Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
[0002] Bei solchen Kraftstoffeinspritzpumpen dient die Druckplatte zum Festlegen des Abstandes
zwischen Stößel und Kolbenfuß des Pumpenkolbens, ggf. auch zum Einstellen des Förderbeginns
der Kraftstoffeinspritzpumpe, und ist zur Minderung des Verschleißes aus hochverschleißfestem
Stahl, wie er auch für den Pumpenkolben verwendet wird, hergestellt.
[0003] Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs genannten Art (DE-OS 31
28 544) wird die Druckplatte an der dem Stößel zugekehrten Unterseite des Federtellers
zentriert kraftschlüssig durch die Andruckfeder gehalten. Beim Hängenbleiben des
Pumpenkolbens in seiner oberen Totpunktlage infolge einer Störung und des dadurch
bewirkten Abhebens des weiterhin von dem Nocken hin- und herbewegten Stößels vom
Pumpenkolben kann die Druckplatte aus der Zentrierung an der Unterseite des Federtellers
herausfallen und zu einer Beschädigung der Einspritzpumpe führen.
[0004] Bei einer ebenfalls bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe (AT-PS 2Ol 352) sitzt zur
Vermeidung dieser Beschädigungsgefahr der Einspritzpumpe der Kolbenfuß in der Druckplatte,
die eine hierfür vorgesehene Ausnehmung und einen Einschnitt zur Aufnahme des Kolbenfußes
hat. Die Oberseite der Druckplatte ist verbreitert und dient in Ersatz des Federtellers
als Auflage für die Andruckfeder.
[0005] Eine solche Druckplatte ist fertigungstechnisch wenig kostengünstig und daher als
Auswechselteil, das zur Anpassung des Abstandes zwischen Stößel und Kolbenfuß in einem
größeren Teilesatz mit unterschiedlichen Stärken zur Verfügung stehen muß, wenig
geeignet. Bei der bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe hat man daher ein zusätzliches
Beilagestück vorgesehen, das je nach auszugleichender Toleranz in unterschiedlicher
Stärke zwischen Druckplatte und Stößel eingeschoben wird. Dieses Beilagestück ist
als Federbügel ausgebildet, das in eine von außen her zugängliche seitliche Ausnehmung
des Stößels eingeschoben wird und sich im eingesetzten Zustand an seinem Umfang im
Stößel verspannt. Dadurch ist auch ein Herausfallen des Beilagestückes beim Hängenbleiben
des Pumpenkolbens im oberen Totpunkt verhindert. Insgesamt ist diese bekannte Einspritzpumpe
konstruktiv wenig vorteilhaft und montageunfreundlich.
Vorteile der Erfindung
[0006] Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs l hat den Vorteil, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln eine Sicherung
der Druckplatte gegen Herausfallen erzielt wird. Zusätzliche Beilagestücke oder Lagesicherungsteile
entfallen. Damit reduziert sich die Zahl der Einzelbauteile und der Montageaufwand.
Der Federteller ist als einfaches Stanzteil herstellbar, die Nasen werden aus dem
Federteller selbst freigeschnitten und ausgebogen. Federteller und Druckplatte lassen
sich einfach montieren. Im eingebauten Zustand fixieren sie sich selbst, so daß zusätzliche
Maßnahmen hierfür überflüssig sind.
[0007] Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich.
[0008] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 2.
Hier ist die Druckplatte als kostengünstiges Drehteil ausgebildet, das ohne zusätzliche
Bearbeitungsvorgänge hergestellt werden kann. Durch die Anordnung der Nasen im Federteller
läßt sich die Druckplatte ohne Schwierigkeit bei noch nicht montiertem Pumpenkolben
in den Federteller von der offenen Seite her in schräger Lage durch die Nasen hindurchführen.
