[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur kontinuierlichen eletrolytischen
Behandlung und/oder Beschichtung eines bewegten metallischen Bandes unter Veränderung
des Abstandes zwischen dem Band und zumindest einer Elektrode in Abhängigkeit von
Abweichungen (Verwerfungen) des Bandes senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes.
[0002] Man strebt im allgemeinen einen möglichst geringen Abstand zwischen Elektrode und
Band an, um den Spannungsabfall im Elektrolyten klein zu halten und Leistung einzusparen.
Bei zu gering eingestelltem Abstand kann es aber bei Verwerfungen des Bandes zu Kurzschlüssen
und zu Beschädigungen der Elektrode kommen.
[0003] Eine Einrichtung zur Veränderung des Abstandes der Elektrode zum Band ist durch die
US-PS 4 378 284 bekanntgeworden. Die Elektrode ist hiebei an einer aus elastischen
Schläuchen bestehenden Elektrodenhalterung befestigt, wobei die Schläuche mit einem
flüssigen Medium, z.B. Öl gefüllt sind und die Veränderung des Abstandes durch Druckänderungen
des flüssigen Mediums erfolgt. Die Einstellung des Abstandes erfolgt je nach den Arbeitsbedingungen,
welche den Wirkungsgrad des Elektrolysevorgangs beeinflussen. Beispielsweise können
in den Endbereichen des Bandes Löcher oder Schlitze vorgesehen sein, die durch optische
oder elektrische Einrichtungen erfaßt werden und damit eine zwangsläufige Änderung
des Abstands herbeiführen.
[0004] Auch die JP-OS-58-113399 beschreibt ein Verfahren zur automatischen Einstellung des
Abstandes der Elektrode zum Band. Die Einstellung erfolgt jedoch in Abhängigkeit von
der Verbrauchshöhe H der Anode, der Amperestundenanzahl Axh, einer Konstanten K, und
einem Einstellwert N der Anodengröße.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Einrichtung zur
automatischen Einstellung des jeweils optimalen Abstands zwischen Elektrode und Band
in Abhängigkeit von Verwerfungen des Bandes und von der Bandgeschwindigkeit.
[0006] Das Verfahren der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
die Schritte
a) Feststellung der Abweichung als Funktion ihres Ausmaßes über die Zeit,
b) Feststellung der Zeitdauer vom Zeitpunkt der Feststellung der Abweichung bis zum
Zeitpunkt des Einlangens der Abweichung bei der Elektrode, vermindert um die Zeitdauer,die
zur Veränderung des Abstands benötigt wird,
c) Feststellung der Zeitdauer zum Durchlaufen der Elektrode, und
d) Verstellung des Abstandes zwischen Band und Elektrode in Abhängigkeit von den bei
den vorangehenden Schritten festgestellten Werten.
[0007] Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch Fühlereinrichtungen, welche vor dem Einlangen der Abweichung bei der Elektrode
zumindest ein stetiges oder diskretes erstes Signal in Abhängigkeit von der Abweichung
des Bandes erzeugen, Meßeinrichtungen, welche ein zweites Signal in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit des Bandes erzeugen, Signalverarbeitungseinrichtungen, bestehend
aus Signalverbreiterungseinrichtungen, welche ab dem Auftreten eines Maximalwerts
im ersten Signal das erste Signal unter Beibehaltung dieses Maximalwerts in Abhängigkeit
von der Länge der Elektrode und in Abhängigkeit vom zweiten Signal zeitlich verbreitern,
und an die Signalverarbeitungseinrichtungen angeschlossenen Verzögerungseinrichtungen
, welche das verbreiterte erste Signal in Abhängigkeit vom Abstand der Fühlereinrichtungen
zum Anfang der Elektrode und in Abhängigkeit vom zweiten Signal zeitlich verzögern,
wobei die Verzögerungsdauer um die Stellzeit von Verstelleinrichtungen verringert
wird, welche an die Verzögerungseinrichtungen angeschlossen sind, um den Abstand zwischen
Band und Elektrode in Abhängigkeit vom verbreiterten und verzögerten ersten Signal
zu verändern.
[0008] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine Fühlereinrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
und
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit drei verstellbaren Elektrodenpaaren.
[0009] In Fig. 1 bezeichnet 1 ein metallisches Band, welches zwischen Elektrodenpaaren E₁,E₂
und E₃,E₄ in horizontaler Richtung bewegt wird, wobei der Raum zwischen den Elektroden
mit einem Elektrolyt gefüllt ist, der je nach Art der elektrolytischen Behandlung
und/oder Beschichtung zusammengesetzt ist. Das Band 1 durchläuft zwei Bandantriebsrollen
2, wobei die Welle einer der Bandantriebsrollen mit einer Drehzahlmeßeinrichtung 3,
z.B. einem Tachogenerator, gekoppelt ist. Das Signal S
v der Drehzahlmeßeinrichtung kann gegebenenfalls über einen Meßumformer 4 aufbereitet,
d.h. beispielsweise in ein Gleichspannungssignal umgewandelt werden, welches der Drehzahl
der Bandantriebsrolle 2 und damit der Geschwindigkeit V des Bandes 1 proportional
ist.
