[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von Platten mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (EP-OS 0132003 ) weist einen als Blechbiegeteil
ausgeführten vertikalen Halteteil und einen horizontal abstrebenden Tragteil auf,
der ebenfalls als Blechbiegeteil ausgebildet ist. Der Halteteil und der Tragteil
werden zu einem winkelförmigen Halter zusammengesetzt, wobei die Verbindung im Winkeleckbereich
durch eine Punktschweißung vorgenommen wird. Der horizontale Tragteil ist als aus
einem verhältnismäßig breiten Blechzuschnitt gebogene Hülse ausgebildet, die ebenfalls
durch eine Schweißverbindung zusammengehalten wird. In diese Hülse des Tragteils ist
ein Muttergewinde einzuschneiden, in das ein horizontaler Gewindebolzen einschraubbar
ist, der an seinem vorstehenden Ende Aufnahmezapfen für die zu befestigenden Verblendplatten
oder dergleichen aufweist. Aufgrund der verschiedenen Blechbiegeteile, der Schweißverbindungen
und der Gewindeschneidarbeiten ist die Herstellung dieser Vorrichtung insgesamt aufwendig
und teuer. Die einwirkenden Lasten, Wind- und Sogkräfte beanspruchen die Punktverschweißung,
die keine absolut sichere Aufnahme der Kräfte gewährleisten kann, so daß hohe Anforderungen
an die Sicherheit bei Zulassungsprüfungen nicht erfüllt werden können. Außerdem ist
die gebogene Ausführung insofern nachteilig, daß sie unter Einwirkung der Lasten sich
verformen kann, wodurch gleichfalls eine Unsicherheit in statischer Hinsicht besteht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die axiale Verstellung des Gewindebolzens
für eine genaue Ausrichtung der Verblendplatten umständlich und zeitraubend ist, da
verhältnismäßig viele Umdrehungen ausgeführt werden müssen, um den Gewindebolzen über
einen größeren Weg axial zu verstellen. Eine Nachjustierung bei bereits montierter
Wandplatte ist besonders aufwendig, da hierzu die Platte entweder von dem Aufnahmestift
abgenommen werden muß oder der winkelförmige Halter ist durch Lösen der Befestigungsschraube
als Ganzes von der Wand zu demontieren, um danach eine Verstellung über das Gewinde
erzielen zu können. Zudem besteht durch das zwangsläufig vorhandene Spiel zwischen
dem Gewindebolzen und der Gewindehülse eine gewisse Instabilität. Um den Gewindebolzen
gegen ein solches Wackelspiel und gegen ein unerwünschtes Verdrehen zu sichern, wird
üblicherweise eine zusätzliche Kontermutter aufgebracht, die allerdings den Verstellweg
des Gewindebolzens einschränkt, so daß die Verblendplatte nicht bis unmittelbar dicht
an das freie Ende des horizontalen Tragteils herangebracht werden kann.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Plattenverankerungsvorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß eine
kostengünstige Herstellung sowie ein absolut fester Sitz des Verstellbolzens mit leicht
auszuführender Grob- und Feinverstellung mit einfachen Mitteln erzielt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile und wesentliche
Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte
Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
FIG. 1 eine erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
FIG. 2 den winkelförmigen Halter der Verankerungsvorrichtung gemäß FIG. 1 mit zum
Teil abgeschnittenem Tragteilschenkel in perspektivischer Darstellung und
FIG. 3 den horizontalen Tragteil der Verankerungsvorrichtung ähnlich der FIG. 1 in
Vorderansicht.
