(19)
(11) EP 0 242 568 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.10.1987  Patentblatt  1987/44

(21) Anmeldenummer: 87103533.3

(22) Anmeldetag:  11.03.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H02B 1/04, H02G 3/04, B01L 9/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 18.04.1986 DE 3613216

(71) Anmelder: ZUMTOBEL Licht GmbH
D-61242 Usingen /Ts. (DE)

(72) Erfinder:
  • Weissenbach, Albertus
    NL-2411 GC Bodegraven (NL)
  • Schaumann, Gerd, Dipl.-Ing.
    D-6382 Friedrichsdorf (DE)
  • Wanner, Wolfgang,
    D-6056 Heusenstamm (DE)

(74) Vertreter: Seids, Heinrich (DE) 


 ()


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zur Bildung von Arbeitsplätzen mit verschiedenartigen Versorgungsanschlüssen


    (57) Es werden Einrichtungen zur Bildung von mit Versorgungs­anschlüssen für Energie, gasförmige und/oder flüssige Medien Kommunikationsverbindungen und Überwachungsverbindungen usw. ausgestatteten Arbeitsplätzen bzw. Arbeitsbereichen in Laboratorien, Fertigungsstätten usw. geschaffen, wobei sämtliche Versorgungseinrichtungen in fest montierten Anschlußeinrichtungen (11) vereint sind, während die eigent­liche Arbeitsfläche mit auswählbaren, nach Wahl bezüglich der Anschlußeinrichtungen (11) frei aufstellbare und gruppier­baren Arbeits- und Stellplatz-Elementen (14) gebildet wird. Diese Arbeits- und Stellplatz-Elemente (14) sind von jeg­lichen Anschlüssen frei.
    Die Entsorgung erfolgt ebenfalls über ein nach vorgegebenem Muster festgelegtes System. Dabei können zusätzliche Ent­sorgungselemente mit den Arbeits- und Stellplatz-Elementen (14) eingereiht werden oder die Entsorgungseinrichtungen in die Anschlußeinrichtungen einbezogen werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Bildung von mit Versorgungsanschlüssen für Energie, gasförmige und/oder flüssige Medien, Kommunikation, Überwachung usw. ausge­statteten Arbeitsplätzen bzw. Arbeitsbereichen in Labora­torien, Fertigungsstätten, Versuchs- und Forschungsbe­reichen, wobei einerseits tisch-, gestell- und/oder schrankartige Arbeits- und Stellplatz-Elemente und andererseits den Arbeits- und Stellplatz-Elementen räum­lich zugeordnete, aber getrennt montierte Anschlußeinrich­tungen für Versorgung mit Energie, gasförmigen und/oder flüssigen Medien, Kommunikation, Überwachung usw. vorge­sehen sind.

    [0002] Aus DE-PS 16 90 171 sind schienenförmige, kombinierte Anschlußeinrichtungen für die Versorgung von Abnahme­stellen in Krankenhäusern, Laboratorien und dergleichen mit elektrischer Energie, Gasen und Flüssigkeiten bekannt, die in ihrer Länge, Ausbildung und Anordnung den jeweiligen Raum- und Platzverhältnissen, beispielsweise den Betten­abständen, den Abmessungen der Labortische u.dgl. anpaß­bar sind. Säulenartige kombinierte Anschlußeinrichtungen für verschiedenartige Ver- und Entsorgungssysteme zum entsprechenden Einsatz in Krankenhäusern, Laboratorien u.dgl sind aus EP-PS 58 819 bekannt. Diese bekannten schienenartigen und säulenartigen, kombinierten Anschluß­einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie nur für eine beschränkte Anzahl von Ver- und Entsorgungssystemen ausgelegt werden können und deshalb für den Einsatz in Laboratorien, Fertigungsstätten, Versuchsbereichen und Forschungsbereichen eigentlich nur eine Ergänzung zu den selbst mit Ver- und Entsorgungssystemen ausgestatteten Labortischen usw. darstellen. Insbesondere sind die be­kannten kombinierten Anschlußeinrichtungen für Reinst­techniken (Gas, Flüssigkeiten), Druckgastechnik sowie für Meß- und Filteraufgaben nicht geeignet bzw. nicht ausbau­fähig. Auch fehlen den bekannten kombinierten Anschluß­einrichtungen ebenso wie bei den bekannten mit Ver- und Entsorgungssystemen ausgestatteten Labortischen sicher­heitstechnische Vorsorgen für die Beherrschung von z.B. Explosionsrisiken durch Ansammlung explosibler Gas-Luft­gemische innerhalb der in den bekannten Anschlußeinrich­tungen und den bekannten Labortischen gebildeten Hohl­räume.

    [0003] Bei der labortechnischen Anwendung ergeben sich häufig Änderungen der Aufgabenstellung, die eine Änderung der Ver- und Entsorgungssysteme erforderlich machen, beispiels­weise Änderungen in der Zuführung und geregelten Abnahme anderer Gasarten usw.. Weiterhin erfordern solche Ände­rungen der Aufgabenstellung bzw. Änderung des Entwicklungs- oder Untersuchungsauftrages auch beträchliche Änderungen hinsichtlich Form und Größe der benötigten Arbeitsfläche und benötigten Stellfläche für Geräte. Solche Änderungen lassen sich aber nicht mit den bekannten, Ver- und Ent­sorgungssysteme führenden und enthaltenden Labortischen ausführen.

