[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Verkaufstheke der im Oberbegriff des Anspruches
l angegebenen Art. Bei der bekannten Theke (US-PS l2 06 464) ist die eine Thekenseite
mit einer festen, durchsichtigen Abdeckung versehen und diente als Zutrittstelle für
die Kunden, welche die im Thekeninneren befindlichen Waren, wie Lebensmittel, begutachten
können. Auf der gegenüberliegenden Seite der Theke befindet sich der Verkäufer, der
die Waren aus dem Thekeninneren entnehmen, portionieren und dem Kunden übergeben
kann. Der Aufsatz ist auch auf dieser Verkäuferseite durch transparente Schiebetüren
verschlossen, die in Führungsschienen laufen. Die Führungsschienen sind fest an der
Thekenbasis bzw. am Aufsatz angebracht. Zur Randverstärkung einer Schiebetür wurde
diese, jeweils für sich, von einem Umfangsrahmen eingefaßt.
[0002] Solche Theken werden für den Verkauf von Lebensmitteln verwendet. Dazu ist eine
häufige und gründliche Reinigung aller Teile erforderlich. Bei der bekannten Theke
ist das Reinigen der fest montierten Führungsschienen verhältnismäßig schwierig,
weil sich Reste der Lebensmittel leicht in dem zerklüfteten Führungsprofil festsetzen
und sich nur mühsam wieder entfernen lassen. Die Randeinfassungen der einzelnen Türscheiben
verhindern zwar die Beschädigung der Glaskanten, erfordern aber einen höheren Arbeits-
und Materialaufwand bei ihrer Herstellung. Außerdem erhalten die Schiebetüren eine
größere Dicke im Randbereich, was entsprechend größer dimensionierte Führungsschienen
erfordert. Die fest an der Theke montierten Führungsschienen verengen auch die Thekenöffnung
beträchtlich, wenn man die Schiebetüren herausnimmt, um bei hektischem Geschäftsverkehr
einen guten Zugang zum Thekeninneren zu erhalten. In diesem Fall bilden die Führungsschienen
ein bleibendes Hindernis für das Entnehmen der Waren.
[0003] Es ist bekannt, mit Randeinfassungen versehene Schiebetüren paarweise in einen gemeinsamen
Rahmen anzuordnen, der Führungsschienen aufweist (US-PS 2l 20 783), doch dient der
Rahmen einem festen Einbau der Schiebetüren in einer Kühltheke od. dgl.. Diese Baueinheit
bildet ein fest eingebautes Fenster in einer Kühltheke anderer Art.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Theke der im Oberbegriff des Anspruches
l genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine bequeme Handhabung, eine schnelle
Reinigung sowie eine schonende Behandlung der Schiebetüren auszeichnet und eine
Beschädigung der Glasscheiben beim Entfernen der Schiebetüren aus der Theke vermeidet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches l angeführten Maßnahmen
erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:
[0005] Bei der Erfindung ist die Baueinheit, bestehend aus Rahmen und wenigstens einem Paar
von Schiebetüren ein zwar loses, aber als Ganzes zuhandhabendes Gebilde. Zu Abschlußzwecken
wird die Baueinheit auf der Verkäuferseite in die Theke eingesteckt, ohne daß es besonderer
Befestigungsmittel bedarf. Die Unterseite des Rahmens stützt sich bereits durch Schwerkraft
an der Stützstelle der Theke ab, während die gewünschte Neigungslage der Baueinheit
durch Anschläge an der Theke bestimmt ist, die beispielsweise an Stützen sich befinden,
die zur Halterung der transparenten Abdeckung im Thekenaufsatz dienen. Innerhalb der
Baueinheit lassen sich die Schiebetüren hin und her verschieben. Die Baueinheit kann
man aber, ohne daß Befestigungsmittel gehandhabt werden müßten, als ganzes wieder
aus der Theke herausnehmen, wenn man sie gründlich reinigen will oder, wenn ein hektischer
Geschäftsbetrieb eine gute Zugänglichkeit der Waren von der Verkäuferseite erfordert.
Die Führungsschienen befinden sich am Rahmen und können außerhalb der Theke durch
einen Wasserstrahl od. dgl. ausgespritzt werden. An der Theke selbst verbleiben keine
Schmutzfänger, sondern nur glatte Flächen, die sich gründlich reinigen lassen. Bei
diesem Einstecken und Herausnehmen der Baueinheit sind die Schiebetüren durch den
Rahmen der Baueinheit geschützt, ohne selbst eine platz- und materialaufwendige
Kanteneinfassung zu erfordern. Die Gefahr einer Beschädigung der Glaskanten besteht
nicht. Bei herausgenommener Baueinheit liegt die volle Höhe der Thekenöffnung vor,
die nicht durch Führungsschienen eingeengt ist und daher eine bequeme Entnahme der
Waren ermöglicht.
[0006] Es empfiehlt sich, die Rundung des Rahmenlängsholms nach Anspruch 2, weil eine Type
der Baueinheit in beliebigen Neigungslagen positioniert werden kann und damit bei
verschiedenen Sorten von Theken einsetzbar ist.
