[0001] Die Erfindung betrifft eine Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung an Dispensern zum
Herstellen und Abgeben von Mischgetränken aus Fruchtsirup oder Konzentraten und Wasser
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Sie ist auch zur Herstellung von
z.B. Schokoladegetränken oder Suppen aus pastenförmigen Konzentraten geeignet, oder
zur Zudosierung anderer fließfähiger Stoffe mit hohem Feststoffgehalt.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 32 34 957 bekannt.
[0003] Um den Vorratsbehälter für den Fruchtsirup, das Konzentrat oder dgl.der Höhe nach
unabhängig von der Höhenlage der Mischkammer anordnen zu können und eine sichere Funktionsweise
und Einstellmöglichkeit zu gewährleisten, ist der Zuführungsleitung zu der Mischkammer
in aller Regel ein Rückschlagventil und/oder eine Reduziervorrichtung zugeordnet.
Hierbei kann es sich um ein federbelastetes Rückschlagventil, um ein Kugelventil oder
ein Reduzierventil handeln. Eine solche Anordnung ist relativ aufwendig und bereitet
Schwierigkeiten wegen Verstopfungsgefahr und für das bei solchen Systemen stets notwendige
Reinigen. Trotz des relativ hohen Herstellungsaufwandes kann ein solches bekanntes
Rückschlagventil außerdem nur eine begrenzte Funktion übernehmen, nämlich allein die
Zuleitung für Fruchtsirup oder Konzentrat in Abhängigkeit von den auftretenden Druckverhältnissen
verschließen bzw. freigeben.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung eine solche Wassertrahl-Injektionsvorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes weiterzubilden, um die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden,
die Herstellung zu vereinfachen, den Funktionsbereich des Rückschlagsventils zu erweitern
und schließlich die Verhältnisse beim Spülen und Reinigen des Systems wesentlich zu
vereinfachen und zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Das vorzugsweise buchsenförmig ausgebildete Dichtungselement aus elastisch nachgiebigem
Werkstoff läßt sich auf einfache Weise preiswert herstellen. Besondere konstruktive
Maßnahmen im Bereich der Zulaufleitung für den Fruchtsirup oder das Konzentrat sind
nicht notwendig. Auch das Injektorgehäuse bedarf keiner besonderen Gestaltung, um
das Dichtungselement einsetzen zu können. Das Dichtungselement kann in seiner Einbaulage
im Injektorgehäuse verschiedene Funktionen zuverlässig erfüllen. So vermag das Dichtungselement
z.B. die Verbindung zwischen Gehäuse und Ansaugleitung oder die Mischkammer gegenüber
dem vom Düsenabschnitt des Injektorgehäuses abgewandten Bereich dieses Gehäuses zuverlässig
abzudichten. Es sind keine besonderen zusätzlichen Dichtungsmaßnahmen erforderlich.
Wenn die für die Herstellung bestimmter Getränke erwünschte Bohrung zum Ansaugen von
Luft in die Mischkammer auf der von dem DUsenabschnitt abgewandten Seite des Dichtungselementes
im Injektorgehäuse vorgesehen ist, kann das Dichtungselement in dem Bereich, wo es
das Wasserstrahlrohr abdichtend umgibt ebenfalls als eine nach Art eines Rückschlagventiles
wirksame Lippendichtung ausgebildet sein, welche bei fehlendem Unterdruck in der Mischkammer
die Ansaugbohrung zuverlässig gegenüber der Mischkammer abdichtet, die Verbindung
jedoch bei ausreichender Injektorwirkung freigibt. Dadurch lassen sich die Mischkammer
und alle übrigen mit dem Mischgetränk in Kontakt tretenden Teile der WasserstrahlInjektionsvorrichtung
zuverlässig mit Druckwasser spülen, während gleichzeitig sowohl die Zuleitung für
den Fruchtsirup oder das Konzentrat und zusätzlich auch die Luftansaugbohrung gegen
den Spülvorgang hermetisch abgedichtet sind. Der Spülvorgang wird damit wesentlich
zuverlässiger und einfacher, so daß er bei Bedarf auch als abschließende Phase bei
jedem einzelnen Dosiervorgang ausgelöst werden kann. Das Ventilelement gibt auf der
anderen Seite bei auftretender Injektorwirkung die Verbindung zwischen der Mischkammer
und der Luftansaug- bohrung ebenso wie zu der Zuleitung für den Fruchtsirup oder das
Konzentrat im ausreichenden Maße frei.
