[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung gebündelter Stangen aus Papierbogen,
insbesondere aus gefalzten Druckbogen, mit einer Bogenzuführstation, die Fördermittel
für die Zuführung der Bogen in Form eines Schuppenstroms, eine Trennvorrichtung zur
taktmäßigen Unterbrechung des Schuppenstroms sowie gegebenenfalls Mittel zum Zählen
und Ausrichten der zugeführten Bogen aufweist, mindestens einem Stapelmagazin mit
höhenverstellbarem Boden, einer Station für die Einführung von Schutzplatten in Form
von Boden- und Deckplatten in das Stapelmagazin und mit einer Station zum Abpressen
und Umreifen der in dem Stapelmagazin gebildeten Stange.
[0002] In der Regel werden die Druckbogen von einer Rotationsmaschine, beispielsweise einer
Druck- oder Falzmaschine, kommend in Form eines Schuppenstroms ausgelegt und in Form
von Einzelpäckchen vom Bedienungspersonal auf einer Palette abgestapelt. Das manuelle
Abstapeln von Einzelpäckchen auf Paletten erfordert viel Umsicht und Erfahrung,
da sonst die handlichen Einzelpäckchen auseinanderfallen. Dieses Verfahren entspricht
jedoch nicht mehr den heutigen arbeitsphysiologischen und ergonomischen Anforderungen.
Denn die Bedienungsperson kann die Arbeit nicht unterbrechen, solange die Bogenauslage
der Rotationsmaschine läuft, und muß erhebliche Massen von Hand bewegen, beispielsweise
1200 kg/h bei einem Einzelbogengewicht von ca. 60 g. Außerdem ist das lose Abstapeln
mit großem Platzbedarf verbunden.
[0003] Das Abstapeln gefalzter Bogen, nicht nur aus Papier, ist deshalb problematisch, weil
beim Falzen zwangsläufig Luft zwischen den einzelnen Papierlagen oder Seiten eingeschlossen
wird. Deshalb sind die gefalzten Bogen im Bereich ihrer Falzkante etwas höher als
im Bereich der offenen Kanten. Da die Bogen beim Abstapeln immer mit dem Falz voran
abgeworfen werden, also Falz auf Falz zu liegen kommt, wird der Stapel auf der Falzseite
rasch höher als auf der gegenüberliegenden Seite. Je mehr der abgeworfene Stapel wächst,
um so mehr kommt der oberste Bogen des Stapels in eine Schieflage, die sich schließlich
sogar der Senkrechten annähert.
[0004] Aus der DE-PS 27 53 048 ist eine Stapelvorrichtung bekannt, die aus dem Schuppenstrom
maschinell Stangen aus 200 bis 300 Bogen bildet, die dann gepreßt und mit einem Gurt
verschnürt oder automatisch umreift und auf Paletten abgestapelt und in dieser Form
bis zur Weiterverarbeitung z.B. in Buchbindereien zwischengelagert werden. Gegenüber
dem manuellen Abstapeln von Einzelpäckchen wird mit dieser Vorrichtung zwar der körperliche
Einsatz des Bedienungspersonals und der Platzbedarf verringert, das Problem der Schieflage
des Stapels aufgrund der unterschiedlichen Bogenhöhe im Bereich des Falzes einerseits
und der nichtgefalzten Kanten andererseits aber nicht gelöst.
[0005] Aus der DE-OS 31 26 807 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt,
bei der die Bogen ebenfalls dem Schuppenstrom zugeführt und zu einer senkrecht stehenden
Stange in ein Magazin abgeworfen werden, wobei sie auf einer den Boden des Magazins
bildenden Auflage abwärts wandern, der abgeworfene Stapel anschließend in dem Magazin,
nach Auflegen einer Schutzplatte auf den letzten Bogen, zusammengepreßt und mittels
einer besonderen Umreifungsvorrichtung mit einem Band umreift wird. Zur Unterbrechung
des Schuppenstroms ist eine Rückhaltevorrichtung vorgesehen, die während des Preßvorgangs
den Schuppenstrom zurückhält, so daß gleichzeitig das Einlegen einer neuen Auflageplatte
auf eine Hilfsstapelebene darstellende Haltearme erfolgen kann, auf der schon die
nächsten Bogen abgestapelt werden können, bis der Hauptstapelträger, nach dem Herausnehmen
des zuvor umreiften Stapels, wieder den sich neu bildenden Stapel übernimmt. Damit
die Bogen während der Stapelbildung nicht aufbauchen und möglichst gleichmäßig plan
abgestapelt werden, wird zur Lösung des oben geschilderten Problems der unterschiedlichen
Bogenhöhe eine aufwendige zweite Preßvorrichtung vorgeschlagen, die während der Stapelbildung
die jeweils obersten Druckbogen der angefangenen Stange auf der Falzseite zusammenpreßt
und bis zur längsaxialen Pressung der bis zur gewünschten Höhe vollständig abgeworfenen
Stange ununterbrochen in gepreßtem Zustand hält.
