[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Aluminiumbehältern mit Hilfe
von alkalischen Reinigerlösungen und anschließende Spülung mit wäßriger Lösung sowie
dessen Anwendung als Vorbehandlung von Aluminiumbehältern vor dem Aufbringen von Konversionsüberzügen.
[0002] Aluminiumbehälter haben weite Verbreitung gefunden und finden insbesondere zur Verpackung
von Nahrungsmitteln und Getränken, wie alkoholfreie Getränke und Bier, Verwendung.
Gängige Praxis bei der Herstellung derartiger Behälter ist es, zunächst aus Aluminiumblech
runde Scheiben zu stanzen, diese mit geeigneten Vorrichtungen in eine vorläufige Napfform
zu bringen und schließlich in einer oder mehreren Stufen durch Ziehen und Glätten
zur endgültigen Dose zu verformen. Danach werden die Dosen besäumt und verschiedenen
Reinigungs-und Behandlungsstufen unterworfen. Den Abschluß bildet üblicherweise die
Aufbringung eines Innen lackes und eines dekorativen Außenüberzugs.
[0003] Zur Erleichterung des vorgenannten Verfahrensganges mit Walzen, Stanzen, Ziehen und
Glätten werden verschiedene Schmiermittel und Kühlschmierstoffe eingesetzt, die -zusammen
mit feinen Metallteilchen, die während des Verformungsvorganges gebildet werden -in
gewissen Mengen zurückbleiben. Es ist wesentlich, daß derartige Schmiermittelreste
und Metallteilchen entfemt werden, bevor die Behälter einer weiteren Behandlung unterworfen
werden.
[0004] Zu diesem Zweck gibt es zahlreiche saure oder alkalische Reiniger. Obgleich diese
Reiniger im Hinblick auf die Rückstandsentfemung durchaus wirksam sind, ergeben sich
häufig Probleme bezüglich einer Geschmacksbeeinträchtigung des Behälterinhalts. Dieses
Problem ist insbesondere deswegen ärgerlich, weil es nur gelegentlich und in unvorhersehbarer
Weise auftritt und dann zur Zurückweisung ganzer Dosen-Chargen wegen Beeinträchtigung
des Doseninhalts führt. Die eigentlichen Gründe für das plötzliche Auftreten derartiger
Geschmacksbeeinträchtigungen sind nicht bekannt. Eine etwas spekulative Vermutung
geht dahin, daß von der Reinigung und einer eventuellen chemischen Behandlung verbleibende
Rückstände zu dem fraglichen Problem führen. Anpassungen bzw. Veränderungen der Konzentration
der wirksamen Bestandteile der Reinigerlösung sind insoweit ohne Wirkung. Außerdem
sind der Größe der Veränderung der Konzentrationen der wirksamen Bestandteile Grenzen
gesetzt, da sie zu nachteiligen Auswirkungen bezüglich der Aluminiumoberflächen führen,
z.B. einem unerwünschten matten Aussehen.
[0005] Von wesentlicher Bedeutung für eine eventuelle Geschmacksbeeinträchtigung, aber auch
das Aussehen der Oberfläche, ist zudem die Art und Gründlichkeit der Spülung nach
der Reinigungsbehandlung. Dabei muß insbesondere die dem Aluminiumbehälter anhaftende
und in die Spülstufe eingetragene Reinigerlösung praktisch vollständig entfernt werden.
