[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem, magnetischem
Eisenoxid, bestehend aus einem Kern aus Gamma-Eisen(III)Oxid und einer, bezogen auf
die Gesamtmenge an magnetischem Material, insgesamt 0,4 bis 12 Gew.-% Kobalt (II)-
und 0,1 bis 15 Gew.-% Eisen(II)ionen enthaltenden Ferrithülle.
[0002] Nadelförmiges gamma-Eisen(III)-Oxid wird seit langem und in großem Umfang als magnetisierbares
Material bei der Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern eingesetzt. Durch
die Fortentwicklung auf dem Gebiet der Aufzeichnungstechnik entstand jedoch zunehmend
Bedarf für magnetische Materialien, die sich vor allem durch eine höhere Koerzitivfeldstärke
gegenüber dem gamma-Eisen(III)Oxid auszeichnen.
[0003] Es ist bekannt, daß sich die Koerzitivfeldstärke von magnetischen Eisenoxiden durch
Dotierung mit Kobalt beträchtlich erhöhen läßt, jedoch zeigen solche Materialien eine
Reihe von unerwünschten Eigenschaften, insbesondere thermische und mechanische Instabilität
von Remanenz und Koerzitivfeldstärke, wenn die Dotierung mit Kobalt als Volumendotierung
vorgenommen wird.
[0004] Eine wesentliche Verbesserung der magnetischen Eigenschaften der Pigmente ergibt
sich dann, wenn die Dotierung so vorgenommen wird, daß sich das Kobalt in Form einer
magnetischen Kobaltverbindung in einer äußeren Hülle auf einem im wesentlichen kobaltfreien
Kern von Gamma-Fe
20
3 oder bertholliden Eisenoxiden befindet. Für die Herstellung solcher Pigmente mit
Schichtaufbau sind mehrere Verfahren beschrieben worden. Im wesentlichen handelt es
sich dabei um das Aufbringen einer kobalthaltigen Verbindung auf magnetisches nadelförmiges
Eisenoxid und anschließendes Tempern der beschichteten Oxide, wie es beispielsweise
in der GB-PS 1 441 185 oder der US-PS 3 573 980 beschrieben ist. Mit diesen Verfahren
können jedoch, wenn die oben beschriebenen Nachteile einer Volumendotierung vermieden
werden sollen, nur begrenzte Steigerungen der Koerzitivfeldstärke erzielt werden.
Auch das Aufbringen eines Gemisches von Fe(II)- und Co-Hydroxid unter gleichzeitiger
Oxidation der Beschichtung ist bekannt (DE-OS 22 35 383). Hiermit lassen sich zwar
höhere Steigerungen der Koerzitivfeldstärke erzielen, jedoch sind dazu verhältnismäßig
große Mengen Kobalt erforderlich, der Nutzungsgrad des Kobalts ist also gering. Des
weiteren ist aus den EP-A 14 902 und EP-A 14 903 bekannt, auf das Gamma-Eisen(III)oxid
ein Gemisch von Fe(II)- und Co--Hydroxid aufzubringen unter gleichzeitigem Einleiten
von Inertgas, um die Oxidation des zweiwertigen Eisens zu verhindern. Mit diesem Verfahren
lassen sich höhere Steigerungen der Koerzitivfeldstärke bei niedrigerem Kobaltgehalt
erzielen. Allerdings werden keine besonders ausgeprägten Kern/Hüllen-Strukturen der
so dargestellten Teilchen erreicht, so daß insbesondere bei höherkoerzitiven Pigmenten
die im Zusammenhang mit der Volumendotierung geschilderten Nachteile wieder auftreten.