[0006] Die hierzu benötigte zweite Preßvorrichtung ist deshalb aufwendig, weil sie, abgestimmt
auf den Maschinentakt, während des Abwurfs der Bogen in den Magazinraum ein greifen,
die Bogen im Bereich des Falzes zusammendrücken, bei der Übernahme des sich bildenden
Stapels von der Hilfsstapelebene auf den Hauptstapelträger aber aus dem Magazinraum
herausgefahren und dann wieder in die ursprüngliche Position zurückgebracht werden
muß. Alle diese Bewegungen der zweiten Preßvorrichtung stören den sehr empfindlichen
Ablauf der Stapelbildung, ohne daß das eigentliche Problem befriedigend gelöst werden
könnte. Denn die Bogen werden auf ihrer durch Lufteinschluß höheren Seite zwar zusammengepreßt,
doch kann die zwischen den Papierlagen befindliche Luft nur unvollkommen an den offenen
Kanten der Bogen entweichen, weil mit zunehmender Stapelhöhe das Eigengewicht der
Bogen das vollständige Entweichen der eingeschlossenen Luft verhindert. Dadurch kommt
es zur Bildung ungleichmäßiger Luftpolster innerhalb und zwischen den einzelnen Bogen.
Dies wiederum kann zur Schädigung der Papieroberfläche, zum Knittern, führen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das mit der unterschiedlichen Höhe gefalzter
Druckbogen verbundene Problem unter Vermeidung der geschilderten Nachteile der bekannten
Vorrichtungen einer Lösung näherzubringen, d.h. eine Vorrichtung zu schaffen, mit
der es gelingt, auch höhere Stapel zu bilden, bei denen die einzelnen Bogen mit nur
geringem apparativem Aufwand plan liegen. Gleichzeitig sollte die zu schaffende Vorrichtung
aber universell einsetzbar sein, also auch zum Abstapeln ungefalzter Bogen verwendbar
sein, und außerdem soll der körperliche Einsatz des Bedienungspersonals im Sinne der
Humanisierung der Arbeit verringert werden, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Stapelmagazin auf einem beweglichen oder verfahrbaren, jedoch
in vorbestimmten Positionen feststellbaren Tisch angeordnet ist und den Stapelraum
des Magazins festlegende Seiten führungen aufweist und daß die vorderen, den Kanten
des Tisches nächstliegenden Seitenführungen über mindestens einen Teil ihrer vertikalen
Ausdehnung Bürstenleisten tragen, deren Borsten mindestens teilweise in die abgestapelten
Bogen und deren Blätter eingreifen.
[0009] Durch die Anordnung des mindestens einen Stapelmagazins auf einem beweglichen oder
verfahrbaren Tisch, der in vorbestimmten Positionen feststellbar ist, wird die Möglichkeit
geschaffen, mehrere Stapelmagazine vorzusehen, die bei Erreichen der gewünschten
Stapelhöhe aus der auf die Bogenzuführstation ausgerichteten Abwurfposition in eine
oder mehrere weitere Positionen verfahren werden können, die entweder Preß- und Umreifungsstationen
oder Ruhestationen sein können. Auf diese Weise kann bereits ein zweites oder ein
weiteres Magazin unter Bildung eines neuen Stapels befüllt werden, während der erste
Stapel noch verpreßt und umreift wird oder in einer Ruheposition bis zur Entnahme
durch das Bedienungspersonal wartet. Hierdurch ergeben sich Ruhepausen für das Bedienungspersonal,
die sich auf die Produktivität der Anlage nicht negativ auswirken.
[0010] Durch die besondere Konstruktion der den Stapelraum des Magazins festlegenden Seitenführungen
mit integrierten Bürstenleisten wird erreicht, daß die unterschiedliche Höhe gefalzter
Bogen im Bereich des Falzes einerseits und im Bereich der nichtgefalzten offenen Kanten
andererseits auf einfachste Weise ausgeglichen wird, weil die Borsten in die abgestapelten
Bogen und deren Blätter eingreifen. Der Eingriff der Borsten zwischen die Blätter
hat aber nicht nur den Effekt des Ausgleichs der unterschiedlichen Höhen an den Kanten
der Bogen, sondern bewirkt gleichzeitig, daß im Bereich der offenen Kanten die Bogenöffnungen
zum Entweichen eingeschlossener Luftpolster frei bleiben, wenn und solange der abgeworfene
Stapel mittels einer Preßvorrichtung zusammengepreßt wird.
