[0001] Die Erfindung betrifft eine Strahlheizeinheit für Kochgeräte oder dgl., nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches l.
[0002] Bei derartigen Strahlheizeinheiten kommt es für eine genaue Abgrenzung des jeweiligen
Kochfeldes und zur Vermeidung von Wärmelecks darauf an, daß der wenigstens geringfügig
nachgiebige bzw. federnd zusammendrückbare Anlagerand der Trägerschlage möglichst
dauerhaft und dicht an der Innenseite der Heizplatte anliegt. Infolge seiner Werkstoffeigenschaften
neigt jedoch der Anlagerand, insbesondere mit zunehmender Alterung, auch dazu, zu
schrumpfen bzw. sich zu setzen, wodurch die sichere Anlage an der Heizplatte beeinträchtigt
werden kann. Man hat daher für den Strahlheizkörper schon eine Federbelastung vorgesehen,
durch welche dieser gegen die Heizplatte angedrückt wird. Die Zentrierung des Strahlheizkörpers
gegen seitliche, also zur Heizplatte parallele Bewegungen hat sich jedoch als problematisch
erwiesen, weil eine genaue Führung des Strahlheizkörpers gegenüber einem meist unter
den Strahlheizkörpern befindlichen, in der Regel aus Traversen bestehenden, Sockel
schwierig ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strahlheizeinheit der genannten Art
zu schaffen, welche auf einfache Weise sehr genau gegenüber der Heizplatte gesichert
und ausgerichtet werden kann.
[0004] Dies wird bei einer Strahlheizeinheit der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung
durch die Ausbildung nach Patentanspruch l erreicht. Die Trägerschale kann dabei
mit der Führung seitlich zentriert und auch etwa rechtwinklig zur Heizplatte ständig
federnd nachstellbar bzw. verschiebbar angeordnet bzw. gelagert sein, so daß eine
stets wirksame Schiebeführung gebildet ist. Dadurch bedarf es keinerlei Führung gegenüber
einem Sockel, das heißt, daß die Trägerschale bzw. mehrere nebeneinanderliegende
Trägerschalen völlig frei hängend an der Unterseite einer Herdmulde oder frei nach
außen abstehend an der Außenseite einer Backofen-Muffelwand angeordnet sein können
und trotzdem eine Nachstellbarkeit der Trägerschale gegenüber der zugehörigen Heizplatte
gegeben ist. Es ergibt sich also eine wesentliche Verringerung der Gesamtbauhöhe der
den bzw. die Strahlheizkörper umfassenden Geräteeinheit, wobei auf einen Sockel vollständig
verzichtet werden kann.
[0005] Die Heizplatte ist bei derartigen Strahlheizkörpern in der Regel in einem sie umgebenden
Rahmen der zugehörigen Geräteeinheit angeordnet, wobei dieser Rahmen im Falle eines
Herdes durch die Herdmulde und im Falle einer Backofenmuffel durch die zugehörige
Muffelwand gebildet sein kann. Die Schiebeführung kann erfindungsgemäß einerseits
zwischen der Heizplatte und diesem Rahmen durch nachstellbare Lagerung der Heizplatte
gegenüber dem Rahmen und statt dessen bzw. zusätzlich hierzu andererseits zwischen
der Trägerschale und dem Rahmen sowie schließlich unmittelbar zwischen der Heizplatte
und der Trägerschale vorgesehen sein, so daß durch wahlweise Kombination dieser drei
Möglichkeiten unter Verwendung derselben Spannfedern vielfältige Anpassungen an die
jeweiligen Erfordernisse zu erzielen sind.
[0006] Die Heizwiderstände können durch verkapselte Hochtemperaturstrahler, nämlich Lampenkolben
oder bevorzugt durch blank freiliegende Heizwendeln oder dgl. gebildet sein.
[0007] Die erfindungsgemäße Strahlheizeinheit ist auch zur Beheizung einer Backofenmuffel
und für ähnliche Zwecke geeignet, wobei in diesem Fall die Heizplatte wenigstens teilweise
eine Wandung der Backofenmuffel bildet.
[0008] Die Heizplatte braucht zur Verbindung mit der zugehörigen Geräteeinheit nicht unmittelbar
starr befestigt zu werden, sondern sie kann abnehmbar gegenüber der Geräteeinheit
festgelegt, beispielsweise gegen das Dichtprofil gespannt oder auf den Rahmen nur
aufgelegt sein.
[0009] Ist eine einteilig durchgehende Heizplatte für mehrere Kochstellen bzw. Strahlheizkörper
gemeinsam vorgesehen, so sind zweckmäßig an der Innenseite bzw. in der Heizplatte
entsprechende Führungen bzw. Schiebeführungen vorgesehen, die beispielsweise durch
Klebung, Schweißung oder dgl. an der Heizplatte befestigt sein können. Die Schiebeführung
kann in jedem Fall gegenüber der Kantenfläche der Heizplatte und/oder gegenüber der
durch den Umfang gebildeten Außenseite der Trägerschale nach innen versetzt sein,
so daß sie vollständig innerhalb des Grundrisses der Heizplatte beispielsweise an
deren Innenseite liegt. Das zugehörige Ende der Schiebeführung ist dann zweckmäßigerweise
mittelbar oder unmittelbar gegenüber der Innenseite der Heizplatte bzw. der Fassung
durch Schweißung, Klebung oder dgl. festgelegt.
[0010] Benachbarte Strahlheizkörper können sehr eng beieinander liegen, wenn die stegförmige
Schiebeführung in die Außenschale an deren Innenseite eingreift, so daß nicht frei
nach unten abstehende, die Trägerschale an der Außenseite übergreifende Schiebeführungsteile
erforderlich sind. Dadurch kann die Schiebeführung die Heizplatte auch am zugehörigen
Rand winkelförmig umgreifen und benachbarte Schiebeführungen von benachbarten Strahlheizkörpern
können in einfacher Weise durch ein gemeinsames Rahmenprofil gebildet sein, welches
beispielsweise gleichzeitig die beiden benachbarten Heizplatten trägt.
[0011] Die Trägerschale kann einen vormontierten, integrierten Bauteil mit der Heizplatte
oder mit dem die Heizplatte bzw. die Heizplatten tragenden Rahmen bilden, der als
Ganzes quer zu seiner Ebene, also in Einsteckrichtung der Führungen beispielsweise
zur Justierung verstellt werden kann, ohne daß dadurch die Spannkraft der Spannfedern
beeinflußt wird.
