[0001] Die Erfindung betrifft eine Vollmantelzentrifuge gemäß Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Eine Zentrifuge dieser Art ist aus der DE-OS 33 01 099 bekannt, bei der sowohl die
an der Innenwandung der Vollmanteltrommel sedimentierenden Feststoffe als auch die
flüssige Klarphase im konisch erweiterten Bereich der Vollmantelzentrifuge ausgetragen
werden, wobei am Innenrotor und an der Vollmanteltrommel befestigte Leitbleche die
sedimentierende Schlammphase in der gesamten radialen Füllstandshöhe durchsetzen und
mit axialer und in Umfangsrichtung gerichteter Strömungskomponente durchrühren. Diese
sowohl die feste wie auch die flüssige Phase gleichzeitig erfassenden Leitbleche verursachen
einen Vermischungseffekt, der der angestrebten Trennung der beiden Phasen entgegenwirkt.
Neber dieser von den Leitblechen erzeugten Verwirbelung ist ein weiterer Nachteil
darin gegeben, daß zum Betrieb der Zentrifuge ein verhältnismäßig hoher Energieaufwand
erforderlich ist, da beide Phasen ohne energierückgewinnende Maßnahmen beim Austrag
aus der Vollmanteltrommel radial nach außen abgeschleudert werden.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vollmantelzentrifuge der genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß bei verringertem Energieaufwand eine gesteigerte
Trennwirkung erzielt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Kombination der kennzeichnenden Merkmale gemäß Anspruch
1 gelöst.
[0005] Die Erfindung basiert danach auf dem Gedanken, für die im radial inneren Bereich
sich einstellende Klarphase, aus der sich die schweren Phasenbestandteile bereits
weitestgehend abgesetzt haben, einen Strömungsraum zu schaffen, in dem sich eine unbehinderte
axiale Strömung mit leichter spiraliger Strömungskomponente einstellen kann, ohne
daß die im radial äußeren Bereich abgesetzten schweren Phasenbestandteile von dieser
Strömung mitgerissen werden. Die schweren Phasenbestandteile werden innerhalb der
im radial äußeren Bereich befindlichen Flächenelemente gehalten und gegen die im
radial inneren Bereich stattfindende Strömung der Klarphase abgeschirmt. Eine Verwirbehlung
durch beide Phasenbereiche gleichzeitig durchsetzende Leitbleche bleibt somit ausgeschlossen.
Es ist aus der genannten DE-OS 33 01 099 (Fig. 3) zwar bekannt, an Haltearmen befestigte
Flächenelemente anzuordnen, die in geringem Abstand an der Innenwandung der Vollmanteltrommel
vorbeibewegbar sind und nur eine geringe radiale Erstreckung aufweisen, doch sind
diese Flächenelemente zu beiden Seiten von geschlossenen Schneckenblättern flankiert,
die einen Strömungskanal mit geringer Querschnittsfläche begrenzen, in dem eine hohe
Strömungsgeschwindigkeit herrscht und in der sich keine die Sedimentation begünstigende
beruhigte Strömung der einer Klarphase einstellen kann.
[0006] Im Sinne einer ruhigen Strömungsführung wirken auch die radial gerichteten Schlammeintrittskanäle,
die dafür sorgen, daß der Schlamm bereits mit auf Umfangsgeschwindigkeit beschleunigter
Strömungskomponente nahe der Innenwandung der Vollmanteltrommel eingetragen wird.
Ein radiales Geschwindigkeitsprofil mit den Trennprozeß störenden Scherströmungen
läßt sich damit vermeiden und es ist sichergestellt, daß der Sedimentationsprozeß
bereits am Trommelanfang wirkungsvoll einsetzen kann.
