[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrbahnübergang für Dehnfugen bei Eisenbahnbrücken,
mit einem elastischen, sich längs einer Fahrbahnfuge erstreckenden Dehnprofil, das
an seinen Randbereichen beidseits der Fahrbahnfuge jeweils mittels eines an einem
Unterbau befestigten starren Randprofiles gehaltert ist, und mit einer das Dehnprofil
von unten her abstützenden Abstützeinrichtung.
[0002] Übergangskonstruktionen, die für Dehnfugen bei Eisenbahnbrücken eingesetzt werden,
müssen dort unter dem die Gleiskonstruktion abstützenden Schotterbelag eingebaut werden.
Hierdurch ergeben sich jedoch gewisse Probleme, wenn z.B. bei einer solchen Übergangskonstruktion
das Dehnprofil aus irgendwelchen Gründen ausgebaut oder erneuert werden muß. Bei
den bekannten Übergangskonstruktionen muß für diesen Fall der Ausbau des Dehnprofiles
nach oben erfolgen. Dies macht es allerdings erforderlich, daß dann während der Zeit
des Ausbaus die entsprechende Bahnstrecke stillgelegt werden muß, was zu Fahrplanänderungen
und sonstigen Folgerungen führt und in aller Regel mit ganz erheblichen Kosten verbunden
ist. Dabei müssen überdies kleine Stützbrücken an der Strecke eingebaut werden, um
den Bereich, in dem ausgebaut wird, zu überbrücken, und dabei eine Zwischenabstützung
für die Schwellen zu schaffen, wenn der Schotter zum Ausbau des Dehnprofiles entfernt
wird.
[0003] Bei bekannten Übergangskonstruktionen werden vorzugsweise blockartige Dehnprofile
eingesetzt, die mit geeigneten Tragrippen, Hohlräumen o.ä. versehen sind und die den
auftretenden Verschiebeweg in der Fuge infolge ihrer elastischen Dehnbarkeit zu überbrücken
vermögen.
[0004] Bei einer bekannten Übergangskonstruktion (Typ Sollinger Hütte T 80) ist das sich
längs der Fahrbahnfuge erstreckende Dehnprofil an seinen Randbereichen beidseits der
Fahrbahnfuge jeweils über ein am dortigen Unterbau des Brückenschutzbetons befestigtes
starres Randprofil gehaltert. Mittels einer in Form einer Metall-Randkonstruktion
ausgebildeten Abstützeinrichtung, die mit den Endträgern der Brücke und/oder den Brückenwiderlagern
fest verbunden ist und sich auf der Unterseite des Dehnprofiles erstreckt, wird dieses
von unten her abgestützt. Die Oberfläche des Dehnprofiles befindet sich dabei in einer
Linie mit der Oberfläche der seitlichen Schutzbetonschichten der Brücke, und der Schotter
für die Aufnahme der Gleisschwellen wird unmittelbar auf die Oberfläche von Schutzbeton
und Dehnprofil aufgebracht. Soll hier nun aus irgendeinem Grund die Übergangskonstruktion
ausgebaut oder das Dehnprofil ausgewechselt werden, ist es erforderlich, die nötigen
Arbeiten für den Ausbau von der Fahrbahnoberseite her an der Übergangskonstruktion
auszuführen. Dabei muß der Schotter entfernt werden und es treten die bereits einleitend
genannten Nachteile solcher Konstruktionen auf. Das Auswechseln des Dehnprofiles ist
dabei außerordentlich aufwendig und sehr zeit- und kostenintensiv.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Übergangskonstruktion
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Ausbau des Dehnprofiles erheblich
vereinfacht, stark beschleunigt und deutlich verbilligt wird und die einleitend genannten,
bei bekannten Übergangskonstruktionen hierbei auftretenden Nachteile (wie Sperrung
der Strecke, Einbau einer Zwischenabstützung o.ä.) vermieden werden.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies bei einem Fahrbahnübergang der eingangs genannten Art
dadurch erreicht, daß die Gesamtanordnung des Fahrbahnüberganges so ausgelegt wird,
daß das Dehnprofil bei der Montage von unten her in den Raum zwischen den beiden Randprofilen
einschiebbar ist, daß ferner die Abstützeinrichtung in Form mindestens einer Halteplatte
ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Halteplatte innerhalb des Spaltes, der
zwischen den Unterbauten beidseits der Fahrbahnfuge ausgebildet wird, von unten her
vollständig zugänglich angeordnet ist, daß weiterhin die mindestens eine Halteplatte
an einem Stützelement lösbar befestigt und daß die Oberseite des Dehnprofiles von
einem seitlich oben auf den Randprofilen aufliegenden, vorzugsweise mit schlitzartigen
Öffnungen versehenen Abdeckblech abgedeckt ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es erstmals, daß ein Ausbau des Dehnprofiles
von der Unterseite des Fahrbahnüberganges her erfolgen kann, ohne daß dabei auf der
Oberseite ein Abtragen des Schotters nötig wäre. Zur Demontage des Dehnprofiles ist
es nur erforderlich, von der Unterseite der Fahrbahnübergangskonstruktion her die
Befestigungsmittel, mit denen die vorhandene(n) Halteplatte(n), die ja von unten her
vollständig zugänglich ist/sind, zu lösen, wonach dann eine Abnahme der Halteplatte(n)
nach unten problemfrei möglich ist. Anschließend kann sodann das Dehnprofil nach unten
herausgezogen werden, da es auch von unten bei der ersten Montage in den Raum zwischen
den Randprofilen eingeschoben war. Durch das oberhalb der Randprofile angeordnete,
sich an seinen beiden Seiten auf diesen abstützende Abdeckblech, das den gesamten
Raum oberhalb des Dehnprofiles überdeckt, wird bei Ausbau des Dehnprofiles verhindert,
daß der Schotter nach unten in den vorhandenen Raum hinabfallen könnte. Sodann kann
von unten her ein neues Dehnprofil eingebaut und die Halteplatte(n) von unten her
and dem zugehörigen Stützelement(en) wieder befestigt werden. Dabei bleibt in der
Zwischenzeit die Bahnstrecke oberhalb des Fahrbahnübergangs voll einstatzfähig, wobei
zu bemerken ist, daß das Auswechseln des Dehnprofiles auf diesem Wege überraschend
schnell ausgeführt werden kann.
