[0001] Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung zum Verseilen oder Aufseilen
von Verseilelementen, bestehend aus einem antreibbaren Verseilkörper und Vorratsaufnahmen
für die Verseilelemente.
[0002] Einrichtungen der genannten Art sind z. B. als sogenannte Korbverseilmaschinen bekannt,
das sind Verseilmaschinen, bei denen die Vorratsspulen auf einer zur Maschinenachse
bzw. zur durchlaufenden Kabelseele konzentrischen Bahn geführt und die von den Vorratsspulen
ablaufenden Verseilelemente in einem Verseilpunkt (Verseilnippel) zusammengeführt
werden. Hierbei hat man auch schon mindestens zwei Körbe vorgesehen (DE-C-923561),
die revolverartig in eine Arbeits- und eine Ladeposition geschwenkt werden können.
In der Ladeposition werden die leeren Spulen gegen volle ausgetauscht.
[0003] Eine andere bekannte Art zum Aufseilen; z. B. von Einzeldrähten auf eine durchlaufende
Kabelseele, sieht eine tangentiale Anordnung der Vorratsspulen vor (EP-A1 0 166 484).
[0004] Nachteilig bei diesen bekannten Systemen sind die verhältnismäßig langen Rüstzeiten
zum Austausch der leeren gegen volle Vorratsspulen oder -trommeln, der erhöhte Bedarf
an Bedienungspersonal sowie die geringe Flexibilität in der Aiiwendung der Maschineneinrichtungen.
Dies gilt auch für eiiie andere Verseileinrichtung (2353432), bei der die Spulen auf
einer Hohlwelle fest installiert sind.
[0005] Bekannt ist auch eine Verseilmaschine (US-A-1 518 253), bei der die Spulen mit den
Vorräten zwar auf einer Achse gelagert sind, zum Be- und Entladen werden aber die
Spulen von der Welle heruntergezogen bzw. auf diese anschließend wieder aufgeschoben.
[0006] Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Rüstzeiten für das Beschicken der Verseilmaschinen mit Verseilelementen
weiter zu verkürzen und den hierzu benötigten Montageaufwand zu reduzieren. Gleichzeitig
geht es darum, durch höhere Fertigungsgeschwindigkeiten zu höheren Maschinenleistungen
zu gelangen sowie eine Anpassung des vorhandenen Maschinenparkes an Kundenwünsche
zu ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Gesamtheit der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine solche Einrichtung ist in gleicher Weise zur Verseilung von einzelnen Verseilelementen
als auch zum Aufseilen von Lagen auf langgestrecktes Gut geeignet. Die jeweiligen
Einheiten sind kompakte Systeme, die nach Leerlauf der Vorratsaufnahmen kurzfristig
beladen werden können. Die Beladung selbst kann auftragsbezogen vorgenommen werden,
d. h. nach einem vorgegebenen Programm werden die Vorratsaufnahmen mit Verseilelementen
unterschiedlicher oder gleicher Länge und/oder Querschnitte und/oder Material gefüllt.
[0008] Die aus Verseilkörper und Vorratsaufnahmen bestehenden Einheiten sind gegeneinander
austauschbar. Um einen fertigungstechnisch günstigen Ablauf sicherzustellen, kann
es oft zweckmäßig sein, die Einheiten revolverartig verschwenkbar anzuordnen. Das
bedeutet, daß während die eine Einheit aktiv in den Fertigungsablauf eingeschaltet
ist, wird die andere Einheit in einer geeigneten Ladestation mit neuen Verseilelementen
beladen. Nach der Entnahme der Verseilelemente aus der zunächst aktiven Einheit wird
diese aus der Arbeitsstellung in die Ladeposition geschwenkt und umgekehrt wird die
beladene Einheit in die Betriebsstellung zurückgeschwenkt. Eine solche Anordnung und
revolverartige Verschwenkung ist insbesondere dort von Vorteil, wo die räumlichen
Gegebenheiten begrenzt sind.
[0009] Die Vorratsaufnahmen sind, wie ausgeführt, auf einer antreibbaren Hohlwelle drehbar
gelagert. Zur Kraftübertragung von der Welle auf die Vorratsaufnahmen dienen vorteilhaft
Kupplungselemente. Als solche Kupplungselemente können an sich bekannte Ausführungen
verwendet werden, als geeignet haben sich z. B. Reibkupplungen erwiesen.
