[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flächenhaften
Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] In der DE 33 22 340 ist eine Kopiergeräten nachgeschaltete Sortiereinrichtung beschrieben,
in welcher ein Mechanismus zum Trennen von Blatt-Aufnahmeböden mindestens zwei sogenannte
Kurvenglieder in Form von zylindrischen Elementen mit jeweils einer in deren Außenfläche
ausgebildeten, schraubenlinienförmigen Nut aufweist. Diese Kurvenglieder gleiten
jeweils auf einer im Querschnitt quadratischen Antriebswelle auf- und abwärts. An
den einzelnen etwa rechteckigen, übereinander angeordneten Blatt-Aufnahmeböden sind
an beiden Enden einer Längsseite Zapfen vorgesehen, welche mit den Nuten der Kurvenglieder
zum Drehen der Vierkant-Antriebswelle in Eingriff kommen und dann zusammen mit dem
jeweiligen Aufnahmeboden je nach Drehrichtung der Wellen und damit der Kurvenglieder
auf- und abwärts bewegt werden. Die einzelnen zu sortierenden Blätter werden mittels
einer Fördereinrichtung zugeführt, deren Einführrollen auf der Seite des Kopiergeräts
ortsfest angeordnet sind, während deren auf Seite des Sortierers angeordnete Ausgaberollen
analog zu den Kurvengliedern so bewegt werden, daß sich die Ausgaberollen immer auf
Höhe und etwa in der Mitte der Kurvenglieder befinden.
[0003] Einer der Nachteile dieser bekannten Sortiereinrichtung ist darin zu sehen, daß die
Zapfen der einzelnen Aufnahmeböden jeweils in die Nute der sich auf- und abwärts bewegenden
Kurvenglieder aufgenommen werden müssen. Ferner sind die einzelnen Aufnahmeböden im
Bereich der Längsseite, an deren beiden äußeren Enden die Zapfen angebracht sind,
schräg aufwärts abgewinkelt, während an der gegenüberliegenden Längsseite Abstandshalter
vorgesehen sind. Hierdurch sind die einzelnen Aufnahmeböden in einem vorbestimmten
Abstand voneinander angeordnet, damit auf den Böden eine größere Anzahl Blätter abgelegt
werden kann.
[0004] Obwohl die mindestens zwei Kurvenglieder jeweils auf einer Vierkant-Antriebswelle
gleitend auf- und abwärts bewegt werden, ist ihre Zuordnung zu den Aufnahmeböden
nicht sonderlich genau festgelegt, da die Kurvenglieder nicht genau positioniert
sind. Aufgrund der Abwinklung sowie der Abstandshalter an den beiden Längsseiten
der Aufnahmeböden ist schon bei einer verhältnismäßig geringen Anzahl von 10 bis 20
Aufnahmeböden der erforderliche Platzbedarf beachtlich. Ferner müssen die auf den
einzelnen Böden abgelegten Blattstapel nach Beendigung eines Sortiervorgangs jedesmal
von Hand entnommen werden.
[0005] Unter Vermeidung dieser Nachteile ist es Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zum
Speichern und Ausgeben von dünnen, flächenhaften Gegenständen beispielsweise in Form
von blattförmigem Material, wie Banknoten, zu schaffen, in welcher unter Inanspruchnahme
eines ausgesprochen geringen Raumbedarfs eine große Anzahl dünner, flächenhafter Gegenstände
einzeln abgelegt und erforderlichenfalls jederzeit auch wieder zuverlässig einzeln
ausgegeben werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flächenhaften
Gegenständen durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind eine sehr große Anzahl von Aufnahme- und
damit auch gleichzeitig Ablagefächern auf engstem Raum untergebracht, wobei beim
Speichern von blattförmigem Material, wie beispielsweise von Banknoten, der erforderliche
Platzbedarf nur unwesentlich zunimmt. Lediglich im Bereich eines oder mehrerer ortsfester,
drehbarer, zylindrischer Elemente, die in ihrer Außen- oder Innenfläche jeweils
eine schraubenlinienförmige Nut aufweisen, erfolgt eine Trennung der sonst unmittelbar
aufeinander oder aneinander anliegenden Aufnahmefächer. Im Bereich des oder der zylinderförmigen
Elemente werden jeweils dünne, flächenhafte Gegenstände, beispielsweise in Form von
blattförmigem Material, wie Banknoten, oder in Form von dünnem, scheibenförmigem
Material, wie Münzen, jeweils einzeln eingebracht und auch einzeln in jedem Ablagefach
abgelegt.