[0012] Es ist auch denkbar, daß mindestens eine Spannfeder gegenüber dem Sockel abgestützt,
vorzugsweise als Druckfeder zwischen dem Boden der Außenschale und einer an der zugehörigen
Seite der Innenschale angeordneten Bodenplatte angeordnet ist. Bei entsprechender
Ausbildung der Trägerschale sind beispielsweise die Innenschale und die Außenschale
in Verschieberichtung der Führung gegeneinander verschiebbar geführt, sowie federbelastet,
wobei außerdem die Außenschale in der bei der Heizplatte liegenden Führung gegenüber
dieser verschiebbar gelagert sein kann.
[0013] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen auch
aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein können. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. l eine mit erfindungsgemäßen Strahlheizkörpern versehene Herdplatten-Einheit
in Seitenansicht,
Fig. 2 die Einheit gemäß Fig. l in Draufsicht,
Fig. 3 bis 7 mehrere Ausführungsbeispiele für Unterteilungen einer Herdmulde in einzelne
Kochstellen in verkleinerter Draufsicht,
Fig. 8 einen Ausschnitt der Fig. l in wesentlich vergrößerter und quer zur Heizplatte
geschnittener Darstellung,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung ensprechend Fig. 8,
Fig. l0 einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles in vergrößerter Darstellung,
Fig. ll bis l3 drei weitere Ausführungsbeispiele in Darstellungen entsprechend Fig.
l0,
Fig. l4 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt.
[0014] Wie die Fig. l und 2 zeigen, sind in der Regel mehrere erfindungsgemäße Strahlheizkörper
l zu einer Heiz- bzw. Kochstelleneinheit 2 zusammengefaßt, die beispielsweise den
Oberteil eines nicht näher dargestellten Herdes bildet. Jeder Strahlheizkörper l
weist eine an der Unterseite einer etwa seiner Größe entsprechenden Heizplatte 4 aus
Glaskeramik oder dgl. angeordnete Trägerschale 3 auf, wobei die Heizplatten 4 als
Einzelplatten in einem mit seiner Oberseite in der Ebene der Oberseite der Heizplatten
4 liegenden Rahmen 5 gefaßt sind. Die Strahlheizkörper l sind einschließlich des
Rahmens 5 an einem unter ihnen liegenden, flachen Sockel 6 aus Traversen oder dgl
abgestützt, der seinerseits zur Montage der Kochstelleneinheit 2 in einem Herd, einer
Arbeitsplatte oder dgl. dient. Jede Trägerschale 3 weist, wie auch Fig. 8 zeigt,
eine verhältnismäßig dickwandige Innenschale 7 aus Isolierwerkstoff, beispielsweise
verpresster mineralischer Faser, Vermikulite oder dgl. sowie eine diese am Außenumfang
und an der Unterseite des Bodens umschließende Außenschale 8 aus Blech auf, in welcher
die Innenschale 7 in seitlicher Richtung im wesentlichen spielfrei angeordnet ist.
Der gegenüber dem Umfangsrand der Außenschale 8 zurückstehende Rand 9 der Innenschale
7 liegt mit Vorspannung an der Unterseite der zugehörigen Heizplatte 4 ganzflächig
mit seiner Stirnseite so an, daß er die Heizplatte 4 nur mit Abstand innerhalb von
deren Außenkante berührt, jedoch benachbart dazu geringfügig nach außen über diese
Außenkante vorsteht. Auf dem Boden der Trägerschale 3 bzw. der Innenschale 7 sind
ein oder mindestens zwei Heizwiderstände 10,11 in Form blank freiliegender und spiralförmig
in ineinanderliegenden Spiralen verlegter Heizwendeln vorgesehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Heizplatten 4 quadratisch, haben gleiche Größe und liegen
mit relativ kleinem Spaltabstand benachbart zueinander, so daß vier Kochstellen gebildet
sind. Mindestens eine Heizplatte könnte aber auch, ebenso wie der jeweils zugehörige
übrige Strahlheizkörper kreisrund, langrund oder ähnlich ausgebildet sein. Um das
von den Kochstellen bzw. Heizplatten 4 eingenommene Feld ist eine umlaufende Überlaufrinne
12 vorgesehen, von welcher an einer Seite ein Ablauf 13 wegführt. Die Oberlaufrinne
12 ist durch von dem Rahmen 5 bzw. dessen Rahmenteilen gesonderte Rahmenteile gebildete,
welche in Höhenrichtung lageveränderbar in den Rahmen 5 eingreifen, jedoch von diesem
so überdeckt werden, daß in jeder Lage eventuell über den Rahmen 5 nach außen fließende
Flüssigkeit nur in die Auffangrinne 12 gelangen kann. Die die Auffangrinne 12 aufweisenden
Rahmenteile bilden auch die aufrechten Außenblenden der Kochstelleneinheit 2.
[0015] Der im wesentlichen rechteckige, eine mittlere Kreuzverbindung aufweisende Rahmen
5 weist an den äußeren Rechteckseiten liegende Rahmenstege 15 und die Kreuzverbindung
bildende innere Rahmenstege 14 unterschiedlichen Profiles auf. Die äußeren Rahmenstege
15 weisen jedoch ebenso wie die Rahmenstege 14 jeweils einen zur unmittelbar benachbarten
Kantenfläche 16 der jeweiligen Heizplatte 4 parallelen, insbesondere rechtwinklig
zur Ebene der Heizplatten 4 liegenden Profilsteg 17 und einen von diesem abgewinkelten,
die zugehörige Heizplatte 4 an der Unterseite hintergreifenden Stegschenkel 18 auf,
so daß die jeweilige Heizplatte 4 am Umfang von Winkelprofilen der Rahmenstege 14,15
umgeben ist, gegenüber welchen die Heizplatte 4 durch Verklebung fugendicht gesichert
sein kann. Am oberen Ende geht jeder Profilsteg 17 in einen von ihm abgewinkelten
Decksteg 19 bzw. 20 über, dessen ebene Oberseite etwa in der Ebene der Oberseite der
Heizplatten 4 liegt, wobei im Falle der mittleren Rahmenstege 14 der Decksteg 19
zwei Profilstege 17 für zueinander benachbarte Heizplatten 4 verbindet, während im
Falle der Rahmenstege 15 der Decksteg 20 an seinem von den zugehörigen Profilsteg
17 abgekehrten äußeren Rand in einen nach unten abgewinkelten Außensteg 21 übergeht,
welcher die näher bei den Heizplatten 4 liegende Seitenwandung der Auffangrinne 12
an der Innenseite übergreift.
[0016] Die aus Blech bestehende Außenschale 8 jedes Strahlheizkörpers 1 weist einen im
wesentlichen ebenen, ganzflächig an der zugehörigen Seite der Innenschale 7 anliegenden
Boden 24 auf, der in einen etwa rechtwinklig dazu liegenden Außenmantel 22 übergeht,
dessen vom Boden 24 abgekehrter Endabschnitt einen Außenrand 23 bildet, welcher rechtwinklig
zu den Heizplatten 4 in kontinuierlicher Fortsetzung des übrigen Außenmantels 22 liegt.