[0006] Die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung 1 kann über ein Verankerungselement
2 an einem hier nicht dargestellten vertikalen Verankerungsgrund, wie Gebäudewand
oder dergleichen, befestigt werden. Die Verankerungsvorrichtung 1 besitzt einen winkelförmigen
Halter 3 und einen Bolzen 4, der einen Gewindeteil 5 und einen sich an diesen anschließenden
flachrechteckförmigen Endteil 6 aufweist, an dem zapfenförmige Aufnahmen 7 angeordnet
sind, die sich quer zur Ebene des flachen Endteils 6 und quer zur Längsachse des Bolzens
4 erstrecken. An den Aufnahmezapfen 7 können hier nicht dargestellte Verblendplatten
festgelegt werden, die auf Abstand etwa parallel zur Gebäudewand liegen. Die Aufnahmezapfen
7 greifen dabei in entsprechende Löcher ein, die in den Eckbereichen der Verblendplatten
ausgebildet sind. Damit die Verblendplatten sowohl zueinander als auch gegenüber
der Gebäudewand genau ausgerichtet werden können, kann über die Verankerungsvorrichtung
1 eine exakte Justierung in verschiedenen Richtungen sowohl vertikal, horizontal als
auch diagonal vorgenommen werden, wobei auch Nachjustierungen durchgeführt werden
können, ohne daß die Verblendplatten demontiert werden müssen. Die Verankerungsvorrichtung
1 ist insgesamt zudem so stabil ausgeführt, daß selbst sehr große Wind-, Sog- und
Druckkräfte absolut sicher aufgefangen werden, so daß die Verblendplatten fest und
spielfrei bzw. wackelfrei vor der Gebäudewand festgelegt sind.
[0007] Der in der Zeichnung dargestellte winkelförmige Halter 3 besitzt einen an der Gebäudewand
festlegbaren vertikalen Halteteil 8, der zwei parallele, senkrecht zur Oberfläche
des Verankerungsgrundes stehende flache Haltestreben 9a,9b aufweist. Zwischen den
beiden Haltestreben 9a,9b befindet sich das Verankerungselement 2, das bevorzugt als
Schraubbolzenverbindung ausgeführt sein kann und einen aus Flacheisen gebildeten U-förmigen
Bügel 10 aufweist, der die beiden Haltestreben 9a,9b, übergreift. Die Befestigungsschraube
11 durchsetzt den Bügel 10 in einem hier nicht dargestellten horizontalen Langloch,
wodurch der Halter 3 in der Ebene der Gebäudewand in horizontaler Richtung verstellt
werden kann. Die Befestigungsschraube 11 ist am Verankerungsgrund (Gebäudewand) befestigt.
Eine Gewindemutter 12 drückt fest gegen den Bügel 10, so daß der Halter 3 im montierten
Zustand unverrückbar festgelegt ist.
[0008] Der horizontale Tragteil 13 des winkelförmigen Halters 3 besteht aus zwei zueinander
parallelen Klemmplatten 14a,14b. Die vertikalen Haltestreben 9a,9b und die horizontalen
Klemmplatten 14a,14b liegen jeweils in denselben vertikalen Parallelebenen. Sowohl
die Haltestrebe 9a und die Klemmplatte 14a als auch die Haltestrebe 9b und die Klemmplatte
14b sind als winkelförmige Stanzteile ausgebildet, so daß eine materialeinheitlich
einstückige Ausführung gegeben ist, die eine hohe Festigkeit besitzt und zudem kostengünstig
herstellbar ist. Im äußeren Winkeleckbereich des Halters 3 können geeignete Aussteifungsteile
15 angeordnet sein, wodurch die Stabilität und Biegesteifigkeit des Halters 3 erhöht
wird. Am oberen Endbereich sind die beiden Haltestreben 9a,9b aufeinander zugebogen
und miteinander verbunden, wobei diese Verbindung bevorzugt als Schweißstelle 16 ausgeführt
sein kann.
[0009] Damit die Verankerungsvorrichtung 1 auch in vertikaler Richtung stufenlos verstellt
werden kann, ist eine Keilplatte 17 vorgesehen. Die Keilplatte 17 besitzt einen zum
Halter 3 hin abgebogenen Rand 18, der in Aussparungen 19 eingreift, die an der der
Gebäudewand zugewandten Rückseite der Haltestreben 9a,9b ausgebildet sind. Die untere
Kante 20 der Keilplatte 17 verläuft schräg und liegt auf der Befestigungsschraube
11 auf. Die Höhenverstellung der Verankerungsvorrichtung 1 erfolgt durch horizontales
Verschieben der Keilplatte 17.
