[0001] Die Erfindung betrifft ein Band, insbesondere Ladenband für Fenster oder Türen, bestehend
aus einem ladenseitigen Befestigungsschenkel und einer klobenseitigen Schwenklagerhülse
mit Schwenklagerschenkel.
[0002] Bänder dieser Art sind bekannt und werden dazu verwendet, die Schwenkachse von Flügeln
zu verlagern, um beispielsweise bei sich in Leibungen befindenden Türen oder Fenstern
ein korrektes Ausrichten des Ladens in der geschlossenen bzw. geöffneten Stellung
parallel zum Rahmen und zur Wand zu gewährleisten.
[0003] Bei Läden für Fenster oder Türen kommt es häufig vor, daß aufgrund unterschiedlicher
Leibungstiefen vorhandene gekröpfte Bänder nicht passen und demgemäß Sonderanfertigungen
erforderlich sind oder versucht werden muß, durch Abänderung vorhanderer Bänder doch
noch ein Anschlagen des jeweiligen Ladens zu ermöglichen.
[0004] Eine Lagerhaltung unterschiedlichster, insbesondere gekröpfter Bänder zwecks Ermöglichung
einer den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten Rechnung tragender Auswahl der jeweils
passenden Bänder ist mit erheblichem Aufwand verbunden und unwirtschaftlich.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Band der eingangs angegebenen Art unter Verwendung
einfacher und kostengünstiger Mittel so auszugestalten, daß es eine Anpassung an unterschiedlicheste
praktische Gegebenheiten ermöglicht und dennoch problemfrei montiert werden kann und
zumindest die gleiche Funktionssicherheit und Festigkeit wie herkömmliche Bänder dieser
Art aufweist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß Schwenklagerschenkel und
Befestigungsschenkel scharnierbandartig miteinander verbunden und durch zumindest
eine Loch-Zapfen-Spannschraubverbindung form- und kraftschlüssig in unterschiedlichen
Winkelstellungen festlegbar sind.
[0007] Die scharnierbandartige Ausgestaltung ermöglicht einerseits eine schnelle und exakte
Anpassung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten, und sie gewährleistet in Verbindung
mit der vorgesehenen Loch-Zapfen-Spannschraubverbindung andererseits eine sichere
und dauerhafte gegenseitige Verbindung der beiden Schenkel, so daß das Band im montierten
Zustand sich wie ein einstückiges, stabiles Band verhält. Durch die Zweiteiligkeit
ist es auch möglich, den jeweiligen Befestigungsschenkel mit Schwenklagerschenkel
von unterschiedlicher Schenkellänge zu kombinieren, so daß auch ungewöhnliche Situationen
stets in optimaler Weise gemeistert werden können.
[0008] Zur scharnierbandartigen Verbindung sind sowohl am Schwenklagerschenkel als auch
am Befestigungsschenkel Kuppelglieder angeformt, die bei gegenseitiger Axialausrichtung
durch mindestens einen Kuppelzapfen sowohl in Axial- als auch Schwenkrichtung relativ
zueinander fixiert sind. Die gegenseitige Fixierung kann dabei über verspannbare,
radiale Planverzahnungen oder über wenigstens einen Spreizkuppelzapfen erfolgen.
Bei dem Spreizkuppelzapfen kann es sich um ein separates oder an die Kuppelglieder
angeformtes bzw. mit diesen fest verbundenes Bauteil handeln, wobei bei allen Ausführungsvarianten
wesentlich ist, daß durch entsprechenden gegenseitigen Eingriff bzw. gegenseitige
Verbindung eine sowohl in Axialrichtung als auch in Schwenkrichtung voll wirksame
form- und kraftschlüssige Verbindung erzielt wird, so daß sich das gekröpfte Band
im fertigmontierten Zustand wie ein einteiliges Band verhält.
[0009] In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Außenfläche des bzw. der Kuppelzapfen
zumindest in den mit den Kuppelgliedern zusammenwirkenden Bereichen mit einer axial
gerichteten Außenkerbverzahnung versehen ist, die mit einer entsprechenden Innenkerbverzahnung
der von dem Kuppelzapfen durchsetzten Kuppelglieder zusammenwirkt.