Der Außenrand 23 des zweckmäßig am Außenumfang der Innenschale 7 im wesentlichen ganzflächig
anliegenden Außenmantels 22 steht nach oben geringfügig weiter als die Stirnfläche
25 des Anlagerandes 9 der Innenschale 7 vor, wobei alle Außenränder 23 mit geringem
Lagerspiel bis an die von der jeweiligen Heizplatte 7 abgekehrten Seiten der zugehörigen
Profilstege 17 reichen, jedoch mit ihren Endkanten gegenüber der Innenseite des jeweils
anschließenden Decksteges 19 bzw. 20 einen relativ großen Abstand haben, der etwa
gleich der Hälfte der Höhe des Profilsteges 17 sein kann. Der Anlagerand 9 weist
an seiner von den Heizwiderständen 10,11 abgekehrten Außenseite eine an die Stirnseite
25 anschließende, stufenförmig abgesetzte Aussparung 26 auf, derart, daß die Breite
der anliegenden Stirnseite 25 im Querschnitt annähernd halb so breit wie der gesamte
Anlagerand 9 ist. Die Breite der Aussparung 26 ist an die Breite des Stegschenkels
18 angepaßt, während ihre Höhe mindestens so groß wie der Abstand der Außenränder
23 von den Deckstegen 20,21 ist.
[0017] Durch die beschriebene Ausbildung ist für jede Trägerschale 3 eine Schiebeführung
27 gebildet, durch welche diese mit ihren Außenrändern 23 an den Profilstegen 17 rechtwinklig
zu den Heizplatten 4 mindestens um dasjenige Maß verschiebbar und gegen seitliche
Bewegungen im wesentlichen spielfrei gesichert verschiebbar gelagert ist, um welches
sich der Anlagerand 9 im Bereich der Stirnseite 25 durch Verdichtung setzen kann.
Zwischen den Profilstegen 17 und den Außenrändern 23 kann noch zusätzlich jeweils
eine Gleitdichtung in Form eines geeigneten Dichtungsprofiles oder eine dauerelastische,
haftend mit beiden Teilen verbundene Dichtung vorgesehen sein, die über den relativ
kleinen Verschiebeweg nachgibt.
[0018] Die Trägerschale 3 wird mit gleichmäßig über ihren Umfang verteilten, beispielsweise
mit vier im Bereich ihrer Ecken liegenden Spannfedern 28, von denen in Fig. 8 nur
eine einzige dargestellt ist, gegen die Heizplatte 4 vorgespannt. Die Spannfedern
28 liegen in Form von Schraubenzugfedern mit zu den Heizplatten 4 rechtwinkliger Ausrichtung
an den Innenseiten der Deckstege 19,20 und sind jeweils in einen an dieser Innenseite
befestigten, winkelförmigen Halter 29 einerseits sowie in einem winkelförmigen Halter
30 andererseits eingehängt, der an der Unterseite des Bodens 24 und über die Außenseite
des Außenmantels 22 vorstehend befestigt ist. Dadurch liegt jede Spannfeder 24 unmittelbar
benachbart zur Außenseite des Außenmantels 22 und parallel zu diesem, wobei die Winkelschenkel
der Halter 29,30, in welche die Spannfedern 28 eingehängt sind, gegeneinander gerichtet
sind.
[0019] Die Innenschale 7 kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei sie im
letzteren Fall mindestens eine oder zwei Bodenlagen aufweist und auch der An lagerand
9 durch einen gesonderten, an der zugehörigen Bodenlage anliegenden Ring gebildet
sein kann. Dadurch kann der Anlagerand 9 aus einem anderen, für die Anlage an der
Heizplatte 4 besonders geeigneten Isolierwerkstoff, wie Vermikulite, hergestellt werden,
während die Bodenplatte aus einem insbesondere für die Halterung der Heizwiderstände
10,11 durch Einbettung sowie für hohe thermische Belastungen geeigneteren Isoliermaterial,
wie einem mineralischem Fasermaterial hergestellt werden kann.
[0020] Am Sockel 6 sind rechtwinklig zu den Heizplatten 4 stehende Stellspindeln 31 mit
Gewinde geführt, deren freie Enden benachbart zu bzw. zwischen den Spannfedern 28
an den Innenseiten der Deckstege 19,20 abgestützt sind. Durch Verstellen der Stellspindel
31 kann die Niveaulage der die Heizplatten 4, den Rahmen 5 und die Trägerschalen 3
umfassenden Einheit justiert werden und außerdem können über die Stellspindeln 31
hohe Gewichtskräfte aufgenommen und auf den Sockel 6 übertragen werden, so daß der
Rahmen 5 nicht besonders dicke Querschnitte aufzuweisen braucht.
[0021] Die Einteilung des Kochfeldes des Herdes kann je nach den Erfordernissen in unterschiedlicher
Weise vorgenommen werden. Fig. 3 zeigt eine Anordnung entsprechend Fig. 2 mit vier
gleichgroßen, quadratischen und unmittelbar benachbart zueinanderliegenden Kochstellen.
Fig. 4 zeigt zwei länglich rechteckige, unmittelbar nebeneinanderliegende Kochstellen,
deren lärgere Erstreckung in Tiefenrichtung des Herdes gerichtet ist, wobei die Länge
dieser Kochstellen etwa doppelt so groß wie ihre Breite ist. Fig. 5 zeigt einen Herd,
bei welchem eine einzige Kochstelle das gesamte Kochfeld einnimmt, wobei diese Kochstelle
im wesentlichen quadratisch ist. Wie Fig. 6 zeigt, können auch mehr als zwei nebeneinanderliegende,
nämlich beispielsweise drei nebeneinanderliegende Kochstellen in mindestens zwei
Reihen vorgesehen sein, so daß sich eine Gesamtzahl von mindestens sechs unmittelbar
benachbart zueinanderliegenden quadratischen oder ähnlichen Kochstellen ergibt. Gemäß
Fig. 7 sind drei parallel zueinander und unmittelbar benachbart zueinanderliegende
länglich rechteckige Kochstellen zur Bildung des Kochfeldes vorgesehen.
[0022] In den Fig. 8 bis 13 sind für einander entsprechende Teile jeweils die gleichen Bezugszeichen,
jedoch in den Fig. 9 bis 13 mit unterschiedlichen Buchstabenindices verwendet.
