(19)
(11) EP 0 243 660 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
29.11.1989  Patentblatt  1989/48

(43) Veröffentlichungstag A2:
04.11.1987  Patentblatt  1987/45

(21) Anmeldenummer: 87104145.5

(22) Anmeldetag:  20.03.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4C08F 10/02, C08F 4/22, C08F 4/62
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 22.03.1986 DE 3609828

(71) Anmelder: BASF Aktiengesellschaft
67063 Ludwigshafen (DE)

(72) Erfinder:
  • Konrad, Rainer, Dr.
    D-6701 Altrip (DE)
  • Warzelhan, Volker, Dr.
    D-6719 Weisenheim (DE)
  • Gropper, Hans, Dr.
    D-6700 Ludwigshafen (DE)
  • Schweier, Guenther, Dr.
    D-6701 Friedelsheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Herstellen von Homo- sowie Copolymerisaten des Ethens durch Phillips-Katalyse


    (57) Rahmen ist das Herstellen von Ethenpolymerisaten durch Phillips-Katalyse mittels (1) eines Trägerkatalysators, der mit Chrom sowie Titan beladen ist, und (2) eines Cokatalysators, wobei (1) erhalten worden ist, indem man (1.1) ein mit Chrom sowie Titan beladenes Katalysator-Vorprodukt herstellt aus (1.1.a) einem silikatischen Trägerstoff, (1.1.b) einer ausgewählten Chromverbindung sowie (1.1.c) einer ausgewählten Titanver­bindung, und dann (1.2) das Katalysator-Vorprodukt in einem Sauerstoff enthaltenden Gasstrom erhitzt. Charakteristikum ist, daß man einsetzt als (1) einen solchen, der erhalten worden ist, indem man - jeweils in der Art und nach der Weise spezifisch - (1.1) als erstes (1 1 1) zunächst aus (1 1 1.1) einem feinteiligen silikatischen Trägerstoff und (1.1.1.2) einem flüssigen Alkan eine Suspension herstellt, (1.1.2) dann (1.1 2 1) die aus (1 1.1) resultierende Suspension mit (1.1 2.2) einem feinteiligen Chromtrioxid vereinigt, (1.1 3) hierauf (1.1 3 1) die aus (1.1 2) er­haltene Suspension mit (1 1 3 2) einem Alkanol vereinigt, (1.1.4) darauf­hin (1.1.4.1) die in (1.1.3) entstandene Suspension mit (1.1.4.2) einer Titanverbindung der Formel Ti(OR)₄ - worin R steht für eine Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylgruppe - vereinigt, (1.1.5) schließlich die in (1.1.4) ge­wonnene Suspension bis zur Trockene eindampft, und dann (1.2) als zweites zunächst (1.2.1) das aus (1.1) erhaltene Vorprodukt mit einem Stickstoff­strom behandelt, hierauf (1.2.2) das aus (1.2.1) erhaltene Zwischen­produkt in einem Sauerstoff enthaltenden Gasstrom erhitzt, und schließlich (1.2.3) das aus (1.2.2) erhaltene Zwischenprodukt mit einem Stickstoff­strom behandelt; sowie als (2) ein Lithiumalkyl.





    Recherchenbericht