(19)
(11) EP 0 233 348 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.08.1987  Patentblatt  1987/35

(21) Anmeldenummer: 86117395.3

(22) Anmeldetag:  13.12.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47F 3/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 05.02.1986 US 826280

(71) Anmelder: Gebrüder Vieler GmbH
D-5860 Iserlohn-Letmathe (DE)

(72) Erfinder:
  • Stenemann, Bruno
    D-4720 Beckum (DE)

(74) Vertreter: Mentzel, Norbert, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Dipl.-Phys. Buse Dipl.-Phys. Mentzel Dipl.-Ing. Ludewig, Postfach 20 14 62
D-42214 Wuppertal
D-42214 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verkaufstheke, insbesondere Kühltheke


    (57) Bei einer Verkaufstheke (l0) befindet sich auf einer Thekenbasis (ll) ein transparenter Aufsatz (l2), der das Thekeninnere (l3) zur Kundenseite (l5) mit einer durch­sichtigen Abdeckung (l6) verschließt. Für einen guten Ab­schluß der Theke zur Verkäuferseite (l9) hin, die eine leichte und bequeme Reinigung gestattet, wird vorgeschlagen, eine lose Baueinheit (30) zu verwenden, die aus einem in sich geschlossenen Rahmen mit auf der Innenseite der Längs­holme angeordneten Führungsschienen und aus einem Paar von Schiebetüren besteht. Die Baueinheit (30) ist als ganzes in die Theke durch Absenken (60) und Schwenken (63) ein­steckbar, wo sie durch Schwerkraft in einer Neigungslage gehalten wird, und kann zu Reinigungszwecken wieder entfernt werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Verkaufstheke der im Oberbegriff des Anspruches l angegebenen Art. Bei der be­kannten Theke (US-PS l2 06 464) ist die eine Thekenseite mit einer festen, durchsichtigen Abdeckung versehen und diente als Zutrittstelle für die Kunden, welche die im Thekeninneren befindlichen Waren, wie Lebensmittel, begut­achten können. Auf der gegenüberliegenden Seite der Theke befindet sich der Verkäufer, der die Waren aus dem Theken­inneren entnehmen, portionieren und dem Kunden übergeben kann. Der Aufsatz ist auch auf dieser Verkäuferseite durch transpa­rente Schiebetüren verschlossen, die in Führungsschienen laufen. Die Führungsschienen sind fest an der Thekenbasis bzw. am Aufsatz angebracht. Zur Randverstärkung einer Schie­betür wurde diese, jeweils für sich, von einem Umfangsrahmen eingefaßt.

    [0002] Solche Theken werden für den Verkauf von Lebensmitteln ver­wendet. Dazu ist eine häufige und gründliche Reinigung aller Teile erforderlich. Bei der bekannten Theke ist das Reinigen der fest montierten Führungsschienen verhältnismäßig schwie­rig, weil sich Reste der Lebensmittel leicht in dem zer­klüfteten Führungsprofil festsetzen und sich nur mühsam wieder entfernen lassen. Die Randeinfassungen der einzelnen Türscheiben verhindern zwar die Beschädigung der Glaskanten, erfordern aber einen höheren Arbeits- und Materialaufwand bei ihrer Herstellung. Außerdem erhalten die Schiebetüren eine größere Dicke im Randbereich, was entsprechend größer dimensionierte Führungsschienen erfordert. Die fest an der Theke montierten Führungsschienen verengen auch die Theken­öffnung beträchtlich, wenn man die Schiebetüren herausnimmt, um bei hektischem Geschäftsverkehr einen guten Zugang zum Thekeninneren zu erhalten. In diesem Fall bilden die Führungs­schienen ein bleibendes Hindernis für das Entnehmen der Wa­ren.

    [0003] Es ist bekannt, mit Randeinfassungen versehene Schiebetüren paarweise in einen gemeinsamen Rahmen anzuordnen, der Führungs­schienen aufweist (US-PS 2l 20 783), doch dient der Rahmen einem festen Einbau der Schiebetüren in einer Kühltheke od. dgl.. Diese Baueinheit bildet ein fest eingebautes Fenster in einer Kühltheke anderer Art.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Theke der im Oberbegriff des Anspruches l genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine bequeme Handhabung, eine schnelle Reini­gung sowie eine schonende Behandlung der Schiebetüren aus­zeichnet und eine Beschädigung der Glasscheiben beim Ent­fernen der Schiebetüren aus der Theke vermeidet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches l angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:

    [0005] Bei der Erfindung ist die Baueinheit, bestehend aus Rahmen und wenigstens einem Paar von Schiebetüren ein zwar loses, aber als Ganzes zuhandhabendes Gebilde. Zu Abschlußzwecken wird die Baueinheit auf der Verkäuferseite in die Theke eingesteckt, ohne daß es besonderer Befestigungsmittel bedarf. Die Unterseite des Rahmens stützt sich bereits durch Schwerkraft an der Stützstelle der Theke ab, während die gewünschte Neigungslage der Baueinheit durch Anschläge an der Theke bestimmt ist, die beispielsweise an Stützen sich befinden, die zur Halterung der transparenten Abdeckung im Thekenaufsatz dienen. Innerhalb der Baueinheit lassen sich die Schiebetüren hin und her verschieben. Die Baueinheit kann man aber, ohne daß Befestigungsmittel gehandhabt werden müßten, als ganzes wieder aus der Theke herausnehmen, wenn man sie gründlich reinigen will oder, wenn ein hektischer Geschäfts­betrieb eine gute Zugänglichkeit der Waren von der Verkäufer­seite erfordert. Die Führungsschienen befinden sich am Rahmen und können außerhalb der Theke durch einen Wasserstrahl od. dgl. ausgespritzt werden. An der Theke selbst verbleiben keine Schmutzfänger, sondern nur glatte Flächen, die sich gründlich reinigen lassen. Bei diesem Einstecken und Herausnehmen der Baueinheit sind die Schiebetüren durch den Rahmen der Bauein­heit geschützt, ohne selbst eine platz- und materialaufwen­dige Kanteneinfassung zu erfordern. Die Gefahr einer Beschä­digung der Glaskanten besteht nicht. Bei herausgenommener Baueinheit liegt die volle Höhe der Thekenöffnung vor, die nicht durch Führungsschienen eingeengt ist und daher eine bequeme Entnahme der Waren ermöglicht.