[0010] Im Abstand l₁ vom Anfang der Elektroden E₁,E₂ ist eine Fühlereinrichtung 5 beim Band
1 angeordnet, um die Abweichungen (Verwerfungen) des Bandes 1 von der normalerweise
planen Form zu erfassen und um ein stetiges oder diskretes Signal S
a in Abhängigkeit von der Abweichung zu erzeugen, welches gegebenenfalls über einen
Meßumformer 6 aufbereitet wird.
[0011] Die Signale S
v und S
a werden einem Signalverarbeitungskreis 7 zugeführt, der wahlweise entweder zur analogen,
oder zur digitalen Signalverarbeitung ausgebildet ist. Zur analogen Verarbeitung werden
die Signale S
v und S
a von den Meßumformern 4 und 6 verwendet, während bei einer digitalen Verarbeitung
die Signale S
v und S
a direkt, oder über entsprechende Analog/Digitalwandler (nicht dargestellt) geleitet,
verwendet werden. Im letzteren Fall kann der Signalverarbeitungskreis 7 vorzugsweise
als frei programmierbares Steuer-und Rechensystem oder als Mikroprozessorsystem ausgebildet
sein. An den Ausgang der Signalverarbeitungseinrichtungen 7 sind Verstelleinrichtungen
8,9 für die Elektroden E₁ und E₃ angeschlossen. Die Elektroden E₂ und E₄ werden entweder
über eine mechanische Kopplung synchron mitverstellt, oder über eine zweite Fühlereinrichtung,
einen zweiten, gleichartigen Signalverarbeitungs kreis, und zwei daran angeschlossene
Verstelleinrichtungen verstellt (nicht dargestellt).
[0012] Im Signalverarbeitungskreis 7 werden die Signale S
v und S
a zuerst zu einem Signalverbreiterungskreis 10 geleitet, in welchem das Signal S
a ab dem Auftreten eines Maximalwerts

im Signal S
a das Signal S
a unter Beibehaltung dieses Maximalwerts in Abhängigkeit von der Länge 1
e der Elektrode E₁ und in Abhängigkeit vom Wert des Signals S
v um die Zeitdauer t
e verbreitert bzw. verlängert wird,
wobei t
e=

gilt.
Damit ist gesichert, daß die Elektrode E₁ auf die Verweildauer der Verwerfung des
Bandes beim Durchlaufen der Elektrode E₁ entsprechend dem Maximalwert der Verwerfung
verstellt bleibt. Das zeitlich verlängerte Signal S
aʹ wird anschließend zwei Verzögerungskreisen 11 und 12 zugeführt, welchen ebenfalls
das Signal S
v zugeführt wird. Im Verzögerungskreis 11 erfolgt eine Verzögerung des Signals S
aʹ um
die Zeitdauer t
v₁=

- t
s,
wobei l₁ der Abstand von der Fühlereinrichtung 5 bis zum Anfang der Elektrode E₁ und
t
s die Stellzeit der Verstelleinrichtung 8 ist. Dement-sprechend erfolgt im Verzögerungskreis
12 eine Verzögerung des Signals S
aʹ um die
Zeitdauer t
v₂ =

- t
s,
wobei l₂ der Abstand von der Fühlereinrichtung 5 bis zum Anfang der Elektrode E₃ ist.
Die Ausgangssignale der Verzögerungskreise 11,12 werden als Sollwert den Verstelleinrichtungen
8,9 zugeführt. Hiedurch wird erreicht, daß beim Eintreffen der Verwerfung bei der
entsprechenden Elektrode E₁,E₃ bereits die Verstellung derselben zum richtigen Zeitpunkt,
d.h. nicht zu früh und nicht zu spät auf einen, dem Maximalwert der Verwerfung entsprechenden
Wert erfolgte.
[0013] Die Verstelleinrichtungen 8,9 können elektromechanischer, pneumatischer oder hydraulischer
Art, mit oder ohne Rückführung des Istwerts der Verstellung sein.