[0023] Wie Fig. 9 zeigt, kann der jeweilige Stegschenkel 18a an seinem inneren Rand noch
in einen von der Heizplatte 4a weg abgewinkelten Schenkelsteg 32 übergehen, der in
eine entsprechende Nut in der bzw. benachbart zur Stirnseite 25a des Anlagerandes
9a eingreift und zu einer weiteren Versteifung des die Heizplatte 4a tragenden Profiles
beiträgt.
[0024] Die Ausbildung der Trägerschale 3a unterscheidet sich wesentlich von derjenigen nach
Fig. 8, weil die Innenschale 7a und die Außenschale 8a gegeneinander rechtwinklig
zur Heizplatte 4a verschiebbar geführt sind, während die Außenschale 8a ihrerseits
über die Schiebe-Führungen 27a verschiebbar am Rahmen 5a geführt ist. Die Innenschale
7a weist an der Unterseite eine Bodenplatte 33 auf, die im Randbereich zur Bildung
von Aufnahmeräumen für die Spannfedern 28a zwischen dem Boden 24a und der Innenschale
7a zu Schulterstegen 30a abgesetzt ist. Die zwischen diesen Schulterstegen 30a und
dem Boden 24a angeordneten Spannfedern 28a sind als Druckfedern, beispielsweise als
Schraubendruckfedern ausgebildet, können aber auch Blattfedern oder dgl. sein. Außer
den Stellspindeln 31a sind noch zu diesen parallele Stellspindeln 35 mit Gewinde am
Sockel 6a geführt, deren Enden etwa in dem Bereich an der Außenseite des Bodens 24a
abgestützt sind, in welchem jeweils eine Spannfeder 28a liegt, wobei jeweils eine
Stellspindel 35 und eine Spannfeder 28a achsgleich zueinander angeordnet sein können.
Zur besseren Kraftverteilung sind die Stellspindeln 35 unter Zwischenlage von U-förmigen
Zwischenprofilen 34 am Boden 24a abgestützt, wobei jeweils zwei benachbarte Stellspindeln
35 an einem gemeinsamen Zwischenprofil 34 anliegen können. Im Bereich der Rahmenstege
14a liegt jeweils eine Stellspindel 31a zwischen zwei Stellspindeln 35, während im
Bereich der Rahmenstege 15a benachbart zu jeder Stellspindel 31a nur eine Stellspindel
35 vorgesehen ist. Werden die Stellspindeln 31a nachgestellt, so müssen die Stellspindeln
35 nicht unbedingt nachgestellt werden, da sich der Rahmen 5a über die Schiebe-Führungen
27a gegenüber der Außenschale 8a verschieben läßt und die Innenschale mit dem Rahmen
5a bzw. der Heizplatte 4a dadurch mitläuft, daß die Innenschale 7a an der Außenschale
8a über eine entsprechende Schiebeführung verschiebbar gelagert und in Nachstellrichtung
mit den Spannfedern 28a vorgespannt ist.
[0025] Wie Fig. 10 zeigt, kann statt verschiebbarer Lagerung der Trägerschale 3b gegenüber
dem Rahmen 5b auch eine verschiebbare Lagerung der Heizplatte 4b gegenüber dem Rahmen
5b vorgesehen sein, wofür zwischen diesen beiden Teilen eine Schiebe-Führung 27b ausgebildet
ist. Die Heizplatte 4b ist mit einer im wesentlichen ihre Kantenfläche 16b abdeckenden
rahmenförmigen Fassung 36 aus dünnem Winkel- bzw. Profilblech zu einer Baueinheit
fest verbunden, wobei die Fassung außer dem benachbart zur Kantenfläche 16b liegenden
Schenkel auch einen an der Innenseite der Heizplatte 4b liegenden Schenkel sowie
einen äußeren, nach außen gerichteten Blendensteg aufweist, welcher annähernd die
Lücke zwischen der Kantenfläche 16b und dem Profilsteg 17b des Rahmens 5b schließt.
Dieser Blendensteg ist im dargestellten Ausführungsbeispiel geringfügig gegenüber
der Außenseite der Heizplatte zurückversetzt bzw. liegt er mit seiner Außenseite
etwa in der Ebene der Außenseite des Decksteges 20b. Die Fassung 36 ist durch eine
winkelförmige, an die Kantenfläche 16b und die Innenseite der Heizplatte 4b anschließende
Klebung mit der Heizplatte 4b verbunden. Zwischen der Heizplatte 4b und dem Rahmen
5b ist ein winkelförmiges Dichtprofil 39 aus Gummi oder dgl. angeordnet, das verhältnismäßig
dick bzw. so dick ist, daß es um den zum Nachstellen der Trägerschale 3b gegenüber
der Heizplatte 4b erforderlichen Weg zusammengedrückt werden kann. Das Dichtprofil
39 weist einen zwischen dem Profilsteg 17b und der Kantenfläche 16b bzw. der Fassung
36 liegenden Profilschenkel und einen zwischen dem Stegschenkel 18b und der Innenseite
der Heizplatte 4b bzw. der Unterseite der Fassung 36 liegenden Profilschenkel auf
und liegt vollständig versenkt innerhalb des Rahmens 5b, derart, daß der Blendsteg
der Fassung 36 den zuerst genannten Profilschenkel an der Oberseite mit entsprechendem
Abstand überdeckt. An der Fassung 36 sind nach innen vorstehende, durch herausgebogene
Laschen gebildete Federlager 27 vorgesehen, welche unmittelbar benachbart zur Innenseite
des Außenmantels 22b der Außenschale 8b in der Aussparung 26b der Innenschale 7b liegen.
Diese Federlager 37 durchsetzen das Dichtprofil 39 und den Stegschenkel 18b im Bereich
von Durchtrittsöffnungen, wobei der Stegschenkel 18b im Bereich der Aussparung 26b
so nahe an den zugehörigen, zurückversetzten Außenumfang des Anlagerandes 9b der
Innenschale 7b reichen kann, daß diese einschließlich der gesamten Trägerschale 3b
durch den Stegschunkel 18b seitlich zentriert geführt ist. Der Halter 29b ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen U-förmig ausgebildet und mit der
Außenseite eines gegen den Profilsteg 17b gerichteten Schenkels an der Innenseite
des Decksteges 20b des Rahmens 5b, beispielsweise durch Punktschweißung, befestigt.
