[0001] Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät oder einen Transformator, insbesondere
für Entladungslampen, mit einer aus einem Magnetkern und wenigstens einer darauf angeordneten
Wicklung bestehenden Drossel und einem ersten primärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß
an die Versorgungsspannung, sowie einem zweiten sekundärseitigen Kontaktpaar zum
Anschluß eines Verbrauchers, wobei die Drossel mit den beiden Kontaktpaaren als Baueinheit
ausgebildet ist.
[0002] Bei einem sogenannten Adapter-Vorschaltgerät mit diesen Merkmalen, das für eine einsockelige
Entladungslampe bestimmt und in dem DE-GM 8O O4 8O2 beschrieben ist, sind das erste
Kontaktpaar als eine handelsübliche Lampenfassung und das zweite Kontaktpaar als
ein handelsüblicher Lampensockel ausgebildet, so daß das Vorschaltgerät anstelle einer
Glühbirne in eine entsprechende Lampenfassung eingeschraubt werden kann. Der Magnetkern
besteht dabei aus ringförmigem, lamelliertem Eisenblech; er ist mit einem radial
verlaufenden Luftspalt ausgebildet und trägt eine Ringwicklung. Die somit im wesentlichen
ringförmige Drosselspule ist zusammen mit dem ersten und dem zweiten Kontaktpaar,
d.h. der Lampenfassung und dem Lampensockel, zu einer Baueinheit vereinigt, wobei
der Lampensockel über der Lampenfassung und mit dieser auf einer Achse liegend angeordnet
und die Lampenfassung von der ringförmigen Drosselspule konzentrisch umgeben ist.
[0003] Eine solche Adaptereinheit, die in im Prinzip ähnlicher Ausbildung noch in mehreren
Ausführungsformen bekannt geworden ist (DE-OS 32 O4 282, DE-OS 34 O2 379), ist grundsätzlich
nur für die Einsatzzwecke geeignet, für die die jeweilige Lampenfassung und der jeweilige
Lampensockel bestimmt sind. Schon wenn bspw. anstelle eines Schraubgewindelampensockels
ein anderer Sockel verwendet werden muß, muß dies bei der Herstellung des ganzen Adaptergerätes
berücksichtigt werden, weil diese Elemente einen Teil der Baueinheit bilden. Dies
bedeutet aber, daß zum einen eine Mehrzahl unterschiedlicher Typen der Adapter-Vorschaltgeräte
auf Lager gehalten werden müssen, und daß zum anderen die Geräte und insbesondere
die Drossel nicht als Massenprodukte in großen Stückzahlen herstellbar sind, wozu
gleichgestaltete Teile eine Voraussetzung sind. Außerdem bringt die Anordnung der
das sekundärseitige Kontaktpaar bildenden Lampenfassung in dem von der Ringdrossel
umschlossenen Raum Probleme hinsichtlich der Wärmeabfuhr mit sich.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein solches Vorschaltgerät bzw. einen solchen
Transformator, insbesondere für Entladungslampen, zu schaffen, der bzw. das eine Massenfertigung
insbesondere der Drosselspule mit geringem Herstellungsaufwand gestattet und ohne
Schwierigkeiten und ohne großen Aufwand an die verschiedensten Bedingungen des jeweiligen
Einsatzzweckes bei der Herstellung oder der Montage angepaßt werden kann.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Vorschaltgerät bzw. der Transformator
dadurch gekennzeichnet, daß die die Drossel enthaltende Baueinheit zur Befestigung
eines jeweils wahlweise angesetzten primärseitigen und sekundärseitigen Anschlußteiles
eingerichtet ist, von denen das primärseitige Anschlußteil elektrische Anschlußmittel
für eine Versorgungsspannungsquelle und das sekundärseitige Anschlußteil elektrische
Anschlußmittel für den Verbraucher aufweist, daß den beiden Kontaktpaaren der Baueinheit
entsprechende, mit den jeweiligen Anschlußmitteln elektrisch verbundene Gegenkontakte
an den Anschlußteilen zugeordnet sind und daß bei an die Baueinheit angesetzten Anschlußteilen
die mit den Kontaktpaaren elektrisch verbundenen Gegenkontakte der Anschlußteile gemeinsam
mit den Kontaktpaaren von den Anschlußteilen und der Baueinheit nach außen zu elektrisch
isoliert abgedeckt sind.
[0006] Die im wesentlichen lediglich die Drossel enthaltende Baueinheit kann in großen
Stückzahlen mit gleichem Aufbau billig hergestellt werden, da sie stets den gleichen
Aufbau aufweist. Durch den Ansatz entsprechender Anschlußteile kann das ganze Gerät
an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzzweckes in einfacher Weise angepaßt werden,
so daß sich eine universelle Verwendungsmöglichkeit ergibt. Durch diese wahlweise
Kombinationsmöglichkeit der unterschiedlichen Anschlußteile mit der immer gleichen
Baueinheit entfällt die sonst zwangsläufig vorhandene Typenvielfalt der bekannten
Einzweckgeräte, womit sich eine wesentliche Senkung der Produktionskosten erzielen
läßt.
[0007] Mit dem neuen Gerät können durch entsprechende Wahl der an die Baueinheit anzusetzenden
Anschlußteile insbesondere auch die sogenannten Kleinstleuchtstofflampen universell
betrieben werden, wobei auch hinsichtlich der Kupplung mit der Versorgungsspannungsquelle
eine weitgehend freie Gestaltungsmöglichkeit besteht, ohne daß dadurch die Herstellungskosten
nachteilig beeinflußt würden.
