[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren, insbesondere zum Färben, von Garn,
bei dem das Garn auf axial zusammendrückbare und/oder zusammenschiebbare Hülsen aufgespult
wird und Garnwickel bildet, deren axiale Länge jeweils geringer ist als die axiale
Länge der Hülsen, die bespulten Hülsen dann geführt säulenartig übereinandergesetzt
werden, anschließend auf die Hülsen und die Garnwickel ein axial wirkender Kompressionsdruck
ausgeübt und schließlich ein Fixiermedium durch die Wickel geleitet wird.
[0002] Die Erfindung ist ferner auf ein zur Durchführung dieses Verfahrens geeignetes Hülsensystem
mit axial zusammendrückbaren und/oder zusammenschiebbaren Hülsen gerichtet. Schließlich
betrifft die Erfindung eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Hülse.
[0003] Es sind bereits Hülsen bekannt (DE-PS 16 35 084), die mehrere in parallelen Ebenen
verlaufende koachsiale Ringe aufweisen, welche durch elastisch biegsame Biegestege
miteinander verbunden sind. Diese bekannten Hülsen sind bei Aufbringen eines geeigneten
Kompressionsdruckes in Axialrichtung zusammendrückbar.
[0004] Ferner sind in axialer Richtung zusammenschiebbare Hülsen bekannt (DE-OS 30 49 632),
welche jeweils eine Reihe koaxialer Ringe aufweisen. Alle Ringe sind mit Armen versehen,
welche im nicht zusammengeschobenen Zustand der Hülse kürzer als der Abstand zwischen
den jeweiligen Ringen sind. Die Ringe bilden gemeinsam mit den Armen eine zylindrische
Mantelfläche. Ferner sind Koppelstücke vorgesehen, welche benachbarte Ringe federnd
miteinander verbinden und radial mit Abstand unter der zylindrischen Mantelfläche
liegen.
[0005] Diese bekannten, in axialer Richtung zusammendrückbaren oder zusammenschiebbaren
Hülsen werden mit Garn bespult, so daß sich ein Wickel bildet, dessen axiale Länge
kürzer ist als die axiale Länge der Hülsen. Es ist weiter bekannt, derartige mit einem
Garnwickel versehene Hülsen (Spulen) auf einem Färberohr oder -schwert säulenartig
übereinander anzuordnen, wobei die Endringe axial benachbarter Hülsen aneinander zur
Anlage kommen, während zwischen in axialer Richtung benachbarten Garnwickeln ringförmige
Freiräume verbleiben. Entsprechende Freiräume ergeben sich auch am unteren sowie am
oberen Ende der Säule, da auch dort ein Hülsenende über den jeweiligen Garnwickel
hinaus vorsteht.
[0006] Es ist weiter bekannt, einen axial wirkenden Kompressionsdruck auf die Hülsen und
die Wickel auszuüben, um die Garnwickel zu einer möglichst einheitlichen Säule zusammenzufügen
und damit den Durchtrittswiderstand für ein Fixiermedium, z.B. eine Färbeflotte, zu
vereinheitlichen. Das Aufbringen eines solchen Druckes führt dazu, daß die Hülsen,
deren axiale Länge größer ist als die axiale Länge der Garnwickel, sogleich in axialer
Richtung zusammengedrückt oder zusammengeschoben werden. Durch dieses Zusammendrücken
oder Zusammenschieben der Hülsen werden die zwischen den Garnwickeln und am Ende der
Garnwickelsäule verbleibenden Freiräume verringert und schließlich geschlossen. Die
Hülsen werden dabei also zunächst auf die Länge der Garnwickel verkürzt. Bei dieser
Verkürzung kommt es zu Verlagerungen der Elemente der Mantelfläche der Hülsen gegenüber
den Garnwickeln. Dies kann unerwünschte Verformungen, Verwirrungen oder Beschädigungen
insbesondere der inneren Garnlagen zur Folge haben.
[0007] Erst nachdem die axiale Länge der Hülsen auf die Länge der Garnwickel verkürzt worden
ist, bewirkt der aufgebrachte Kompressionsdruck dann auch ein Zusammendrücken der
Garnwickel. Dabei gelangen die Stirnflächen benachbarter Garnwickel unmittelbar aneinander
zur Anlage, wobei es zu Verformungen und Verwirrungen kommen kann. Anschließend wird
ein Fixiermedium, z.B. eine Färbeflotte, durch die aus den Garnwickeln gebildete zusammengedrückte
Garnsäule hindurchgeführt.