[0006] Zum Stand der Technik gehört ein Verfahren zur Reinigung von Aluminiumbehältern mit
Hilfe von alkalischen Reinigerlösungen und anschließende Wasserspülung, bei dem man
in der Spülstufe mit im Kreislauf geführtem Spülwasser, das durch pH-Wert-Kontrolle
etwa neutral bis sauer gehalten wird, arbeitet (EP -A2 -181 673). Obgleich dieses
Verfahren insbesondere auch im Hinblick auf den Spülwasserverbrauch beträchtliche
Vorteile besitzt, sind nicht regelmäßig die erwünschten Vorteile hinsichtlich Reinheit
der Behälter und deren Beweglichkeit in der Transporteinrichtung der Behandlungsanlage
sowie auf dem Weg von dort zu . den weiteren Fertigungsstufen, wie Bedrucken etc.,
erzielbar.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Reinigung von Aluminiumbehältem bereitzustellen,
das regelmäßig zu Aluminiumbehältern führt, die eine hohe Reinheit aufweisen und -infolge
ihrer großen Beweglichkeit -hohe Durchsätze, insbesondere auch in einer gegebenenfalls
nachgeschalteten Bedruckungsvorrichtung, zulassen.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren der eingangs genannten Art entsprechend
der Erfindung derart ausgestaltet wird, daß man die mit alkalischer Reinigerlösung
behandelten Aluminiumbehälter in mindestens einer Stufe mit einer Lösung, deren pH-Wert
auf ::0 2,5 eingestellt ist, spült.
[0009] Aufgrund der pH-Wert-Einstellung von ≤ 2,5 in der wäßrigen Lösung gelingt es, die
auf den Aluminiumbehälter nach der alkalischen Reinigung häufig auftretende Braun-bzw.
Gelb-Verfärbung zu vermeiden und die Beweglichkeit der Behälter erheblich zu verbessern.
Eine derartige Verfärbung tritt insbesondere dann auf, wenn es aus unvorhersehbaren
Gründen zu einem Stillstand der Behandlungsanlagen für die Aluminiumbehälter kommt.
Der Grund für die erzielte verbesserte Beweglichkeit der Aluminiumbehälter auf Transporteinrichtungen
und gegeneinander liegt nach dem derzeitigen Kenntnisstand in der Entfernung des während
der alkalischen Reinigung gebildeten Aluminiumoxidfilms.
[0010] Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, vor der
Behandlung mit alkalischer Reinigerlösung mit einer sauren wäßrigen Lösung zu spülen.
Durch diese Maßnahme läßt sich bereits ein erheblicher Teil der auf dem Aluminiumbehälter
befindlichen, aus feinen Aluminiumteilchen und organischen Rückständen bestehenden
Verunreinigung entfernen, so daß die nachfolgende Stufe der alkalischen Reinigung
weniger stark belastet wird.
[0011] Besonders wirksam ist es, vor und/oder nach der Behandlung mit alkalischer Reinigerlösung
mit einer wäßrigen Lösung zu spülen, deren pH-Wert auf etwa 2 eingestellt ist.
[0012] Dabei empfiehlt es sich, die Temperatur der Lösung auf < 65,6°C, insbesondere 32,2
bis 54,4°C, einzustellen.
[0013] Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere mit Vorteil einsetzbar, wenn die
Aluminiumbehälter mit einer Reinigerlösung gereinigt werden, die neben alkalisch reagierenden
Bestandteilen einen Komplexbildner und wenigstens ein Tensid mit einer HLB-Zahl von
wenigstens 12 enthält und einen pH-Wert von wenigstens 10 aufweist.
[0014] In. dieser Reinigerlösung kann der alkalisch reagierende Bestandteil Alkali-oder
Erdalkaliborat, - carbonat, -hydroxid oder -phosphat sowie Mischungen hiervon sein.
Alkalihydroxid und -carbonat sind die bevorzugten Bestandteile. Deren Konzentration
muß einerseits ausreichen, um die auf der Behälteroberfläche befindlichen Aluminiumteilchen
zu entfernen, darf andererseits jedoch keine übermäßige Ätzung der Aluminiumoberfläche
hervorrufen. Im Ergebnis muß ein sauberes glänzendes Aussehen der Oberfläche resultieren.
Der pH-Wert, der nach unten mit 10 begrenzt ist, kann je nach Beschaffenheit der Behälteroberfläche
bis etwa 13 gehen. Vorzugsweise liegt er im Bereich von 11,5 bis 12,5. Die Konzentration
liegt üblicherweise zwischen 0,05 und 10 g/l, vorzugsweise zwischen 0,4 und 3,5 g/I.