    [0006] Es empfiehlt sich, die Rundung des Rahmenlängsholms nach Anspruch 2, weil eine Type der Baueinheit in beliebigen Neigungslagen positioniert werden kann und damit bei ver­schiedenen Sorten von Theken einsetzbar ist.

    [0007] Die Ausbildung der Stützstellen für die Baueinheit kann in verschiedener Weise erfolgen, wofür die Ansprüche 3 bis ll mehrere Alternativen anbieten, deren jede ihre besonderen Vorteile hat. Eine vollflächige Lagerung der Baueinheit mit gerundetem Außenprofil des unteren Rahmenlängsholms ergibt sich durch die konkaven Aufnahmen gemäß Anspruch 7 bis ll. Bildet man auch den oberen Rahmenlängsholm aus einer Schiene mit gleichem gerundetem Außenprofil, so ist damit nicht nur der Aufbau der Baueinheit erleichtert, sondern es ist auch möglich, die Baueinheit in gewendeter Lage zu verwenden, wo der obere Rahmenlängsholm die Funktion des unteren über­nimmt, und umgekehrt. Solche Aufnahmen können, gemäß Anspruch 8, durchlaufende Rinnen sein, die in der Alternative von An­spruch 9 in eine Verkleidung der Theke eingeformt sind. Eine weitere Möglichkeit besteht, gemäß Anspruch l0, darin, Stütz­schienen dazu zu verwenden, oder nur stellenweise wirksame Halter, gemäß Anspruch ll, zu nutzen.

    [0008] Am einfachsten ist es, die an der Theke verwendeten Bauteile als Stützstellen für die Baueinheit mit zu nutzen. Es genügt nämlich eine Berührung des Rahmens an zwei oder drei Punkten. Eine besonders sichere Positionierung ergibt sich, gemäß Anspruch 3, durch den gebildeten Zwickel zwischen dem Fußbe­reich einer Stütze und einer Arbeitsplatte. Gemäß Anspruch l2 kann dabei die Stütze selbst die Funktion des Anschlags für die Neigungslage der Baueinheit erfüllen. Ein solcher Zwickel läßt sich durch eine geneigte Endfläche der Arbeitsplatte entsprechend Anspruch 5 erzeugen oder, gemäß Anspruch 4, durch Abstände zwischen dem Fußende der Stütze und einer solchen Arbeitsplatte bilden. Der Anschlag der Bauein­heit kann, entsprechend Anspruch l3, durch eine Wechselwirkung der Rahmenendstege mit der Stütze zustande kommen, wobei be­nachbarte Rahmen an einer gemeinsamen Stütze zu liegen kommen. Der Rahmen könnte gemäß Anspruch l6 gegenüber dem Stützenab­stand auch kürzer ausgebildet sein, weshalb als Anschlag für seine Neigungslage die in Anspruch l4 erwähnten Vor­sprünge an den Stützen dienen, welche, nach Anspruch l5, Stifte sein können.

    [0009] Auf der Verkäuferseite ergeben sich bei eingesteckter Bau­einheit Lücken über dem oberen Rahmenlängsholm, weil dort Arme zum Halten eines horizontalen Teils der Abdeckung die­nen. Deshalb sieht man, gem äß Anspruch 20, eine Abschluß­leiste vor, die, gemäß Anspruch 2l, zweckmäßigerweise aus transparentem Material besteht. Die wahlweise Verwendung oder Weglassung einer solchen Abschlußleiste läßt sich durch die Maßnahmen des Anspruches 20 leicht erreichen. Ist eine Abschlußleiste nicht erforderlich, so kann eine dafür vorge­sehene Längsnut im oberen Rahmenlängsholm gemäß Anspruch 22 mit einer Dichtung verschlossen werden. Die Profilierung der Dichtung gemäß Anspruch 23 erleichtert die Montage und sichert die Lage der montierten Dichtung. Mit der Dichtung läßt sich das Profil auch als unterer Rahmenlängsholm verwenden, ohne daß Verschmutzungen zu befürchten sind. Die Ausschnitte nach Anspruch 24 gewährleisten eine Anpassung der Abschlußleisten an die Profile der Haltearme für den oberen Teil der Ab­deckung.

    [0010] Bewährt hat sich die Baueinnheit, gemäß Anspruch l7, aus ver­schiedenen Werkstoffen aufzubauen und dabei den Innenteil gemäß Anspruch l8 zu profilieren. Damit wird eine Doppel­funktion erreicht, denn der Kunststoff im Innenteil er­leichtert die Gleitbewegung der Schiebetüren und bewirkt zugleich einen Schutz für die empfindlichen Glaskanten. Die Ausfräsungen nach Anspruch l9 erleichtern die Reini­gung des Rahmens.