[0008] Der erfindungsgemäße Fahrbahnübergang ermöglicht mit überraschend einfachen Mitteln
eine ganz bemerkenswerte Verbesserung hinsichtlich des Auswechselns des Dehnprofiles.
Die Kosten wie auch der zeitliche Aufwand für ein Auswechseln des Profiles werden
auf ein Minimum reduziert und überdies eine Störung des Fahrplanes bzw. des Zugverkehrs
oberhalb der Fahrbahnübergangskonstruktion völlig vermieden. Daß dies gleichzeitig
ohne gesteigerten baulichen Aufwand, vielmehr mit einfachsten Mitteln erzielt werden
kann, ist für den Fachmann in hohem Maße überraschend.
[0009] Als besonders vorteilhaft hat es sich bei einem erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang
erwiesen, wenn das Abdeckblech gleich als Stützelement für die untere Halteplatte
vorgesehen und die Halteplatte mittels sich durch das Dehnprofil hindurch erstreckender
Schrauben an ihm befestigt ist. Bei dieser Ausgestaltung wird das Vorhandensein des
steifen Abdeckbleches gleich auch noch zu dessen Verwendung als Stützelement für die
untere Halteplatte ausgenützt, so daß die Anbringung ganz spezieller Stützelemente,
etwa am Unterbau der Brückenkonstruktion, entfallen kann. Vorzugsweise wird hierbei
im Einbauzustand, d.h. im unbelasteten Zustand des Dehnprofiles, zwischen jeder Endkante
der Halteplatte und dem entsprechenden dieser zugewendeten Randprofil ein Abstand
ausgebildet, der mindestens die Größe des gesamten Verformungsweges, für den das Dehnprofil
ausgelegt ist, beträgt. Hierdurch läßt sich über einen relativ weiten Flächenbereich
eine Abstützung des Dehnprofils von unten her erzielen, wobei gleichzeitig ausreichend
Raum für die auftretenden seitlichen Verformungswege des Dehnprofiles zur Verfügung
steht.
[0010] Eine andere sehr vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrbahnüberganges
besteht darin, daß zwei seitliche Halteplatten vorgesehen sind, deren jede an einem
vom entsprechenden Unterbau auf der einen Fahrbahnfugenseite in Richtung auf den anderen
Unterbau (d.h. den Unterbau auf der gegenüberliegenden Fahrbahnfugenseite) vorspringenden
Stützelement lösbar befestigt ist. Bei dieser Ausgestaltung werden nicht mehr das
Abdeckblech, sondern nunmehr speziette am Unterbau beidseits der Fahrbahnfuge angebrachte
Stützelemente eingesetzt, wobei sich dennoch insgesamt eine einfach aufgebaute und
leicht und problemfrei montierbare Gesamtanordnung ergibt. Vorzugsweise liegt dabei
zwischen den einander zugewandten Endkanten der beiden Halteplatten im Einbauzustand
(d.h. im unbelasteten Zustand des Dehnprofiles) ein Abstand vor, der mindestens dem
1,5-fachen Verformungsweg, für den das Dehnprofil insgesamt ausgelegt ist, entspricht.
Wenn bei einem solchen Fahrbahnübergang jedes Randprofil im Querschnitt einen an den
Seitenrändern des Dehnprofiles über dessen Höhe anliegenden Seitensteg sowie eine
von der Oberseite den entsprechenden Randbereich des Dehnprofiles überdeckende Randleiste
aufweist, besteht eine weitere, besonders vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung
darin, daß hierbei das Abdeckblech beidseits des Fugenrandes auf dem Randleisten der
Randprofile aufliegt und die beiden Stützelemente bis zur unteren, dem Dehnprofil
zugekehrten Endkante des Seitensteges des jeweiligen Randprofiles vorspringen. Hierbei
werden also die Randleisten unterhalb der starren Randprofile so weit an die von den
beiden Randprofilen auf der Fahrbahnunterseite gebildete Aufnahmeöffnung für das
Dehnprofil herangeführt, daß gerade diese Aufnahmeöffnung noch zum Ein- und Ausbau
des Dehnprofiles freilbleibt, ansonsten aber die Stützelemente sich bis zu den entsprechenden
Öffnungskanten auf der Unterseite der Randleisten erstrecken. Dadurch kann zusätzlich
auch noch eine gute Abstützung der Randleisten ebenfalls durch die Stützelemente erzielt
werden. Dabei wird, erneut vorzugweise, jede Halteplatte im Bereich des Seitensteges
des entsprechenden Randprofiles mit dem Stützelement verschraubt.