[0014] Die Fühlereinrichtung 5 nach Fig. 2 besteht aus zwei Auflagern 13,14 aus isolierendem
Material, die z.B. zumindest drei U-förmige Ausnehmungen aufweisen, in welchen jeweils
ein Metallrohr 15, 16,17, z.B. aus Aluminium, gelagert ist, wobei die Ausnehmungen
gestaffelt unterschiedliche Tiefen aufweisen. Die Metallrohre 15,16,17 werden in den
Auflagern 13,14 mittels Federn 18 gegen den Boden der Ausnehmungen gedrückt. An jedem
Metallrohr 15,16,17 ist jeweils eine flexible Leitung,z.B. durch Löten, angeschlossen
und mit dem Anschluß einer Relaisspule 19,20,21 verbunden, deren anderer Anschluß
an eine Wechselspannungsquelle U∼ von z.B. 42V angeschlossen ist. Die Schaltkontakte
22,23,24 der Relaisspulen 19,20,21 sind über entsprechende Widerstände zusammengeschaltet
und mit einer Gleichspannungsquelle U
+ verbunden. Zwischen dem Verbindungspunkt der Schaltkontakte und Masse liegt ein Widerstand
r, an dem ein diskretes Signal S
a abgeleitet werden kann, wie anschließend erläutert wird.
[0015] Wenn eine Verwerfung des Bandes 1, z.B. das Metallrohr 15 berührt, so fließt ein
Strom von der Wechselspannungsquelle U∼ über die Relaisspule 19, den Kontakt zwischen
Metallrohr 15 und Band 1, und über das geerdete Band 1 zurück zum ebenfalls geerdeten
zweiten Pol der Wechselspannungsquelle U∼ , sodaß der Kontakt 24 geschlossen und ein
entsprechendes Signal S
a abgegeben wird. Bei einem stärkeren Grad der Verwerfung wird das Band auch die Metallrohre
16,17 berühren, sodaß durch Schließen der Kontakte 23,24 entsprechend erhöhte Signale
S
a abgegeben werden.
[0016] Die Fühlereinrichtungen 5 können auch ohmscher, induktiver oder kapazitiver Art sein.
Es können auch Lichtschranken oder Ultraschallsender- und Empfängereinrichtungen als
Fühler verwendet werden.
[0017] Fig. 3 zeigt eine Anordnung von drei verstellbaren Elektrodenpaaren E₁ bis E₆, die
eine Einheit bilden. Die mittleren Elektroden E₃,E₄ sind mit dem Pluspol einer Gleichspannungs
quelle und die äußeren Elektroden E₁,E₂ und E₅,E₆ mit dem Minuspol derselben verbunden,
wobei die mittleren Elektroden vorzugsweise die doppelte Länge der äußeren Elektroden
aufweisen.
[0018] Die mittleren Elektroden E₃,E₄ erweitern sich vorzugsweise von der Mitte aus jeweils
um eine Neigung von 1 bis 3° nach außen. Desgleichen sind die anschließenden äußeren
Elektroden E₁,E₂ und E₅,E₆ um einen Winkel von 1 bis 3° nach innen geneigt, wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist. Zweck dieser Neigung ist die Kompensation des Spannungsabfalls
des längs des Bandes 1 fließenden Stroms, der von den mittleren Elektroden E₃,E₄ über
das Band 1 zu den äußeren Elektroden E₁,E₂ und E₃,E₄ fließt, indem sich der Spannungsabfall
im Elektrolyten durch die örtliche Veränderung des Abstands der Elektroden zum Band
verändert und damit der Gesamtwiderstand aus Elektrolytund Bandwiderstand konstant
bleibt. Durch diese Maßnahme wird eine Vergleichmäßigung der Stromdichte erzielt.
An diese Einheit von drei Elektrodenpaaren können weitere Einheiten der gleichen Art
angereiht werden.
[0019] Die Signalverarbeitungseinrichtung 7 ist vorzugsweise als Mikroprozessorsystem ausgebildet,
der neben dem Signal S
v das Signal S
a₁ einer unterhalb des Bandes 1 angeordneten Fühlereinrichtung 5 sowie das Signal S
a₂ einer oberhalb des Bandes 1 angeordneten Fühlereinrichtung 5ʹ zugeführt wird, wobei
die Fühlereinrichtungen 5,5ʹ, z.B. gemäß der in Fig. 2 dargestellten Fühlereinrichtung
ausgebildet sind.
[0020] Das Signal S
a₁ wird für nach unten weisende Verwerfungen des Bandes 1 zur Verstellung der Elektroden
E₁,E₃ und E₅ verwendet, während das Signal S
a₂ für nach oben gerichtete Verwerfungen des Bandes 1 zur Verstellung der Elektroden
E₂, E₄ und E₆ verwendet wird.
[0021] Im Prinzip würde auch eine einzige Fühlereinrichtung der anderen, oben erwähnten
Arten genügen, die zowohl nach oben als auch nach unten ausgerichtete Verwerfungen
des Bandes 1 erfaßt, wobei dann in der Signalverarbeitungseinrichtung 7 festgestellt
wird, ob das Signal S
a, welches bei einer Abweichung von Null, d.h. bei einem planen Band 1, gleich Null
ist, von Null nach Plus oder nach Minus abweicht, und dementsprechend entweder die
oberen Elektroden E₂,E₄ und E₆ oder die unteren Elektroden E₁, E₃ und E₅ verstellt
werden.