[0015] Der Komplexbildner muß in der Reinigerlösung löslich und mit den anderen Bestandteilen
verträglich sein. Er muß ferner in der Lage sein, die in der Lösung befindlichen Ionen
in dem Maße komplex zu binden, daß die Bildung von störenden Niederschlägen vermieden
wird. Als Komplexbildner besonders geeignet sind Zuckersäuren, wie Gluconsäure oder
Glucoheptansäure, Zitronensäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Weinsäure bzw. Salze
dieser Säuren und Natriumtripolyphosphat. Die Konzentration der Komplexbildner liegt
üblicherweise im Bereich von 0,01 bis 5 g/l, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis
I g/I.
[0016] Die HLB-Zahl des Tensids ist ein Maß für die Größe und Stärke der hydrophilen Tensidkomponente
im Verhältnis zur lipophilen Tensidkomponente (vgl. Römpps Chemie-Lexikon, Franckh'sche
Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 8. Auflage, Seite 1715). Durch Wahl von Tensiden mit
einer HLB-Zahl von wenigstens 12 und vorzugsweise maximal 15 wird eine wirksame Entfernung
von Schmiermitteln und organischen Verunreinigungen, die insbesondere von der Verformung
und Glättung der Aluminiumbehälter herrühren, erzielt. Außerdem wird die Bildung von
Weißrost inhibiert. Bei Verwendung von Tensiden mit einer HLB-Zahl von über 15 sind
in der Regel größere Konzentrationen erforderlich, wenn eine vollständige Reinigung
erzielt und eine Wiederabscheidung von Verunreinigungen auf der Behälteroberfläche
vermieden werden sollen.
[0017] Geeignete Tenside sind beispielsweise solche, deren hydrophobe Gruppe von Alkylphenol,
geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkoholen sowie Propylenglykol/Propylenoxid-Polymerisaten
gebildet werden. Der hydrophile Bestandteil kann von Ethylenoxidgruppen, deren Endgruppen
gegebenenfalls veräthert oder anderweitig besetzt sind, stammen. Tenside auf Basis
alkoxylierter Kohlenwasserstoffe, die besonders geeignet sind, weisen die allgemeine
Formel

auf, wobei
R ein Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 30 C-Atomen, R' eine Ethylen-und gegebenenfalls
Propylen-Gruppierung, wobei der Ethylenanteil. überwiegt, und
n eine ganze Zahl von 5 bis 100
darstellt.
[0018] Beispiele für besonders geeignete Tenside sind
Tergitol 15-S-9 der Firma Union Carbide Corporation (ethoxylierter sekundärer Alkohol;
HLB-Zahl 13,5)
Neodol 91-8 der Firma Shell Chemical Company - (ethoxylierter linearer Alkohol;
HLB-Zahl 14,1) und
Igepal CA 630 der Firma GAF Corporation - (ethoxyliertes Octylphenol;
HLB-Zahl 13,0).
[0019] Alle diese vorgenannten Tenside können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
Ihre Konzentration sollte üblicherweise 0,003 bis 5 g/1, vorzugsweise 0,02 bis 1,0
g/I, betragen.
[0020] Die Applikation dieser Reinigerlösung erfolgt wie üblich durch z.B. Fluten, Tauchen
oder Spritzen bei Temperaturen von etwa 15 bis 65°C, vorzugsweise 32 bis 54°C, während
einer Zeitdauer, die die Reinheit der Aluminiumoberfläche gewährleistet.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die mit alkalischer
Reinigerlösung behandelten Aluminiumbehälter in mehreren Stufen zu spülen. Hierbei
sollte dann die zweite Stufe mit einer auf einen pH-Wert 5 2,5 eingestellten wäßrigen
Lösung betrieben werden. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wie auch bei der mit
der alkalischen Reinigung unmittelbar nachgeschalteten sauren Spülung erfolgt üblicherweise
eine anschließende Wasserspülung, die mehrstufig und mit Gegenstromführung des Spülwassers
ausgestattet sein kann. Die Abschlußspülung erfolgt regelmäßig mit vollentsalztem
Wasser.
