[0001] Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein aus der DE-PS 24 59 186 bekannter Zylinderkopf weist einen Brennraumboden auf,
der kühlraumseitig parallel zu der von den Gaskräften beaufschlagten brennraumseitigen
Bodenfläche ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung des Brennraumbodens mit
konstanter Dicke wird den sich über den Brennraumdurchmesser stetig ändernden Gasdruckkräften
keine individuell bemessene Gegenkraft entgegensetzt. Somit kann auf die von den Gasdruckkräften
verursachten Verformungen des Brennbodens kein ausreichender Einfluß genommen werden.
Speziell bei "Open-Deck-Kurbelgehäusen" ist bei derartiger Ausbildung die Abdichtung
"Zylinderkopf-Kurbelgehäuse sowie Zylinderkopf-Zylinderrohr" schwierig. Weiterhin
ist der Wärmeverlust durch den Zylinderkopfboden an allen Stellen wegen seiner konstanten
Dicke gleich. Somit kann auch kein Einfluß auf einen unterschiedlich geforderten Wärmeabfluß
vom Brennraum in den Zylinderkopf genommen werden.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, den luftgekühlten Zylinderkopf auf einer Brennkraftmaschine
mit
wOpen-Deck-Kurbelgehäuse" derart steif zu gestalten, daß eine sichere Abdichtung zum
Kurbelgehäuse gewährleistet ist und gleichzeitig eine wirkungsvolle Kühlung der thermisch
hochbelasteten Zonen des Zylinderkopfs sichergestellt ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch,
daß der Brennraumboden des Zylinderkopfes kühlraumseitig mit einer sich im wesentlichen
kontinuierlich ändernden Wanddicke ausgebildet ist, werden den sich über den Brennraumdurchmesser
ändernden Beanspruchungen entsprechende Gegenkräfte entgegengesetzt. Durch diese optimierte
Kräftebilanz wird der Zylinderkopf speziell im Bereich des Brennraumbodens so steif,
daß auch in Verbindung mit einem "Open-Deck-Kurbelgehäuse" eine sichere Abdichtung
von Brennraum und diesen umgebenden Kühlraum gewährleistet ist. Weiterhin ist durch
die sich ändernde Dicke des Brennraumbodens eine den Anforderungen angepaßte wirkungsvolle
Kühlung der thermisch hochbelasteten Zonen des Zylinderkopfs wie z.B. der Bereich
der Einspritzdüse und des oder der Auslaßventile ermöglicht.
[0005] In einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Brennraumbodens nach Anspruch 2,
ist der Brennraumboden des Zylinderkopfs kühlraumseitig konkav ausgebildet.
[0006] Nach Anspruch 3 ist der Brennraumboden des Zylinderkopfs kühlraumseitig als Tragflügelprofil
(konvex) ausgebildet. Derartige Ausbildung ist besonders bei einem Blockzylinderkopf
vorteilhaft, da dadurch der Form- und Gießaufwand bei der Herstellung des Zylinderkopfrohlings
reduziert wird. Nach einer Weiterbildung gem. Anspruch 4 umfaßt den Brennraumboden
des Zylinderkopfs kühlraumseitig ein wulstförmiger, ringförmiger Rand. Dieser wulstförmige
Rand ist im Brennraumeinfassungsbereich, also in dem Bereich, mit dem der Zylinderkopf
auf dem Kurbelgehäuse bzw. dem Zylinderrohr aufliegt, angeordnet. Somit wird in diesem
für die Dichtheit wichtigen Bereich eine sehr verformungsarme Brennraumbodengeometrie
erreicht.
[0007] Nach Anspruch 5 ist der wulstförmige Rand des Brennraumbodens von den zu einer Längs-Seitenwand
des Zylinderkopfs führenden Gaswechselkanälen abgekoppelt. Dadurch wird eine gute
thermische Isolation von den thermisch sehr unterschiedlich beanspruchten Ein- und
Auslaßkanälen erreicht.