[0011] Die erfindungsgemäß verwendeten Bürstenleisten sind außerdem auf alle Papierqualitäten
und Bogenformate sehr leicht einstellbar und anpaßbar. Die Bürstenleisten lassen sich
insgesamt leicht austauschen, es können härtere oder weichere Borsten verwendet werden,
es können Borsten verschiedener Durchmesser aus unterschiedlichen Filamenten und
unterschiedlicher Länge verwendet werden, die Borsten können über die gesamte Höhe
des Stapelmagazins dieselbe oder eine sich kontinuierlich oder diskontinuierlich ändernde
Eindringtiefe aufweisen, so daß die Vorrichtung jedem beliebigen Einsatzzweck individuell
angepaßt werden kann.
[0012] Der bewegliche oder verfahrbare Tisch kann jede beliebige Form haben und kann entweder
linear verfahrbar oder um eine feststehende Achse drehbar sein. Besonders bevorzugt
ist die Ausführung als Rundtisch, der um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist,
so daß mehrere Stapelmagazine auf dem Tisch angeordnet werden können, und zwar besonders
vorteilhaft drei bis acht solcher Magazine. Auf diese Weise lassen sich die Hauptaggregate
der Vorrichtung, also die Bogenzuführstation und die Station zum Abpressen und Umreifen
in vorbestimmten Positionen, entsprechend den feststellbaren Positionen des beweglichen
oder verfahrbaren Tisches, um den Tisch herum in platzsparender, von allen Seiten
leicht zugänglicher, ergonomisch günstiger Weise anordnen, so daß jedes Magazin durch
Verschieben oder Drehen des Tisches innerhalb kürzester Zeit von einer Station zur
nächsten gelangen kann, während die Trennvorrichtung den Schuppenstrom kurzfristig
unterbricht, die Auslage der den Schuppenstrom liefernden Rotationsmaschine jedoch
nicht angehalten zu werden braucht.
[0013] Die weiteren Positionen des beweglichen oder verfahrbaren Tisches, die von Aggregaten
wie Bogenzuführstation oder Preß- und Umreifungsstation frei sind, sind Ruhe positionen,
in denen die gebündelten, gegebenenfalls gepreßten und umreiften Stangen zum manuellen
oder maschinellen Entnehmen durch das Bedienungspersonal bereitstehen. Bei Anordnung
von sechs oder acht Magazinen auf einem Rundtisch kann das Bedienungspersonal beispielsweise
warten, bis vier oder sechs Magazine gefüllt sind, um dann die fertigen gebündelten
Stangen auf einmal zu entnehmen. Dadurch verringert sich der körperliche Einsatz,und
die Ruhepausen werden länger.
[0014] Anstelle der manuellen Entnahme der gebündelten Stangen kann eine Ausstoßvorrichtung
mit zugeordneter Transportstrecke, z.B. einem Rollen- oder Walzentisch, vorgesehen
werden.
[0015] Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenführungen der Stapelmagazine auf dem Tisch lösbar befestigt
und auf das jeweilige Bogenformat einstellbar sind und daß die Bürstenleisten an den
Seitenführungen lösbar befestigt und hinsichtlich der Tiefe ihres Eingriffs in die
abgestapelten Bogen und deren Blätter verstellbar ausgebildet sind. Hierdurch wird
die für die universelle Verwendbarkeit der Vorrichtung erforderliche Formatvariabilität
und die Anpaßbarkeit der Vorrichtung auf verschiedene Papierqualitäten und verschiedene
Falzarten erreicht.
[0016] Um die störungsfreie Entnahme der gebündelten Stangen aus den Magazinen noch weiter
zu erleichtern und die Gefahr der Beschädigung der Kanten und Ecken der Bogen beim
Herausnehmen der gebündelten Stangen zu verringern, ist bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung an den vorderen Seitenführungen jeweils eine Winkelführung
angebracht, die die Vorderecken der abgestapelten Bogen zum Schutz vor Beschädigungen,
aber auch zum registergenauen Aufeinanderstapeln, umschließt, wobei diese Winkelführungen
vorzugsweise aufklappbar oder verschwenkbar ausgebildet sind, so daß die vorderen
Schenkel der Winkelführungen beim Entnehmen der Stangen nicht im Wege sind.