Dies läßt sich darauf zurückführen, daß die für große Koerzitivfeldstärken bei diesem
Verfahren erforderlichen hohen Fe-(II)-Konzentrationen die Diffusion des Kobalts ins
Teilcheninnere stark beschleunigen. Aus der DE-OS 28 11 473 ist außerdem ein Verfahren
bekannt, bei dem zunächst suspendiertes Gamma--Eisen(III)oxid unter Inertgasatmosphäre
auf einem Eisen(II)/Kobalthydroxidgemisch beschichtet wird, welches dann bei einer
Temperatur von mindestens 60
°C oxidativ weiterbehandelt wird. Auch bei diesem Verfahren ist mit einem Eindringen
von Kobaltionen in den Gamma-Eisen(III)oxidkern während der Temperaturbehandlung und
den damit verbundenen Nachteilen zu rechnen. Zudem ist es schwierig, mittels dieses
Verfahrens reproduzierbare Produkteigenschaften zu erzielen.
[0005] Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zu finden, nach dem die Kobaltdotierung
von magnetischen, nadelförmigen Eisenoxiden in einer solchen Weise vorgenommen wird,
daß ein Teilchen mit ausgeprägter Kern/Hüllen-Struktur und großer Steigerung der Koerzitivfeldstärke
bei Zusatz niedriger Kobaltkonzentrationen und kleinen Fe(II)-Gehalten im fertigen
Pigment in gut reproduzierbarer Weise erhalten wird.
[0006] Es wurde nun gefunden, daß sich nadelförmiges, magnetisches Eisenoxid, bestehend
aus einem Kern aus Gamma-Eisen(III)oxid und einer, bezogen auf die Gesamtmenge des
Materials, insgesamt 0,4 bis 12 Gew.-% Kobalt(II)- und 0,1 bis 15 Gew.-% Eisen(II)-ionen
enthaltenden Ferrithülle, in einfacher Weise mit den aufgabengemäß geforderten Eigenschaften
herstellen läßt, wenn
(1) nadelförmiges magnetisches Gamma-Eisen(III)oxid in Wasser suspendiert und unter
Inertgasatmosphäre bei einer Temperatur zwischen 5 und 60°C durch Ausfällen von Eisen(II)ionen mittels Alkalian mit einem Eisen(II)hydroxidniederschlag
in einer Menge von 2 bis 6 Gew.-% Eisenionen, bezogen auf das eingesetzte Gamma-Eisen(III)oxid,
versehen wird, dann
(2) auf das so behandelte Gamma-Eisen(III)oxid durch Zugabe einer Eisen(II)-und Kobalt(II)ionen
enthaltenden Lösung zur Suspension mittels Alkalien unter Inertgas bei einer Temperatur
zwischen 5 und 60°C, vorzugsweise zwischen 20 und 95°C, ein Eisen(II)- und Kobalt hydroxid-Niederschlag aufgefällt wird, der
(3) durch Einleiten eines gasförmigen oxidierenden Mediums in die Suspension bei einer
Temperatur zwischen 5 und 35°C und
(4) anschließend bei einer Temperatur der Suspension zwischen 35 und 95°C unter Inertgasatmosphäre innerhalb von 1 bis 5 Stunden zur ferritischen Hülle umgewandelt
wird.
[0007] In einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
Hydroxid-Ausfällungen bei einem pH-Wert von größer 12 durchgeführt.
[0008] Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Material läßt sich ohne Nachteile
nach dem Abfiltrieren, Waschen und Trocknen unter Inertgasatmosphäre bei Temperaturen
zwischen 100 und 150
°C noch 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 2 Stunden lang tempern.
[0009] Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die an sich bekannten
Ausgangsmaterialien eingesetzt und in der beschriebenen Weise vorgegangen.
[0010] Die Suspendierung in Wasser geschieht üblicherweise mit einem Dispergiergerät, welches
nach dem Rotor/Stator-Prinzip arbeitet.
[0011] Die wäßrigen Eisen(II)- und Kobalt-Lösungen werden vorzugsweise aus den entsprechenden
Sulfaten oder Chloriden hergestellt, während zur Ausfällung der Hydroxide im allgemeinen
Natriumhydroxid verwendet wird. Die Inertgasatmosphäre wird durch Abdecken der Reaktionsgefäße
mit einem Stickstoffstrom bzw. Einleiten von Stickstoff bewerkstelligt, und die Oxidation
erfolgt mittels Durchleiten von oxidierenden Gasen, üblicherweise Luft, durch die
Suspension.
