[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlthekeneinheit, mit einem den Warenaufbewahrungsraum
aufnehmenden Thekenbett, bei welcher ein von einem Gebläse geförderter Umluftstrom
nach Kühlung durch eine Kältequelle, z.B. einem Verdampfer, und ggf. Befeuchtung durch
eine Befeuchtungseinrichtung in den Warenaufbewahrungsraum und von diesem zurück zu
der Kältequelle und ggf. der Befeuchtungseinrichtung gefördert wird, wobei die Kältequelle
und ggf. die Befeuchtungseinrichtung in einem Gehäuse unterhalb des Thekenbettes,
vorzugsweise in einem gesonderten Unterbaugehäuse des Thekenbettes, angeordnet sind,
das Gehäuse nur einen Bruchteil der Länge des Thekenbettes hat und der gekühlte und
ggf. befeuchtete Zuluftstrom von dem Innenraum des Gehäuses über wenigstens eine Durchtrittsöffnung
im Boden des Thekenbettes von dieser ausgehend mittels wenigstens eines über einen
wesentlichen Teil seiner Länge in Thekenlängsrichtung verlaufenden Zuluftkanal in
Thekenlängsrichtung dem dem Gehäuse zugeordneten Thekenlängsabschnitt des Warenaufbewahrungsraumes
zugeleitet wird, und wobei der Rückluftstrom aus dem Warenaufbewahrungsraum über einen
für alle Thekenabschnitte gemeinsamen, in Thekenlängsrichtung verlaufenden, in den
Innenraum des Gehäuses mündenden Rückluftkanal zurückgeführt wird.
[0002] Eine solche Kühlthekeneinheit ist aus der DE-OS 32 30 792 bekannt. Diese hat sich
zwar in der Praxis bewährt.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, das bekannte Kühlthekenprinzip
hinsichtlich geringeren Herstellungsaufwandes und wirksamerer Kühlung zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Gebläse
in der Durchtrittsöffnung des Bodens des Thekenbettes angeordnet ist und den Zuluftstrom
in eine darüber befindliche Verteilungskammer fördert, von welcher aus der wenigstens
eine Zuluftkanal abzweigt, daß der Rückluftstrom in dem Gehäuse im wesentlichen senkrecht
von oben nach unten durch eine Kältequelle und der die Kältequelle verlassen: e Zuluftstrom
- nach Umkehrung - im wesentlichen senkrecht von unten nach oben zu dem Gebläse in
dem Boden des Thekenbettes geführt wird.
[0005] Es hat sich überrschenderweise gezeigt, daß sich durch diese neuartige Weise der
Umluftstromführung im Gehäuse zur Kühlung und ggf. Feuchtigkeitsaufnahme sowohl ein
geringerer Herstellungsaufwand der Kühlthekeneinheit erforderlich als auch eine bessere
Kühlleistung erzielt wird. Die besondere Art der Umluftführung im Gehäuse eröffnet
die Möglichkeit, dieses in der Thekentiefe besonders kompakt zu gestalten, während
das Gehäuse in Thekenlängsrichtung nicht länger zu sein braucht, als bei der vorbekannten
Theke. Die verhältnismäßig kurzen Strömungswege und die Art der Anordnung der Aggregate
für Erzeugung des Umluftstromes, Kühlung des Umluftstromes und ggf. Befeuchtung des
Umluftstromes sorgen außerdem für eine energetisch günstige Betriebsweise. Hierfür
wird lediglich in Kauf genommen, daß das Gebläse nicht mehr, wie bei der vorbekannten
Theke in dem Gehäuse liegt, und insbesondere auch nicht von der Vorderseite des Gehäuses
durch Abnahme einer Klappe zu
gäng- lich ist. Dies ist aber möglich, weil derartige Gebläse heute einen derartigen
Qualitätsstandard und geringe Störanfälligkeit haben, daß ihre Zugänglichkeit vom
Thekenbett aus ausreicht. Andererseits wird mit der neuen Lösung der Trennung von
Gebläse und Kältequelle und Nachordnung des Gebläses hinter die Kältequelle außerhalb
des Gehäuses im Boden des Thekenbettes im Gegensatz zum Stand der Technik erreicht,
daß die Verteilung des Umluftstromes über den Querschnitt der beispielsweise als Verdampfer
ausgebildeten Kältequelle wesentlich besser und unabhängig von dem Gebläse gestaltet
werden kann und für die Förderung des Umluftstromes übliche und damit kostengünstige
Gebläse eingesetzt werden können. Das Gehäuse unterhalb des Thekenbettes dient zwar
nach wie vor als Kammer für die Konditionierung der Umluft nach Temperatur und ggf.