Sein über die Innenseite des Decksteges 20b nach innen vorstehende U-Quersteg geht
in den zweiten, von auserhalb der Trägerschale 8b gegen diese gerichteten Halterschenkel
über, der durch eine schlitzförmige Öffnung im Außenrand 23b in das Innere der Außenschale
8b eingreift, wobei die schlitzförmigen Öffnungen so an die Breite des Halters 29b
angepaßt sein können, daß die Trägerschale 3b durch diesen Eingriff gegen seitliche
Bewegungen gesichert bzw. geführt ist. Der genannte Halterschenkel bildet einen Spannschenkel
40, dessen freies Ende beispielsweise in eine Öffnung des Federlagers 37 eingreifend
vorgespannt an der Fassung 36 und damit gegenüber der Heizplatte 4b abgestützt bzw.
angelenkt ist und an dem außerhalb der Trägerschale 3b bzw. der Außenschale 8b die
Spannfeder 28, beispielsweise durch Einhängen in einen aus dem Spannschenkel 40 herausgebogenen
Haken, angreift. Der Halter 29b ist derart in sich elastisch, daß der Spannschenkel
40 gelenkige Bewegungen um eine im Bereich seines Überganges in den U-Quersteg liegende
Gelenkachse ausführen kann, die parallel zur Heizplatte 4b bzw. parallel zu deren
Kantenfläche 16b liegt. Das andere Ende der Spannfeder 28b ist in einen einteilig
aus dem Boden 24b der Außen schale 8b herausgebogenen Halter 30b eingehängt. Die
Trägerschale 3b liegt mit der vom Boden 24b abgekehrten Stirnfläche des Außenrandes
23b der Trägerschale 8b an der Innenseite des Stegschenkels 18b unter der Kraft der
Spannfeder 28b an, so daß also die Lage der Trägerschale 3b bzw. der Außenschale 8b
gegenüber dem Rahmen 5b festgelegt ist, jedoch jederzeit ein Abheben der Trägerschale
8b von dem Rahmen 5b entweder entgegen der Kraft der Spannfeder 28b oder nach Aushängen
dieser Spannfeder 28b möglich ist. Der Spannschenkel 40 zieht gleichzeitig ebenfalls
unter der Kraft der Spannfeder 28b über das Federlager 37 die Fassung 36 und damit
die Heizplatte 4b gegen das Dichtprofil 39 in den Rahmen 5b, so daß bei einem Setzen
der Stirnseite 25b des Anlagerandes 9b die Heizplatte 4b unter Verdichtung des Dichtprofiles
39 entsprechend gegenüber dem Rahmen 5b nachstellt. Sofern das Federlager 37 nahe
genug bei der Innenseite der Außenschale 8b liegt, kann es ebenfalls eine die Trägerschale
3b ausrichtende Zentrierung für die Außenschale 8b bilden, wobei diese Zentrierung
rechtwinklig zu derjenigen wirkt, welche durch Eingriff des Spannschenkels 40 in die
Trägerschale 8b gebildet ist.
[0026] Die Ausführungsform nach Fig. 11 kann entweder so gestaltet sein, daß die Heizplatte
4c gegenüber dem Rahmen 5c feststehend angeordnet und nur die Trägerschale 3c mit
Schiebeführungen nachstellbar gelagert ist oder, daß außer der nachstellbaren Lagerung
der Trägerschale 3c auch eine entgegengesetzt gerichtet nachstellbare Lagerung der
Heizplatte 4c ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 vorgesehen ist. Zur
Bildung einer Schiebeführung ist ein beispielsweise durch ein gebogenes Blechprofil
gebildeter Führungsstab 41 vorgesehen, der rechtwinklig zur Heizplatte 4c angeordnet
ist und die Trägerschale 3c vollständig durchsetzt. Der an den Stegschenkel 18c anschließende
Führungsstab 41 liegt mit geringem Abstand vom Außenmantel 22c der Außenschale 8c
und durchsetzt einen mit dem notwendigen Bewegungsspiel eng an ihn angepaßten Führungskanal
der Innenschale 7c sowie den Boden 24c der Außenschale 8c, derart, daß er unmittelbar
unterhalb des Bodens 24c ein Federlager 37c für eine nicht näher dargestellte, sich
an der Unterseite des Bodens 24c abstützende Spannfeder, wie beispielsweise eine Blattfeder
bildet. Ist nur die Trägerschale 3c nachstellbar gelagert, so ist das bei der Heizplatte
4c liegende Ende des Führungsstabes 41 in beiden Richtungen seiner Längserstreckung
gegenüber dem Rahmen 5c bzw. der Heizplatte 4c lagefest fixiert. Dieses Ende des
Führungsstabes 41 kann beispielsweise zu einem gegen die Mitte der Heizplatte 4c
gerichteten Flanschschenkel 42 abgewinkelt sein, der an der Innenseite der Heizplatte
4c bzw. des zugehörigen Schenkels der Fassung 36c durch Punktschweißung oder dgl.
festgelegt ist, so daß der Führungsstab 41 gegenüber dem Rahmen 5c nicht nach innen
bewegt werden kann. Zur Sperrung gegen Bewegungen nach außen liegt der Führungsstab
4i mit einer Schulter seines zugehörigen Endbereiches an der Innenseite des Stegschenkels
18c an. Der Außenrand 23c der Trägerschale 3c übergreift den Profilsteg 17c mit
Lagerspiel, so daß die Trägerschale 3c gegen die Anlage der Innenschale 7c an der
Heizplatte 4c nachstellbar ist. Ist die Heizplatte 4c gegen die Trägerschale 3c nachstellbar
im Rahmen 5c gelagert, so wirkt zweckmäßig auf den Führungsstab 41 eine gegenüber
dem Rahmen 5c abgestützte Spannfeder, die beispielsweise in der Aussparung 26c angeordnet
sein kann, wobei dann durch die andere, an der Trägerschale 8c abgestützte Spannfeder
diese ihrerseits gegen die Heizplatte 4c nachstellbar ist. Es ist auch denkbar, eine
Spannfeder so vorzusehen, daß sie sowohl für die Nachstellung der Heizplatte 4c als
auch für die Nachstellung der Trägerschale 3c wirkt.
[0027] Der Führungsstab 41d gemäß Fig. 12 ist demgegenüber durch einen Massivstab, beispielsweise
eine Schraubspindel gebildet, wobei dieser Massivstab mit seiner bei der Heizplatte
4d liegenden Endfläche 42d durch Schweißung, Klebung, Nietverbindung, Gewindeeingriff
oder dgl. am inneren Schenkel der Fassung 36d befestigt ist. Der Außenrand 23d der
Außenschale 8d ist wiederum am Stegschenkel 18d abgestützt, so daß also die Heizplatte
4d unter der Kraft von Spannfedern 28d in den Rahmen 5d bzw. gegen das Dichtprofil
39d gezogen wird. Die Spannfeder 28d ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
den Führungsstab 41d umgebende Schraubendruckfeder, die einerseits am Boden 24d
der Außenschale 8d und andererseits an einem am Führungsstab 41d vorgesehenen Gegenhalter
29d abgestützt ist, welcher zur Bildung eines Stellgliedes durch eine Mutter gebildet
ist, mit welcher die Vorspannung der Spannfeder 28d justiert werden kann.