[0012] Die Kobaltverteilung in den entsprechenden magnetischen Materialien läßt sich u.a.
nach einer von M. Kishimoto et. al., in J. Magn. Mat. 31-34 (1983) 943 beschriebenen
Methode ermitteln. Dabei wird das Pigment mit zunehmend konzentrierten Säuren für
eine bestimmte Zeitdauer behandelt, um so wachsende Anteile der Teilchen abzulösen.
Der jeweils zurückbleibende Pigmentanteil wird einer chemischen Analyse unterworfen.
Aus diesen Analysendaten lassen sich nach folgender Gleichung Konzentrationstiefenprofile
für die einzelnen Elemente errechnen:

wobei der Verlust den Gesamtverlust an abgelöstem Pigment und die Menge X die im Rückstand
noch enthaltene Masse des Elements X bedeuten.
[0013] Für die im folgenden beschrieben Beispiele und Vergleichsversuche wurde ein Gamma-Fe
20
3-Pigment mit folgenden Kenngrößen verwendet:

[0014] Die magnetischen Werte der Materialien wurden in einem Schwingmagnetometer bei einer
Feldstärke von 160 kA/m gemessen, und zwar die Koerzitivfeldstärke H
c in [kA/m], umgerechnet auf eine Stopfdichte von p= 1,2 mg/mm
3 (Hα p = 1,2), die spezifische Remanenz Mr/p in [nTm
3/g] und die spezifische Sättigungsmagnetisierung M
m/p in [nTm3/g] bzw. bei einem Meßfeld von 800 kA/m als Ms/p in [nTm
3/g].
Beispiel 1
[0015] 25 g γ-Fe
20
3 wurden in 100 ml Wasser eindispergiert. Zu der erhaltenen Dispersion wurden 4,98
g FeS0
4 . 7H
20, gelöst in 20 ml Wasser gegeben und die Mischung unter weiterem Dispergieren und
Einleiten von Stickstoff auf 50
°C aufgeheizt. Nach Erreichen von 50
°C wurde die Dispersion durch Zugabe von 5n-NaOH auf einen pH-Wert von 12 gestellt
und eine Stunde bei dieser Temperatur nachgerührt. Anschließend wurde auf eine Temperatur
von 20
°C abgekühlt.
[0016] Zu der abgekühlten Dispersion wurden nacheinander 9,95 g FeS0
4 . 7H
20 und 4,77 g CoS04 . 7H
20, jeweils gelöst in Wasser, gegeben. Anschließend wurde die Dispersion mit 10 n-NaOH
auf einen pH-Wert von über 14 eingestellt. Nach der dadurch bewirkten Ausfällung von
Fe(OH)
2 und Co(OH)
2 wurde von Stickstoff- auf Luftbegasung umgestellt und der Niederschlag eine Stunde
bei einer Temperatur von 25°C oxidiert.
[0017] Danach wurde unter Stickstoffbegasung zwei Stunden bei 95
°C nachgerührt und der oxidierte Hydroxidniederschlag zu Kobaltferrit umgesetzt. Die
Suspension wurde filtriert, das Produkt alkalifrei gewaschen und bei einer Temperatur
von unter 100
°C getrocknet. Folgende Daten wurden am Pigment gemessen.

Beispiel 2
[0018] Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben verfahren, mit dem Unterschied, daß die Dispersion
bereits nach Zugabe der ersten Eisen(II)salzlösung mit 10n-NaOH auf einen pH-Wert
von über 14 eingestellt wurde. Es wurde ein Pigment mit folgenden Daten erhalten.

Vergleichsversuch 1
[0019] 25 g Gamma-Fe
20
3 wurden in 100 ml Wasser dispergiert. Dazu wurden zuerst 4,77 g CoS04 . 7H
20 und anschließend 14,93 g FeS0
4. 7H
20, jeweils gelöst in 20 ml Wasser, gegeben. Danach wurde 15 Minuten zur Homogenisierung
nachgerührt. Die Mischung wurde auf 50
°C aufgeheizt und nach Erreichen dieser Temperatur mit 5 n-NaOH versetzt, um einen
pH-Wert von 12 einzustellen. Anschließend wurde noch 4 Stunden bei dieser Temperatur
nachgerührt. Während der gesamten Reaktionszeit wurde in die Suspension Stickstoff
eingeblasen, um eine Oxidation des eingesetzten Fe(II) zu verhindern.