Anschließend liegt der Bund auf den beiden Nasen auf. Nach Einführen des Kolbenfußes
in das Topfinnere wird die Druckplatte gehindert, sich wieder schräg ausrichten zu
können, so daß sie nicht durch die Nasen hin durch herausfallen kann. Die Druckplatte
ist in jeder Position von Pumpenkolben und Stößel damit gegen Herausfallen aus dem
Federteller zuverlässig gesichert.
[0009] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 5.
Durch diese Maßnahmen gewinnt man eine fertigungstechnische einfache Herstellung der
Arretiernasen für die Druckplatte im Federteller.
[0010] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 6.
Durch diese Ausbildung der Einsetzöffnung des Kolbenfußes in dem topfförmigen Federteller
läßt sich der mit der Druckplatte versehene Federteller leicht über den Kolbenfuß
auf den Pumpenkolben aufschieben, wo er sich unter der Wirkung der Andruckfeder selbst
arretiert.
Zeichnung
[0011] Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt einer Kraftstoffeinspritzpumpe,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Draufsicht eines Federtellers der Kraftstoffeinspritzpumpe
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des Federtellers gemäß Pfeil IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Druckplatte der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1
Fig. 6 eine Draufsicht eines Federtellers der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1 gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht des Federtellers gemäß Pfeil VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Druckplatte der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 1O eine Unteransicht der Druckplatte in Fig. 9.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0012] Die in Fig. 1 im Längsschnitt ausschnittweise zu sehende Kraftstoffeinspritzpumpe
hat ein Gehäuse 1O, eine darin gelagerte Welle 11 mit mindestens einem darauf drehfest
aufsitzenden Nocken 12, der über eine Rolle 13 mit einem Stößel 14 zum Antrieb eines
Pumpenkolbens 15 in Eingriff steht. Der Stößel 14 ist in einer Bohrung 16 des Gehäuses
1O axial verschieblich geführt. Der Pumpenkolben 15, der mit einem nicht dargestellten,
im Gehäuse 1O angeordneten Pumpenzylinder einen Druck- oder Arbeitsraum einschließt,
ist lediglich mit seinem unteren Teil dargestellt, der von einem Kolbenfuß 17 begrenzt
ist. Der Kolbenfuß 17 weist einen radial vorspringenden Ringflansch 18 auf, der zusammen
mit dem Kolbenfuß auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist. Der
Ringflansch 18 wird von einem Federteller 19 hintergriffen, der topfartig ausgewölbt
ist. An der Unterseite des Topfrandes 191 des Federtellers 12 liegt eine als Druckfeder
ausgebildete Andruckfeder 2O an, die sich gehäuseseitig abstützt. Zwischen dem Kolbenfuß
17 und dem Stößel 14 ist eine Druckplatte 21 angeordnet. Durch die Andruckfeder 2O
wird der Federteller 19 an den Stößelboden 141 angepreßt, und der Kolbenfuß 17 liegt
beim Druckhub über die Druckplatte 21 an dem Stößelboden 141 kraftschlüssig an. Die
axiale Höhe oder Dicke der Druckplatte 21 überbrückt den Abstand zwischen Stößelboden
141 und Kolbenfuß 17 unter Belassung eines geringen Axialspiels, das für das Verdrehen
des Pumpenkolbens 15 zur Fördermengenänderung erforderlich ist.
[0013] Der Federteller 19 ist in Fig. 2 - 4 und die Druckplatte 21 ist in Fig. 5 vergrößert
dargestellt. In Fig. 3 und 4 ist deutlich die topfartige Auswölbung des Federtellers
19 zu sehen, der an seinem Boden 192 eine Montageöffnung 22 zum Durchstecken des
Kolbenfußes 17 mit Ringflansch 18 aufweist. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die
Montageöffnung 22 asymmetrisch mit einer kleinen lichten Weite in der einen Erstreckungsrichtung
und mit einer wesentlich größeren lichten Weite in einer dazu rechtwinkeligen Erstreckungsrichtung
ausgebildet, wobei die lichten Weiten den Abmessungen des Kolbenfußes 17 mit Ringflansch
18 angepaßt sind. An der Innenwand des zylindrischen Topfteils 193 des Federtellers
19 springen mit Abstand vom Topfboden 192 zwei Nasen 23,24 radial in das Topfinnere
vor. Die Nasen 23,24 werden von Zungen oder Lappen gebildet, die aus dem zylindrischen
Topfteil 193 freigeschnitten (Fig. 4) und dann nach innen ausgebogen sind (Fig. 3).