[0007] Die Ausbildung der Stützstellen für die Baueinheit kann in verschiedener Weise erfolgen,
wofür die Ansprüche 3 bis ll mehrere Alternativen anbieten, deren jede ihre besonderen
Vorteile hat. Eine vollflächige Lagerung der Baueinheit mit gerundetem Außenprofil
des unteren Rahmenlängsholms ergibt sich durch die konkaven Aufnahmen gemäß Anspruch
7 bis ll. Bildet man auch den oberen Rahmenlängsholm aus einer Schiene mit gleichem
gerundetem Außenprofil, so ist damit nicht nur der Aufbau der Baueinheit erleichtert,
sondern es ist auch möglich, die Baueinheit in gewendeter Lage zu verwenden, wo der
obere Rahmenlängsholm die Funktion des unteren übernimmt, und umgekehrt. Solche Aufnahmen
können, gemäß Anspruch 8, durchlaufende Rinnen sein, die in der Alternative von Anspruch
9 in eine Verkleidung der Theke eingeformt sind. Eine weitere Möglichkeit besteht,
gemäß Anspruch l0, darin, Stützschienen dazu zu verwenden, oder nur stellenweise
wirksame Halter, gemäß Anspruch ll, zu nutzen.
[0008] Am einfachsten ist es, die an der Theke verwendeten Bauteile als Stützstellen für
die Baueinheit mit zu nutzen. Es genügt nämlich eine Berührung des Rahmens an zwei
oder drei Punkten. Eine besonders sichere Positionierung ergibt sich, gemäß Anspruch
3, durch den gebildeten Zwickel zwischen dem Fußbereich einer Stütze und einer Arbeitsplatte.
Gemäß Anspruch l2 kann dabei die Stütze selbst die Funktion des Anschlags für die
Neigungslage der Baueinheit erfüllen. Ein solcher Zwickel läßt sich durch eine geneigte
Endfläche der Arbeitsplatte entsprechend Anspruch 5 erzeugen oder, gemäß Anspruch
4, durch Abstände zwischen dem Fußende der Stütze und einer solchen Arbeitsplatte
bilden. Der Anschlag der Baueinheit kann, entsprechend Anspruch l3, durch eine Wechselwirkung
der Rahmenendstege mit der Stütze zustande kommen, wobei benachbarte Rahmen an einer
gemeinsamen Stütze zu liegen kommen. Der Rahmen könnte gemäß Anspruch l6 gegenüber
dem Stützenabstand auch kürzer ausgebildet sein, weshalb als Anschlag für seine Neigungslage
die in Anspruch l4 erwähnten Vorsprünge an den Stützen dienen, welche, nach Anspruch
l5, Stifte sein können.
[0009] Auf der Verkäuferseite ergeben sich bei eingesteckter Baueinheit Lücken über dem
oberen Rahmenlängsholm, weil dort Arme zum Halten eines horizontalen Teils der Abdeckung
dienen. Deshalb sieht man, gem äß Anspruch 20, eine Abschlußleiste vor, die, gemäß
Anspruch 2l, zweckmäßigerweise aus transparentem Material besteht. Die wahlweise Verwendung
oder Weglassung einer solchen Abschlußleiste läßt sich durch die Maßnahmen des Anspruches
20 leicht erreichen. Ist eine Abschlußleiste nicht erforderlich, so kann eine dafür
vorgesehene Längsnut im oberen Rahmenlängsholm gemäß Anspruch 22 mit einer Dichtung
verschlossen werden. Die Profilierung der Dichtung gemäß Anspruch 23 erleichtert die
Montage und sichert die Lage der montierten Dichtung. Mit der Dichtung läßt sich das
Profil auch als unterer Rahmenlängsholm verwenden, ohne daß Verschmutzungen zu befürchten
sind. Die Ausschnitte nach Anspruch 24 gewährleisten eine Anpassung der Abschlußleisten
an die Profile der Haltearme für den oberen Teil der Abdeckung.
[0010] Bewährt hat sich die Baueinnheit, gemäß Anspruch l7, aus verschiedenen Werkstoffen
aufzubauen und dabei den Innenteil gemäß Anspruch l8 zu profilieren. Damit wird eine
Doppelfunktion erreicht, denn der Kunststoff im Innenteil erleichtert die Gleitbewegung
der Schiebetüren und bewirkt zugleich einen Schutz für die empfindlichen Glaskanten.
Die Ausfräsungen nach Anspruch l9 erleichtern die Reinigung des Rahmens.
[0011] In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt
und richtet sich auf alle neuen Merkmale der Beschreibung und der Zeichnungen, auch
wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angeführt sind. Es zeigen:
Fig. l in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform der Verkaufstheke
nach der Erfindung, bei der die Abdeckung des Aufsatzes aus einer einstückig ausgebildeten
Frontscheibe und Zahlplatte besteht und dabei eine klappbewegliche "Panorama-Scheibe"
bildet, wobei der vordere Teil der Theke geschnitten ist,
Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Baueinheit für die Theke von
Fig. l
Fig. 3 Teile von Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch die in Fig. 3 verwendeten Bauteile bei alternativer
Verwendung,
Fig. 5 und 6 die Seitenansicht bzw. Rückansicht auf ein Teilstück einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verkaufstheke,
Fig. 7 in Verkleinerung gegenüber Fig. 5 und 6 eine Draufsicht auf ein Teilstück dieser
Theke,
Fig. 8 und 9 in einer der Fig. 5 und 6 entsprechenden Darstellung eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verkaufstheke,
Fig. l0 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht auf die Verkaufstheke von Fig. 8
und 9,
Fig. ll den unteren Teil des Aufsatzes der Theke von Fig. l in Seitenansicht,
Fig. l2 und l3 zeigen den unteren Teil einer vierten und fünften Ausführung der erfindungsgemäßen
Theke in einer der Fig. 5 entsprechenden Seitenansicht und
Fig. l4 eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Theke.