[0020] Die Suspension wurde filtriert, das Produkt alkalifrei gewaschen und bei einer Temperatur
von unter 100
°C getrocknet. Es wurden folgende Daten am Pigment gemessen:

Veraleichsversuch 2
[0021] Es wurde wie im Vergleichsversuch 1 verfahren, jedoch wurde das erhaltene Pigment
einer oxidativen Nachbehandlung unterworfen, indem es für 60 Minuten bei 200
°C in einer Stickstoff/Sauerstoff-Atmosphäre mit 160 ppm Sauerstoff-Anteil nachgetempert
wurde. Danach wurden folgende Daten gemessen:

Vergleichsversuch 3
[0022] 25 g Gamma-Fe
20
3 wurden in 100 ml Wasser dispergiert, dazu wurden 19,2 g FeS04. 7H
2O und 9,36 g CoS0
4 . 7H
20, gelöst in 40 ml Wasser gegeben, anschließend wurden 10 g NaOH, gelöst in 20 ml
Wasser zugesetzt. Unter Einleiten von Stickstoff wurde die erhaltene Gamma-Fe
2O
3/Metallhydroxid-Suspension auf 80°C aufgeheizt, nach Erreichen dieser Temperatur wurde
auf Luft umgeschaltet und drei Stunden nachgerührt.
[0023] Das erhaltene Produkt wurde filtriert, alkalifrei gewaschen und unter Stickstoff
getrocknet. Folgende Daten wurden gemessen:

Vergleichsversuch 4
[0024] Es wurde wie im Vergleichsversuch 3 beschrieben verfahren, mit dem Unterschied, daß
lediglich 4,77 g CoS04 und 14,93 g FeS0
4 . 7 H
20 eingesetzt wurden, die durch Zugabe von 8 g NaOH, gelöst in 20 ml Wasser, als Hydroxide
ausgefällt wurden.
[0025] Es wurde ein Pigment mit folgenden Daten erhalten:

1. Verfahren zur Herstellung von nadalförmigem, magnetischem Eisenoxid, bestehend
aus einem Kern aus Gamma-Eisen(III)oxid und einer, bezogen auf die Gesamtmenge des
Materials, insgesamt 0,4 bis 12 Gew.-% Kobalt(II)- und 0,1 bis 15 Gew.-% Eisen(II)ionen
enthaltenden Ferrithülle, dadurch aekennzeichnet, daß
(1) nadelförmiges magnetisches Gamma-Eisen(III)oxid inWasser suspendiert und unter
Inertgasatmosphäre bei einer Temperatur zwischen 5 und 60°C durch Ausfällen von Eisen(II)ionen mittels Alkalien mit einem Eisen(II)hydroxidniederschlag
in einer Menge von 2 bis 6 Gew.-% Eisenionen, bezogen auf das eingesetzte Gamma-Eisen(III)oxid,
versehen wird, dann
(2) auf das so behandelte Gamma-Eisen(III)oxid durch Zugabe einer Eisen(II)- und Kobalt(II)ionen
enthaltenden Lösung zur Suspension mittels Alkalien unter Inertgas bei einer Temperatur
zwischen 5 und 60°C ein Eisen(II)- und Kobalthydroxid-Niederschlag aufgefällt wird,
der
(3) durch Einleiten eines gasförmigen oxidierenden Mediums in die Suspension bei einer
Temperatur zwischen 5 und 35°C oxidiert und
(4) anschließend bei einer Temperatur der Suspension zwischen 35 und 95°C unter Inertgasatmosphäre innerhalb von 1 bis 5 Stunden zur ferritischen Hülle umgewandelt
wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß das Ausfällen des Eisen(II)hydroxids
in der ersten Verfahrensstufe bei einem pH-Wert von größer 12 durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß das Ausfällen des
Eisen(II)-und Kobalthydroxids in der zweiten Verfahrensstufe bei einem pH-Wert von
größer 14 durchgeführt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endprodukt nach der
Trocknung einer Temperung unter Inertgasatmosphäre für 1 bis 5 Stunden bei einer Temperatur
zwischen 100 und 150°C unterzogen wird.