[0017] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Winkelführungen an den
Seitenführungen mittels geeigneter Führungsmittel, z.B. Keilflächen und schräg nach
oben verlaufende Nuten mit in die Nuten eingreifenden Bolzen, derart verschiebbar
ausgebildet sind, daß die Vorderecken der abgestapelten Bogen zur Entnahme der gebündelten
Stangen frei zugänglich sind. Bei Verwendung von Keilflächen und geeigneten Führungsmitteln
lassen sich die Winkelführungen gleichzeitig nach vorn und zur Seite verschieben bzw.
verschwenken, so daB sie der Entnahme der gebündelten Stangen in keiner Weise hinderlich
sind.
[0018] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Winkelführungen mit Stößeln
versehen sind, die an ihren unteren Enden Rollen tragen, um bei einer Bewegung des
Tisches auf dem Boden oder einer tragenden Platte abrollen zu können. Wenn die Stößel
nun mit Auflaufnocken zusammenwirken, werden sie in vorbestimmten Positionen, bei
der Bewegung oder Verschiebung des Tisches, beim Auflaufen auf die Nocken nach oben
gedrückt und verschieben dabei in der oben beschriebenen Weise die Winkelführungen,
so daß die gebündelten Stangen ungehindert aus den Magazinen entnommen werden können.
[0019] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an den Seitenführungen
der Stapelmagazine ein Halterechen für nichtabgepreßte und nichtumreifte abgezählte
Bogenpartien höhenverstellbar befestigt. Bei dieser Ausführungsform können abgezählte
Bogenpartien von beispielsweise 20 oder 30 Einzelbogen abgestapelt und taktweise aus
einer wählbaren, vom Bedienungspersonal einstellbaren Arbeitshöhe entnommen werden.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise mit ihren sämtlichen Aggregaten
auf Rollen fahrbar.
[0021] Schließlich kann die Bogenzuführstation einen höhenverstellbaren Zuführtisch aufweisen,
so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung an jede beliebige Auslage einer Falzmaschine,
Druckmaschine oder sonstigen Rotationsmaschine zur Übernahme der Bogen anstellbar
ist.
[0022] Vorteilhaft ist schließlich eine Streifenmarkiervorrichtung zum Einschießen von
Markierungsstreifen zwischen abgezählte Partien abgestapelter Bogen.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung weiter erläutert.
Fig. 1 ist, teilweise schematisch und teilweise im Schnitt, eine Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Station zum Abpressen und Umreifen der
in dem Stapelmagazin gebildeten Stange, der besseren Übersichtlichkeit wegen, um 120°
gedreht, in Verlängerung der Zuführstation dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, wobei die Preß-
und Umreifungsstation in ihrer tatsächlichen Position dargestellt ist;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Preß- und Umreifungsstation,
wie sie sich im Zeitpunkt der Abpressung und Umreifung einer gebindelten Stange aus
gefalztem Druckbogen darstellt;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine vordere Seitenführung des Stapelmagazins mit
Bürstenleiste, in geschlossener Stellung;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die vordere Seitenführung gemäß Fig. 4, in geöffneter
Stellung;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer Seitenführung mit geöffneter, stößelbetätigter
Winkelführung;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine Ausstoßvorrichtung mit zugeordneter Transportstrecke
zum maschinellen Ausstoßen der gebündelten Stangen; und
Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer hinteren Seitenführung mit höhenverstellbarem
Halterechen für nichtabgepreßte und nichtumreifte abgezählte Bogenpartien.
[0024] Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Herstellung gebündelter Stangen aus Papierbogen besitzt eine Maschinengestellplatte
1, mit der die vertikale Achse 2 als Drehpunktachse für den drehbaren Rundtisch 3
fest verbunden ist. Ein Flanschlager 4, das mit dem auf der Achse 2 kugelgelagerten
Rundtisch 3 fest verbunden ist, kann mit Hilfe des Antriebsmotors 6 über den Antriebsriemen
7 und das Antriebsrad 5 in Drehung versetzt werden, wobei der Motor 6 mittels nicht
dargestellter elektronischer Schaltmittel so gesteuert wird, daß der Tisch in vorbestimmten
Positionen feststellbar ist. Der Antriebsmotor 6 ist an der Achse 2 befestigt. An
der Unterseite des Rundtisches 3 sind Stützrollen 8 angebracht, die sich auf der Maschinengestellplatte
1 abstützen und bei Drehung des Tisches auf der Maschinengestellplatte abrollen.
[0025] Auf dem Rundtisch 3 sind in gleichen Winkelabständen sechs Stapelmagazine 40 angeordnet
(Fig. 2). Der Stapelraum jedes Magazins 40 wird durch Seitenführungen 9, 9ʹ, 10 festgelegt.