[0008] Nach einer Ausbildung gem. Anspruch 6 ist im Bereich des Brennraumrandes in den Brennraumboden
brennraumseitig eine Ringnut eingearbeitet. Diese Ringnut wird gem. Anspruch 7 durch
radial von außen zum Zylinderkopfzentrum hin verlaufende Bohrungen oder Kanäle mit
Kühlluft durchströmt und sie ist gleichzeitig flüssigkeits- und gasdicht gegenüber
dem Kurbelgehäuse abgekoppelt. Nach Anspruch 8 ist es auch vorteilhaft, den Ringraum
über Durchbrüche in der Zylinderkopfdichtung mit dem flüssigkeitsgekühlten Zylindermantelraum
zu verbinden. In diesem Ausführungsfall entfallen die bei der von Kühlluft durchströmten
Version erforderlichen Bohrung im Zylinderkopf. Beiden Ausführungen gemeinsam ist
der Vorteil, daß durch diese Ausbildungen eine intensive Kühlung des Brennraumrandes
ermöglicht ist. Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr ist es nach Anspruch 9 vorteilhaft,
den Brennraumboden kühlraumseitig mit Rippen zu versehen, die in den Brennraumrand
auslaufen. Dadurch wird einerseits die wirksame Wärmeübergangsfläche zwischen Metall
und Kühlluft vergrößert und andererseits die den Zylinderkopf durchströmende Kühlluft
gezielt auf besonders zu kühlende Zonen wie beispielsweise Auslaßventil und Einspritzdüsenpfeife
gelenkt. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 10 stützt
sich eine zwischen den Gaswechselkanälen angeordnete Zylinderkopfschraube mit ihrer
Kopffläche auf einer Zylinderkopfschraubenpfeife ab, die nur mit dem Einlaßkanal in
Verbindung steht bzw. von diesem gebildet ist. Dazu wird die Zylinderkopfschraubenpfeife
halbmondförmig durch die Einlaßkanalwand gebildet. Durch diese Maßnahme werden die
starken thermischen Schwankungen und dadurch resultierenden Wärmedehnungen, die von
dem Auslaßkanal hervorgerufen werden, von der Zylinderkopfbefestigung ferngehalten.
[0009] Um den Auslaßkanal weiter thermisch von den umliegenden Zonen des Zylinderkopfes
zu isolieren, ist der Auslaßkanal vollständig von den benachbarten Zylinderkopfwandungen
abgehangen und ist somit von dem durch den Zylinderkopf strömenden Kühlluftstrom vollständig
umspült. Als weitere Maßnahme zur Verbesserung der Kühlung des Brennraumbodens ist
im Stegbereich unterhalb der Zylinderkopfdeckplatte eine Kühlluftleitrippe angeordnet,
die den den Zylinderkopf durchströmenden Kühlluftstrom in Richtung auf den Brennraumboden
umleitet. Durch diese Maßnahme wird die Kühlung des thermisch gefährdeten Brennraumbodens
weiter intensiviert.
[0010] Aus dem Zylinderkopf hinausgeführt wird die Kühlluft an der Längs-Seitenwand des
Zylinderkopfs, zu der die Gaswechselkanäle hinführen.
Duuch Blenden in der Zylinderkopfseitenwand ider in der Dichtung, die zwischen Zylinderkopfseitenwand
und Abgas- bzw. Ansaugkrümmer angeordnet ist oder durch blendenartige Öffnungen der
Abgaskanalflansche wird die Kühlluft gezielt um den Abgaskanal und den sich daran
anschließenden Abgaskrümmer herumgeführt und somit dieser Bereich besonders gekühlt
und gleichzeitig der Strömungswiderstand im Zylinderkopf reguliert.
[0011] Nach Anspruch 14 und 15 sind in dem Brennraumboden brennraumseitig zwischen den einzelnen
Zylindern in dem von dem Zylindermantelraum überdeckten Zylinderkopfbodenbereich Ausnehmungen
angeordnet. Diese Ausnehmungen werden entweder über zum Kühlluftraum des Zylinderkopfs
führende Bohrungen mit Kühlluft beschickt (Anspruch 14) oder über entsprechende Durchbrüche
in der Zylinderkopfdichtung mit dem flüssigkeitsgekühlten Zylindermantelraum verbunden
(Anspruch 15). Diese Maßnahmen tragen alle zu einer weiteren Verbesserung der Kühlung
des Zylinderkopfs bei und bauen zugleich mechanische Spannungen im Bereich des Zylinderkopfbodens
ab, da die Ausnehmungen den Wärmefluß zwischen benachbarten Zylinderabschnitten'reduzieren
bzw. verhindern (Zylinderkopflängsrichtung).
