[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung zur Übertragung
von vorzugsweise 200 Volt/400 Hz Versorgungsspannung mit einem bordseitig in eine
Kontaktstifte aufweisende Steckeraufnahme einbringbaren Steckverbinder umfassend ein
Gehäuse mit Bohrungen, in denen elektrisch leitende zylinderförmige Körper angeordnet
sind, die gehäuseinnenseitig mit mehradrigen Kabeln in Verbindung bringbar sind und
an ihren freien äußeren Enden als Buchsen zur Aufnahme der Kontaktstifte ausgebildet
sind, wobei die im Gehäuse verlaufenden Andern bzw. Kabelenden vergossen sind.
[0002] Entsprechende Einrichtungen sind für die 200 Volt/400 Hertz Bordstromversorgung von
Flugzeugen bekannt, über die auch über 28 Volt= Rückmeldungen vom Flugzeug fließen.
Dabei können die in den Steckverbinder eingeführten Enden der Versorgungsleitungen
fest mit den elektrisch leitenden zylinderförmigen Körpern verbunden sein, wobei der
Freiraum nach der Montage mit einer Masse ausgegossen ist. Die Gehäuse der Steckverbinder
werden häufig trotz ihrer Robustheit insbesondere an der vorderen Stirnseite durch
z.B. Herunterfallen beschädigt, so daß eine weitere Benutzung nicht möglich ist.
Auch kommt es vor, daß die Buchsen selbst beschädigt werden. In all diesen Fällen
wird das Versorgungskabel kurz hinter dem Steckverbinder abgeschnitten, um sodann
die Adern in einem neuen Steckverbinder fest mit den zylinderförmigen im vorderen
freien Ende als Buchsen ausgebildeten Körpern zu verbinden. Geht ein entsprechendes
Versorgungskabel von z.B. einem Handsteuerpult aus, so ist die vorhandene Länge der
Versorgungsleitung normalerweise auf z.B. ein bis zwei Meter beschränkt, so daß nur
eine begrenzte Anzahl von Erneuerungen von Steckern möglich ist, bis ein weiteres
Abschneiden ausgeschlossen ist. In diesem Fall muß eine neue Einheit zur Verfügung
gestellt werden.
[0003] Um über den Steckverbinder z.B. ein Flugzeug zu versorgen, wird dieser in die am
Flugzeug vorhandene Kontaktstifte aufweisende Steckeraufnahme gesteckt. Dabei sollte
sichergestellt sein, daß die Kontaktstifte maximal in die Buchsen eingesteckt sind,
um die erforderlichen Leistungs- und Signalübertragungen über den Steckverbinder zu
dem Flugzeug zu gewährleisten. Zwar kann bereits bei geringem Kontakt z.B. die Leistungsübertragung
erfolgen, jedoch bilden sich häufig Funkenstrecken aus, die zu einem Verschmoren führen.
Ferner können die Kontaktstifte und/oder Buchsen bei einem Herunterfallen der Steckvorrichtung
beschädigt werden, wenn nämlich die Kontaktstifte nur wenig in die Buchsen hineingeschoben
sind.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Beschädigung der Gehäusestirnfläche
und/oder der in diesem Bereich verlaufenden Buchsenenden der gesamte Steckverbinder
nicht ausgetauscht werden muß. Auch ist es Aufgabe der Erfindung überprüfen zu können,
ob die Kontaktstifte der Steckeraufnahme ordnungsgemäß in die Buchsen eingesteckt
sind.
[0005] Die Erfindung schlägt zur Lösung der Aufgabe u.a. vor, daß das Gehäuse in Längsrichtung
in zumindest zwei Abschnitte trennbar unterteilt ist und daß in dem ersten der Steckeraufnahme
abgewandten Abschnitt die Adern mit sich in den zweiten der Steckeraufnahme zugewandten
Abschnitt erstreckenden elektrisch leitenden Elementen verbunden sind, die mit den
in dem zweiten Abschnitt angeordneten Körpern derart wechselwirken, daß diese beim
Entfernen des zweiten Abschnitts mit den elektrisch leitenden Elementen verbunden
und anschließend im gewünschten Umfang entfernbar sind.