Die Seitenführungen der Stapelmagazine 40 sind auf dem Tisch 3 lösbar befestigt und
auf das jeweilige Bogenformat einstellbar.
[0026] Die vorderen Seitenführungen 10 bestehen aus einer Grundführung 11 (Fig. 4), die
am Rundtisch 3 verstellbar befestigt ist, sowie aus Winkelführungen 12, die das Herausfallen
der in dem Magazin 40 abgestapelten Bogen 31 verhindern, indem sie die Vorderecken
der abgestapelten Bogen 31 umschließen. Die Winkelführungen 12 sind an den Grundführungen
11 der Seitenführungen 10 seitlich verschiebbar, aufklappbar und/oder verschwenkbar
ausgebildet, um die in den Magazinen 40 abgestapelten gebündelten Stangen aus Papierbogen
31 frei zugänglich zu machen und deren ungehinderte Entnahme aus den Magazinen zu
ermöglichen.
[0027] An den Seitenführungen 10 sind außerdem Bürstenleisten 13 lösbar befestigt. Mittels
Langlochbefestigung und Klemmschraube 32 ist die vertikal angebrachte Bürstenleiste
13 auf die Art und das Format der eingestapelten Bogen 31 einstellbar, so daß die
Borsten 44 unterschiedlich weit in den Stapelraum des jeweiligen Magazins 40 hineinragen
können. Die Bürstenleisten 13 sind somit hinsichtlich der Tiefe ihres Eingriffs in
die abgestapelten Bogen 31 und deren Blätter verstellbar ausgebildet. Dabei können
die Bürstenleisten 13 mittels der Langlochbefestigung und der Klemmschraube 32 schräggestellt
werden, so daß die Borsten beispielsweise im oberen Bereich des Magazins 40 mehr eingreifen
als unten, oder sie können in genau senkrechter Lage festgestellt werden (Fig. 6),
so daß die Borsten 44 über die gesamte Länge der Bürstenleisten 13 gleich weit in
den Stapelraum des Magazins 40 hineinreichen. Statt dessen können aber auch Bürstenleisten
13 verwendet werden, die mit unterschiedlich langen Borsten 44 bestückt sind oder
die Borsten unterschiedlichen Durchmessers oder Borsten aus verschieden steifem Material
tragen.
[0028] An den Winkelführungen 12 ist oben und unten je eine keilförmige Gleitfläche 14 mit
einer nach oben schräg verlaufenden Nut 15 angeordnet. Mit der Grundführung 11 ist
ein Führungsbolzen 16 verbunden, der als Führung und Anschlag für die Nut 15 dient.
Die Grundführungen 11 weisen an den Stellen, an denen die keilförmigen Gleitflächen
14 anliegen, ebenfalls keilförmige Flächen 14ʹ auf, so daß sich die Winkelführungen
12, wenn sie nach oben gedrückt oder gezogen werden, nicht nur zur Seite, sondern
auch nach vorn bewegen. Die Flächenführung mittels der keilförmigen Flächen 14, 14ʹ
und der Führungsmittel 15, 16 gewährleistet somit ein seitliches Wegschwenken der
Winkelführungen 12, so daß die gebündelten Stangen aus den Magazinen 40 ohne Behinderung
und ohne Gefahr der Schädigung der Ecken oder Kanten der einzelnen Bogen 31 bequem
manuell entnommen oder maschinell ausgestoßen werden können.
[0029] Das Verschieben der Winkelführungen 12 auf den Gleitflächen 14, 14ʹ läßt sich entweder
mittels eines nicht dargestellten Handgriffs bewerkstelligen oder automatisch durch
einen Stößel 17 mit Rolle 18, der durch den Rundtisch 3 (Fig. 6) hindurchgeführt ist,
so daß die Rolle 18 auf der Maschinengestellplatte 1 abrollen kann, wenn der Tisch
3 um die Achse 2 gedreht wird. Auf der Maschinengestellplatte 1 sind in vorbestimmten
Positionen Auflaufnocken 19 angebracht, auf die die Stößel 17 mit ihren Rollen 18
auflaufen, sobald das entsprechende Magazin 40 durch Drehung des Tisches 3 um die
Achse 2 die Entnahmepositionen III bis VI (Fig. 2) erreicht. Mit Hilfe der Stößel
17, der Rollen 18 und der Auflaufnocken 19 werden also die Magazine 40 in den Positionen
III bis VI automatisch durch seitliches Verschwenken der Winkelführungen 12 geöffnet,
aber bei jeder Drehung des Tisches 3 wieder geschlossen und erst bei Erreichen einer
der Positionen III bis VI erneut geöffnet.
