[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Schutzschalter gemäss Oberbegriff
des Anspruches l.
[0002] Bei einem bekannten Schutzschalter dieser Art ist der bewegliche Kontaktteil auf
einem Bolzen gelagert, der an einem Bügel befestigt ist, welcher am Rückschlussteil
der magnetischen Auslöseeinrichtung befestigt ist (CH-PS 479 95O). An diesem Bügel
ist das eine Ende der Wicklung der Auslösespule der magnetischen Auslöseeinrichtung
angeschweisst. Diese bekannte Konstruktion ist trotz ihrer Einfachheit doch noch
verhältnismässig aufwendig in der Herstellung und im Zusammenbauen.
[0003] Beim aus der GB-OS 2 l27 225 bekannten Schutzschalter ist am Joch der magnetischen
Auslöseeinrichtung ein Halteteil befestigt, an dem neben dem beweglichen Kontaktteil
auch der Schalterantrieb angebracht ist. Diese aus vielen einzelnen Bauteilen bestehende
Konstruktion benötigt verhältnismässig viel Platz und verlangt zudem einen erheblichen
Aufwand beim Zusammenbauen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter der
eingangs genannten Art von einfacher und zuverlässig arbeitender Konstruktion zu
schaffen, dessen magnetische Auslöseeinrichtung und der bewegliche Kontaktteil eine
kompakte, möglichst wenig Platz beanspruchende Einheit bilden, die sich zudem auf
einfache Weise zusammenbauen und mit andern Bauteilen in ein Schaltergehäuse einbauen
lässt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruches l gelöst.
[0006] Das Anbauen der den beweglichen Kontaktteil tragenden Halterung an die magnetische
Auslöseeinrichtung, vorzugsweise an deren Auslösespule, kann dank der Schnappverbindung
auf einfache Weise durch Aufstecken der Halterung samt beweglichem Kontaktteil auf
die Auslöseeinrichtung erfolgen.
[0007] Eine besonders konstruktiv einfache und platzsparende Konstruktion ergibt sich dann,
wenn die Verbindung zwischen Halterung und magnetischer Auslöseeinrichtung wie in
den Ansprüchen 2 bis 5 definiert ausgebildet ist.
[0008] Vorzugsweise ist die Halterung mit dem einen Ende der Wikklung der Auslösespule
verbunden, während der bewegliche Kontaktteil auf einem an der Halterung angebrachten
Lagerbolzen gelagert ist.
[0009] Ein im Kurzschlussfall erwünschtes schnelles Oeffnen des Schaltkontaktes wird gemäss
Anspruch 9 dadurch erreicht, dass die magnetische Auslöseeinrichtung einen Anker aufweist,
der als auf den beweglichen Kontaktteil einzuwirken bestimmten Zuganker ausgebildet
ist.
[0010] Eine besonders kompakte Bauweise des erfindungsgemässen Schutzschalters ergibt sich
bei einer Ausbildung, wie sie in den Ansprüchen l2 und l3 definiert ist.
[0011] Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigt rein schematisch:
Fig. l in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den eine magnetische Auslöseeinrichtung
aufweisenden Teil eines elektrischen Schutzschalters,
Fig. 2 in gegenüber Fig. l vergrösserter Darstellung eine Draufsicht auf die Lagerung
des beweglichen Kontaktteiles in Richtung des Pfeiles A in Fig. l,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. l vergrössertem Massstab einen Längsschnitt durch die
magnetische Auslöseeinrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 in Seitenansicht und gegenüber der Fig. l vergrössertem Massstab den beweglichen
Kontaktteil, und
Fig. 6 eine Ansicht der Halterung für den beweglichen Kontaktteil in Richtung des
Pfeiles B in Fig. 3.
[0012] In der Fig. l ist ein Teil einer Phase eines dreiphasigen Schutzschalters dargestellt.
Die drei Phasen haben denselben, anhand der Figuren im folgenden nun zu beschreibenden
Aufbau.