    [0011] In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungs­beispielen dargestellt und richtet sich auf alle neuen Merk­male der Beschreibung und der Zeichnungen, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angeführt sind. Es zeigen:

    Fig. l in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform der Verkaufstheke nach der Erfindung, bei der die Abdeckung des Aufsatzes aus einer einstückig ausgebildeten Frontscheibe und Zahlplatte besteht und dabei eine klappbe­wegliche "Panorama-Scheibe" bildet, wobei der vordere Teil der Theke geschnitten ist,

    Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Baueinheit für die Theke von Fig. l

    Fig. 3 Teile von Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,

    Fig. 4 eine Querschnittansicht durch die in Fig. 3 verwendeten Bauteile bei alternativer Ver­wendung,

    Fig. 5 und 6 die Seitenansicht bzw. Rückansicht auf ein Teilstück einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkaufstheke,

    Fig. 7 in Verkleinerung gegenüber Fig. 5 und 6 eine Draufsicht auf ein Teilstück dieser Theke,

    Fig. 8 und 9 in einer der Fig. 5 und 6 entsprechenden Darstellung eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkaufstheke,

    Fig. l0 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht auf die Verkaufstheke von Fig. 8 und 9,

    Fig. ll den unteren Teil des Aufsatzes der Theke von Fig. l in Seitenansicht,

    Fig. l2 und l3 zeigen den unteren Teil einer vierten und fünften Ausführung der erfindungsgemäßen Theke in einer der Fig. 5 entsprechenden Seitenansicht und

    Fig. l4 eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform der erfindungs­gemäßen Theke.



    [0012] Wie Fig. l verdeutlicht, besteht eine erfindungsgemäße Theke l0 aus einer Thekenbasis ll mit einem sich darauf aufbauenden transparenten Aufsatz l2, der das Theken­innere l3 nach außen zwar abschirmt, aber einen Durchblick auf die Waren gestattet, die auf einem oder mehreren Thekenböden l4 angeordnet sind.

    [0013] Diese Theke dient zum Verkauf der Waren und kann, wenn es sich um Lebensmittel handelt, als Kühltheke ausge­bildet sein. Auf der einen Seite l5 der Theke befinden sich Kunden, welche durch den transparenten Aufsatz l2 hindurch die Waren begutachten und auswählen. Diese Seite der Theke soll daher kurz "Kundenseite" l5 bezeichnet werden. Der Aufsatz l2 wird hier gebildet von einer durchsichtigen Abdeckung l6, die hier aus einer gekrümmten "Panoramascheibe" besteht, welche einstückig aus einer schrägen Frontscheibe l7 und einer horizontalen Zahlplatte l8 besteht. Diese Abdeckung ist um eine in Fig. l strichpunktiert angedeutete und in Fig. 5 durch einen Bolzen markierte horizontale Achse 20 schwenkbar und befindet sich in der Fig. l in einer Zuklapplage. Für diese Lagerung der Abdeckung l6 dienen schräg aufragende Stützen 2l, die mit ihrem Fußbe­reich 2l an der Thekenbasis ll befestigt sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht und die an ihrem freien Stützenende 23 in den Ausführungsbeispielen von Fig. l und 5 bis 7 an der Schwenkachse 20 Arme 24 tragen, an denen über Schrauben 25 und Distanzstücke 26 die zugehörige Abdeckung l6 mit ihrer Zahlplatte l8 befestigt ist. In den Fig. ist die Zuklapplage der Abdeckung l6 gezeigt, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verkaufstheke l0 vorliegt. In Fig. 5 ist aber in Strich-Punkt-Darstellung auch die Hochklapplage l6′ der Abdeckung gezeigt, die durch Hoch­schwenken der Arme in die Position 24′ um die horizontale Achse 20 zustande kommt.

    [0014] Auf der in Fig. l mit l9 bezeichneten Seite der Theke l0 befindet sich der Verkäufer, der die vom Kunden ausge­wählten Waren aus dem Thekeninneren l3 entnimmt, abwiegt, verpackt und dem Kunden übergibt. Daher soll diese Theken­seite nachfolgend kurz "Verkäuferseite" l9 bezeichnet werden. Auf dieser Verkäuferseite l9 befinden sich Arbeitsplatten 27,
    die für die Handhabung der Ware durch den Verkäufer dienen.

    [0015] Das Thekeninnere l3 ist aber normalerweise auch auf dieser Verkäuferseite l9 abschließbar, wofür er­findungsgemäß besondere Baueinheiten 30 verwendet werden, deren grundsätzlicher Aufbau aus Fig. 2 und weitere Datails dazu aus Fig. 3 und 4 zu entnehmen sind.

    [0016] Diese Baueinheit 30 umfaßt ein Paar von Schiebetüren 3l, 3l′, doch könnten auch mehr als zwei Türen in einer solchen Baueinheit 30 vorgesehen sein, z.B. drei solcher Schiebe­türen. Diese Schiebetüren 3l 3l′ bestehen aus Glasscheiben, die also auch auf der Verkäuferseite l9 eine Durchsicht auf die Waren im Thekeninneren l3 zulassen, selbst, wenn die Schiebetüren in Schließposition sich befinden. Die Baueinheit bildet somit den auf der Verkäuferseite l9 liegenden Teil des Aufsatzes l2 dieser Theke l0.