[0007] Neben der Abschirmung der abgesetzten schweren Phase vor der im radial inneren Bereich
gegebenen Strömung der von den festen Bestandteilen weitgehend befreiten leichteren
Klarphase, bewirken die beispielsweise in Form einer Bandschnecke gestalteten Flächenelemente
eine intensive Scherbeanspruchung des Sediments, wenn dieses unter zunehmender Verdichtungswirkung
an der Stauscheibe aufgestaut wird und entgegen der axialen Förderrichtung der Bandschnecke
über deren Innenrand quillt. Die bei dieser ständigen Umschichtung der abgesetzten
Phasen wirkenden Scherkräfte begünstigen die weitere Kompaktierung der festen Phasenbestandteile.
[0008] Zur Optimierung dieser vor der Stauscheibe sich einstellenden Verfestigungseffekte
kann im Sedimentaustragsbereich eine Drossel mit veränderbarem Drosselquerschnitt
angeordnet sein, die über eine der Drossel nachgeschaltete Meßeinrichtung für die
Viskosität des Sediments ansteuerbar ist.
[0009] Nach einer weiteren vorteilhaften Einrichtung zur Optimierung der vor der Stauscheibe
sich einstellenden Verfestigungseffekte ist im Austragsbereich für die Klarphase eine
veränderbare Drossel angeordnet, die über eine im Austragsbereich für das Sediment
angeordnete Viskositätsmeßeinrichtung ansteuerbar ist.
[0010] Die Veränderung der Drosselquerschnittsfläche kann dabei durch eine axiale Verschiebung
der Stauscheibe erfolgen, wodurch sich wegen der konisch sich erweiternden Vollmanteltrommel
die Weite des vom Rand der Stauscheibe und der Innenwandung der Vollmanteltrommel
begrenzten Ringspaltes regeln läßt.
[0011] Um einen vor Verstopfungen durch Grobteile sicheren kontinuierlichen Betrieb der
Vollmantelzentrifuge zu gewährleisten, sind in dem Ringbereich der Vollmanteltrommel,
durch den der Sedimentaustragsraum radial nach außen begrenzt ist, durch Verschlußklappen
verschlossene Öffnungen vorgesehen.
[0012] An den durch diese verschlossenen Öffnungen gebildeten Vertiefungen können sich
Grobteile festsetzen, die dann von einem an der Stauscheibe befestigten Grobstoffühler
erfaßt werden und durch dessen Abbremsung oder Blockierung in einer in der Antriebseinheit
für das Innenrotorteil und die Vollmanteltrommel angeordneten Drehmoment-Sensoreinrichtung
einen Steuerimpuls erzeugen, durch den die Verschlußklappen über eine Betätigungsvorrichtung
kurzzeitig geöffnet werden. Damit lassen sich ohne Betriebsunterbrechung die Grobstoffe
nach außen in eine ringförmige Fangrinne austragen.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
beschrieben, die in schematischer Darstellung einen Axialschnitt durch eine Vollmantelzentrifuge
1 zeigt.
[0014] Die Vollmantelzentrifuge 1 besteht im wesentlichen aus einer geschlossenen, konisch
sich erweiternden Vollmanteltrommel 2 und einem darin koaxial gelagerten Innenrotorteil
3. Die Vollmanteltrommel 2 weist an ihren beiden Stirnflächen 4 und 5 Hohlwellen
6 und 7 auf, die von den Wellenteilen 8 und 9 des Innenrotorteils 3 durchsetzt sind.
Die Hohlwellen 6 und 7 sind in einem die Vollmanteltrommel 2 umschließenden Gehäuse
10 gelagert, wohingegen das Innenrotorteil 3 mit seinen Wellenteilen 8 und 9 in den
Hohlwellen 6 und 7 gelagert ist.
[0015] Am konisch verjüngten Ende der Vollmanteltrommel 2 befinden sich an der Hohlwelle
6 und am Wellenteil 8 je eine Keilriemenscheibe 11 und 12 über die die Vollmanteltrommel
2 und das Innenrotorteil 3 mit geringer Differenzdrehzahl antreibbar sind.