[0013] Der Schaltkontakt l jeder Phase wird durch einen feststehenden Kontaktteil 2 und
einen beweglichen Kontaktteil 3 gebildet. Diesem Schaltkontakt l ist eine magnetische
Auslöseeinrichtung 4 sowie eine Löschkammer 5 mit Löschblechen 6 zugeordnet. Der feststehende
Kontaktteil 2 ist mit einem Lichtbogenleitblech 7 einstückig ausgebildet, das sich
zur Löschkammer 5 hin erstreckt. Der feststehende Kontaktteil 2 trägt ein Kontaktelement
8, das mit einem Kontaktelement 9 des beweglichen Kontaktteiles 3 zusammenwirkt. Dieses
Kontaktelement 9 ist an einem Kontaktträger l0 befestigt, der mit zwei in einem Abstand
und parallel zueinander verlaufenden Verbindungsteilen ll, l2 verbunden ist. Von diesen
Verbindungsteilen ll, l2, welche über einen Steg l3 miteinander in Verbindung stehen,
ist in Fig. l nur der Verbindungsteil l2 und in Fig. 5 nur der Verbindungsteil ll
sichtbar. Die beiden Verbindungsteile ll, l2 sind drehbar auf einem Bolzen l4 gelagert,
der an einer Halterung l5 aus elektrisch leiten dem Material, vorzugsweise Kupfer,
befestigt ist. Die beiden Verbindungsteile ll, l2 sind an ihren Enden über einen
U-förmig ausgebildeten Bügel l6 miteinander verbunden. An diesem Bügel l6 ist einerseits
ein Fortsatz l7 und andererseits eine Anschlagnase l8 ausgebildet, wie das aus den
Fig. 2 und 5 besonders deutlich hervorgeht.
[0014] Auf dem Bolzen l4 ist weiter drehbar ein Kopplungsglied l9 gelagert. Auf diesem Bolzen
l4 sitzt weiter eine Torsionsfeder 2O, die sich mit dem einen Ende 2Oa an einem Absatz
2l des Kopplungsgliedes l9 und mit dem andern Ende 2Ob an der Anschlagnase l8 des
beweglichen Kontaktteiles 3 abstützt (Fig. 2). Am Kopplungsglied l9 ist weiter ein
Anschlagteil 22 ausgebildet, mit dem sich das Kopplungsglied l9 unter der Wirkung
der Torsionsfeder 2O am Fortsatz l7 des beweglichen Kontaktteiles 3 abstützt. Das
Kopplungsglied l9 ist ferner mit einem abstehenden Nocken 23 versehen (Fig. 2),
der in das gabelförmig ausgebildete Ende 24a eines Betätigungselementes 24 eingreift.
Dieses Betätigungselement 24 bildet Teil des allen Phasen gemeinsamen Schalterantriebes,
der in den Figuren nicht näher dargestellt ist.
[0015] Die magnetische Auslöseeinrichtung 4 weist eine Auslösespule 25 mit einem Spulenkörper
26 aus Kusntstoff auf, der eine Wicklung 27 trägt. Letztere ist mit ihrem einen Ende
27a an einen L-förmigen Anschlussteil 28 angeschweisst, der als Anschlussklemme 29
ausgebildet ist. Das andere Ende 27b der Wicklung 27 ist an den einen Schenkel l5a
der Halterung l5 angeschweisst. Dieser Schenkel l5a ist mit einem Lichtbogenleitelement
3O einstückig ausgebildet, das sich entlang der Auslösespule 25 erstreckt. Auf der
der Wicklung 27 zugekehrten Seite ist am Lichtbogenleitelement 3O ein Blech 3l aus
ferromagnetischem Material befestigt, das die Kommutierung eines beim Oeffnen des
Schaltkontaktes l auf tretenden Lichtbogens auf das Lichtbogenleitelement 3O begünstigt.
[0016] Im Innern des Spulenkörpers 26 ist ein in Spulenlängsrichtung verschiebbarer Anker
32 angeordnet, der zwischen den Verbindungsteilen ll, l2 des beweglichen Kontaktteiles
3 verläuft und mit seinem Ende 32a an diesen Verbindungsteilen ll, l2 anzugreifen
bestimmt ist. Zudem wirkt der Anker 32 mit diesem Ende 32a weiter mit einem Auslöseelement
33 zusammen, das Teil der Schalterauslöseeinrichtung bildet.