    [0004] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Einrichtungen zur Bildung von mit Versorgungsanschlüssen ausgestatteten Arbeitsplätzen bzw. Arbeitsbereichen zu schaffen, bei denen hohe Flexibilität sowohl hinsichtlich der zur Ver­ fügung stehenden Versorgungsanschlüsse für Energie, gas­förmige und/oder flüssige Medien, Kommunikation, über­wachung usw. als auch hinsichtlich der einzurichtenden Arbeits- und Stellflächen besteht. Zugleich sollen sicher­heitstechnische Verbesserungen ermöglicht und optimale Beleuchtungsverhältnisse am Arbeitsplatz bzw. Arbeits­bereich erreichbar werden.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgende Kombination gelöst:
    - sämtliche Versorgungseinrichtungen und Versorgungs­anschlüsse für Energie, gasförmige und/oder flüssige Medien, Kommunikation, Überwachung usw. sind in den Anschlußeinrichtungen vereint, während die Arbeits- und Stellplatzelemente von Versorgungseinrichtungen und Versorgungsanschlüssen frei sind;
    - die Anschlußeinrichtungen sind hinsichtlich der in und an ihnen vorhandenen Versorgungseinrichtungen und Ver­sorgungsanschlüssen für Energie, gasförmige und/oder flüssige Medien, Kommunikation, Überwachung usw. den zur Anpassung an den jeweiligen Arbeits-, Untersuchungs- Entwicklungs- oder Forschungsauftrag variierbar ausge­bildet;
    und
    - die Anschlußeinrichtungen sich in einem Arbeitsraum oder Arbeitsbereich nach einem vorher festgelegten Muster fest montiert, während die Arbeits- und Stellplatz-­Elemente in auszuwählender Art und Zahl zur Bildung eines dem jeweils gegebenen Arbeits-Untersuchungs-­Entwicklungs- oder Forschungsauftrag angepaßten Arbeits- und Stellplatzes in Nachbarschaft eines gewählten Teiles oder Bereiches der Anschlußeinrichtungen frei aufstellbar bzw. gruppierbar sind.

    [0006] Durch die Erfindung wird nicht allein eine flexible An­passungsmöglichkeit des jeweiligen Arbeits- und Stell­platzes an die an ihm jeweils auszuführende Arbeit er­möglicht, sondern auch optimale Anpassung des zu bildenden Arbeits- und Stellplatzes an im jeweiligen Arbeitsraum bzw. Arbeitsbereich herrschende Beleuchtungsverhältnisse geschaffen. Sofern solche bereits im Arbeitsraum bzw. Arbeitsbereich herrschende Beleuchtungsverhältnisse für die vorgesehenen Zwecke nicht ausreichen sollten, wird durch die Erfindung ohne weiteres möglich, mittels in bekannter Weise an den Anschlußeinrichtungen anbringbarer oder in den Anschlußeinrichtungen integrierbarer Leuchten (vergl. DE-PS 16 90 171) die Beleuchtungsverhältnisse an dem zu bildenden Arbeits- und Stellplatz optimal einzu­richten. Durch die Vereinigung sämtlicher Versorgungs­systeme in der kombinierten Anschlußeinrichtung lassen sich in einfacher, aber hoch wirksamer Weise wesentliche Sicherheitstechnische Verbesserungen erzielen, indem beispielsweise mittels einer Absaugeeinrichtung für eine ständige Entlüftung der Innenräume der Anschlußein­richtung gesorgt wird, so daß die Entstehung und Ansammlun explosibler Gas-Luftgemische, giftiger und/oder aggressive Dämpfe u.dgl. vermieden wird. Da die erfindungsgemäß vorge sehenen Arbeits- und Stellplatzelemente im Unterschied zu herkömmlichen Labormöbeln gänzlich frei von Ver- und Entsorgungssystemen gehalten sind, besteht auch keine Gefahr mehr, daß in Hohlräumen solcher Arbeits- und Stellplatzelemente sich gefährliche Medien bilden oder ansammeln.

    [0007] Im Rahmen der Erfindung können auch die erforderlichen Entsorgungseinrichtungen und deren Anschlüsse, insbe­sondere die Abführungseinrichtungen für gasförmige und/­oder flüssige Medien analog zu den Anschlußeinrichtungen für die Versorgung nach einem festgelegten Muster im Arbeitsraum bzw. Arbeitsbereich fest montiert sein. Die freie Aufstellung bzw. Gruppierung der Arbeits- und Stell­platz-Elemente erfolgt dann gleichzeitig sowohl hinsicht­lich des gewählten Teiles bzw. Bereiches der Anschlußein­richtungen als auch hinsichtlich des gewählten Teiles bzw. Bereiches der Entsorgungseinrichtungen.

    [0008] In einer Ausführungsform der Erfindung können dabei die Entsorgungseinrichtungen mit den Anschlußeinrichtungen für die Versorgung vereinigt sein. Dabei können einerseits die Versorgungseinrichtungen und deren Anschlüsse und anderer­seits die Entsorgungseinrichtungen und deren Anschlüsse in zwei getrennten Ebenen angeordnet und zum Dritten die Arbeits- und Stellplatz-Elemente bezüglich dieser beiden Ebenen nach Wahl frei aufstellbar bzw. gruppierbar sein. Es kommt hierzu in Betracht, daß eine oberhalb der von den Arbeits- und Stellplatz-Elementen bestimmten Arbeits- und Stellfläche liegende Versorgungsebene und eine im wesentlichen in oder unterhalb der Arbeits- und Stellfläche liegende Entsorgungsebene vorgesehen wird.

