| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 246 516 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
04.04.1990 Patentblatt 1990/14 |
| (22) |
Anmeldetag: 08.05.1987 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A63C 9/085 |
|
| (54) |
Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
Toe iron for safety ski bindings
Etrier avant pour fixation de sécurité pour ski
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT FR |
| (30) |
Priorität: |
20.05.1986 DE 3616958
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
25.11.1987 Patentblatt 1987/48 |
| (73) |
Patentinhaber: Marker Deutschland GmbH |
|
D-82467 Garmisch-Partenkirchen (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Hörnschemeyer, Heinz, Dipl.-Ing.
D-8103 Oberammergau (DE)
|
| (74) |
Vertreter: Gossel, Hans K., Dipl.-Ing. et al |
|
Lorenz-Seidler-Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-86/02012 FR-A- 2 117 145 FR-A- 2 336 953
|
CH-A- 509 810 FR-A- 2 147 358
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Derartige Vorderbacken sind nicht nur druckschriftlich sondern auch auf dem Markt
seit langem bekannt. Beispielsweise sei auf die deutsche Patentschrift 1201737, Fig.
5, und auf die DE-OS 3436672, Fig. 3, verwiesen, die gattungsgemäße Vorderbacken zeigen.
Einmal stützt sich die Feder radial an der Achse ab (siehe die genannte DE-PS) und
einmal ist die Feder parallel zur Achse angeordnet (siehe die genannte DE OS).
[0003] Jede dieser Federanordnungen hat ihre spezifischen Nachteile. Es ist darum Zweck
der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
zu schaffen, dessen Federanordnung so gewählt ist, daß sie die Nachteile der bekannten
vorgenannten Federanordnungen vermeidet, ohne dadurch jedoch den Vorderbacken beachtlich
aufwendiger und komplizierter und damit teurer und störungsempfindlicher zu machen.
[0004] Ausgehend also von einem Vorderbacken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ist dies erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
erreicht. Bei dem erfindungsgemäßen Vorderbakken kann sowohl eine Zugfeder als auch
eine Druckfeder zur Anwendung kommen. Bei der bevorzugten Anwendung einer Zugfeder
ist beim Schwenken des Sohlenhalters das in Bewegungsrichtung hintere Federende skifest
gehalten.
[0005] Die skifesten Anschläge für die Feder können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
zur Änderung der Vorspannung und/oder des Momentenarmes der Feder verstellbar sein.
Vorteilhafte konstruktive Merkmale hierzu sind in den Patentansprüchen 3 bis 5 angegeben.
[0006] Die beispielsweise weiter vorne schon erwähnte DE-OS 3436672 sieht eine durch ein
Pedal betätigbare Steuereinrichtung vor, die bewirkt, daß der Auslösewiderstand unabhängig
von dem auf das Pedal ausgeübten variablen Druck wenigstens annähernd konstant gehalten
wird.
[0007] Um diese Möglichkeit auch bei einem erfindungsgemäßen Vorderbacken zu schaffen, ist
vorgesehen, daß die Anschläge für die Feder an einem in Skilängsrichtung beweglichen
Schieber vorgesehen sind, der Teil der Steuereinrichtung bildet. Zur konstruktiven
Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens dienen die Merkmale der Patentansprüche 7
und 8.
[0008] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Vorderbackens sind nachstehend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch einen Vorderbacken gemäß einer ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Vorderbacken nach der Linie A-D in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt entsprechend Fig. 2 jedoch im ausgeschwenkten Zustand des Sohlenhalters,
Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt durch einen Vorderbacken gemäß einer zweiten Ausführung
und
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie E-H in Fig. 4.
[0009] Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorderbakken besitzt einen Sohlenhalter 1, der
auf einer vertikalen Achse 2 schwenkbar gelagert ist. Die Achse ist in üblicher Weise
an eine Grundplatte 3 genietet, die auf den Ski 4 aufgeschraubt ist. Der Sohlenhalter
steht unter dem Einfluß einer im vorliegenden Fall als Schraubenzugfeder 5 ausgebildete
Feder, die ihn in seiner Normallage hält bzw. beim Nachlassen übermässiger Seitenkräfte
in die Normallage zurückstellt. Hierzu besitzt der Sohlenhalter beiderseits seiner
mittleren Längsebene ein Paar Mitnehmer 6, 7 und 8, 9. Die Mitnehmer 6 und 8 befinden
sich an der oberen Wand 10 des Sohlenhalters 1, während sich die Mitnehmer 7 und 9
an einer Traverse 11 des Sohlenhalters befinden. Durch die Schnittdarstellungen ist
der Mitnehmer 8 nicht gezeigt. Er ist in Bezug auf die mittlere Längsebene des Sohlenhalters
dem Mitnehmer 6 spiegelgleich ausgebildet und angeordnet.