    [0017] Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Baueinheit 30, außer den beiden Schiebetüren 3l, 3l′, auch noch aus einem in sich geschlossenen Rahmen 32, der zusammengesetzt ist aus einem oberen Rahmenlängsholm 33 und einem unteren Rahmen­längsholm 34, die beidendig durch querverlaufende End­stege 35, 35′ zusammengehalten werden, und zwar hier durch Schrauben 42. Der genauere Aufbau ist aus Fig. 3 und 4 zu erkennen, auf die nun verwiesen wird. Für die beiden Rahmenlängsholme 33, 34 kann eine einheitliche C-Profil­schiene 36 verwendet werden, die aus Metall, insbesondere Aluminium, besteht. Außer dem C-Raum 37 besitzt die Schiene 36 an ihrer gerundeten Außenkontur38 eine Längs­nut 39, die hier, in der Längsmitte des Schienenprofils 36, im C-Scheitel angeordnet ist. Die Längsnut 39 ist hinterschnitten und trägt im Nuteninneren zwei Innenlappen 40, die bohrungsartige Räume 4l entstehen lassen. In diese Bohrräume 4l können, wie Fig. 3 verdeutlicht, die Gewinde­schäfte der erwähnten Schrauben 42 eingedreht werden zur Befestigung der Endstege 35, 35′. Oberhalb dieser Innenlappen 40 verbleiben hinterschnittene Räume 43, die zur Montage einer aus Fig. 4 ersichtlichen Dichtung 44 dienen. Diese Dichtung 44 dient nämlich dazu, bedarfsweise die Längsnut 39 wieder zu verschließen, wenn nämlich diese Metallschiene 36 beispielsweise als unterer Rahmenlängsholm 34 der Baueinheit verwendet wird. Diese Dichtung 44 hat, im Querschnitt gesehen, ein etwa V-förmiges Profil, dessen V-Scheitel 46 als Stopfen die Längsnut 39 im Montagefall verschließt, während die beiden V-Schenkel 45 in die erwähnten hinterschnittenen Räume 43 im Nutinneren eingreifen. Die Dichtung 44 besteht aus elastischem Kunst­stoff. Zur Montage der Dichtung werden die beiden Schenkel 45 gegeneinander gedrückt und die Dichtung 44 in diesem Zustand durch die Längsnut 39 hindurchgeführt. In dem Raum 43 spreizen sich die beiden Schenkel 45 von selbst voneinander weg aufgrund der elastischen Wirkung des Kunststoff­materials.

    [0018] Wie aus Fig. 3 und 4 weiter hervorgeht, dient der C-Raum 37 dieser Profilschiene 36 zur Aufnahme eines Einsatzes 50 aus Kunststoff. Dieser Einsatz 50 umfaßt mehrere Rippen 5l, im vorliegenden Fall drei Stück, die hier ein E-Profil erzeugen. Die Rippen 5l gliedern diesen Einsatz 50 in zwei Führungsschienen 52, 52′, die zur Aufnahme der beiden erwähnten Schiebetüren 3l, 3l′ der Baueinheit 30 dienen. Die Führungsschienen 52, 52′ umfassen, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, den oberen und unteren Randbe­reich 47 der Glasscheiben, welche die beiden Türen 3l, 3l′ bilden. Durch den Kunststoff dieser Schienen 52, 52′ sind die Glaskanten der beiden Türen 3l, 3l′ geschützt. Die im Boden der Führungsschienen 52, 52′ befindlichen Laufflächen 53 sorgen für ein leichtes Gleiten der Türen 3l, 3l′ bei ihrer Längsverschiebung im Rahmen 32 der Baueinheit 30. Aus Gründen einer einwandfreien Säuberung empfiehlt es sich, wie Fig. 3 zeigt, Ausfräsungen 54 vorzusehen, wo sowohl zwei Trennungsrippen 5l des Einsatzes 50 als auch das Ende des einen C-Schenkels 48 des erwähnten metal­lischen Schienenprofils 36 von Fig. 4 entfernt sind. Die erwähnten Laufflächen 53 der beiden Führungsschienen 52, 52′ liegen dadurch frei, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, weshalb durch einen Wasserstrahl Schmutzteile bequem aus diesen Räumen herausgespült werden können. Im übrigen ist die Befestigung der beiden Führungsschienen 52, 52′ in der metallischen Profilschiene 36 auf folgende Weise leicht und zuverlässig zu vollziehen:

    [0019] Die erwähnten beiden C-Schenkel 36 besitzen an ihren freien Enden gegeneinander gekehrte Nasen 49, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Der die beiden Führungsschienen 52, 52 bildende Kunststoffeinsatz 50 ist mit angeformten Leisten 55 versehen. Durch den Kunststoff lassen sich die beiden äußeren Rippen 5l des Einsatzes soweit zusammendrücken, daß diese Leisten 55 in den C-Raum der Profilschiene 36 gelangen und dort, aufgrund der Elastizität des Kunst­stoffs, sich auseinander spreizen, wodurch die Leisten 55 hinter die Nasen 49 greifen. Dadurch ist der Einsatz 50 der C-Profilschiene 36 zwar zuverlässig befestigt, doch kann der Einsatz 50 auf umgekehrtem Wege wieder schnell demontiert werden.