[0016] Am konisch verjüngten Ende der Vollmanteltrommel 2 befindet sich der Zulaufkanal
13 für den Schlamm in Form einer im Wellenteil 8 ausgebildeten Hohlbohrung, die sich
im Inneren der Vollmanteltrommel 2 in radiale Schlammeintrittskanäle 14 verzweigt.
[0017] Im inneren der Vollmanteltrommel 2 trägt das Innenrotorteil 3 an dünnen Halterarmen
15 Flächenelemente 16, die in geringem Abstand zur Innenwandung der Vollmanteltrommel
2 angeordnet sind und nur eine geringe radiale Erstreckung aufweisen. Die Flächenelemente
sind so angestellt, daß die in die Vollmanteltrommel 2 eingetragenen Schlammpartikel
bei Drehung des Innenrotorteils 3 gegenüber der Vollmanteltrommel 2 einen Transportimpuls
zum konisch sich erweiternden Ende der Vollmanteltrommel 2 erfahren. Anstelle der
einzelnen Flächenelemente kann auch eine durchgehende Bandschnecke verwendet werden.
Ebenso können im wesentlichen gleichwirkende Förderorgane, wie Paddelschnekken und
zur Hauptachse der Vollmantelzentrifuge schräg angestellte Schaber Verwendung finden.
[0018] Am konisch erweiterten Ende ist innerhalb der Vollmanteltrommel 2 auf dem Innenrotorteil
3 eine Stauscheibe 17 befestigt, deren Rand mit der Innenwandung der Vollmanteltrommel
2 einen Ringspalt 18 definiert. Der von der Vollmanteltrommel 2 und deren Stirnflächen
4 und 5 umschlossene Inneraum wird von der Stauscheibe 17 in einen Kompaktierungsraum
19 und in eine Sedimentaustragsraum 20 unterteilt, wobei der dem Sedimentaustragsraum
zugeordnete Ringbereich 21 der Vollmanteltrommel 2 über den Umfang verteilte Öffnungen
22 aufweist, die von Verschlußklappen 23 verschlossen sind.
[0019] Auf der dem Sedimentaustragsraum 2 zugewandten Seite trägt die Stauscheibe 17 radial
nach innen gerichtete Sedimentaustrittskanäle 24, die in im Wellenteil 9 angeordnete
axiale Sedimentaustragskanäle 25 übergehen.
[0020] Die Sedimentaustragskanäle 25 münden in ein ringförmiges, nicht umlaufendes Sammelgefäß
26 von dem ein Sedimentausfallschacht 27 abzweigt.
[0021] Aus dem Kompaktierungsraum 19 zweigen im Abstand zu der Stauscheibe 17 radial gerichtete
Flüssigkeitsaustrittskanäle 28, die in einen axialen Flüssigkeitsaustragskanal 29
übergehen, an dessen Ende ein nicht mitrotierender Leitungsanschluß 30 angeordnet
ist.
[0022] An der Stauscheibe 17 ist ein Grobstoffühler 31 befestigt, der in geringem Abstand
an den Öffnungen 22 im Ringbereich 21 vorbeibewegbar ist.
[0023] Die Verschlußklappen 23 sind mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung 32 gekoppelt,
die über eine im Antriebsteil 33 angeordnete Drehmoment-Sensoreinrichtung (nicht dargestellt)
ansteuerbar ist. Der Ringbereich 21 ist von einer nicht umlaufenden Fangrinne 34
umgeben.
[0024] Im Betrieb wird der Vollmantelzentrifuge 1 der Schlamm über den Zulaufkanal 13 und
die Schlammeintrittskanäle 14 in die Nähe der Innenwandung der Vollmanteltrommel 2
eingetragen, so daß der Schlamm beim Eintritt in den Kompaktierungsraum 18 bereits
weitgehend auf die Umfangsgeschwindigkeit der Vollmanteltrommel 2 beschleunigt ist.