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die beiden Nasen 23,24 außermittig derart angeordnet,
daß ihre jeweils durch die Nasenmitten und durch die Topfachse verlaufenden Längsebenen
einen stumpfen Winkel α miteinander einschließen. Die Spuren dieser durch die Nasenmitten
und durch die Topfachse verlaufenden Längsebenen sind in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet.
[0014] Die in Fig. 5 im Verhältnis zu dem Federteller l9 maßstabsgerecht dargestellte Druckplatte
21 ist als rotationssymmetrische Bundscheibe ausgebildet, die aus einer zylindrischen
Scheibe 25 und einem daran einstückig angesetzten, über den Umfang der Scheibe 25
vorstehenden Bund 26 besteht. Der Radius der Scheibe 25 ist kleiner gewählt als der
lichte radiale Abstand der Nasen 23,24 von der Achse des Federtellers, während der
Außendurchmesser des Bundes 26 größer gewählt ist als die größte lichte Weite zwischen
den Nasen 23,24. Auf diese Weise kann die Druckplatte 21 in Schrägstellung von der
Öffnungsseite des topfförmigen Federtellers 19 aus mit dem Bund 26 durch die Nasen
23,24 hindurch zwischen die Nasen 23,24 einerseits und dem Topfboden 192 andererseits
eingeführt werden. Nach horizontaler Ausrichtung der Druckplatte 21 liegt nunmehr
der Bund 26 auf den Nasen 23,24 auf, während die zylindrische Scheibe 25 zwischen
den Nasen 23,24 hindurch nach unten ragt. Wird nunmehr der Kolbenfuß 17 mittels Verdrehung
durch die Montageöffnung 22 hindurchgeführt, bis der Kolbenfuß 17 im Topfinnern zum
Liegen kommt und der Topfboden 192 den Ringflansch 18 hintergreift, so wird durch
die nunmehr an der Unterseite des Topfrandes 191 angreifende Andruckfeder 2O der
Topfboden 192 in der Umgebung der Montageöffnung 22 an den Ringflansch 18 angepreßt.
Durch den Kolbenfuß 17 wird damit die auf die Nasen 23,24 aufliegende Druckplatte
21 in dieser Stellung fixiert, kann sich nicht mehr schräg stellen und dadurch nicht
aus der Halterung an den Nasen 23,24 herausfallen, auch dann nicht, wenn die kraftschlüssige
Verbindung zwischen Federteller 19 und Stößel 14 infolge Hängenbleibens des Pumpenkolbens
15 im oberen Totpunkt aufgehoben wird.
[0015] Der Federteller 19′ und die Druckplatte 21′ gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel,
das in Fig. 7 - 1O dargestellt ist, ist nur geringfügig modifiziert, so daß gleiche
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, die jedoch zur Unterscheidung mit
einem Beistrich gekennzeichnet sind.
[0016] Wie aus Fig. 6 zu sehen ist, sind die gleichermaßen aus dem zylindrischen Topfteil
l93′ als Lappen oder Zungen freigeschnittenen und in das Topfinnere abgebogenen Nasen
23′ und 24′ mittig angeordnet und liegen sich diametral gegenüber. Im übrigen ist
der topfförmig ausgewölbte Federteller 19′ identisch dem Federteller gemäß Fig. 2
- 4 ausgebildet.
[0017] Die in Fig. 9 und 1O zu sehende Druckplatte 21′ ist wiederum als rotationssymmetrische
Bundscheibe mit einer zylindrischen Scheibe 25′ und einem einstückigen Bund 26′ ausgebildet.