[0030] Im oberen Bereich der Seitenführungen 9, 10 sind Rückhalteklappen 30 federnd angebracht.
Die Rückhalteklappen 30 halten die von der Bogenzuführstation 20 durch die Rollen
23 in das Magazin 40 abgeworfenen Bogen 31 zurück, so daß die Bogen nur in einer Richtung
in das Magazin hinein-, aber nicht mehr zurückwandern können. Die an den Seitenführungen
10 vertikal angebrachten Bürstenleisten 13 enden unterhalb der federnden Rückhalteklappen
30. Bei geöffnetem Magazin (Fig. 5) verhindern die Bürstenleisten 13 unter anderem
das unbeabsichtigte Herausfallen der im Magazin abgestapelten Stange. Hauptzweck
der Bürstenleisten 13 ist es aber, die in das Magazin 40 eingestapelten Bogen 31 aufzufächern,
so daß deren unterschiedliche Höhe im Bereich des Falzes einerseits und der offenen
Kanten andererseits ausgeglichen wird und gleichzeitig sichergestellt wird, daß die
innerhalb und zwischen den Bogen eingeschlossene Luft beim Abpressen des Stapels
sicher entweichen kann. Deshalb liegen die Bogen auch bei größeren Stapelhöhen nicht
schief, sondern horizontal und plan, bauchen nicht auf und bilden auf ihrer Oberseite
eine ebene Fläche für die nachfolgenden Bogen.
[0031] Hinter dem Stapelmagazin 40 in Position I (Fig. 1, 2) ist der Antriebsmotor 25 mit
Antriebsspindel 26 für das Stapelträgergehäuse 27, das einen Antrieb für die Stapelträger
28, enthält, an der Achse 2 ortsfest befestigt. Im Stapelträgergehäuse 27 sind die
Stapelträger in Kugelbüchsen gelagert, wobei die Stapelträger 28 vorzugsweise als
Zahnstangen ausgebildet und mit Zahnantriebsmitteln (nicht dargestellt) ausgestattet
sind. Die Stapelträger 28 werden mittels der genannten Antriebsmittel in das Stapelmagazin
40 zwischen die Stapelführungen 9 eingefahren und bilden einen Träger für den Stapel.
Von der Schutzplattenzuführstation 22 wird taktweise zunächst eine Bodenplatte 38
in das leere Magazin 40 abgeworfen, die den Stapelboden bildet. Nach Erreichen der
gewünschten Stapelhöhe wird eine weitere Platte 38 als Deckplatte auf den obersten,
im Magazin 40 befindlichen Bogen 31 von der Schutzplattenzuführstation 22 abgeworfen.
[0032] Über dem Einstapelmagazin 40 in Position I ist ein Niederdrückstempel 29 mit Exzenterantrieb
24 und Antriebsmotor 33 an der Achse 2 ortsfest befestigt.
[0033] Eine an sich bekannte Umreifungsstation 34, die zusätzlich mit einem Preßstößel
35 und einem Antrieb 36 ausgestattet ist, befindet sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
in Position II.
[0034] An der ebenfalls an sich bekannten Bogenzuführstation 20 ist eine Rückhaltevorrichtung
21 zum taktweisen Unterbrechen des Schuppenstroms 37 unter Bildung einzelner Kolonnen
oder Teilschuppen sowie gegebenenfalls Mittel zum Zählen und Ausrichten der zugeführten
Bogen angebracht. Die Bogenzuführstation 20 ist höhenverstellbar, so daß zum einen
die Neigung des Schuppenstroms 37 verändert werden kann und zum anderen eine höhenmäßige
Anpassung an die Auslage 20ʹ einer beliebigen Rotations-, Druck- oder Falzmaschine
möglich ist. Unter der Bogenzuführstation 20 befindet sich eine Streifenmarkiervorrichtung
45 (Fig. 1) zum Einschießen von Markierungsstreifen 46 zwischen die abgezählten Partien
der in dem Magazin 40 abgestapelten Bogen 31.
[0035] Eine ortsfest oder drehbar mit der Achse 2 verbundene Ausstoßvorrichtung 41 befindet
sich hinter den Magazinen 40 in mindestens einer der Positionen III bis VI, mit der
die gebündelten und gegebenenfalls umreiften Stangen aus dem Magazin 40 auf eine Transportstrecke
42 (Fig. 7) ausgestoßen werden können.
[0036] Schließlich kann für niedrige Bogenstapel, die zu Partien abgezählt, aber nicht
gepreßt und umreift werden, ein Halterechen 43 (Fig. 8) an den Seitenführungen 9ʹ
höhenverstellbar angeordnet werden.