[0011] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrbahnüberganges kann
auch dadurch erreicht werden, daß die Randprofile und die Stützelemente selbst nicht
als getrennte Bauteile ausgebildet sind, sondern daß vielmehr die Randprofile als
Teil der Stützelemente selbst vorgesehen werden, d.h. mit diesen in einem gemeinsamen
Bauteil integriert sind.
[0012] Bei einem erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang kann für den bereits erwähnten Fall,
daß nämlich zwei seitliche Halteplatten vorgesehen und jede derselben an einem eigenen
seitlichen Stützelement lösbar befestigt ist, die Festlegung bzw. Befestigung des
Abdeckbleches auf der Oberseite des Dehnprofiles bevorzugt dadurch erfolgen, daß unten
an dem Profil längs dessen Mittelbereiches sich durch den Spalt zwischen den einander
zugewandten Endkanten der beiden Halteplatten hindurch erstreckende, im Abstand voneinander
angeordnete Distanzstücke befestigt sind, an deren Ende eine oder mehrere, sich über
die Länge der Fuge er streckende, beidseits des Spaltes über die Enden der Halteplatten
überstehende Gegendruckplatte(n) angeordnet ist/sind, deren seitliche Endbereiche
gegen die Unterseite der Halteplatten relativ zu diesen verschieblich anliegen und
die durch die Distanzstücke und das Dehnprofil hindurch mit dem Abdeckblech verschraubt
ist bzw. sind. Hierdurch läßt sich eine wirksame Halterung des Abdeckbleches auf der
Oberseite des Dehnprofiles erreichen, gleichzeitig ist aber weiterhin ein leichter
und unproblematischer Ausbau des Dehnprofiles nach unten hin möglich. Bevorzugt
sind hierbei die gegen die Unterseite der Halteplatte anliegenden Enbereiche der Gegendruckplatte(n)
mit einem reibmindernden Belag, vorzugsweise einem Belag aus einem Polyimid oder aus
Polytetrafluorethylen, versehen.
[0013] Die Befestigung der Distanzstücke unten am Dehnprofil erfolgt bevorzugt dadurch,
daß die Distanzstücke dor anvulkanisiert sind.
[0014] Vorzugsweise überdeckt die Gegendruckplatte im Einbauzustand jede seitliche Halteplatte
mindestens um den vollen Verformungsweg des Dehnprofiles, wodurch sichergestellt
ist, daß auch beim Auftreten größter Verformungen immer noch eine ausreichende seitliche
Überdeckung und damit die gewünschte beidseitige Abstützung der Gegendruckplatte an
beiden seitlichen Halteplatten vorliegt.
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang ist es ganz besonders von Vorteil, wenn
auf der Abdeckplatte quer zur Fugenlängsachse angeordnete Verstärkungsrippen angebracht
sind, wobei ganz besonders vorteilhafterweise an allen Einschraubstellen von Befestigungsschrauben
für die Gegendruckplatte(n) und/oder die Halteplatte(n) solche Verstärkungsrippen
angeordnet werden. Durch diese Verstärkungen des Abdeckbleches lassen sich dabei nicht
nur vergrößerte Einschraubwege für Halteschrauben erzielen, sondern die Verstärkungsrippen
sind insbesondere beim Ausbau des Dehnprofiles von großem Wert, weil sie eine bessere
Aufnahme der Belastung des Abdeckbleches durch den Schotter und die Verkehrslasten
ermöglichen. Solche Verstärkungsrippen werden dabei vorzugsweise durch Schweißen auf
dem Abdeckblech befestigt.
[0016] Eine weitere, ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch
darin, daß jede Halteplatte über die Länge der Fuge hinweg aus mehreren, nebeneinander
angeordneten einzelnen Plattenabschnitten (Plattensektionen) besteht, die unabhängig
voneinander an den betreffenden Stützelementen lösbar befestigt sind. Hierdurch läßt
sich eine bessere Handhabung der Gegendruckplatten durch deren Aufteilung in handliche
Sektionslängen erreichen.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Übergangskonstruktion;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Übergangskonstruktion;
Fig. 3 eine perspektivische Prinzip-Teilschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrbahnüberganges
entsprechend Fig. 1 im eingebauten Zustand, sowie
Fig. 4eine perspektivische Prinzip-Teilschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Fahrbahnüberganges im eingebauten Zustand.
[0018] In Fig. 1 ist eine prinzipielle Schnittdarstellung einer Fugen-Übergangskonstruktion
(ohne Schotterauflage und Gleise) für eine Eisenbahnbrücke gezeigt, mit der eine Fahrbahnfuge
F überbrückt wird.
[0019] Zu beiden Seiten der Fahrbahnfuge F ist die Brücke oben jeweils mit einer Schicht
aus Brückenschutzbeton 1a bzw. 1b versehen, die sich über eine Brückenisolierung 13
jeweils auf einem Unterbau 21a bzw. 21b abstüzt.