[0008] Nach Abschluß des Fixiervorgangs, z.B. des Färbevorgangs, werden die mit Garnwickeln
versehenen Hülsen (Spulen) von dem Färberohr oder -schwert abgenommen. Die dann vorliegenden
Spulen sind für den Versand zur unmittelbaren Weiterverwendung ungeeignet, da die
Stirnflächen Verformungen und Verwirrungen aufweisen und einen sicheren Halt des Garnwickels
auf der Hülse beim Versand nicht gewährleisten. Die Handhabung derartiger Spulen ist
schwierig, da die Enden der Hülsen über die Garnwickel nicht vorstehen und deshalb
schwer greifbar sind. Weiter ist es nicht möglich, auf diesen Hülsen eine Fadenreserve
so unterzubringen, daß sie auch nach der Kompression und dem Fixiervorgang sicher
zugänglich bleibt.
[0009] Es ist ferner bereits bekannt (DE-OS 1 460 270), perforierte Hülsen, auf denen zu
färbendes Garn angeordnet ist, übereinander auf einem Rohr zu stapeln. Zwischen den
so gestapelten Hülsen befindet sich jeweils ein Abstandsstück, das aus zwei miteinander
verbundenen, ringförmigen und im wesentlichen flachen Platten besteht, Es reicht in
den Freiraum zwischen Garnwickeln benachbarter Hülsen hinein. Der Innendurchmesser
des Abstandsstücks entspricht etwa dem Außendurchmesser des Rohrs, während der Hülseninnendurchmesser
größer ist als der Rohraußendurchmesser.
[0010] Mit der bekannten Einrichtung wird zwar auch ein gleichmäßiges Durchströmen der Garnwickel
angestrebt, kann aber mit den dort beschriebenen aufwendigen Mitteln nicht in ausreichendem
Maße erreicht werden. Die einzelnen Garnwickel werden nicht konprimiert und damit
hinsichtlich ihres Durchtrittswiderstandes nicht homogenisiert. Auch im Bereich der
Stirnflächen der Wickel muß mit einem wirkungslosen Abströmen von Fixiermedium gerechnet
werden.
[0011] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Nachteile des einschlägigen
Standes der Technik zu beseitigen und ein Verfahren sowie ein Hülsensystem und eine
Hülse anzugeben, mit dem bzw. der für das Fixieren, insbesondere Färben, eine gleichmäßige
Verdichtung der Wickel ohne Störung des Garnverlaufs auch in den inneren Wickellagen
herbeigeführt werden kann.
[0012] Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die Hülsen
und die Garnwickel durch den Kompressionsdruck gleichzeitig und im wesentlichen über
die gleiche Zeitdauer axial zusammengedrückt werden. Auf diese Weise werden Relativbewegungen
zwischen den die Mantelfläche der Hülsen bildenden Elementen einerseits und den inneren
Lagen der Garnwickel andererseits ausgeschlossen, da ein Zusam mendrücken oder Zusammenschieben
der Hülsen stets zeitgleich mit einem Zusammendrücken der Wickel vor sich geht. Die
dabei auftretenden Verformungen bei den Hülsen und bei den Garnwikkeln sind gleich.
Relativbewegungen der inneren Garnlagen der Wickel an den Elementen der Mantelflächen
der Hülsen entfallen. Störungen, Einklemmungen und Beschädigungen der inneren Garnlagen
entfallen somit.
[0013] Auf die Hülsen kann Tapete, eine aus mehreren Lagen bestehende Innenwicklung, aufgebracht
werden, die die Innenlagen der eigentlichen Wicklung vor Verformung durch die Hülse
schützt und beim Fixieren als Filter wirkt, wenn dieser von innen nach außen durchströmt
wird. Das Verfahren ist auch für Garnwickel mit nicht ebenen, sondern beispielsweise
balligen Stirnflächen geeignet. Dem Fixiermittel, insbesondere der Färbeflotte, kann
Avivage, Öl oder dergleichen zugesetzt werden. Die fertigen Spulen können, ohne umgespult
zu werden versandt und weiter verarbeitet werden. Durch das Komprimieren wird ein
für das Abarbeiten (Abwickeln, Über-Kopf-Abzug) der Wickel günstigerer Kreuzungswinkel
der Garnlagen erreicht.