[0010] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sowohl
am Schwenklagerschenkel aus auch am Befestigungsschenkel jeweils zwei Kuppelglieder
vorgesehen sind, daß jeweils eines dieser Kuppelglieder eine Kuppelöffnung und das
jeweils andere Kuppelglied einen Kuppelzapfen trägt, daß die Kuppelöffnungen und die
Kuppelzapfen von Schwenklagerschenkel und Befestigungsschenkel diametral versetzt
sind, und daß zumindest einer der beiden Kuppelzapfen als Spreizkuppelzapfen ausgebildet
ist und im gespreizten Zustand Schwenklagerschenkel und Befestigungsschenkel sowohl
in Richtung der Verbindungsachse als auch in Schwenkrichtung relativ zueinander fixiert.
Dabei ist bevorzugt sowohl der Kuppelzapfen am Befestigungsschenkel als auch der Spreizkuppelzapfen
am Schwenklagerschenkel mit dem jeweiligen Kuppelglied fest verbunden.
[0011] Jeder Spreizkuppelzapfen weist vorteilhafter Weise an seinem jeweils aufspreizbaren
Endbereich mehrere durch Schlitze voneinander getrennte Spreizflügelteile auf, die
mittels einer einen Spreizkopf besitzenden, in eine Axialgewinde einschraubbaren
Schraube radial nach außen verschwenkbar und damit mit dem den jeweiligen Spreizkuppelzapfen
aufnehmenden Teil äußerst fest und dauerhaft verrastbar sind.
[0012] Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist zwischen dem von den Spreizflügelteilen
gebildeten Endabschnitt des Spreizkuppelzapfens und dem zugehörigen Kuppelglied eine
Ringnut ausgebildet, in die im montierten Zustand ein Ringansatz der zugehörigen Kuppelöffnung
formschlüssig eingreift. Dieser Formschluß zwischen Ringansatz und Ringnut erbringt
eine exakte und stabile Verrastung in Axialrichtung, die dadurch möglich wird, daß
die Spreizflügelteile in Radialrichtung sich federnd verhalten und damit auch durch
den aufgrund des Vorhandenseins des Ringansatzes verengten Bereich der jeweiligen
Kuppelöffnung treten können.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert;
in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines gekröpften Bandes nach der Erfindung,
wobei die beiden Bandbestandteile im getrennten Zustand und ohne die zur endgültigen
Fixierung erforderliche Schraube dargestellt sind, und
Fig. 2 eine Schnittansicht des gekröpften Bandes nach Fig. 1 im fertigmontierten Zustand.
[0015] Der rechte Teil der perspektivischen Darstellung nach Fig. 1 zeigt einen Schwenklagerschenkel
1 eines Ladenbandes, der in einem vorgebbaren Winkel mit einem an einem Laden 24
anzubringenden Befestigungsschenkel 2 gekuppelt werden kann und über eine Schwenklagerhülse
3 mit einem zugehörigen, nicht dargestellten Kloben verschwenkbar verbunden wird.
[0016] Der Befestigungsschenkel 2 ist in dem dargestellten Beispiel noch mit einer Fixierlasche
4 zur Erleichterung der Montage am jeweiligen Laden 24 ausgestattet.
[0017] Zum Zwecke der Verbindung mit dem Schwenklagerschenkel 1 besitzt der Befestigungsschenkel
2 voneinander beabstandete Kuppelglieder 5, 6, welche die Grundform des Schwenklagerschenkels
1 fortsetzen und gerundet ausgebildet sind.
[0018] Das Kuppelglied 5 ist mit einer Kuppelöffnung 11 versehen, die eine Innenkerbverzahnung
14 aufweist, wobei die Kerbzähne axial gerichtet sind, d.h. entsprechend der Verbindungsachse
22 der miteinander zu verbindenden Schwenklager- bzw. Befestigungsschenkel 1, 2 verlaufen.
[0019] In der Kuppelöffnung 11 befindet sich angrenzend an die innenliegende Seitenfläche
des Kuppelglieds 5 ein Ringansatz 18.