[0012] Wie Fig. l verdeutlicht, besteht eine erfindungsgemäße Theke l0 aus einer Thekenbasis
ll mit einem sich darauf aufbauenden transparenten Aufsatz l2, der das Thekeninnere
l3 nach außen zwar abschirmt, aber einen Durchblick auf die Waren gestattet, die auf
einem oder mehreren Thekenböden l4 angeordnet sind.
[0013] Diese Theke dient zum Verkauf der Waren und kann, wenn es sich um Lebensmittel handelt,
als Kühltheke ausgebildet sein. Auf der einen Seite l5 der Theke befinden sich Kunden,
welche durch den transparenten Aufsatz l2 hindurch die Waren begutachten und auswählen.
Diese Seite der Theke soll daher kurz "Kundenseite" l5 bezeichnet werden. Der Aufsatz
l2 wird hier gebildet von einer durchsichtigen Abdeckung l6, die hier aus einer gekrümmten
"Panoramascheibe" besteht, welche einstückig aus einer schrägen Frontscheibe l7 und
einer horizontalen Zahlplatte l8 besteht. Diese Abdeckung ist um eine in Fig. l strichpunktiert
angedeutete und in Fig. 5 durch einen Bolzen markierte horizontale Achse 20 schwenkbar
und befindet sich in der Fig. l in einer Zuklapplage. Für diese Lagerung der Abdeckung
l6 dienen schräg aufragende Stützen 2l, die mit ihrem Fußbereich 2l an der Thekenbasis
ll befestigt sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht und die an ihrem freien Stützenende 23
in den Ausführungsbeispielen von Fig. l und 5 bis 7 an der Schwenkachse 20 Arme 24
tragen, an denen über Schrauben 25 und Distanzstücke 26 die zugehörige Abdeckung l6
mit ihrer Zahlplatte l8 befestigt ist. In den Fig. ist die Zuklapplage der Abdeckung
l6 gezeigt, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verkaufstheke l0 vorliegt. In
Fig. 5 ist aber in Strich-Punkt-Darstellung auch die Hochklapplage l6′ der Abdeckung
gezeigt, die durch Hochschwenken der Arme in die Position 24′ um die horizontale
Achse 20 zustande kommt.
[0014] Auf der in Fig. l mit l9 bezeichneten Seite der Theke l0 befindet sich der Verkäufer,
der die vom Kunden ausgewählten Waren aus dem Thekeninneren l3 entnimmt, abwiegt,
verpackt und dem Kunden übergibt. Daher soll diese Thekenseite nachfolgend kurz "Verkäuferseite"
l9 bezeichnet werden. Auf dieser Verkäuferseite l9 befinden sich Arbeitsplatten 27,
die für die Handhabung der Ware durch den Verkäufer dienen.
[0015] Das Thekeninnere l3 ist aber normalerweise auch auf dieser Verkäuferseite l9 abschließbar,
wofür erfindungsgemäß besondere Baueinheiten 30 verwendet werden, deren grundsätzlicher
Aufbau aus Fig. 2 und weitere Datails dazu aus Fig. 3 und 4 zu entnehmen sind.
[0016] Diese Baueinheit 30 umfaßt ein Paar von Schiebetüren 3l, 3l′, doch könnten auch mehr
als zwei Türen in einer solchen Baueinheit 30 vorgesehen sein, z.B. drei solcher Schiebetüren.
Diese Schiebetüren 3l 3l′ bestehen aus Glasscheiben, die also auch auf der Verkäuferseite
l9 eine Durchsicht auf die Waren im Thekeninneren l3 zulassen, selbst, wenn die Schiebetüren
in Schließposition sich befinden. Die Baueinheit bildet somit den auf der Verkäuferseite
l9 liegenden Teil des Aufsatzes l2 dieser Theke l0.
[0017] Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Baueinheit 30, außer den beiden Schiebetüren
3l, 3l′, auch noch aus einem in sich geschlossenen Rahmen 32, der zusammengesetzt
ist aus einem oberen Rahmenlängsholm 33 und einem unteren Rahmenlängsholm 34, die
beidendig durch querverlaufende Endstege 35, 35′ zusammengehalten werden, und zwar
hier durch Schrauben 42. Der genauere Aufbau ist aus Fig. 3 und 4 zu erkennen, auf
die nun verwiesen wird. Für die beiden Rahmenlängsholme 33, 34 kann eine einheitliche
C-Profilschiene 36 verwendet werden, die aus Metall, insbesondere Aluminium, besteht.