[0037] Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
[0038] Der Schuppenstrom 37 aus gefalzten oder ungefalzten Bogen wird mit Hilfe von Transportbändern
oder Riemen zu den Rollen oder Walzen 23 gefördert und von dort, bei gefalzten Bogen
mit dem Falz voraus, in das Stapelmagazin 40 abgeworfen. Mit Hilfe der Rückhaltevorrichtung
21 kann der Schuppenstrom 37 unterbrochen werden, ohne daß die Transportbänder angehalten
werden müssen.
[0039] Zuvor wurde der Stapelträger 28 mittels des Spindelantriebs 25, 26 in seine oberste
Position und mittels des in dem Stapelträgergehäuse 27 untergebrachten Zahnstangenantriebs
in den Stapelraum des Magazins 40 hineingefahren. Solange der Schuppenstrom 37 mittels
der Rückhaltevorrichtung 21 noch unterbrochen war, wurde von der Schutzplattenzuführstation
22 eine Schutzplatte 38 als Bodenplatte auf den Stapelträger 28 abgeworfen.
[0040] Der erste Bogen 31 jeder Kolonne wird auf die Bodenplatte 38 abgeworfen, alle nachfolgenden
Bogen auf den jeweils vorausgehenden Bogen. Mit Hilfe der Lichtschranke 39, die Teil
einer nicht dargestellten opto-elektronischen Zähl-, Steuer- und Schalteinrichtung
ist, wird die gewünschte Stapelhöhe gesteuert und überwacht. Bei Erreichen der gewünschten
Stapelhöhe oder der gewünschten Bogenanzahl wird der Schuppenstrom 37 mittels der
Rückhaltevorrichtung 21 erneut unterbrochen und gleichzeitig aus der Schutzplattenzuführstation
22 eine weitere Schutzplatte 38 als Deckplatte auf den in dem Magazin gebildeten
Stapel abgeworfen.
[0041] Synchron mit dem Anwachsen der Stapelhöhe in dem Magazin 40 bewegt sich der Stapelträger
28 mit Hilfe des Spindelantriebs 25, 26 nach unten.
[0042] Sobald die Deckplatte 38 auf den Stapel abgeworfen wurde, oder auch vorher, sobald
eine vorbestimmbare Bogenkolonne abgeworfen wurde, führt der Niederdrückstempel 29
intervallmäßig einen Hub nach unten aus und drückt die Deckplatte oder den obersten
Bogen der zuletzt abgeworfenen Kolonne unter die Rückhalteklappen 30 und zwischen
die Bürstenleisten 13, die an den Seitenführungen 10 angebracht sind (Zwischenpressung).
Sobald der Niederdrückstempel 29 seine Ausgangsposition wieder erreicht hat, gibt
die Rückhaltevorrichtung 21 den Bogenstrom wieder frei, und die nächste Kolonne kann
in das Magazin 40 abgeworfen werden. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch, jeweils
nach einer vorbestimmbaren Anzahl von Bogen, so oft, bis das Magazin gefüllt oder
die gewünschte Stapelhöhe erreicht ist.
[0043] Wenn der Stapelträger 28 seine einstellbare unterste Position erreicht hat, wird
der Schuppenstrom 37, über Endschalter gesteuert, angehalten. Dann wird der Stapelträger
28 aus dem Magazin 40 zurückgefahren, wobei die Bodenplatte 38 mit dem auf ihr ruhenden
Stapel auf Abstützungen der Seitenführungen 9, 9ʹ, 10 aufliegt. Sofern der oberste
Bogen 31 des abgeworfenen Stapels noch keine Schutzplatte 38 als Deckplatte trägt,
wird diese jetzt abgeworfen und mit dem Niederdrückstempel 29 unter die Rückhalteklappen
30 gedrückt. Der Rundtisch 3 wird dann in Pfeilrichtung (Fig. 2) um 60° gedreht, wodurch
das gefüllte Magazin 40 von der ursprünglichen Position I in die Position II aufrückt
und gleichzeitig ein leeres Magazin von Position VI in Position I nachrückt.
[0044] In der Zwischenzeit wurde der zurückgefahrene Stapelträger 28 mit Hilfe des Spindelantriebs
25, 26 wieder in die oberste Stellung gefahren. Sobald die Taktbewegung des Rundtisches
beendet ist und das von Position VI nachgerückte leere Magazin in Position I steht,
fährt der Stapelträger 28 wieder zwischen den Seitenführungen 9 in das leere Magazin
40 ein, wonach erneut eine Schutzplatte 38 als Bodenplatte abgeworfen und die Bildung
eines neuen Stapels, wie oben beschrieben, begonnen wird.