[0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 weist die Fassung 36e keinen Blendensteg auf,
da sie lediglich einen zur Kantenfläche 16e der Heizplatte 4e etwa parallelen und
zwischen der Außen- und der Innenseite der Heiz platte 4e endenden äußeren Schenkel
aufweist. Statt mit dem Blendensteg gemäß den Fig. 10 bis 12 ist die Fuge zwischen
der Kantenfläche 16e und dem Profilsteg 17e des Rahmens 5e mit einer Deckdichtung
43 aus Silikon oder dgl. geschlossen, die an die Kantenfläche 16e anschließt und
das zugehörige Schenkelende der Fassung 36e vollständig abdeckt. Durch die beschriebene
Ausbildung ist die Heizplatte jederzeit leicht auswechselbar, wobei insbesondere
auch die Montage wesentlich vereinfacht ist. Die Spannfedern 28b nach Fig. 10 sind
schräg nach außen geneigt, so daß sie mit den gegenüberliegenden geneigten Spannfedern
die Trägerschale 3b gegen seitliche Bewegungen sichern, also ebenfalls als Führung
dienen.
Wie Fig.8 links zeigt, kann der Außenrand 23 mit einem bspw. U-förmigen, aufgesteckten,
wenigstens teilelastischen Profil, bspw. einem Dichtprofil, einem Stoßschutzprofil
od. dgl. versehen sein. Dieses Profil bildet zum Beispiel eine Gleitdichtung gegenüber
dem Profilsteg 17 und/oder einen Stoßschutz gegenüber dem Decksteg 19, so daß also
die Schiebeführung abgedichtet ist und selbst bei Bruch der Heizplatte 4 keine Flüssigkeit
durch die Schiebeführung in den Herd eindringen kann. Auch ist dadurch ein Toleranzausgleich
gegeben. Der Rand 9 kann auch durch einen von der übrigen Innenschale 7 gesonderten
Bauteil aus hochwertigerem, bspw. festerem Werkstoff gebildet sein.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere dafür geeignet, als Heizplatte 4f
eine nichttransluzente Platte aus metallischem Werkstoff, wie einem Gußwerkstoff,
insbesondere aus Stahlguß vorzusehen. Derartige Platten haben eine gegenüber Glaskeramikplatten
wesentlich größere Bruchfestigkeit, so daß sie sich besonders für den rauhen Betrieb
in Großküchen eignen. Des weiteren kann diese Platte in einfacher Weise geerdet werden
und sie ermöglicht auch eine Leistungssteigerung bzw. eine Erhöhung der maximalen
Betriebstemperatur, wobei außerdem ohne die Gefahr der Beschädigung, die Strahlheizwiderstände
l0f, llf wesentlich näher an die Heizplatte 4f als bei einer Glaskeramikplatte herangelegt
werden können, so daß sich eine äußerst flache Bauweise ergibt, weil auch der Außenrand
der Trägerschale 3f niedriger gewählt werden kann. Eine solche Ausbildung ist in
Fig. l4 dargestellt, in welcher für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in den übrigen Figuren, jedoch mit dem Index "f" verwendet sind.
[0029] Obwohl es denkbar ist, zur Führung des jeweiligen Strahlheizkörpers lf an der Innenseite
der Heizplatte 4f Nuten für den Eingriff der zugehörigen Randzonen der Außenschale
8f vorzusehen, ergibt sich doch eine wesentlich stabilere Bauweise, wenn zur Führung
Profile l7f an der Innenseite der Heizplatte 4f vorgesehen sind und wenn diese Profile
l7f einteilig mit der Heizplatte 4f ausgebildet sind. Die Profile l7f sind zweckmäßig
steg- bzw. rippenförmig und haben keilförmig zu ihren Längskanten geneigte Flanken
von beispielsweise etwa einem Grad Flankenwinkel, so daß sie in einfacher Weise in
einem Guß mit der übrigen Heizplatte 4f hergestellt werden können. Die Profile l7f
führen die Strahlheizkörper lf an den Außenseiten von deren Außenrändern 23f, wobei
für unmittelbar benachbart zueinander liegende Strahlheizkörper lf bzw. Außenränder
jeweils nur ein einziger, gemeinsamer Profilsteg vorgesehen ist, obwohl auch gesonderte,
nebeneinanderliegende Profile l7f in einem solchen Bereich denkbar sind. Die Kantenflächen
der Außenränder 23f liegen im Abstand von der Anlagefläche der Heizplatte 4f für die
Stirnflächen 25f der Innenschale 7f, so daß sie sich unter der Spannung, mit welcher
die Stirnseiten 25f an der Heizplatte 4f anliegen, beim Nachgeben dieser Stirnseiten
25f um diese nur relativ kleine Maß nachstellen können. Zur unmittelbaren Befestigung
des Strahlheizkörpers lf an der Heizplatte 4f derart, daß diese beiden Teile eine
in sich geschlossen montierbare, flache Baueinheit bilden, kann nur ein einziges Befestigungsglied
in Form beispielsweise eines zugbeanspruchten Befestigungsbolzens 4lf vorgesehen
sein, das zweckmäßig im Zentrum der Trägerschale 3f liegt und deren Boden vollständig
durchsetzt, so daß es an der Außenseite des Bodens 24f der Außenschale 8f mit einem
Kopf, einer Mutter o. dgl. unter Vorspannung abgestützt sein kann. Damit sich unter
der Befestigungsspannung der Boden der Trägerschale 7f nicht zu sehr durchwölbt, kann
zwischen der Innenseite des Bodens der Innenschale 7f und der Innenseite der Heizplatte
4f mindestens ein, beispielsweise den Bolzen 4lf umgebendes, Distanzglied vorgesehen
sein, das zweckmäBßg ebenfalls aus Isolierwerkstoff besteht und auch einteilig mit
der zugehörigen Lage der Innenschale 7f ausgebildet werden kann. Die Federspannung
zur eventuell erforderlichen geringfügigen Selbstnachstellung der Trägerschale 3f
gegen die Heizplatte 4f kann in diesem Fall durch eine innere Verspannung der Trägerschale
3f vorgesehen sein, so daß keinerlei gesondertes Federelement erforderlich ist. Der
Befestigungsbolzen 4lf ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schraubbolzen,
der mit seinem Gewindeschaft unmittelbar in eine Gewindebohrung an der zwischen den
Profilen l7f ebenen Innenseite der Heizplatte 4f eingeschraubt ist. Der Befestigungsbolzen
4lf kann aber auch ein Stehbolzen mit einer an der Außenseite der Trägerschale 3f
aufgeschraubten Mutter sein, der z. B. durch Schweißen an der Innenseite der Heizplatte
4f befestigt ist, so daß diese keine Querschnittsschwächung erfährt. Des weiteren
kann die Gewindebohrung in einem über die Innenseite der Heizplatte 4f einteilig
vorstehenden Ansatz vorgesehen sein, der auch das Distanzglied bilden kann.