Außer dem C-Raum 37 besitzt die Schiene 36 an ihrer gerundeten Außenkontur38 eine
Längsnut 39, die hier, in der Längsmitte des Schienenprofils 36, im C-Scheitel angeordnet
ist. Die Längsnut 39 ist hinterschnitten und trägt im Nuteninneren zwei Innenlappen
40, die bohrungsartige Räume 4l entstehen lassen. In diese Bohrräume 4l können, wie
Fig. 3 verdeutlicht, die Gewindeschäfte der erwähnten Schrauben 42 eingedreht werden
zur Befestigung der Endstege 35, 35′. Oberhalb dieser Innenlappen 40 verbleiben hinterschnittene
Räume 43, die zur Montage einer aus Fig. 4 ersichtlichen Dichtung 44 dienen. Diese
Dichtung 44 dient nämlich dazu, bedarfsweise die Längsnut 39 wieder zu verschließen,
wenn nämlich diese Metallschiene 36 beispielsweise als unterer Rahmenlängsholm 34
der Baueinheit verwendet wird. Diese Dichtung 44 hat, im Querschnitt gesehen, ein
etwa V-förmiges Profil, dessen V-Scheitel 46 als Stopfen die Längsnut 39 im Montagefall
verschließt, während die beiden V-Schenkel 45 in die erwähnten hinterschnittenen Räume
43 im Nutinneren eingreifen. Die Dichtung 44 besteht aus elastischem Kunststoff.
Zur Montage der Dichtung werden die beiden Schenkel 45 gegeneinander gedrückt und
die Dichtung 44 in diesem Zustand durch die Längsnut 39 hindurchgeführt. In dem Raum
43 spreizen sich die beiden Schenkel 45 von selbst voneinander weg aufgrund der elastischen
Wirkung des Kunststoffmaterials.
[0018] Wie aus Fig. 3 und 4 weiter hervorgeht, dient der C-Raum 37 dieser Profilschiene
36 zur Aufnahme eines Einsatzes 50 aus Kunststoff. Dieser Einsatz 50 umfaßt mehrere
Rippen 5l, im vorliegenden Fall drei Stück, die hier ein E-Profil erzeugen. Die Rippen
5l gliedern diesen Einsatz 50 in zwei Führungsschienen 52, 52′, die zur Aufnahme der
beiden erwähnten Schiebetüren 3l, 3l′ der Baueinheit 30 dienen. Die Führungsschienen
52, 52′ umfassen, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, den oberen und unteren Randbereich
47 der Glasscheiben, welche die beiden Türen 3l, 3l′ bilden. Durch den Kunststoff
dieser Schienen 52, 52′ sind die Glaskanten der beiden Türen 3l, 3l′ geschützt. Die
im Boden der Führungsschienen 52, 52′ befindlichen Laufflächen 53 sorgen für ein leichtes
Gleiten der Türen 3l, 3l′ bei ihrer Längsverschiebung im Rahmen 32 der Baueinheit
30. Aus Gründen einer einwandfreien Säuberung empfiehlt es sich, wie Fig. 3 zeigt,
Ausfräsungen 54 vorzusehen, wo sowohl zwei Trennungsrippen 5l des Einsatzes 50 als
auch das Ende des einen C-Schenkels 48 des erwähnten metallischen Schienenprofils
36 von Fig. 4 entfernt sind. Die erwähnten Laufflächen 53 der beiden Führungsschienen
52, 52′ liegen dadurch frei, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, weshalb durch einen Wasserstrahl
Schmutzteile bequem aus diesen Räumen herausgespült werden können. Im übrigen ist
die Befestigung der beiden Führungsschienen 52, 52′ in der metallischen Profilschiene
36 auf folgende Weise leicht und zuverlässig zu vollziehen:
[0019] Die erwähnten beiden C-Schenkel 36 besitzen an ihren freien Enden gegeneinander gekehrte
Nasen 49, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Der die beiden Führungsschienen 52, 52 bildende
Kunststoffeinsatz 50 ist mit angeformten Leisten 55 versehen. Durch den Kunststoff
lassen sich die beiden äußeren Rippen 5l des Einsatzes soweit zusammendrücken, daß
diese Leisten 55 in den C-Raum der Profilschiene 36 gelangen und dort, aufgrund der
Elastizität des Kunststoffs, sich auseinander spreizen, wodurch die Leisten 55 hinter
die Nasen 49 greifen. Dadurch ist der Einsatz 50 der C-Profilschiene 36 zwar zuverlässig
befestigt, doch kann der Einsatz 50 auf umgekehrtem Wege wieder schnell demontiert
werden.
[0020] Die beiden Endstege 35, 35′ haben einen ähnlichen zweiteiligen Aufbau, wobei auch
eine C-Profil-Schiene 56, gemäß Fig. 3, verwendet wird, die aber, im Gegensatz zu
der gerundeten Außenkontur 38 vom Profil 36 der Rahmenlängsholme 33, 34 einen rechteckförmigen
Umriß aufweisen kann. Der C-Raum 57 dient auch hier zur Aufnahme eines Kunststoff-Einsatzes
50, der als Endanschlag beim Auseinanderschieben der beiden Türen 3l, 3l′ in der Baueinheit
30 dient. Für die Eckbefestigung der verschiedenen Rahmenteile 33, 34, 35, 35′ sind
die Endstege 35, 35′ mit einem Ausschnitt 59 versehen, der für die Anlage der Stirnenden
der beiden Rahmenlängsholme 33, 34 dienlich ist. Die Endkante dieses Ausschnittbereichs
59 ist gerundet, in Anpassung an die gerundete Außenkontur 38 der C-Schienen 36.