[0045] Während der Bildung des neuen Stapels in Position I werden die abgestapelten Bogen
des vollen Stapelmagazins 40 in Position II zu einer Stange gepreßt und umreift. Dieser
Vorgang ist vor einer neuen Taktbewegung des Rundtisches 3 beendet. Die nächste Taktbewegung
bringt das Magazin mit der gebündelten, gepreßten und umreiften Stange in die Position
III bzw. in die als Ruhepositionen für die Entnahme der Stangen zur Verfügung stehenden
Positionen III bis VI, von wo die Stangen entweder manuell oder mit Hilfe der Ausstoßvorrichtung
41 maschinell entnommen werden können.
[0046] Durch die Auflaufnocken 19, die sich nur unter den Positionen III bis VI befinden,
werden die Winkelführungen 12 der vorderen Seitenführungen 10 in den Positionen III
bis VI geöffnet, so daß die Stangen entnommen werden können; sie schließen sich jedoch
selbsttätig während jeder Taktbewegung des Rundtisches 3, so daß die gebündelten
Stangen, solange sie nicht entnommen werden, nicht unbeabsichtigt herausfallen können.
1. Vorrichtung zur Herstellung gebündelter Stangen aus Papierbogen, insbesondere aus
gefalzten Druckbogen, mit einer Bogenzuführstation, die Fördermittel für die Zuführung
der Bogen in Form eines Schuppenstroms, eine Trennvorrichtung zur taktmäßigen Unterbrechung
des Schuppenstroms sowie gegebenenfalls Mittel zum Zählen und Ausrichten der zugeführten
Bogen aufweist, mindestens einem Stapelmagazin mit höhenverstellbarem Boden, einer
Station für die Einführung von Schutzplatten in Form von Boden- und Deckplatten in
das Stapelmagazin und mit einer Station zum Abpressen und Umreifen der in dem Stapelmagazin
gebildeten Stange, dadurch gekennzeichnet, daß das Stapelmagazin (40) auf einem beweglichen
oder verfahrbaren, jedoch in vorbestimmten Positionen feststellbaren Tisch (3) angeordnet
ist und den Stapelraum des Magazins (40) festlegende Seitenführungen (9, 9ʹ, 10) aufweist
und daß die vorderen, den Kanten des Tisches (3) nächstliegenden Seitenführungen (10)
über mindestens einen Teil ihrer vertikalen Ausdehnung Bürstenleisten (13) tragen,
deren Borsten (44) mindestens teilweise in die abgestapelten Bogen (31) und deren
Blätter eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (3) ein um
eine vertikale Achse (2) drehbar gelagerter Rundtisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stapelmagazine
(40) auf dem Tisch (3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen
(9, 9ʹ, 10) der Stapelmagazine (40) auf dem Tisch (3) lösbar befestigt und auf das
jeweilige Bogenformat einstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenleisten
(13) an den Seitenführungen (10) lösbar befestigt und hinsichtlich der Tiefe ihres
Eingriffs in die abgestapelten Bogen (31) und deren Blätter verstellbar ausgebildet
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den
vorderen Seitenführungen (10) Winkelführungen (12) angebracht sind, die die Vorderecken
der abgestapelten Bogen (31) umschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelführungen (12)
seitlich verschiebbar, aufklappbar und/oder verschwenkbar ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelführungen (12)
an den Seitenführungen (10) mittels geeigneten Führungsmitteln (14, 14ʹ, 15, 16) derart
verschiebbar ausgebildet sind, daß die Vorderecken der abgestapelten Bogen (31) zur
Entnahme der gebündelten Stangen frei zugänglich sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelführungen (12)
Stößel (17) mit Rollen (18) aufweisen, die mit Auflaufnocken (19) zusammenwirken.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Seitenführungen (9ʹ) der Stapelmagazine (40) ein Halterechen (43) für nichtabgepreßte
und nichtumreifte abgezählte Bogenpartien höhenverstellbar befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit ihren sämtlichen Aggregaten auf Rollen fahrbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichet, daß die
Bogenzuführstation (20) einen höhenverstellbaren Zuführtisch aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Ausstoßvorrichtung
(41) mit zugeordneter Transportstrecke (42) zum Ausstoßen der gebündelten Stangen
aus dem Stapelmagazin (40).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Streifenmarkiervorrichtung
(45) zum Einschießen von Markierungsstreifen (46) zwischen abgezählte Partien abgestapelter
Bogen (31).