[0022] Die Bedingungen, mit denen die Wasserspülung vorgenommen wird, sollten hinsichtlich
Behandlungsart und -temperatur mit denen der sauren Spülung übereinstimmen. Die Spülung
im Spritzen ist besonders vorteilhaft.
[0023] Zur Einstellung des pH=Wertes der sauren Spüllösung sind gängige organische oder
anorganische Säuren geeignet. Besonders zweckmäßig ist es: Schwefelsäure und/oder
Fluorwasserstoffsäure zu verwenden. Die Gegenwart von Fluoridionen in ausreichenden
Mengen hat den Vorteil, daß die Beweglichkeit der Aluminiumbehälter weiter erhöht
und die Unterdrückung bzw. Entfernung irgendwelcher Verfärbungen begünstigt wird.
Demzufolge besteht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung darin,
mit einer wäßrigen sauren Lösung zu spülen, die Fluoridionen enthält. Die Fluoridgehalte
können bis 1000 ppm betragen. Unter besonderen Umständen können bei zu hohen -Konzentrationen
Ätzerscheinungen auftreten, so daß 200 ppm nicht überschritten werden sollten. Besonders
zweckmäßig ist es, die Fluoridkonzentration unter 100 ppm zu halten. Im allgemeinen
sind bereits 40 ppm und weniger ausreichend. Die vorgenannten Fluoridgehalte bzw.
-konzentrationen beziehen sich auf freies Fluorid.
[0024] Außer durch Fluorwasserstoffsäure kann die Einbringung des Fluorids auch über lösliche
einfache oder komplexe Fluoridverbindungen erfolgen. Der erforderliche pH-Wert ist
dann gegebenenfalls mit anderen Säuren, beispielsweise durch Schwefelsäure, einzustellen.
[0025] Sofern eine weitere naßchemische Behandlung nicht beabsichtigt ist, werden die Aluminiumbehälter
im Anschluß an die Spülbehandlung getrocknet, in der Regel auch lackiert, bedruckt
oder anderweitig mit dekorativen Überzügen versehen.
[0026] Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere mit Vorteil zur Behandlung von Aluminiumbehältern
vor der Bildung von Konversionsüberzügen geeignet. Durch Konversionsüberzüge wird
die Beweglichkeit der Behälter (Rotation, Gleitung gegeneinander) beim Durchgang durch
die Behandlungsanlage und durch die nachfolgenden Fertigungsstufen stark verbessert
und zudem die Korrosionsbeständigkeit erhöht. Derartige Konversionsüberzüge können
beispielsweise aus Lösungen auf Basis Chromphosphat oder Titan-, Zirkon-und Hafniumfluorid
mit oder ohne zusätzlichen Gehalt an Tannin erzeugt werden. Beispiele für Verfahren
zur Bildung derartiger Konversionsüberzüge sind in den amerikanischen Patentschriften
4 017 334, 4 054 466 und 4 338 140 gegeben.
[0027] Auch im Falle der vorgenannten Erzeugung von Konversionsüberzügen schließt sich üblicherweise
die vorerwähnte Trocknung, Lackierung etc. an, je nach Verfahrensart nach einer vorherigen
erneuten Spülbehandlung.
[0028] Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele beispielsweise und näher erläutert.