    [0009] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Er­findung enthalten die Anschlußeinrichtungen säulenförmige Anschlußteile, die in ihrem oberen Teil Versorgungsein­richtungen mit Installationsanschluß im oberen Endbereich der Säule und in ihrem unteren Teil Entsorgungseinrichtun­gen mit Installationsanschlüssen im unteren Endbereich der Säule enthalten.

    [0010] Weiterhin kann in besonders vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die Anschlußeinrich­tungen sich im wesentlichen horizontal erstreckende, schie­nenartige Anschlußteile enthalten, entlang deren die Arbeits- und Stellplatz-Elemente frei aufstellbar bzw. gruppierbar sind. Dabei können zusätzlich die Arbeits- und Stellplatz-Elemente entlang im wesentlichen horizontal Führungen verstellbare Teile aufweisen, wobei die Führun­gen dieser verstellbaren Teile im wesentlichen parallel zu den schienenartigen Anschlußteilen ausrichtbar und/oder montierbar sind. Beispielsweise kommen an im wesentlichen horizontalen Führungen aufgehängte und mittels Rollen­führungen laufende Konsolwagen und dergleichen in Betracht, mit welchen Meß- und Untersuchungsgeräte entlang eines eingerichteten Arbeits- und Stellplatzes an gewünschte Stelle gebracht werden und nach Gebrauch wieder aus dem Bereich des Arbeits- und Stellplatzes entfernt werden können. Bei der Ausführungsform der Erfindung, in der sich horizontal erstreckende, schienenartige Anschluß­teile vorgesehen sind, ist es besonders vorteilhaft, zu­sätzliche Arbeitsleuchten in den schienenartigen An­schlußteilen oder an den schienenartigen Anschlußteilen entlang dieser verschiebbar anzubringen.

    [0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 ein Modul-Verteilungsschema für erfindungs­gemäße Einrichtungen in Draufsicht;

    Fig. 2 bis 11 Beispiele für Labortisch-Aufstellung mit Einrichtungen gemäß der Erfindung;

    Fig. 12 ein Beispiel für hufeisenförmige Labor­tisch-Aufstellung mit Einrichtungen gemäß der Erfindung in perspektivischer Dar­stellung;

    Fig. 13 ein abgewandeltes Beispiel mit hufeisenför­miger Labortischaufstellung mit erfindungs­gemäßen Einrichtungen für die Bildung einer Versorgungsebene und einer Entsorgungs­ebene;

    Fig. 14 das Schema von Einrichtungen gemäß der Er­findung mit länglicher pendelartiger Anschluß­einrichtung;
    und

    Fig. 15 ein Schema von Einrichtungen gemäß der Er­findung mit säulenartig ausgebildeten An­schlußeinrichtungen, die mit Versorgungs­einrichtungen und Entsorgungseinrichtungen ausgestattet sind.



    [0012] Im Beispiel der Figur 1 sind sich im wesentlichen horizontal erstreckende schienenartige Anschlußeinrichtungen 11a vor­gesehen, die pendelartig an der Raumdecke aufgehängt in fester Montage in dem jeweiligen Raum eines Laboratoriums einer Fertigungsstätte oder dergleichen fest montiert sind. Diese schienenartig ausgebildeten Anschlußeinrichtungen ent­halten die Leitungen für elektrische Energieversorgung, Kommunikationssysteme und Überwachungssysteme, Steuerungs- und Meßsysteme usw.. Ferner enthalten die schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a auch Rohrleitungen für gasförmige und flüssige Medien. Außerdem sind an den schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a die zu den verschiedenen Systemen gehörenden Anschlußelemente angebracht. Um die schienenförmig Anschlußeinrichtungen 11a auf die verschiedensten Anforderung an elektrischer Energie, Kommunikations-, Überwachungs-, Meß- und Steuerungsmaßnahmen von Fall zu Fall anpassen und einrichten zu können, sind elektrische Leitungen und Rohr­leitungen in entsprechender Anzahl und Auswahl im Inneren der schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a verlegt und über deren Trägerelemente bis zu den in Gebäude verlegten Installationseinrichtungen geführt. Die gasförmigen und flüssigen Medien werden mit verschiedenen Drucken, z.B. mehr als 2 bis 4 bar, über entsprechende Rohrleitungen in den schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a ein- und innerhalb dieser weitergeführt. In den schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a können einstellbare Druckminderer mit den entsprechenden Anschlußteilen kombiniert werden, so daß jeder Benutzer die von ihm gewünschte Druckeinstellung an dem von ihm benutzten Anschlußteil vornehmen kann. Ferner enthalten die schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a Anschlußmöglichkeiten für Filter und sonstige wahlweise in den Fluß der gasförmigen und flüssigen Medien einzu­fügenden Einrichtungen.

    [0013] Wie in Figur 1 gezeigt, sind zumindest entlang eines Teiles der schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a horizontale Führungen 12 angebracht, an welchen Konsolwagen 13 aufge­hängt sind und so entlang der jeweiligen schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a nach Wahl verfahrbar sind. Auf diesen Konsolwagen 13 können Geräte, beispielsweise Meßge­räte u.dgl., aufgestellt werden, die nach Wahl an die je­weilige Benutzungsstelle heranzufahren und erforderlichen­falls an entsprechende Anschlußteile der schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a anzuschließen sind.