Dieser mit verhältnismäßig beruhigter Strömung erfolgende Schlammeintrag führt dazu,
daß der Sedimentationsprozeß der festen Phase bereits sehr nahe dem konisch verjüngten
Ende der Vollmanteltrommel einsetzen kann. Die feste Phase wird im radial äußeren
Bereich von den Flächenelementen 16 erfaßt und in Richtung des konisch erweiterten
Endes der Vollmanteltrommel 2 gefördert. Die radiale Höhe der festen Phase nimmt
in Richtung der konischen Erweiterung zu und übersteigt im Bereich der Stauscheibe
17 die radiale Höhe der Flä chenelemente 16, da sich die festen Phasenbestandteile,
bedingt durch Drosseleffekte im Sedimentaustragsbereich, an der Stauscheibe 17 aufstauen
und entgegen der axialen Förderrichtung der Flächenelemente über deren radial inneren
Rand quellen, wodurch die Sedimentbestandteile in sich wiederholender Folge einer
ständigen Scherbeanspruchung ausgesetzt werden, die eine weitere Kompaktierung der
festen Bestandteile zur Folge hat.
[0025] Die festen Sedimentbestandteile gelangen über den Ringspalt 18 in den Sedimentaustragsraum
20, aus dem das Sediment durch mit der Stauscheibe 17 fest verbundene Sedimentaustrittskanäle
24 und durch Sedimentaustragskanäle 25 in das drehfest angeordnete Sammelgefäß 26
gelangt, das über den Sedimentausfallschacht 27 entleerbar ist.
[0026] In den Öffnungen 22 sich absetzende Grobstoffteile verursachen beim Auftreffen des
mit der Stauscheibe 17 umlaufenden Grobstuffühlers 31 eine Drehverzögerung in der
Antriebseinheit 33, wodurch die Drehmoment-Sensoreinrichtung anspricht und einen Steuerimpuls
zu einer Öffnung der Verschlußklappen 23 mittels der Verschlußklappen-Betätigungsvorrichtung
32 erzeugt. Da der Öffnungsvorgang nur kurzzeitig erfolgt, kann die Entfernung von
Grobstoffteilen ohne Unterbrechung des normalen Betriebes der Vollmantelzentrifuge
durchgeführt werden.
[0027] Die im radial inneren Bereich des Kompaktierungsraumes 19 sich bildende Klarphase
wird über am Innenrotorteil 3 angeordnete Flüssigkeitsaustrittskanäle, über den im
Wellenteil 9 ausgebildeten Flüssigkeitsaustragskanal 29 und über einen drehfesten
Leitungsanschluß 30 abgeleitet.
[0028] Mittels einer im Sedimentaustragsbereich angeordneten veränderbaren Drossel ist
die Stauhöhe der vor der Stauscheibe sich aufstauenden festen Phase einstellbar, wobei
die Verstellung der Drossel zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von den Meßgrößen einer
Viskositätsmeßeinrichtung für das ausgetragene Sediment erfolgt.
[0029] In einer anderen Ausführungsform ist im Austragsbereich für die Klarphase eine veränderbare
Drossel angeordnet, die in Abhängigkeit von den Meßgrößen einer Viskositätsmeßeinrichtung
für das ausgetragene Sediment steuerbar ist.
[0030] Mit den beiden vorgenannten Drosseleinrichtungen kann die Konsistenz bzw. die Restfeuchte
des Sediments beeinflußt werden, um beispielsweise im Sedimentaustragsbereich eine
Verstopfung infolge zu starker Entwässerung des Sediments oder einen zu schnellen
Abfluß des Sediments infolge ungenügender Entwässerung zu vermeiden.