[0010] Die hakenförmig gestalteten Enden der Schraubenzugfeder 5 sind jeweils an einem Stift
12 aufgehängt, dessen Enden jeweils eine Rolle 13 tragen. In der Normalstellung des
Sohlenhalters leigen die vier Rollen unter dem Einfluß der Schraubenzugfeder 5 jeweils
einem Mitnehmer 6 bis 9 an und halten somit den Sohlenhalter in seiner Normalstellung.
Die Schraubenzugfeder erstreckt sich dabei quer zur Ski- und Backenlängsrichtung.
Sie stützt sich gleichzeitig über die vier Rollen 13 an Anschlägen 14,15 ab, die zwecks
Verstellung als Hebel ausgebildet sind. Jeweils ein Hebel jedes einem Federende zugeordneten
Hebelpaares ist mittels eines Achszapfens 16 an einem Schenkel 17 bzw. 18 eines U-förmig
gebogenen Blechstanzstücks 19 gelagert. Parallel zu den Achszapfen 16 ist in den Schenkeln
17, 18 noch ein runder Stift 20 gelagert, der als Verstellelement für die Hebel 14,
15 dient. Hierzu besitzt er für jeden Hebel einen Exzenter 21, 22, 23 bzw. 24.
[0011] Das obere Ende 25 des Stiftes ist unrund abgesetzt und zum Drehen des Stiftes durch
ein Loch 26 in der oberen Wand 10 des Sohlenhalters 1 zugänglich. Zur Aufnahme eines
Exzenters besitzt jeder Hebel ein entsprechendes Langloch.
[0012] Das U-förmige Blechstanzstück 19 ist als in Skilängsrichtung verschiebbarer Schieber
ausgebildet. Zu diesem Zweck ist das Blechstanzstück mittels jeweils eines Langlochs
27 in seinen Schenkeln 17, 18 auf der Achse 2 gelagert. Der Schieber bildet Teil einer
Steuereinrichtung, die zur wenigstens annähernden Konstanthaltung des Auslösewiderstandes
des Vorderbackens dient, unabhängig von einem variierenden Ballendruck des Skiläufers
infolge einer Verlagerung des Körpergewichtes. Die Steureinrichtung weist ein Pedal
28 auf, das in der Grundplatte 3 vertikal begrenzt bewegbar gelagert ist. Ein Schubkeil
29 an der Unterseite des Pedals wirkt mit einem Stößel 30 zusammen, der sich in das
Innere des Sohlenhalters 1 erstreckt und dort eine Druckplatte 31 trägt, die auf den
Schieber 19 wirkt. Dieser steht unter dem Einfluß zweier Blattfedern 32,33, die ihn
in seiner Normalstellung halten. Als Widerlager für die Blattfedern ist an der Grundplatte
3 ein vertikale Wand 34 mit einer Konsole 35 vorgesehen.
[0013] In den Fig. 1 und 2 ist der Vorderbacken in seiner Normallage auf dem Ski dargestellt.
Wird nun von einem nicht dargestellten Skischuh auf den Sohlenhalter 1 eine die Vorspannung
der Schraubenzugfeder 5 übersteilgende Beispielsweise in Bezug auf Fig. 2 nach unten,
d.h. in Laufrichtung nach links gerichtete Kraft an, schwenkt der Sohlenhalter um
die Achse 2 bis maximal in die in Fig. 3 dargestellte Position. Dieses Schwenken erfolgt
unter Weiterspannen der Feder 5, indem die Mitnehmer 8, 9 am Sohlenhalter 1 über jeweils
ein Rolle 13 den in Bewegungsrichtung vorn liegenden Stift 12 mitnehmen, an dem das
eine Ende der Feder 5 aufgehängt ist. Die Rollen 13 laufen dabei jeweils einer Kurve
36 auf, die an den Hebeln 15 ausgebildet sind. Das andere Federende wird dabei durch
Anliegen der entsprechenden Rollen 13 an den unterer Ästen der an den Hebeln 14 vorgesehenen
Kurven 37 zurückgehlaten, während sich die Mitnehmer 6,7 7von den entsprechenden Rollen
13 wegbewegen. Entspricht die am Sohlenhalter angreifende Kraft noch nicht der Auslösekraft
oder wirkt sie nur stossartig und läßt nach, bevor die Rollen 13 das obere Ende der
Kurven 36 erreichen, zieht die Feder 5 den Stift 12 und damit den Sohlenhalter mit
der Spitze des Skischuhs in die Ausgangslange zurück. Fig. 3 zeigt den Sohlenhalter
im maximal ausgeschwenkten Zustand in dem die Spitze des Skischuhs von Sohlenhalter
freigegeben wird. Auch nach Freigabe des Skischuhs stellt sich der Sohlenhalter unter
dem Einflüß der Feder 5 in seine Normallage entsprechend Fig. 2 zurück.