[0008] Die Kontaktpaare der Baueinheit und die Gegenkontakte der Anschlußteile können,
zumindest teilweise, in Gestalt zusammenwirkender Steckkontakte ausgebildet sein,
so daß die Anschlußteile auf die Baueinheit lediglich aufgesteckt zu werden brauchen,
wobei sie zur Erhöhung der Stabilität mit der Baueinheit sodann noch mechanisch verbunden
werden können. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, für besondere Fälle die Kontakte
als Löt- oder Schraubkontakte mit entsprechend langen, flexiblen Zuleitungen auszubilden.
[0009] Die Baueinheit selbst kann als ein bis auf die Kontaktpaare nach außen zu allseitig
von Isoliermaterial umhüllter Körper ausgebildet sein, der Befestigungseinrichtungen
für die Anschlußteile trägt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Baueinheit
in Gestalt einer flachen Scheibe ausgebildet, doch ist es auch denkbar, für besondere
Anwendungszwecke sie bspw. in Gestalt eines länglichen Körpers auszubilden.
[0010] Sehr einfache Herstellungs- und Montageverhältnisse ergeben sich, wenn die Baueinheit
wenigstens eine zum Ansetzen eines Anschlußteiles eingerichtete Fläche aufweist, in
deren Bereich wenigstens ein Kontaktpaar angeordnet ist. Ist die Baueinheit, wie erwähnt,
in Gestalt einer flachen Scheibe ausgebildet, so können die beiden ebenen Stirnflächen
der Scheibe zum Ansetzen der Anschlußteile eingerichtet sein, wobei dann im Bereiche
jeder Stirnfläche jeweils ein Kontaktpaar angeordnet ist. Die äußere Umrißgestalt
der Baueinheit kann sich an die Erfordernisse des jeweiligen Einsatzzweckes anpassen;
sehr einfache und universell einsetzbare Verhältnisse ergeben sich aber, wenn die
Baueinheit im wesentlichen zylindrisch ist.
[0011] Die Drossel kann mit einem die Umhüllung bildenden Kunststoffmaterial vergossen sein
und auf diese Weise den erwähnten, allseitig von Isoliermaterial umhüllten Körper
bilden. Alternativ kann die Drossel aber auch in einem eigenen Gehäuse angeordnet
sein, in dessen Wänden die Kontaktpaare vorgesehen sind und das gegebenenfalls die
Befestigungseinrichtungen für die Anschlußteile aufweist. In diesem Gehäuse, das wahlweise
mit einem Deckel ausgestattet sein kann, kann die Drossel mit Gieß- oder Tränkharz
vergossen sein.
[0012] Die Anschlußteile können bei der Montage mit der Baueinheit unlösbar verbunden, bspw.
verklebt, werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Baueinheit Einrichtungen
zur lagerichtigen, lösbaren Befestigung der Anschlußteile aufweist. Damit können erforderlichenfalls
auch vom Benutzer des Gerätes unterschiedliche Anschlußteile an der Baueinheit angebracht
werden.
[0013] Um die axiale Länge der Baueinheit kleinzuhalten und die Herstellung weiter zu vereinfachen,
ist es vorteilhaft, wenn die Drossel mit einem geschichteten Mantelkern ausgebildet
ist, durch den die Wicklung bis auf die Wickelköpfe allseitig umschlossen ist. Eine
solche Drossel ist einfacher herzustellen als eine Ringkerndrossel mit Ringwicklung.
Außerdem ergeben sich wesentlich günstigere Wärmeabfuhrverhältnisse als bei in dem
von einer Ringdrossel umschlossenen Raum angeordneten Kontakten oder Teilen der Anschlußmittel
für eine Leuchtstofflampe oder dergl.
[0014] Die Anordnung kann derart getroffen sein, daß der Mantelkern flach ausgebildet ist
und die an ihn anschließenden Wickelköpfe die Drossel an den Umriß einer zylindrischen
Scheibe sich annähernd geformt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders
gute Platzausnutzung, die wiederum zu kleinen Abmessungen der ganzen Baueinheit führt.
Zur Vereinfachung der Herstellung trägt auch bei, wenn wenigstens ein Kontakt zumindest
eines Kontaktpaares in einem den zugehörigen Wickelkopf gegen den Kern isolierenden
Isolierstofformteil angeordnet ist. Damit sind in der gegebenfalls von einem Gehäuse
gebildeten Isoliermaterialumhüllung der Baueinheit keine zusätzlichen Halterungsvorkehrungen
für diesen Kontakt mehr erforderlich. Die Vorschaltdrossel liegt in der Regel lediglich
in einer Zuleitung der zugehörigen Leuchtstofflampe. Eine wesentliche Erleichterung
der Montageverhältnisse ergibt sich nun, wenn jeweils ein Kontakt der beiden Kontaktpaare
durch eine in die Baueinheit eingesetzte elektrische Verbindungsbrücke gebildet ist,
die die andere Zuleitung für den Verbraucher bildet. Diese Verbindungsbrücke kann
auch als gegebenenfalls austauschbar angeordnete Temperatursicherung ausgebildet sein.
[0015] Bei lösbarer Verbindung zwischen den Anschlußteilen und der Baueinheit können die
Anschlußteile an der Baueinheit auch jeweils wahlweise in einer von mehreren unterschiedlichen
Stellungen ansetzbar sein. Die primärseitigen und die sekundärseitigen Anschlußmittel
der entsprechenden Anschlußteile können koaxial oder winklig, insbesondere rechtwinklig,
zueinander angeordnet sein. Der zweite Fall kommt bspw. bei Leuchten infrage, bei
denen die kleine Leuchtstofflampe nach Art einer Kerze angeordnet ist.