    [0014] Unterhalb der schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a und unterhalb der Bewegungsbahnen der Konsolwagen 13 sind nach jeweiliger Wahl und nach jeweiligem Erfordernis Arbeits- und Stellplatz-Elemente 14 frei aufzustellen und zu gruppieren. In Figur 1 sind die Aufstell- und Gruppie-­rungsmöglichkeiten für die Arbeits- und Stellplatz-Elemente 14 durch ein quadratisches Raster angedeutet. Beispiele für die Möglichkeiten für die freie Aufstellung und Gruppierung der Arbeits- und Stellpaltz-Elemente sind in den Figuren 2 bis 13 wiedergegeben. Um eine optimale Variantionsmöglichkeit für die Aufstellung und Gruppierung der Arbeits- und Stellplatz-Elemente 14 zu erreichen, können - wie Figur 1 zeigt - die schienenförmigen Anschlußein­richtungen 11a nach unterschiedlichen Mustern angeordnet sein. So zeigt Figur 1 im oberen Teil eine "kammförmige" Anordnung von schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a. Im unteren Teil der Figur 1 sind eine "winkelförmige" An­ ordnung und eine "T-förmige" Anordnung jeweils zweier schienenförmiger Anschlußeinrichtungen 11a gezeigt. In allen Fällen bietet das vorzugsweise rechtwinklige Aneinander­stoßen des von schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a Bereiche besonderer Massierung von Anschlußteilen.

    [0015] Ergänzend zu der Darstellung der Figur 1 können unterhalb der schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a am Boden des jeweiligen Laboratoriums, der jeweiligen Fertigungs­stätte u.dgl. Entsorgungseinrichtungen fest installiert sein. Will man die Möglichkeiten für das Aufstellen und Gruppieren der Arbeits- und Stellplatz-Elemente 14 durch solche Entsorgungseinrichtungen nicht vermindern, so können diese Entsorgungseinrichtungen in den Boden des jeweiligen Laboratoriums bzw. der jeweiligen Fertigungsstätte u.dgl. eingelassen sein. Es können dann zusätzlich zu den Arbeits- und Stellplatz-Elementen 14 Entsorgungselemente vorgesehen werden, die zwischen oder an den Arbeits- und Stellplatz-­Elementen 14 aufzustellen und an die feste Entsorgungs-­Installation des jeweiligen Raumes bzw. Bereiches anzu­schließen sind.

    [0016] Figur 2 zeigt eine Anordnung in "Parallelaufstellung". Hier­zu sind entlang der beiden Längsseiten einer schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a je eine Reihe von Arbeits- und Stell- platz-Elementen 14 derart parallel zu der schienenförmigen Auschlußeinrichtung 11a aufgestellt, daß zwischen beiden Reihen unterhalb der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a ein Gang 16 verbleibt. Da die schienenförmige Anschluß­einrichtung 11a mit etwa mannshohem Abstand vom Boden angebracht ist, kann dieser Gang 16 begangen werden, um auf den Arbeits- und Stellplatz-Elementen 14 aufgestellte Geräte zu warten und auch den Anschluß dieser Geräte an die schienenförmige Anschlußeinrichtung 11a bequem vornehmen zu können.

    [0017] wie in Figur 2 angedeutet, können zwischen den von jeglichen Versorgungseinrichtungen und Entsorgungseinrichtungen freige­haltenen Arbeits- und Stellplatz-Elementen 14, beispielsweise Labortischen, Entsorgungselemente 15 angeordnet werden, die entsprechende Entsorgungseinrichtungen wie Flüssigkeits­abläufe, Gasabzugseinrichtungen usw. enthalten und an im Boden des Raumes bzw. des jeweiligen Bereiches verlegte Installationseinrichtungen anschließbar sind. Der zwischen den beiden Reihen von Arbeits- und Stellplatz-Elementen 14 gebildete Gang 16 kann gleichzeitig auch als Bewegungsbahn für einen oder mehrere unterhalb der schienenförmigen An­schlußeinrichtung 11a aufgehängten und entlang der schienen­förmigen Anschlußeinrichtung 11a verfahrbaren Konsolwagen benutzt werden. Die Führung für den bzw. die Konsolwagen kann dann unterhalb der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a an deren Träger 17, beispielsweise Pendelträger, ange­bracht werden.

    [0018] Figur 3 zeigt ein anderes Beispiel für die Anordnung von Arbeits- und Stellplatz-Elementen 14 zu einer schienenför­migen Anschlußeinrichtung 11a, und zwar eine "Karree-Auf­stellung". Hierzu ist an jedem Endbereich der schienenför­migen Anschlußeinrichtung 11a eine U-förmige Anordnung von Labortischen 14a vorgesehen, wobei sich der geschlossene Teil der U-förmigen Anordnung unterhalb des jeweiligen Endbereiches der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a befindet. An den offenen Enden der U-förmigen Anordnung sind je ein Arbeits- und Stellplatz-Element in Form eines Gestelles 14b für hohe Analysegeräte u.dgl. vorgesehen. Mit dem Innenraum der U-förmigen Anordnungen ist ent­sprechend dem Beispiel der Figur 2 ein Gang 16 unterhalb der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a gebildet. Dieser Gang 16 ist für die gleichen Zwecke benutzbar, wie im Beispiel der Figur 2 und über zwischen den beiden U-förmigen Anordnungen gebildete Zugänge 18 nach außen offen. Da die schienenförmige Anschlußeinrichtung 11a in etwa mannshohem Abstand vom Boden montiert sein kann, würde auch bereits ein Zugang 18 ausreichen. Man könnte deshalb an der einen Seite der "Karree-Aufstellung" gemäß Figur 3 zusätzliche Entsorgungselemente 15, beispielsweise zwischen den quer angeordneten und den längs angeordneten Labor­tischen 14 anbringen, so daß dann die Gestelle 14b an dieser Seite dicht nebeneinander zu stellen wären.