[0014] Die Funktion der Steuereinrichtung, die bewirkt, daß der Auslösewiderstand des Vorderbackens
unabhängig von dem auf das Pedal 28 ausgeübten Druck wenigstens annähernd konstant
gehalten wird, ist wie folgt. Bei normalen Ballendruck, d.h. bei normaler Belastung
des Pedals 28 nimmit der Schieber 19 seine in den Zeichnungen dargestellte Lage ein,
in der er unter dem Einfluß der Blattfedern 32, 33 gehalten ist. Bei ansteigendem
Ballendruck wird der Schieber über den Stößel 30 mit der Druckplatte 31 entgegen der
Kraft der Blattfedern 32, 33 in Bezug auf die Darstellungen nach links verschoben.
Diese Verschiebung bewirkt, da ja die Hebel 14, 15 am Schieber gelagert sind, daß
sich die von dem Mitnehmern 6 bis 9 des Sohlenhalters 1 und den Kurven 36, 37 der
Hebel gebildeten Mulden für die Rollen 13 vertiefen, so daß sich durch eine Verringerung
des Abstandes der beiden Stifte 12 voneinander die Vorspannung der Feder 5 verringert.
Damit stellt sich eine Verringerung des Auslösewiderstandes der Feder ein, wodurch
der Reibungswiderstand bei entsprechend großer Ballenbelastung kompensiert wird, so
daß der Gesamt-Auslösewiderstand gegen das seitliche Freikommen des Skischuhs wenigstens
annähernd konstant bleibt.
[0015] Der Auslösewiderstand des Vorderbackens läßt sich bei dieser Konstruktion durch Drehen
des als Verstellement dienenden Stiftes 20 variieren. Mit dem Drehen des Stiftes läßt
sich der Abstand der Stifte 12 voneinander und damit die Vorspannung der Feder 5 verändern.
Das sich hierbei Einstellende Ab- bzw. Auflaufen der Rollen 13 an den Mitnehmern 6
bis 9führtzu einerveränderung des Momentenarms der Feder 5 in dem gewünschten Sinne.
[0016] In den Fig. 4 und 5 ist ein Vorderbacken dargestellt der im Prinzip dem nach den
Fig. 1 bis 3 entspricht, jedoch keine Steureinrichtung zur Berücksichtigung eines
sich verändernden Ballendrucks besitzt. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung
istein Sohlehalter41 aufeinervertikalen Achse 42 schwenkbar gelagert. Die Achse ist
wiederum an eine Grundplatte 43 genietet, die auf den Ski 44 aufgeschraubt ist. Der
Sohlenhalter wird wiederum von einer Schraubenzugfeder 5 in seiner Normallage gehalten
bzw. nach einem Auschwenken in die Normallage zurückgestellt.
[0017] Wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 ist die Schraubenzugfeder 5 an den Stiften
12 aufgehängt, deren Enden jeweils eine Rolle 13 tragen, die mit jeweils einem Mitnehmer
6 bis 9 des Sohlenhalters 41 zusammenwirken. Weiter wirken mit den Rollen 13 skifeste
Anschläge zusammen, die Auflaufkurven 46, 47 bilden, die an Stirnflächen der Schenkel
48, 49 eines U-förmig gebogenen Blechstanzstücks 50 ausgebildet sind. Dieses Blechstanzstück
ist im Vorderbacken parallel zum Ski verstellbar gelagert jedoch während des Gebrauchs
des Vorderbackens gegenüber der Grundplatte 43 unbeweglich gehalten. Zwecks zentraler
Lagerung des Blechstanzstücks 50 im Vorderbacken weist jeder Schenkel 48, 49 ein Langloch
51 auf, durch die sich die Achse 42 erstreckt. Über eine Verstellschraube 52 stützt
sich das Blechstanzstück an einer vertikalen Querwand 53 der Grundplatte 43 ab. Zum
seitlichen Halt des Blechstanzstücks sind noch an der Wand 53 sich in Längsrichtung
des Ski bzw. Vorderbackens erstreckende Lappen 54 vorgesehen.