1. Vollmantelzentrifuge zum Entwässern von Schlamm mit einer konischen Vollmanteltrommel
und einem dazu mit Relativdrehzahl drehenden Innenrotorteil, das Einrichtungen zum
Axialtransport der festen Schlammbestandteile aufweist, wobei der Schlammeintrag
im konisch verjüngten Ende und der Austrag der festen Schlammbestandteile am konisch
erweiterten Ende der Vollmanteltrommel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Schlammeintrag über einen oder mehrere radiale Schlammeintrittskanäle (14) erfolgt,
- die Einrichtungen zum Axialtransport der festen, an der Innenwandung der Vollmanteltrommel
(2) sedimentierenden Schlammbestandteile aus einem oder mehreren, am Innenrotorteil
(3) befestigten Flächenelementen (16) bestehen,
- die Flächenelemente (16) in geringem Abstand und mit Relativgeschwindigkeit an
der Innenwandung der Vollmanteltrommel (2) vorbeibewegbar sind,
- die Flächenelemente (16) an Haltearmen (15) gehalten sind, durch die mindestens
zu 50 % des radialen Abstandes zwischen der Wandung des Innenrotorteils (3) und der
Innenwandung der Vollmanteltrommel (2) ein von den Flächenelementen (16) freier
axialer Durchtrittskanal gegeben ist,
- im Bereich des konisch erweiterten Endes der Vollmanteltrommel (2) am Innenrotorteil
(3) eine Stauscheibe (17) befestigt ist, die zur Innenwandung der Vollmanteltrommel
(2) unter Bildung eines Ringspaltes (18) angeordnet ist,
- der Ringspalt (18) die Durchtrittsöffnung von einem vor der Stauscheibe (17) befindlichen
Kompaktierungsraum (19) zu einem hinter der Stauscheibe (17) befindlichen Sedimentaustragsraum
(20) darstellt,
- aus dem Sedimentaustragsraum (20) einer oder mehrere radial nach innen gerichtete
Sedimentaustrittskanäle (24) führen, die an einen das Sediment nach außerhalb der
Vollmanteltrommel (2) leitenden Sedimentaustragskanal (25) anschließen, wobei
- die vom Sediment getrennte Flüssigkeit aus dem Kompaktierungsraum (19) durch einen
oder mehrere in den Klarbereich der Flüssigkeit mündende Flüssigkeitsaustrittskanäle
(28) ausgetragen wird, die am Innenrotorteil (3) radial nach innen verlaufend angeordnet
sind und in einen die Flüssigkeit nach außerhalb der Vollmanteltrommel (2) leitenden
Flüssigkeitsaustragskanal (28) übergehen.
2. Vollmantelzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stauscheibe (17), der Stirnwand (5) der Vollmanteltrommel (2) und
einem Ringbereich (21) der Vollmanteltrommel umschlossene Sedimentaustragsraum (20)
in dem Ringbereich (21) eine oder mehrere, von Verschlußklappen (23) verschlossene
Öffnungen (22) aufweist, an der Stauscheibe (17) ein Grobstoffühler (31) angeordnet
ist, der mit Relativgeschwindigkeit im Ringbereich (21) an der Innenwandung der Vollmanteltrommel
(2) vorbeibewegbar ist, und der Ringbereich (21) von einer Fangrinne (33) umgeben
ist, wobei an der Antriebseinheit für die mit Differenzdrehzahl umlaufende Vollmanteltrommel
(2) und das Innenrotorteil (3) eine Drehmoment-Sensoreinrichtung angeordnet ist, die
beim Abbremsen oder Blockieren des Grobstoffühlers (31) an einem oder mehreren an
einer verschlossenen Öffnung (22) abgesetzten Grobstoffteilen einen Steuerimpuls zu
einem kurzzeitigen Öffnen der Verschlußklappen (23) mittels einer Verschlußklappen-Betätigungsvorrichtung
(32) erzeugt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenzeichnet, daß die Einrichtungen zum Axialtransport aus einer an sich bekannten Bandschnecke
bestehen, die über Haltearme (15) am Innenrotorteil (3) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Sedimentsaustragsbereich eine veränderbare Drosseleinrichtung angeordnet
ist, die über eine Meßeinrichtung zur Erfassung der Viskosität des Sediments ansteuerbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Klarphasenaustragsbereich eine veränderbare Drosseleinrichtung angeordnet
ist, die über eine Meßeinrichtung zur Erfassung der Viskosität des Sediments ansteuerbar
ist.