[0010] Die beiden Klemmplatten 14a,14b weisen je eine Längssicke 21 auf, die sich bevorzugt
über die gesamte Länge der Klemmplatten 14a,14b in horizontaler Richtung erstreckt.
Die beiden Längssicken 21 sind im Querschnitt derart prismenförmig gestaltet, daß
der Bolzen 4 bzw. dessen Gewindeteil 5 an zwei parallelen Längskanten 22 mit der
Zahnung 23 linienförmig anliegt. Dadurch wird automatisch eine formschlüssige Zentrierung
des Bolzens 4 in der Längssicke 21 erzielt, so daß besonders vorteilhaft auch verschiedene
Bolzen 4 mit unterschiedlich großen Gewindeteildurchmessern wahlweise verwendet werden
können, wobei stets eine Zwangszentrierung in der Längssicke 21 erfolgt, ohne daß
die Auswölbung der Längssicke 21 an den jeweiligen Durchmesser des Gewindeteils 5
angepaßt bzw. ausgeformt sein muß. Da jede der beiden Klemmplatten 14a,14b je eine
Längssicke 21 aufweisen, ist der Gewindeteil 5 des Bolzens 4 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
insgesamt zwischen vier parallelen linienförmigen Längskanten 22 eingeklemmt. Es ist
nicht zwingend erforderlich, daß der Bolzen 4 die Zahnung 23 aufweist, da auch ein
einfacher Rundbolzen oder dergleichen durch die linienförmig angepreßten Längskanten
22 der Klemmplatten 14a,14b festgehalten würde, allerdings wird durch die Zahnung
23 eine zusätzliche Rastarretierung erreicht. Es besteht auch die Möglichkeit, eine
Verzahnung ausschließlich an den Innenseiten der Klemmplatten 14a,14b im Bereich
der Längssicken 21 vorzusehen.
[0011] Insbesondere der FIG. 2 ist zu entnehmen, daß bevorzugt im Bereich aller vier Längskanten
22 der prismenförmigen Läangssicken 21 je eine Rastzahnung 24 ausgebildet sein kann,
die mit der Zahnung 23 des Gewindeteils 5 in Eingriff steht, wodurch eine besonders
sichere Rastarretierung des Bolzens 4 erzielt wird. Die Zahnung 23 des Bolzens 4 und
die Rastzahnung 24 der Klemmplatten 14a,14b müssen nicht gleich ausgeführt sein, sondern
können auch ohne weiteres unterschiedlich gestaltet sein. Z.B. kann die Rastzahnung
24 eine wesentlich kleinere Zahnteilung besitzen als die Zahnung 23 des Gewindeteils
5. Es ist auch möglich, den Bolzen 4 mit einem Feingewinde zu versehen, das in eine
deutlich gröber ausgeführte Rastzahnung 24 der Längskanten 22 eingreift. Durch eine
kleine Zahnteilung des Gewindeteils 5 und/oder der Rastzahnung 24 kann allein durch
axiales Verschieben des Bolzens 4, ohne daß dieser gedreht werden muß, eine feinstufige
Horizontalverstellung vorgenommen werden.
[0012] Die FIG. 1 macht deutlich, daß die beiden getrennten Klemmplatten 14a,14b, die den
Bolzen 4 bzw. dessen Gewindeteil 5 umschließen, durch Spannteile zusammengezogen
sind, die bevorzugt als Spannschrauben 25 ausgeführt sind. Der Gewindeteil 5 des Bolzens
4 ist aufgrund der Vorspannkraft der Spannschrauben 25 absolut fest zwischen den Klemmplatten
14a,14b eingeklemmt, so daß sowohl eine formschlüssige als auch eine kraftschlüssige
Verbindung hergestellt ist. Die lösbaren Spannschrauben 25 gemäß FIG. 1 befinden
sich im Bereich von Stegteilen 26 der Klemmplatten 14a,14b. Zwischen den beiden Stegteilen
26 einer jeden Klemmplatte 14a,14b ist die Längssicke 21 bevorzugt symmetrisch ausgebildet.