[0014] Dieses neue Verfahren kann u.a. unter Verwendung von Hülsen der eingangs erwähnten
Art durchgeführt werden. Es kann aber auch mit Hülsen gearbeitet werden, welche an
beiden Enden radial vorstehende Flansche aufweisen, zwischen denen sich ein Garnwickel
befindet.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner so ausgeführt werden, daß die beim
ereinandersetzen der Hülsen zwischen benachbarten Garnwickeln sowie an den endseitigen
Stirnflächen der beiden äußersten Hülsen sich ergebenden ringförmigen Freiräume vor
dem Aufbringen des Kompressionsdrucks im wesentlichen druckfest ausgefüllt werden.
Daraus ergibt sich, daß bei Anwendung dieses Verfahrens die verwendeten Hülsen nach
dem Fixieren, z.B. Färben, zumindest im Bereich des Hül senkopfes aus dem Wickel heraus
vorstehen. Dieser vorstehende Teil der Hülsen kann eine Fadenreserve aufnehmen, die
dem Fixiermedium, z.B. der Färbeflotte, ausgesetzt ist und frei zugänglich bleibt.
Dieser Teil kann für eine stets erkennbare Partiekennzeichnung benutzt werden. Er
kann ferner zum Anfassen und damit zur einwandfreien Handhabung der Spulen verwendet
werden.
[0016] Zudem wird durch das erfindungsgemäße Verfahren verhindert, daß die Stirnflächen
benachbarter Garnwickel aneinander unmittelbar zur Anlage kommen. Auch werden Verwirbelungen
des Garns im Bereich der Stirnflächen vermieden.
[0017] Nach diesem Verfahren bilden die Garnwickel mit den Ausfüllungen der Freiräume eine
durchgehende Säule, so daß der Kompressionsdruck von Anfang an in gleicher Weise auf
die zusammendrückbaren und/oder zusammenschiebbaren Hülsen einerseits und auf die
Garnwickel andererseits einwirkt. Hülsen und Garnwickel werden damit gleichzeitig
in gleichem Maße verformt, so daß Relativbewegungen zwischen diesen beiden Bestandteilen
der Spulen ausbleiben.
[0018] Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner so ausgeführt werden, daß in die ringförmigen
Freiräume scheibenförmige Distanzstücke eingesetzt werden. Diese scheibenförmigen
Distanzstücke bestimmten die Kontur und Position der Stirnflächen der Wickel auch
nach dem Fixieren oder Färben. Sie führen zu einer glatten Fixierung der Wickel im
Stirnflächenbereich, wodurch die Garnablaufeigenschaften verbessert werden.
[0019] Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes Hülsensystem sieht
vor, daß es scheibenförmige Distanzstücke umfaßt, welche die Hülsen über die Länge
der von dem jeweiligen Wickel freigelassenen Endbereiche übergreifen und eine dem
Durchmesser dieser Endbereiche angepaßte Aufnahme haben und daß der Außendurchmesser
der Distanzstücke gleich oder größer ist als der Außendurchmesser der Garnwickel.
Die scheibenförmigen Distanzstücke schließen den Freiraum zwischen den Garnwickeln
benachbarter Spulen. Die Aufnahme der Distanzstücke greift über die von den Wickeln
freigelassenen Endbereiche der Hülsen und hält diese auch während des Zusammendrückens
oder Zusammenschiebens der Hülsen frei, so daß diese Bereiche auch nach dem Komprimieren
über die Wickel hinaus vorstehen und daß in diesen Bereichen untergebrachte Fadenreserven
nicht bedeckt werden.
[0020] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet sein, daß die Distanzstücke
den Konturen der einander zugewandten Stirnflächen benachbarter Garnwickel angepaßt
sind. Dabei sind die Distanzstücke besonders einfach ausgebildet, ein geringfügiger
Ausgleich zwischen den freigelassenen Endbereichen der einander benachbarten Hülsen
ergibt sich von selbst.
[0021] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet sein, daß die Distanzstücke
jeweils wenigstens einen über die Aufnahme hinaus nach radial innen vorstehenden Kragen
aufweisen, der zwischen axial benachbarte Hülsen eingreift. Dieser Kragen gibt den
Distanzstücken eine bestimmte Position in Bezug auf die Hülsenenden.
