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EP 0 244 671 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.10.1990 Patentblatt 1990/40 |
(22) |
Anmeldetag: 13.04.1987 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: H04R 25/00 |
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Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung einer akustischen Vergleichsmessung
Method and arrangement for carrying out an acoustic comparison measurement
Méthode et dispositif pour la réalisation d'une mesure acoustique de comparaison
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
25.04.1986 DE 3614131
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.11.1987 Patentblatt 1987/46 |
(73) |
Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Goschke, Bernd
D-8521 Hessdorf-Hannberg (DE)
- Nassler, Peter
D-8501 Eckental (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 010 168 US-A- 2 112 569 US-A- 3 170 046 US-A- 4 392 547
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GB-A- 2 120 594 US-A- 3 157 245 US-A- 3 408 461
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung einer akustischen Vergleichsmessung
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Sie bezieht sich ebenfalls
auf eine Otoplastik sowie eine Ankoppelvorrichtung für ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät,
die bei einem solchen Verfahren vorzugsweise eingesetzt werden.
[0002] Eine Otoplastik mit hohlem Innenraum, in die wenigstens teilweise ein In-dem-Ohr-Hörgerät
einsetzbar ist, ist z.B. durch die CH-PS 648 172 vorbekannt.
[0003] Aus der europäischen Patentanmeldung 01 40 078 ist ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät vorbekannt,
das mittels eines Schalleitungsschlauches mit einer Ohrolive verbunden ist, die in
den Hörgang des zu versorgenden Ohres einsetzbar ist.
[0004] Ferner ist aus der EP-A 0 010 168 ein Verfahren zum Vergleichen bzw. Anpassen von
(HdO-) Hörgeräten bekannt.
[0005] Die Frage, welches Gerät, also ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät oder ein In-dem-Ohr-Hörgerät,
für einen Hörgeschädigten in akustischer Hinsicht die beste Lösung ist, wird gewöhnlich
durch akustische Vergleichsmessung geklärt. Dem Hörgeschädigten werden dazu in zeitlicher
Aufeinanderfolge beide Gerätearten angesetzt und er trifft dann die Entscheidung,
mit welcher Geräteart er besser hört.
[0006] Nachteilig ist, daß jede Geräteart eine eigene individuelle Otoplastik (Gehäuseschale
für In-dem-Ohr-Hörgeräte und Ohrolive für Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte) zum Anschluß an
den Gehörgang benötigt. Die Herstellung zweier getrennter Otoplastiken ist zeitaufwendig
und teuer. Werden von jeder Geräteart mehrere Geräte akustisch miteinander verglichen,
so vervielfachen sich entsprechend Zeitaufwand und Kosten. Bei Verwendung unterschiedlicher
individueller Otoplastiken kann auch nicht immer sichergestellt werden, daß völlig
gleiche akustische Ankopplungsverhältnisse existieren. Um einigermaßen gleiche Ankopplungsbedingungen
zu gewährleisten, muß beim Einsetzen der jeweiligen Otoplastik in den Gehörgang besonders
sorgfältig vorgegangen werden (exakte Abdichtung nach außen etc.). Der Einsetzvorgang
nimmt also ebenfalls unnötig viel Zeit in Anspruch. Da das akustische Gedächtnis des
Hörgeschädigten im allgemeinen relativ kurz ist, kann es zu Fehlinterpretationen des
akustischen Vergleiches kommen.
[0007] Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, Maßnahmen vorzusehen, die gegenüber bisher
mit optimal geringem technischem Aufwand einen sehr viel sichereren akustischen Vergleich
zwischen In-dem-Ohr- und Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten erlauben.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Sie wird ebenfalls mit einer Otoplastik gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 2 sowie einer Ohrankoppelvorrichtung gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst, die bei der Durchführung der erfindungsgemäßen
akustischen Vergleichsmessung vorzugsweise eingesetzt werden.