    [0019] Figur 4 zeigt ein Beispiel für die Anordnung einer schienen­förmigen Anschlußeinrichtung 11a mit Arbeits- und Stell­platz-Elementen in Form von Labortischen 14a als eine "Insel-Aufstellung". Hierzu sind vier "Inseln" aus je zwei in Längsrichtung aneinandergestoßenen Labortischen 14a gebildet. An jedem Endbereich der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a ist eine solche Insel in Quer­richtung angeordnet, während im Mittelbereich der schienen­förmigen Anschlußeinrichtung 11a zu jeder Seite eine solche Insel parallel zur schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a unter Belastung eines Ganges 16 unterhalb und zu beiden Seiten der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a aufge­stellt ist. In nicht dargestellter Abwandlung zur Anordnung gemäß Figur 4 könnten die "Inseln" auch durch die Anein­anderreihung zweier Labortische 14a und einem vorzugsweise zwischen angeordneten Entsorgungselement 15 (Figur 2) oder einem dazwischen angeordneten Gestell 14b (Figur 3) gebil­det sein.

    [0020] Figur 5 zeigt eine abgewandelte "Insel-Aufstellung", bei der anstelle des in Figur 4 gezeigten Ganges unterhalb des mittleren Bereiches der schienenförmigen Anschlußeinrich­tung 11a zwei zusätzliche Labortische 14a aufgestellt sind.

    [0021] Figur 6 zeigt eine weitere Abwandlung einer "Insel-Auf­stellung". Hiernach sind zwei Inseln aus je sechs Labor­ tischen 14a gebildet. Diese "Inseln" sind unterhalb der End­bereiche der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11 derart aufgestellt, daß im mittleren Bereich der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a zu jeder Seite ein Zugang 18 ver­bleibt. Wie gestrichelt angedeutet, könnten im Bereich dieser Zugänge 18 unterhalb der schienenförmigen Anschluß­einrichtung 11a noch Entsorgungselemente 5 angeordnet werden.

    [0022] Ein weiteres Beispiel für eine "Insel-Aufstellung" ist in Figur 7 gezeigt. In diesem Fall sind zehn Labortische 14a zu einer sich längs der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a erstreckenden Insel zusammengestellt, wobei diese "Insel" unter Verzicht auf einen Gang direkt den Platz unterhalb der schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a einnimmt.

    [0023] Figur 8 zeigt ein Beispiel für die Anordnung von Arbeits­plätzen mit vier schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a, die in Art eines quadratischen Ringes miteinander verbunden und fest in einem Arbeitsbereich, beispielsweise einem Laborraum montiert sind. Unterhalb der vier so vereinigten Anschlußeinrichtungen 11a sind Anschlußmöglichkeiten für Entsorgung im Boden des Arbeitsbereiches vorgesehen. Bei dem in Figur 8 dargestellten Beispiel ist der durch den quadratischen Ring von Anschlußeinrichtungen 11a und den ihm zugeordneten Entsorgungsanschlüssen im Boden bestimmte Anschlußbereich mit vier aus Labortischen 14a zusammen­gestellten "Inseln" und an dem in Figur 8 unteren Schenkel des quadratischen Ringes mit einer aus Labortischen 14a zusammengestellten "Parallel-Aufstellung" unter Bildung eines Ganges 16 bestellt. Zusätzlich sind in der Parallelauf­stellung und an den Inseln Entsorgungselemente 15 an die Labortische 14a angereiht.

    [0024] Im Beispiel der Figur 9 sind zwei schienenförmige Anschluß­einrichtungen 11a in Winkelanordnung vorgesehen. Diese Winkelanordnung der beiden Anschlußeinrichtung 11 ist im Arbeitsbereich fest montiert. Unterhalb des Scheitel­bereiches der Winkelanordnung 11 sind Entsorgungsanschlüsse in den Boden des Arbeitsbereiches installiert. Im Beispiel der Figur 9 ist die Winkelanordnung der beiden schienen­förmigen Anschlußeinrichtungen 11 mit zwei "Parallelauf­stellungen" von Labortischen 14a bestellt, wobei im Scheitelbereich der Winkelanordnung der Anschlußeinrich­tungen 11 zusätzlich Entsorgungselemente 15 in die "Parallel-­Aufstellungen" eingereiht sind.

    [0025] Im Beispiel der Figur 10 sind drei schienenförmige An­schlußeinrichtungen 11a in "H-Anordnung" miteinander ver­bunden und im jeweiligen Arbeitsbereich fest montiert. Unterhalb dieser "H-Anordnung" von Anschlußeinrichtungen 11a sind in den beiden Bereichen, in welchen der "H-Steg" an die äußeren "H-Flansche" angestoßen ist, Entsorgungs­anschlüsse im Boden des Arbeitsbereiches installiert.