[0022] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet sein, daß der Innendurchmesser
des Kragens dem Außendurchmesser eines Färberohrs angepaßt ist.
[0023] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet sein, daß der Innendurchmesser
des Kragens dem Außendurchmesser eines in eine benachbarte Hülse eingreifenden Bundes
einer Hülse angepaßt ist. Diese Ausbildung kann sicherstellen, daß in dem Endringbereich
der axial benachbarten Hülsen kein Fixiermedium in unerwünschter Weise austritt.
[0024] Das erfindungsg emäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet
sein, daß die Distanzstücke jeweils zwei im wesentlichen parallel verlaufende, gegeneinander
abgestützte Scheiben aufweisen.
[0025] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet sein, daß die Distanzstücke
beiderseits einer Radialebene spiegelbildlich gleich ausgebildet sind. Dies hat insbesondere
den Vorteil, daß beim Auffädeln der Distanzstücke auf das Färberohr oder -schwert
nicht zwischen einer Ober- und einer Unterseite der Distanzstücke zu unterscheiden
ist, die Stücke also wahllos aufgelegt werden können.
[0026] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet sein, daß zumindest
bei den an den Enden der Spulensäule angeordneten Distanzstücken der Kragen in der
Ebene einer Stirnfläche der Distanzstücke verläuft. Derartige Distanzstücke kommen
insbesondere als Fuß- oder Kopfstücke in Betracht, um die Freiräume an den endseitigen
Stirnflächen der beiden äußersten Hülsen auszufüllen. Es ist aber auch möglich, derartige
Distanzstücke im Bereich zwischen zwei Hülsen zu verwenden.
[0027] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet seine, daß die Distanzstücke
in mindestens zwei in radialer Richtung zusammenfügbare Teile geteilt sind. Hiermit
können Vorteile hinsichtlich der Herstellung und des Einsetzens der Distanzstücke
verbunden sein, da diese dann auch zwischen Spulen nachträglich eingefügt werden können.
[0028] Das erfindungsgemäße Hülsensystem kann ferner so ausgebildet sein, daß jede Hülse
in einem von dem jeweiligen Wickel freigelassenen Endbereich eine Fadenreservenut
aufweist.
[0029] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schlägt die Erfindung eine Hülse
vor, welche sich dadurch auszeichnet, daß einer der Endringe an seinem axial äußeren
Rand einen Bund mit gegenüber dem Außendurchmesser des Endringes reduziertem Außendurchmesser
hat und daß der andere Endring an seinem axial außen liegenden Ende eine Fassung bildet,
deren Innendurchmesser gleich oder geringfügig größer ist als der reduzierte Außendurchmesser
des Bundes. Derartige Hülsen können axial ineinandergesetzt werden und dabei im Bereich
der Trennfuge eine Abdichtung bilden, um hier den unerwünschten Durchtritt eines Fixiermediums
zu verhindern.
[0030] Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß der die Fassung aufweisende
Endring eine Fadenreservernut hat. Die Fadenreservenut kann dabei mittels eines Distanzstückes
abgedeckt und damit geschützt werden.
[0031] Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß die Stege jeweils
geneigt zu einer achsparallelen Mantellinie verlaufen.
[0032] Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß mindestens einige
Stege jeder in Umfangsrichtung zwischen den Ringen verlaufenden Stegreihe mit Distanznochen
versehen sind. Die Distanznocken stellen dabei sicher, daß die einzelne Hülse nicht
derart zusammengedrückt werden kann, daß ein ausreichender Durchtritt für das Fixiermedium
ausgeschlossen wird. Vielmehr stellen diese Distanznocken sicher, daß das Maß der
maximalen Kompression der Hülse nicht überschritten wird und ein Mindestquerschnitt
für den Durchtritt des Fixiermediums frei bleibt.
[0033] Schließlich kann die erfindungsgemäße Hülse so ausgebildet sein, daß die Distanznocken
als Verdickungen der Stege im Bereich ihrer Längsmitte ausgebildet sind.
[0034] Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens, des Hülsensystems und der Hülse an Hand von Zeichnungen beschrieben.