[0009] Die Erfindung macht es möglich, daß für den akustischen Vergleich lediglich eine
einzelne Otoplastik bereitgestellt zu werden braucht, die, gleichgültig, welche Geräteart
gerade angeschlossen ist, im eingesetzten Zustand immer gleichartige akustische Verhältnisse
schafft. Der Gesamtaufwand bei der Herstellung der Otoplastik ist optimal gering und
kostensparend. Da die akustische Ankopplung nicht mehr problematisch ist, können die
Geräte sehr viel rascher als bisher ausgetauscht werden. Die Gefahr von Fehlinterpretationen
beim akustischen Vergleich ist jetzt praktisch ausgeschaltet. Hat sich der Hörgeschädigte
für eine Geräteart entschieden, so kann die beim akustischen Vergleich eingesetzte
Otoplastik für die Endversorgung weiterverwendet werden.
[0010] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit
den Unteransprüchen.
[0011] Es zeigen:
Figur 1 die Herstellung einer Otoplastik gemäß der vorliegenden Erfindung mittels
eines Modulstempels,
Figur 2 in einer Explosionsdarstellung eine Otoplastik gemäß der Erfindung sowie ein
In-dem-Ohr-Modulgerät bzw. ein entsprechend geformtes Anpaß-Adapterstück für die Ankopplung
eines Hinter-dem-Ohr-Gerätes, die wahlweise in die Otoplastik einsetzbar sind,
Figur 3 einen Anschraubdeckel in Draufsicht,
Figur 4 ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät mit angekoppeltem Anpaß-Adapterstück,
Figuren 5 und 6 eine Modifikation des Ausführungsbeispiels der Figur 2.
[0012] Gemäß der Figur 1 wird mit Hilfe eines Modulstempels 1, der in der Außenkontur der
Form des Gehäuses 2 eines In-dem-Ohr-(ldO)Modulgerätes 3 bzw. eines Anpaß-Adapterstückes
4 mit Schalleitungsschlauch 5 zum Anschluß an ein Hinter-dem-Ohr-(HdO)Gerät (s. Figuren
2 und 4) entspricht, ein hohler Innenraum 6 in einer normalen Otoplastik 7 geschaffen,
deren Außenkontur 8 der Kontur des Gehörgangs des zu versorgenden Ohres angepaßt ist.
Die Schallableitungsöffnung 9 der Otoplastik 7 ergibt sich dabei automatisch aufgrund
des Endstutzens 10 am Modulstempel 1.
[0013] Wie in der Figur 2 näher dargestellt ist, besitzen sowohl das Gehäuse 2 des IdO-Modulgerätes
3 als auch das Anpaß-Adapterstück 4 entsprechende Endstutzen 11 bzw. 12, die jedoch
im Gegensatz zum Endstutzen 10 des Modulstempels 1 je ein Außengewinde 13 bzw. 14
umfassen. Das jeweilige Außengewinde 13 bzw. 14 paßt zum Innengewinde 15 eines Anschraubdeckels
16. Der Anschraubdeckel 16 besitzt an seiner Stirnfläche 17 (s. Figur 3) siebartige
Öffnungen 18. Er dient demnach gleichzeitig auch als Cerumen-Falle.
[0014] Zur Durchführung eines akustischen Vergleiches wird beispielsweise zuerst das IdO-Modulgerät
3 in den hohlen Innenraum 6 der Otoplastik 8 eingeschoben, so weit, bis der Endstutzen
11 durch die Schallableitungsöffnung 9 ragt. Danach wird der Anschraubdeckel 16 auf
das Außengewinde 13 des Endstutzens 11 geschraubt. Das IdO-Modulgerät 3 sitzt jetzt
fest und dicht im hohlen Innenraum 6 der Otoplastik 8. Es kann jetzt zusammen mit
der Otoplastik 8 zur Durchführung einer ersten akustischen Messung in den Gehörgang
des zu versorgenden Ohres des Hörgeschädigten eingeführt werden.
[0015] Nach Durchführung dieser ersten Messung wird die Kombination aus IdO-Modulgerät 3
und Otoplastik 8 wieder aus dem Gehörgang entfernt. Durch Abschrauben des Anschraubdeckels
16 wird das IdO-Modulgerät 3 aus dem hohlen Innenraum 6 der Otoplastik 8 wieder entfernt.