[0016] Das primärseitige Anschlußteil kann als Anschlußmittel einen Lampensockel oder einen
Normstecker oder aber eine eine Leitungseinführung und Leitungsklemmen aufweisende
Anschlußplatte oder -kappe aufweisen, so daß das Gerät, abhängig von dem jeweils verwendeten
Anschlußteil, wahlweise in eine übliche Glühbirnenfassung oder in eine Normsteckdose
eingefügt oder aber, bspw. als Kleinleuchte mit Zuleitungskabel, oder aber als Hängelampe
usw. verwendet werden kann. Auch kann die Baueinheit mit ihrem primärseitigen Anschlußteil
als ein Aufhängeeinrichtungen aufweisender Lampenbaldachin ausgebildet oder in einem
solchen angeordnet sein.
[0017] Das sekundärseitige Anschlußteil kann als Anschlußmittel eine Lampenfassung oder
Steckkupplung oder aber wiederum eine eine Leitungseinführung und Leitungsklemmen
tragende Anschlußplatte oder -kappe aufweisen, wie es auch möglich ist, daß die Baueinheit
und/oder das sekundärseitige Anschlußteil mit einer Einrichtung zur Befestigung eines
Lampenglases oder -schirmes versehen ist. Schließlich ist es denkbar, daß das primärseitige
und/oder das sekundärseitige Anschlußteile eine an der Baueinheit ansetzbare Anschlußplatte
oder -kappe aufweist und die Anschlußmittel über wenigstens einen Trägerarm an dieser
befestigt sind. Auf diese Weise können unmittelbar mehrflammige Leuchten oder dergl.
aufgebaut werden.
[0018] Im Vorstehenden sind nur die wesentlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Anschlußteile
erwähnt. Diese in der Regel aus Kunststoffmaterial bestehenden, die Gegenkontakte
und die Anschlußmittel tragenden Anschlußteile können aber mit einfachen Mitteln grundsätzlich
an den jeweiligen Verwendungszweck angepaßt gestaltet werden. Solche Vorschaltgeräte
sind vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, für Verbraucher in Form von Leuchtstoffröhren
verwendbar. Bei entsprechender Ausbildung der Wicklung der Baueinheit sind derartige
Geräte auch als Kleintransformatoren,etwa zur Stromversorgung von Niederspannungsgeräten
(Tischrechner etc.) einsetzbar. Unter dem Sammelbegriff "Drossel" ist deshalb auch,
bei entsprechender Schaltung der Wicklungen, ein Transformator verstanden.
[0019] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer ersten Ausführungsform, in
einer Seitenansicht,
Fig. 2 das primärseitige Anschlußteil des Vorschaltgerätes nach Fig. 1 in einer Draufsicht
auf die Unterseite,
Fig. 3 die die Drossel enthaltende Baueinheit des Vorschaltgerätes nach Fig. 1, in
einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie V-V der Fig. 6, in
einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie V-V der Fig. 6, in
einer Draufsicht,
Fig. 6 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie VI-VI, in einer Seitenansicht,
Fig. 7 die Baueinheit nach Fig. 3, bei abgenommenem Gehäusedeckel, in einer Draufsicht,
Fig. 8 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie VIII-VIII der Fig.
6, in einer Seitenansicht,
Fig. 9 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie IX-IX der Fig. 5, im
Ausschnitt und in einer Seitenansicht,
Fig.1O ein Vorschaltgerät oder ein Transformator gemäß der Erfindung, in einer zweiten
Ausführungsform, in einer Seitenansicht,
Fig.11 das sekundärseitige Anschlußteil des Vorschaltgerätes oder Transformators
nach Fig. 1O, in einer Draufsicht auf die Innenseite,
Fig.12 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer dritten Ausführungsform,mit
eingesetzter Kleinleuchtstofflampe, in einer Seitenansicht,
Fig.13 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer vierten Ausführungsform, mit
horizontal eingesetzter Kleinleuchtstofflampe, in einer Seitenansicht,
Fig. 14 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer fünften Ausführungsform,
insbesondere zur Verwendung bei Hängelampen, in einer Seitenansicht,
Fig. 15 ein Vorschaltgerät oder Transformator gemäß der Erfindung, in einer sechsten
Ausführungsform, bspw. als Baustein für eine Hängelampe, in einer Seitenansicht,
unter Veranschaulichung des zugehörigen Lampenbaldachins, in einer axialen Schnittdarstellung,
und
Fig. 16 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer siebten Ausführungsform,
mit eingesteckter Kleinleuchtstoffröhre, in der Ausbildung als Lampe, in einer Seitenansicht,
unter Veranschaulichung des Lampenglases, in einer axialen Schnittdarstellung.
[0020] Das in Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform dargestellte sogenannte Adapter-Vorschaltgerät
für Entladungslampen weist eine die Drossel enthaltende, nach Art einer zylindrischen
Scheibe ausgebildete Baueinheit 1 auf, die zwei in im Vergleich zu dem Durchmesser
der Scheibe kleinem Abstand gegenüberliegende parallele, ebene Stirnflächen 2 trägt,
auf welche ein primärseitiges Anschlußteil 3 und - gegenüberliegend - ein sekundärseitiges
Anschlußteil 4 aufgesetzt sind. Die beiden Anschlußteile 3,4 sind als Formteile aus
Isoliermaterial hergestellt und jeweils mit einem scheibenförmigen, im wesentlichen
zylindrischen Flansch 5 versehen, der an zwei einander gegenüberliegenden Stellen
in der Nähe seines Randes Schraubenlöcher 6 aufweist. In die Schraubenlöcher 6 sind
Schrauben 7 eingesetzt, die in zugeordnete Schraubenlöcher 8 (Fig.3) im Bereiche
der jeweiligen Stirnfläche 2 der Baueinheit 1 eingedreht sind und durch die das jeweilige
Anschlußteil 3 bzw. 4 mit der Baueinheit 1 fest verbunden ist.