[0018] Durch Betätigen der Verstellschraube 52 läßt sich das Blechstanzstück zwecks Veränderung
des Auslösewiderstandes des Vorderbackens verstellen. Um die Verstellschraube zugänglich
zu machen, ist in der vorderen Wand 55 des Sohlenhalters 41 ein Loch 56 vorhanden.
Mit der Verschiebung des Blechstanzstücks 50 in Längsrichtung des Backens läßt sich
der Abstand der Stifte 12 voneinander und damit die Vorspannung der Feder 5 verändern.
Gleichzeitig bewegen sich auch die Rollen 13 an den Mitnehmern 6 bis 9, was wie bei
der zuerst beschriebenen Ausführung zu einer Änderung des Abstandes der Feder von
der Achse, 42 führt, d.h. zu einer Veränderung des Momentenarms der Feder.
[0019] Die Funktion des Vorderbackens bei einer seitlichen Belastung des Sohlenhalters 41
durch einen Skischuh entspricht der der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3, so daß von
einer Wiederholung an dieser Stelle abgesehen wird.
[0020] Die Erfindung is nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und ausführlich beschriebenen
Ausführungen von Vorderbacken für Sicherheits-skibindungen beschränkt. So bieten sich
dem Fachmann z.B. Konstruktionsvarianten an, bei denen statt einer Schraubenzugfeder
eine Schraubendruckfeder Verwendung findet.
[0021] Weiter können bei einer Steuereinrichtung zur wenigstens annähernden Konstanthaltung
des Auslösewiderstandes unabhängig vom Ballendruck die Anschläge am Schieber derart
beweglich gelagert sein, daß bei einer Schieberbewegung infolge eines Kraftanstiegs
in vertikaler Richtung ein Verschiebung der Anschläge zur Verringerung der Federspannung
und/oder des Momentenarms der Feder erfolgt. In diesem Fall können z.B. die Anschläge
gegenüber dem Schieber zur Backenmitte hin derart verschiebbar sein, daß sie mit einem
vertikalen Führungsteil in eine querliegende Führungsnut im Schieber und in eine schräg
dazu verlaufende Führungsnut in einer skifesten Grundplatte eingreifen.
1. Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit einem zentralen bei übermäßigen Seitenkräften
entgegen der Kraft einer Feder (5) um eine vertikale skifest gehaltene Achse (2, 42)
seitwärts ausschwenkbaren Sohlenhalter (1, 41), der die Schuhsohle eines in der Skibindung
gehaltenen Skischuhs seitlich und nach vorne abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Feder (5) in der Normalstellung des Sohlenhalters (1, 41) beidendig an skifesten
Anschlägen (36, 37; 46, 47) abstützt, daß die Kraft der Feder (5) am Sohlenhalter
(1, 41) im Abstand von der Achse (2, 42) und quer zu dieser angreift und wenigstens
annähernd quer zur Skilängsrichtung gerichtet ist und daß der Sohlenhalter (1, 41)
für jedes Ende der Feder (5) einen Mitnehmer (6-9) besitzt, über die ihn die Feder
(5) in seiner Normalstellung hält.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die skifesten Anschläge
(36, 37; 46, 47) für die Feder (5) zur Änderung der Federvorspannung verstellbar sind.
3. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (36, 37;
46, 47) an einem Schieber (19, 50) vorgesehen sind.
4. Vorderbacken nach Anspruch 2 oder 3, daß die Anschläge (36, 37) als Hebel ausgebildet
sind und daß ein Verstellelement (20) für beide Hebel (36, 37) vorgesehen ist.
5. Vorderbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (20)
ein Stift ist, der für jeden Hebel (36, 37) einen Exzenter (21-24) besitzt.
6. Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschläge (36,
37) für die Feder (5) aufweisende und in Skilängsrichtung bewegliche Schiebar (19)
Teil einer zur wenigstens annähernden Konstanthaltung des Auslösewiderstandes dienenden
Steurereinrichtung (28-33, 19) bildet.
7. Vorderbacken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge am Schieber
beweglich gelagert sind und bei einer Schieberbewegung infolge eines Kraftanstiegs
in vertikaler Richtung eine Verschiebung der Anschläge zur Verringerung der Federspannung
und/oder des Momentenarms der Feder erfolgt.
8. Vorderbacken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge gegenüber
dem Schiebar zur Backenmitte hin verschiebbar sind, indem sie mit einem vertikalen
Führungsteil in ein querliegende Führungsnut im Schiebar und in eine schräg dazu verlaufende
Führungsnut in einer skifesten Grundplatte eingreifen.