1. A process for the preparation of acicular, magnetic iron oxide consisting of a
core of gamma- iron(III) oxide and a ferrite shell containing a total of from 0.4
to 12% by weight of cobalt (II) ions and from 0.1 to 15% by weight of iron(II) ions,
the percentages being based on the total amount of the material, wherein
(1) acicular magnetic gamma-iron(III) oxide is suspended in water and, under an inert
gas atmosphere at from 5 to 60°C, is provided with an iron(II) hydroxide precipitate
in an amount corresponding to from 2 to 6% by weight, based on the gamma-iron(III)
oxide used, of iron ions by precipitating iron(II) ions by means of an alkali,
(2) an iron(II) hydroxide/cobalt hydroxide precipitate is precipitated onto the gamma-iron(III)
oxide treated in this manner, by the addition of a solution containing iron(II) and
cobalt(II) ions to the suspension and by means of an alkali, under inert gas at from
5 to 60°C, and
(3) the said precipitate is oxidized by passing a gaseous oxidizing medium into the
suspension at from 5 to 35°C and then
(4) converted to the ferrite shell at a suspension temperature of from 35 to 95°C
under an inert gas atmosphere in the course of from 1 to 5 hours.
2. A process as claimed in claim 1, wherein precipitation of the iron(II) hydroxide
in the first stage of the process is carried out at a pH higher than 12.
3. A process as claimed in claim 1 or 2, wherein precipitation of the iron(II) and
cobalt hydroxide in the second stage of the process is carried out at a pH higher
than 14.
4. A process as claimed in claim 1, wherein the end product, after it has been dried,
is heated at from 100 to 150°C for from 1 to 5 hours under an inert gas atmosphere.
1. Procédé de préparation d'oxyde de fer magnétique, aciculaire, constitué d'un noyau
en oxyde de fer (III)-gamma et d'une enveloppe de ferrite contenant, rapportés à la
quantité totale du matériau, au total 0,4 à 12% en poids d'ions cobalt (II) et 0,1
à 15% en poids d'ions fers (II), caractérisé par le fait que:
(1) on suspend dans l'eau de l'oxyde de fer (III)-gamma magnétique, aciculaire et,
sous atmosphère de gaz inerte, à une température comprise entre 5 et 50 degrés C,
par précipitation d'ions fer (II), au moyen d'alcalis, on le dote d'un dépôt d'hydroxyde
de fer (II) en une quantité de 2 à 6% en poids d'ions fer, rapportée à l'oxyde de
fer (III)-gamma utilisé, puis,
(2) sur l'oxyde de fer (tll)-gamma ainsi traité, par addition à la suspension d'une
solution contenant des ions fer (II) et cobalt (II), au moyen d'alcalis, sous gaz
inerte, à une température comprise entre 5 et 60 degrés C, on précipite un dépôt d'hydroxyde
de fer (II) et de cobalt, que
(3) par amené d'un fluide oxydant gazeux dans la suspension, on oxyde, à une température
comprise entre 5 et 35 degrés C, et que
(4) à une température de la suspension comprise entre 35 et 95 degrés C, sous atmosphère
de gaz inerte, on transforme ensuite, en 1 à 5 heures, en enveloppe ferritique.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'on opère la précipitation
de l'hydroxyde de fer (II), dans la première étape du procédé, à une valeur du pH
supérieure à 12.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait qu'on opère la précipitation
de l'hydroxyde de fer (II) et du cobalt, dans la deuxième étape du procédé à une valeur
du pH supérieure à 14.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'on soumet le produit
final, après le séchage, à un traitement thermique, sous atmosphère de gaz inerte,
pendant 1 à 5 heures, à une température comprise entre 100 et 150 degrés C.