[0035] Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch mehrere übereinander angeordnete Spulen mit an einem
Färberohr geführten Distanzstücken,
Fig. 2. einen Axialschnitt durch ein zu einer Radialebene im wesentlichen spiegelbildliches
Distanzstück,
Fig. 3. eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Hülsensystems, bei dem die Distanzstücke auf den Mantelfl ächen der Hülsen
geführt sind,
Fig. 4. einen Axialschnitt durch ein als Fuß- oder Kopfstück geeignetes Distanzstück,
Fig. 5. eine den Fig. 1 und 3 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hülsensystems, bei dem die zwischen den Garnwickeln liegenden
Distanzstücke jeweils auf einem Bund einer Hülse geführt sind,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Hülse der Art, die
in Fig. 5 schematisch dargestellt ist,
Fig. 7 eine Teilschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6 und
Fig. 8 einen Axialschnitt betreffend das Ineinandergreifen zweier Hülsen gemäß den
Fig. 6 und 7 mit Distanzstück.
[0036] In den Fig. 1, 3 und 5 ist strichpunktiert ein Färberohr 1 dargestellt, auf dem Spulen
axial übereinander geführt angeordnet sind, die jeweils aus einer in axialer Richtung
zusammendrückbaren und/oder zusammenschiebbaren Hülse und einem auf dieser sitzenden
Garnwickel bestehen. Die somit vom Färberohr geführte Säule besteht in den Zeichnungen
lediglich aus drei Spulen, während in der praktischen Anwendung die Zahl der axial
übereinander angeordneten Spulen erheblich höher ist.
[0037] Nach der Ausführung gemäß Fig. 1 trägt das Färberohr 1 drei Hülsen 2, die in dieser
Figur nur schematisch dargestellt sind. Die Hülsen 2 sind am Färberohr 1 geführt.
Jede Hülse 2 trägt einen Garnwickel 3 und bildet mit diesem eine Spule. Die Hülsen
stehen in ihrem unteren Endbereich 4 über die untere Stirnfläche 5 des zugehörigen
Garnwickels 3 hinaus vor. In entsprechender Weise steht der obere Endbereich 6 über
die obere Stirnfläche 7 vor. Zwischen jeweils zwei benachbarten, aus Hülsen 2 und
Garnwickeln 3 bestehenden Spulen ist jeweils ein Distanzstück 8 angeordnet, das als
Ringkörper ausgebildet ist, der zwei parallel zueinander verlaufende Seitenflächen
9 hat. Das Distanzstück 8 ist beiderseits einer Radialebene spiegelbildlich gleich
ausgebildet. Es hat beiderseits eine Aufnahme 10, welche den Mantelflächen 11 der
Hülsen 2 angepaßt ist und die aus den Garnwickeln 3 dieser Hülsen 2 vorstehenden Endbereich
4,6 übergreift.
[0038] Im Bezug auf die Aufnahme 10 steht ein Kragen 12 des Distanzstücks 8 radial nach
innen vor. Er hat einen zylindrischen Innenrand, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser
des Färberohrs 1 angepaßt ist.
[0039] Auf dem unteren Endbereich 4 der zuunterst angeordneten Hülse 2 sitzt ein Distanzstück
13 mit einer oberen Seitenfläche 14, die an der unteren Stirnfläche 5 des benachbarten
Garnwickels 3 zur Anlage kommt. Das untere Distanzstück 13 ist ebenfalls als scheibenförmiger
Ringkörper ausgebildet. Seine zentrale Aufnahme 15 ist dem Außendurchmesser der Mantelfläche
der Hülse 2 angepaßt.
[0040] In entsprechender Weise sitzt auf dem oberen Endbereich 6 der zuoberst angeordneten
Hülse 2 ein oberes Distanzstück 16.
[0041] Die Ausführungsform nach Fig. 3 weicht von der zuvor beschriebenen nur dadurch ab,
daß zwischen den aus Hülsen 2 und Garnwickeln 3 bestehenden Spulen Distanzstücke 20
angeordnet sind, deren zentrale Aufnahme 21 allein an den Mantelflächen der Hülsen
2 geführt ist, also keinen radial nach innen vorstehenden Kragen hat. Im übrigen wird
hinsichtlich dieser Ausführungsform auf die vorstehende Beschreibung der Fig. 1 verwiesen.
Übereinstimmende Teile sind in beiden Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0042] Die Ausführungform nach Fig. 5 sieht Hülsen 25 vor, auf denen die Garnwickel 3 angeordnet
sind. Diese Hülsen haben an ihrem in Fig. 5 unten liegend dargestellten Endbereich
26 einen Bund 27, dessen Außendurchmesser gleich oder geringfügig kleiner ist als
der Innendurchmesser der Hülsen 25 an dem oberen Endbereich 28. Dies bedeutet, daß
zwei axial benachbarte Hülsen 25 ineinandergesetzt werden können, wobei der Bund 27
der einen Hülse 25 in den oberen Endbereich 28 der benachbarten Hülse eingreift und
dort von einer Fassung 29 umgeben wird.
