[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochstellenheizelement gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
[0002] Bei handelsüblichen Kochstellenheizelementen ist in einem Trägerkörper auf einer
Isolierschicht ein Heizleiter in Form eines gewendelten Heizdrahtes angeordnet. Es
ist ferner bekannt, mehrere solcher Heizwiderstände vorzusehen, mit denen mittels
eines an sich bekannten sogenannten Siebentaktschalters durch Parallel- oder Serienschaltung
unterschiedliche Heizleistungen einstellbar sind. Solche Heizelemente sind konstruktiv
und fertigungstechnisch relativ aufwendig und erfordern insbesondere eine beträchtliche
Bauhöhe des Heizelementes.
[0003] Bei Heizelementen für andere Anwendungszwecke ist es bekannt, den oder die Heizleiter
in der sogenannten Dickschichtpasten-Technik auszubilden unter Verwendung von sogenannten
Dickschichtpasten und dielektrischem Material, das als Isolations- und Trägerschicht
dient und auf welches die Dickschichtpasten zur Schaffung von Heizleiterbahnen aufgebracht
werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kochstellenheizelement gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß in konstruktiv und fertigungstechnisch
einfacher Weise die Besonderheiten der Flachleiter-Technik, insbesondere der Dickschichtpasten-Technik,
vorteilhaft für die Beheizung von Kochstellen ausgenützt werden können. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1
aufgeführten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgenden Patentansprüchen.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung ergibt ein Kochstellenheizelement, das in besonders flacher
Bauweise ausgestaltet sein kann. Insbesondere die Anwendung der Flachleiter-Technik,
insbesondere der Dickschichtpasten-Technik, eröffnet die Möglichkeit, die Heizleiter-Geometrie
den bei Kochstellen bestehenden Bedürfnissen in einfacher Weise anzupassen. Es besteht
also die Möglichkeit, innerhalb von Heizzonen Heizleiterbahnen oder Abschnitte derselben
so anzuordnen, daß unterschiedliche Heizflächenbelastungen erhalten werden, so insbesondere
für den Ankoch- und Fortkochvorgang (Normalkochvorgang). Gegenüber Kochstellenheizungen
mit gewendelten Heizleitern ergibt sich hierbei insbesondere der Vorteil, daß durch
die weitgehende Freiheit hinsichtlich der Leiterbahnen-Konfiguration und Leiterbahnausgestaltung
aufwendige Schalteinrichtungen für die Umschaltung von Reihen- auf Parallelbetrieb
der Heizleiter vermieden werden können, indem entweder die Heizleiterbahnen bzw. -abschnitte
in unterschiedlichen Dichten angeordnet werden oder aber mehrere separate Heizleiterbahnen
auf dem Träger aufgebracht werden, die dann durch einfaches Zu- oder Abschalten einzeln
oder in Kombination betrieben werden können.
[0006] r Durch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4 wird erreicht, daß für den Ankochvorgang
zusätzliche an Heizenergie von der äußeren Heizzone auf den mittelbar oder unmittelbar
auf dem Träger abgestellten Topf übergeht. Dies beruht darauf, daß Töpfe oder Pfannen
zumindest nach längerem Gebrauch einen bombierten Boden aufweisen und lediglich im
Randbereich unmittelbar auf der Kochplatte aufliegen. Ferner besteht die Möglichkeit,
sowohl einer äußeren als auch einer inneren Heizzone eine einzige Heizleiterbahn zuzuordnen,
die mit ihrem äußeren Abschnitt in der Konfiguration verdichtet ist und entsprechend
eine höhere Heizwirkung (Heizflächenbelastung) besitzt. Die in Patentanspruch 6 genannte
Aufteilung der Zonen hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen. Hierbei besteht die
Möglichkeit, in den unbeheizten Zonen z.B. der Randzone oder der innersten Zone die
Anschlußkontakte der Heizleiterbahnen anzuordnen, die an dieser Stelle leicht zugänglich
sind für externe elektrische Anschlußelemente z.B. Randstecker, Andrückkontaktfedern
oder dergleichen.