Anstelle dieses Gerätes wird dann das Anpaß-Adapterstück 4 in den hohlen Innenraum
6 eingesetzt und wie zuvor beim Modulgerät durch Aufschrauben des Anschraubdeckels
16 fixiert. Es kann jetzt eine zweite Messung mit Hilfe eines mit dem Anpaß-Adapterstück
4 über einen Schalleitungsschlauch 5 verbunden HdO-Gerätes (s. Figur 4) durchgeführt
werden.
[0016] Damit kann also mit wenigen Handgriffen äußerst rasch von einer Messung mit der einen
Geräteart auf eine Messung mit der anderen Geräteart übergewechselt werden. Ein akustischer
Vergleich ist in kürzester Zeitfolge möglich.
[0017] In der Figur 2 umfaßt das ldO-Modulgerät 3 an der Stirnfläche 19 einen Einstellknopf
20 für einen Lautstärkeregler, ein weiteres Stellglied 21, einen Deckel 22 für das
Batteriefach und eine Öffnung 23 für die Schallzuführung.
[0018] Das HdO-Gerät 24 in der Figur 4 besteht aus zwei Schalen 25 und 26. Am unteren Ende
ist eine Batterielade 27 sichtbar und am oberen Ende ein Traghaken 28, mit welchem
das Gerät 24 hinter dem Ohr getragen wird. Am vom Gerät abgewandten Ende 29 des Traghakens
28 ist der Schalleitungsschlauch 5 mit Anpaß-Adapterstück 4 angesteckt. An der konvex
nach außen gebogenen Rückseite des HdO-Gerätes 24 sind ein Einstellrädchen 30 für
den Lautstärkeregler sowie ein Bedienungsschalter 31 angeordnet. Die Schalleintrittsöffnung
ist mit 32 bezeichnet.
[0019] Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Alternativlösung, bei der ein Schalleitungsschlauch
5 direkt, d.h. ohne Zuhilfenahme eines Anpaß-Adapterstückes, an der Otoplastik 7 angekoppelt
wird.
[0020] Der Schalleitungsschlauch 5 besitzt dazu einen elastischen Abdichtpfropfen 33. Nach
Durchschieben des Schallleitungsschlauches 5 durch die Schallableitungsöffnung 9 in
Richtung des Pfeiles 34 wird dieser Abdichtpfropfen 33 in die Schalleitungsöffnung
gedrückt.
[0021] Danach kann das dem Gerät zugewandte Ende des Schallleitungsschlauches 5, wie in
der Figur 4 dargestellt, auf das Ende 29 des Traghakens 28 des HdO-Gerätes 24 aufgesteckt
werden.
[0022] Im Falle der Figur 2 ist der Anpaß-Adapter vorzugsweise aus festem Kunststoff, z.B.
einem Acetalcopolymerisat, gefertigt. Er kann aber selbstverständlich auch aus einem
elastischen Material bestehen. Aufgrund der Elastizität kann der Anpaß-Adapter bereits
so dicht im hohlen Innenraum sitzen, daß ein Anschraubmechanismus mit Anschraubkappe
eventuell nicht mehr benötigt wird. Die Otoplastik ist vorzugsweise aus Acryl gefertigt.
1. Verfahren zur Durchführung einer akustischen Vergieichsmessung zwischen einem In-dem-Ohr-Hörgerät
und einem Hinter-dem-Ohr-Gerät, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Herstellung einer einzelnen Otoplastik (7), mit einer an die Form des Gehörgangs
des jeweils zu versorgenden Ohres angepaßten Außenkontur und einem eine Schallableitungsöffnung
(9) einschließenden hohlen Innenraum (6), in den wahlweise das In-dem-Ohr-Hörgerät
(3) als erstes Einsetzteil oder eine Ankoppeleinrichtung (4, 5 bzw. 5, 33) für ein
Hinter-dem-Ohr-Hörgerät (24) als zweites Einsetzteil einsetzbar ist, derart, daß das
jeweilige Gerät akustisch mit der Schallableitungsöffnung in Verbindung steht,
b) Einsetzen des jeweils einen der beiden Einsetzteile in den hohlen Innenraum (6)
der Otoplastik (7),
c) Einsetzen der Otoplastik zusammen mit dem Einsetzteil in den Gehörgang des zu versorgenden
Ohres,
d) Durchführung einer akustischen Messung,
e) Herausnahme des Einsetzteiles aus der Otoplastik (7) und Einsetzen des jeweils
anderen Einsetzteiles,
f) Durchführung einer weiteren Messung.