    [0026] Der so durch die in "H-Anordnung" horizontal im Arbeits­bereich fest montierten Anschlußeinrichtungen 11a und die darunter im Boden installierten Entsorgungsanschlüsse bestimmte Anschlußbereich ist im Beispiel der Figur 10 im Bereich der in Figur 10 linken "H-Flansche" und im Bereich "H-Steges" mit "Inseln" und im Bereich der in Figur 10 rechten "H-Flansche" mit "Parallelaufstellung" bestellt. Sowohl die "Inseln" als auch die "Parallel-­Aufstellung" sind aus frei aufgestellten und gruppierten Labortischen 14a gebildet. Im Bereich der Stoßstellen des "H-Steges" an die "H-Flansche" sind zusätzlich Entsorgungselemente 15 aufgestellt und an die im Boden befindlichen Entsorgungsanschlüsse angeschlossen.

    [0027] Im Beispiel der Figur 11 sind zwei schienenförmige An­schlußeinrichtungen 11a in "T-Anordnung" miteinander ver­bunden und im wesentlichen horizontal fest mit etwa mannshohem Abstand vom Boden fest montiert. Im Bereich der Stoßstelle der beiden Anschlußeinrichtungen 11a sind im Boden des Arbeitsbereiches Entsorgungsanschlüsse in­stalliert. Der so gebildete Anschlußbereich ist im Beispiel der Figur 11 im Bereich des "T-Querbalkens" mit aus Labor­tischen 14a zusammengestellten "Inseln" und im Bereich des "T-Längsbalkens" mit einer aus Labortischen 14a zu­sammengestellten "Parallel-Aufstellung" bestellt. Zwischen der "Parallelaufstellung" und der mittleren "Insel" ist ein an die Entsorgungsanschlüsse im Boden angeschlossenes Entsorgungselement 15 eingesetzt. Ebenso ist zwischen der mittleren "Insel" und jeder der beiden äußeren "Inseln" je ein Entsorgungselement 15 eingesetzt. In der "Parallel-­Aufstellung" ist unterhalb und benachbart zu der Anschluß­einrichtung 11a ein Gang 16 gebildet, in welchem auch ein Konsolwagen entlang des "T-Längsbalkens" bewegbar unterhalb der Anschlußeinrichtung 11a aufgehängt sein kann.

    [0028] Im Beispiel der Figur 12 sind drei schienenförmige An­schlußeinrichtungen 11a zu einer "U-Anordnung" miteinander vebunden und in horizontaler Lage mittels Trägern 17, und zwar Pendelaufhängungsträgern, fest montiert, und zwar bevorzugt an der Decke eines Raumes aufgehängt. Die schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a weisen Anschluß­elemente 21, vorzugsweise Steckdosen zur Entnahme elek­trischer Energie, elektrische Anschlußelemente 22 für Schwachstromnetze, wie Kommunikationssysteme, Überwachungs­systeme, Steuerungssysteme usw., Anschlußeinrichtungen 23 zur Entnahme von gasförmigen und flüssigen Medien und Anschlußeinrichtungen für gewählte druckgeregelter Ent­nahme gasförmiger oder flüssiger Medien auf. Von den letzten Einrichtungen sind in Figur 12 die Betätigungsknöpf 24 und die Druckanzeige- Instrumente 25 dargestellt.

    [0029] Unterhalb der Eckbereiche der "U-Anordnung" der Anschluß­einrichtungen 11a sind im Boden des Arbeitsbereiches Entsor­gungsanschlüsse installiert. In Figur 12 ist hierzu die am Boden angebrachte Abdeckplatte 26 gezeigt.

    [0030] Zum Bestellten der "U-Anordnung" von schienenförmigen An­schlußeinrichtungen 11a ist eine "U-Aufstellung" von Labortischen 14a vorgesehen, wobei in den Eckbereichen dieser "U-Aufstellung" je ein Entsorgungselement 15 einge­reiht ist. Diese Entsorgungselemente 15 enthalten Entsor­gungseinrichtungen, beispielsweise Absaugpumpen, Flüssig­keitsabläufe u.dgl., wobei diese Entsorgungseinrichtungen an die im Boden installierten Entsorgungsanschlüsse ange­schlossen sind.

    [0031] Wie Figur 12 zeigt, können die Labortische 14a der "U-Auf­stellung" zum Aufstellen von Geräten 27 herangezogen werden wobei ausreichende Arbeitsfläche 28 freizuhalten ist. Falls Geräte 27 in größerer Anzahl benötigt werden als die zu­sammengestellten Labortische 14a Stellfläche bieten, können noch zusätzliche Gestelle 14b (vergl. Fig. 3) und/­oder entlang der schienenförmigen Anschlußeinrichtungen 11a verfahrbare Konsolwagen 13 (vergl. Figur 1) vorgesehen werden.

    [0032] Um das Arbeiten mit Reinstgasen oder reinsten Flüssigkeiten zu ermöglichen, sind die schienenförmigen Anschlußeinrich­tungen 11a zumindest an einem Teil der in ihnen geführten Rohrleitungen mit Anschlußmöglichkeiten für Filter 29 ausgestattet. Im übrigen sind die schienenförmigen An­schlußeinrichtungen 11a derart ausgelegt und ausgebildet, daß sie bezüglich der in ihnen angeordneten elektrischen Leitungen und Rohrleitungen in einfacher Weise und mit ge­ringen Abänderungsmaßnahmen den Erfordernissen für die jeweils durchzuführenden Arbeiten anpaßbar sind.