[0021] Diese Baueinheit 30 ist ein loser Bestandteil der Theke l0, der leicht und schnell
in die Theke einzusetzen und wieder daraus zu entnehmen ist, um gereinigt zu werden.
Dieser Vorgang ist am besten anhand der Fig. l zu verdeutlichen.
[0022] Die Baueinheit 30 wird, gemäß Fig. 2, aus ihren Bestandteilen außerhalb der Theke
zusammengesetzt und aufbewahrt, wenn die Theke l0 ohne Schiebetüren 3l, 3l′ benutzt
werden soll. Die Baueinheit 30 ist entfernt, wenn es z.B. gilt, das Thekeninnere zu
reinigen oder die Theke mit Waren zu befüllen oder die Theke bei hektischem Geschäftsbetrieb
ohne Türen 3l, 3l′ zu benutzen. Das Befüllen der Theke l0 mit Waren kann auch durch
eine hochgeklappte Abdeckung l6 erfolgen. Dann wird die Baueinheit 30 eingesteckt.
[0023] Wie Fig. l erkennen läßt, wird die Baueinheit 30 dazu über die Arbeitsplatte 27
gehoben und auf der Verkäuferseite l9 im Sinne des einen Pfeils 60 zunächst abgesenkt,
bis der untere Rahmenlängsholm 34 an einer Stützfläche 6l zur Anlage kommt, die im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. l und ll als eine Rinne 6l auf der Oberseite der Arbeitsplatte
27 ausgebildet ist. Diese Rinne hat eine Krümmung 62, gemäß Fig. ll, die der gerundeten
Außenkontur 38 des Rahmenholms 34 gemäß Fig. 4 angepaßt ist. Daher kann nach dieser
Abstützung eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeils 63 von Fig. l ausgeführt werden.
Das gerundete Außenprofil 38 und die Rinne 6l wirken dabei wie ein Drehgelenk. Die
Baueinheit 30 wird in diesem Ausführungsbeispiel solange verschwenkt, bis sie an der
einen Längsseite 29 der Stütze 2l zur Anlage kommt, welche, wie das Ausführungsbeispiel
von Fig. 5 zeigt, mit einer strichpunktiert angedeuteten Vertikalebene 64 einen bestimmten
Neigungswinkel 65 bildet. Diese Längsseite 29 bildet somit einen Anschlag, um die
Baueinheit 30, wie Fig. 5 zeigt, in einer definierten Neigungslage zu halten, die
von der Neigung 65 der Stütze 2l bestimmt ist. Es kommen dabei, wie aus Fig. 6 und
7 erkennbar ist, die Endstege 35, 35′ der verschiedenen Baueinheiten 30 an dieser
Längsseite 29 zu liegen. Benachbarte Baueinheiten 30 liegen, bis auf eine enge Fuge
66, dicht aneinander.
[0024] Im Schließzustand gemäß Fig.5 und 6 entsteht zwischen dem oberen Rahmenlängsholm
33 der Baueinheit 30 und der Zahlplatte l8 der Abdeckung l6 eine freie Lücke67, die,
wie aus Fig. 6 hervorgeht, durch die Höhe der Arme 24 verursacht ist, an denen die
Zahlplatte l8 befestigt wurde. Diese Lücke 67 ist durch eine Abschlußleiste 68 geschlossen,
die aus durchsichtigem Material besteht, insbesondere Kunststoff, und die Baueinheit
30 nach oben verlängert.
[0025] Wie auch aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird die Abdeckleiste 68 in der erwähnten
Längsnut 39 des oberen Rahmenlängsholms 33 montiert, was durch den Montagepfeil 70
in Fig. 2 verdeutlicht ist. Dabei wird in die hinterschnittenen Räume 43 des erwähnten
C-Profils 36, wie aus Fig. 3 hervorgeht, ein Kleber 94 eingeführt. Im Ausführungsbeispiel
von Fig. l bis 3 ist die Abdeckleiste 68 an ihren beiden Enden mit Ausschnitten 69
versehen, die der Querschnittform Der Arme 24 entsprechen. Im Bereich der Ausschnitte
69 kommen im Schließzustand die unter der Zahlplatte l8 befestigten Arme 24 zu liegen.
[0026] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 bis 7 ist dies durch eine entsprechend kürzere
Gestaltung der Abdeckleiste 68 erreicht; die Abdeckleiste 68 endet seitlich neben
den Armen 24, wenn die Einstecklage der Baueinheit 30 vorliegt.
[0027] Für die Abstützung des unteren Längsrahmenholms 34 gibt es verschiedene baulichen
Aus führungen, deren jede ihre besonderen Vorteile mit sich bringt. Im zweiten Ausführungsbeispiel
von Fig. 5 bis 7 wird als solche Stütz fläche ein Zwickelraum 7l verwendet, der zwischen
dem bereits oben erwähnten Fußbereich 22 der Stütze einerseits und der Kante 72 der
genannten Arbeitsplatte 27 zustande kommt, wobei zwischen diesen beiden Begrenzungen
ein Abstand in diesem Ausführungsbeispiel verbleibt, der eine Bodenzone 73 in diesem
Zwickel 7l entstehen läßt. Die Arbeitsplatte 27 erstreckt sich durchgehend über die
ganze Breite der Theke l0, weshalb es hier zu einer Linienberührung der Baueinheit
30 kommt. Eine entsprechende linienförmige Berührung kann bei einer durchlaufenden
Bodenzone 73 zustande kommen, doch genügt es hierfür, vereinzelte Träger 75, wie Fig.