2. Otoplastik (7) für Hörhilfe, insbesondere zum Einsatz bei einem Verfahren nach
Anspruch 1, mit einer an die Form des Gehörgangs des jeweils zu versorgenden Ohres
angepaßten Außenkontur und einem eine Schallableitungsöffnung (9) einschließenden
hohlen Innenraum, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Innenraum(6) zum Einsetzen
wahlweise eines In-dem-Ohr-Hörgerätes (3) oder einer Ankoppeleinrichtung (4, 5 bzw.
5, 33) für ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät (24) ausgebildet ist, derart, daß das jeweilige
Gerät akustisch mit der Schallableitungsöffnung (9) in Verbindung steht.
. 3. Otoplastik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Innenraum (4)
die Form der Außenkontur des Gehäuses (2) eines In-dem-Ohr-Modulgerätes (3) hat.
4. Otoplastik nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankoppeleinrichtung
(4, 5 bzw. 5, 33) eine in den hohlen Innenraum (6) bis zur Schallableitungsöffnung
(9) einsetzbare Schalleitung (5) umfaßt.
5. Otoplastik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleitung (5) Bestandteil
eines Anpaß-Adapterstückes (4) ist, das in den hohlen Innenraum (6) einsetzbar ist.
6. Otoplastik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpaß-Adapterstück
(4) die Außenkontur des In-dem-Ohr-Hörgerätes (3), das ebenfalls in den Innenraum
einsetzbar ist, hat.
7. Otoplastik nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
das In-dem-Ohr-Hörgerät (3) als auch die Ankoppeleinrichtung (4, 5) mit einer Vorrichtung
(11 bis 16) zur lösbaren Befestigung im Bereich der Schallableitungsöffnung (9) versehen
sind.
8. Otoplastik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur lösbaren
Befestigung einen Endstutzen (11, 12) mit Gewinde (13, 14) sowohl am In-dem-Ohr-Hörgerät
(3) als auch an der Ankoppeleinrichtung (4, 5) umfaßt, der beim Einsetzen des In-dem-Ohr-Hörgerätes
bzw. der Ankoppeleinrichtung in den hohlen Innenraum (4) durch die Schalleitungsöffnung
(9) schiebbar und mittels anschraubbarem Anschraubdeckel (16) dort fixierbar ist.
9. Otoplastik nach Anspruch 3 und 8 ,dadurch gekennzeichnet, daß der Endstutzen (11)
am Gehäuse (2) des In-dem-Ohr-Modulgerätes (3) angeordnet ist.
10. Otoplastik nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Endstutzen (12)
am Anpaß-Adapterstück (4) angeordnet ist.
11. Otoplastik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleitung (5) frei
durch den hohlen Innenraum (6) bis zur Schallableitungsöffnung (9) geführt und dort
lösbar befestigt ist.
12. Otoplastik nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleitung (5)
mittels elastischem Abdichtpfropfen (33) in der Schallableitungsöffnung (9) lösbar
befestigt ist.
13. Ohrankoppelvorrichtung (4, 5 bzw. 5, 33), insbesondere zum Einsatz bei einem Verfahren
nach Anspruch 1, mit Schalleitung (5) und Ohreinsatzstück (4) zur akustischen Ankopplung
eines Hinter-dem-Ohr-Hörgerätes (24) an den Gehörgang des jeweils zu versorgenden
Ohres eines Hörgeschädigten, dadurch gekennzeichnet, daß das Ohreinsatzstück eine
Otoplastik (7) umfaßt, die eine an die Form des Gehörgangs des jeweils zu versorgenden
Ohres angepaßte Außenkontur (8) und einen eine Schallableitungsöffnung (9) einschließenden
hohlen Innenraum (6) umfaßt, der die Form der Außenkontur des Gehäuses (2) eines In-dem-Ohr-Modulgerätes
(3) besitzt und daß die Schalleitung (5) eine Einrichtung (4 bzw. 33) zum lösbaren
Einsetzen der Schalleitung (5) in den hohlen Innenraum (6) bis zur Schallableitungsöffnung
(9) umfaßt.
14. Ohrankoppelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
ein Anpaß-Adapterstück (4) umfaßt, in dessen Innerem die Schalleitung (5) verläuft
und das in den hohlen Innenraum (6) einsetzbar ist.
15. Ohrankoppelvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpaß-Adapterstück
(4) die Außenkontur des In-dem-Ohr-Hörgerätes (3), das ebenfalls in den Innenraum
einsetzbar ist, hat.
16. Ohrankoppelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
einen elastischen Abdichtpfropfen umfaßt, mittels dessen sie in der Schallableitungsöffnung
(9) der Otoplastik (7) lösbar befestigbar ist.
1. Method for carrying out an acoustic comparison measurement between an in-the-ear-hearing
aid and a behind-the-ear-aid, characterised by the following steps:
a) production of a single otoplastic (7) having an outer contour which matches the
shape of the auditory canal of the respective ear to be looked after and a hollow
interior space (6) which contains a sound diverting opening (9) and into which it
is possible to insert the in-the-ear-hearing aid (3) as a first insert component or
alternatively a coupling device (4, 5 or 5, 33 respectively) for a behind-the-ear-hearing
aid (24) as a second insert component such that the respective hearing aid communicates
acoustically with the sound diverting opening;
b) insertion of respectively one of the two insert components into the hollow interior
space (6) of the otoplastic (7);
c) insertion of the otoplastic together with the insert component into the auditory
canal of the ear to be looked after;
d) carrying-out of an acoustic measurement;
e) removal of the insert component from the otoplastic (7) and insertion of the respective
other insert component;
f) carrying-out of a further measurement.
2. Otoplastic (7) for a hearing aid, more particularly for use in a method according
to claim 1, having an outer contour which matches the shape of the auditory canal
of the respective ear to be looked after and a hollow interior space which contains
a sound diverting opening (9), characterised in that the hollow interior space (6)
is formed for the purpose of inserting an in-the-ear-hearing aid (3) or altema- tively
a coupling device (4, 5 or 5, 33 respectively) for a behind-the-ear-hearing aid (24)
such that the respective aid communicates acoustically with the sound diverting opening
(9).
3. Otoplastic according to claim 2, characterised in that the hollow interior space
(4) (sic) has the shape of the outer contour of the housing (2) of an in-the-ear-module
aid (3).
4. Otoplastic according to claim 2 or 3, characterised in that the coupling device
(4, 5 or 5, 33 respectively) comprises a sound duct (5) which can be inserted into
the hollow interior space (6) as far as the sound diverting opening (9).
5. Otoplastic according to claim 4, characterised in that the sound duct (5) is a
component of a matching adapter piece (4) which can be inserted into the hollow interior
space (6).
6. Otoplastic according to claim 5, characterised in that the matching adapter piece
(4) has the outer contour of the in-the-ear-hearing aid (3) which can likewise be
inserted into the interior space.
7. Otoplastic according to one of the claims 2 to 6, characterised in that both the
in-the-ear-hearing aid (3) and the coupling device (4, 5) are provided with an arrangement
(11 to 16) for detachable securing in the region of the sound diverting opening (9).
8. Otoplasfic according to claim 7, characterised in that the arrangement for the
detachable securing comprises an end connection piece (11, 12) with thread (13, 14)
both on the in-the-ear-hearing aid (3) and on the coupling device (4, 5), which piece,
when inserting the in-the-ear-hearing aid or the coupling device into the hollow interior
space (4) (sic), can be pushed through the sound duct (sic) opening (9) and can be
fixed there by means of screw-on lid (16) which can be screwed thereon.
9. Otoplastic according to claim 3 and 8, characterised in that the end connection
piece (11) is arranged on the housing (2) of the in-the-ear-module aid (3).
10. Otoplastic according to claim 6 and 8, characterised in that the end connection
piece (12) is arranged on the matching adapter piece (4).
11. Otoplastic according to claim 4, characterised in that the sound duct (5) is guided
freely through the hollow interior space (6) as far as the sound diverting opening
(9) and is secured there in a detachable manner.