[0043] Zwischen aus Hülsen 25 und Garnwickeln 3 gebildeten S
pulen ist jeweils ein Distanzstück 30 angeordnet, das zwei parallele Seitenflächen
31 hat. Es bildet eine zentrale Aufnahme 32, welche dem Außendurchmesser der Fassung
29 angepaßt ist und diese übergreift. An einem axialen Ende dieser Aufnahme 32 steht
ein Kragen 33 radial nach innen vor, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser
des Bundes 27 angepaßt ist. Der Kragen 33 wird einerseits durch eine Seitenfläche
31 des Distanzstücks 30 begrenzt.
[0044] Ein unteres Distanzstück 34 und ein oberes Distanzstück 35 sitzen auf dem untersten
Endbereich 26 der zuunterst angeordneten Hülse 25 bzw. auf dem oberen Endbereich 36
der zuoberst angeordneten Hülse 25.
[0045] Bei den an Hand der Fig. 1, 3 und 5 beschriebenen Ausführungsformen bilden die Garnwickel
in Verbindung mit den Distanzstücken eine Säule, deren axiale Länge der Gesamtlänge
der übereinander gesteckten Hülsen entspricht. Wird demnach zu gleicher Zeit ein Kompressionsdruck
auf die Hülsen und die Säule der Garnwickel ausgeübt, so werden beide in gleicher
Weise hinsichtlich ihrer axialen Länge verkürzt.
[0046] In Fig. 2 ist ein Distanzstück 8 dargestellt, das dem in Fig. 1 schematisch dargestellten
entspricht. Es handelt sich dabei um zwei spiegelbildlich gleiche ringförmige Blechteile,
die miteinander fest verbunden sind. Sie sind im Bereich des Kragens 12 miteinander
verschweißt und sind im übrigen über fest eingesetzte Abstandshalter 37 gegeneinander
abgestützt.
[0047] In Fig. 4 ist ein Distanzstück 38 dargestellt, das im wesentlichen aus einem Blechteil
des Distanzstücks gemäß Fig. 2 besteht, das mit einer ebenen Deckplatte 39 verschweißt
und über Abstandshalter 40 damit verbunden ist.
[0048] Das Distanzstück 38 kann zwischen zwei Spulen in der Weise verwendet werden, wie
dies in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Im übrigen kann dieses Distanzstück 38
aber auch an den Enden einer Spulensäule angesetzt werden, wobei dann der Innendurchmesser
seiner zentralen Öffnung 41 dem Außendurchmesser eines Färberohrs 1 angepaßt ist,
während der Innendurchmesser der Aufnahme 42 dem Außendurchmesser der Mantelfläche
der Hülsen angepaßt ist.
[0049] Bei den an Hand der Fig. 1, 3 und 5 beschriebenen Hülsen handelt es sich um solche,
die axial zusammendrückbar und/oder zusammenschiebbar sind, also durch Druckeinwirkung
in ihrer axialen Länge verkürzt werden können. Nachstehend wird eine solche Hülse
im Zusammenwirken mit einem Distanzstück an Hand der Fig. 6 bis 8 beschrieben.
[0050] Die in den Figuren 6 bis 8 dargestellte Hülse 43 hat einen unteren Endring 44, der
eine Fadenfangnut 45 aufweist und mit einer Fadenreservenut 46 versehen ist. Der untere
Endring 44 bildet an seinem radial außen liegenden Ende eine Fassung 47.
[0051] An den Endring 44 schließt sich ein Mantel 48 an, der Zwischenringe 49 hat, die in
parallelen, jeweils normal zur Hülsenachse 50 verlaufenden Ebenen liegen. Jeder Zwischenring
49 ist mit den benachbarten Zwischenringen bzw. mit einem Endring über verformbare
Stege 51 gekoppelt, die jeweils zu einer achsparallelen Mantellinie geneigt verlaufen.