Die Spannschraube 25 besitzt einen Kopf 27, der für den Eingriff eines Betätigungswerkzeugs
einen Innensechskant (Inbus) aufweisen kann und an der Außenseite 28 des Stegteils
26 anliegt. Die Spannschraube 25 durchsetzt eine Bohrung 29 im Stegteil 26 der einen
Klemmplatte 14b und greift mit einem Gewindeende 30 in ein Gewindeloch 31 des gegenüberliegenden
Stegteils 26 der anderen KLemmplatte 14a ein. Statt des Gewindelochs 31 kann auf das
Gewindeende 30 auch eine Mutter aufgeschraubt werden.
[0013] Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 1 sind insgesamt drei Spannschrauben 25 vorgesehen,
die in Form eines Dreiecks angeordnet sind. Dabei befinden sich zwei Spannschrauben
25 in den unteren Stegteilen 26 der Klemmplatten 14a,14b, während die dritte Spannschraube
25 auf der anderen Seite des Bolzens 4 die oberen Stegteile 26 der beiden Klemmplatten
14a,14b verbindet. Es ist auch möglich, auf jeder Seite des Bolzens 4 nur jeweils
eine die Stegteile 26 verbindende Spannschraube 25 vorzusehen. Allerdings können auch
vier oder mehr Spannschrauben 25 für das Verspannen der Klemmplatten 14a,14b gegen
den Gewindeteil 5 des Bolzens 4 vorgesehen werden. Allein durch Lösen der oberen Spannschraube
25 können die Klemmplatten 14a,14b schon so weit gelockert werden, daß der Bolzen
4 um seine Achse gedreht werden kann. Durch zusätzliches Lösen der unteren Spannschrauben
25 kann der Abstand zwischen den beiden Klemmplatten 14a,14b so weit vergrößert werden,
daß der Gewinde teil 5 außer Rasteingriff gelangt, so daß der Bolzen 4 durch einfaches
Verschieben in axialer Richtung schnell verstellt werden kann. Durch anschließendes
Anziehen der Spannschrauben 25 werden die Längskanten 22 der Klemmplatten 14a,14b
so fest gegen den Gewindeteil 5 gepreßt, daß der Bolzen 4 absolut sicher gegen Verschiebung
und Verdrehung im horizontalen Tragteil 13 eingespannt ist.
[0014] Dem Ausführungsbeispiel der FIG. 3 ist zu entnehmen, daß es auch günstig sein kann,
an der einen, z.B. unteren Seite des Bolzens 4 die Stegteile 26 der Klemmplatten 14a,14b
durch einen nicht verstellbaren Verbindungssteg miteinander zu verbinden, der vorzugsweise
als Nietbolzen 32 ausgeführt sein kann, wodurch eine besonders einfache Herstellung
möglich ist. Lediglich auf der gegenüberliegenden (oberen) Seite des Bolzens 4 ist
eine Spannschraube 25 vorgesehen, mittels der die beiden Klemmplatten 14a,14b gegeneinander
verspannt werden können, so daß über die linienförmige Vierpunktanlage der Längskanten
22 ein absoluter Festsitz des Bolzens 4 erreicht werden kann. Der FIG. 3 ist besonders
deutlich zu entnehmen, daß aufgrund der prismenförmigen Ausbildung der Längssicken
21 im Durchmesser sehr unterschiedliche Bolzen 4 fest zwischen den Klemmplatten 14a,14b
eingespannt werden können.
[0015] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Klemmplattenausführung besteht
darin, daß keine zusätzliche Kontermutter für den Bolzen 4 vorgesehen werden muß,
da die Bolzensicherung durch die über die Spannschrauben 25 aufgebrachte Klemmkraft
erzielt wird. Da nun keine Kontermutter mehr erforderlich ist, kann der Bolzen 4 axial
so weit in den Tragteil 13 eingebracht werden, daß sogar der sich an den Gewindeteil
5 anschließende Teil des flachen Endteils 6 etwas in den Bereich der Sicken 21 hineinragt,
so daß die an den Aufnahmen 7 festzulegenden Verblendplatten bis dicht an die Verankerungsvorrichtung
1 herangebracht werden können. Insgesamt stellt die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung
1 ein optimal variables Verankerungssystem dar, das vielseitige und einfach durchzuführende
Justiermöglichkeiten zur genauen planparallelen Ausrichtung der Verblendplatten ermöglicht
und das zudem einfach herzustellen ist und eine hohe Festigkeit besitzt, die in jeder
Einstellposition einen absolut festen Halt der Verblendplatten gewährleistet.