[0006] Es liegt demzufolge eine Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung mit insbesondere einem
Steckverbinder für die 28 Volt Gleichspannung und 200 V / 400 Hz Bordstromversorgung
vor, die zwei lösbar miteinander verbindbare Gehäuseteile umfaßt, wobei der äußere
zu dem Versorgungskabel entfernt liegende Abschnitt und/oder die in diesem angeordnete
zylinderförmige Körper ausgetauscht werden können. Dabei besteht insbesondere die
Möglichkeit den äußeren Gehäuseabschnitt von den zylinderförmigen Körpern abzuziehen,
so daß nicht die Gefahr besteht, daß diese in dem Gehäuseteil hängen bleiben, z.B.
dann, wenn die Buchsenenden verbogen oder angeschmort sein sollten.
[0007] Es ist bei Beschädigung der Stirnfläche und/oder Buchse nicht mehr erforderlich,
daß das Versorgungskabel hinter dem Steckverbinder abgeschnitten wird, um eine Erneuerung
vorzunehmen. Vielmehr ist die Möglichkeit geschaffen, nur noch das vordere Teil, das
nicht unmittelbar mit den Adern der Versorgungsleitungen verbunden ist, auszutauschen,
ohne daß insbesondere hinsichtlich der elektrischen Verbindungen Nachteile auftreten.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Adern mit den elektrisch leitenden Elementen
in dem ersten an der Versorgungsleitung angrenzenden Abschnitt angeschlossen und
dort vergossen sind. Diese elektrisch leitenden Elemente erstrecken sich vorzugsweise
buchsenförmig als weibliche Verbindungsteile in den zweiten Abschnitt hinein, um dort
die innenliegenden stiftförmig ausgebildeten als männliche Verbindungsteile wirkenden
Enden der zylinderförmigen Körper aufzunehmen. Kann dieses vorzugsweise durch eine
Klemmwirkung erfolgen, so besteht zusätzlich die Möglichkeit, axial vom Boden der
Hülse ausgehend ein Gewindestift in Richtung des männlichen Teils anzuordnen, der
in eine zugeordnete Bohrung einschraubbar ist oder umgekehrt. Hierdurch ist eine noch
sichere Verbindung gewährleistet.
[0008] Alternativ besteht die Möglichkeit, die zylinderförmigen Körper im Bereich ihrer
innenliegenden Enden hülsenförmig auszubilden, um diese auf stiftförmig ausgebildete
Enden der elektrisch leitenden Elemente zu schieben. Es kann aber auch eine Verschraubung
erfolgen, um einen innig leitenden Übergang zu gewährleisten.
[0009] Auch besteht die Möglichkeit die Elemente mit einem Bajonette-Verschluß zu versehen.
[0010] Ist nun der äußere Gehäuseabschnitt oder eine Buchse beschädigt, so muß zunächst
nur das Gehäuse entfernt werden. In diesem Fall verbleiben die zylinderförmigen Körper
auf den stiftförmigen Endstücken der von dem ersten Abschnitt ausgehenden mit den
Adern der Versorgungsleitungen verbundenen Elemente. Sodann brauchen gegebenenfalls
nur die zylinderförmigen Körper ausgetauscht werden, die beschädigt sind. Anschließend
wird ein neuer zweiter Gehäuseabschnitt über die zylinderförmigen Körper geschoben,
bis zum Stirnbereich des ersten von der Versorgungleitung ausgehenden Abschnittes.
Schließlich erfolgt eine Verbindung z.B. durch Schrauben, die sich von der freien
äußeren Stirnfläche des zweiten, also außen liegenden Abschnittes bis zum innenliegenden
ersten Abschnitt erstrecken.
[0011] Der Innendurchmesser der die zylinderförmigen Körper aufnehmenden Bohrungen ist
dem Außendurchmesser jener angepaßt. Um Stifte in die Buchsen passgenau einzubringen
und um einen ganzflächig berührenden Kontakt zu gewährleisten, sind in einer an und
für sich bekannten Einschnürung in der Außenwandung des zylinderförmigen Körpers Gummiringe,
Federelemente wie Metallfederringe aus z. B. Tombac-Material vorhanden, durch die
eine Vorspannung der Längsschlitze aufweisenden Buchse hervorgerufen wird. Dabei sind
die Gummiringe vorzugweise als O-Ringe ausgebildet.