Feuchtigkeit, das Gebläse ist jedoch zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit der Kühlthekeneinheit
aus dem Innenraum des Gehäuses ausgelagert.
[0006] Eine besonders günstige Führung des Umluftstromes in dem Gehäuse und der Kältequelle
erhält man dann, wenn zwischen Kältequelle und Gehäuseboden ein Zwischenraum für die
Umkehr des Zuluftstromes von senkrecht nach unten in senkrecht nach oben freigelassen
ist. Für die Beaufschlagung der Kältequelle durch den Rückluftstrom wird gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß oberhalb der Kältequelle in dem
Gehäuse ein Vorraum für die Verteilung des Rückluftstromes über die gesamte Querschnittsfläche
der Kältequelle freigelassen ist, obgleich die Durchtrittsöffnung in dem Boden des
Thekenbettes für den Rückluftstrom verhältnismäßig klein ist. Ausgehend von dieser
Durchtrittsöffnung und verteilt in dem Vorraum können zusätzlich Leitbleche vorgesehen
sein.
[0007] Für die Befeuchtung des Zuluftstromes und die kompakte Ausgestaltung des Gehäuses
ist es von besonderem Vorteil, wenn die, beispielsweise als Sterildampferzeuger ausgebildete,
Befeuch- tungseinrichtun
g außerhalb des Gehäuses, beispielsweise an bzw. in der Rückfront des Thekenbettes,
angeordnet ist und die Feuchtigkeit über ein in dem im wesentlichen senkrecht aufsteigenden
Zuluftstrom liegendes Düsenrohr dem Innenraum des Gehäuses zugeführt wird. Hierdurch
wird gleichzeitig erreicht, daß die Steuerung der Befeuchtungseinrichtung von dem
Verkaufspersonal gut überwacht und gesteuert werden kann, während eine günstige Feuchtigkeitsverteilung
im Innenraum des möglichst kompakten Gehäuses erfolgt.
[0008] wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die, beispielsweise als Verdampfer
ausgebildete, Kältequelle an einer käuferseitigen Seitenwand des Gehäuses anliegt,
wird der Rückluftstrom zwangsläufig durch die Kältequelle geführt und steigt verkäuferseitig
in Richtung der Durchtrittsöffnung im Boden des Thekenbettes auf und kann demgemäß
durch einfache Strömungsführung verkäuferseitig dem Warenaufbewahrungsraum beaufschlagt
werden. Die Durchtrittsöffnung für den Rückluftstrom in dem Boden des Thekenbettes
liegt vorzugsweise verkäuferseitig (gerade noch) über der Kältequelle. Auf diese Weise
wird erreicht, daß der Rückluftstrom unterhalb des Warenauflagebleches in dem Warenaufbewahrungsraum
entgegen der Richtung des Umluftstromes in dem Warenaufbewahrun
gsraum über eine möglichst lange Strecke zurückgeführt und der Warenauflageboden damit
bestmöglichst auch von unten gekühlt wird.
[0009] Zweckmäßigerweise macht die Höhe der Kältequelle etwa 1/2 bis 2/3 der lichten Höhe
des Innenraumes des Gehäuses aus. Hierdurch ergeben sich bei der erforderlichen Leistung
der Kältequelle günstige Strömungsverhältnisse in dem Vorraum vor der Kältequelle
und in dem Zwischenraum unter der Kältequelle.
[0010] Ferner sollte die Tiefe, also die in Richtung Käuferseite-Verkäuferseite herrschende
Abmessung, etwa 1/2 bis 2/3 der lichten Tiefe des Innenraumes des Gehäuses ausmachen.
Hierdurch wird erreicht, daß bei der erforderlichen Leistung der Kältequelle ein hinreichender
Freiraum für das vertikale Aufströmen des Zuluftstromes vorhanden ist, in welchem
dann ggf. auch die Befeuchtung des Zuluftstromes erfolgen kann.