[0010] Hat, wie nach der Erfindung vorgesehen, der Verseilkörper die Form eines Rohres oder
eines Bügels, dann kann man konzentrisch zum ersten Rohr oder Bügel ein zweites Rohr
oder einen zweiten Bügel anordnen, dem jeweils eine Anzahl von Vorratsaufnahmen zugeordnet,sind.
Auch hiermit läßt sich eine mehrlagige Verseilung erreichen, wobei durch Wahl unterschiedlicher
Drehrichtungen und/oder unterschiedlicher Drehzahlen Lagen oder Verseilelemente der
unterschiedlichsten Ausführungen herstellbar sind.
[0011] Entscheidend für eine rationelle Fertigung mit hohen Maschinenleistungen ist unter
anderem auch, daß die Fliehkräfte beim Umlauf der angetriebenen Massen möglichst klein
gehalten werden. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn entsprechend
der Erfindung die die Vorratsaufnahmen tragende Welle als Hohlwelle ausgebildet ist.
Dabei können die Vorratsaufnahmen aus die Verseilelemente enthaltenden Fässern, Spulen
oder dergleichen und einer geeigneten Verlegevorrichtung bestehen. Es können als Vorratsaufnahmen
handelsübliche Trommeln oder Spulen verwendet werden, zur Steigerung der Vorratskapazität
wird man jedoch trommel- oder spulenartige Formkörper wählen, deren Kerndurchmesser
mindestens der doppelten Höhe des Wickelraumes entspricht. Da in einer Einheit zweckmäßig
mehrere solcher Formkörper hintereinander oder in kreisringförmiger Anordnung vorgesehen
sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß diese Formkörper als Satz insgesamt
auch austauschbar sein können. Dies kann für mögliche Wartungs- oder Reparaturarbeiten
zweckmäßig sein, die Austauschbarkeit des gesamten Spulensatzes kann aber auch vorteilhaft
für eine kurzfristige Beladung der leeren Aufnahmen sein.
[0012] Die Erfindung sei anhand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0013] Die Figuren 1 und 2 zeigen einmal in einer Seitenansicht und zum anderen in einer
Draufsicht eine Einrichtung zum Verseilen oder Aufseilen von Verseilelementen, bei
der Verseilkörper und Vorratsaufnahmen zu einer Einheit zusammengefaßt und in doppelter
Ausführung vorhanden sind.
[0014] Als Verseilkörper dient das Rohr 1, das konzentrisch zu den Vorratsaufnahmen 2 angeordnet
ist und um diese umläuft. Zur Halterung dient ein Ständer 3, der Antrieb erfolgt über
das Getriebe 4, zur Aufnahme der Vorratsspulen 2 dient eine gegebenenfalls frei mitlaufende
Hohlwelle 5. Beim Umlauf des Rohres 1 werden die im Rohr oder am Rohr geführten Verseilelemente
6, beispielsweise einzelne Drähte, aus den Vorratsaufnahmen 2, wie dargestellt, abgezogen
und nach Umlenkung durch eine Führungsscheibe 7 dem Verseilpunkt 8 zugeführt. Sollen
die Verseilelemente 6 nicht miteinander verseilt, sondern auf eine Kabelseele aufgeseilt
werden, dann wird die Kabelseele selbst, wie durch den Pfeil angedeutet, durch die
Hohlwelle 5 zum Verseilpunkt 8 geführt.
[0015] Wie aus der Draufsicht nach Figur 2 zu ersehen, sind zwei aus Verseilkörper und Vorratsaufnahmen
bestehende Einrichtungen 9 und 10, gegebenenfalls in einer Ebene, nebeneinanderliegend
angeordnet. Der Aufbau dieser Einheiten ist identisch, über eine geeignete Wechselvorrichtung
11 können die beiden Einheiten 9 und 10 gegeneinander verschwenkt werden. Diese Verschwenkung
erfolgt zweckmäßig revolverartig, dies bedeutet im konkreten Fall, daß nach Entleerung
der Vorratsaufnahmen 2 die Einheit 9 aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt und
gleichzeitig die Einheit 10 in die Betriebsstellung zurückgebracht wird. Zum Füllen
der mit leeren Vorratsaufnahmen aus der Betriebsstellung herausgeschwenkten Einheit
9 dient die Ladestation 12, in der beispielsweise in einem geeigneten Magazin Verseilelemente,
beispielsweise Drähte, unterschiedlicher Abmessungen vorhanden und entsprechend einem
Programm mittels der schematisch angedeuteten Verlegevorrichtung 13 in die Vorratsaufnahmen
2 eingefüllt werden. Der Ladevorgang kann ebenso automatisch erfolgen wie das jeweilige
Einschwenken der Einheiten in die Lade- und/oder Betriebsstellung.