In Fig. 6 ist in den dargestellten Stegreihen jeweils ein Steg 51 mit einem Distanznocken
51a versehen, der sich als eine beiderseitige Verdickung des betroffenen Steges in
dessen Längsmitte darstellt. Bei maximaler axialer Kompression kommen die Distanznocken
51a an den benachbarten Ringen zur Anlage. Es können alle Stege 51 mit Distanznocken
51a oder aber nur einige gleichmäßig über den Umfang der Hülse verteilte Stege 51
mit Distanznocken 51a versehen sein.
[0052] Am oberen Ende gemäß Fig. 6 folgt dem Mantel 48 ein oberer Endring 52, dessen am
weitesten axial vorstehender Teil ein Bund 53 ist, dessen Durchmesser geringer ist
als der Durchmesser der Zwischenringe 49, die gemeinsam mit den Stegen 51 die Wickelfläche
definieren.
[0053] Der Außendurchmesser des Bundes 53 entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser
der Fassung 47 des unteren Endrings 44. Dies bedeutet, daß Hülsen dieser Art axial
ineina ndergesteckt werden können, wobei der Bund 53 des Endrings 52
in die Fassung 47 des Endrings 44 dichtend eingreift.
[0054] Die Hülse 43 nach den Fig. 6 bis 8 kann durch einen axial wirkenden Kompressionsdruck
zusammengedrückt werden. Dabei verformen sich die Stege 51, so daß der Abstand zwischen
benachbarten Zwischenringen 49 bzw. einem Zwischenring 49 und einem der Endringe 44
oder 52 verkürzt wird.
[0055] Fig. 8 macht deutlich, daß auf einen Bund 53 der dort unten angeordneten Hülse 43
zunächst ein Distanzstück 54 aufgesetzt ist, das sich scheibenförmig darstellt. Dieses
Distanzstück 54 hat eine zylindrische Aufnahme 55, von der nach radial außen zwei
parallel zueinander verlaufende Wände 56,57 ausgehen, die durch Rippen 58 aneinander
abgestützt sind. Diese Wände 56,57 kommen mit ihren äußeren Seitenflächen an nicht
dargestellten Garnwickeln zur Anlage. In der Ebene der Wand 56 liegt ein Kragen 59,
der radial nach innen vorsteht und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des
Bundes 53 angepaßt ist.
[0056] Der Endring 52 bildet eine Schulter 60, an der sich der Kragen 59 abstützt. Auf der
anderen Seite des Kragens 59 wiederum stützt sich das Ende des Endrings 44 der axial
benachbarten Hülse 43 ab. Dabei wird die Fadenreservenut 46 von der Aufnahme 55 übergriffen,
so daß eine in dieser Nut 46 befindliche Fadenreserve selbst bei axialer Kompression
der Garnwickel nicht überdeckt werden kann und stets frei bleibt.
[0057] Zur Herstellung der Färbehülsen sowie des Separators kommen insbesondere thermoplastische
Kunststoffe in Betracht, die zu Kennzeichnungszwecken in der gewünschten Weise eingefärbt
werden können.
[0058] Allen beschriebenen Hülsensystemen ist gemeinsam, daß ihre Spulen geführt auf ein
Färberohr aufgesetzt werden können. Zunächst wird ein Distanzstück als Fußstück auf
das Färberohr aufgebracht. Danach wird die erste Spule aufgesteckt. Der ringförmige
Freiraum über dem aus dem Garnwickel vorstehenden unteren Endbereich wird durch das
Distanzstück ausgefüllt. Anschließend werden abwechselnd Distanzstücke und Spulen
aufgebracht, wobei die Distanzstücke die Freiräume zwischen benachbarten Wickeln ausfüllen.
Schließlich wird ein Distanzstück als Kopfstück aufgesetzt.
[0059] Nun wird ein Kompressionsdruck aufgebracht, der zugleich auf die Hülsen sowie auf
die aus Garnwickeln und Distanzstücken gebildete Säule wirksam wird.
[0060] Schließlich wird ein Fixiermedium durch die zusammengedrückten Garnwickel hindurchgepreßt,
bei dem es sich um eine Färbeflotte handeln kann. Die Spulen werden kann getrocknet
und stehen für die Weiterverarbeitung des Garns bereit.