[0012] Erfindungsgemäß wird des weiteren vorgeschlagen, daß ein zylinderförmiger Körper
einen von der Buchse aus betätigbaren axial verschiebbaren Stift aufweist, der mit
einem eine Anzeige aktivierbaren Schaltelement wechselwirkt. Wird in die erfindungsgemäß
ausgebildete Buchse nunmehr ein Kontaktstift des Verbindungskabels eingebracht, so
wird in Abhängigkeit von dem Hub des Stiftes das Schaltelement betätigt. Dabei ist
der Hub so eingestellt, daß das Schaltelement nur dann die Anzeige wie z.B. Leuchtdiode
aktiviert, wenn die Kontaktstifte des Verbindungskabels so weit -z.B. 90%- in die
Buchsen des Steckverbinders eingeschoben sind, daß gewährleistet ist, daß über den
Steckverbinder die erforderlichen Leistungs- und Signalübertragungen zum Flugzeug
o.ä. erfolgen. Auch ist bei einem entsprechenden Einbringen der Kontaktstifte in die
Buchsen sichergestellt, daß z.B. bei einem unbeabsichtigten Herunterfallen der Steckvorrichtung
weder die Buchsen noch die Kontaktstifte verformt werden können.
[0013] Vorzugsweise wird über die den axial verschiebbaren Stift aufweisende Buchse 28 Volt
Gleichspannung geleitet. Selbstverstädnlich kann über die Buchse auch die 200V/400
Hz Versorgung erfolgen oder die Buchse als Blindbuchse ausgebildet sein.
[0014] In Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge des in die den Stift aufweisende Buchse
hineinragenden Kontaktstiftes von der der anderen die Leistungs- und Signalübertragungen
herstellenden Kontaktstifte abweichend ausgebildet. So kann der den axial verschiebbaren
Stift betätigbare Kontaktstift recht kurz ausgebildet sein, so daß eine Bewegung des
Stiftes nur dann erfolgt, wenn die weiteren Kontaktstifte nahezu vollständig in die
zugehörigen Buchsen eingeschoben worden sind.
[0015] Um zu gewährleisten, daß nur bei Krafteinwirkung auf den verschiebbar ausgebildeten
Stift das Schaltelement betätigt werden kann, wechselt dieses mit einem gegen die
Kraft des Kontaktstiftes gerichteten Federelement, das vorzugsweise als eine das vordere
Ende des Stiftes umgebende Schraubenfeder ausgebildet ist.
[0016] Der erfindungsgemäße Steckverbinder kann nicht nur zur unmittelbaren Verbindung von
Anschlüssen für die Bordversorgung von Flugzeugen verwendet werden, sondern auch
als Kupplungsstück für z.B. Handsteuerpulte, über die z.B. das Abziehen der Versorgungsleitungen
von Kabeltrommeln und/oder die Bewegung von teleskopierbaren Fluggastbrücken gesteuert
wird. In diesem Fall ist der die Steuerorgane aufweisende Teil der beim Stecker als
erster Abschnitt bezeichnete.
[0017] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, denen diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
[0018] Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Steckerverbinders,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 eine Detaildarstellung einer ersten Ausführungsform in Explosionsdarstellung,
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Verbindungselementes
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Steckverbinders und
Fig. 6 eine besonders hervorzuhebende Ausführungsform eines Steckverbinders.
[0019] In Fig. 1 ist in Längsschnitt ein erfindungsgemäßer Steckverbinder (10) einer Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung
dargestellt, der insbesondere für die 28 V= / 200 V / 400 Hertz Bordstromversorgung
von Flugzeugen bestimmt ist. Der Steckverbinder oder auch Stecker genannt weist ein
Gehäuse (12) auf, das sich aus einem ersten inneren Abschnitt (14) und einem zweiten
äußeren Abschnitt (16) zusammensetzt. Die Gehäuseteile (14) und (16) sind lösbar z.B.