[0007] Gemäß den Patentansprüchen 9 und 10 können die verschiedenen Zonen zueinander konzentrisch
oder aber segmentförmig ausgebildet sein. Gemäß Patentanspruch 11 ist vorgesehen,
daß die Segmente kreisausschnittsförmig ausgebildet sind und daß die Zonen höherer
und niederer Heizleistung abwechselnd aufeinanderfolgen. Derartige Schachtel-Konfigurationen
lassen sich bei Anwendung üblicher gewendelter Heizleiter nicht oder nur schlecht
erreichen, während bei der Dickschichtpasten-Technik praktisch jede Konfiguration
bzw. geometrische Heizbahnverteilung in einfacher Weise machbar ist. Obwohl es fertigungstechnisch
von Vorteil ist, wenn der Querschnitt sämtlicher Heizleiterbahnen oder Heizleiterabschnitte
gleich ist, besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, den Heizbahnen-Querschnitt
zu variieren, um auf diese Weise unterschiedliche Heizwirkungen zu erzielen. Im erstgenannten
Fall, also bei konstantem Querschnitt, wird man unterschiedliche Heizwirkungen erzielen,
indem man die Abstände der z.B. mäanderartig verlaufenden Heizleiter mit unterschiedlichem
Abstand voneinander anordnet bzw. unterschiedliche Lücken zwischen den Mäanderabschnitten
vorsieht.
[0008] Ferner macht es die Flachleiter- bzw. Dickschichttechnik in besonders vorteilhafter
Weise möglich, Heizleiterbahnen in Multilayer-Technik in unterschiedlichen Heizleiter-Ebenen
anzuordnen, ohne daß hierdurch die Bautiefe des Heizelementes wesentlich erhöht wird.
Über einfache Mehrstufenschalter lassen sich diese verschiedenen Heizleiterbahnen
einzeln oder in Kombination anschalten, wobei schaltungstechnisch aufwendige Parallel-Serien-Umschaltungen
vermieden werden.
[0009] Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung
dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0010] Es zeigt
Fig. 1 und 2 zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines K-ochstellenheizelementes
in Draufsicht,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Kochstellenheizelementes,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung einer weiteren Ausführungsform mit segmentartigen
Heizzonen,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit konzentrischen, breiten Heizleiterbahnen,
Fig. 6 und 7 unterschiedliche Variationsmöglichkeiten von in Kochstellenelemente unterteilte
Kochstellenflächen,
Fig. 8, 9 und 10 das Schaltschema (Fig. 8) und zwei unterschiedliche, mit mehreren
separaten Heizleiterbahnen ausgerüstete Kochstellenheizelemente in Draufsicht (Fig.
9) und Schnittansicht (Fig. 10).
[0011] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 3 handelt es sich um ein kreisrundes Kochstellenheizelement,
das unmittelbar oder mittelbar z.B. in Verbindung mit einer Muldenplatte oder Glaskeramikplatte
als Kochplattenheizung dienen kann. Es besitzt als Träger 1 eine ebene, glatte Stahlplatte
aus einem bis ca. 700°C zunderbeständigen Material, die vorzugsweise beidseitig mit
Emailbeschichtungen 2 und 3 versehen ist. Dieser metallische Träger 1 ist mit einem
nicht weiter dargestellten Schutzleiteranschluß versehen. Auf die Unterseite des Trägers
1 auf der Eimailschicht 3 z.B. durch Einbrennen aufgebracht ist eine Dickschicht-
Heizleiterbahn 4 in nachstehend erläuterter geometrischer Anordnung. Hierauf bedarfsweise
aufgebracht, ist eine ebenfalls isolierende Deckschicht 5. Diese Deckschicht 5 z.B.