[0030] Die am Rand der Heizplatte 4f vorgesehene Profilierung für den Eingriff der Außenblende
kann bei der dargestellten Ausführungsform auch einteilig mit der Heizplatte 4f ausgebildet
sein, wofür diese nahe benachbart zu ihren Kantenflächen l6f an der Innenseite entsprechende
Längsnuten 20f aufweist. Stattdessen könnte aber auch für den in die Innenseite der
Heizplatte 4f eingreifenden, gegen die Innenseite der Heizplatte 4f gerichteten Schenkel
des Rahmens 5f ein entsprechender, beispielsweise rippenförmiger Ansatz an der Innenseite
der Heiz platte 4f vorgesehen sein, der annähernd bis zur Abwinklung des Schenkels
in dessen Innenseite eingreift. Der unmittelbar in die Heizplatte 4f eingreifende
Rahmen 5f kann einteilig mit der Außenblende bzw. mit der Auffangrinne l2f ausgebildet
sein, so daß hierfür keine gesonderten Rahmenteile erforderlich sind. Durch die Rippen
bzw. die Profile l7f, die zweckmäBig im Winkel zueinanderliegend an Kreuzungsstellen
lückenfrei ineinander übergehen und dadurch jeweils ein beispielsweise rechteckiges
oder quadratisches Aufnahmefeld für den zugehörigen Strahlheizkörper lf begrenzen,
kann auch eine vorteilhafte Versteifung der Heizplatte 4f erzielt werden, so daß diese
verhältnismäßig dünn ausgebildet werden kann, sowie ein geringes Gewicht und eine
niedrige Wärmekapazität bzw. Wärmeaufnahme hat. Das äußerste, benachbart zur jeweiligen
Kantenfläche l6f liegende Profil der Heizplatte 4f kann entweder, wie links in Fig.
l4 dargestellt, rippenförmig oder, wie rechts in Fig. l4 dargestellt, derart gegenüber
seiner Höhe breiter sein, daß es annähernd bis an die Aufnahmeprofilierung für den
Rahmen 5f reicht. Die Strahlungsheizelemente l0f, llf sind zweckmäßig so angeordnet,
daß ein mittleres, nicht von Heizwiderständen besetztes Feld verbleibt, dessen Weite
größer als die Ringbreite des es ringförmig umgebenden beheizten Feldes ist. In diesem
mittleren Feld kann ein Temperaturfühler beispielsweise eines Temperaturbegrenzers,
wie eines Dehnstabreglers derart angeordnet sein, daß der stabförmige Temperaturfühler
sehr nahe benachbart zur Innenseite der Heizplatte 4f liegt und das den Temperaturfühler
tragende Reglergehäuse im Mittelfeld angeordnet ist. Zum Schutz des Reglergehäuses
bzw. der darin angeordneteten Schalterteile kann das Mittelfeld mit einem Steg aus
Isolationsmaterial o. dgl. gegenüber dem beheizten Feld abgeschirmt sein, wobei dieser
Steg zweckmäßig von der Innenschale 7f bis zur Innenseite der Heizplatte 4 reicht
und ringförmig ausgebildet sein kann, so daß eine vollständig abgeschlossene Kammer
für die Aufnahme des Temperaturbegrenzers gebildet ist. Der Steg kann auch das Distanzglied
zur Abstützung des mittleren Bereiches der Trägerschale 3f gegenüber der Heizplatte
4f bilden.
1. Strahlheizeinheit (2) für Kochgeräte o.dgl., mit einer Heizplatte (4) und wenigstens
einem Strahlheizkörper (l) mit mindestens einem Strahlungsheizelement (l0 bzw. ll),
das in einer Trägerschale (3) angeordnet ist, welche einen das Heizfeld umgebenden
Anlagerand (9) aus Isolierwerkstoff für die stirnseitige Anlage an der Innenseite
der, insbesondere über mehrere Kochstellen durchgehender, Heizplatte (4) sowie eine
gegenüberliegende Bodenseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschale
(3) und die Heizplatte (4) gegeneinan der über mindestens eine Führung (27) verbunden
sind.
2. Strahlheizeinheit, insbesondere nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerschale (3) mit der Führung (27) seitlich zentriert und insbesondere etwa rechtwinklig
zur Heizplatte (4) federnd nachstellbar verschiebbar angeordnet ist, daß insbesondere
die Führung (27) im wesentlichen zwischen der Außenseite der Heizplatte (4) und der
Bodenseite der Trägerschale (3) liegt, daß ferner vorzugsweise die Führung (27) wenigstens
teilweise gegenüber der Außenseite bzw. gegenüber der Innenseite der Heizplatte (4)
zurückversetzt ist und insbesondere annähernd bis an die Außenseite der Heizplatte
(4) reicht und daß vorzugsweise die Trägerschale (3 bzw. 3b) eine den Anlagerand (9
bzw. 9b) aufweisende Innenschale (7 bzw. 7b) aus Isolierwerkstoff sowie eine diese
aufnehmende Außenschale (8 bzw. 8b) aufweist, deren bei der Heizplatte (4 bzw. 4b)
liegender Außenrand (23 bzw. 23b) verschiebbar in wenigstens eine Führung (27) eingreift,
als Widerlager für die federnde Verspannung an dem Rahmen (5b) anliegt und/oder mit
einer Dichtung o.dgl. versehen ist.
3. Strahlheizeinheit, insbesondere nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Heizplatte (4b), insbesondere unter Zwischenlage eines Dichtprofiles (39)
zentriert, aufnehmender Rahmen (5b) vorgesehen ist, gegen den die Heizplatte (4)
beispielsweise unter federnder Verspannung einseitig im Bereich ihrer Innenseite
angelegt ist und daß insbesondere die Trägerschale (3b) und die Heizplatte (4b) federnd
gegeneinander und ggf. gegen den Rahmen (5b) verspannt sind, daß ferner vorzugsweise
mindestens eine Führung (27c) zwischen dem Rahmen (5c) und der Trägerschale (3c) und/oder
mindestens eine Führung (27c) zwischen dem Rahmen (5c) und der Heizplatte (4c) vorgesehen
ist und daß vorzugsweise der die Heizplatte (4) tragende Rahmen (5), insbesondere
mit an seiner Innenseite liegenden Stellspindeln (3l), gegenüber einem Sockel (6)
einschließlich der Trägerschale (3) quer zur Ebene der Heizplatte (4) justierbar
angeordnet ist.
4. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Führung (27 bzw. 27c), insbesondere unmittelbar
benachbart, an die Heizplatte (4 bzw. 4c) anschließt bzw. mit dieser verbunden ist
und daß vorzugsweise wenigstens eine Führung (27c bzw. 27e) gegenüber der Außenseite
der Trägerschale (3c bzw. 3e) und/oder gegenüber der Kantenfläche (l6c bzw. l6e)
der Heizplatte nach innen versetzt ist bzw. im wesentlichen an der Innenseite der
Heizplatte (4c bzw. 4e) liegt, wobei das zugehörige Ende der Führung insbesondere
gegenüber der Innenseite der Heizplatte (4c bzw. 4e) bzw. der Fassung (36c bzw. 36e)
festgelegt ist.
5. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizplatte (4b) wenigstens teilweise von einer, insbesondere
mit ihr eine vormontierte wie verklebte Baueinheit bildenden rahmenförmigen, Fassung
(36) eingefaßt ist, die wenigstens teilweise die Führung (27b) und/oder ein Federlager
(37) trägt bzw. bildet und insbesondere im wesentlichen vollständig versenkt im Rahmen
(5b) liegt bzw. höchstens bis an die Außenseite der Heizplatte (4b) reicht, daß ferner
vorzugsweise der jeweiligen Trägerschale (3 bzw. 3b) eine etwa deren Größe entsprechende,
insbesondere eine von mehreren Kochstellen bestimmende, Einzel-Heizplatte (4 bzw.
4b) zugeordnet ist, die insbesondere in dem ihren Rand umgebenden und die Schiebeführung
(27 bzw. 27b) tragenden und/oder bildenden Rahmen (5 bzw. 5b) eingelagert bzw. befestigt
ist, daß ferner vorzugsweise die Außenschale (8 bzw. 8b) der Trägerschale (3 bzw.
3b) mit einem etwa von der Außenseite der Heizplatte (4 bzw. 4b) nach innen gerichteten
Rand des die Heizplatte (4 bzw. 4b) tragenden Rahmenprofiles und/oder der Fassung
(36) der Heizplatte (4b) zusammenwirkt und daß vorzugsweise ein zwischen benachbarten
Einzel-Heizplatten (4) liegender, insbesondere wenigstens teilweise U-profilförmiger
Rahmensteg (l9) Schiebeführungen (27) für beide benachbarten Trägerschalen (3) bildet.
6. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die stegförmige Schiebeführung (27) in die Außenschale (8) an deren Innenseite
eingreift und daß der Anlagerand (9) insbesondere im Bereich dieses Eingriffes für
die Aufnahme der Führung (27) ausgespart ist, daß ferner vorzugsweise wenigstens eine
Führung (27) unmittelbar benachbart zur insbesondere mit ihr wenigstens teilweise
durch Verklebung verbundenen Kantenfläche (l6) der Heizplatte (4) liegt und/oder
die Heizplatte (4) mit einem in der Aussparung (26) des Anlagerandes (9) liegenden
Stegschenkel (l8) hintergreift.
7. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine einerseits an der Trägerschale (3) angreifende
Spannfeder (28) andererseits gegenüber der Schiebeführung (27) bzw. dem zugehörigen
Rahmenprofil, insbesondere im wesentlichen unmittelbar, abgestützt ist, daß ferner
vorzugsweise mindestens eine Spannfeder (28) gegenüber der Schiebeführung (27) an
einem an diese anschließenden, insbesondere etwa in der Ebene der Außenseite der Heizplatte
(4) liegenden Profilschenkel, wie einem Decksteg (l9 bzw. 20) abgestützt ist bzw.
unmittelbar benachbart zum Außenumfang der Trägerschale (3) liegt, daß ferner vorzugsweise
mindestens eine Spannfeder (28b) als Zugfeder ausgebildet ist, die einerseits in einen
etwa in Richtung der Verspannung auf die Heizplatte (4b) wirkenden, gegenüber der
Führung bzw. dem Rahmen (5b) festgelegten Halter (29b) und andererseits in einen
insbesondere im wesentlichen oberhalb der Bodenseite der Trägerschale (3b) liegenden
Halter (30b) dieser Trägerschale (3b) eingehängt ist und daß vorzugsweise mindestens
eine Spannfeder (28a) gegenüber dem Sockel (6a) abgestützt, insbesondere als Druckfeder
zwischen dem Boden (24a) der Außenschale (8a) und einer an der zugehörigen Seite der
gegenüber der Außenschale (a) verschiebbar gelagerten Innenschale (7a) angeordneten
Bodenplatte (33) vorgesehen ist, wobei insbesondere im Bereich der jeweiligen Spannfeder
(28a) am Boden (24a) der Außenschale (8a) eine Stellspindel (35) des Sockels (6a)
abgestützt ist.
8. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerschale (3d) mit mindestens einem etwa rechtwinklig
zur Heizplatte (4d) liegenden bzw. die Innenschale (7d) benachbart zur Außenseite
des Anlagerandes (9d) wenigstens teilweise durchsetzenden Führungsstab (4ld) zusammenwirkt,
der insbesondere an der Fassung (36d) der Heizplatte (4d) befestigt ist und daß vorzugsweise
die Spannfeder (28d), insbesondere in Form einer Druckfeder, an der Bodenseite der
Trägerschale (3d) und/oder an dem Führungsstab (4ld) abgestützt ist.
9. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (27f) durch an der Innenseite der Heizplatte (4f)
insbesondere einteilig vorgesehene Profile (l7f), wie Rippen o.dgl. gebildet ist,
die vorzugsweise an den Außenseiten der Trägerschale (3f) anliegen, wobei zwischen
benachbarten Trägerschalen (3f) ein gemeinsames Profil (l7f) zur Führung vorgesehen
ist.
l0. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorgergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerschale (3f) mit mindestens einem im wesentlichen un
mittelbar in die Heizplatte (4f) eingreifenden Befestigungsbolzen (4lf) o.dgl. gegen
die Heizplatte (4f) gespannt ist, wobei der Befestigungsbolzen (4lf) vorzugsweise
die Trägerschale (3f) durchsetzt und im Abstand innerhalb von deren Außenrand liegt.
11. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die Innenseite der Heizplatte (4f) eingreifende Rahmen
(5f) unmittelbar eine Außenblende für die Heizplatte (4f) sowie insbesondere eine
diese umgebende Auffangrinne (l2f) bildet.
12. Strahlheizeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizplatte (4f) aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere
aus Guß, wie Stahlguß, besteht.