    [0020] Die beiden Endstege 35, 35′ haben einen ähnlichen zwei­teiligen Aufbau, wobei auch eine C-Profil-Schiene 56, gemäß Fig. 3, verwendet wird, die aber, im Gegensatz zu der gerundeten Außenkontur 38 vom Profil 36 der Rahmen­längsholme 33, 34 einen rechteckförmigen Umriß aufweisen kann. Der C-Raum 57 dient auch hier zur Aufnahme eines Kunststoff-Einsatzes 50, der als Endanschlag beim Auseinanderschieben der beiden Türen 3l, 3l′ in der Baueinheit 30 dient. Für die Eckbefestigung der ver­schiedenen Rahmenteile 33, 34, 35, 35′ sind die Endstege 35, 35′ mit einem Ausschnitt 59 versehen, der für die Anlage der Stirnenden der beiden Rahmenlängsholme 33, 34 dienlich ist. Die Endkante dieses Ausschnittbereichs 59 ist gerundet, in Anpassung an die gerundete Außenkontur 38 der C-Schienen 36.

    [0021] Diese Baueinheit 30 ist ein loser Bestandteil der Theke l0, der leicht und schnell in die Theke einzusetzen und wieder daraus zu entnehmen ist, um gereinigt zu werden. Dieser Vorgang ist am besten anhand der Fig. l zu verdeut­lichen.

    [0022] Die Baueinheit 30 wird, gemäß Fig. 2, aus ihren Bestand­teilen außerhalb der Theke zusammengesetzt und aufbewahrt, wenn die Theke l0 ohne Schiebetüren 3l, 3l′ benutzt werden soll. Die Baueinheit 30 ist entfernt, wenn es z.B. gilt, das Thekeninnere zu reinigen oder die Theke mit Waren zu be­füllen oder die Theke bei hektischem Geschäftsbetrieb ohne Türen 3l, 3l′ zu benutzen. Das Befüllen der Theke l0 mit Waren kann auch durch eine hochgeklappte Abdeckung l6 er­folgen. Dann wird die Baueinheit 30 eingesteckt.

    [0023] Wie Fig. l erkennen läßt, wird die Bauein­heit 30 dazu über die Arbeitsplatte 27 gehoben und auf der Verkäuferseite l9 im Sinne des einen Pfeils 60 zu­nächst abgesenkt, bis der untere Rahmenlängsholm 34 an einer Stützfläche 6l zur Anlage kommt, die im Ausführungs­beispiel gemäß Fig. l und ll als eine Rinne 6l auf der Oberseite der Arbeitsplatte 27 ausgebildet ist. Diese Rinne hat eine Krümmung 62, gemäß Fig. ll, die der gerundeten Außenkontur 38 des Rahmenholms 34 gemäß Fig. 4 angepaßt ist. Daher kann nach dieser Abstützung eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeils 63 von Fig. l ausgeführt werden. Das gerundete Außenprofil 38 und die Rinne 6l wirken dabei wie ein Drehgelenk. Die Baueinheit 30 wird in diesem Ausführungsbeispiel solange verschwenkt, bis sie an der einen Längsseite 29 der Stütze 2l zur Anlage kommt, welche, wie das Ausführungsbeispiel von Fig. 5 zeigt, mit einer strichpunktiert angedeuteten Vertikalebene 64 einen bestimmten Neigungswinkel 65 bildet. Diese Längsseite 29 bildet somit einen Anschlag, um die Baueinheit 30, wie Fig. 5 zeigt, in einer definierten Neigungslage zu halten, die von der Neigung 65 der Stütze 2l bestimmt ist. Es kommen dabei, wie aus Fig. 6 und 7 erkennbar ist, die Endstege 35, 35′ der verschiedenen Baueinheiten 30 an dieser Längsseite 29 zu liegen. Benachbarte Baueinheiten 30 liegen, bis auf eine enge Fuge 66, dicht aneinander.

    [0024] Im Schließzustand gemäß Fig.5 und 6 entsteht zwischen dem oberen Rahmenlängsholm 33 der Baueinheit 30 und der Zahl­platte l8 der Abdeckung l6 eine freie Lücke67, die, wie aus Fig. 6 hervorgeht, durch die Höhe der Arme 24 verur­sacht ist, an denen die Zahlplatte l8 befestigt wurde. Diese Lücke 67 ist durch eine Abschlußleiste 68 geschlossen, die aus durchsichtigem Material besteht, insbesondere Kunststoff, und die Baueinheit 30 nach oben verlängert.

    [0025] Wie auch aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird die Abdeck­leiste 68 in der erwähnten Längsnut 39 des oberen Rahmen­längsholms 33 montiert, was durch den Montagepfeil 70 in Fig. 2 verdeutlicht ist. Dabei wird in die hinterschnitte­nen Räume 43 des erwähnten C-Profils 36, wie aus Fig. 3 hervorgeht, ein Kleber 94 eingeführt. Im Ausführungsbei­spiel von Fig. l bis 3 ist die Abdeckleiste 68 an ihren beiden Enden mit Ausschnitten 69 versehen, die der Querschnitt­form Der Arme 24 entsprechen. Im Bereich der Aus­schnitte 69 kommen im Schließzustand die unter der Zahlplatte l8 befestigten Arme 24 zu liegen.

    [0026] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 bis 7 ist dies durch eine entsprechend kürzere Gestaltung der Abdeckleiste 68 erreicht; die Abdeckleiste 68 endet seitlich neben den Armen 24, wenn die Einstecklage der Baueinheit 30 vor­liegt.