[0021] Das primärseitige Anschlußteil 3 trägt elektrische Anschlußmittel für eine Versorgungsspannungsquelle
in Gestalt eines Norm-Lampensockels 9, während das sekundärseitige Anschlußteil 4
mit elektrischen Anschlußmitteln für eine den Verbraucher darstellende Kleinleuchtstofflampe
1O (vergl. bspw. Fig. 16) in Gestalt einer genormten Steckfassung 11 ausgebildet ist.
Die Anschlußmittel 9,1O sind koaxial zueinander angeordnet; ihre gemeinsame Achse
ist bei 12 in Fig. 1 angedeutet.
[0022] Die Baueinheit 1 ist im Bereiche jeder ihrer beiden Stirnflächen 2 mit einem Kontaktpaar
13 versehen, das von zwei parallelen, über die Stirnfläche vorragenden Steckerstiften
13a, 13b gebildet ist, die symmetrisch zu der Achse 12 auf einem gemeinsamen Durchmesser
angeordnet sind. Wie insbesondere aus Fig. 8 zu ersehen, ist jeweils der eine Steckerstift
13a eines Kontaktpaares 13 an die Wicklung der noch zu beschreibenden Drossel der
Baueinheit 1 angeschlossen, während der andere Steckerstift 13b Teil einer elektrischen
Verbindungsbrücke ist, die als Temperatursicherung 14 (Fig. 9) ausgebildet ist.
[0023] Die Steckerstifte 13a und 13b sind jeweils paarweise koaxial zueinander auf beiden
Stirnflächen 2 angeordnet und bilden jeweils Teile einer Steckverbindung, der an den
Anschlußteilen 3,4 Gegenkontakte zugeordnet sind. Diese Gegenkontakte sind durch
Kontaktfedern 15 (Fig. 2) gebildet, die im Bereiche der Flansche 5 in entsprechende
Formausnehmungen 16 der Anschlußteile 3,4 eingesetzt sind. Jede der Kontaktfedern
15 ist nach Art einer Steckbuchse ausgebildet und bei auf die Baueinheit 1 aufgesetzten
Anschlußteilen 3,4 auf einen zugeordneten Steckerstift 13a bzw. 13b ausgerichtet
sowie mit diesem gekuppelt. Über Schraubklemmen 17 und flexible isolierte Anschlußleitungen
18 sind die Kontaktfedern 15 mit den beiden Kontakten 19,2O der in Gestalt eines Lampensockels
ausgebildeten Kontaktmittel 9 verbunden. Das sekundärseitige Anschlußteil 4 ist auf
der der Baueinheit 11 zugewandten Seite entsprechend gestaltet, derart, daß die Darstellung
nach Fig. 2 auch einer Draufsicht auf den Flansch 5 des Anschlußteiles 4 entspricht.
Die Anschlußleitungen 18 sind in diesem Falle an die in Fig. 1 gestrichelt dargestellten
Anschlußfedern 21 der die sekundären Anschlußmittel bildenden Lampenfassung 11 angeschlossen.
[0024] An der Baueinheit 1 sind schließlich im Bereiche der beiden Stirnflächen 2 noch mit
ihren Außenflächen auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegende Führungsrippen 22 ausgebildet,
die bei aufgesetzten Anschlußteilen 3,4 eine zugeordnete Randkante 23 des Flansches
5 hintergreifen und damit die Anschlußteile 3,4 auf der Baueinheit 1 formschlüssig
führen und zentrieren. Die Führungsrippen 22 können bei bestimmten Ausführungsformen
auch entfallen, wobei dann die Steckerstifte 13a, 13b, die in entsprechende Steckerbuchsen
an den Anschlußteilen 3,4 eingreifen, die mechanische Führung und Zentrierung der
Anschlußteile 3,4 bei der Montage übernehmen.
[0025] Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, sind an der Baueinheit 1 im Bereiche jeder Stirnfläche
2 auf beiden Seiten jeweils drei Schraubenlöcher 8 vorgesehen, die nebeneinander
angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Montage für die Zugentlastung
eine Kabelschelle an der Baueinheit 1 zu befestigen.
[0026] Selbstverständlich ist es auch denkbar, Schraubenlöcher 8 oder entsprechende Befestigungseinrichtungen
rings um den Umfang der ganzen Baueinheit 1 verteilt anzuordnen, um damit eine Befestigung
der Anschlußteile 3,4 in beliebiger Winkellage zu der Baueinheit 1 zu ermöglichen.
In diesem Falle sind die Gegenkontaktfedern 15 aber nicht in Formausnehmungen 16
der Flansche 5 aufgenommen, sondern die Anschlußleitungen 18 werden mit ihren Kontaktfedern
15 auf die Steckerstifte 13a, 13b bei der Montage aufgesteckt, wobei die flexiblen
Anschlußleitungen 18 in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie jede Winkellage der
Anschlußteile 3,4 bezüglich der Baueinheit 1 gestatten.
[0027] Anstelle der beschriebenen Steckverbindung zwischen den Kontaktpaaren 13 und den
von den Kontaktfedern 15 gebildeten Gegenkontakten können naturgemäß auch Schraub-
oder Lötkontakte verwendet werden, falls dies im Einzelfalle zweckmäßig sein sollte.