[0012] Nach Anspruch 16 ist auf der Abluftseite des Zylinderkopfs in Höhe der
Ventilfedernauflagen eine über die gesamte Länge des Zylinderkopfs führende Flüssigkeitsleitung
angeordnet, wobei diese Leitung mit den Einlaßkanälen derart verbunden ist, daß die
den Zylinderkopf quer zu der Flüssigkeitsleitung durchströmende Kühlluft durch Öffnungen
im Bereich zwischen den Aulaßknälen und der Flüssigkeitsleitung entlang der Auslaßkanalwandung
zu den Auslaßkanalanschlußflanschen geleitet wird. Durch diese Anordnung der Flüssigkeitsleitung,
die zudem vorteilhaft als Schmierstoffleitung zur Schmierung des im Zylinderkopf angeordneten
Ventiltriebs genutzt wird, wird eine zusätzliche Wärmeabfuhr von den thermisch hoch
beanspruchten Zonen, im wesentlichen den Auslaßkanälen und Auslaßventilführungen,
ermöglicht.
[0013] Der nach den bisherigen Merkmalen gestaltete Zylinderkopf ist vorteilhaft aus Grauguß
gefertigt. Dadurch wird bei ähnlichen mechanischen und thermischen Eigenschaften des
erfindungsgemäßen Zylinderkopfs eine herstellungs- und kostenmäßig günstigere Produktion
ermöglicht.
[0014] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen etwa mittigen Schnitt durch einen Zylinderkopf parallel zu der Brennraumbodenplatte
des Zylinderkopfs;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Zylinderkopf gem. Schnitt I;
Fig. 3 eine Ansicht gem. Schnitt II;
Fig. 4 einen verkleinerten Teilschnitt gem. I;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante des Zylinderkopfs;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Zylinderkopf im Bereich zwischen zwei Zylindern
und
Fig. 7 eine brennraumseitige Ansicht des Zylinderkopfs gem. den Figuren 5 und 6.
[0015] Ein luftgekühlter Zylinderkopf 1, der als Graugußblockzylindekopf für nebeneinanderliegende
Zylinder ausgebildet ist, weist für jeden Zylinder einen mit einem Auslaßventil zusammenwirkenden
EinlaBkanal 3 auf. Abgaskanal 2 und Einlaßkanal 3 enden in Anschlußflansche 4 und
5, die auf einer gemeinsamen Längs-Seitenwand 6 des Zylinderkopfs 1 angeordnet sind.
Der Zylinderkopf 1 wird quer zur Längsrichtung von Kühlluft durchströmt, wobei die
Kühlluft auf der zu der mit den Gaswechselkanälen 2, 3 bzw. deren Anschlußflanschen
4, 5 versehenen Längs-Seitenwand 6 gegenüberliegenden Längs-Seitenwand 7 eintritt.
Die in den Zylinderkopf 1 eintretende Kühlluft wird von Kühlrippen gezielt zu allen
Bereichen des Zylinderkopfs geführt. Dabei sind die thermisch hochbelasteten Zonen
des Zylinderkopfs 1 weitgehend von angrenzenden Zylinderkopfwandteilen isoliert bzw.
abgehangen. Der Abgaskanal 2 ist dementsprechend nur an dem Brennraumboden und der
Auslaßventilbohrung 9 mit dem Zylinderkopf 1 verbunden und steht ansonsten isoliert
in dem Zylinderkopf 1. Mit dem Kurbelgehäuse 10, daß als "Open-Deck-Kurbelgehäuse"
ausgeführt ist, ist der Zylinderkopf 1 über Zylinderkopfschrauben 11 verspannt. Die
Zylinderkopfschrauben 11 sind in thermisch gering beanspruchten Zonen des Zylinderkopfes
1 angeordnet, insbesondere steht keine der Zylinderkopfschraubenpfeifen 12 mit dem
Abgaskanal 2 in Verbindung. Die zwischen dem Einlaßkanal 3 und Auslaßkanal 2 angeordnete
Zylinderkopfschraube 11 a stützt sich ausschließlich auf einer von der Einlaßkanalwandung
13 gebildeten halbmondförmigen Zylinderkopfschraubenpfeife 12 a ab. Stößelstangendurchbrüche
14 und 15 sind auf der lufteintrittsseitigen Längs-Seitenwand 7 des Zylinderkopfs
1 angeordnet. Eine nicht dargestellte Einspritzdüse ist zentral in dem Zylinderkopf
1 angeordnet und die entsprechende Durchtrittsöffnung 16 ist in einem stumpfen Winkel
zu der Brennraumbodenplatte 8 geneigt.