Beispiele
[0029] Zur Veranschaulichung der Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens hinsichtlich
der erzielbaren Beweglichkeit von Aluminiumdosen in einer Hochgeschwindigkeitsbehandlungsanlage
wurden verschiedene Tests durchgeführt. Der erste dreistufige Teil der Anlage diente-der
Reinigung, wobei die erste Stufe der Vorreinigung mit einer wäßrigen sauren Lösung,
die zweite Stufe der alkalischen Reinigung mit einem Reiniger der oben näher bezeichneten
Beschaffenheit mit einem pH-Wert von 11,9 und die dritte Stufe der Spülung mit einer
sauren, auf pH 2,5 eingestellten Lösung diente. Nach einer Wasserspülung wurden die
Aluminiumdosen dem Teil der Anlage zugeführt, in dem die Erzeugung des Konversionsüberzuges
mit einer Lösung eines pH-Wertes von 2,8 bis 3,2 erfolgte. Nach erneuter Spülung mit
Wasser und vollentsalztem Wasser wurde getrocknet. Anschließend wurden die Aluminiumdosen
über eine Transportvorrichtung und Schurren einer Bedruckungsvorrichtung, die auf
eine Leistung von 980 bis 1000 Dosen pro Min. ausgelegt war, zugeführt.
[0030] Sofern die vorgenannten Verfahrensbedingungen beibehalten wurden, konnte die Druckvorrichtung
mit voller Leistung und einwandfreiem Ergebnis betrieben werden.
[0031] Wurde hingegen der pH-Wert des wäßrigen Spülmittels in der dritten Stufe von 2,5
auf 5 erhöht, wurde die Beweglichkeit der Aluminiumdosen reduziert, so daß die Leistung
der Bedruckungsvorrichtung auf 710 . Dosen pro Min. zurückgenommen werden mußte, wenn
deren einwandfreier Betrieb gewährleistet bleiben sollte.
[0032] Sobald der pH-Wert des Spülmittels wieder auf 2,5 eingestellt wurde, erhöhte sich
die Beweglichkeit der Aluminiumdosen erneut und damit der Zulauf zur Bedruckungsvorrichtung,
so daß deren Leistung von 980 bis 1000 Aluminiumdosen pro Min. wieder erreicht werden
konnte.
[0033] Eine weitere Versuchsserie zeigte den positiven Einfluß der Erzeugung eines Konversionsüberzuges
entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auf die Beweglichkeit der
Aluminiumdosen. Für einen Zeitraum von 24 Stunden wurde diese Überzugsbildung ausgesetzt.
Als Folge hiervon reduzierte sich die Beweglichkeit der Aluminiumdosen erheblich und
die Leistung der Druckvorrichtung mußte auf 820 Dosen pro Min. zurückgenommen werden.
Bei erneuter Aufnahme der Erzeugung des Konversionsüberzuges wurde die ursprüngliche
Leistung der Druckvorrichtung wieder erreicht.
I. Verfahren zur Reinigung von Aluminiumbehältern mit Hilfe von alkalischen Reinigerlösungen
und anschließende. Spülung mit wäßriger Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man die
mit alkalischer Reinigerlösung behandelten Aluminiumbehälter in mindestens einer Stufe
mit einer Lösung, deren pH-Wert auf ≤ 2,5 eingestellt ist, spült.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Behandlung mit
der alkalischen Reinigerlösung mit einer sauren wäßrigen Lösung spült.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man vor und/oder
nach der Behandlung mit alkalischer Reinigerlösung mit einer wäßrigen Lösung spült,
deren pH-Wert auf etwa 2 eingestellt ist.
4. Verfahren nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man vor und/oder
nach der Behandlung mit alkalischer Reinigerlösung mit einer wäßrigen Lösung spült,
deren Temperatur auf < 65,6°C, insbesondere 32,2 bis 54,4°C, eingestellt ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die mit alkalischer Reinigerlösung behandelten Aluminiumbehälter in mehreren
Stufen spült, wobei man die zweite Stufe mit einer auf einen pH-Wert≤ 2,5 eingestellten
wäßrigen Lösung betreibt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Spülung mit einer wäßrigen Lösung im Spritzen vornimmt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit einer wäßrigen sauren Lösung spült, die Fluoridionen enthält.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man nach der Spülung mit wäßriger saurer Lösung mit Wasser spült.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man die mit alkalischer Reinigerlösung behandelten und gespülten Aluminiumbehälter
trocknet.
10. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 8 als Vorbehandlung
von Aluminiumbehältern vor dem Aufbringen von Konversionsüberzügen.