    [0027] Für die Abstützung des unteren Längsrahmenholms 34 gibt es verschiedene baulichen Aus führungen, deren jede ihre besonderen Vorteile mit sich bringt. Im zweiten Aus­führungsbeispiel von Fig. 5 bis 7 wird als solche Stütz­ fläche ein Zwickelraum 7l verwendet, der zwischen dem bereits oben erwähnten Fußbereich 22 der Stütze einer­seits und der Kante 72 der genannten Arbeitsplatte 27 zustande kommt, wobei zwischen diesen beiden Begrenzungen ein Abstand in diesem Ausführungsbeispiel verbleibt, der eine Bodenzone 73 in diesem Zwickel 7l entstehen läßt. Die Arbeitsplatte 27 erstreckt sich durchgehend über die ganze Breite der Theke l0, weshalb es hier zu einer Linien­berührung der Baueinheit 30 kommt. Eine entsprechende linien­förmige Berührung kann bei einer durchlaufenden Bodenzone 73 zustande kommen, doch genügt es hierfür, vereinzelte Träger 75, wie Fig. 5 zeigt, zu verwenden, an denen die Stützen 2l mit ihren Fußbereichen 22 befestigt sind. Im Einsteckzustand ist die Baueinheit 30 in diesem Zwickel­raum 7l "gefangen". In diesem Zwickelraum 7l kann sich die Baueinheit 30 im Sinne des bereits erwähnten Schwenk­pfeils 63 in die gewünschte Neigungslage verschwenken, die, wie bereits erwähnt wurde, durch die Anschlagwirkung der Längsseiten 29 der Stütze 2l begrenzt wird. Dann liegt der Schließzustand der Baueinheit 30 vor, die durch die Schwerkraft in dieser Position gesichert ist. In Gebrauchslage der Theke l0 mit der eingesteckten Bauein­heit 30 kann der Verkäufer zur Bedienung des Kunden die Schiebetüren 3l, 3l′ bedarfsweise verschieben, um die gewünschte Ware aus dem Thekeninneren l3 entnehmen zu können. In Gebrauchslage der Theke ohne Baueinheit 30 ist die ganze aus Fig. l ersichtliche Thekenöffnung 28 zwischen der Zahlstelle l8 und der Arbeitsplatte 27 frei zugänglich.

    [0028] Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 bis l0 ist die Rahmenlänge 76 der Baueinheit 30 kürzer/gleich dem lichten Abstand 77 zwischen benachbarten Stützen 2l ausgebildet, weshalb die Endstege 35, 35′ vor den beiden Breitseiten 78 der Stützen 2l jeweils zu liegcn kommen. Um die Baueinheit 30 in der gewünschten Neigungslage gemäß Fig. 8 zu halten, die zweckmäßigerweise derjenigen der Stütze 2l gleich ist, sind an der Breitseite 78 der Stütze Anschläge vorgesehen, und zwar hier in Form eines herausragenden Stiftes 79, an dem die Rahmen-Endstege 35′, 35 zur Anlage kommen. Im Unterschied zum zweiten Aus­führungsbeispiel ist hier die Arbeitsplatte 27 mit ihrer Kante 72 in den Stützen-Fußbereich 22 hineingezogen worden, weshalb hier, anstelle des in Fig. 5 erläuterten Zwickel­raums 7l,eine Winkelfläche 80 entsteht, die für eine Zwei-Punkt-Berührung beim Abstützen der Baueinheit 30 sorgt. Diese Winkelfläche 80 ist zunächst gebildet von der bereits erwähnten Kante 72 der Arbeitsplatte 27 einerseits und der Oberseite 8l des bereits genannten Trägers 75.

    [0029] Im vierten Ausführungsbeispiel von Fig. l2 ist die Arbeits­platte 27 mit einer abgeschrägten Kante 72′ versehen, die mit Gefälle gegen den Fußbereich 22 der Stütze 2l abfällt. Dadurch entsteht ein nach unten spitz zulaufender Zwickel­raum 7l′ für die Drehlagerung der Baueinheit 30. Dieser Zwickelraum 7l ist einerseits von der abgeschrägten Kante 72′ und andererseits von dem unteren Teil der Längsseite 29 der Stütze 2l bestimmt. Es liegt daher eine Zwei-Punkt-Berührung des unteren Rahmenlängsholms 34 vor, der auch hier eine gerundete Außenkontur 38 aufweist. Dadurch kann eine gegebene Baueinheit 30 bei verschiedenen Theken mit unterschiedlich geneigten Stützen 2l gleich gut verwendet werden. Die schräge Kante 72′ ist bestrebt, die Baueinheit 30 gegen die Längsseite 29 der Stütze 2l rutschen zu lassen. Auch hier dient die ganze Stützen-Längsseite 29 als Anschlag für die Begrenzung der Neigungslage der Baueinheit 30 im Schließzustand.

    [0030] Im fünften Ausführungsbeispiel von Fig. l3 endet die Arbeits­platte 27 vor dem Fußbereich 22 der Stütze 2l, ist aber mit einer Verkleidung aus Kunststoff oder korrosionsfestem Metallblech, wie nichtrostendem Stahl, abgedeckt. Die bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erwähnte Rinne 6l ist hier in die Verkleidung 82 einge­formt, wobei diese Verkleidung 82 an den Stützen vorbeige­führt ist und einen zwischen den Stützen durchlaufenden abgewinkelten Rand 83 bildet.

    [0031] Im Ausführungsbeispiel von Fig. l4 ist eine rinnenförmige Aufnahme 6l durch eine Stützschiene 84 mit einem Bogen­profil 85 erzeugt, die zwischen benachbarten Stützen verläuft und an der hier nicht stützend wirksamen Kante 72 eine Arbeitsplatte 27 befestigt ist. Anstelle solcher durchlaufender Rinnen würde es auch genügen, stellenweise an der Theke entsprechend bügelförmig gestaltete Halter vorzusehen, die dann punktuell solche rinnenförmigen Aufnahmen 6l erzeugen.