[0022] Die obigen Beispiele nach Fig. 1 und 3 zeigen den Fall, daß die Veränderung des Abstands
zwischen Band und Elektroden durch Verstellung der Elektroden erfolgt. Es versteht
sich, daß auch eine Verstellung des Bandes gegenüber feststehenden Elektroden möglich
ist, indem die Bandführungsrollen, die im Abstand zwischen den Elektroden vorgesehen
sind, verstellt werden. Desgleichen wäre eine kombinierte Verstellung der Elektroden
und der Bandführungsrollen möglich.
1. Verfahren zur kontinuierlichen elektrolytischen Behandlung und/oder Beschichtung
eines bewegten metallischen Bandes unter Veränderung des Abstandes zwischen dem Band
und zumindest einer Elektrode in Abhängigkeit von Abweichungen (Verwerfungen) des
Bandes senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes, gekennzeichnet durch die Schritte
a) Feststellung der Abweichung als Funktion ihres Ausmaßes über die Zeit, b) Feststellung
der Zeitdauer vom Zeitpunkt der Feststellung der Abweichung bis zum Zeitpunkt des
Einlangens der Abweichung bei der Elektrode, vermindert um die Zeitdauer,die zur Veränderung
des Abstands benötigt wird, c) Feststllung der Zeitdauer zum Durchlaufen der Elektrode,
und d) Verstellung des Abstandes zwischen Band und Elektrode in Abhängigkeit von den
bei den vorangehenden Schritten festgestellten Werten.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Fühlereinrichtungen (5), welche vor dem Einlangen der Abweichung bei der Elektrode
(E₁,E₃) zumindest ein stetiges oder diskretes erstes Signal (Sa) in Abhängigkeit von der Abweichung des Bandes (1) erzeugen, Meßeinrichtungen (3),
welche ein zweites Signal (Sv) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit (V) des Bandes (1) erzeugen, Signalverarbeitungseinrichtungen
(7) bestehend aus Signalverbreiterungseinrichtungen (10), welche ab dem Auftreten
eines Maximalwerts im ersten Signal (Sa) das erste Signal unter Beibehaltung dieses Maximalwerts in Abhängigkeit von der
Länge (1e) der Elektrode (E₁,E₃) und in Abhängigkeit vom zweiten Signal (Sv) zeitlich verbreitern, und an die Signalverarbeitungseinrichtungen (7) angeschlossenen
Verzögerungseinrichtungen (11,12), welche das verbreiterte erste Signal in Abhängigkeit
vom Abstand (l₁,l₂) der Fühlereinrichtungen zum Anfang der Elektrode und in Abhängigkeit
vom zweiten Signal (Sv) zeitlich verzögern, wobei die Verzögerungsdauer um die Stellzeit (ts) von Verstelleinrichtungen (8,9) verringert wird, welche an die Verzögerungseinrichtungen
angeschlossen sind, um den Abstand zwischen Band (1) und Elektrode (E₁,E₃) in Abhängigkeit
vom verbrieterten und verzögerten ersten Signal zu verändern.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtungen
(7) als frei programmierbares Steuer- und Rechensystem ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtungen
(7) als Mikroprozessorsystem ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinrichtungen
(5) aus zwei Auflagern (13,14) aus isolierendem Material besteht, die zumindest drei
unterschiedlich tief gestaffelte U-förmige Ausnehmungen aufweisen, in welchen jeweils
ein Metallrohr (15,16,17) gelagert ist, das mitels einer Feder (18) gegen den Boden
der Ausnehmung gedrückt wird, wobei an jedem Metallrohr eine flexible Leitung angeschlossen
ist, die mit dem Anschluß einer Relaisspule (19,20,21) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei verstellbare Elektrodenpaare
(E₁ bis E₆) aneinandergereiht eine Einheit bilden, wobei die mittleren Elektroden
(E₃,E₄) mit dem Pluspol und die äußeren Elektroden (E₁,E₂, E₅, E₆) mit dem Minuspol
einer Gleichspannungsquelle verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Elektroden
(E₃,E₄) die doppelte Länge der äußeren Elektroden (E₁,E₂,E₅,E₆) aufweisen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittleren Elektroden (E₃E₄) von der Mitte aus jeweils nach außen geneigt sind und
die anschließenden äußeren Elektroden (E₁,E₂,E₅,E₆) nach innen geneigt sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Elektroden
(E₁ bis E₆) 1 bis 3° beträgt.