12. Otoplastic according to claim 11, characterised in that the sound duct (5) is
secured in a detachable manner in the sound diverting opening (9) by means of a flexible
sealing plug (33).
13. Ear coupling arrangement (4, 5 or 5, 33 respectively), more particularly for use
in a method according to claim 1, having sound duct (5) and ear insert piece (4) for
the purpose of acoustically coupling a behind-the-ear-hearing aid (24) to the auditory
canal of the respective ear to be looked after of a person with impaired hearing,
characterised in that the ear insert piece comprises an otoplastic (7) which comprises
an outer contour (8) which matches the shape of the auditory canal of the respective
ear to be looked after and a hollow interior space (6) which contains a sound diverting
opening (9) and has the shape of the outer contour of the housing (2) of an in-the-ear-module
aid (3) and in that the sound duct (5) comprises a device (4 or 33 respectively) for
the purpose of detachable insertion of the sound duct (5) into the hollow interior
space (6) as far as the sound diverting opening (9).
14. Ear coupling arrangement according to claim 13, characterised in that the device
comprises a matching adapter piece (4), in the interior of which runs the sound duct
(5) and which can be inserted into the hollow interior space (6).
15. Ear coupling arrangement according to claim 14, characterised in that the matching
adapter piece (4) has the outer contour of the in-the-ear-hearing aid (3) which can
likewise be inserted into the interior space.
16. Ear coupling arrangement according to claim 13, characterised in that the device
comprises a flexible sealing plug, by means of which said device can be secured in
a detachable manner in the sound diverting opening (9) of the otoplastic (7).
1. Procédé pour réaliser une mesure acoustique comparative entre un appareil de correction
auditive apte à être inséré dans l'oreille et un appareil apte à être placé derrière
l'oreille, caractérisé par les étapes suivantes:
a) fabrication d'une seule prothèse auditive (7), possédant un contour extérieur adapté
à la forme du conduit auditif de l'oreille devant être assistée, et une cavité intérieure
(6) délimitant une ouverture (19) de sortie du son et dans laquelle on peut introduire,
au choix, l'appareil (3) destiné à être inséré dans l'oreille, en tant que premier
élément d'insertion, ou un dispositif de couplage (4, 5 ou 5, 33) pour un appareil
de correction auditive (24) destiné à être placé derrière l'oreille, en tant que second
élément d'insertion, de telle sorte que l'appareil est relié acoustique- ment à l'ouverture
de sortie du son,
b) insertion de respectivement l'un des deux éléments d'insertion dans la cavité intérieure
(6) de la prothèse auditive (7),
c) insertion de la prothèse auditive avec l'élément d'insertion dans le conduit auditif
de l'oreille devant être assistée,
d) exécution d'une mesure acoustique,
e) retrait de l'élément d'insertion de la prothèse auditive (7) et insertion de l'autre
élément d'insertion,
f) exécution d'une autre mesure.
2. Prothèse auditive (7) pour assistance auditive notamment destinée à être utilisée
dans un procédé selon la revendication 1, comportant un contour extérieur adapté à
la forme du conduit auditif de l'oreille devant être assistée, et une cavité intérieure
délimitant une ouverture (9) de sortie du son, caractérisée par le fait que la cavité
intérieure (6) est agencée de manière qu'on puisse y insérer, au choix, un appareil
de correction auditive (3) destiné à être inséré dans l'oreille ou un dispositif de
couplage (4, 5 ou 5, 33) prévu pour un appareil de correction auditive (24) destiné
à être placé derrière l'oreille, de sorte que l'appareil est relié acoustique- ment
à l'ouverture (9) de sortie du son.
3. Protèse auditive suivant la revendication 2, caractérisée par le fait que la cavité
intérieure (6) possède la forme du contour extérieur du boîtier (2) d'un appareil
modulaire (3) destiné à être inséré dans l'oreille.
4. Prothèse auditive suivant la revendication 2 ou 3, caractérisée par le fait que
le dispositif de couplage (4, 5 ou 5, 33) comprend un conduit acoustique (5) devant
être inséré dans la cavité intérieure (6) jusqu'à l'ouverture (9) de sortie du son.