Der Bund 26′ und die Scheibe 25′ sind auf beiden diametralen Seiten der gleichen Erstreckungsrichtung
und die Scheibe 25 zusätzlich auf beiden diametralen Seiten der dazu rechtwinkeligen
Erstreckungsrichtung symmetrisch zur Achse der Druckplatte 21 abgeflacht, und zwar
auf ein Maß, das geringfügig kleiner ist als der lichte Abstand der Nasen 23,24 voneinander.
Es ergeben sich somit die Flächen 27′ und 28′ an Schei be 25′ und dem Bund 26′ und
die Flächen 29′ und 3O′ nur auf der Scheibe 25′.
[0018] Auf der dem Bund 26′ gegenüberliegenden Stirnseite trägt die Scheibe 25 einen einstückig
angeformten Zylinderzapfen 31′, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der lichte
Abstand der beiden Nasen 23′, 24′ im Federteller 19′. Die gesamte axiale Höhe der
Druckplatte 21′ ist größer gewählt als der Abstand der Nasen 23′,24′ von der Innenseite
des Topfbodens 192′, während die axiale Höhe der Scheibe 25′ mit dem Bund 26′ etwa
gleich diesem vorstehend definierten Maß gewählt ist. Durch diese Ausbildung der Druckplatte
21′ kann diese von der offenen Seite des Federtellers 19′ her über die beiden Flächen
27′ und 28′ durch die Nasen 23′ und 24′ hindurch bis an die Innenseite des Topfbodens
l92′ geführt werden. In dieser Stellung befindet sich nur der Zylinderzapfen 31′ zwischen
den Nasen 23′ und 24′. Nach Drehen der Druckplatte 21′ um 9O° kann diese über die
Flächen 29′ und 3O′ der Scheibe 25′ soweit zurückgezogen werden, bis der Bund 26′
auf den beiden Nasen 23′ und 24′ aufliegt. Durch die Flächen 29′ und 3O′, die an den
Nasen 23′ und 24′ anliegen, ist eine Drehung der Druckplatte 21′ sicher verhindert.
Durch den durch die Montageöffnung 22′ hindurchgeführten Kolbenfuß 17 wird die Druckplatte
21′ an einer axialen Verschiebung gehindert. Wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig.
5 ist auch bei der Druckplatte 21′ der Außendurchmesser des Bundes 26′ kleiner gewählt
als der Innendurchmesser des zylindrischen Topfteils 193′ des Federtellers 19′ und
größer als der lichte Abstand zwischen den Nasen 23′ und 24′.
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit mindestens einem axial verschiebbaren
Pumpenkolben, mit einem von einem Nocken in Hubbewegung versetzbaren Stößel zum Antrieb
des Pumpenkolbens, mit einer Andruckfeder zum kraftschlüssigen Ineingriffhalten von
Nocken, Stößel und Pumpenkolben, die sich einerseits gehäuseseitig und andererseits
an einem Federteller abstützt, der eine am Kolbenfuß des Pumpenkolbens radial vorspringende
Stützschulter hintergreift, und mit einer zwischen dem Kolbenfuß und dem Stößel
einliegenden Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (19; 19′ ) topfartig ausgewölbt ist und am Topfboden (192; 192′)
eine Montageöffnung (22; 22′) zum Durchstecken von Kolbenfuß (17) und Stützschulter
(18) aufweist, derart, daß der Kolbenfuß (17) im Topfinnern zum Liegen kommt und der
Topfboden (192; 192′) die Stützschulter (18) hintergreift, daß von der Innenwand
des zylindrischen Topfteils (193; 193′) mit Abstand vom Topfboden(192,192′) mindestens
zwei Nasen (23,24; 23′24′) vorspringen und daß die Druckplatte(21; 21′) an ihrem zum
Topfboden (192; 192′) weisenden Ende einen radial überstehenden Flansch (26; 26′)
trägt, dessen größter Außendurchmesser kleiner als der lichte Durchmesser des zylindrischen
Topfteils (193; 193′) und in mindestens einer Erstreckungsrichtung größer als der