[0016] Die Figur 3 zeigt in gegenüber den Figuren 1 und 2 vergrößertem Maßstab die Anordnung
der Vorratsaufnahmen, insbesondere der Vorratsspulen, auf einem Standrohr bzw. einer
Hohlwelle. Hierbei läuft das Führungsrohr 37 konzentrisch zu den Spulen 38, die den
Drahtvorrat 39 enthalten, um. Anstelle eines geschlossenen Rohres 37 ist es selbstverständlich
auch möglich, die Drahtführung in Form eines Gitters auszubilden, an dem beispielsweise
Führungsösen oder Führungsröhrchen fiir den aus den Spulen 38 abgezogenen Draht 40
vorgesehen sind. Die Spulen 38 sind mittels Kugellager 41 auf der umlaufenden oder
feststehenden Hohlwelle 42 drehbar gelagert. Die Hohlwelle 42 wird angetrieben. wenn
die Spulen 38 mit einem neuen Drahtvorrat 39 beladen werden, sie steht fest, wenn
aus den Spulen 38 die Drähte 40 abgezogen und miteinander verseilt werden.
[0017] In Anlehnung an die Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2 zeigt die Figur 4
als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung 45 zum Verseilen oder Aufseilen von Verseilelementen,
bei der jede Einheit, die aus Verseilkörper und Vorratsaufnahmen besteht, selbst aus
zwei Vorratsaufnahmen und jeweils zwei Verseilkörpern zusammengesetzt ist. Hierbei
sind auf einem Ständer 46, der einen Antrieb 47 aufweist, zwei konzentrisch zueinander
angeordnete Verseilkörper 48 und 49 gelagert. Zum Verseilkörper 48 gehören die Spulen
oder Vorratsaufnahmen 50, während dem Verseilkörper 49 die Vorratsspulen 51 zugeordnet
sind. Im dargestellten Fall werden aus den Spulen 50 die Drähte 52 abgezogen und über
den Verseilkörper 48 dem Verseilpunkt 53 zur Verseilung zugeführt. Konzentrisch hierzu
werden aus den Spulen. 51 die Drähte 54 abgezogen und über geeignete Führungselemente
am Verseilkörper 49 und durch die Führungsscheibe 55 umgelenkt dem Verseilpunkt 56
zugeführt. Wie ersichtlich, läßt sich auf diese Weise eine Lagenverseilung der Einzelelemente
vornehmen, es ist aber auch möglich, wie ebenfalls aus der Figur 6 zu ersehen, auf
das eingeführte elektrische Kabel 57 konzentrische Lagen aus den Drähten 52 und 54
aufzubringen. Bei dieser Anordnung kann es noch von Vorteil sein, wenn die konzentrisch
zueinander angeordneten Verseilkörper 48 und 49 mit unterschiedlicher Drehzahl und/oder
Drehrichtung umlaufen, so daß die konzentrischen Drahtlagen auf das Kabel mit unterschiedlicher
Schlagrichtung und/oder Steigung aufgebracht werden können.
[0018] Zu der in der Figur 4 dargestellten Ausführung gehört z. B. wieder eine entsprechend
aufgebaute, jedoch nicht dargestellte, zweite Ausführung, die beide beispielsweise
in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind und mittels der schematisch angedeuteten
Drehvorrichtung 58 jeweils in die Betriebsstellung oder, wie ausgeführt, in eine Ladestellung
geschwenkt werden können. In dem dargestellten Fall sind die Vorratsspulen 50 auf
der Hohlweile 59 und die Vorratsspulen 51 auf der Hohlwelle 60 über Kugellager drehbar
gelagert.
[0019] In einem gegenüber der Figur 3 vergrößerten Maßstab zeigt die Figur 5 die Lagerung
der Vorratsaufnahmen, beispielsweise Spulen, auf der Hohlwelle der Verseileinrichtung.