[0017] Mit dem einen Flansch 26a des Spulenkörpers 26 sind zwei vom Spulenkörper 26 wegragende
Halteglieder 34, 35 einstükkig ausgebildet, die in einem Abstand und parallel zueinander
verlaufen, wie das insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Jedes Halteglied 34,
35 ist mit einer federnden Zunge 36 bzw. 37 versehen. Die beiden Zungen 36, 37 sind
etwas gegeneinander zu, d.h. nach innen gebogen. Zwischen den Enden dieser Zungen
36, 37 und dem Flansch 26a des Spulenkörpers 26 ist der Schenkel l5a der Halterung
l5 festgeklemmt. Mit dem andern Schenkel l5b, der gegenüber dem Schenkel l5a abgewinkelt
ist, sitzt die Halterung l5 auf dem Halteglied 35, wie das insbesondere aus Fig. 3
hervorgeht. Zudem hintergreift dieser Schenkel l5b der Halterung l5 mit einem Fortsatz
38 eine vorspringende Nase 39, die am Halteglied 35 ausgebildet ist. Durch die beiden
elastisch ausbiegbaren Zungen 36, 37 wird die Halterung l5 in der Art einer Schnappverbindung
am Spulenkörper 26 gehalten. Eine Verschiebung der Halterung l5 quer zur Wirkrichtung
der Zungen 36, 37, d.h. quer zur Spulenlängsachse 26ʹ, wird einerseits durch die Auflage
des Schenkels l5b auf dem Halteglied 35 und andererseits durch den die Nase 39 hintergreifenden
Fortsatz 38 verhindert.
[0018] In den beiden Haltegliedern 34, 35 sind sich in Richtung der Längsachse 26ʹ des Spulenkörpers
26 erstreckende Längs schlitze 4O (Fig. 3) vorhanden, in die vom Anker 32 seitlich
wegragende Fortsätze 4l (Fig. l) eingreifen. Durch diese Längsschlitze 4O wird der
Anker 32 geführt.
[0019] In Fig. l ist der Schalter mit geschlossenem Schaltkontakt l gezeigt. Zum Oeffnen
dieses Schaltkontaktes l wird das Betätigungselement 24 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
Das hat ein Drehen des Kopplungsgliedes l9 im Uhrzeigersinn zur Folge. Da das Kopplungsglied
l9 wie bereits erwähnt mit dem Anschlagteil 22 am Fortsatz l7 des beweglichen Kontaktteiles
3 anliegt, wird bei dieser Drehbewegung des Kopplungsgliedes l9 der bewegliche Kontaktteil
3 sofort mitgenommen und vom feststehenden Kontaktteil 2 wegbewegt. Somit werden die
beiden Kontaktelemente 8, 9 rasch voneinander getrennt. Ein sich beim Oeffnen des
Schaltkontaktes l bildender Lichtbogen wandert sofort auf die Lichtbogenleitbleche
7 und 3O.
[0020] Zum Schliessen des Schaltkontaktes l wird das Betätigungselement 24 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, was eine Drehung des Kopplungsgliedes l9 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge
hat. Ueber die Torsionsfeder 2O wird diese Drehbewegung des Kopplungsgliedes l9 auf
den beweglichen Kontaktteil 3 übertragen. In geschlossener Stellung des Schaltkontaktes
l wird der bewegliche Kontaktteil 3 durch die als Kontaktdruckfeder wirkende Torsionsfeder
2O gegen den feststehenden Kontaktteil 2 gedrückt.
[0021] Im Falle eines Kurzschlusses spricht die magnetische Auslöseeinrichtung 4 an, was
zur Folge hat, dass der Anker 32 zurückgezogen wird. Da dessen Ende 32a wie bereits
beschrieben an den Verbindungsteilen ll, l2 des beweglichen Kontaktteiles 3 angreift,
wird durch diese Rückwärtsbewegung des Ankers 32 der bewegliche Kontaktteil 3 vom
fest stehenden Kontaktteil 2 wegbewegt und der Schaltkontakt l aufgerissen. Gleichzeitig
wird das Auslöseelement 33 mitgenommen, wodurch der Schalterauslösemechanismus betätigt
wird.