1. Verfahren zum Fixieren, insbesondere zum Färben, von Garn, bei dem das Garn auf
axial zusammendrückbare und/oder zusammenschiebbare Hülsen aufgespult wird und Garnwickel
bildet, deren axiale Länge jeweils geringer ist als die axiale Länge der Hülsen, die
bespulten Hülsen dann geführt säulenartig übereinandergesetzt werden, anschließend
auf die Hülsen und die Garnwickel ein axial wirkender Kompressionsdruck ausgeübt und
schließlich ein Fixiermedium durch die Wickel geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen und die Garnwickel durch den Kompressionsdruck gleichzeitig und im
wesentlichen über die gleiche Zeitdauer axial zusammendrückt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Übereinandersetzen
der Hülsen zwischen benachbarten Garnwickeln sowie an den endseitigen Stirnflächen
der beiden äußersten Hülsen sich ergebenden ringförmigen Freiräume vor dem Aufbringen
des Kompressionsdrucks im wesentlichen druckfest ausgefüllt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die ringförmigen
Freiräume scheibenförmige Distanzstücke eingesetzt werden.
4. Zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche geeignetes
Hülsensystem mit axial zusammendrückbaren und/oder zusammenschiebbaren Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß es scheiben förmige Distanzstücke (8;13,16;20;30;34,35;38;54) umfaßt, welche
die Hülsen (2;25;43) über die Länge der von dem jeweiligen Wickel (3) freigelassenen
Endbereiche übergreifen und eine dem Durchmesser dieser Endbereiche angepaßte Aufnahme
(10;21;32;55) haben und daß der Außendurchmesser der Distanzstücke (8;13,16;20;30;34,35;38;54)
gleich oder größer ist als der Außendurchmesser der Garnwickel (3).
5. Hülsensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (8;13,16;20;30;34,35;54)
den Konturen der einander zugewandten Stirnflächen (5,6) benachbarter Garnwickel (3)
angepaßt sind.
6. Hülsensystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke
(8;54) jeweils wenigstens einen über die Aufnahme (10;32;55) hinaus nach radial innen
vorstehenden Kragen (12;33;59) aufweisen, der zwischen axial benachbarte Hülsen (2;25;43)
eingreift.
7. Hülsensystem nach einem der Ansprüch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des Kragens (12;33;59) dem Außendurchmesser eines Färberohrs (1) angepaßt ist.
8. Hülsensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innendurchmesser des Kragens (12;33;59) dem Außendurchmesser eines in eine benachbarte
Hülse (25;43) eingreifenden Bundes (27) einer Hülse (25;43) angepaßt ist.
9. Hülsensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzstücke (8;13,16;20;30;34,35;54) jeweils zwei im wesentlichen parallel verlaufende,
gegeneinander abgestützte Scheiben aufweisen.
10. Hülsensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzstücke (8;20) beiderseits einer Radialebene spiegelbildlich gleich ausgebildet
sind.
11. Hülsensystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
bei den an den Enden der Spulensäule angeordneten Distanzstücken (38) der Kragen (12)
in der Ebene einer Stirnfläche der Distanzstücke (38) verläuft.
12. Hülsensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzstücke in mindestens zwei in radialer Richtung zusammenfügbare Teile geteilt
sind.
13. Hülsensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Hülse (2) in einem von dem jeweiligen Wickel (3) freigelassenen Endbereich eine Fadenreservenut
(46) aufweist.
14. Zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 geeignete zylindrische
oder leicht konische, in axialer Richtung zusammendrückbare Hülse, die zwischen stirnseitig
angeordneten Endringen Zwischenringe aufweist, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten
Ringen elastisch verformbare Stege angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Endringe (52) an seinem axial äußeren Rand einen Bund (53) mit gegenüber
dem Außendurchmesser des Endringes (52) reduziertem Außendurchmesser hat und daß der
andere Endring (44) an seinem axial außen liegenden Ende eine Fassung (47) bildet,
deren Innendurchmesser gleich oder geringfügig größer ist als der reduzierte Außendurchmesser
des Bundes (53).
15. Hülse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fassung (47) aufweisende
Endring (44) eine Fadenreservernut (46) hat.
16. Hülse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (51) jeweils
geneigt zu einer achsparallelen Mantellinie verlaufen.
17. Hülse nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einige Stege (51) jeder in Umfangsrichtung zwischen den Ringen (44,52,49) verlaufenden
Stegreihe mit Distanznocken (51a) versehen sind.
18. Hülse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanznocken (51a) als
Verdickungen der Stege (51) im Bereich ihrer Längsmitte ausgebildet sind.