[0020] Ein bezüglich des ersten Kuppelgliedes 5 beabstandetes, jedoch mit diesem ausgerichtetes
zweites Kuppelglied 6 trägt an seiner vom ersten Kuppelglied 5 abgewandten Seite einen
Kuppelzapfen 9, dessen zylindrische Außenfläche mit einer Außenkerbverzahnung 13 versehen
ist.
[0021] Der Schwenklagerschenkel 1 ist ebenfalls mit zwei Kuppelgliedern 7, 8 versehen, die
in ihrer Grundform entsprechend den Kuppelgliedern 5, 6 des Befestigungsschenkels
2 ausgebildet sind.
[0022] Das Kuppelglied 7, das im montierten Zustand mit dem Kuppelzapfen 9 am Kuppelglied
6 des Befestigungsschenkels 2 zusammenwirkt, ist mit einer Kuppelöffnung 12 versehen,
deren Innenfläche eine Innenkerbverzahnung 14ʹ aufweist.
[0023] Am Kuppelglied 8 ist ein weiterer nach außen gerichteter Kuppelzapfen 9ʹ als Spreizkuppelzapfen
10 drehfest angebracht oder einteilig angeformt, der mehrere durch Schlitze 15 voneinander
getrennte Spreizflügelteile 16 aufweist. Zwischen den radial verschwenkbaren Spreizflügelteilen
16, die mit einer Außenkerbverzahnung 13ʹ versehen sind, und der Seitenwand des Kuppelgliedes
8 ist eine Ringnut ausgebildet, die so dimensioniert ist, daß sie den Ringansatz 18
in der Kuppelöffnung 11 des Kuppelglieds 5 des Befestigungsschenkels 2 formschlüssig
aufnehmen kann.
[0024] Der gegenseitige Abstand zwischen den Kuppelgliedern 5, 6 bzw. 7, 8 ist so gewählt,
daß diese Kuppelglieder 5, 6, 7, 8 fingerartig ineinandergeschoben und dann durch
eine Axialversetzung der Kuppelzapfen 9 in die Kuppelöffnung 12 und der Spreizkuppelzapfen
10 in die Kuppelöffnung 11 geschoben werden kann.
[0025] Aufgrund der federnden Ausgestaltung der Spreizflügelteile 16 kann während dieses
Kupplungsvorganges der Ringansatz 18 überfahren werden, wobei in der Endposition die
Spreizflügelteile 16 wieder nach außen federn und sich aufgrund des Eingriffs des
Ringansatzes 18 in die Ringnut 17 bereits eine Schnappverrastung zwischen Schwenklagerschenkel
1 und Befestigungsschenkel 2 ergibt. Bei entsprechender Ausgestaltung der Verzahnungen
bzw. Kerbverzahnungen 13, 14; 13ʹ, 14ʹ kann in diesem Stadium der Montage auch schon
der gewünschte Winkel zwischen Schwenklagerschenkel 1 und Befestigungsschenkel 2 exakt
vorgegeben werden.
[0026] Die endgültige gegenseitige Fixierung zwischen Schwenklagerschenkel 1 und Befestigungsschenkel
2, die hinsichtlich ihrer Festigkeit einer einteiligen Ausgestaltung des gekröpften
Bandes entspricht, erfolgt über z.B. nur einen Spreizkuppelzapfen 10 durch Einbringen
einer entsprechend ausgebildeten Schraube 19.
[0027] Diese fertige Verbindung von Schwenklagerschenkel 1 und Befestigungsschenkel 2 in
einer gewünschten gegenseitigen Winkellage ist in der Schnittdarstellung nach Fig.
2 zu erkennen.
[0028] Im unteren Teil dieser Darstellung ist der Eingriff des Kuppelzapfens 9 in das Kuppelglied
7 bei gleichzeitig zusammenwirkender Außenkerbverzahnung 13 und Innenkerbverzahnung
14ʹ zu sehen.