    [0033] Im Beispiel der Figur 13 sind fünf saülenförmige Anschluß­einrichtungen 11b vorgesehen, die in ihrem oberen Teil die zur Versorgung mit Energie, Kommunikation, Steuerungs­maßnahmen, gasförmigen und flüssigen Medien erforderlichen elektrischen Leitungen und Rohrleitungen enthalten. Am oberen Ende der säulenförmigen Anschlußeinrichtungen 11b sind diese Rohrleitungen und elektrischen Leitungen im Bereich der Raumdecke bzw. einer Zwischendecke an die entsprechenden Installationsteile eines Gebäudes u.dgl. angeschlossen. Oberhalb der durch Labortische 14a gebilde­ten Arbeits- und Stellfläche sind an jeder säulenförmigen Anschlußeinrichtung 11b Gruppen von Anschlußelementen 30 für elektrische Anschlüsse, wie Energiezufuhr, Steuerlei­tungen u.dgl. vorgesehen. Ferner Gruppen von Anschlüssen 31 zur Entnahme gasförmiger und flüssiger Medien. Im Bei­spiel der Figur 13 trägt jede säulenförmige Anschlußein­richtung 11b in etwa mannshohem Anstand vom Boden des Arbeitsbereiches und oberhalb der Arbeitsfläche eine Querschiene 32, an der weitere elektrische Anschlußelemente 33 sowie Einstelleinrichtungen 34 und Anzeigeeinrichtungen 35 für den Druck der zu entnehmenden gasförmigen und flüssigen Medien angeordnet sind.

    [0034] Im unteren Teil erstrecken sich die säulenförmigen Anschluß­einrichtungen 11b bis auf den Boden des Arbeitsbereiches. In ihrem unteren Teil enthält jede säulenartige Anschluß­einrichtung 11b Entsorgungseinrichtungen, die an der Außen­seite jeder säulenförmigen Anschlußeinrichtungen mit Ent­sorgungsanschlüssen 36 versehen sind und im Inneren der jeweiligen säulenförmigen Anschlußeinrichtung 11b bis zu im Boden verlegte Entsorgungsinstallationen führen.

    [0035] Die Labortische 14a und Gestellelemente 14b sind in Hufei­senform oder "U-Anordnung" zwischen den säulenförmigen Anschlußeinrichtungen 11b frei aufgestellt und gruppiert. Die Anschlußschienenstücke 32 können bevorzugt wahlweise an jede der vier Seiten jeder säulenförmigen Anschlußein­richtung ansetzbar sein, also aus der in Figur 13 darge­stellten Anbringungsweise an die eine oder andere Seite jeder säulenförmigen Anschlußeinrichtung 11b versetzt werden. Die Gruppen elektrischer Anschlüsse 30 und An­schlüsse 31 für gasförmige und flüssige Medien können auf allen Seiten der säulenförmigen Anschlußeinrichtungen 11b angeordnet sein.

    [0036] Figur 14 zeigt das Schema der Arbeitsplatzausbildung unter Anwendung horizontal montierter, schienenförmiger Anschluß­einrichtungen 11a mit elektrischen Anschlüssen 21, 22, Anschlüssen 23 für gasförmige und flüssige Medien sowie eventuell einer in die schienenförmige Anschlußeinrichtung 11a eingebauten Arbeitsplatzleuchte 37 als Element zur Versorgung mit geeigneter Arbeitsplatzbeleuchtung. Alle diese Elemente bilden mit der horizontal fest, vorzugs­weise in Mannshöhe oberhalb des Bodens B montierten schienenförmigen Anschlußeinrichtung 11a bzw. einer Gruppe oder mehreren Gruppen solcher schienenförmiger Anschlußeinrichtungen 11a eine Versorgungsebene V, die in einem durch die teilweise aufgestellten Arbeits- und Stellplatzelemente 14 bestimmten Arbeitsebene A liegt. In der Arbeitsebene A oder unterhalb der Arbeitsebene A ist, wie in Figur 14 angedeutet, eine Entsorgungsebene E gebildet, von der aus die Entsorgung vorgenommen wird, wobei in der Entsorgungsebene E auch solche Entsorgungs­geräte, beispielsweise Absauggeräte u.dgl. anzuschließen sind, die im Bereich des Arbeitsplatzes über die Arbeits­ebene A greifen.

    [0037] Figur 15 zeigt das Schema eines anderen Ausführungsbei­spieles, bei welchem säulenförmige Anschlußeinrichtungen 11b in fester Montage im Arbeitsbereich vorgesehen sind. Auch bei diesen säulenförmigen Anschlußeinrichtungen 11b sind die elektrischen Anschlußeinrichtungen 30 und die Anschlüsse 31 zur Entnahme gasförmiger und flüssiger Medien in einer Versorgungsebene V oberhalb der durch das wahl­weise Aufstellen und Gruppieren von Arbeits- und Stellplatz-­Elementen 14 gebildeten Arbeitsebene angeordnet. Unterhalb der Arbeitsebene A ist mit den Anschlüsse 36 zu den im unteren Teil der säulenförmigen Anschlußeinrichtungen 11b angeordneten Entsorgungseinrichtungen eine Entsorgungsebene E gebildet, wobei auch in diesen Fall an die Anschlüsse 36 angesetzte Entsorgungsvorrichtungen am Arbeitsplatz nach oben über die Arbeitsebene A greifen können. Von den Anschlüssen 36 führen die im unteren Teil der säulenförmigen Anschlußeinrichtungen 11b untergebrachten Entsorgungsein­richtungen bis in den Boden B zu im Boden verlegte Entsor­gungsinstallationen I. Dies ist insbesondere dann von be­sonderem Vorteil, wenn die vertikal angeordneten säulen­förmigen Anschlußeinrichtungen 11b sich bis auf den Boden B erstrecken und mit ihrer festen Montage am Boden gehalten bzw. in diesem verankert sind. Wie Figur 15 zeigt, können auch die sich vertikal erstreckenden, säulenförmigen An­schlußeinrichtungen 11b im Bereich der Versorgungsebene V mit Leuchten 38 für geeignete Arbeitsplatzbeleuchtung aus­gestattet sein, wobei diese Leuchten 38 vorzugsweise ver­stellbar sind.