[0016] In der Ansicht nach Fig. 2 ist kühlraumseitig eine konkave Ausbildung des Brennraumbodens
8 zu erkennen; dabei läuft der Brennraumboden in einen wulstförmigen Rand 17 aus.
Dieser wulstförmige Rand 17 erstreckt sich über den gesamten Umfang jeder Zylinderbohrung
18 und ist im Bereich außerhab des Zylinderkühlmantelraums 19 angeordnet.
[0017] Oberhalb des Zylinderkühlmantelraumes 19 ist in den Brennraumboden 8 des Zylinderkopfs
1 eine Ringnut 20 eingearbeitet. Diese Ringnut 20 steht über Durchbrüche 22 in der
Zylinderkopfdichtung 21 mit dem Zylinderkühlmantelraum 19 in Verbindung. Somit strömt
die Kühlflüssigkeit, die im übrigen ein beliebiges Kühlmittel beispielsweise Wasser
oder Öl sein kann, in die Ringnut 20 und kühlt intensiv den Brennraumboden 8 des Zylinderkopfs
1.
[0018] Weiterhin ist im Stegbereich unterhalb der Zylinderkopfdeckplatte 23 eine KÜhlrippe
24 angeordnet, die die von der Längs-Seitenwand 7 eintretende Kühlluft in Richtung
auf den Brennraumboden des Zylinderkopfbodens 1 umlenkt.
[0019] In Fig. 4 ist eine anders gekühlte Variante der Ringnut 20 dargestellt. Die Ringnut
20 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine in dem Bereich der Ringnut gasund
flüssigkeitsdichte Zyinderkopfdichtung 21 von dem Zylinderkühlmantelraum 19 getrennt.
Anstelle der Flüssigkeitskühlung ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Ringnut 20
luftgekühlt. Dabei tritt die Kühlluft über Bohrungen 25 beidseitig des Zylinderkopfs
1 in die Ringnut 20 ein bzw. aus.
[0020] Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Abgaskanal 2 bis auf die notwendigen Verbindungen
mit dem Brennraumboden 8 und dem Bereich der Auslaßventilführungsbohrung 9 vollständig
von den übrigen Wandungen des Zylinderkopfs 1 abgehangen ist. Weiterhin sind auf dem
Brennraumboden 8 Kühlrippen 26 angeordnet die in den wulstförmigen Rand 17 auslaufen.
[0021] In Fig. 5 ist als weitere mögliche Ausgestaltung des Brennraumbodens 8 eine Tragflügelprofilform
des Brennraumbodens 8 dargestellt. Weiterhin ist eine über die gesamte Länge des Zylinderkopfs
1 führende Flüssigkeitsleitung 27 in Höhe der Ventilfedernauflagen 28 angeordnet.
Diese Flüssigkeitsleitung 27, die vornehmlich mit öl beschickt wird, das gleichzeitig
zur Schmierung des Ventiltriebs, soweit er im Zyinderkopf angeordnet ist, verwendet
wird, ist zusätzlich mit den Einlaßkanalwandungen verbunden. Durchlässe für die quer
auf die Flüssigkeitsleitung 27 und die angrenzenden Wandungen auftreffende Kühlluft
ergeben sich nur im Bereich der Abgaskanäle 2, so daß die Kühluft wirkungsvoll um
die Abgaskanäle 2 herumgeführt wird und diese intensiv kühlt.
[0022] In den Fig. 6 und 7 ist eine Ausnehmung 29 in den Zylinderkopf 1 im Bereich zwischen
zwei Zylindereinheiten eingelassen. In der Ausbildung nach Fig. 6 wird die Ausnehmung
29 über Kanäle 30 mit Kühlluft durchspült. Die Kanäle 30 sind beidseitig der Stirnseiten
der Ausnehmung 29 angeordnet und sind an den beiden Längs-Seitenwänden 6, 7 des Zyinderkopfs
1 aus dem Zylinderkopf 1 herausgeführt. In der Ausbildung nach Fig. 7 werden die Ausnehmungen
29 von Kühlflüssigkeit durchströmt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die nicht dargestellte
Zylinderkopdichtung im Bereich der Ausnehmungen 29 mit Öffnungen versehen, so daß
die Kühlflüssigkeit von dem Zylinderkühlmantelraüm 19 in die Ausnehmungen 29 gelangt.
1. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) einer Brennkraftmaschine mit mindestens zwei Gaswechselventilen
je Zylinder, wobei der Brennraumboden (8) des Zylinderkopfs (1) kühlraumseitig mit
einer im wesentlichen kontinuierlich ändernden Wanddicke ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu einem Blockzylinderkopf zusammengefaßten Zylinderköpfe
(1) einer Zylinderreihe aus Grauguß gefertigt sind, und das der Brennraumboden (8)
auf der Brennraumseite zwischen den einzelnen Zylindern in dem von einem Zylinderkühlmantelraum
(19) überdeckten Zylinderkopfbereich mit je einer Ausnehmung versehen ist.
2. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brennraumboden (8) des Zylinderkopfs (1) kühlraumseitig konkav
ausgebildet ist.
3. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brennraumboden (8) des Zylinderkopfs (1) kühlraumseitig als
Tragflügelprofil (konvex) ausgebildet ist.
4. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem kühlraumseitigen
wulstförmigen Rand (17) des Brennraumbodens (8), dadurch gekennzeichnet, daß der wulstförmige
Rand (17) im Brennraumeinfassungsbereich ringförmig den Brennraumboden (8) umfaßt.
5. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
wulstförmige Rand (17) von den zu einer Längs-Seitenwand (6) des zylinderkopfs (1)
führenden Gaswechselkanälen (2, 3) abgekoppelt ist.
6. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß.im Bereich des Brennraumrandes in den Brennraumboden (8) brennraumseitig eine
Ringnut (20) eingearbeitet ist.
7. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringnut (20) über mindestens eine radial von außen zum Zylinderkopfzentrum hin verlaufende
Bohrung oder Kanal (25) von Kühlluft durchströmt ist.
8. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringnut (20) über Bohrungen oder Durchbrüche (22) in der Zylinderkopfdichtung (21)
mit einem flüssigkeitsgekühlten Zylindermantelraum (19) verbunden ist.
9. Luftgekühlter Zylinderkopf (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Brennraumboden Kühlrippen 26 aufgesetzt sind, die in den wulstförmigen
Rand (17) auslaufen.
10. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit zumindest
einer Zylinderkopfschraubenpfeife (12, 12a) zwischen den Gaswechselkanälen (2,3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkopfschraubenpfeife (12 a) halbmondförmig
durch eine Einlaßkanalwandung (13) gebildet ist.
11. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßkanal (2) vollständig von benachbarten Zylinderkopfwandungen abgehangen
ist und allseitig von einem Kühlluftstrom umspült ist.
12. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zylinderkopffstegbereich eine Kühlluftleitrippe (24) unterhalb der Zylinderkopfdeckplatte
(23) angeordnet ist, wobei die Kühlluftleitrippe (24) unter einem derartigen Winkel
an der Zylinderkopfdeckplatte (23) angebunden ist, daß die auftreffende Kühlluft in
Richtung auf den Brennraumboden (8) gelenkt wird.
13. Luftgekühlter Zylinderkopf (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Zylinderkopf (1) durchströmende Luft den Zyinderkopf (1) im Bereich des
an einer Längs-Seitenwand (6) angeordneten Abgaskanalanschlußflansches (4) verläßt
und allseitig um den Abgaskanalanschlußflansch (4) herumströmt.
14. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (29) über zum Kühlluftraum führende Bohrung oder Kannäle (30)
belüftet werden.
15. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (29) über Durchbrüche in der Zylinderkopfdichtung (21) mit dem
flüssigkeitsgekühlten Zylinderkühlmantelraum (19) verbunden sind.
16. Luftgekühlter Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Abluftseite (6) des Zylinderkopfs (1) in Höhe der Ventilfedernauflagen
(28) eine über die Gesamtlänge des Zylinderkopfs (1) führende Flüssigkeitsleitung
(27) angeordnet ist, wobei diese mit den Einlaßkanälen (3) derart verbunden ist, daß
die den Zylinderkopf (1) quer zu der Flüssigkeitsleitung (27) durchströmende Kühlluft
durch Öffnungen im Bereich zwischen dem Auslaßkanal (2) und der Flüssigkeitsleitung
(27) entlang der Auslaßkanalwandung zu dem Auslaßkanalanschlußflansch (4) geleitet
wird.