5. Prothèse auditive suivant la revendication 4, caractérisée par le fait que le conduit
acoustique (5) fait partie d'un adaptateur (4), qui peut être inséré dans la cavité
intérieure (6).
6. Prothèse auditive selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'adaptateur
(4) possède le contour extérieur de l'appareil de correction auditive (3) destiné
à être inséré dans l'oreille, qui peut être inséré également dans la cavité intérieure.
7. Prothèse auditive suivant l'une des revendica- fions 2 à 3, caractérisée par le
fait qu'aussi bien l'appareil de correction (3) destiné à être inséré dans l'oreille
que le dispositif de couplage (4, 5) comportent un dispositif (11 à 16) permettant
la fixa- fion amovible au niveau de l'ouverture (9) de sortie du son.
8. Prothèse auditive suivant la revendication 7, caractérisée par le fait que le dispositif
permettant la fixation amovible comprend un embout d'extrémité (11, 12) muni d'un
filetage (13, 14) prévu aussi bien sur l'appareil de correction auditive (3) destiné
à être inséré dans l'oreille que sur le dispositif de couplage (4, 5), un tel embout
pouvant être repoussé, lors de l'insertion de l'appareil de correction auditive destiné
à être inséré dans l'oreille ou du dispositif de couplage dans la cavité intérieure
(4), dans l'ouverture (9) de sortie du son et y être fixé à l'aide d'un couvercle
vissable (16).
9. Prothèse auditive suivant les revendications 3 à 8, caractérisée par le fait que
l'embout d'extrémité (11) est disposé sur le boîtier (2) de l'appareil modulaire (3)
destiné à être inséré dans l'oreille.
10. Prothèse auditive suivant les revendications 6 et 8, caractérisée par le fait
que l'embout d'extrémité (12) est monté sur l'adaptateur (4).
11. Prothèse auditive suivant la revendication 4, caractérisée par le fait que le
conduit acoustique (5) traverse librement la cavité intérieure (6) jusqu'à l'ouverture
(9) de sortie du son et y est fixé de façon amovible.
12. Prothèse auditive suivant la revendication 11, caractérisée par le fait que le
conduit acoustique (5) est fixé de façon amovible à l'aide d'un bouchon élastique
d'étanchéité (33) dans l'ouverture (9) de sortie du son.
13. Dispositif (4, 5 ou 5, 33) de couplage à une oreille, notamment pour son insertion
dans le cadre d'un procédé suivant la revendication 1, comportant un conduit acoustique
(5) et un insert auriculaire (4) servant à réaliser la couplage acoustique d'un appareil
de correction auditive (24) destiné à être placé derrière l'oreille au conduit auditif
de l'oreille d'un malentendant, devant être assistée, caractérisé par le fait que
l'insert auriculaire comporte une prothèse auditive (7), qui possède un contour extérieur
(8) adapté à la forme du conduit auditif de l'oreille devant être assistée, et une
cavité intérieure (6) délimitant une ouverture (9) de sortie du son, qui possède la
forme du contour extérieur du boîtier (9) d'un appareil modulaire (3) destiné à être
inséré dans l'oreille, et que le conduit acoustique (5) comprend un dispositif (4
ou 33) permettant d'insérer de façon amovible le conduit acoustique (5) dans la cavité
intérieure (6) jusqu'à l'ouverture (9) de sortie du son.
14. Dispositif de couplage à une oreille suivant la revendication 13, caractérisé
par le fait que le dispositif d'insertion amovible comporte un adaptateur (4), à l'intérieur
duquel s'étend le conduit acoustique (5) et qui peut être inséré dans la cavité intérieure
(6).
15. Dispositif de couplage à une oreille suivant la revendication 4, caractérisé par
le fait que l'adaptateur (4) possède le contour extérieur de l'appareil de correction
auditive (3) destiné à être inséré dans l'oreille, qui peut être également inséré
dans la cavité intérieure.
16. Dispositif de couplage à une oreille suivant la revendication 13, caractérisé
par le fait que le dispositif d'insertion amovible comprend un bouchon élastique d'étanchéité,
à l'aide duquel il peut être fixé de façon amovible dans l'ouverture (9) de sortie
du son de la prothèse auditive (7).