Glasschicht besitzt eine relativ hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit bei 1250
V. An der Unterseite der Deckschicht 5 unmittelbar oder mit Abstand angebracht ist
eine Reflektorschicht 6 z.B. in Form einer Metalloxydschicht, einer Metallfolie oder
dergleichen. Im Zentrum ist ein Befestigungsbolzen 7 vorgesehen, der die vorgenannten
Schichten durch- und überragt und am Träger 1 angeschweißt ist. Dieser Befestigungsbolzen
7 dient der mechanischen Befestigung des Kochstellenheizelementes z.B. in einer Kochmulde
der eingangs erwähnten Art. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Kochstellenfläche 8 unterteilt
in zwei Heizzonen, und zwar in eine äußere Heizzone 9 und in eine innere Heizzone
10 sowie in eine innerste unbeheizte Zone 11 und eine äußerste unbeheizte Randzone
12. Die radiale Breite der Zonen 9, 10 und 11 entspricht etwa jeweils einem Drittel
der radialen Breite der Kochstellenfläche 8. Die Heizleiterbahn 4 besitzt in der innersten
unbeheizten Zone 11 Anschluß- oder Kontaktflächen 13 und innerhalb der inneren Heizzone
10 sowie innerhalb der äußeren Heizzone 9 insgesamt ringförmige Abschnitte 14 bzw.
15, die zueinander konzentrisch angeordnet sind und in welchen die Heizleiterbahn
4 mäanderartig verläuft. Wie die Figur zeigt, sind die Lücken 16 zwischen den Mäanderwindungen
des Abschnittes 15 kleiner als die Lücken 17 zwischen den
* Mäanderwindungen des Abschnittes 14, während der Querschnitt sämtlicher Abschnitte
stets gleich groß ist. Auf diese Weise ist die Heizwirkung des äußeren Abschnittes
15 (spezifische Heizflächenbelastung) größer als diejenige des - inneren Abschnittes
14. Über Verbindungsabschnitte 18 stehen die beiden Abschnitte 14 und 15 miteinander
in elektrischer Verbindung. Innerhalb der unbeheizten Randzone 12 ist ebenfalls als
Dickschicht-Heizleiterbahn eine elektrische Meßwiderstandsbahn 19 auf dem Träger 1
aufgebracht mit elektrischen Anschluß- oder Kontaktflächen 20 in der innersten unbeheizten
Zone 11. Mittels dieser Meßwiderstandsbahn, die z.B. aus reinem Nickel besteht und
vorzugsweise eiren Meßwiderstand von 300 bis 550 Ohm besteht wird die Temperatur des
äußeren Abschnittes 15 der Heizleiterbahn 4 abgefühlt, wobei diese Meßwiderstandsbahn
19 an eine vorbestimmte Meßspannung angelegt sein kann und durch den bei unterschiedlicher
Temperatur sich ändernden Widerstand unterschiedliche Stromstärken erhalten werden,
die zur Steuerung oder Regelung der Heizleistung dienen kann. So besteht die Möglichkeit,
mit Hilfe dieser Meßwiderstandsbahn 19 einen Übertemperaturschutz zu schaffen, durch
den sichergestellt wird, daß die thermische Heizflächenbelastung eine vorbestimmte
kritische Temperatur nicht übersteigt. Als Material für die Heizleiterbahn 4 kann
Wolfram oder Platin oder eine entsprechende Legierung verwendet werden, die in der
Größenordnung bis 800°C zunderbeständig ist. Selbstverständlich besteht im Rahmen
der Erfindung die Möglichkeit, unterschiedliche Heizwirkungen in den unterschiedlichen
Zonen durch Querschnittsveränderung der Heizleiterbahnen in diesen Zonen zu erhalten,
wobei es fertigungstechnisch vorteilhaft ist, wenn die Schichtstärke sämtlicher Heizleiterbahnen-Abschnitte
konstant ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Heizleiterbahn so ausgestaltet ist,
daß sie bei einem Durchmesser der Fläche 8 von ungefähr 145 mm etwa 9,7 W/qcm beträgt.