[0011] Für die Verteilung des Zuluftstromes von der zentralen in dem Gehäuse aufgenommenen
Kühl/Befeuchtungseinheit aus kann es von Vorteil sein, wenn gemäß einer Weiterbildung
des Erfindungsgedankens sich der wenigstens eine Zuluftkanal von der Verteilerkammer
ausgehend zu dem von ihm versorgten Thekenlängsabschnitt hin im Querschnitt verjüngt.
Von der Verteilerkammer aus zweigen zweckmäßigerweise nach beiden Seiten in Thekenlängsrichtung
wenigstens ein Zuluftkanal ab. Auf diese Weise können die Längen, über welche die
gekühlte oder ggf. befeuchtete Zuluft transpiortiert werden muß, gering gehalten werden.
[0012] Zur Bestimmung besonderer Verteilungsverhältnisse, beispielsweise dann, wenn verschiedene
Thekenabschnitte der Kühlthekeneinheit unterschiedlich gekühlt und/oder befeuchtet
werden sollen, kann es auch zweckmäßig sein, das Gehäuse und die Durchtrittsöffnung
für den Zuluftstrom und den Rückluftstrom außermittig bezogen auf die Thekenlänge
anzuordnen.
[0013] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
[0014] Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt einer die Erfindung aufweisenden Kühlthekeneinheit,
und
Fig. 2
und 3 schematisch Draufsichten auf zwei unterschiedliche Kühlthekeneinheiten nach
der Erfindung im Bereich des Thekenbettes.
[0015] Die Kühlthekeneinheit 1 gemäß Fig. 1 hat einen Karenaufbewahrungsraum 2, welcher
von einem Thekenbett 3 aufgenommen ist. Der Warenaufbewahrungsraum 2 wird von einem
Thekenaufsatz 23 wenigstens käuferseitig abgedeckt und kann beidseitig von etwa der
Thekenkontur entsprechenden Seitenwänden begrenzt sein. Verkäuferseitig schließt sich
an den Warenaufbewahrungsraum 2 eine Arbeitsplatte 16 für das Verkaufspersonal oberhalb
der Thekenrückfront an, die von einzelnen kastenförmigen Elementen 32 gebildet ist.
In dem Warenaufbewahrungsraum 2 befindet sich ein herausnehmbarer Warenauflageboden
21, wobei ein im wesentlichen über die gesamte Thekenlänge wirksamer Abzugsschlitz
22 freigehalten ist. Unterhalb des Thekenbettes 3 ist ein Gehäuse 7 angeordnet, welches
nur einen Bruchteil der Länge des Thekenbettes 3 ausmacht. Verkäuferseitig ist der
Innenraum 8 des Gehäuses 7 über eine mit einer Klappe 12' verschließbaren Montageöffnung
12 zugänglich. Das Gehäuse 7 steht über zwei strömungstechnisch voneinander getrennte
Öffnungen 24 (für den Zuluftstrom K) und 24' (für den Rückluftstrom R) in Strömungsverbindung.