Werden, wie geschildert, Steckkontakte verwendet, können gegebenenfalls die flexiblen,isolierten
Anschlußleitungen 18 auch durch eine feste Verdrahtung ersetzt sein.
[0028] Die Einzelheiten des Aufbaus der Baueinheit 1 sind insbesondere aus den Fig. 3 -
9 zu entnehmen:
[0029] Die scheibenförmig mit verhältnismäßig geringer axialer Erstreckung ausgebildete
Baueinheit stellt sich als ein nach außen zu bis auf die Kontaktpaare 13 allseitig
von Isoliermaterial umhüllter Körper dar, der mit den Schraubenlöchern 8 und den Führungsrippen
22 Befestigungseinrichtungen für die Anschlußteile 3,4 trägt. Mit ihren beiden Stirnflächen
2 weist dieser Körper zum Ansetzen der Anschlußteile 3,4 dienende ebene, glatte Flächen
auf, in deren Bereiche jeweils ein Kontaktpaar 13 angeordnet ist.
[0030] Die Baueinheit 1 enthält eine in einem glattwandigen, dosenartigen Kunststoffgehäuse
24 untergebrachte Drossel 25, die in dem Kunststoffgehäuse 24 auch mit Tränk- oder
Gießharz vergossen sein kann. Die Drossel 25 weist einen geschichteten Mantelkern
der U-/T-Bauart auf, dessen T-förmige Kernbleche mit 26 bezeichnet und zwischen den
Schenkeln U-förmiger Kernbleche 27 angeordnet sind. Die auf den Mittelschenkel der
T-förmigen Kernbleche 26 aufgesetzte Wicklung 28 ist bis auf die Wickelköpfe 29 (Fig.
6) allseitig von den Kernblechen 26, 27 umschlossen. Zwischen dem Mittelschenkel
der T-förmigen Kernbleche 26 und dem gegenüberliegenden Schenkel der U-förmigen Kernbleche
27 ist ein Luftspalt 29 ausgebildet, dessen Größe entsorechend der geforderten Impedanz
vorherbestimmt ist. Außerdem sind die T-förmigen Kernbleche 26 im Bereiche der freien
Stirnfläche ihres Mittelschenkels jeweils mit einer Ausnehmung in Gestalt einer randoffenen
Nut 3O ausgebildet, in die ein an den gegenüberliegenden Schenkel der U-förmigen Kernbleche
27 angeschnittener Zapfen 31 eingepreßt ist. Über diese Zapfen-Verbindung sind die
T-förmigen Kernbleche 26 mit den U-förmigen Kernblechen 27 im Bereiche des Mittelschenkels
formschlüssig verspannt, so daß sich ein mechanisch stabiler Aufbau des Kernblechpaketes
und damit der ganzen Drossel 25 ergibt. Der über die Zapfen 31 der einzelnen Bleche
verlaufende magnetische Fluß treibt die Zapfen wegen deren geringer Querschnittsabmessungen
in die Sättigung, mit dem Ergebnis, daß die Wirksamkeit des Luftspaltes 29 kaum beeinflußt
wird. Zusätzlich können im Bereiche der Stirnflächen des Querschenkels der T-förmigen
Kernbleche 26 bei 32 noch weitere Luftspalte vorgesehen werden, wenn dies mit Rücksicht
auf den Oberwellenanteil erforderlich sein sollte.
[0031] Die Drossel 25 ist in dem Gehäuse 24 mit ihrem Blechpaket seitlich zwischen zwei
durchgehenden Pfeilern 33 geführt, die eine Montagehilfe darstellen und gleichzeitig
die Schraubenlöcher 8 enthalten (Fig. 5). Auf das Blechpaket sind beidseitig Isolierstofformteile
34 aufgesetzt, die im Querschnitt im wesentlichen H-förmig ausgebildet sind und die
die Wickelköpfe 29 aufnehmen und nach außen hin sowie gegen die Kernteile 26, 27 isolieren.
Wie insbesondere aus Fig. 7 zu entnehmen, sind die Isolierstofformteile 34 an ihrer
Außenumfangsfläche etwa teilkreisförmig gestaltet, derart, daß sie gemeinsam mit dem
Blechpaket die Umrißgestalt der Drossel 25 der Zylinderform und damit der flachen,
zylindrischen Scheibenform der Baueinheit 1 anpassen. Die isolierenden Kunststofformteile
34 tragen auf der einen Seite die bei 35 (Fig. 8) eingebetteten Steckerstifte 13a,
die an die Enden der Wicklung 28 angeschlossen sind. Auf der anderen Seite ist jedes
Formteil 34 mit einer durchgehenden Bohrung 36 ausgebildet, in die in der aus Fig.
9 ersichtlichen Weise das gemeinsam mit den Steckerstiften 13b eine elektrische Verbindungsbrücke
bildende Temperatursicherungselement 14 eingeschoben ist, dessen Steckerstifte 13b
durch den Boden und den Deckel des Gehäuses 24 ragen.
[0032] Das Temperatursicherungselement 14 kann auch austauschbar in die Bohrung 36 eingesetzt
sein; abhängig von dem Verwendungszweck des Gerätes kann es auch durch eine einfache
durchgehende Verbindungsbrücke nach Art eines massiven Bolzens ersetzt sein.