[0012] Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Kochfläche 8 von einer einzigen
Heizleiterbahn 4 überzogen ist, die in den verschiedenen Zonen in verschiedenen Heizleiter-Abschnitten
verlegt ist, wird die Kochfläche 8 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2 von zwei
Heizwicklungen 4 und 4' überzogen, wobei die Heizleiterbahn 4 der äußeren, ringförmigen
Heizzone 9 (Ankoch-Heizzone) zugeordnet ist, während sich die andere Heizleiterbahn
4' in der inneren Heizzone 10 (Fortkoch- oder Normalkoch-Heizzone) befindet. Die entsprechenden
Anschlußkontaktflächen sind mit 13' bzw. 13'' bezeichnet. Durch entsprechende Schaltelemente
wird für den Ankochvorgang zusätzlich zu der Heizleistung der inneren Heizleiterbahn
4' eine Ankoch-Heizleistung der äußeren Heizleiterbahn 4 zugeschaltet, wobei nach
Erreichen einer bestimmten Ankochtemperatur die äußere Heizleiterbahn 4 abgeschaltet
werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die äußere Heizzone 9 schmaler ist als
in Fig. 2 gezeigt und die Ankoch-Heizleistung auf den äußeren Rand der Kochfläche
8 konzentriert wird.
[0013] Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sind lediglich schematisch dargestellt ohne
Darstellung von Einzelheiten wie Anschlußkontakte oder dgl.. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 sind die verschiedenen Heizzonen segmentförmig ausgebildet in Form von
Kreisausschnitten unterschiedlicher Oberfläche. Hierbei sind innerhalb der ringförmigen
Gesamtheizzone 21 mit unbeheizter Mittelzone 22 und unbeheizter Randzone 23 breite,
segmentförmige Heizzonen 24 und schmale segmentförmige Heizzonen 25 abwechselnd aneinandergereiht.
In weitgeherder Übereinstimmung mit Fig. 1 kann auch hier für alle Heizzonen eine
einzige Heizleiterbahn 4 vorgesehen sein, oder aber es kann sich um eine Zweikreisheizung
handeln mit einer Heizleiterbahn für die breiten Heizzonen 24 und einer Heizleiterbahn
für die schmalen Heizzonen 25. Im letztgenannten Fall bilden die schmalen Heizzonen
25 die Ankoch-Heizzonen und die breiten Heizzonen 24 Normalkoch-Heizzonen. Im erstgenannten
Fall erhält man aufgrund der unterschiedlich großen beheizten Flächen dieser Zonen
unterschiedliche Heizwirkungen. Auch hier können in der unbeheizten Mittelzone 22
oder aber in der Randzone 23 wiederum Anschlußkontaktflächen für den Anschluß der
Heizleiterbahnen vorgesehen sein.
[0014] Bei allen Ausführungsbeispielen, wie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-3,
ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Heizzonen thermisch weitgehend voneinander
entkoppelt sind. Dies kann gemäß Fi
g.3 erfolgen durch isolierende Stege 26, die im Bereich zwischen den Heizzonen 9 und
10 angeordnet sind und vorzugsweise sich auch bis durch den Träger 1 hindurch erstrecken,
so daß auf diese Weise eine klare thermische Abgrenzung der verschiedenen Heizzonen
bzw. keine wesentliche thermische Beeinflussung der jeweils benachbarten Heizzone
und möglichst auch keine Wärmeleitung im Träger 1 erhalten wird. Anstelle von Isolierstegen
26 oder zusätzlich können zwischen den Heizzonen, z.B. im Material des Trägers 1 und/oder
Deckschicht 5, Wärmesenken z.B. in Form von Materialverengungen vorgesehen sein.
[0015] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind wiederum zwei zueinander konzentrische,
ringförmige Heizzonen vorgesehen, gebildet durch lediglich zwei großflächige Heizleiterbahnen
27 und 28, die kreisringförmig ausgebildet sind und an der Stelle 29 entsprechende
elektrische Anschlußkontakte besitzen. Auf diese Weise kann eine sogenannte Zonenheizung
gebildet werden.
