(19)
(11) EP 0 237 803 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
15.03.1989  Patentblatt  1989/11

(43) Veröffentlichungstag A2:
23.09.1987  Patentblatt  1987/39

(21) Anmeldenummer: 87102136.6

(22) Anmeldetag:  16.02.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D05B 35/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 17.02.1986 CH 619/86

(71) Anmelder: Schips AG
CH-9327 Tuebach (CH)

(72) Erfinder:
  • Schips, Helmut
    CH-9010 St. Gallen (CH)

(74) Vertreter: Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch 
Winzererstrasse 106
80797 München
80797 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zum Konturennähen


    (57) Beim Verfahren zum Ausführen von Konturnähten an Nähgut wird von einer Nähposition ausgegangen, in der das Nähgut (N) vorgängig des Nähens anhand dreier längs einer Konturlinie (K) gewählten Griffspunkte (A,B,C) aufgespannt worden ist. Die Konturlinie (K) ist durch den Verlauf der zugeschnittenen und aufeinandergelegten Stoffkanten aneinanderzufügender Nähgutsbestandteile gegeben. Der der Nähmaschine nächstkommende Griffspunkt (A ) ist ortsfest und die beiden anderen Griffspunkte (B,C) sind je in einem Polarkoordinatensystem bewegbar gehaltert.
    Die Auslösung des Nähvorganges erfolgt jeweils unter gleichzeitiger Freigabe des Nähguts (N) im ortsfest gehalterten Griffspunkt (A) und mindestens in einem Teilabschnitt des Nähvorgangs wird die Stichkette optoelektronisch parallel zur Konturlinie (K) geführt, die in diesem Abschnitt ein Kurvenstück mit beliebiger Krümmung sein kann.
    Zweckmässig gelangt das Nähgut (N) bereits in identischer Weise an denselben drei Griffspunkten (A,B,C) gehaltert in die Nähposition.
    Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst einen Satz von drei kraftbetätigbaren Greifvorrichtungen (1,2,3) für das Nähgut, deren zwei (2,3) je an einem ebenfalls kraftbetätigbaren Schwenkarm (7,8) längsverschieblich angeordnet sind und die dritte (1) neben dem Niederhaltefuss (16) der Nähmaschine (9) ortsfest mit einem der letzteren (9) vorgelegten Nähgutzuführtisch (10) verbunden ist, sowie zwei der Nähnadel (17) der Nähmaschine (9) vorgelagerte Fotozellen (18), die mindestens mit einem von zwei je den Schwenkarmen (7,8) zugeordneten Schwenkantrieben (19, 54) in Steuerungsverbindung stehen.







    Recherchenbericht