    [0032] Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel von Fig. l4 ist als Anschlag für die Bestimmung des dortigen Neigungs­winkels 86 der Baueinheit 30 ein Puffer 87 verwendet, der aufgrund der getroffenen Anordnung auch hier an der Breit­seite 78 der Stütze 2l angeordnet ist. Ein solcher Puffer 87 braucht aber nicht unmittelbar an der Stütze 2l be­festigt zu sein, sondern beispielsweise an einer strich­punktiert in Fig. l4 angedeuteten Blende 88 einer Leuchte 89. Anstelle eines Puffers könnte auch ein einfacher Bügel an der Blende 88 befestigt sein.

    [0033] Im sechsten Ausführungsbeispiel von Fig. l4 ist auch die Art der Befestigung der Abdeckung l6 zur Kundenseite der Theke l0 hin variiert. Anstelle der vorerwähnten Arme 24 wird hier ein am oberen Stirnende der Stütze 2l drehge­lagerter Gelenkkopf 90 verwendet, der über mehrere Stützen durchlaufende Klemmschienen 9l trägt, zwischen denen durchgehend die ganze Randzone 92 der Abdeckung l6 festgeklemmt ist. In Fig. l4 ist die Zuklapplage aus­gezogen gezeichnet, während die Hochklapplage l6′ der Abdeckung strichpunktiert angedeutet ist, welche aus der Hochschwenklage 90′ dieses Gelenkkopfs sich ergibt.

    [0034] Wie bereits erwähnt wurde, kann bei der Theke nach der Erfindung die Abdeckung l6 auch in jeder anderen, an sich bekannten Weise zur Kundenseite l5 gestaltet sein. An­stelle der einstückigen, als gekrümmte Panoramascheibe gestalteten Einheit aus Frontscheibe l7 und Zahlplatte l8 können diese beiden Teile l7, l8 voneinander getrennt sein, wo nur die Frontscheibe l7 beweglich ist, während die Zahlplatte l8 ruht. Die Bewegung der Frontplatte l7 könnte durch eine auf- und abgerichtete Klappbewegung um eine horizontale Achse oder um eine hierzu senkrechte Achse liegende Schwenkbewegung oder durch eine Parallelver­schiebung der Frontscheiben in geeigneten Führungen erfolgen. Schließlich könnte eine solche von der Zahlplatte l8 getrennte Frontscheibe l7 auch fest montiert sein, wie die Zahlplatte l8. Für die Montage bzw. Bewegung der Frontscheibe l7 dienen geeignete Träger und Beschläge bekannter Art.

    [0035] Die Stützen 2l können statt von der Verkäuferseite auch von der Kundenseite der Theke l0 ausgehen. Eine gesonderte Zahlplatte könnte auch aus nicht transparentem Material, z.B. Marmor, ausgebildet sein.


    Ansprüche

    l.) Verkaufstheke, insbesondere Kühltheke (l0), mit einem auf einer Thekenbasis (ll) befindlichen durchsichtigen Aufsatz (l2),

    der Aufsatz besteht einerseits aus einer das Theken­innere (l3) auf der Kundenseite (l5) abschließenden durchsichtigen Abdeckung (l6)

    und andererseits aus einer das Thekeninnere (l3) auf der Verkäuferseite (l9) abschließenden Schiebetüren (3l,3l′),

    die in Führungsschienen (52, 52′) längsverschieblich (93) aufgenommen sine,

    gekennzeichnet

    durch eine gegenüber der Theke (l0) lose Baueinheit (30), bestehend aus einem in sich ringförmig geschlossenen Rah­men (32), aus auf der Innenseite der Rahmenlängsholme (33, 34) befestigten Führungsschienen (52,52′) und aus wenig­stens einem Paar (3l, 3l′) von auf den Führungsschienen (52, 52′) eines Rahmens (32) laufenden Schiebetüren,

    wobei die Baueinheit (30) als ganzes wahlweise auf der Kundenseite (l9) in die Theke (l0) durch Absenken (60) und Schwenken (63) einsteckbar und zum Reinigen, in umgekehrter Bewegungsrichtung (63, 60), aus der Theke (l0) wieder herausnehmbar ist,
    und im Einsteckzustand der Baueinheit (30) die Unter­seite des unteren Rahmenlängsholms (34) an Stützstellen (6l) der Theke (l0) aufliegt und durch Anschläge in einer Neigungslage (65) gehalten wird.
     
    2.) Verkaufstheke nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der untere Rahmenlängsholm (34) eine gerundete Außenkontur (38) hat, mit dem die Baueinheit (30) in beliebigen Neigungslagen in der Theke (l0) positionierbar ist (Fig. 3, 4, 5).
     
    3.) Verkaufstheke nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Stützstelle durch einen Zwickel­Raum (7l) zwischen dem Fußbereich (22) einer die Ab­deckung (l6) haltenden Stütze (2l) einerseits und der Kante (72) einer Arbeitsplatte (72) andererseits er­zeugt ist (Fig. 5, l2).
     
    4.) Verkaufstheke nach Anspruch 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß im Zwickel-Raum (7l) zwischen dem Fußende (22) der Stütze (2l) einerseits und der Kante der Arbeitsplatte andererseits eine zum Auflegen der Bau­einheit (30) dienende Bodenzone (73) in der Theke (l0) angeordnet ist, (Fig. 5).
     
    5.) Verkaufstheke nach Anspruch 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß im Zwickel-Raum (7l′) die Endfläche (72′) der Arbeitsplatte (27) geneigt verläuft, (Fig. l2).
     