über Schrauben miteinander verbunden. In dem Gehäuseteil (14) endet eine nicht dargestellte
Versorgungsleitung, die über eine am hinteren Ende des Gehäuseteils (14) vorhandene
Manschette (16) eingeführt ist. Das vordere Ende (18) des Gehäuseteils (14) weist
einen umlaufenden Kragen (20) auf, der teilweise das hintere Ende (22) des vorderen
Abschnittes (16) des Steckers (10) aufnimmt. In dem vorderen Gehäuseteil (16) sind
beispielhaft sechs Bohrungen (zwei für 28 V und die übrigen für 200 V/400 Hz) vorgesehen,
von denen Bohrungen (36) und (38) dargestellt sind. Die Bohrungen des Gehäuseteils
(16) sind zu elektrisch leitenden Elementen (40) und (42), die die Stirnfläche (44)
des hinteren Abschnitts (14) des Gehäuses (12) durchsetzen, ausgerichtet. Diese elektrisch
leitenden Elemente (40) und (42) weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf und sind
in Bohrungen (24), (26), (28), (30), (32), (34) angeordnet. Die Elemente (40) und
(42) sind an ihrem hinteren in den Innenraum (46) des ersten Abschnitts (14) ragenden
Enden (48) und (50) als Hülse ausgebildet, um Adern der nicht dargestellten Versorgungsleitungen
aufzunehmen. Sodann werden die Enden (48) und (50) gequetscht, um eine sichere Verbindung
zu den Adern zu gewährleisten. Alternativ besteht die Möglichkeit des Verlötens oder
der 6-kant-Verpressung. Anschließend wird der Innenraum (46) ausgegossen, um sicherzustellen,
daß Feuchtigkeit nicht eindringen kann. Die elektrisch leitenden Elemente (40), (42)
erstrecken sich ferner in Richtung der Bohrungen (36) und (38) mit Abschnitten (52)
und (54) in diese hinein. Die Abschnitte (52) und (54) sind in Fig. 1 als Stifte und
in Fig. 6 als Hülsen ausgebildet. Auf die stiftförmigen Enden (52) und (54) nach Fig.
1 werden nun zylinderförmige langgestreckte Körper (56) und (58) gesteckt, die z.B.
in Fig. 4 detailliert dargestellt sind. Das hintere Ende (60) des Körpers (58) weist
nun eine Bohrung auf, um auf den Stift (54) des elektrisch leitenden Elementes (42)
gesteckt zu werden. In gleicher Weise erfolgt die Verbindung zwischen dem Element
(56) und dem Element (40).
[0020] Die vorderen freien Enden der zylinderförmigen Körper sind als Buchsen ausgebildet,
in die elektrische Anschlußelemente wie z.B. Steckerstifte (80) und (82) paßgenau
eingeschoben werden, um so über den Stecker (10) gewünschte elektrische Verbindungen
herzustellen. Die Buchsen, die beispielhaft mit den Bezugszeichen (64) und (66) versehen
sind, weisen im Ausführungsbeispiel in bekannter Weise Schlitze auf, um so bei einem
Hineinschieben von den Kontaktstiften (80) und (82) eine Anpassung zu gewährleisten.
Damit eine innige ganzflächige Anlage der Innenflächen (68) bzw. (70) der Buchsen
(64) und (66) an eingebrachte Steckerstifte (80) und (82) gewährleistet ist, ist erfindungsgemäß
weiterhin vorgesehen, daß im Endbereich eine zurückversetzte umlaufende Stufe (72)
vorgesehen ist, in die Federelemente mit offene Metallfederringe aus z. B. Tombac-Material
oder Gummielemente wie O-Ringe (78) angeordnet werden.
[0021] Die Federelemente (78) wirken derart, daß die hohlzylinderförmigen Körper nicht
nur paßgenau und positionsgenau in den Bohrungen (38) und (36) vorliegen, sondern
daß die Innenflächen (68) und (70) dicht an die eingebrachten Steckerstifte (80)
und (82) anliegen, wodurch der gewünschte elektrische widerstandsfreie Übergang gegeben
ist.