Die Spulen sind hierbei mit 61 bezeichnet, sie enthalten den Drahtvorrat 62, der über
einzelne Führungsrollen 63 abgezogene Draht ist mit 64 bezeichnet. Der Verseilkörper
65 besteht aus einem konzentrisch zu den Spulen 61 umlaufenden Rohr oder auch einem
geeigneten Bügel. Die Spulen 61 sind über Kugellager 66 auf der Voll- oder Hohlwelle
67 gelagert. Ist die jeweilige aus Verseilkörper und Vorratsaufnahmen bestehende Einheit
in die Betriebsstellung gebracht, dann rotiert der Verseilkörper 65 um die Spulen
61, die Drähte 64 werden dabei in Pfeilrichtung abgezogen. Die Vorratsaufnahmen können
in diesem Fall drehbar auf der Hohl- oder Vollwelle 67 angeordnet sein und laufen
damit selbsttätig um die Welle um, während die Drähte abgezogen werden. Man kann aber
auch dafür sorgen, daß mittels der Kupplungen 68 und/oder 69 die Vorratsspulen 61
im Betriebszustand der Verseileinrichtung auf der Hohl- oder Vollwelle 67 fest arretiert
sind. Eine andere Möglichkeit, die Drehzahl der mitlaufenden Vorratsspulen 61 zu regulieren,
ist die, zusätzliche Flansche 70 vorzusehen, die an ihren den Spulen 61 zugekehrten
Flächen mit einer Bremseinrichtung 71 ausgerüstet sind.
[0020] Werden Verseilkörper und Vorratsaufnahmen nach dem Verseilvorgang und nach dem Entladen
der Vorratsspulen in die Ladeposition geschwenkt, gedreht oder gekippt, dann ist durch
Einstellung der Kupplungen oder Bremsen dafür zu sorgen, daß beim Antrieb der Hohl-
oder Vollwelle 67 die Spulen auf dieser Welle fest arretiert sind.
[0021] Die Spulen 61, die in der Regel nicht handelsübliche Spulen, sondern vielmehr Kamniern
darstellen, können mit den einzelnen Drähten gefüllt sein. Vorteilhaft, insbesondere
auch im Hinblick auf eine rationelle Fertigung, kann es jedoch mitunter sein, statt
eines, gleichzeitig mehrere Drähte in die Spule beim Ladevorgang einzubringen und
im Betriebszustand hieraus wieder abzuziehen. Diese Drähte können mehrere nebeneinander
gleichzeitig eingeführt und auch wieder den Vorräten entnommen werden, man kann aber
auch Drähte verwenden, die bereits gefacht oder selbst verseilt oder verwürgt sind,
und dieses Element in die Vorratsaufnahmen einführen und im Betriebszustand miteinander
verseilen oder als konzentrische Lagen auf strangförmiges Gut aufbringen.
[0022] Die Beladung der Spulen oder Vorratsaufnahmen kann auftragsgemäß gesteuert werden.
Auf ein entsprechendes Kommando hin werden z. B. die leeren Vorratsaufnahmen mit Verseilelementen
für ein Kabel B gefüllt, während noch die letzte Länge eines Kabels A produziert wird.
Damit ergibt sich eine computercompatible Flexibilisierung der Fertigung.
[0023] In diesem Zusammenhang ist auch wesentlich, daß in der Ladestation computergesteuert
der aus der Betriebsstellung herausgeschwenkten Einheit die für den nächsten Arbeitsgang
benötigten Verseilelemente, beispielsweise Drähte, bereitgestellt werden, nachdem
sie etwa einem Hauptlager entnommen worden sind. Die Materialdurchlaufzeit bei der
Herstellung von Verseilungen oder Aufseilungen kann damit weiter reduziert werden.
1. Einrichtung zum Verseilen oder Aufseilen von Verseilelementen (6), bestehend aus einem
antreibbaren Verseilkörper (1) und Vorratsaufnahmen (2) für die Verseilelemente (6),
wobei der Verseilkörper (1) und die Vorratsaufnahmen (2) zu einer Einheit (9) zusammengefaßt
und in doppelter Ausführung (10) vorhanden sowie gegeneinander austauschbar sind,
und die eine Einheit mit gerade gefüllten Vorratsaufnahmen (2) den aktiven Teil (9)
und die andere mit den zu füllenden Vorratsaufnahmen (2) den passiven Teil (10) bildet,
und der Verseilkörper (1) konzentrisch zu den Vorratsaufnahmen (2) in Form eines antreibbaren
Rohres oder Bügels angeordnet und von diesen räumlich getrennt ist und die Vorratsaufnahmen
(2) mit ihren Achsen in der Rohr- oder Bügelachse auf einer zentrisch zum Rohr oder
Bügel angeordneten antreibbaren Hohlwelle (5) drehbar gelagert sind, wobei die den
passiven Teil bildende Einheit (10) aus der Betriebssteliung (aktive Einheit) heraus
zu einer Ladestation (12) mit einem Vorrat an Verseilelementen (6) schwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftübertragung von der Hohlwelle (5) auf die Vorratsaufnahmen (2) Kupplungselemente
dienen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilkörper (1) zur Führung der Verseilelemente (6) aus den oder in die
Vorratsaufnahmen dienen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum ersten Rohr oder Bügel (48) ein zweites Rohr oder ein zweiter
Bügel (49) angeordnet ist, dem jeweils eine Anzahl von Vorratsaufnahmen (50, 51) zugeordnet
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Rohre oder Bügel (48, 49) unterschiedlicher Drehzahl und/oder
Drehrichtung antreibbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestation (12) längs der den passiven Teil bildenden Einheit (10) verschiebbar
ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladung der Vorratsaufnahmen (2, 50, 51) auftragsgemäß computergesteuert
ist.