[0033] Anstelle der Unterbringung der Drossel 25 in einem eigenen dosenartigen Gehäuse 24
kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Drossel 24 unmittelbar mit
Kunststoffmaterial umspritzt oder umgossen ist, wobei sich grundsätzlich der gleiche
Aufbau ergibt, wie er anhand der Fig. 3 - 9 erläutert worden ist. Unabhängig von dieser
Ausführungsart kann die Baueinheit 1 naturgemäß jede für den beabsichtigten Verwendungszweck
geeignete Außenform aufweisen. Es sind bspw. plattenartige Körper mit vier oder mehr
Ecken denkbar, wie es auch möglich ist, die Baueinheit 1 in Gestalt eines länglichen
prismatischen Körpers herzustellen, indem bspw. die Anschlußteile 3,4 auf die Schmalseiten
eines solchen Körpers aufgesetzt werden. In jedem Falle ist die Baueinheit 1 aber
zum Ansetzen von Anschlußteilen 3,4 der beschriebenen Art eingerichtet.
[0034] Die an die immer gleich gestaltete Baueinheit 1 mit ihren Kontaktpaaren 13 angesetzten
Anschlußteile 3,4 sind dem jeweiligen Verwendungszweck des Gerätes entsprechend gestaltet.
Beispiele hierfür sind in den Fig. 1O - 16 veranschaulicht:
[0035] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1O, 11 ist das primärseitige Anschlußteil 3a
anschließend an den Flansch 5 mit Anschlußmitteln 9a in Gestalt eines Schuko-Steckers
ausgeführt, dessen Steckerstifte 4O in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise über die
Anschlußleitunoen 18 mit den auf der Innenseite des Flansches 5 angeordneten Kontaktfedern
15 verbunden sind. Die Verbindung des Anschlußteiles 3a mit der Baueinheit 1 erfolgt
wiederum über Schrauben 7.
[0036] Als sekundärseitiges Anschlußteil 4a ist auf die zugeordnete Stirnfläche 2 der scheibenartigen
Baueinheit 1 eine im wesentlichen zylindrische Abdeckplatte oder -kappe 41 aufgesetzt,
die im Prinzip durch den Flansch 5 des Anschlußteiles 4 (Fig. 1) gebildet ist. Wie
aus Fig. 11 zu entnehmen, weist die Abschlußplatte 41 eine Einführungsöffnung 42
für eine elektrische Leitung 43 auf, die bei 44 zugentlastet an der Abdeckplatte
41 befestigt ist und deren Adern an die die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedern
15 angeschlossen sind. Im übrigen sind mit Fig. 2 übereinstimmende gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich insoweit eine nochmalige Erläuterung
erübrigt.
[0037] An die elektrische Leitung 43 kann verbraucherseitig bspw. eine eine Leuchtstoffröhre
enthaltende Handlampe oder die Lampenfassung einer Pendelleuchte angeschlossen sein.
Es ist aber auch denkbar, diese Ausführungsform dann zu benutzen, wenn die Drossel
25 als Transformator ausgebildet und geschaltet ist, so daß das ganze Gerät gegebenenfalls
zusammen mit einem unter der kappenartigen Abdeckplatte 41 untergebrachten Gleichrichter
auch als Netzgerät zur Stromversorgung eines Niederspannungsverbrauchers, bspw. einer
Tischrechenmaschine, eingesetzt werden kann.
[0038] Die Ausführungsform nach Fig. 13 ist primärseitig gleich wie jene nach Fig. 1 ausgebildet.
Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das sekundärseitige
Anschlußteil 4b weist grundsätzlich die Ausbildung der Abdeckplatte 41 nach den Fig.
1O, 11 auf; sie ist mit den die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedern 15 versehen,
was im einzelnen in Fig. 13 nicht weiter dargestellt ist. An die Abdeckplatte 41 ist
aber ein seitlich etwa radial abgehender Arm 45 angeformt, der als Anschlußmittel
eine Lampenfassung 46 trägt, in die eine Kleinleuchtstoffröhre 47 mit ihrem Sockel
48 eingesteckt ist. In dem Arm 45 verläuft die elektrische Leitung 43 der Fig. 11,
die einerseits an die Kontaktfedern 15 und andererseits an die Kontakte der Lampenfassung
46 angeschlossen ist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Achsen des
die primärseitigen Anschlußmittel bildenden Lampensockels 9 und der die sekundären
Anschlußmittel bildenden Lampenfassung 46 rechtwinklig zueinander verlaufen.
[0039] Damit wird erreicht, daß die Kleinleuchtstoffröhre 47 rechtwinklig zu der Achse
12 sich erstreckt, was für bestimmte Leuchtenarten von Vorteil ist.
[0040] Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, an der Abdeckplatte 41 mehrere solcher Arme
45 speichenartig vorzusehen, die endseitig jeweils sekundärseitige Anschlußmittel
tragen, welche bspw. in Gestalt einer Lampenfassung 46 ausgebildet sein können. Diese
Lampenfassungen können naturgemäß auch achsparallel zueinander und zu der Achse 12
ausgerichtet sein.
[0041] Da die Abdeckplatte 41 in der bereits anhand der Fig. 1 - 1O beschriebenen Weise
auch in beliebiger Winkellage an der Baueinheit 1 befestigt werden kann, kann die
Kleinleuchtstofflampe 47 den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend ausgerichtet werden.
[0042] Die Ausführungsform nach Fig. 12 entspricht grundsätzlich einer Kombination der
Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 1O; entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
wie in diesen Figuren bezeichnet. Das primärseitige Anschlußteil 3a ist mit Anschlußmitteln
9a in Gestalt eines Schuko-Steckers ausgebildet; das sekundärseitige Anschlußteil
4 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit Anschlußmitteln in Gestalt einer nicht weiter
veranschaulichten Lampensteckfassung ausgebildet, in die eine Kleinleuchtstofflampe
1O mit ihrem Stecksockel 49 eingesteckt ist.