[0022] Durch dieses direkte Einwirken des Ankers 32 auf den beweglichen Kontaktteil 3 wird
der Schaltkontakt l rasch geöffnet. Der sich dabei bildende Lichtbogen kommutiert
wie bereits erwähnt auf die Lichtbogenleitbleche 7 und 3O, was zur Folge hat, dass
über die Kontaktteile 2, 3 sehr rasch nach Auftreten eines Kurzschlusses kein Strom
mehr fliesst. Auf diese Weise wird vermieden, dass der Kurzschlussstrom zu lange
über den Bolzen l4 fliesst, so dass dieser nicht überbeansprucht wird.
[0023] Das Zusammenbauen der magnetischen Auslöseeinrichtung 4 und der Halterung l5 für
den beweglichen Kontaktteil 3 kann auf sehr einfache Weise durch Aufstecken der Halterung
l5 auf die magnetische Auslöseeinrichtung 4 in Richtung der Längsachse 26ʹ des Spulenkörpers
26. Im Zuge dieses Aufsteckens werden die federnden Zungen 36, 37 etwas zurückgebogen
und schnappen dann in ihre Ruhelage zurück, in der sie wie bereits erwähnt den Schenkel
l5a der Halterung l5 gegen den Flansch 26a des Spulenkörpers 26 drücken und somit
die Halterung l5 festhalten. Gleichzeitig kommt der Fortsatz 38 am Schenkel l5b der
Halterung l5 mit der vorspringenden Nase 39 am Halteglied 35 zum Zusammenwirken.
[0024] Die aus magnetischer Auslöseeinrichtung 4, Halterung l5, Bolzen l4, beweglichem Kontaktteil
3, Kopplungsglied l9 und Torsionsfeder 2O bestehende Baueinheit ist von sehr kompakter
und platzsparender Bauweise und lässt sich nicht nur sehr einfach zusammenbauen, sondern
auch rasch und ohne Schwierigkeiten in das Schaltergehäuse einbauen, in welchem die
entsprechenden Baueinheiten für die anderen Phasen sowie weitere Bauteile, wie beispielsweise
die Bimetallauslöser und der gemeinsame Schalterantrieb, untergebracht sind.
[0025] Es versteht sich, dass der beschriebene Schutzschalter in verschiedenen Teilen auch
anders als wie beschrieben und dargestellt ausgebildet werden kann. Von den verschiedenen
möglichen Varianten sei im folgenden nur auf einige wenige hingewiesen.
[0026] Wie aus Fig. 3 und insbesondere der Fig. 6 hervorgeht, kann am einen Halteglied 34
oder 35 oder an beiden Haltegliedern 34 und 35 eine vorspringende Rippe 42 vorgesehen
werden, die sich in Richtung der Längsachse 26ʹ des Spulenkörpers 26 erstreckt. Diese
Rippe 42 greift in eine seitlich am Schenkel l5a der Halterung l5 vorgesehene Aussparung
43 ein. Entsprechend kann an der gegenüberliegenden Seitenkante des Schenkels l5a
eine zweite Aussparung vorgesehen werden, in die eine Rippe am Halteglied 35 eingreift.
Durch die in die Aussparung 43 eingreifende Rippe 42 wird eine Verschiebung der Halterung
l5 in einer Richtung quer zur Wirkrichtung der Zungen 36, 37, d.h. quer zur Spulenkörperlängsachse
26ʹ, verhindert. Damit wird die durch den Fortsatz 38 und die Nase 39 erzielte Wirkung
unterstützt.
[0027] Dieselbe Wirkung liesse sich auch erreichen, wenn am Schenkel l5a eine vorspringende
Nase vorgesehen würde, die in eine Führungsnut am einen Halteglied eingreift.
[0028] Die Schnappverbindung zwischen der Halterung l5 und der Auslöseeinrichtung 4 kann
auch eine andere als die gezeigte Ausgestaltung erfahren. So ist es zum Beispiel
denkbar, die federnden Zungen 36, 37 statt an den Haltegliedern 34, 35 auszubilden,
am Schenkel l5a der Halterung l5 vorzusehen. In diesem Falle sind an den Haltegliedern
34, 35 Vor sprünge vorzusehen, an denen die Zungen am Schenkel l5a anstehen und die
ein Verschieben der Halterung l5 verhindern.