lichte Abstand der beiden Nasen (23,24; 23′,24′) ist, während der Außendurchmesser
der Druckplatte (21; 21′) in dieser und in mindestens einer weiteren, vorzugsweise
dazu rechtwinkeligen, Erstreckungsrichtung kleiner als der lichte Abstand der beiden
Nasen (23,24; 23′,24′) voneinander ist.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (21) als rotationssymmetrische Bundscheibe ausgebildet ist,
wobei der Außendurchmesser des Bundes (26) kleiner als der lichte Durchmesser des
zylindrischen Topfteils (193) und größer als der lichte Abstand der Nasen (23,24)
voneinander und der Radius der Scheibe (25) kleiner als der radiale Abstand der Nasen
(23,24) von der Topfachse bemessen ist, und daß die beiden Nasen (23,24) außermittig
derart angeordnet sind, daß ihre jeweils durch die Nasenmitten und durch die Topfachse
verlaufenden Längsebenen einen stumpfen Winkel (α) miteinander einschließen, so daß
bei fehlendem Kolbenfuß (17) die Druckplatte (21) von der offenen Seite des Federtellers
(19) her in Schrägstellung zumindest mit dem Bund (26) durch die Nasen (23,24) hindurch
zwischen Nasen (23,24) und Topfboden (192) einführbar ist.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (21′) als rotationssymmetrische Bundscheibe ausgebildet ist,
wobei der Außendurchmesser von Bund (26) und Scheibe (25) kleiner als der lichte Durchmesser
des zylindrischen Topfteils (l93′) und größer als der lichte Abstand der Nasen (23′,24′)
voneinander bemessen ist, daß der Bund (26′) und die Scheibe (25′) auf beiden diametralen
Seiten einer gleichen Erstreckungsrichtung und die Scheibe (25) zusätzlich auf beiden
diametralen Seiten einer dazu rechtwinkeligen Erstreckungsrichtung symmetrisch zur
Längsachse auf ein Maß abgeflacht ist, das geringfügig kleiner als der lichte Abstand
der Nasen (23′,24′) voneinander ist, und daß die Nasen (23′, 24′) einander diametral
gegenüberliegend angeordnet sind und einen Abstand von dem Topfboden (192′) aufweisen,
der größer ist als die gemeinsame axiale Höhe von Scheibe (25′) und Bund (26′).
4. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (21′) an ihrem vom Bund (26′) abgekehrten Ende einen einstückig
angeformten Zylinderzapfen (31′) trägt, dessen Außendurchmesser kleiner als der lichte
Abstand der Nasen (23′,24′ ) voneinander ist, und daß die axiale Gesamthöhe von Zylinderzapfen
(31′), Scheibe (25′) und Bund (26′) größer ist als der Abstand der Nasen (23′,24′)
vom Topfboden (192′).
5. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (23,24; 23′,24′) von Zungen gebildet sind, die aus der Wand des zylindrischen
Topfteils (192; l92′) freigeschnitten und ausgebogen sind.
6. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Topfboden (192; 192′) zugekehrte Unterseite des an der Topföffnung
radial wegstehenden Topfrandes (191; 191′) die Abstützfläche für die Andruckfeder
(2O) bildet.
7. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschulter am Kolbenfuß (17) von einem Ringflansch (18) gebildet ist,
der an diametral gegenüberliegenden Seite, vorzugsweise zusammen mit dem Kolbenfuß
(17), abgeflacht ist,und daß die Montageöffnung (22; 22′) im Topfboden (l92; 192′)
asymmetrisch mit einer kleinen lichten Weite in der einen Erstreckungsrichtung und
mit einer wesentlich größeren lichten Weite in einer dazu rechtwinkeligen Erstreckungsrichtung
ausgebildet ist, wobei die lichten Weiten den Abmessungen des Ringflansches (18)
angepaßt sind.