5 zeigt, zu verwenden, an denen die Stützen 2l mit ihren Fußbereichen 22 befestigt
sind. Im Einsteckzustand ist die Baueinheit 30 in diesem Zwickelraum 7l "gefangen".
In diesem Zwickelraum 7l kann sich die Baueinheit 30 im Sinne des bereits erwähnten
Schwenkpfeils 63 in die gewünschte Neigungslage verschwenken, die, wie bereits erwähnt
wurde, durch die Anschlagwirkung der Längsseiten 29 der Stütze 2l begrenzt wird. Dann
liegt der Schließzustand der Baueinheit 30 vor, die durch die Schwerkraft in dieser
Position gesichert ist. In Gebrauchslage der Theke l0 mit der eingesteckten Baueinheit
30 kann der Verkäufer zur Bedienung des Kunden die Schiebetüren 3l, 3l′ bedarfsweise
verschieben, um die gewünschte Ware aus dem Thekeninneren l3 entnehmen zu können.
In Gebrauchslage der Theke ohne Baueinheit 30 ist die ganze aus Fig. l ersichtliche
Thekenöffnung 28 zwischen der Zahlstelle l8 und der Arbeitsplatte 27 frei zugänglich.
[0028] Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 bis l0 ist die Rahmenlänge 76 der Baueinheit
30 kürzer/gleich dem lichten Abstand 77 zwischen benachbarten Stützen 2l ausgebildet,
weshalb die Endstege 35, 35′ vor den beiden Breitseiten 78 der Stützen 2l jeweils
zu liegcn kommen. Um die Baueinheit 30 in der gewünschten Neigungslage gemäß Fig.
8 zu halten, die zweckmäßigerweise derjenigen der Stütze 2l gleich ist, sind an der
Breitseite 78 der Stütze Anschläge vorgesehen, und zwar hier in Form eines herausragenden
Stiftes 79, an dem die Rahmen-Endstege 35′, 35 zur Anlage kommen. Im Unterschied zum
zweiten Ausführungsbeispiel ist hier die Arbeitsplatte 27 mit ihrer Kante 72 in den
Stützen-Fußbereich 22 hineingezogen worden, weshalb hier, anstelle des in Fig. 5 erläuterten
Zwickelraums 7l,eine Winkelfläche 80 entsteht, die für eine Zwei-Punkt-Berührung
beim Abstützen der Baueinheit 30 sorgt. Diese Winkelfläche 80 ist zunächst gebildet
von der bereits erwähnten Kante 72 der Arbeitsplatte 27 einerseits und der Oberseite
8l des bereits genannten Trägers 75.
[0029] Im vierten Ausführungsbeispiel von Fig. l2 ist die Arbeitsplatte 27 mit einer abgeschrägten
Kante 72′ versehen, die mit Gefälle gegen den Fußbereich 22 der Stütze 2l abfällt.
Dadurch entsteht ein nach unten spitz zulaufender Zwickelraum 7l′ für die Drehlagerung
der Baueinheit 30. Dieser Zwickelraum 7l ist einerseits von der abgeschrägten Kante
72′ und andererseits von dem unteren Teil der Längsseite 29 der Stütze 2l bestimmt.
Es liegt daher eine Zwei-Punkt-Berührung des unteren Rahmenlängsholms 34 vor, der
auch hier eine gerundete Außenkontur 38 aufweist. Dadurch kann eine gegebene Baueinheit
30 bei verschiedenen Theken mit unterschiedlich geneigten Stützen 2l gleich gut verwendet
werden. Die schräge Kante 72′ ist bestrebt, die Baueinheit 30 gegen die Längsseite
29 der Stütze 2l rutschen zu lassen. Auch hier dient die ganze Stützen-Längsseite
29 als Anschlag für die Begrenzung der Neigungslage der Baueinheit 30 im Schließzustand.
[0030] Im fünften Ausführungsbeispiel von Fig. l3 endet die Arbeitsplatte 27 vor dem Fußbereich
22 der Stütze 2l, ist aber mit einer Verkleidung aus Kunststoff oder korrosionsfestem
Metallblech, wie nichtrostendem Stahl, abgedeckt. Die bereits im Zusammenhang mit
dem ersten Ausführungsbeispiel erwähnte Rinne 6l ist hier in die Verkleidung 82 eingeformt,
wobei diese Verkleidung 82 an den Stützen vorbeigeführt ist und einen zwischen den
Stützen durchlaufenden abgewinkelten Rand 83 bildet.
[0031] Im Ausführungsbeispiel von Fig. l4 ist eine rinnenförmige Aufnahme 6l durch eine
Stützschiene 84 mit einem Bogenprofil 85 erzeugt, die zwischen benachbarten Stützen
verläuft und an der hier nicht stützend wirksamen Kante 72 eine Arbeitsplatte 27 befestigt
ist. Anstelle solcher durchlaufender Rinnen würde es auch genügen, stellenweise an
der Theke entsprechend bügelförmig gestaltete Halter vorzusehen, die dann punktuell
solche rinnenförmigen Aufnahmen 6l erzeugen.