[0029] Im weitern ist es denkbar, nur ein Halteglied 35 vorzusehen und die Halterung l5
an einer andern Stelle auf geeignete Weise zu halten, z.B. mittels eines Fortsatzes
am Schenkel l5a, der ein Arretierglied am Flansch 26a des Spulenkörpers 26 untergreift.
1. Elektrischer Schutzschalter mit wenigstens einem durch einen feststehenden und
einen beweglichen Kontaktteil gebildeten Kontakt und einer letzterem zugeordneten
magnetischen Auslöseeinrichtung, an der eine Halterung für den beweglichen Kontaktteil
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (l5) durch eine Schnappverbindung
(36, 37) an der magnetischen Auslöseeinrichtung (4) gehalten ist.
2. Schutzschalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein an
der magnetischen Auslöseeinrichtung (4) vorgesehenes Halteglied (34, 35) und/oder
die Halterung (l5) mit einem elastisch auslenkbaren Rastglied (36, 37) versehen ist,
das auf die Halterung (l5) bzw. das Halteglied (34, 35) einwirkt.
3. Schutzschalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei mit dem Spulenkörper
(26) der Auslösespule (25) der magnetischen Auslöseeinrichtung (4) verbundene, in
einem Abstand voneinander angeordnete Halteglieder (34, 35), die die Halterung (l5)
zwischen sich aufnehmen.
4. Schutzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteglied (34,
35) mit einem zungenartig ausgebildeten Rastglied (36, 37) versehen ist, wobei die
Halterung (l5) zwischen den Rastgliedern (36, 37) und einem Anschlagteil, vorzugsweise
einem am Spulenkörper (26) ausgebildeten Flansch (26a), festgehalten ist.
5. Schutzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (l5)
an einem Halteglied (35) gegen eine Verschiebung quer zur Wirkrichtung der Rastglieder
(36, 37) abgestützt ist.
6. Schutzschalter nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Halterung (l5) mit dem einem Ende (27b) der Wicklung (27) der Auslösespule (25) verbunden
ist und einen Lagerbolzen (l4) trägt, auf dem der bewegliche Kontaktteil (3) gelagert
ist.
7. Schutzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (l5)
ein Lichtbogenleitelement (3O) aufweist.
8. Schutzschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtbogenleitelement
(3O) mit einem Belag (3l) aus ferromagnetischem Material versehen ist.
9. Schutzschalter nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die magnetische Auslöseeinrichtung (4) einen als auf den beweglichen Kontaktteil
(3) einzuwirken bestimmten Zuganker ausgebildeten Anker (32) aufweist.
lO. Schutzschalter nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder
(34, 35) mit Führungen (4O),vorzugsweise Führungsschlitzen,zur Führung des Ankers
(32) versehen sind.
11. Schutzschalter nach Anspruch 9 oder lO, gekennzeichnet durch ein beim Ansprechen
der magnetischen Auslöseeinrichtung (4) durch den Anker (32) betätigbares Auslöseelement
(33) zum Auslösen des Schalterantriebes.
12. Schutzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Lagerbolzen
(l4) drehbar ein Kopplungsglied (l9) angeordnet ist, das mit einem Betätigungselement
(24) des Schalterantriebes in Verbindung steht und das im Oeffnungssinn direkt mit
dem beweglichen Kontaktteil (3) zusammenwirkt und im Schliessinn über eine Kontaktdruckfeder
(2O) mit dem beweglichen Kontaktteil (3) in Wirkverbindung steht.
13. Schutzschalter nach Anspruch l2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktdruckfeder
eine Torsionsfeder (2O) ist, die sich mit dem einen Ende (2Oa) am Kopplungsglied
(l9) und mit dem andern Ende (2Ob) am beweglichen Kontaktteil (3) abstützt und die
das Kopplungsglied (l9) gegen den beweglichen Kontaktteil (3) drückt.
14. Schutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens am einen
Halteglied (35) oder an der Halterung (l5) ein vorspringendes Element (42) vorgesehen
ist, das zum Verhindern einer Bewegung der Halterung (l5) quer zur Wirkrichtung der
Rastglieder (36, 37) mit einem Gegenelement, vorzugsweise einer Nut (43), an der Halterung
(l5) bzw. am Halteglied (35) zusammenwirkt.