    Ansprüche

    1) Einrichtungen zur Bildung von mit Versorgungsanschlüssen für Energie, gasförmige und/oder flüssige Medien, Kommu­nikation, Überwachung usw. ausgestatteten Arbeits­plätzen bzw. Arbeitsbereichen in Laboratorien, Ferti­gungsstätten, Versuchs- und Forschungsbereichen, wobei einerseits tisch-, gestell- und/oder schrankartige Arbeits- und Stellplatz-Elemente und andererseits den Arbeits- und Stellplatz-Elementen räumlich zugeordnete, aber getrennt montierte Anschlußeinrichtungen für Ver­sorgung mit Energie, gasförmigen und/oder flüssigen Medien, Kommunikation, Überwachung usw. vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination:
    - Sämtliche Versorgungseinrichtungen und Versorgungs­anschlüsse für Energie, gasförmige und/oder flüssige Medien, Kommunikation, Überwachung usw. sind in den Anschlußeinrichtungen (11) vereint, während die Ar­ beits- und Stellplatz-Elemente (14) von Versorgungseit­richtungen und Versorgungsanschlüssen frei sind;
    - die Anschlußeinrichtungen (11) sind hinsichtlich der in und an ihnen vorhandenen Versorgungseinrich­tungen und Versorgungsanschlüsse für Energie, gas­förmige und/oder flüssige Medien, Kommunikation, Überwachung usw. dem zur Anpassung an den jeweiligen Arbeits-, Untersuchungs-, Entwicklungs- oder For­schungsauftrag variierbar ausgebildet; und
    - die Anschlußeinrichtungen (11) sind in einem Arbeits­raum oder Arbeitsbereich nach einem vorher festge­legten Muster fest montiert, während die Arbeits- und Stellplatz-Elemente (14) in auszuwählender Art und Zahl zur Bildung eines dem jeweils gegebenen Arbeits-, Untersuchungs-, Entwicklungs- oder Forschungs-Auf­trages angepaßten Arbeits- und Stellplatzes in Nach­barschaft eines gewählten Teiles oder Bereiches der Anschlußeinrichtungen (11) frei aufstellbar bzw. gruppierbar sind.
     
    2) Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Entsorgungseinrichtungen und deren Anschlüsse (36), insbesondere die Abführungsein­richtungen für gasförmige und/oder flüssige Medien analog zu den Anschlußeinrichtungen (11) für die Versorgung nach einem festgelegten Muster im Arbeits­raum bzw. Arbeitsbereich fest montiert sind.
     
    3) Einrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsorgungseinrichtungen mit dem Anschlußein­richtungen (11) für die Versorgung vereinigt sind.
     
    4) Einrichtungen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß einerseits die Versorgungseinrichtungen (11) und deren Anschlüsse und andererseits die Entsorgungseinrichtungen und deren Anschlüsse (36) in zwei getrennten Ebenen angeordnet und zum dritten die Arbeits- und Stellplatz-Elemente (14) bezüglich dieser beiden Ebenen nach Wahl frei aufstellbar bzw. gruppier­bar sind.
     
    5) Einrichtungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oberhalb der von den Arbeits- und Stellplatz-­Elementen (14) bestimmten Arbeits- und Stellebene (A) liegende Versorgungsebene (V) und eine im wesentlichen in oder unterhalb der Arbeits- und Stellebene (A) liegende Entsorgungsebene (E) vorgesehen sind.
     
    6) Einrichtungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen (11) säulenförmige An­schlußteile (11b) enthalten, die in ihrem oberen Teil Versorgungseinrichtungen mit Installationsanschluß im oberen Endbereich der Säule und in ihrem unteren Teil Entsorgungseinrichtungen mit Installationsanschluß im unteren Endbereich der Säule enthalten.
     
    7) Einrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen (11) sich im wesentlichen horizontal erstreckende, schienenartige Anschlußteile (11a) enthalten, entlang deren die Ar­beits- und Stellplatz-Elemente (14) frei aufstellbar bzw. gruppierbar sind.
     
    8) Einrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzend zu den Arbeits- und Stellplatz-Elementen (14) entlang im wesentlichen horizontaler Führungen (12) verstellbare Teile (Konsol­wagen 13) vorgesehen sind.
     
    9) Einrichtungen nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekenn­zeichnet, daß bei Benutzung von Anschlußeinrichtungen (11) mit schienenartigen Anschlußteilen (11a) die Führungen (12) der verstellbaren Teile (Konsolwagen 13) im wesentlichen parallel zu den schienenartigen Anschlußteilen (11a) ausrichtbar oder montiert sind.
     
    10) Einrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen (11) mit zusätzlichen Arbeitsleuchten (37, 38) versehen sind, wobei diese Arbeitsleuchten (38) vorzugsweise verstell­bar und/oder bei Benutzung von schienenartigen Anschlußteilen (11a) entlang dieser verschiebbar ange­bracht sind, oder in solche schienenartigen Anschluß­teile (11a) eingebaut sind.
     




    Zeichnung