Die Durchtrittsöffnungen 24, 24' haben also allenfalls die Länge des Gehäuses 7 in
Thekenlängsrichtung. Der , Umluststrom wird von einem Gebläse 5 gefördert, nachdem
dieser in einer in dem Gehäuse 7 untergebrachten Kältequelle 4, z.B. einem Verdampfer,
gekühlt und ggf. befeuchtet wurde. Die Befeuchtung erfolgt in dem dargestellten Fall
über einen in einem der Kastenelemente 32 der Thekenrückfront angeordneten als Sterildampferzeuger
ausgebildeten Befeuchtungseinrichtung 6. Der Sterildampf wird von einem Düsenrohr
6' in den Innenraum 8 abgegeben. Die gekühlte und ggf. befeuchtete Zuluft K wird über
das im Boden 18 des Thekenbettes 3 angeordnete Gebläse 5 in eine darüber befindliche
Verteilerkammer 11 abgegeben. Das Gebläse 5 ist vom Thekenbett 3 aus zugänglich und
stört nicht die Zugänglichkeit der Kältequelle 4 im Gehäuse 7. Von der Verteilerkammer
11 zweigen in Thekenlangsrichtung ggf. in beiden Richtungen Zuluftkanäle 9 ab, welche
sich über einen wesentlichen Teil ihrer Länge in Thekenlängsrichtung bis zu dem betreffenden
Thekenlängsabschnitt erstrecken, an welchen die gekühlte und ggf. befeuchtete Zuluft
K in den Warenaufbewahrungsraum 2 abgegeben werden soll. Hier münden die Zuluftkanäle
9 in jeweils vertikal aufwärts verlaufende Kanäle 33, welche über eine ggf. mit Lamellenblechen
17 versehene Austrittsöffnung 10 unmittelbar unter der Arbeitsplatte 16 in den Warenaufbewahrungsraum
2 münden. Die vertikalen Kanäle 33 werden auf ihrer Rückseite von der wärmeisolierten
Thekenbettrückwand 30 begrenzt. Auf der Seite des Warenaufbewahrungsraums 2 grenzen
sie an dadurch gekühlte Leitbleche. Von der Austrittsöffnung 10 aus fällt die kalte
und ggf. befeuchtete Zuluft K leicht von der Verkäuferseite V ' zur Käuferseite E
der Kühlthekeneinheit 1 hin ab und verläßt den Warenaufbewahrungsraum 2 über den vorderen
Abszugsschlitz 22. Von hier an wird die Rückluft R unterhalb des Warenaufnahmebodens
21 über die gesamte Länge der Kühlthekeneinheit 1 in Richtung der Verkäuferseite V
zurückgeführt, und zwar bis zu einem sich über die gesamte Thekenlänge erstreckenden
Eintrittsschlitz 19, welcher in einen sich ebenfalls über die gesamte Thekenlänge
erstreckenden Rückluftkanal 20 mündez. Der Rückluftkanal 20 steht über die Durchtrittsöffnung
24', die nicht länger ist als der Innenraum 8 des Gehäuses 7, mit dem Innenraum 8
des Gehäuses 7 in Strömungsverbindung. Der Rückluftstrom R gelangt von der Durchtrittsöffnung
24' in einen Vorraum 26, welcher oberhalb der an der käuferseitigen Seitenwand 28
des Gehäuses 7 angeordneten Kältequelle 4 vorgesehen ist. Von der Durchtrittsöffnung
24' zu der Kältequelle 4 können sich Verteilerbleche 27 erstrecken, um eine möglichst
gleichmäßige Beaufschlagung des wirksamen Querschnittes der Kältequelle 4 mit dem
Rückluftstrom R zu erreichen. In der Kältequelle 4 strömt der Rückluftstrom über deren
gesamte Höhe im wesentlichen senkrecht von oben nach unten. Zwischen Kältequelle 4
und Gehäuseboden 9 ist ein Zwischenraum 25 freigelassen, in welchem der nunmehr bereits
gekühlte Umluftstrom eine Richtungsumkehr erfährt und in dem verkäuferseitigen Teil
des Innenraums 8 des Gehäuses 7 im wesentlichen senkrecht von unten nach oben zu dem
in dem Boden 18 des Thekenbettes 3 angeordneten Gebläse 5 strömt. Auf dem Keg von
dem unteren Austritt aus der Kältequelle 4 bis zu dem Gebläse 5 wird in dem dargestellten
Fall dem Zuluftstrom K über das Düsenrohr 6
' Feuchtigkeit in Form von Dampf zugeführt. Das Düsenrohr 6
' kann mit einem Leitblech 13 versehen sein, um den Austritt des Dampfes aus dem Düsenrohr
6' zu fördern. Nun beginnt der Kreislauf des Umluftstromes ausgehend von der Verteilerkammer
11 von Neuem. Die Ausgestaltung der Zuluftkanäle 9, der Verteilerkammer 11, der Abteilung
der Zuluftkanäle 9 und der Verteilerkammer 11 von dem Rückluftkanal 20 und der Vorkammer
25 sowie ein Teil des Bodens 18 des Thekenbettes 3 können von Blechen 14, 14', 14'',
14''' gebildet sein, welche, ggf. mit der inneren Begrenzung der Kanäle 33 zur Vereinfachung
der Montage als eine Einheit ausgebildet sein können.