[0020] Die Übergangskonstruktion weist dabei ein aus einem geeigneten elastischen Werkstoff,
vorzugsweise einem elastomeren Werkstoff, gefertigtes Block-Dehnprofil 2 auf, das
seitlich von starren leistenförmigen Randprofilen 3 bzw. 4 formschlüssig eingeklammert
bzw. gehaltert ist, wobei diese Randprofile 3 und 4 gleichzeitig außen auch als Anlagefläche
und Abstüzung für die anliegenden Brückenschutzbeton-Schichten 1a und 1b dienen.
In den Randprofilen 3 und 4 sind ferner seitlich formschlüssig ( in der z.B. in Fig.
1 gezeigten Weise, auf die ausdrücklich verwiesen ist) Dichtungsbänder 5 eingelassen,
die über eine Dichtungs-Zwischenschicht 26 mit der Brückenisolierung 13 auf der jeweiligen
Seite in Verbindung stehen und für eine entsprechende seitliche Abdichtung der Fuge
nach unten hin Sorge tragen.
[0021] Das elastische Dehnprofil 2 weist einen Querschnitt derart auf, daß es auf seiner
Oberseite eine im wesentlichen durchgehende, aus einer Vielzahl nebeneinanderliegender
Längsstreifen gebildete Oberfläche aufweist, die in gleicher Höhe wie die Oberfläche
der seitlichen Randprofile 3 und 4 liegt.
[0022] Wie aus Fig. 1 gut erkennbar ist, sind im Inneren des Dehnprofiles 2 eine Vielzahl
von zueinander versetzt angeordneten, sich in Längsrichtung des Profiles erstreckende
Profilaussparungen 27 vorgesehen, die in geeigneter Weise angeordnet das gewünschte
Dehnverhalten des Dehnprofiles 2 ergeben.
[0023] Die beiden starren seitlichen Randprofile 3 und 4 weisen, in Querschnitt gesehen,
einen an den Seitenrändern des Dehnprofiles 2 über dessen Höhe anliegenden Seitensteg
3a bzw. 4a auf, der an seinem oberen Ende mit einer rechtwinkelig in Richtung auf
das Dehnprofil 2 vorspringenden Randleiste 3b bzw. 4b versehen ist, and deren freiem
Ende eine sich in Richtung nach unten auswölbende Verdickung ausgebildet ist. Der
solchermaßen ausgeformte Seitensteg 3b, 4b der starren Randprofile 3, 4 überdeckt
damit in einem gewissen Randbereich von oben her das Dehnprofil 2, wie dies in Fig.
1 gezeigt ist, wobei auf die zeichnerische Darstellung dort insoweit ausdrücklich
verwiesen wird.
[0024] Auf der in einer Ebene liegenden Oberseite der aus Dehnprofil 2 und anschließenden
seitlichen starren Randprofilen 3 und 4 gebildeten Anordnung ist ein das Ganze nach
oben hin abschließendes Abdeckblech 14 angebracht, das nicht nur den oben vom Dehnprofil
2 ausgefüllten Raum überdeckt, sondern seitlich sich noch auf die Oberfläche der dort
vorhandenen Randprofile 3 bzw. 4 hinauz erstreckt und sich auf diesen oben abstützt.
Wie den Fig. 3 und 4 entnommen werden kann, sind in dem Abdeckblech 14 in Abständen
zueinander längliche schlitzförmige Queröffnungen 16 angebracht, die rechtwinkelig
zur Längsachse des Abdeckbleches 14 ausgerichtet sind. Das solchermaßen geschlitzte
Abdeckblech 14 überbrückt die gesamte Dehnfugenkonstruktion und stützt dabei den Schotter
nach unten hin ab, insbesondere wenn zum Zwecke der Montage oder Demontage des Dehnprofiles
2 dieses aus seiner seitlichen Einklammerung durch die starren Randprofile 3 und 4
aus- oder eingebaut werden soll.
[0025] Die Öffnungen 16 im Abdeckblech haben die Aufgabe, für den Schotterabrieb, der unter
die Abdeckbleche gespült wird (was in der Praxis nicht verhinderbar ist), freien Austritt
zu schaffen. Gleichzeitig wird aber auch noch verhindert, daß der Schotterabrieb sich
unter dem Abdeckblech aufbauen und verkrusten könnte.
[0026] Auf der Oberfläche des Abdeckbleches 14 sind weiterhin, ebenfalls in bestimmten Abständen
voneinander, Versteifungsrippen 15 zwischen den länglichen Öffnungen 16 angebracht
und zwar an den Stellen, an denen von unten her Einschraubungen in das Blech vorgenommen
werden, auf die noch zurückzukommen sein wird. Auch diese Versteifungsrippen 15 sind
senkrecht zur Längsachse des Abdeckbleches 14 ausgerichtet.