[0022] In Fig. 6 ist eine besonders hervorzuhebende Ausführungsform eines Steckverbinders
(100) dargestellt, wobei die den Fig. 1, 2 und 4 entsprechenden Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Die Bohrungen (102), (104) und (106) des vorderen Gehäuseteils
(16) sind in ihren vorderen Enden (108), (110), (112) als Buchsen ausgebildete zylinderförmige
Elemente (114), (116) und (118) angeordnet, die ihrerseits mit von dem hinteren Gehäuseabschnitt
(14) ausgehenden elektrisch leitenden Elementen (120), (122) und (124) lösbar verbunden
sind. Das in den Gehäuseabschnitt (14) hineinragende Ende (130) ist als Hülse ausgebildet,
um mit in diese einzubringenden nicht dargestellten Adern von Kabeln verquetscht zu
werden. Die Enden (126) und (128) weisen ein Innengewinde (M 5, 8mm Tiefe) auf und
zu verbindende Kabel werden mit Zahnscheiben angeschraubt.
[0023] Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 4 sind die in das Gehäuseteil
(16) hineinragenden Abschnitte (132), (134) und (136) der Elemente (120), (122), (124)
als weibliches Verbindungsteil, also als Hülsen ausgebildet, in die die inneren als
männliches Verbindungsteil in Form von Stiften ausgebildeten Enden (138), (140) und
(142) lösbar eingesetzt sind. Ergänzend kann die Steckverbindung durch Schraubverbindungen
gesichert werden.
[0024] Die zeichnerische Darstellung verdeutlicht des weiteren, daß nicht nur im Bereich
der Buchsen (108), (110), (112) an deren Außenflächen Federelemente wie offene Metallringe
oder Gummielemente (144), (146) und (148), sondern auch im Bereich der im Gehäuseabschnitt
(16) verlaufenden Enden der elektrisch leitenden Elemente (120), (122), (124) entsprechende
Federelemente (150), (152), (154) vorgesehen sind.
[0025] Aus der Stirnfläche (156) des Gehäuseabschnitts (16) ragt ein axial verschiebbarer
Stift (158) heraus, der dann mit einem Näherungsschalter zusammenwirkt, wenn der Steckverbinder
(100) in eine Steckeraufnahme vollständig eingeschoben ist, wenn also in die Hülsen
(108), (110), (112) Kontaktstifte eingesteckt sind. Dann betätigt der Stift (158)
den nicht dargestellten Näherungsschalter, um z.B. über eine in dem Gehäuse (14)
bzw. (16) eingelassene Diode anzuzeigen, daß die Steckverbindung im erforderlichen
Umfang hergestellt worden ist. Zwingend ist jedoch der Stift (158) nicht. Vielmehr
kann der Steckverbinder (100) auch ohne diesen seine Funktion voll ausüben.
[0026] Eine weitere Möglichkeit anzuzeigen, ob der Steckverbinder vollständig in eine Steckeraufnahme
eingeschoben ist, kann der Fig. 3 entnommen werden.
[0027] In Fig. 3 ist detailliert ein zylinderförmiger Körper (96) entsprechend einem der
Fig. 6 (Bezugszeichen (114), (116), (118)) dargestellt, durch den es ermöglicht wird
anzuzeigen, ob der Kontaktstift (80) bzw. (82) bis zum oder nahezu bis zum Anschlag
in die Buchse (160) eingeschoben worden ist. Hierzu ist in der Buchse (160) des zylinderförmigen
Köpers (96) ein axial verschiebbarer Stift (84) vorgesehen, der einen Schalter (88)
betätigen kann. Der Schalter (88) ist am innenliegenden Ende (90) eines vom Gehäuseteil
(14) ausgehenden elektrisch leitenden Elementes (98) angeordnet. Dabei wird der Hub
des Stiftes (84) von dem Eindringen des Kontaktstiftes (80) in die Buchse (160) bestimmt.