[0016] Entsprechend der zeichnerischen Darstellung ist da Gehäuse 7 als gesondertes Unterbaugehäuse
nur unterhalb etwa der verkäuferseitigen Hälfte der Tiefe des Thekenbettes 3 angeordnet.
Die Durchtrittsöffnung 24' für den Rückluftstrom R liegt in dem Boden 18 des Thekenbettes
3 soweit wie möglich verkäuferseitig gerade noch über der Kältequelle 4. Auf diese
Weise kann eine möglichst gute Kühlung des Warenauflagebodens 21 bei dennoch günstiger
Strömungsverteilung in der Kältequelle 4 erreicht werden. Die Höhe der Kältequelle
4 macht zwischen etwa 1/2 bis 2/3 der lichten Höhe des Innenraumes 8 des Gehäuses
7 aus. Die Tiefe der Kältequelle 4 macht etwa 1/2 bis 2/3 der lichten Tiefe des Innenraumes
des Gehäuses 7 aus.
[0017] Auf diese Weise kann eine zweckmäßige Dimensionierung des Zwischenraumes 25, der
Vorkammer 26 und des verkäuferseitig von der Kältequelle 4 liegenden Teiles des Innenraumes
8 vorgesehen werden, in welchem die Zuluft K im wesentlichen vertikal von unten nach
oben strömt.
[0018] Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, können die Zuluftkanäle 9 von der Verteilerkammer
11 ausgehend zu den von ihnen versorgten Thekenlängsabschnitten hin im Querschnitt
verjüngt sein. Von der Verteilerkammer 11 aus können ferner nach beiden Seiten in
Thekenlängsrichtung wenigstens ein Zuluftkanal 9 abzweigen, welche ggf. von je einem
Gebläse 9 versorgt werden und mittels einer vertikalen Teilungswand 15 voneinander
getrennt sind. Das Gehäuse 7 und die Durchtrittsöffnungen 24, 24
' für den Zuluftstrom K und den Rückluftstrom R können ferner, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
außermittig bezogen auf die Thekenlänge angeordnet sein. Durch Variation dieser Gestaltungen
und Bemessungen kann eine günstige Verteilung der hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit
optimal konditionierten Umluft zu den verschiedenen Thekenabschnitten gewährleistet
werden.
Bezugszeichenliste:
[0019]
1 Kühlthekeneinheit
2 Warenaufbewahrungsraum
3 Thekenbett
4 Kältequelle
5 Gebläse
6 Befeuchtungseinrichtung
6' Düsenrohr
7 Gehäuse
8 Innenraum
9 Zuluftkanäle
10 Austrittsöffnung
11 Verteilerkammer
12 Montageöffnung
12' Klappe
13 Leitblech
14 Blech
14' Blech
14'' Blech
14''' Blech
15 Teilungswand
16 Arbeitsplatte
17 Lamellenblech
18 Boden
19 Eintrittsschlitz
20 Rückluftkanal
21 Warenauflageboden
22 Abzugsschlitz
23 Thekenaufsatz
24 Durchtrittsöffnung
24' Durchtrittsöffnung
25 Zwischenraum
26 Vorraum
27 Verteilerbleche
28 Seitenwand
29 Gehäuseboden
30 Thekenbettrückwand
31 Seitenwände
32 Elemente
33 Kanäle
K Zuluftstrom
R Rückluftstrom
E Käuferseite
V Verkäuferseite
1. Kühlthekeneinheit, mit einem den Warenaufbewahrungsraum
(2) aufnehmenden Thekenbett (3), bei welcher ein von einem Gebläse (5) geförderter
Umluftstrom nach Kühlung durch eine Kältequelle (4), z.B. einen Verdampfer, und ggf.
Befeuchtung durch eine Befeuchtungseinrichtung (6) in den Warenaufbewahrungsraum (2)
und von diesem zurück zu der Kältequelle (4) und ggf. der Befeuchtungseinrichtung (6) gefördert wird, wobei die Kältequelle (4) und ggf.
die Befeuchtungseinrichtung (6) in einem Gehäuse (7) unterhalb des Thekenbettes (3),
vorzugsweise in einem gesonderten Unterbaugehäuse des Thekenbettes (3), angeordnet
sind, das Gehäuse (7) nur einen Bruchteil der Länge des Thekenbettes (3) hat und der
gekühlte und ggf. befeuchtete Zuluftstrom (K) von dem Innenraum (8) des Gehäuses (7)
über wenigstens eine Durchtrittsöffnung (24) im Boden (18) des Thekenbettes (3) von
dieser ausgehend mittels wenigstens eines über einen wesentlichen Teil seiner Länge
in Thekenlängsrichtung verlaufenden Zuluftkanel (9) in Thekenlängsrichtung den dem
Gehäuse (7) zugeordneten Thekenlängsabschnitt des Warenaufbewahrungsraumes (2) zugeleitet
wird, und wobei der Rückluftstrom (R) aus dem Warenaufbewahrungsraum (2) über einen
für alle Thekenabschnitte gemeinsamen, in Thekenlängsrichtung verlaufenden, in den
Innenraum (8) des Gehäuses (7) mündenden Rückluftkanal (20) zurückgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse (5) in der Durchtrittsöffnung (24) des Bodens (18)
des Thekenbettes (3) angeordnet ist und den Zuluftstrom (K) in eine darüber befindliche
Verteilerkammer (11) fördert, von welcher aus der wenigstens eine Zuluftkanal (9)
abzweigt, daß der Rückluftstrom (R) in dem Gehäuse (7) im wesentlichen senkrecht von
oben nach unten durch die Kältequelle (4) und der die Kältequelle (4) verlassende
Zuluftstrom (K) - nach Umkehrung - im wesentlichen senkrecht von unten nach oben zu
dem Gebläse (5) in dem Boden (18) des Thekenbettes (3) geführt wird.
2, Kühlthekeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kältequelle
(4) und Gehäuseboden (29) ein Zwischenraum (25) für die Umkehr des Zuluftstromes (K)
von senkrecht nach unten in senkrecht nach oben freigelassen ist.
3. Kühlthekeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Kältequelle (4) in dem Gehäuse (7) ein Vorraum (26) für die Verteilung des Rückluftstromes
(R) über die gesamte Querschnittsfläche der Kältequelle (4) freigelassen ist.
4. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die, beispielsweise als Sterildampferzeuger ausgebildete, Befeuchtungseinrichtung
(6) außerhalb des Gehäuses (7), beispielsweise an bzw. in der Rückfront des Thekenbettes
(3), angeordnet ist und die Feuchtigkeit über ein in dem im wesentlichen senkrecht
aufsteigenden Zuluftstrom (K) liegenden Düsenrohr (6') dem Innenraum (8) des Gehäuses
(7) zugeführt wird.
5. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Kühlluftstrom im Warenaufbewahrungsraum
(2) von der Verkäuferseite (V) zur Käuferseite (E) des Thekenbettes (3) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) verkäuferseitig nur unterhalb etwa der
verkäuferseitigen Hälfte der Tiefe des Thekenbettes (3) angeordnet ist.
6. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die, beispielsweise als Verdampfer ausgebildete, Kältequelle (4) an einer käuferseitigen
Seitenwand (28) des Gehäuses (7) anliegt.
7. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchtrittsöffnung (24') für den Rückluftstrom (R) in dem Boden (18) des Thekenbettes
(3) verkäuferseitig über der Kältequelle (4) angeordnet ist.
8. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Kältequelle (4) etwa 1/2 bis 2/3 der lichten Höhe des Innenraumes (8)
des Gehäuses (7) ausmacht.
9. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der Kältequelle etwa 1/2 bis 2/3 der lichten Tiefe des Innenraumes (8) des
Innenraumes (8) des Gehäuses (7) ausmacht.
10. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der wenigstens eine Zuluftkanal (9) von der Verteilerkammer (11) ausgehend zu dem von ihm versorgten Thekenlängsabschnitt
hin im Querschnitt verjüngt.
11. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Verteilerkammer (11) aus nach beiden Seiten in Thekenlängsrichtung wenigstens
ein Zuluftkanal (9) abzweigt.
12. Kühlthekeneinheit nachn einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (7) und die Durchtrittsöffnung (24, 24') für den Zuluftstrom (K) und
den Rückluftstrom (R) außermittig bezogen auf die Thekenlänge angeordnet sind.