[0007] Treten Druckänderungen während des Injektorbetriebes z.B. durch Verstopfen des Düsenabschnittes
durch grobe Fruchtfleischteile oder dgl. auf, werden Luftzuführungsbohrung und Zuleitung
schlagartig und zuverlässig durch die Rückschlagwirkung des Dichtungselementes abgesperrt.
Eine Verunreinigung der Luftansaugbohrung durch Sirup oder Konzentrat oder Mischgetränk
wird so zuverlässig ausgeschlossen. Das Dichtungselement verhindert zugleich durch
seine Rückschlagwirkung ein Leertropfen des Injektorgehäuses noch Beendigung des Injektorvorganges.
[0008] Das Dichtungselement kann eine hermetische Abdichtung unter allen Betriebszuständen
zwischen Mischkammer und dem rückwärtigen Bereich des Injektorgehäuses gewährleisten,
wenn die Belüftungsbohrung statt in diesem rückwärtigen Bereich des Gehäuses in dem
Düsenabschnitt des Injektorgehäuses in Form einer Radialbohrung von geringem Querschnitt
vorgesehen ist.
[0009] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel bildet das Dichtungselement zugleich die Dichtung
für die Verbindung zwischen Injektorgehäuse und Ansaugleitung für den Fruchtsirup.
Hierzu kann das Dichtelement einen Ringscheibenförmigen Dichtungsabschnitt für diese
Verbindungsstelle, einen in einen Anschluß des Injektorgehäuses einsetzbaren Mittelabschnitt
und einen kegelstumpfförmigen Lippenabschnitt aufweisen, der an einem kegelstumpfförmigen
Einsatzteil in der Eintrittsöffnung für den Fruchtsirup abdichtend anliegt.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an meheren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Diese sind in den Figuren jeweils im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
[0011] Gemäß Fig. 1 weist die Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung ein langgestrecktes Injektorgehäuse
1 mit unterschiedlichen Abschnitten auf. Auf der Rückseite vom größeren Querschnitt
ist das Injektorgehäuse durch einen kappenförmigen Deckel 2 verschlossen, der mit
dem Gehäuse schraubbar verbunden ist. Der Deckel 2 ist über eine Anschlußleitung 8
mit einer Wasserdruckquelle verbunden. Mit dem Deckel 2 ist ein in dem Injektorgehäuse
kolbenartig verschiebbarer Teil 7 verbunden, der über eine Schiebedichtung in Form
eines O-Ringes abgedichtet ist und an seinem unteren Ende ein Wasserstrahlrohr 9 trägt,
das zentrisch in dem Injektorgehäuse 1 angeordnet ist und in einer Mischkammer 3 des
Injektorgehäuses endet. Die Lage der Mündung des Wasserstrahlrohres 9 in der Mischkammer
kann durch Verschrauben des Deckels 2 auf dem Injektorgehäuse nach Wunsch verändert
werden, womit die Injektorwirkung eingestellt werden kann. Nach unten in Fig. 1 schließt
sich an die Mischkammer 3 ein Düsenabschnitt 5 mit venturiartigem Querschnitt an,
dessen engste Stelle 6 am Austritt der Mischkammer 3 liegt. Im Abstand vor dem Düsenabschnitt
5 mündet seitlich in das Injektorgehäuse 1 der Anschlußstutzen 4 für eine Zuleitung
für den Fruchtsirup oder das Konzentrat. Die Zuleitung ist mit einem Vorratsgefäß
verbunden, das höher oder tiefer in Bezug auf die Mischkammer 3 angeordnet sein kann.
Im Abstand oberhalb des Anschlußstutzens 4 ist eine Belüftungsbohrung 11 vorgesehen,
durch die das Innere des Injektorgehäuses 1 mit der Außenatmosphäre in freier Verbindung
steht.