Ist der Kontaktstift (80) vollständig in die Buchse (16) eingeführt, so ist der Kontaktstift
(84) axial derart in den zylinderförmigen Körpern (96) und (98) verschoben, daß der
Schalter (88), der vorzugsweise ein Mikroschalter ist, betätigt ist und somit einen
eine Leuchtdiode (92) einschließenden Schaltkreis schließt. Diese Leuchtdiode kann
in einer Wandung des Gehäuses (12) eingelassen werden, um anzuzeigen, ob die Kontaktstifte
(80), (82) einer dargestellten Steckeraufnahme oder eines Verbindungskabels vollständig
in die Buchsen des Steckers (10) bzw. (100) eingeschoben sind oder nicht.
[0028] Der Stift (84) ist vorzugsweise von einer Schraubenfeder (94) umgeben, die eine Kraft
in Richtung der Öffnung der Buchse (160) hervorruft, also den Stift (84) von dem Schalter
(88) wegdrückt. Erst wenn der Kontaktstift (80) in die Buchse (160) eindringt, wird
die Federkraft überwunden.
[0029] Der die Buchse (160) aufweisende Körper (96) ist mit dem Element (98) entsprechend
der Ausführungsform nach Fig. 6 verbunden, d.h., daß das innenliegende Ende (162)
des Körpers (96) als männliches und das zugeordnete Ende (164) des Elementes (98)
als weibliches Steckteil ausgebildet ist.
[0030] Grundsätzlich kann der zylinderförmige Körper (96) ausschließlich die Funktion erfüllen,
durch den in ihm verschiebbaren Stift (84) anzuzeigen, ob die Kontaktstifte (80) und
(82) in den Stecker (10) hinreichend eingeschoben sind. Vorzugsweise wird jedoch über
den zylinderförmigen Körper (96) 28 Volt= geleitet, wodurch gleichzeitig die Versorgung
für das Anzeigemittel wie Leuchtdiode (92) gesichert ist.
[0031] Das vordere Gehäuseteil (16) ist im Ausführungsbeispiel über Schraubelemente (74)
und (76) mit dem unteren Gehäuseteil (14) verschraubt, um so gegebenenfalls einen
Austausch vornehmen zu können.
[0032] Ist nun z.B. das vordere Gehäuseteil (16) und/oder einer der die Buchsen aufweisenden
zylinderförmigen Körper (56), (58) bzw. (114), (116), (118) bzw. (96), so müssen die
Schrauben (74) und (76) gelöst werden, damit das Gehäuseteil (16) abgezogen werden
kann. Sodann befinden sich nur noch die zylinderförmigen Körper (56) und (58) auf
den als Stifte ausgebildeten Enden (52) und (54) der Elemente (40) und (42). Nunmehr
müssen die beschädigten zylinderförmigen Körper ausgetauscht werden. Anschließend
wird ein neues Gehäuseteil (16) über die zylinderförmigen Körper (56) und (58) geschoben,
um abschließend über die Schrauben (74) und (76) sicher mit dem Gehäuseteil (14) verbunden
zu werden.
[0033] In der Fig. 5 ist die erfindungsgemäße Steckvorrichtung (10) in Explosionsdarstellung
wiedergegeben. Die im Zusammenhang mit der Fig. 1 - 4 beschriebenen Elemente sind
in Fig. 5 mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen. Durch die Fig. 5 an sich
wird demzufolge die erfindungsgemäße Lehre hinreichend verdeutlicht, ohne daß es einer
weiteren Beschreibung bedurfte.
[0034] Ergänzend ist zu der Explosionsdarstellung in Fig. 5 darauf hinzuweisen, daß die
Kontaktstifte (80) und (82) des nicht näher bezeichneten Verbindungskabel unterschiedlich
lang ausgebildet sein können.
[0035] Die Darstellung der Fig. 5 macht auch erkenntlich, daß der erste Abschnitt (14) z.
