(57) Die Topfzwirnspindel dient der Zwirnung von einem oder mehreren Garnen oder Fäden,
die einzeln oder gefacht auf Spulen aufgewunden sind. Die Topfzwirnspindel besteht
aus einem rotierend antreibbaren Zwirntopf (1), in dessen Innenraum ein mittig vom
Boden ausgehender Spulenaufnahmedorn (2) angeordnet ist, und einem Zwirntopfdeckel,
der an der Oberseite ein mittig angeordnetes Drallbegrenzungsteil (11) trägt. Die
Spule oder die Spulen (5, 5ʹ, 5ʺ) ist bzw. sind auf den Spulenaufnahmedorn (2) leicht
rollend drehbar aufgesetzt. In der Topfwand (1) sind in der Mitte der Spule oder der
Spulen (5, 5ʹ, 5ʺ) Führungen (7, 7ʹ, 7ʺ; 17, 18; 28, 30) angeordnet, durch welche
die Garne oder Fäden (9, 9ʹ, 9ʺ) nach oben zu dem Drallbegrenzungsteil (11) und weiter
zur Abzieh- bzw. Aufspuleinrichtung geführt sind. Zur sicheren Mitnahme der in den
Zwirntopf (1) eingelegten Spule bzw. Spulen (5, 5ʹ, 5ʺ), insbesondere beim An- und
Auslauf der Topfzwirnspindel sind Brems- bzw. Kupplungsvorrichtungen in der Topfzwirnspindel
vorgesehen, insbesondere solche, die sich durch Fliehkraft beim Erreichen höhrerer
Spindeldrehzahlen lösen.
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