[0027] Unterhalb der Brückenisolierung finden sich die Unterbauten für die Übergangskonstruktion,
die zu beiden Seiten der Fahrbahnfuge F oben direkt im Bereich des Endes der Brückenschutzbeton-Schichten
1a, 1b vorgesehen sind. Diese Unterbauten, die in Fig. 1 allgemein mit 21a und 21b
bezeichnet sind, weisen dabei Verankerungen 22 auf, an denen entsprechende Stützelemente
7 für die Übergangskonstruktion angeschweißt sind. Diese Stützelemente 7 springen
bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung direkt unterhalb der Brückenisolierung 13 bis
zu der jeweils unteren, dem Dehnprofil 2 zugekehrten Endkante 20 des jeweiligen Seitensteges
3a bzw. 4a der Randprofile 3 bzw. 4 vor. Hierdurch wird eine Abstützung der Übergangskonstruktion
im gesamten Randbereich erzielt, wobei diese Vorsprünge der Stützelemente 7 gleichzeitig
auch noch die seitlichen starren Randprofile 3, 4 über deren voller Unterfläche abdecken.
Gleichzeitig ist dabei jedoch auch gewährleistet, daß die Öffnung in den Raum zwischen
den beiden Randprofilen 3 und 4, der vom Dehnprofil 2 ausgefüllt wird, auch auf der
Unterseite nicht durch die Vorsprünge der Stützelemente 7 behindert oder eingeengt
wird. Vielmehr liegen die Endkanten dieser Vorsprünge so, daß sie nicht in die Einschieböffnung,
die unten zwischen den beiden Randprofilen 3 und 4 zum Einbauen des Dehnprofiles 2
gebildet wird, hineinragen, so daß das Aus- bzw. Einbauen eines neuen oder anderen
Dehnprofiles 2 von der Unterseite her erfolgen kann, ohne daß dabei das Abdeckblech
14 oder gar der auf diesem aufliegende Schotter entfernt werden müßten.
[0028] Während die genannten Vorsprünge der Stützelemente 7 die starren Randprofile 3 und
4 von deren Unterseite her abstützen, dienen sie gleichzeitig auch als Befestigungselemente
für zwei seitlich unterhalb des Dehnprofiles 2 angebrachte Halteplatten 6a und 6b,
die mittels Schrauben 8 lösbar von unten her an den Stützelementen 7 befestigt sind.
Diese beiden Halteplatten 6a und 6b sind so ausgebildet, daß sie die untere Fläche
des Dehnprofiles 2 von den beiden Seiten her bis in einen mittleren Bereich hin abstützen.
Dabei wird gleichzeitig das Dehnprofil 2 zwischen der jeweiligen Halteplatte 6a bzw.
6b einerseits und den oben nach innen hin vorspringenden Randleisten 3b bzw. 4b der
Randprofile 3 bzw. 4 andererseits beim Anschrauben der Halteplatten 6a, 6b verspannt,
so daß insgesamt eine feste Halterung des Dehnprofiles 2 innerhalb der Gesamtkonstruktion
erreicht ist.
[0029] Die einander zugewandten Endkanten 19a, 19b der Halteplatten 6a, 6b bilden zwischen
sich einen freien Spalt a, über den das Dehnprofil 2 von den Halteplatten nicht von
unten her abgestüzt ist. Durch diesen Spalt a ragen in Längsrichtung des Dehnprofiles
2 in Abstand zueinander jeweils längs der Mittellinie angeordnete, am Dehnprofil 2
unten anvulkanisierte Distanzstücke 9, die sich senkrecht über die gesamte Höhe des
Spaltes a erstrecken und an deren Unterseite eine beidseits überstehende Gegendruckplatte
10 angeordnet ist, die mit ihren beiden seitlichen Endbereichen von unten her die
seitlichen Halteplatten 6a und 6b übergreift, wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt
ist. Dabei liegen die beiden Enden der Gegendruckplatte 10 jeweils von unten her an
den entsprechenden Unterseiten der seitlichen Halteplatten 6a und 6b relativ zu diesen
verschieblich an, wobei für die bei Verformungsbewegungen des Dehnprofiles 2 dort
auftretenden Relativbewegungen in diesen Endbereichen der Gegendruckplatte 10 reibmindernde
Beläge (etwa aus PTFE) vorgesehen sind. Die Gegendruckplatte 10 ist ihrerseits über
Schrauben 11, die durch die Distanzstücke 9 sowie das Dehnprofil 2 hindurch verlaufen,
oben am Abdeckblech 14 befestigt. Dabei ist die Lage der Distanzstücke 9 bzw. der
Schrauben 11 so gewählt, daß auf der Oberseite des Abdeckbleches 4 an jeder Einschraubstelle
eine Versteifungsrippe 15 entsprechend vorliegt, so daß für das einschraubseitige
Ende der Schrauben 11 infolge der Versteifungsrippen 15 eine ausreichend große Einschraublänge
am Abdeckblech 14 gegeben ist.