1. Device for stranding cable elements (6) together or onto a core, consisting of a drivable
stranding body (1) and supply receptacles (2) for the cable elements (6), wherein
the stranding body (1) and the supply receptacles (2) are combined into one unit (9)
and are present in duplicate (10) and are interchangeable, and the one unit with supply
receptacles (2) which have just been filled forms the active part (9) and the other
unit with the supply receptacles (2) still to be filled forms the passive part (10),
and the stranding body (1) is arranged concentrically to the supply receptacles (2)
in the form of a drivable tube or flier and is spatially separate from them, and with
their axes in the tube or flier axis the supply receptacles (2) are rotatably mounted
on a drivable hollow shaft (5) arranged centrically to the tube or flier, wherein
the unit (10) forming the passive part can be swivelled out of the operating position
(active unit) to a loading station (12) with a supply of cable elements (6).
2. Device according to Claim 1, characterized in that clutch elements serve to transmit
power from the hollow shaft (5) to the supply receptacles (2).
3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the stranding bodies (1) serve
to guide the cable elements (6) out of or into the supply receptacles.
4. Device according to Claim 1 or one of the subsequent Claims, characterized in that
a second tube or a second flier (49), to which a number of supply receptacles (50,
51) is allocated, is arranged concentrically to the first tube or flier (48).
5. Device according to Claim 4, characterized in that the concentric tubes or fliers
(48, 49) are drivable at a different rotational speed and/or in a different direction
of rotation.
6. Device according to Claim 1 or one of the subsequent Claims, characterized in that
the loading station (12) may be moved along the unit (10) forming the passive part.
7. Device according to Claim 1 or one of the subsequent Claims, characterized in that
the loading of the supply receptacles (2, 50, 51) is computer controlled according
to order instructions.
1. Dispositif pour toronner ou assembler par couches des éléments de câblage (6), constitué
d'un corps de câblage (1) à entraînement et de cages d'alimentation (2) pour les éléments
de câblage (6), dans lequel le corps de câblage (1) et les cages d'alimentation (2)
sont assemblés en une unité (9), disposée en double (10) et interchangeables; l'unité
contenant les cages d'alimentation (2) déjà remplies représente la partie active (9),
et l'autre unité contenant les cages d'alimentation (2) à remplir représente la partie
passive (10); le corps de câblage (1) est disposé sur un axe concentrique aux cages
d'alimentation (2) sous la forme d'un tube ou U à entraînement, et séparé de celles-ci;
les cages d'alimentation (2) et leurs axes sont disposés dans l'axe du tube ou du
U, sur roulements, sur un arbre creux (5) à entraînement disposé au centre du tube
ou U; l'unité (10) représentant la partie passive peut être basculée de la position
de production (unité active) vers une station de chargement (12) contenant une réserve
d'éléments de câblage (6).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que des éléments d'accouplement assurent la transmission du mouvement de l'arbre creux
(5) aux cages d'alimentation (2).
3. Dispositif selon les revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait que les corps de câblage (1) permettent d'amener les éléments de câblage jusqu'aux
cages d'alimentation ou de les en extraire.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 ou suivantes, caractérisé par le fait qu'un second tube ou U (49) est disposé concentriquement au premier tube ou U (48), auquel
est déjà attribuée une certaine quantité de cages d'alimentation (50, 51).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que les tubes ou U concentriques (48, 49) peuvent être entraînés avec des vitesses et/ou
un sens de rotation différents.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que la station de chargement (12) peut être coulissé le long de l'unité (10) représentant
la partie passive.
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que le chargement des cages d'alimentation (2, 50, 51) est commandé par ordinateur en
fonction de la demande.