[0032] Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel von Fig. l4 ist als Anschlag für die Bestimmung
des dortigen Neigungswinkels 86 der Baueinheit 30 ein Puffer 87 verwendet, der aufgrund
der getroffenen Anordnung auch hier an der Breitseite 78 der Stütze 2l angeordnet
ist. Ein solcher Puffer 87 braucht aber nicht unmittelbar an der Stütze 2l befestigt
zu sein, sondern beispielsweise an einer strichpunktiert in Fig. l4 angedeuteten
Blende 88 einer Leuchte 89. Anstelle eines Puffers könnte auch ein einfacher Bügel
an der Blende 88 befestigt sein.
[0033] Im sechsten Ausführungsbeispiel von Fig. l4 ist auch die Art der Befestigung der
Abdeckung l6 zur Kundenseite der Theke l0 hin variiert. Anstelle der vorerwähnten
Arme 24 wird hier ein am oberen Stirnende der Stütze 2l drehgelagerter Gelenkkopf
90 verwendet, der über mehrere Stützen durchlaufende Klemmschienen 9l trägt, zwischen
denen durchgehend die ganze Randzone 92 der Abdeckung l6 festgeklemmt ist. In Fig.
l4 ist die Zuklapplage ausgezogen gezeichnet, während die Hochklapplage l6′ der Abdeckung
strichpunktiert angedeutet ist, welche aus der Hochschwenklage 90′ dieses Gelenkkopfs
sich ergibt.
[0034] Wie bereits erwähnt wurde, kann bei der Theke nach der Erfindung die Abdeckung l6
auch in jeder anderen, an sich bekannten Weise zur Kundenseite l5 gestaltet sein.
Anstelle der einstückigen, als gekrümmte Panoramascheibe gestalteten Einheit aus
Frontscheibe l7 und Zahlplatte l8 können diese beiden Teile l7, l8 voneinander getrennt
sein, wo nur die Frontscheibe l7 beweglich ist, während die Zahlplatte l8 ruht. Die
Bewegung der Frontplatte l7 könnte durch eine auf- und abgerichtete Klappbewegung
um eine horizontale Achse oder um eine hierzu senkrechte Achse liegende Schwenkbewegung
oder durch eine Parallelverschiebung der Frontscheiben in geeigneten Führungen erfolgen.
Schließlich könnte eine solche von der Zahlplatte l8 getrennte Frontscheibe l7 auch
fest montiert sein, wie die Zahlplatte l8. Für die Montage bzw. Bewegung der Frontscheibe
l7 dienen geeignete Träger und Beschläge bekannter Art.
[0035] Die Stützen 2l können statt von der Verkäuferseite auch von der Kundenseite der Theke
l0 ausgehen. Eine gesonderte Zahlplatte könnte auch aus nicht transparentem Material,
z.B. Marmor, ausgebildet sein.
l.) Verkaufstheke, insbesondere Kühltheke (l0), mit einem auf einer Thekenbasis (ll)
befindlichen durchsichtigen Aufsatz (l2),
der Aufsatz besteht einerseits aus einer das Thekeninnere (l3) auf der Kundenseite
(l5) abschließenden durchsichtigen Abdeckung (l6)
und andererseits aus einer das Thekeninnere (l3) auf der Verkäuferseite (l9) abschließenden
Schiebetüren (3l,3l′),
die in Führungsschienen (52, 52′) längsverschieblich (93) aufgenommen sine,
gekennzeichnet
durch eine gegenüber der Theke (l0) lose Baueinheit (30), bestehend aus einem in sich
ringförmig geschlossenen Rahmen (32), aus auf der Innenseite der Rahmenlängsholme
(33, 34) befestigten Führungsschienen (52,52′) und aus wenigstens einem Paar (3l,
3l′) von auf den Führungsschienen (52, 52′) eines Rahmens (32) laufenden Schiebetüren,
wobei die Baueinheit (30) als ganzes wahlweise auf der Kundenseite (l9) in die Theke
(l0) durch Absenken (60) und Schwenken (63) einsteckbar und zum Reinigen, in umgekehrter
Bewegungsrichtung (63, 60), aus der Theke (l0) wieder herausnehmbar ist,
und im Einsteckzustand der Baueinheit (30) die Unterseite des unteren Rahmenlängsholms
(34) an Stützstellen (6l) der Theke (l0) aufliegt und durch Anschläge in einer Neigungslage
(65) gehalten wird.
2.) Verkaufstheke nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der untere
Rahmenlängsholm (34) eine gerundete Außenkontur (38) hat, mit dem die Baueinheit (30)
in beliebigen Neigungslagen in der Theke (l0) positionierbar ist (Fig. 3, 4, 5).
3.) Verkaufstheke nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstelle
durch einen ZwickelRaum (7l) zwischen dem Fußbereich (22) einer die Abdeckung (l6)
haltenden Stütze (2l) einerseits und der Kante (72) einer Arbeitsplatte (72) andererseits
erzeugt ist (Fig. 5, l2).
4.) Verkaufstheke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwickel-Raum (7l)
zwischen dem Fußende (22) der Stütze (2l) einerseits und der Kante der Arbeitsplatte
andererseits eine zum Auflegen der Baueinheit (30) dienende Bodenzone (73) in der
Theke (l0) angeordnet ist, (Fig. 5).