[0030] Die horizontal bewegliche Gegendruckplatte 10, die durch das Dehnprofil 2 mit dem
geschlitzten Abdeckblech 14 und den Verstärkungen 15 verschraubt ist, verhindert dabei,
daß sich das Abdeckblech 14 von der Oberfläche der Dehnfugenkonstruktion (die gebildet
wird durch die Oberfläche der seitlichen Randprofile 4, 5 und die Oberfläche des Dehnprofiles
2) abheben könnte. Zum Erleichtern der Handhabung wird dabei die Gegendruckplatte
10 nicht als eine einzelne, sich über die gesamte Länge der Fahrbahnfuge erstreckende
Einzelplatte ausgeführt, sondern ist in eine Mehrzahl von Einzelplatten aufgeteilt,
die in handlichen Sektionslängen vorliegen und entsprechend vereinfacht eingebaut
werden können. Diese Einzelplatten werden nebeneinander angeordnet und bilden in
ihrer Gesamtheit dann die sich über die gesamte Länge der Fahrbahnfuge erstreckende
Gegendruckplatte 10, wobei die Einzelplatten jeweils unabhängig voneinander durch
eigene Schrauben 11 mit dem Abdeckblech 14 verschraubt sind.
[0031] Wie die Figuren zeigen, sind alle Elemente der gesamten Anordnung, soweit sie für
einen Aus- bzw. Einbau des Dehnprofiles 2 von der Unterseite her wichtig sind, völlig
frei von der Unterseite der Fuge her zugänglich. Diese ermöglicht es, den Aus- bzw.
Einbau des Dehnprofiles 2 in rascher und unkomplizierter Weise vorzunehmen:
Zunächst werden bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung die Befestigungsschrauben 11
für die Gegendruckplatte(n) 10 gelöst und anschließend die Gegendruckplatte(n) 10
abgenommen. Hiernach werden durch Lösen der seitlichen Befestigungsschrauben 8 die
seitlichen Halteplatten 6a und 6b nach unten ausgebaut. Dabei können, ebenso wie bei
der Gegendruckplatte 10, die seitlichen Halteplatten 6a und 6b sowohl in Längsrichtung
der Fuge durchgehend, als auch in nebeneinanderliegenden Einzelabschnitten angeordnet
ausgebildet sein. Sind die seitlichen Halteplatten 6a und 6b ausgebaut, dann ist
das Dehnprofil 2 von der Unterseite her frei zugänglich und kann in geeigneter Weise
nach unten entfernt werden. Das gesamte Gewicht des Schotters und der Gleise von oben
her wird durch das Abdeckblech 14, das durch die Versteifungsrippen 15 verstärkt
ist, vollständig aufgenommen. Sodann kann ein neues Dehnprofil 2 von unten her wieder
in den Raum zwischen den seitlichen starren Randprofilen 3, 4 eingeschoben und anschließend
durch Befestigen der seitlichen Halteplatten 6a und 6b sowie der mittleren Gegendruckplatte
10 die gesamte Anordnung wieder in den betriebsfertigen Endzustand gebracht werden.
[0032] Eine etwas andere Art für die Ausführung eines solchen Fahrbahnüberganges ist in
Fig. 2 gezeigt: im Grundaufbau entspricht die dort gezeigte Ausführungsform im wesentlichen
aber der aus Fig. 1:
[0033] Bei der hier gezeigten Ausführungsform einer Übergangskonstruktion sind jedoch, anders
als bei Fig. 1, die seitlichen Randprofile zusammen mit den Vorsprüngen der Stützelemente
7 einstückig ausgebildet, d.h. sie bilden mit diesen eine integrierte Baueinheit.
Diese Baueinheit ist allerdings ihrerseits im Bereich der Unterbauten an einer dort
getrennt vorgesehenen Metall-Randkonstruktion 28 mit Schrauben 29 befestigt.
[0034] Die Fig. 3 und 4 zeigen nun prinzipielle perspektivische Schnittdarstellungen, die
diese Fahrbahnübergänge für Eisenbahnbrücken im eingebauten Zustand darstellen. Dabei
sind in den Fig. 3 und 4, ebenso wie bereits in den Fig. 1 und 2, gleiche Elemente
weiterhin mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0035] Die Darstellung nach Fig. 3 gibt (wenn auch in etwas vereinfachter Weise) eine solche
perspektivische Schnittdarstellung des eingebauten Zustands eines Fahrbahnüberganges
wieder, wie er in Fig. 1 bereits gezeigt wurde, während Fig. 4 eine andere Ausführungsform
illustriert.
[0036] Die Darstellungen nach den Fig. 3 und 4 lassen in anschaulicher Weise erkennen, wie
ein solcher Fahrbahnübergang bei einer Eisenbahnbrücke über eine Fahrbahnfuge F der
Weite S und unter einer Schotteraufschüttung 23, auf der die die Schienen 25 tragenden
Gleisschwellen 24 vorliegen, angeordnet ist. Dabei ist bei den Darstellungen der Fig.
3 und 4 die Schotteraufschüttung 23 nur im hinteren Teil der Zeichnung dargestellt,
während im vorderen Zeichnungsteil sowohl die Schotteraufschüttung wie auch die Gleiskonstruktion
zur Freilegung und perspektivischen Illustration des Fahrbahnüberganges weggelassen
sind.
