(57) Bei einer Gefahrenmeldeanlage, umfassend eine Zentrale (10), mindestens eine zweiadrige
Meldelinie (14) mit einer Mehrzahl von Meldern (20) und eine die Meldelinie (14) mit
der Zentrale (10) verbindende Liniensteuerschaltung (12), wobei die Meldelinie (14)
in jedem Melder (20) unterbrechende Schalter (22) nach dem Anlegen einer Linienspannung
an einem Ende der Meldelinie (14) sukzessiv schließbar sind und wobei die Liniensteuerschaltung
(12) einen Zähler zum Zählen der durch das Schließen der Schalter mit der Liniensteuerschaltung
verbundenen Melder aufweist, ist die Meldelinie (14) wahlweise von ihrem einen und/oder
ihrem anderen Ende her betreibbar. Der Melder (20) umfaßt eine Betriebsartenwahlschaltung
zum Umschalten zwischen einer Initialisierungsphase und einer Dauerbetriebsphase,
eine Linienspannungsabfrageschaltung, die in der Initialisierungsphase bei Änderung
der Linienspannung auf ein erstes Spannungsniveau ein Schließen des Schalters (22)
bewirkt, und eine Meldererkennungsschaltung zur Speicherung einer von der Liniensteuerschaltung
während der Initialisierungsphase vorgebbaren Melderadresse und zur Identifizierung
des Melders (20), von dem im Dauerbetrieb der Meldelinie (14) eine Linienstromerhöhung
ausgegangen ist.
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