[0016] Die Fig. 6 und 7 sollen zeigen, daß die Kochstellenfläche unterteilbar ist in mehrere
aneinandergefügte Kochstellenelemente unterschiedlicher Grundrißform, von denen jedes
Kochstellenelement mindestens einen Heizleiter besitzt. Bei Fig. 6 sind vier quadratische
Kochstellenelemente 30 innerhalb eines Trägers 31 zu einer quadratischen Kochstellenfläche
32 vereinigt bzw. aneinandergefügt. Wie angedeutet, können die einzelnen Kochstellenelemente
30 unterschiedliche Heizleiterbahnen-Konfigurationen aufweisen und auch unterschiedliche
Heizwirkungen haben. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß die beiden frontseitigen
Kochstellenelemente Ankoch-Heizzonen und die rückseitigen Kochstellenelemente Normalkoch-Heizzonen
darstellen. Sämtliche Kochstellenelemente 30 besitzen separate elektrische Anschlüsse
bzw. Kontaktflächen und sind baukastenmäßig zu der Gesamt-Kochstellenfläche 32 zusammenstellbar
und mit dem Träger 31 verbindbar. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind innerhalb
eines Trägers 31 zwei Kochstellenelemente 33 und 34 zusammengefaßt. Das Kochstellenelement
33 besitzt zwei runde, mit Abstand voneinander angeordnete Heizzonen 35 und dazwischen
eine etwa rechteckförmige Verbindungs-Heizzone 36. Sämtliche Heizzonen 35 und 36 sind
zusammen einsschaltbar und stellen eine langgestreckte Kochstellenfläche in Form einer
sogenannten Bräterheizung dar, auf die ein langgestreckter oder ovaler Topf aufsetzbar
ist. Das andere Kochstellenelement 34 besitzt zwei kreisrunde Heizzonen 37.
[0017] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 9 und 10 besitzt eine Kochstellenfläche
mehrere separate Heizleiterbahnen 4a bzw. 4b, die in Fig. 8 anhand eines Schaltschemas
verdeutlicht sind. Diesen Heizleiterbahnen können jeweils gleiche oder unterschiedliche
Heizleistungen zugeordnet sein, wie in Fig. 8 durch unterschiedliche Windungsanzahl
angedeutet. Sämtliche Heizleiterbahnen liegen zueinander parallel und sind einzeln
oder in Kombination über einen Mehrstufenschalter 38 anschließbar an die Stromq
Lelle. Man erhält so durch vier Heizleiterbahnen insgesamt neun Heizstufen, bestehend
aus vier Einzel-Heizstufen und fünf Kombinations-Heizstufen mit Betrieb jeweils zweier
Heizleiterbahnen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind die vier Heizleiterbahnen
4a durch spiralförmige Anordnung auf dem runden Träger 39 weitgehend gleichmäßig über
die Kochstellenfläche verteilt. Hierbei befinden sich sämtliche Heizleiterbahnen 4a
in einer einzigen Ebene und sind vorzugsweise als Dickschichtleiter ausgebildet. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wird von der an sich bekarnten Multilayer-Technik
Gebrauch gemacht. Hier befinden sich die einzelnen Heizleiterbahnen 4b in mehreren
Heizleiter-Ebenen, die durch isolierende Heizleiterträger 40 elektrisch voneinander
getrennt sind. Beim Ausführungsbeispiel sind die Heizleiterbahnen 4b in den einzelnen
Heizleiter-Ebenen auf Lücke angecrdnet, so daß der Wärmedurchgang durch die verschiedenen
Ebenen nicht behindert wird.
1. Kochstellenheizelement mit vorzugsweise in Dickschichtpasten-Technik auf einem
Träger in einer oder mehreren Ebenen aufgebrachten Heizleiterbahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kochstellenfläche (8) in merrere Zonen (9, 10) unterteilt ist, die von einer
oder mehreren Heizleiterbahnen (4) überzogen sind.
2. Kochstellenheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochstellenfläche
(8) in Zonen (9, 10) unterschiedlicher Heizleistung unterteilt ist und zwar in wenigstens
eine Ankoch-Heizzone (9) mit hoher Heizwirkung und in wenigstens eine Normalkoch-Heizzone
(10) mit niedriger Heizwirkung.
3. Kochstellenheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtlichen
Zonen eine einzige Heizleiterbahn (4) zugeordnet ist, und daß die Heizwirkung in den
verschiedenen Zonen durch geometrische Verdichtung der Heizleiterbahn-Konfiguration
unterschiedlich ist, insbesondere in der randseitigen Heizzone (9) höher ist als in
der mittleren oder inneren Heizzone (10).
4. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kochstellenfläche (8) wenigstens eine innere Heizzone, vorzugsweise eine Normalkoch-Heizzone
(10) und eine äußere Heizzone, vorzugsweise eine Ankoch-Heizzone (9) aufweist.
5. Kochstellenheizelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochstellenfläche
(8) aufgeteilt ist in eine innerste unbeheizte Zone (11), eine innere Normalkoch-Heizzone
(10) und eine äußere Ankoch-Heizzone (9).
6. Kochstellenheizelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale
Breite jeder Zone etwa ein Drittel der radialen Breite der Kochstellenfläche beträgt.
7. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kochstellenfläche (8) eine unbeheizte Randzone (12) aufweist.
8. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der innersten unbeheizten Zone (11) und/oder in der . unbeheizten Randzone
(12) Anschlußelemente bzw. Anschlußkontaktflächen (13) für den elektrischen Anschluß
der Heizleiterbahnen (4) angeordnet sind.
9. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Zonen zueinander zumindest im wesentlichen konzentrisch angeordnet
sind.
10. Kochstellenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Heizzonen (24, 25) segmentförmig ausgebildet sind.
11. Kochstellenheizelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
kreisausschnittsförmig ausgebildet sind und daß die Zonen (24, 25) höherer und niederer
Heizleistung abwechselnd aufeinanderfolgen.
12. Kochstellenheizelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Normal-Heizzonen
(24) größere beheizte Flächen haben als die Ankoch-Heizzonen (25).
13. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Heizleiterbahnen (4) mäanderartig die Kochstellenfläche bzw. die
z.B. ringförmigen Zonenflächen überziehen.
14. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Heizleiterbahnen in allen Heizzonen gleich ist.
15. Kochstellenheizelement nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen äußeren Abschnitt
(15) einer Heizleiterbahn (4), der in einer ringartigen äußeren Heizzone (9) mäanderartig
angeordnet ist und durch einen inneren Abschnitt (14) der Heizleiterbahn (4), der
in einer kreis- oder ringartigen inneren Heizzone (10) ebenfalls mäanderartig angeordnet
ist, wobei die Lücken (16, 17) zwischen den Mäanderwindungen beim äußeren Abschnitt
geringer sind als beim inneren Abschnitt.
16. Kochstellenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilungsmuster aller Heizleiterbahnen bzw. -abschnitte gleich ist und der
Querschnitt der Heizleiterbahn in den verschiedenen Heizzonen unterschiedlich ist.
17. Kochstellenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Heizleiterbahn bzw. seines -abschnittes in der äuersten Heizzone
kleiner ist als derjenige der übrigen Heizleiterbahnen bzw. deren -abschnitte.
18. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Kochstellenfläche wenigstens zwei getrennte bzw. voneinander trennbare
Heizleiterbahnen (27, 28) innerhalb zugehöriger Heizzonen angeordnet sind und daß
diese Heizzonen vorzugsweise einschließlich des Trägers thermisch voneinander entkoppelt
sind.
19. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kochstellenfläche mehrere Heizleiterbahnen (4a, b) trägt, die über einen Mehrstufenschalter
(38) in unterschiedlichen Schaltverbindungen einzeln oder zusammen geschaltet betreibbar
sind.
20. Kochstellenheizelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß über die
Kochstellenfläche mehrere Heizleiterbahnen (4a, b) verteilt sind, die durch einen
Mehrstufenschalter (38) einzeln oder in Kombination anschaltbar sind.
21. Kochstellenheizelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiterbahnen
(4b) in Multilayer-Technik in verschiedenen voneinander elektrisch isolierten Heizleiter-Ebenen
angeordnet sind.
22. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kochstellenfläche (32) unterteilt ist in mehrere aneinandergefügte Kochstellenelemente
(30; 33, 34) beliebiger Grundrißform, von denen jedes mindestens einen Heizleiter
trägt.
23. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer unbeheizten Zone (12) der Kochstellenfläche (8), vorzugsweise am Randbereich
eine elektrische Meßwiderstandsbahn (19) angeordnet ist, die in Abhängigkeit von der
auf sie einwirkenden Heizenergie der Steuerung oder Regelung der Heizleistung dient.