[0037] Die Fig. 3 und 4 zeigen dabei die sich in Fugenlängsrichtung erstreckende Fahrbahnübergangskonstruktion
mit dem Dehnprofil 2 und den seitlichen Randprofilen 3, 4, wobei auf der Oberseite
des Abdeckbleches 14 jeweils nur eine Versteifungsrippe 15 (mit angedeuteter Gewindelage
zum Einschrauben einer Befestigungsschraube für die Halteplatte 6 bzw. die Gegendruckplatte
10) gezeigt ist. Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung sind die starren seitlichen
Randprofile 3 und 4 in einer anderen Art und Weise ausgebildet wie bei den Darstellungen
der Fig. 1 bis 3: bei Fig. 4 werden seitliche starre Randprofile 3, 4 eingesetzt,
die zwar wiederum einen senkrecht verlaufenden, sich auch über die ganze Höhe des
Dehnprofiles 2 erstreckenden Seitensteg aufweisen, der jedoch diesmal nicht auf der
Oberseite, sondern auf seiner Unterseite eine stützende Abwinkelung (und zwar diesmal
in Richtung auf die Fugenaußenseite hin) aufweist. Diese Abwinkelung untergreift die
nach dorthin vorspringenden Verlängerungen der Stützelemente 7 in einer ähnlichen
Weise, wie dies bei der Darstellung in Fig. 3 insoweit für die Halteplatten 6a und
6b (vgl. auch Fig. 1) gilt. Während aber bei den Ausführungen der Fig. 1 bis 3 die
seitlichen Halteplatten 6a und 6b jeweils von unten her das Dehnprofil 2 abstützen,
ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 nur eine einzige Halteplatte 6 vorgesehen,
die nämlich im mittleren Bereich des Dehnprofiles 2, sich in dessen Längsrichtung
erstreckend, angeordnet ist. Diese Halteplatte 6 wird über in Fig. 4 nicht gezeigte
Schrauben, die durch das Dehnprofil 2 hindurch verlaufen, an dem oben das Dehnprofil
2 vollständig überdeckenden Abdeckblech 14, das sich in seinen seitlichen Bereichen
auch noch oben auf den Randprofilen 3 und 4 abstützt, befestigt. Hierbei ist für jede
Befestigungsstelle eine Versteifungsrippe 15 vorgesehen, die sich, ebenso wie die
schlitzförmigen Öffnungen 16 im Abdeckblech 14 selbst, senkrecht zur Längs-Mittelachse
des Abdeckbleches 14 erstreckt. Auf diese Art und Weise ist das Dehnprofil 2 zwischen
dem Abdeckblech 14 und der Halteplatte 6 verspannt, was zur Folge hat, daß sich auch
bei dieser Ausführungsform das Abdeckblech 14 nicht ungewollt relativ zum Dehnprofil
2 verschieben oder von diesem ablösen kann.
[0038] Die Seitenränder 18a und 18b der Halteplatte 6 befinden sich dabei (unterstellt man
den Ruhezustand der Gesamtkonstruktion, d.h. den Zustand, bei dem kein Verformungsweg
auftritt) in einem Abstand A jeweils zu den seitlichen Randleisten 3 bzw. 4, wobei
dieser Abstand A in seiner Größe der Länge des gesamten Verformungsweges, für den
das Dehnprofil 2 ausgelegt ist, entspricht. Dadurch wird sichergestellt, daß auch
bei voller einseitiger Auslenkung des Dehnprofiles 2 ein Anlaufen der Halteplatte
6 seitlich gegen die Randprofile 3 oder 4 nicht eintreten kann und noch immer ein
gewisser Restspalt verbleibt, der auch ein örtliches Ausbauchen des Dehnprofiles nach
unten erlaubt.
[0039] Soll das Dehnprofil bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung aus- und wieder eingebaut
werden, ist es nur erforderlich, von unten her die Befestigungsschrauben für die Halteplatte
6 zu öffnen und aschließend die Halteplatte 6 (die über die Gesamtlänge des Fahrbahnüberganges
einstückig oder in nebeneinanderliegenden getrennten Platten ausgeführt sein kann
- vgl. auch die Ausführungen zu Fig. 1 - zu entfernen. Hiernach kann problemfrei das
Dehnprofil 2 nach unten ausgebaut bzw. ausgewechselt und das gewünschte andere Profil
eingeschoben werden, wonach anschließend wiederum von unten her die Halteplatte 6
angelegt und über die Befestigungsschrauben wiederum mit dem Abdeckblech 14 verbunden
wird.
[0040] Zur Darstellung nach Fig. 3 sei erwähnt, daß dort nur prinzipiell der Einbauzustand
des in Fig. 1 gezeigten Fahrbahnüberganges gezeigt werden soll. Spezielle Einzelheiten,
die in Fig. 1 noch angegeben sind, sind in Fig. 2 teilweise entfallen, soferne sie
für die Deutlichkeit der prinzipiellen Einbaudarstellung entbehrlich erschienen. So
sind insbesondere die Befestigungsschrauben sowohl für die Halteplatten 6a und 6b,
wie auch für die Gegendruckplatte 10 nicht mehr eingezeichnet und das Befestigungsgewinde
oben in der in der einzigen gezeigten Verstärkungsrippe 15 nur angedeutet. Gleiches
gilt auch für die Darstellung nach Fig. 4.