[0012] In das Injektorgehäuse ist ein buchsenförmiges Dichtungselement 10 aus elastisch
nachgiebigem Dichtwerkstoff eingesetzt. Das Dichtungselement weist einen rückwärtigen
zylindrischen Abschnitt 12 von größerem Querschnitt auf, der unter Vospannung und
unter Anlage an eine Gehäuseschulter in das Injektorgehause 1 eingesetzt ist und abdichtend
mit der Innenfläche des Injektorgehäuses und über einen Lippendichtungsabschnitt 13
abdichtend auch mit dem Wasserstrahlrohr 9 zusammenwirkt. Das Dichtungselement 10
trennt somit abdichtend die Mischkammer 3 vom rückwärtigen Bereich des Injektorgehäuses
1 und über die nach Art eines Rückschlagventils wirkende Lippendichtung 13 auch die
Luftansaugbohrung 11 gegenüber der Mischkammer 3 ab. An dem zylindrischen Abschnitt
12 schließt sich ein verjüngter zylindrischer Abschnitt 14 von verringertem Querschnitt
an, der mit der Innenfläche des Injektorgehäuses 1 eine ringförmige Verteilerkammer
15 bildet, die in freier Strömungsverbindung mit dem Anschlußstutzen 4 für den Fruchtsirup
oder das Konzentrat steht. An diesen Abschnitt 14 schließt sich ein lippenförmiger,
sich nach außen kegelstumpfförmig erweiternder Dichtungsabschnitt 16 an, dessen weiter
Rand abdichtend an der Innenfläche des Injektorgehäuses 1 anschließt und so die Mischkammer
3 abdichtend von der ringförmigen Verteilerkammer 15 und dem Zulauf 4 für Sirup oder
Konzentrat trennt.
[0013] Die Anordnung ist so getroffen, daß dann, wenn die Injektorwirkung durch Absperren
des Wasserzulaufes unterbrochen ist die Lippendichtungen 13 bzw. 16 ihre Dichtfunktion
erfüllen. Das gleiche gilt, wenn in der Mischkammer 3 ein Überdruck auftritt. Dies
kann der Fall sein, wenn durch ein hier nicht näher dargestelltes System in der Mischkammer
3 ein Spüldruck zum Reinigen der mit dem Mischgetränk in Kontakt tretenden Teile erzeugt
wird oder wenn während des Injektorvorganges der Düsenabschnitt 5 durch Fruchtfleisch
oder dgl. verstopft ist. Wird durch den in die Mischkammer 3 eintretenden Wasserstrahl
jedoch die Injektorwirkung und damit in der Mischkammer 3 ein Unterdruck erzeugt wird
durch die Lippendichtungen, die als Rückschlagventile ausgebildet sind, die Mischkammer
3 sowohl mit der ringförmigen Verteilerkammer wie auch mit der Luftansaugbohrung 11
in Verbindung gebracht. Wird bei Herstellung des Mischgetränkes eine Vermischung mit
Luft nicht gewünscht braucht durch Schließventil lediglich die Luftansaugbohrung 11
verschlossen zu werden.
[0014] Bei der Ausführung nach Fig. 2 weist das Injektorgehäuse 20 eine zwischen zwei Ringdichtungen
27 liegende Verbindungsbohrung 23 auf, die mit einer Zuleitung für Fruchtsirup oder
Konzentrat in Verbindung gebracht werden kann. Die Bohrung 23 mündet in eine Verteilerringkammer
30 die gegenüber der Mischkammer 24 durch den lippenförmigen Rückschlagabschnitt des
Dichtungselementes 29 abgedichtet sein kann. Das Wasserstrahlrohr 26 ist mit einem
Dichtabschnitt 31 des Dichtelementes 29 unter allen möglichen auftretenden Betriebszuständen
in abdichtendem Kontakt, so daß der rückwärtige Teil des Injektorgehäuses 20 durch
das Dichtelement 29 hermetisch abgedichtet ist. In den rückwärtigen Teil ist ein Stopfen
21 schraubbar, der das Wasserstrahlrohr 26 und einen Steckanschluß 22 mit Dichtung
für den Wasseranschluß trägt. Der Düsenabschnitt 25 weist im Abstand von der Mischkammer
24 eine radiale Luftansaugbohrung 35 auf, die von einer äußeren Ringnut 37 ausgeht.
[0015] In diese Ringnut kann ein O-Dichtring 36 eingelegt werden, um die Luftansaugbohrung
abzusperren, wenn Lufteintritt während des Injektorvorganges nicht erwünscht ist.
Der O-Ring 36 kann in einer Rastnut bei Nichtgebrauch sicher aufbewahrt werden.
[0016] Die Anordnung ist so getroffen, das das Injektorgehäuse abdichtend in eine entsprechende
hülsenförmige Aufnahme unter Abdichtung durch die Ringdichtungen 27 eingeschoben und
durch ein in die Ringnut 28 eingreifendes Sperrelement verriegelt werden kann.