B. eine Tastatur oder ähnliches aufweisen, also als Handsteuerpult dienen kann.
1. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung zur Übertragung von vorzugsweise 200 V / 400
Hz Versorgungsspannung mit einem bordseitig in eine Kontaktstifte aufweisende Steckeraufnahme
einbringbaren Steckverbinder (10, 100), umfassend ein Gehäuse (12) mit Bohrungen (36,
38, 102, 104, 106) in denen elektrisch leitende zylinderförmige Körper (56, 58, 114,
116, 118) angeordnet sind, die gehäuseinnenseitig mit mehradrigen Kabeln in Verbindung
bringbar sind und an ihren freien äußeren Enden als Buchsen (64, 66) zur Aufnahme
der Kontaktstifte ausgebildet sind, wobei die im Gehäuse verlaufenden Adern bzw. Kabelenden
vergossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) in Längsrichtung in zumindest zwei Abschnitte (14, 16) trennbar
unterteilt ist, daß in dem ersten der Steckeraufnahme abgewandten Abschnitt (14) die
Adern mit sich in den zweiten der Steckeraufnahme zugewandten Abschnitt (16) erstreckenden
elektrisch leitenden Elementen (40, 42, 120, 122, 124) verbunden sind, die mit den
in dem zweiten Abschnitt (16) angeordneten Körpern (56, 58, 114, 116, 118) derart
wechselwirken, daß die beim Entfernen des zweiten Abschnitts mit dem elektrisch leitenden
Element verbunden und anschließend im gewünschten Umfang entfernbar sind.
2. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (48, 50) des in dem ersten Abschnitt (14) des Gehäuses (12) verlaufenden
Elementes (40, 42) hülsenförmig ausgebildet ist mit Adern z.B. verquetscht oder verlötet
ist oder mit diesen durch 6-kant-Verpressung verbunden ist.
3. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in den zweiten Abschnitt (16) des Gehäuses (12) hineinragende Bereich des
elektrisch leitenden Elementes (102, 104, 106) hülsenförmig ausgebildet ist, in das
innenliegende Ende des zylinderförmigen Körpers (138, 140, 142) einbringbar und gegebenenfalls
verschraubbar ist.
4. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in den zweiten Abschnitt (16) ragende Bereich (52, 54) des elektrisch leitenden
Elementes (40, 42) stiftförmig ausgebildet ist, der zumindest abschnittsweise von
dem innenliegenden Ende (60, 62) des zylinderförmigen Körpers (56, 58) verschraubt
ist.
5. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach insbesondere Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zylinderförmiger Körper (96) einen von der Buchse (160) aus betätigbaren axial
verschiebbaren Stift (84) aufweist, der mit einem eine Anzeige (92) wie Leuchtdiode
aktivierbaren Schaltelement (88) wechselwirkt.
6. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (84) im Bereich der Buchse (160) mit einem gegen die Kraft des Kontaktstiftes
gerichteten Federelement wie Schraubenfeder (94) wechselwirkt.
7. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement ein in dem ersten Abschnitt (14) des Gehäuses (12) in dem dem
zylinderförmigen Körper (96) zugeordneten elektrisch leitenden Element (98) angeordneter
Schalter (88) ist, wobei über den zylinderförmigen Körper vorzugsweise 28 Volt Gleichspannung
leitbar ist.
8. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Stirnseite (156) des zweiten Abschnitts (16) ein sich in Richtung der
Steckeraufnahme erstreckende in axialer Richtung des Gehäuses (12) verschiebbarer
Stift (158) angeordnet ist, über den ein Näherungsschalter betätigbar ist.
9. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den hülsenförmig ausgebildeten Bereichen des zylinderförmigen Körpers (56,
58, 114, 116, 118) bzw. der elektrisch leitenden Elemente (120, 122, 124) ein zurückvesetzter
Abschnitt (72) vorgesehen ist, in dem Federelemente wie Gummiringe in Form von vorzugsweise
O-Ringen (78) angeordnet sind, wobei der Außendurchmesser der Federelemente (78) in
etwa gleich dem Innendurchmesser der den zylinderförmigen Körper (50, 56) bzw. des
elektrisch leitenden Elementes aufnehmenden Bohrung (36, 38) ist.
10. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylinderförmige Körper und das zugeordnete elektrisch leitende Element über
einen Bajonette-Verschluß verbunden sind.
11. Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des in die den Stift (84) aufweisende Buchse (160) hineinragenden Kontaktstiftes
(80) von der der übrigen Stifte (82) abweicht.