1. Fahrbahnübergang für Dehnfugen bei Eisenbahnbrücken mit einem elastischen, sich
längs einer Fahrbahnfuge erstreckenden Dehnprofil, das an seinen Randbereichen beidseits
der Fahrbahnfuge jeweils mittels eines an einem Unterbau befestigten starren Randprofiles
gehaltert ist, und mit einer das Dehnprofil von unten her abstützenden Abstützeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnprofil (2) bei der Montage von unten her in den Raum zwischen den beiden
Randprofilen (3,4) einschiebbar ist, daß die Abstützeinrichtung in Form mindestens
einer Halteplatte (6; 6a, 6b) ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Halteplatte
(6; 6a, 6b) innerhalb des Spaltes (S), der zwischen den Unterbauten beidseits der
Fahrbahnfuge ausgebildet wird, von unten her vollständig zugänglich angeordnet ist,
daß die mindestens eine Halteplatte (6; 6a, 6b) an einem Stützelement (7) lösbar befestigt
ist, und daß die Oberseite des Dehnprofiles (2) von einem seitlich oben auf den Randprofilen
(3, 4) aufliegenden Abdeckblech (14) abgedeckt ist.
2. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (14)
mit schlitzartigen Öffnungen (16) versehen ist.
3. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech
(14) als Stützelement für die untere Halteplatte (6) ausgebildet ist, wobei die Halteplatte
(6) mittels sich durch das Dehnprofil (2) hindurch erstreckender Schrauben am Abdeckblech
(14) befestigt ist.
4. Fahrbahnübergang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Einbauzustand
zwischen jeder Endkante (18a; 18b) der Halteplatte (6) und dem entsprechenden Randprofil
(3, 4) ein Abstand (A) mindestens in Größe des gesamten Verformungsweges, für den
das Dehnprofil (2) ausgelegt ist, vorliegt.
5. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche
Halteplatten (6a, 6b) vorgesehen sind, deren jede an einem vom entsprechenden Unterbau
in Richtung auf den anderen Unterbau vorspringenden Stützelement (7) lösbar befestigt
ist.
6. Fahrbahnübergang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander
zugewandten Endkanten (19a, 19b) der Halteplatten (6a, 6b) im Einbauzustand ein Abstand
(a) mindestens in Größe des 1,5-fachen Verformungsweges, für den das Dehnprofil (2)
ausgelegt ist, vorliegt.
7. Fahrbahnübergang nach Anspruch 5 oder 6, bei dem jedes Randprofil im Querschnitt
einen an den Seitenrändern des Dehnprofiles über dessen Höhe anliegenden Seitensteg
sowie eine von der Oberseite den entsprechenden Randbereich des Dehnprofiles überdeckende
Randleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (14) beidseits des
Fugenrandes auf den Randleisten (3b, 4b) der Randprofile (3, 4) aufliegt und die beiden
Stützelemente (7) bis zur unteren, dem Dehnprofil (2) zugekehrten Endkante (20) des
Seitensteges (3a, 4a) des jeweiligen Randprofiles (3, 4) vorspringen.
8. Fahrbahnübergang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteplatte
(6a, 6b) im Bereich des Seitensteges (3a, 4a) des entsprechenden Randprofiles (3,
4) mit dem Stützelement (7) verschraubt ist.
9. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß
die Randprofile (3, 4) als Teil der Stützelemente ausgebildet sind.
10. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
unten am Dehnprofil (2) längs dessen Mittelbereiches sich durch den Spalt (a) zwischen
den einander zugewandten Endkanten (20) der beiden Halteplatten (6a, 6b) hindurch
erstreckende, im Abstand voneinander angeordnete Distanzstücke (9) befestigt sind,
an deren Ende eine oder mehrere sich über die Länge der Fahrbahnfuge erstreckende,
beidseits des Spaltes (a) über die Enden der Halteplatten (6a, 6b) überstehende Gegendruckplatte(n)
angeordnet ist/sind, deren seitliche Endbereiche gegen die Unterseite der Halteplatten
(6a, 6b) relativ zu diesem verschieblich anliegen und die durch die Distanzstücke
(9) und das Dehnprofil (2) hindurch mit dem Abdeckblech (14) verschraubt ist/sind.
11. Fahrbahnübergang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Unterseite
der Halteplatten (6a, 6b) anliegenden Endbereiche der Gegendruckplatte(n) (9) mit
einem reibmindernden Belag (12) versehen sind.
12. Fahrbahnübergang nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als reibmindernder
Belag (12) ein Belag aus einem Polyimid oder aus Polytetrafluorethylen vorgesehen
ist.
13. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Distanzstücke (9) unten am Dehnprofil (2) anvulkanisiert sind.
14. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegendruckplatte (10) im Einbauzustand jede seitliche Haltenplatte (6a, 6b) mindestens
um den vollen Verformungsweg des Dehnprofiles (2) überdeckt.
15. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Abdeckplatte (14) quer zur Fugenlängsachse angeordnete Verstärkungsrippen(15)
angebracht sind.
16. Fahrbahnübergang nach Anspruch15, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Einschraubstellen
von Befestigungsschrauben für die Gegendruckplatte(n) (10) oder die Halteplatte(n)
(6; 6a, 6b) Verstärkungsrippen (15) vorgesehen sind.
17. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Halteplatte (6; 6a, 6b) über die Länge der Fahrbahnfuge hinweg aus mehreren,
nebeinander angeordneten einzelnen Plattenabschnitten besteht, die unabhängig voneinander
am Stützelement (7) befestigt sind.