5.) Verkaufstheke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwickel-Raum (7l′)
die Endfläche (72′) der Arbeitsplatte (27) geneigt verläuft, (Fig. l2).
6.) Verkaufstheke nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stützfläche
(72,8l) für die Baueinheit (30) durch eine Winkelfläche (80) an der Theke (l0) erzeugt
ist, die vorzugsweise zwischen benachbarten Stützen (2l) sich erstreckt, (Fig. 8).
7.) Verkaufstheke nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche
wenigstens stellenweise als eine konkave Aufnahme (6l) ausgebildet ist, deren Konkav-Krümmung
dem Außenprofil (38) des unteren Rahmenlängsholms angepaßt ist, (Fig. l, ll, l3, l4).
8.) Verkaufstheke nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme als
eine im Fußbereich (22) der Stütze (2l) angeordnete Rinne (6l) ausgebildet ist, (Fig.
l, ll, l3).
9 .) Verkaufstheke nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6l) in
einer abdeckenden Verkleidung (82) der Ablageplatte (27) eingeformt ist, (Fig. l3).
l0.) Verkaufstheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6l)
von einer Stützschiene (84) mit Bogenprofil (85) gebildet ist, die im Bereich zwischen
den Stützen (2l) angeordnet ist, (Fig. l4).
ll.) Verkaufstheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6l)
aus einem stellenweise an der Theke befestigten, bügelförmigen Halter besteht.
l2.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis ll, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag für die eingesteckte Baueinheit (30) durch die eine Längsseite (29)
der Stütze (2l) gebildet ist, welche mit einer vertikalen Ebene (64) den Neigungswinkel
(65) der Stütze (2l) bestimmt, (Fig. 5).
l3.) Verkaufstheke nach Anspruch l2, dadurch gekennzeichnet, daß im Einsteckzustand
der Baueinheit (30) die Endstege (35,35′) des Rahmens (32) flächig an den Längsseiten
(29) der Stütze (2l) zur Anlage kommen, (Fig. 6).
l4.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis ll , dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag für die Baueinheit (30) von einem Vorsprung (79;87) an der Breitseite
(78) der Stütze (2l) erzeugt ist, welche gegen die benachbarte Stütze (2l) hin gerichtet
ist, (Fig. 8, 9, l4).
l5.) Verkaufstheke nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung aus
einem aus der Stütze herausragenden Stift (79) besteht, (Fig.8, 9).
l6.) Verkaufstheke nach Anspruch l4 oder l5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit
(30) gegenüber dem Abstand (77) benachbarter Stützen (2l) in der Theke (2l) kürzer
(76) ausgebildet ist und im Einsteckzustand die Endstege (35,35′) des Rahmens (32)
vor der Breitseite (78) der Stütze (2l) zu liegen kommen, (Fig. 9, l0).
l7.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis l6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (32) der Baueinheit (30) aus zwei werkstoffverschiedenen Bestandteilen
besteht, nämlich einem Außenteil (36) aus Metall, insbesondere aus Aluminium, und
einem die Führungsschienen bildenden Innenteil (90) aus Kunststoff, (Fig. 4).
l8.) Verkaufstheke nach anspruch l7 , dadurch gekennzeichnet, daß der metallische
Außenteil aus einer Schiene (36) mit C-Profil besteht, in deren C-Raum (37) ein einstückiger
Kunststoff-Einsatz (50) befestigt ist, wobei der Kunststoff-Einsatz durch Trennungsrippen
(5l) in mehrere Führungsschienen (52,52′) gegliedert ist, (Fig. 4).
l9.) Verkaufstheke nach Anspruch l7 oder l8 , dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
einzelne Seitenteile (48; 51) der Rahmenlängsholme (33,34) und/oder der Führungsschienen
(52,52′) bzw. der Endstege (35,35) und/oder ihrer Einsätze (50) mit insbesondere am
Ende angeordneten Ausfräsungen (54) versehen sind, (Fig. 3).
20.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis l9 , dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rahmenlängsholm (33) der Baueinheit (30) an seiner Außenkontur (38)
mit einer Längsnut (39) versehen ist, in welcher wahlweise eine die Baueinheit (30)
nach oben ergänzende Abschlußleiste (68) befestigt ist, (Fig. 2,3,5).
2l.) Verkaufstheke nach Anspruch 20, durch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste
(68) aus durchsichtigem Material besteht und im Einsteckzustand Baueinheit (30) die
freie Lücke (67) zwischen dem oberen Rahmenlängsholm (33) und der schwenkbaren Abdeckung
(l6) im Aufsatz (l2) verschließ, (Fig. 5, 6).
22.) Verkaufstheke nach Anspruch 20 oder 2l, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut
(39) in einem Rahmenlängsholm (33,34) ohne Abschlußleiste (68) durch eine Dichtung
(44) verschlossen ist, (Fig. 4).
23.) Verkaufstheke nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (44)
ein V-förmiges Profil (45,46) aufweist und im Einbauzustand ihre V-Schenkel (45) hinterschnittene
Räume (43) in der Längsnut (39) hintergreifen, (Fig. 4).
24.) Verkaufstheke nach Anspruch 20 oder 2l, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste
(68) an den Enden mit Ausschnitten (69) versehen ist, (Fig. 2).