1. Vorrichtung zur Verankerung von Platten, insbesondere Verblendplatten, an einem
Verankerungsgrund, wie Gebäudewand und dergleichen, mit einem winkelförmigen Halter
(3), der einen am Verankerungsgrund festlegbaren Halteteil (8) und einen horizontal
abstrebenden Tragteil (13) aufweist, an dem ein eine Aufnahme (7) für die zu befestigenden
Platten aufweisender Bolzen (4) mit einer Zahnung (23) auf axialer Länge buchsenartig
umschlossen und verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4) mit der Zahnung (23) an gegenüberliegenden Längsseiten zwischen
zwei den Tragteil (13) bildenden getrennten Klemmplatten (14a,14b) und durch beidseitig
des Bolzens (4) befindliche Spannteile (25,32) eingespannt ist, von denen mindestens
einer verstellbar ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Klemmplatten
(14a,14b) eine prismenförmige Längssicke (21) aufweist, die sich mindestens über einen
Teil der horizontalen Klemmplattenlänge erstreckt und in der der Bolzen (4) an zwei
parallelen Längskanten (22) linienförmig umgriffen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (4) zwischen zwei prismenförmigen Längssicken (21) der beiden Klemmplatten
(14a,14b) zwischen vier linienförmigen Längskanten (22) eingeklemmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
einer der Längskanten (22) der prismenförmigen Längssicke (21) eine mit der bevorzugt
als Schraubgewinde ausgeführten Zahnung (23) des Bolzens (4) in Eingriff stehende
Rastzahnung (24) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzahnung
(24) an der Längskante (22) der prismenförmigen Längssicke (21) und die Zahnung (23)
des Bolzens (4) verschieden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung
der Rastzahnung (24) an der Längskante (22) der Längssicke (21) kleiner ist als die
Teilung der Zahnung (23) des Bolzens (4).
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längssicke (21) zwischen zwei Stegteilen (26) der Klemmplatte (14a,14b) ausgeformt
ist und sich bevorzugt über deren gesamte Länge erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare
Spannteil als die beiden Klemmplatten (14a,14b) gegen den Bolzen (4) pressende Spannschraube
(25) ausgebildet ist, die die einander gegenüberliegenden Stegteile (26) der beiden
Klemmplatten (14a,14b) durchsetzt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube
(25) mit einem Kopf (27) an der Außenseite (28) des Stegteils (26) der einen Klemmplatte
(14b) anliegt und mit einem Gewindeende (30) in einem Gewindeloch (31) des gegenüberliegenden
Stegteils (26) der anderen Klemmplatte (14a) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Klemmplatten (14a,14b) des Tragteils (13) über insgesamt drei in Form eines
Dreiecks angeordnete Spannteile (25) gegen den Bolzen (4) verspannt sind, wobei zwei
der Spannteile (25) an der einen (unteren) Seite des Bolzens (4) und der dritte Spannteil
(25) an der anderen (oberen) Bolzenseite an den Stegteilen (26) der Klemmplatten (14a,14b)
vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der die beiden Klemmplatten (14a,14b) an der einen Seite des Bolzens (4) verbindenden
Spannteile ein nicht verstellbarer Verbindungssteg, vorzugsweise ein Nietbolzen (32)
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden gegen den Bolzen (4) verspannbaren Klemmplatten (14a, 14b) mit je einer rechtwinklig
abstrebenden, den vertikalen Halteteil (8) des winkelförmigen Halters (3) mitbildenden
Haltestrebe (9a,9b) materialeinheitlich einstückig ausgebildet sind.