1. Etrier avant pour fixation de sécurité pour ski comportant une fixation de semelle
centrale (1, 41) qui dévie latéralement, en présence de forces latérales excessives,
autour d'un axe (2, 42) vertical tenu solidairement par rapport au ski, contre la
force d'un ressort (5), laquelle fixation de semelle tenant la semelle d'un soulier
de ski maintenu dans la fixation de ski, latéralement et vers l'avant, caractérisé
en ce que le ressort (5), dans la position normale de la fixation de semelle (1, 41)
s'appuie aux deux extrémités à des butées solidaires du ski (36, 37; 46, 47), que
la force du ressort (5) sur la fixation de semelle (1) s'attaque à distance de l'axe
(2, 42) et transversalement par rapport à celui-ci et est orientée, du moins approximativement,
en sens transversal par rapport à la direction longitudinale du ski, et que la fixation
de semelle (1, 41) possède, pour chaque extrémité du ressort (5), un taquet (6-9)
par lequel le ressort maintient la fixation de semelle dans sa position normale.
2. Etrier avant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les butées solidaires
du ski (36,37; 46, 47) pour le ressort (5) sont réglables pour modifier le précontrainte
du ressort.
3. Etrier avant selon la revendication 2, caractérisé en ce que les butées (36, 37;
46, 47) sont prévues sur un poussoir (19, 50).
4. Etrier avant selon les revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que les butées
(36, 37) sont formées comme leviers et qu'un élément de réglage (20) pour les deux
leviers (36, 37) est prévu.
5. Etrier avant selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'élément de réglage
(20) est une pointe qui possède un excentrique (21-24) pour chacun des leviers (36,
37).
6. Etrier avant selon la revendication 3, caractérisé en ce que le poussoir (19),
mobile dans le sens de la longueur du ski et présentant des butées (36, 37) pour le
ressort (5), forme une partie d'un dispositif de commande (28-33, 19) servant à maintenir
à peu près constante la résistance de déclic.
7. Etrier avant selon la revendication 6, caractérisé en ce que les butées sont logées
de manière mobile sur le poussoir et que lors d'un mouvement du poussoir, à la suite
de l'augmentation de la force en sens vertical, les butées se déplacent pour diminuer
la tension du ressort et/ou du bras de levier du ressort.
8. Etrier avant selon la revendication 7, caractérisé en ce que les butées peuvent
être déplacées par rapport au poussoir vers le centre de l'étrier en s'engageant,
au moyen d'une pièce de guidage verticale, dans une rainure de guidage transversale
dans le poussoir et dans un rainure de guidage dans une plaque de fond solidaire du
ski dirigée obliquement par rapport à ladite rainure de guidage transversale.
1. Front jaw for safety ski bindings with a central sole clamp (1, 41) which, in the
case of excessive lateral forces against the force of a spring (5), can pivot laterally
about a vertical shaft (2, 42) attached to the ski and which supports the sole of
a ski boot held in the ski binding to the side and front, characterized therein that,
when the sole clamp (1, 41) is in its normal position, both ends of the spring (5)
rest against stops (36, 37; 46, 47) attached to the ski, that the force of the spring
(5) acts on the sole clamp (1, 41) at a given distance from the axis (2, 42) and perpendicular
to it and is directed at least approximately perpendicular to the longitudinal plane
of the ski, and that the sole clamp (1, 41) has a dog (6-9) for each end of the spring
(5) by means of which the spring (5) retains it in its normal position.
2. Front jaw according to claim 1, characterized therein that the ski-mounted stops
(36, 37; 46, 47) for the spring (5) can be adjusted to change the spring tension.
3. Front jaw according to claim 2, characterized therein that the stops (36, 37; 46,
47) are provided on a slide (19, 50).
4. Front jaw according to claim 2 or 3, characterized therein that the stops (36,
37) are formed as levers and that an adjustment device (20) is provided for both levers
(36, 37).
5. Front jaw according to claim 4, characterized therein that the adjustment device
(20) is a pin with an eccentric (21-24) for each lever (36, 37).
6. Front jaw according to claim 3, characterized therein that the slide (19) on which
the stops (36, 37) for the spring (5) are mounted and which can travel in the longitudinal
direction of the ski forms part of a control device (28-33, 19) which serves to maintain
the release resistance at an at least approximately constant level.
7. Front jaw according to claim 6, characterized therein that the stops on the slide
are mounted such that they are mobile and that, when the slide moves as a result of
an increased force in a vertical direction, the stops are displaced to reduce the
spring tension and/or the lever arm of the spring.
8. Front jaw according to claim 7, characterized therein that the stops can be displaced
relative to the slide towards the middle of the jaw in that a vertical guide element
engages a transverse guide slot in the slide and a guide slot running diagonally to
this on a ski-mounted base plate.