[0043] Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist an die Baueinheit 1 primärseitig ein Anschlußteil
3c angesetzt, das in seinem grundsätzlichen Aufbau der Abdeckplatte 41 nach Fig. 11
entspricht, mit dem einen Unterschied, daß die Einführung der Leitung 43 zu der Achse
12 koaxial erfolgt, wobei bei 5O eine Zugentlastung für die Leitung 43 vorgesehen
ist.
[0044] Das sekundärseitige Anschlußteil 4c ist als Anschlußmittel 11c mit einer Lampenfassung
für eine Kleinleuchtstoffröhre, ähnlich der Kleinleuchtstoffröhre 1O, versehen, die
im einzelnen nicht weiter dargestellt ist. Die Lampenfassung trägt auf ihrer Außenseite
ein Schraubgewinde 51, das es gestattet, mittels eines bekannten Schraubringes einen
Lampenschirm unmittelbar an dem Anschlußteil 4c zu befestigen. Das ganze Gerät ist
damit insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von Hängelampen geeignet.
[0045] Dem gleichen Zwecke dient auch die in Fig. 15 veranschaulichte alternative Ausführungsform,
bei der an die Baueinheit 1 beidseitig Anschlußteile 3d, 4d angesetzt sind, die in
ihrem grundsätzlichen Aufbau der Abdeckplatte 41 nach den Fig. 1O,11 entsprechen und
deshalb im weiteren nicht mehr erläutert werden müssen. Das primärseitige obere Anschlußteil
3d trägt eine Befestigungsöse 53, mittels der es an einem Deckenhaken 54 befestigt
werden kann. In ähnlicher Weise ist das untere Anschlußteil 4d mit einem Zugentlastungsbügel
55 bei 56 verschraubt, an dem die elektrische Leitung 43 durch eine Verschlingung
bei 57 zugentlastet gehaltert ist.
[0046] An die Leitung 43 ist eine nicht weiter dargestellte Lampenfassung angeschlossen,
die gegebenenfalls einen Lampenschirm trägt und in die eine Leuchtstoffröhre mit
entsprechendem Lampensockel eingefügt ist.
[0047] Die Baueinheit 1 mit den beiden Anschlußteilen 3d, 4d ist in einem Lampenbaldachin
58 untergebracht, der an der Leitung 43 mittels einer Klemmschraube 59 in bekannter
Weise fixiert ist und der das ganze Vorschaltgerät aufnimmt und abdeckt.
[0048] Schließlich ist aus Fig. 16 noch eine Ausführungsform zu entnehmen, die im Prinzip
ähnlich jener nach Fig. 12 ausgebildet ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Das sekundäre Anschlußteil 4 weist Anschlußmittel in Gestalt einer Lampenfassung
auf, in die die Kleinleuchtstoffröhre 1O mit ihrem Lampensockel 49 eingesteckt ist.
Zusätzlich ist aber an dem Anschlußteil 4 neben dem Flansch 5 ein Bayonett-Verschluß
6O angeformt, in den ein Lampenglas 61 mit innen angeformten Bayonett-Verschlußteilen
62 eingreift.
[0049] Das primärseitige Anschlußteil 3e ist als Anschlußmittel 9e mit einem Swan-Lampensockel
ausgerüstet.
[0050] Wie aus den im Vorstehenden erläuterten Ausführungsbeispielen des neuen Vorschaltgerätes
bzw. Transformators zu entnehmen, ist immer eine die Drossel 25 enthaltende Baueinheit
1 vorgesehen, die von beiden Stirnflächen 2 her gesehen symmetrisch zu ihrer Mittelebene
ausgebildet ist. Auf beiden Stirnflächen 2 können beliebige primär- und sekundärseitige
Anschlußeinheiten 3,4 etc. angesetzt werden, deren Gegenkontakte immer mit den Kontaktpaaren
13 der Baueinheit 1 zusammenwirken. Die Verbindung der Anschlußteile mit der Baueinheit
1 kann, wie beschrieben, lösbar mittels der Schrauben 7 oder anderer entsprechender
Befestigungseinrichtungen oder -elemente oder aber unlösbar, bspw. durch Verkleben
oder gemeinsames Umspritzen mit Kunststoffmaterial etc., erfolgen.
[0051] Die Kontaktpaare 13 und die die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedern 15 sind in
jedem Fall durch den Flansch 5 der Anschlußteile und die Baueinheit 1 selbst nach
außen zu allseitig isoliert abgedeckt.
[0052] Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß das sekundärseitige Anschlußteil 4
bspw. der Fig. 1, das als Anschlußmittel eine Steck-Lampenfassung 11 trägt, naturgemäß
auch derart ausgebildet sein kann, daß die Anschlußmittel durch eine zur Aufnahme
eines Normsteckers eingerichtete Steckkupplung gebildet sein können.
1. Vorschaltgerät oder Transformator, insbesondere für Entladungslampen, mit einer
aus einem Magnetkern und wenigstens einer darauf angeordneten Wicklung bestehenden
Drossel und einem ersten primärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß an die Versorgungsspannung
sowie einem zweiten sekundärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß eines Verbrauchers,
wobei die Drossel mit den beiden Kontaktpaaren als Baueinheit ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Drossel (25) enthaltende Baueinheit (1) zur Befestigung
eines jeweils wahlweise angesetzten primärseitigen und sekundärseitigen Anschlußteiles
(3,4) eingerichtet ist, von denen das primärseitige Anschlußteil (3) elektrische Anschlußmittel
(9) für eine Versorgungsspannungsquelle und das sekundärseitige Anschlußteil (4)
elektrische Anschlußmittel (11) für den Verbraucher aufweist, daß den beiden Kontaktpaaren
(13) der Baueinheit (1) entsprechende, mit den jeweiligen Anschlußmitteln (9,11) elektrisch
verbundene Gegenkontakte (15) an den Anschlußteilen (3,4) zugeordnet sind, und daß
bei an die Baueinheit (1) angesetzten Anschlußteilen (3,4) die mit den Kontaktpaaren
(13) elektrisch verbundenen Gegenkontakte (15) der Anschlußteile (3,4) gemeinsam
mit den Kontaktpaaren (13) von den Anschlußteilen (3,4) und der Baueinheit (1) nach
außen zu elektrisch isoliert abgedeckt sind.
2. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktpaare (13) der Baueinheit und die Gegenkontakte (15) der Anschlußteile
(3,4) zumindest teilweise in Gestalt zusammenwirkender Steckkontakte (13a,b; 15) ausgebildet
sind.
3. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) als ein bis auf die Kontaktpaare (13) nach
außen zu allseitig von Isoliermaterial (24) umhüllter Körper ausgebildet ist, der
Befestigungseinrichtungen (8) für die Anschlußteile (3,4) trägt.
4. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) in Gestalt einer flachen Scheibe ausgebildet
ist.
5. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (1) in Gestalt eines länglichen Körpers ausgebildet ist.
6. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (1) wenigstens eine zum Ansetzen eines Anschlußteiles (3,4) eingerichtete
Fläche (2) aufweist, in deren Bereich wenigstens ein Kontaktpaar (13) angeordnet ist.
7. Vorschaltgerät oder Transformator nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden ebenen Stirnflächen (2) der Scheibe zum Ansetzen der Anschlußteile
(3,4) eingerichtet sind und daß im Bereiche jeder Stirnfläche (2) jeweils ein Kontaktpaar
(13) angeordnet ist.
8. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) im wesentlichen zylindrisch ist.
9. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drossel (25) mit einem die Umhüllung bildenden Kunststoffmaterial vergossen ist.
1O. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drossel (25) in einem eigenen Gehäuse (24) angeordnet ist, in dessen Wänden die
Kontaktpaare (13) vorgesehen sind und das gegebenenfalls die Befestigungseinrichtungen
(8, 22) für die Anschlußteile (3,4) aufweist.
11. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) Einrichtungen (8) zur lagerichtigen lösbaren
Befestigung der Anschlußteile (3,4) aufweist.
12. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drossel (25) mit einem geschichteten Mantelkern (26, 27)
ausgebildet ist, durch den die Wicklung (28) bis auf die Wickelköpfe (29) allseitig
umschlossen ist.
13. Vorschaltgerät oder Transformator nach den Ansprüchen 8 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkern (26, 27) flach ausgebildet ist und die an ihn anschließenden Wickelköpfe
(29) die Drossel (25) an den Umriß einer zylindrischen Scheibe annähernd geformt
sind.
14. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Kontakt zumindest eines Kontaktpaares (13) in einem den zugehörigen
Wickelkopf (29) gegen den Kern (26,27) isolierenden Isolierstofformteil (34) angeordnet
ist.
15. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Kontakt der beiden Kontaktpaare (13) durch eine in
die Baueinheit (1) eingesetzte elektrische Verbindungsbrücke (13b, 14) gebildet ist.
16. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsbrücke als gegebenenfalls austauschbar angeordnete Temperatursicherung
(14) ausgebildet ist.
17. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußteile (3,4) an der Baueinheit (1) jeweils wahlweise in einer von mehreren
verschiedenen Stellungen ansetzbar sind.
18. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das primärseitige Anschlußteil (3) als Anschlußmittel (9) einen
Lampensockel aufweist.
19. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das primärseitige Anschlußteil (3a) als Anschlußmittel (9a) einen Normstecker
aufweist.
2O. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das primärseitige und/oder das sekundärseitige Anschlußteil (3c, 4a) eine eine
Leitungseinführung (5O; 42) und Leitungsklemmen (17) aufweisende Anschlußplatte (41)
oder -kappe aufweist.
21. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 2O, dadurch gekennzeichnet, daß
die Baueinheit (1) mit ihrem primärseitigen Anschlußteil (3c, 3d) als ein Aufhängeeinrichtungen
(5O, 53) aufweisender Lampenbaldachin ausgebildet oder in einem solchen (58) angeordnet
ist.
22. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das sekundärseitige Anschlußteil (4) als Anschlußmittel eine
Lampenfassung aufweist.
23. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das sekundärseitige Anschlußteil als Steckkupplung (11, 21) ausgebildete Anschlußmittel
aufweist.
24. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die primärseitigen und die sekundärseitigen Anschlußmittel (9,
11) koaxial zueinander angeordnet sind.
25. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der Ansprüche 1 - 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die primärseitigen und die sekundärseitigen Anschlußmittel (9, 45) winklig, insbesondere
rechtwinklig, zueinander angeordnet sind.
26. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) und/oder das sekundärseitige Anschlußteil (4,
4c) eine Einrichtung (51, 6O) zur Befestigung eines Lampenglases (61) oder -schirmes
aufweist.
27. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das primärseitige und/oder das sekundärseitige Anschlußteil eine
an der Baueinheit (1) ansetzbare Anschlußplatte (41) oder -kappe aufweist und daß
die Anschlußmittel (46) über wenigstens einen Trägerarm (45) an dieser befestigt sind.
28. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Kontaktpaare (13) Zentriereinrichtungen für die angesetzten
Anschlußstücke (3,4) gebildet sind.