[0017] Die Funktionsweise der Anordnung ist ähnlich wie der Ausführung nach Fig. 1 mit dem
Unterschied, daß das Dichtelement 29 den rückwärtigen Bereich des Injektorgehäuses
20 ständig abdichtet und die Luftzufuhr in das Gemisch durch . die im Düsenabschnitt
liegende Luftansaugbohrung 35 erfolgt.
[0018] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist in den langgestreckten Abschnitt 43 des
Injektorgehäuses ein Strahlrohr 46 eingesetzt, das mit der am Ende 44 des Gehäuses
eingesetzten Wasserleitung 45 in Verbindung steht. Am anderen Ende des langgestreckten
Gehäuses ist ein Diffuserabschnitt 47 angesetzt, der eine vorbereitete Durchbruchstelle
49 aufweist, an der bei Bedarf eine Luftansaugöffnung gebohrt oder freigelegt werden
kann. Der Diffuser mündet in einen Abgabeabschnitt 48 für das Getränk. Das Gehäuse
weist einen relativ weiten seitlichen Ansatz 51 auf, der zum Anschluß an die Ansaugleitung
oder dgl. dient. Im vorliegenden Fall ist die Ansaugleitung für den Fruchtsirup direkt
ersetzt durch den unteren Auslauf 41 eines Sirupbehälters. In den Ansatz 51 ist der
Mittelabschnitt 53b eines Dichtelemente 53 eingesetzt.
[0019] Dieser weist einen ringscheibenförmigen Dichtungsabschnitt 53a auf, der beim Zusammenbau
von Behälter 41 und Injektorgehäuse die Abdichtung zwischen den beiden Teilen übernimmt.
In den Mittelabschnitt 53b des Dichtelementes 53 ist ein Einsatzkörper mit Hilfe eines
Kragens 54 gehalten, der zwei oder mehr als zwei teilringförmige Durchtrittsöffnungen
55 für den Sirup aufweist. Zur Seite des Sirupbehälters hin weist der Einsatz einen
Verdrängungskörper 52 auf, auf der anderen Seite des Kragens einen kegelstumpfförmigen
Abschlußteil 56, an den sich ein flacher, geneigter, kegelstumpfförmiger Lippenabschnitt
57 des Dichtelementes 53 normalerweise abdichtend anlegt. Mit 51a ist der Anschlußteil
des Ansatzes 51 und mit 42 der Anschlußteil des Sirupbehälters bezeichnet. 50 stellt
ein von außen betätigbares Element dar, das für Reinigungszwecke vorgesehen ist.
[0020] Die Vorrichtung arbeitet mit erhöhtem dynamischen Wasserdruck zwischen etwa 3,5 und
6 bar bei Eintritt in das Wasserstrahlrohr und so mit einer hohen, von Änderungen
der Viskosität praktisch unabhängigen Genauigkeit. Eine Einstellung der Gemischstärke
durch eine Reduziervorrichtung zwischen Vorratsbehälter und Injektorgehäuse ist entbehrlich.
Die 1-ippe 57 (Fig. 3) weist nur eine relativ geringe Anlagekraft und so praktisch
keine Reduzierwirkung auf. Zur Regulierung der Gemischstärke kann das Strahlrohr längsverstellbar
sein, kann der Wasservordruck (vor Eintritt in das Wasserstrahlrohr) variiert werden,
oder kann durch Lage der Lufteintrittsöffnung am Injektorgehäuse bzw. durch Einstellung
des Luftzuströmquerschnittes die Wirkung der Luftbeimischung verändert werden. Keine
dieser Einstellmöglichkeit benötigt Teile, die mit dem Konzentrat oder dgl. bzw. mit
dem Gemisch in Berührung gelangen.
1. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung an Dispensern zum Herstellen und Abgeben von
Gemischen, insb. von Mischgetränken aus Fruchtsirup oder Konzentraten und Wasser,
mit einem langgestreckten Injektorgehäuse, in dessen Innerem eine Mischkammer gebildet
ist, in die von einem Ende des Injektorgehäuses ein an eine Wasserdruckquelle anschließbares
Wasserstrahlrohr ragt und von der ein Düsenabschnitt sich zum Austritt des Gemisches
am anderen Ende des Injektorgehäuses erstreckt, und die wenigstens eine seitliche
Eintrittsöffnung zum Anschluß einer Ansaugleitung für den Fruchtsirup, das Konzentrat
oder dgl. aufweist, der eine Rückschlagventileinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Injektorgehäuse (1, 20,51) ein Dichtungselement (10,29,53) aus einem elastischen
Werkstoff angeordnet ist, das einen elastisch nachgiebigen Randabschnitt (16,57) aufweist,
der bei fehlender Injektorwirkung nach Art eines Rückschlagventils die seitliche Eintrittsöffnung
(4,23, 55) von der Mischkammer (3,24) aus abdichtend abdeckt und sich unter der Injektorwirkung
von der Eintrittsöffnung (4,23,55) abhebt.
2. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (10,29) in Form einer buchsenförmigen Manschette in das Injektorgehäuse
(1,20) eingesetzt ist und die Mischkammer (3,24) in dem Gehäuse auf der von dem Düsenabschnitt
(5,25) abgewandten Seite abdichtet.
3. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (10,29) über eine Schiebedichtung (13,31) mit dem axial verstellbaren
Wasserstrahlrohr (9,26) zusammenwirkt.
4. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Injektorgehäuse (1) auf der Rückseite des Dichtungselementes (10) eine Luftansaugbohrung
(11) vorgesehen ist und daß das Dichtelement (10) einen weiteren, nach Art eines Rückschlagventils
wirksamen, lippenförmigen Dichtabschnitt (13) zwischen der Mischkammer (3) und der
Luftansaugbohrung (11) aufweist.
5. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (10,29) einen rückwärtigen zylindrischen Abschnitt (12) aufweist,
der unter Vorspannung in das Injektorgehäuse (1,20) eingesetzt ist und die Mischkammer
(3,24) nach rückwärts abschließt, und einen abgedichteten Durchtritt (13,31) für das
Wasserstrahlrohr (9, 26) aufweist, daß sich daran ein hohlzylindrischer Abschnitt
(14) von verringertem Durchmesser anschließt, der mit der Innenfläche des Injektorgehäuses
(1,20) eine Verteiler-Ringkammer (15,30) bildet, in die die Zuleitung für den Fruchtsirup
oder das Konzentrat mündet, und der das Wasserstrahlrohr (9,26) mit Abstand umgibt,
und daß sich an diesen ein in Richtung auf den Düsenabschnitt (5,25) kegelstumpfförmig
erweiternder Kragen (16) in Form einer elastischen Dichtungslippe erstreckt, die sich
mit ihrem weiten Abschnitt an die Innenfläche der Mischkammer anlegt.
6. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (29) das Injektorgehäuse (20) auf der von dem Düsenabschnitt
(25) abgewandten Seite der Mischkammer (24) unter allen Betriebsbedingungen sowohl
an der Innenwand des Injektorgehäuses (20) als auch an dem Wassertrahlrohr (26) abdichtet,
und daß eine Luftansaugbohrung (35) auf der anderen Seite der Mischkammer (24) als
Radialbohrung im Düsenabschnitt (25) vorgesehen ist.
7. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radialbohrung (35) vom Boden einer äußeren Umfangsnut (37) des Injektorgehäuses
ausgeht und durch einen in die Nut einlegbaren O-Ring (36) verschließbar ist.
8. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung noch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
im Abstand von der Umfangsnut (37) eine Rastnut für den Nichtgebrauch des O-Ringes
(36) vorgesehen ist und dieser Ring in jeder seiner beiden Stellungen zugleich als
Drehrichtung für einen auf dem Düsenabschnitt (25) schwenkbaren Auslastteil für das
Mischgetränk dient.
9. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (53) zugleich zum Abdichten der Verbindung zwischen Injektorgehäuse
(51) und der Ansaugleitung (41) ausgebildet ist.
10. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtelement (53) einen ringscheibenförmigen Dichtungsabschnitt (53a) 'zum Abdichten
der Verbindungsstelle, einen in einen Anschluß (51a) des Injektorgehäuses(51) einsetzbaren
Mittelabschnitt (53b) und einen kegelstumpfförmigen Lippenabschnitt (57) aufweist,
der abdichtend an einem kegelstumpfförmigen Einsatzteil (56) in der Eintrittsöffnung
anliegt.
11. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatzteil (56) mit einem Durchtrittsöffnungen (55) aufweisenden Kragen (54)
in dem Mittelabschnitt (53b) des Dichtelementes (53) gehalten ist.
12. Wasserstrahl-Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (53) die einzige Einrichtung mit Reduzierwirkung
in der Verbindung zwischen Injektorgehäuse und Vorratsbehälter ist.