[0029] Der obere Teil der Darstellung nach Fig. 2 zeigt die Verbindung zwischen dem Kuppelglied
5 des Befestigungsschenkels 2 und dem den Spreizkuppelzapfen 10 tragenden Kuppelglied
8 des Schwenklagerschenkels 1. Mittels der in ein Gewinde 21 des Kuppelglieds 8 gedrehten
Schraube 19 sind dabei die Speizflügelteile 16 des Spreizkuppelzapfens 10 radial nach
außen verschwenkt, und zwar aufgrund des Spreizkopfes 20 der Schraube 19. Die Spreizflügelteile
16 greifen dabei mit ihrer außenliegenden Kerbverzahnung 13ʹ in die entsprechende
Kerbverzahnung 14 der Kuppelöffnung 11 des Kuppelgliedes 5 ein. Der Ringansatz 18
befindet sich in der in Fig. 1 zu sehenden Ringnut 17.
[0030] Damit wird durch einfaches Eindrehen der mit dem Spreizkopf 20 versehenen Schraube
19 eine form- und kraftschlüssige, mechanisch äußerst feste gegenseitige Verriegelung
von Schwenklagerschenkel 1 und Befestigungsschenkel 2 in der jeweils gewünschten relativen
Winkellage sichergestellt.
[0031] Es ist auch zu erkennen, daß aufgrund der Ausgestaltung der gegenseitigen Kupplung
und Verrastung von Schwenklagerschenkel 1 und Befestigungsschenkel 2 jederzeit nachträglich
noch eine Korrektur der Winkellage dieser beiden Schenkel möglich ist.
Bezugszeichenliste
[0032]
1. Schwenklagerschenkel
2. Befestigungsschenkel
3. Schwenklagerhülse
4. Fixierlasche
5. Kuppelglied
6. Kuppelglied
7. Kuppelglied
8. Kuppelglied
9. 9ʹ. Kuppelzapfen
10. Spreizkuppelzapfen
11. Kuppelöffnung
12. Kuppelöffnung
13. 13ʹ Außenkerbverzahnung
14. 14ʹ Innenkerbverzahnung
15. Schlitz
16. Spreizflügelteil
17. Ringnut
18. Ringansatz
19. Schraube
20. Spreizkopf
21. Axialgewinde
22. Verbindungsachse
23. freier Endbereich
24. Laden
1. Band, insbesondere Ladenband für Fenster oder Türen, bestehend aus einem ladenseitigen
Befestigungsschenkel (2) und einer klobenseitigen Schwenklagerhülse (13) mit Schwenklagerschenkel
(1),
dadurch gekennzeichnet,
daß Schwenklagerschenkel (1) und Befestigungsschenkel (2) scharnierbandartig miteinander
verbunden und durch zumindest eine Loch-Zapfen-Spannschraubverbindung form- und kraftschlüssig
in unterschiedlichen Winkelstellungen festlegbar sind.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur scharnierbandartigen Verbindung sowohl am Schwenklagerschenkel (1) als auch
am Befestigungsschenkel (2) Kuppelglieder (5, 6; 7, 8) angeformt sind, die bei gegenseitiger
Axialausrichtung durch mindenstens einen Spreizkuppelzapfen (10) sowohl in Axial-
als auch in Schwenkrichtung relativ zueinander fixiert sind.
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkuppelzapfen (10) sämtliche Kuppelglieder (5, 6, 7, 8) durchsetzt,
zumindest in seinem Endbereich (23) aufspreizbar ausgebildet ist und wenigstens zwei
benachbarte Kuppelglieder (6, 7; 5, 8) form- und kraftschlüssig verbindet.
4. Band nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Spreizkuppelzapfens (10) zumindest in den mit den Kuppelgliedern
(5, 6, 7, 8) zusammenwirkenden Bereichen mit einer axial gerichteten Außenkerbverzahnung
(13, 13ʹ) versehen ist, die mit einer entsprechenden Innenkerbverzahnung (14, 14ʹ)
der von dem Spreizkuppelzapfen (10) durchsetzten Kupelglieder (5, 6, 7, 8) zusammenwirkt.
5. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch-Zapfen-Spannschraubverbindung zwischen den jeweils benachbarten Kuppelgliedern
(6, 7; 5, 8) vorgesehene radiale Planverzahnungen umfaßt.
6. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Schwenklagerschenkel (1) als auch am Befestigungsschenkel (2) jeweils
zwei Kuppelglieder (5, 6; 7, 8) vorgesehen sind, daß jeweils eines dieser Kuppelglieder
(5, 7) eine Kuppelöffnung (11, 12) und das jeweils andere Kuppelglied (6, 8) einen
Kuppelzapfen (9,9ʹ) trägt.
7. Band nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelöffnungen (11, 12) und die Kuppelzapfen (9, 9ʹ) von Schwenklagerschenkel
(1) und Befestigungsschenkel (2) diametral versetzt sind und daß zumindest einer der
beiden Kuppelzapfen (9, 9ʹ) als Spreizkuppelzapfen (10) ausgebildet ist und im gespreizten
Zustand Schwenklagerschenkel (1) und Befestigungsschenkel (2) sowohl in Richtung der
Verbindungsachse (22) als auch in Schwenkrichtung relativ zueinander fixiert.
8. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kuppelzapfen (9) am Befestigungsschenkel (2) als auch der Kuppelzapfen
(9ʹ) am Schwenklagerschenkel (1) mit dem jeweiligen Kuppelglied (6 bzw. 8) fest verbunden
ist.
9. Band nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Kuppelgliedpaare (5, 6 bzw. 7, 8) so gewählt ist,
daß bei zur Anlage gelangenden Kuppelgliedern (5, 6, 7, 8) und Ausrichtung entsprechend
der Verbindungsachse (22) eine Formschlußkupplung duch Axialversatz und eine Kraftschlußkupplung
durch radiales Aufspreizen des Spreizkuppelzapfens (10) vornehmbar ist.
10. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkuppelzapfen (10) an seinem jeweils aufspreizbaren freien Endbereich
(23) mehrere durch Schlitze (15) voneinander getrennte Spreizflügelteile (16) aufweist,
die mittels einer einen Spreizkopf (20) aufweisenden, in ein Axialgewinde (21) einschraubbaren
Schraube (19) radial nach außen verschwenkbar sind.
11. Band nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizflügelteile (16) einen zum Ende des Spreizkuppelzapfens (10) hin konisch
verlaufenden Abschnitt bilden und mit einer Außenkerbverzahnung (13ʹ) versehen sind.
12. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von den Spreizflügelteilen (16) gebildeten Endabschnitt des Spreizkuppelzapfens
(10) und dem zugehörigen Kuppelglied (8) eine Ringnut (17) ausgebildet ist, in die
im montierten Zustand ein Ringansatz (18) der zugehörigen Kuppelöffnung (11) formschlüssig
eingreift.
13. Band nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschenkel (2) ein erstes Kuppelglied (5) mit einer Kuppelöffnung
(11) mit innenliegendem Ringansatz (18) und einer Innenkerbverzahnung (14) sowie ein
zweites Kuppelglied (6) aufweist, das an seiner vom ersten Kuppelglied (5) abgewandten
Seite einen Kuppelzapfen (9) mit Außenkerbverzahnung (13) trägt.
14. Band nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenklagerschenkel (1) ein erstes Kuppelglied (8) mit einem nach außen
gerichteten Kuppelzapfen (9ʹ) mit Außenkerbverzahnung (13ʹ) und bodenseitiger Ringnut
(17) sowie ein zweites Kuppelglied (7) mit einer Kuppelöffnung (12) und einer Innenkerbverzahnung
(14ʹ) aufweist.
15. Band nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Kuppelglieder (5, 8) und die beiden zweiten Kuppelglieder
(6, 7) im zusammengesetzten Zustand über ihre Kuppelzapfen (9, 9ʹ) und Kuppelöffnungen
(11, 12) in Eingriff sind und daß mindenstens einer der Kuppelzapfen (9, 9ʹ) als
Spreizkuppelzapfen (10) mittels einer in ein Gewinde (21) seines Endbereichs (23)
eingedrehten Schraube (19) mit Spreizkopf (20) bei formschlüssigem Eingriff von
Ringansatz (18) und Ringnut (17) mit seinen Spreizflügelteilen (16) in die Innenkerbverzahnung
(14) des zugeordneten Kuppelgliedes (5) gepreßt ist.