    6.) Verkaufstheke nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stützfläche (72,8l) für die Baueinheit (30) durch eine Winkelfläche (80) an der Theke (l0) erzeugt ist, die vorzugsweise zwischen be­nachbarten Stützen (2l) sich erstreckt, (Fig. 8).
     
    7.) Verkaufstheke nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche wenigstens stellen­weise als eine konkave Aufnahme (6l) ausgebildet ist, deren Konkav-Krümmung dem Außenprofil (38) des unteren Rahmenlängsholms angepaßt ist, (Fig. l, ll, l3, l4).
     
    8.) Verkaufstheke nach Anspruch 7 , dadurch gekenn­zeichnet, daß die Aufnahme als eine im Fußbereich (22) der Stütze (2l) angeordnete Rinne (6l) ausgebildet ist, (Fig. l, ll, l3).
     
    9 .) Verkaufstheke nach Anspruch 8 , dadurch gekenn­zeichnet, daß die Rinne (6l) in einer abdeckenden Ver­kleidung (82) der Ablageplatte (27) eingeformt ist, (Fig. l3).
     
    l0.) Verkaufstheke nach Anspruch 7, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Aufnahme (6l) von einer Stützschiene (84) mit Bogenprofil (85) gebildet ist, die im Bereich zwischen den Stützen (2l) angeordnet ist, (Fig. l4).
     
    ll.) Verkaufstheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­net, daß die Aufnahme (6l) aus einem stellenweise an der Theke befestigten, bügelförmigen Halter besteht.
     
    l2.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der An­sprüche l bis ll, dadurch gekennzeichnet, daß der An­schlag für die eingesteckte Baueinheit (30) durch die eine Längsseite (29) der Stütze (2l) gebildet ist, welche mit einer vertikalen Ebene (64) den Neigungs­winkel (65) der Stütze (2l) bestimmt, (Fig. 5).
     
    l3.) Verkaufstheke nach Anspruch l2, dadurch gekenn­zeichnet, daß im Einsteckzustand der Baueinheit (30) die Endstege (35,35′) des Rahmens (32) flächig an den Längsseiten (29) der Stütze (2l) zur Anlage kommen, (Fig. 6).
     
    l4.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis ll , dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Baueinheit (30) von einem Vorsprung (79;87) an der Breitseite (78) der Stütze (2l) erzeugt ist, welche gegen die benachbarte Stütze (2l) hin ge­richtet ist, (Fig. 8, 9, l4).
     
    l5.) Verkaufstheke nach Anspruch l4, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Vorsprung aus einem aus der Stütze herausragenden Stift (79) besteht, (Fig.8, 9).
     
    l6.) Verkaufstheke nach Anspruch l4 oder l5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (30) gegenüber dem Abstand (77) benachbarter Stützen (2l) in der Theke (2l) kürzer (76) ausgebildet ist und im Einsteckzu­stand die Endstege (35,35′) des Rahmens (32) vor der Breitseite (78) der Stütze (2l) zu liegen kommen, (Fig. 9, l0).
     
    l7.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (32) der Baueinheit (30) aus zwei werkstoffverschiedenen Bestandteilen besteht, nämlich einem Außenteil (36) aus Metall, insbesondere aus Aluminium, und einem die Führungsschienen bildenden Innenteil (90) aus Kunststoff, (Fig. 4).
     
    l8.) Verkaufstheke nach anspruch l7 , dadurch gekenn­zeichnet, daß der metallische Außenteil aus einer Schiene (36) mit C-Profil besteht, in deren C-Raum (37) ein einstückiger Kunststoff-Einsatz (50) befestigt ist, wobei der Kunststoff-Einsatz durch Trennungsrippen (5l) in mehrere Führungsschienen (52,52′) gegliedert ist, (Fig. 4).
     
    l9.) Verkaufstheke nach Anspruch l7 oder l8 , dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens einzelne Seitenteile (48; 51) der Rahmenlängsholme (33,34) und/oder der Führungsschienen (52,52′) bzw. der Endstege (35,35) und/oder ihrer Einsätze (50) mit insbesondere am Ende angeordneten Ausfräsungen (54) versehen sind, (Fig. 3).
     
    20.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis l9 , dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmenlängsholm (33) der Baueinheit (30) an seiner Außenkontur (38) mit einer Längsnut (39) versehen ist, in welcher wahlweise eine die Baueinheit (30) nach oben ergänzende Abschlußleiste (68) befestigt ist, (Fig. 2,3,5).
     
    2l.) Verkaufstheke nach Anspruch 20, durch gekenn­zeichnet, daß die Abschlußleiste (68) aus durchsichtigem Material besteht und im Einsteckzustand Baueinheit (30) die freie Lücke (67) zwischen dem oberen Rahmen­längsholm (33) und der schwenkbaren Abdeckung (l6) im Aufsatz (l2) verschließ, (Fig. 5, 6).
     
    22.) Verkaufstheke nach Anspruch 20 oder 2l, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (39) in einem Rahmen­längsholm (33,34) ohne Abschlußleiste (68) durch eine Dichtung (44) verschlossen ist, (Fig. 4).
     
    23.) Verkaufstheke nach Anspruch 22, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Dichtung (44) ein V-förmiges Profil (45,46) aufweist und im Einbauzustand ihre V-Schenkel (45) hinterschnittene Räume (43) in der Längsnut (39) hintergreifen, (Fig. 4).
     
    24.) Verkaufstheke nach Anspruch 20 oder 2l, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste (68) an den Enden mit Ausschnitten (69) versehen ist, (Fig. 2).
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht