[0001] Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit mindestens zwei Stützwalzen sowie zwei
zwischen diesen angeordneten und über diese abgestützten Arbeitswalzen, bei dem die
Arbeitswalzen axial verschiebbar sind und die Länge der Ballen dieser Arbeitswalzen
die der Ballen der sie stützenden Walzen mindestens um den Verschiebeweg der Arbeitswalzen
überschreitet, so daß die Arbeitswalzen in allen Verschiebungsphasen durch die volle
Ballenlänge der sie stützenden Walzen abgestützt sind.
[0002] Beim Walzen von Bändern werden die Arbeitswalzen, auch wenn sie durch sie hintergreifende
Walzen abgestützt sind, unter Einwirkung der Walzkraft nach außen durchgebogen. Werden,
um eine Verformung des Walzspaltes zu kompensieren bzw. zu vermeiden, Arbeitswalzen
bombiert ausgeführt und/oder Walzen durch Biegekraft beansprucht, so läßt sich zwar
der Walzspalt über seine wesentliche Länge auf ein vorgegebenes Profil bringen, es
sind jedoch unvorteilhaft hohe Biegekräfte aufzubringen, und die über die Länge der
Mantellinien der Walzen auftretenden Stützkräfte weisen unerwünscht hohe Extremwert
auf. Im Bandkantenbereich auf das Walzgut ausgeübte Spannungsspitzen führen dazu,
daß das Profil des Walzspaltes sich im Bereiche der Bandkanten zu diesen hin nachteilig
verengt.
[0003] Im Zuge der Bestrebungen, ein planes bzw. spannungsfreies Produkt auch unter Anwendung
nur geringer Biegekräfte zu erreichen und den Austausch von Arbeitswalzen gegen solche
mit geänderter, anderen Belastungen angepaßter Bombierung unnötig zu machen, wurden
nach der DE-PS 22 60 256 axial verschiebliche Arbeitswalzen und/oder Zwischenwalzen
so weit verschoben, daß das Ballenende einer der Walzen über einer der Bandkanten
und ein Ballenende der entsprechenden gegenüberliegenden Walze über der gegenüberliegenden
Bandkante stehen. Auch hierbei ergibt sich prinzipiell ein Abfall der Dicke des gewalzten
Materiales im Kantengebiet, der sich jedoch durch geringes zusätzliches Verschieben
der Walzen modifizieren läßt. Die hier auftretenden Flächenpressungen jedoch sind
in erheblichem Maße asymmetrisch und weisen in Hinblick auf die Standzeit der Walzen
unvorteilhaft hohe Extremwerte auf.
[0004] Ein weiteres Walzgerüst nach der DE-PS 30 38 865 weist axial gegeneinander verschiebbare
Walzen besonderer Form auf, deren Querschnitte in einem Längenbereich konvex und in
einem anderen konkav verlaufen. In einer der möglichen Stellungen der Walzen kompensieren
sich die in Abhängigkeit von der Ballenlänge modifizierten Durchmesser, wobei bei
einer relativen Verschiebung der Walzen in einer Richtung die Summe der Walzendurchmesser
mittig absinkt, während sie bei einer Verschiebung in der Gegenrichtung ansteigt.
Hier läßt sich zwar die Form des Walzspaltes im wesentlichen durch axiale Verschiebung
der Walzen im wesentlichen hinsichtlich ihrer parabolischen Komponente direkt beeinflussen,
die Kräfteverteilung entlang der Mantellinien führt aber auch hier zu einem Spannungsanstieg
im Bereiche der Bandkanten und damit zu einem Absinken der Banddicke im Kantenbereich.
[0005] Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Arbeitswalzen zu schaffen, durch deren Verwendung
bei optimaler axialer Einstellung sowohl der Dickenabfall im Bandkantenbereich als
auch die üblichen Spannungsmaxima im Bandkantenbereich vermieden werden, so daß die
hohen Beanspruchungen der Walzen im Bandkantenbereich abgesenkt und höhere Standzeiten
derselben erreicht werden.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe bei einem entsprechend der Gattung ausgeführten Walzgerüst
durch die Merkmale des Patentanspruches. Insbesondere bei üblichen Walzvorgängen
läßt sich die geforderte Ringmulde so über die Bandkante stellen, daß die Arbeitswalze
auch unter Belastung in diesem Bereiche nicht in die gewünschte Kontur des Arbeitsspaltes
hineingedrängt wird, zumal die Abstützung der Arbeitswalze an der sie hintergreifenden
Stütz- bzw. Zwischenwalze durch das folgende Ballenende über die Breite des Walzgutes
hinaus gesichert ist. Damit ergibt sich nicht nur die gewünschte Vermeidung des Dickenabfalles
des Walzgutes im Bandkantenbereich, auch die zwischen der Arbeitswalze und der diese
stützenden Walze auftretenden Kräfte weisen keine extremen Spannungsspitzen auf, wenn
auch im Bereiche der Mulde eine geringfügige Entlastung und im Bereiche des benachbarten
Ballenabschnitte ein geringer Anstieg festzustellen sind. Diese lokal auftretende
Abweichungen weisen jedoch nur geringe Beträge auf, und durch Einhalten der vollen
Kontaktlänge der stützenden Walze ergibt sich keine wesentliche Änderung der Lastverteilung,
und insbesondere werden lokale hohe Spannungsspitzen vermieden, die einen ungünstigen
Einfluß auf das Bandprofil haben könnten, und die den Walzenverschleiß unliebsam erhöhen
und damit die Standzeit der Walzen nachteilig verkürzen. Unterstützt werden kann diese
Wirkung durch den Ringmulden zweckmäßig zum äußeren Walzenende hin vorgelagerte ringförmige
Verstärkungen.
[0007] Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
[0008] Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit diese illustrierenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 schematisch ein Vier-Walzen-Gerüst,
Figur 2 diagrammatisch mit unterdrücktem Nullpunkt den Verlauf einer Mantellinie
einer Arbeitswalze der Fig. 1,
Figur 3 schematisch ein weiteres Vier-Walzen-Gerüst mit modifizierten Arbeitswalzen,
Figur 4 diagrammatisch mit unterdrücktem Nullpunkt den Verlauf einer Mantellinie
einer der Arbeitswalzen der Fig. 3,
Figur 5 diagrammatisch das sich bei einer Walzenkontur nach Fig. 3 ergebende Walzbandprofil,
Figur 6 die sich zwischen einer Arbeitswalze der Fig. 3 und der ihr zugeordneten Stützwalze
ergebenden, auf die Längeneinheiten bezogenen Stützkräfte, und
Figur 7 zum Vergleich eine entsprechend dargestellte Lastverteilung bei einem üblichen
Gerüst mit Arbeitswalzen, deren Ballenenden auf Bandkanten eingestellt sind.
[0009] In der Figur 1 ist schematisch ein Vier-Walzen-Gerüst dargestellt, bei dem Stützwalzen
1 und 2 Arbeitswalzen 3 und 4 abstützen, die zwischen sich das Walzgut 5 einschließen.
Um die erfindungsgemäße Kontur der Arbeitswalzen hervorzuheben ist diese übertrieben
dargestellt: die Arbeitswalzen 3 und 4 weisen jeweils in einem Endbereich ihrer Ballen
6 eine flache, Ringmulde 8 auf. Diese Ringmulde 8 ist über jeweils eine Bandkante
des Walzgutes 5 derart gestellt, daß die übliche Neigung zur Verrringerung der Dicke
des Walzgutes 5 im Bandkantenbereich kompensiert ist. In der übertriebenen Darstellung
der Fig. 1 ergibt sich sogar eine Verstärkung des Walzgutes 5 im Bandkantenbereich.
[0010] Tatsächlich tritt der Boden der Ringmulden jeweils nur etwa 0,2 bis höchstens 1,0
mm hinter durchgehend gezeichnete Mantellinien der Ballen 6 der Arbeitswalzen 3,
4 zurück. Diese angegebenen Grenzwerte der Tiefe sind nicht unbedingt bindend; höhere
Werte wird man für stärkeres Walzgut, insbesondere aber auch Warmband, vorsehen,
während bei geringeren Walzgutdicken, insbesondere Kaltband, Tiefen zwischen 0,2 und
0,4 mm bevorzugt werden. Die Ringmulden sind also relativ flach ausgebildet, und bei
der angegebenen Breite verlaufen ihre Flanken recht flach. Diese Breite kann zwischen
einem Zehntel des Durchmessers der Arbeitswalze und dem vollen Durchmesser liegen,
und der Abstand vom freien Ballenende kann zwischen dem 0,1-fachen und dem einfachen
des Durchmessers der Arbeitswalze liegen, aber auch größer gewählt werden. Ein Ausführungsbeispiel
einer Arbeitswalze ist in Fig. 2 dargestellt, wobei zum Erfassen der Höhenunterschiede
eine Darstellung mit unterdrücktem Nullpunkt gewählt wurde. Bei einer Walzenlänge
von 1600 mm und einem Nenndurchmesser von 500 mm ergibt sich eine Muldentiefe von
etwa 1/6 mm bei einer Breite der Mulde von knapp 100 mm und einem Abstand vom benachbarten
freien Ballenende von etwa 300 mm.
[0011] Unter Belastung ergibt sich ein weitgehend linearisiertes Walzspaltprofil, wobei
das Profil an den Bandkanten durch geringförmige zusätzliche axiale Verschiebungen
der Walzen einstellbar ist. Damit aber ist der Dickenabfall im Bereich der Bandkanten
praktisch völlig vermeidbar.
[0012] Eine Verbesserung der Abstützung des freien, über die Walzgutkante hinausreichenden
Ballenendes einer Arbeitswalze läßt sich noch erreichen, indem die durch die Ringmulde
gegebene Kontur durch eine der Ringmulde zum freien Ballenende hin folgende ringförmige
Verstärkung ergänzt wird. In Fig. 3 ist schematisch ein Vier-Walzen-Gerüst dargstellt,
das weitgehend dem der Fig. 1 entspricht, deren Bezeichnungen auch hier verwendet
werden. Die Ballen 6 der von Stützwalzen 1 und 2 abgestützten Arbeitswalzen 3 und
4 weisen auch hier Ringnute 8 auf, die, um in der Zeichnung überhaupt erkennbar zu
werden, übertrieben stark dargestellt sind. Auch hier sind die Arbeitswalzen 3 und
4 gegenläufig so verschoben, daß die Ringnut 8 jeweils im Bereiche einander gegenüberliegender
Bandkanten des Walzgutes 5 stehen. Nach der Figur erfolgt die Abstützung der Arbeitswalzen
3 und 4 scheinbar allein durch die ringförmigen Verstärkungen 7; da diese in der Praxis
eine nur sehr geringe Höhe von etwa 0,2 bis höchstens 1,2 mm aufweisen, liegen die
Ballen 6 der Arbeitswalzen praktisch durchgehend auf den Ballen der Stützwalzen 1,
2 auf, und durch die Elastizität der Walzen sowie die elastische Walzenabplattung
erfolgt selbst im Gebiete der Ringmulden 7 meist nur eine Entlastung, nicht aber ein
Abheben vom Ballen der Stützwalzen.
[0013] Für die Breite der ringförmigen Verstärkung ergeben sich Maße, die praktisch denen
der Ringnut entsprechen.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel einer Arbeitswalze nach Fig. 3 ist in Fig. 4 gezeigt, welche
diagrammatisch den Verlauf einer Mantellinie einer der Arbeitswalzen darstellt. Um
die Höhendifferenzen deutlich aufzeigen zu können, ist wie in der Fig. 2 eine Darstellung
mit unterdrücktem Nullpunkt gewählt worden. Bei einer Walzenlänge von 1600 mm und
einem Nenndurchmesser der Walze von 500 mm ergeben sich damit eine Scheitelhöhe der
ringförmigen Verstärkung von etwa 1/6 mm, die auch etwa der Muldentiefe der Ringmulde
entspricht. Die die Verstärkung und die Ringmulde erfassende Kontur weist eine Länge
von knapp 200 mm auf, und der Abstand der Kontur vom freien Ballenende liegt in der
gleichen Größenordnung.
[0015] Unter Belastung ergibt sich auch hier, wie die Fig. 5 zeigt, ein weitgehend linearisiertes
Walzspaltprofil, wobei das Profil an den Bandkanten, wie die Parameter zeigen, durch
geringförmige zusätzliche Verschiebungen einstellbar ist, deren Wirkungen durch Verästelungen
der Kurve aufgezeigt sind. Das Diagramm zeigt, daß ein Dickenabfall im Bereiche der
Bandkanten praktisch völlig vermeidbar ist.
[0016] Die Verteilung der die Arbeitswalzen abstützenden Stützkräfte ist, ebenfalls für
eine vorgegebene Bandbreite B, der Fig. 6 zu entnehmen. Sie steigt von etwa 4,5 kN/mm
am Ende der Abstützung flach auf ca. 8 kN/mm etwa in der Bandmitte an, fällt im Bereiche
der Ringmulden auf etwa 3 kN/mm ab und erreicht im Bereiche der ringförmigen Verstärkung
7 ein Maximum, das etwa der mittigen Beslastung entspricht. Auch hier ist durch eine
Verästelung der Kurve in eine Kurvenschar der Einfluß geringfügiger axialer Verschiebungen
aufgezeigt.
[0017] Bei der Verwendung üblicher, mit den Ballenenden über je eine Bandkante gestellter
Arbeitswalzen ergibt sich eine wesentlich ungünstigere Belastung; vom gegenüberliegenden
Ende her steigt die Belastung fast linear an und erreicht im Bereiche der Bandkante
bei einer vergleichbaren Reduktion je nach der gewählten geringen zusätzlichen Verschiebung
Maxima, die 12 kN/mm erreichen können.
[0018] Es zeigt sich damit, daß gemäß der Erfindung eine symmetrische Lastverteilung erreicht
wird, die übergroße Lastspitzen vermeidet und damit eine vorteilhaft lange Standzeit
der Walzen sichert. Durch die Konstanz dieser Lastverteilung wirkt sich die axiale
Verschiebung der Arbeitswalzen beim Einfahren der ringförmigen Mulden auf die Bandkanten
nicht auf die Biegung der Arbeitswalzen aus, so daß gesteuerte Biegungen mittels
einer zusätzlichen Biegevorrichtung problemlos vornehmbar sind und bei einer Veränderung
der Einstellung des Bandkantenabfalles nicht nachzustellen sind, wie dies bei üblichen
axial verschiebbaren, mit ihren Ballenenden auf Bandkanten einzustellenden Arbeitswalzen
erforderlich ist.
[0019] Der sonst übliche Dickenabfall des Walzgutes im Bereiche der Bandkanten wird in Verbindung
mit einer Normalisierung des Walzspaltes und einem Abbau von Maxima der auftretenden
Pressungen durch die erfindungsgemäß vorgesehenen und eingestellten Ringmulden erreicht.
[0020] Eine weitere Linearisierung des Walzspaltes sowie der in ihm auftretenden Kräfte
bzw. Pressungen läßt sich erreichen, wenn, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, den Ringmulden
8 benachbart jeweils eine etwa ebenso breite und flache Verstärkung 7 vorgesehen
ist. Üblicherweise ist diese Verstärkung, wie dargestellt, auf der dem nahen Ballenende
zugekehrten Seite der Ringmulde vorgesehen; sie verbessert das Spannungsfeld ebenso
wie den zentrischen Lauf des Walzbandes. Zur Erreichung besonderer weiterer Effekte
jedoch kann sie. bspw. beim Walzen von einen geringen Verformungswiderstand aufweisenden
Leichtmetallen, von der angegebenen Größe abweichen und /oder auf der dem eigentlichen,
langen Ballen zugekehrten Seite der Ringmulde 8 vorgesehen sein.
[0021] Die erfindungsgemäßen Konturen können auf sonst zylindrische Arbeitswalzen aufgebracht
sein. Die Arbeitswalzen können aber auch zusätzlich bombiert sein und/oder einen sogenannten
CVC-Schliff aufweisen, wie auch gegebenenfalls zusätzlich Zwischenwalzen vorgesehen
sein können und die unterschiedlichen Walzenprofilierungen in beliebiger Kombination
vorgesehen sein und in gegebenenfalls beliebiger Kombination auf beliebige der Walzen
verteilt aufgebracht sein können.
[0022] In allen diesen Fällen wird auf relativ einfache, problemlose Weise der unerwünschte
Dickenabfall in den Bandkantenbereichen ebenso vermieden wie unvorteilhafte Belastungsmaxima
der zwischen den Walzen auftretenden Pressungen unterbunden werden.
1. Walzgerüst mit mindestens zwei Stützwalzen sowie zwei zwischen diesen angeordneten
und über diese abgestützten Arbeitswalzen, bei dem die Arbeitswalzen axial verschiebbar
sind und die Länge der Arbeitswalzenballen die der Ballen der die stützenden Walzen
mindestens um den Verschiebeweg der Arbeitswalzen überschreitet, so daß die Arbeitswalzen
in allen Verschiebungsphasen durch die volle Ballenlänge der sie stützende Walze abgestützt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitswalzen (3, 4) jeweils in einem der Endbereiche ihrer Ballen (6) eine
flache Ringmulde (8) aufweisen,
daß die Ringmulde eine Tiefe von 0,2 bis 1,0 mm, eine Breite zwischen 0,1 D und 1
D sowie einen Abstand von mindestens 0,1 D vom Ballenende aufweist, wobei D der Durchmesser
der Arbeitswalzen (3, 4) ist,
und daß eine der Arbeitswalzen ihre Ringmulde antriebsseitig und die andere ihre
Ringmulde bedienungsseitig aufweisen.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils neben der flachen Ringmulde (8) eine flache ringförmige Verstärkung (7)
vorgesehen ist, deren Breite vorzugsweise zwischen 0,15 D und 1 D und deren Stärke
vorzugsweise 0,2 bis 1,2 mm betragen.
3. Walzgerüst nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Verstärkung (7) zwischen der Ringmulde (8) und dem dieser benachbarten
Ballenende vorgesehen ist.
4. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß seine beiden Arbeitswalzen (3, 4) mit gleichen Ballen- und/oder Konturformen
und/oder Abmessungen ausgeführt sind.
5. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ballen (6) der Arbeitswalzen (3, 4) außerhalb ihrer durch die Ringmulde (8)
sowie gegebenenfalls ringförmige Verstärkung (7) gegebenen Kontur zylindrisch ausgeführt
sind.
6. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ballen (6) der Arbeitswalzen (3, 4) außerhalb ihrer durch die Ringmulde (8)
sowie gegebenenfalls ringförmige Verstärkung (7) gegebenen Kontur bombiert ausgeführt
sind.
7. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ballen (6) der Arbeitswalzen (3, 4) außerhalb ihrerdurch die Ringmulde (8)
sowie gegebenenfalls ringförmige Verstärkung (7) gegebenen Kontur einen Durchmesserverlauf
aufweisen, der entsprechend der DE-PS 30 38 865 über einen Längenbereich ein konvex
und über einen weiteren Längenbereich ein konkav gestaltetes Profil ergibt, und bei
dem die Summe der Durchmesser beider Arbeitswalzen bei einander diagonal gegenüberstehenden
konvex und konkav ausgeführten Profilbereichen in ausschließlich einer Verschiebestellung
über die Bundlänge der Walzen konstant ist.
8. Walzgerüst nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konturen (7, 8) jeweils innerhalb des konvexen Bereiches des Durchmesserverlaufes
der Arbeitswalzen (3, 4) vorgesehen sind.
9. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich mindestens die Stützwalzen (1, 2) und/oder Zwischenwalzen axial verschiebbar
ausgebildet sind und, gegebenenfalls zusätzlich zu einer Bombierung, einen Durchmesserverlauf
ensprechend Anspruch 7 oder 8 aufweisen.
10. Walzgerüst nach einem der Anpsrüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens den Einbaustücken eines der Walzenpaare Biegevorrichtungen zugeordnet
sind.