[0008] Hierbei erfolgt sowohl die Eingabe als auch die Ausgabe bei einer bevorzugten Ausführungsform
immer an der gleichen Stelle, da sowohl die Eingabe- als auch die Ausgabeöffnung ortsfest
vorgegeben sind. Bei dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung kann das Zuführen
und Eingeben jedes Gegenstandes manuell oder automatisch vorgenommen werden, während
die Ausgabe jedes einzeln abgelegten Gegenstandes immer automatisch entweder an der
gleichen Stelle wie die Eingabe oder an einer bezüglich dieser Eingabe in der Höhe
oder seitlich versetzten Stelle durchgeführt wird.
[0009] Da ferner jedes der zylindrischen Elemente mit der schraubenlinienförmigen Nut in
seiner Außen- oder Innenfläche drehbar, aber ortsfest angeordnet ist, ist das fortlaufende,
schraubenflächenförmige Teil, das bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine
der Vielzahl der Aufnahmefächer entsprechende Anzahl von Windungen aufweist, lediglich
bei der Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung einmal in die schraubenlinienförmige
Nut jedes der zylindrischen Elemente einzuführen. Im Unterschied beispielsweise zu
der eingangs beschriebenen Sortiereinrichtung braucht ein solches Einfüh ren bei
der erfindungsgemäßen Einrichtung während des Einsatzes nicht mehr vorgenommen zu
werden.
[0010] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind vorzugsweise
zwei solcher ortsfest angeordneter, zylindrischer Elemente mit jeweils einer in ihrer
Außenfläche ausgebildeten, schraubenlinienförmigen Nut vorgesehen. Hierbei sind diese
Elemente vorzugsweise im mittleren Bereich von in einem kubischen Gehäuse drehbar
gelagerten Wellen so ausgebildet, daß sie mit diesen Wellen eine Einheit bilden.
[0011] Darüber hinaus haben bei dieser Ausführungsform die Aufnahmefächer vorzugsweise
die Form von dünnen, etwa rechteckigen Lamellen, welche vorzugsweise an gegenüberliegenden
Schmalseiten Ausschnitte mit einem Durchmesser aufweisen, welcher dem Durchmesser
der oberhalb und unterhalb der zylindrischen Elemente vorgesehenen Wellen entspricht.
Auch können die dünnen, vorzugsweise blattförmigen Lamellen an ihrer einer Ein- und
Ausgabeöffnung gegenüberliegenden Längsseite zusätzlich durch Führungs- und Anschlagstangen
geführt sein. Hierdurch erhalten die Lamellen gerade im Bereich der drehbaren, zylindrischen
Elemente aufgrund der hier in einem gewissen Rahmen unvermeidlichen, vorübergehenden
Deformierung durch die verschiedenen Führungselemente einerseits in Form der zylindrischen
Teile und andererseits in Form der Anzahl Führungs-und Anschlagstangen nicht nur eine
besondere Führung sondern auch eine zusätzliche Steifigkeit.
[0012] Wie bereits ausgeführt, kann zum Eingeben und Speichern und auch zum Ausgeben von
blattförmigem Material, wie Banknoten, ein und dieselbe Öffnung verwendet werden,
wobei dann bei dieser Öffnung ein erstes, in seiner Drehrichtung steuerbares Rollenpaar
sowie an der der Öffnung abgewandten Seite der Aufnahmefächer mindestens noch ein
zweites Rollenpaar vorgesehen ist, dessen Drehrichtung analog zu der Drehbewegung
des ersten Rollenpaars in Abhängigkeit davon steuerbar ist, ob beispielsweise eine
Banknote eingegeben oder ausgegeben werden soll. Ein solches Eingeben und anschließendes
Speichern bzw. ein Ausgeben beispielsweise von Banknoten erfolgt immer im Bereich
des oder der zylinderförmigen, ortsfest angeordneten, jedoch drehbaren Elemente,
da nur in deren Bereich die einzelnen Aufnahmefächer soweit voneinander getrennt
sind, daß problemlos beispielsweise eine Banknote eingebracht oder auch wieder entnommen
werden kann.
[0013] Anstelle einer einzigen Öffnung, an welcher das blattförmige Material sowohl eingegeben
als auch wieder ausgegeben wird, können auch zwei Öffnungen vorgesehen sein, welche
vorzugsweise auf verschiedenen, gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses so ausgebildet
und angeordnet sind, daß die Ausgabeöffnung bezüglich der Eingabeöffnung höhenversetzt
ist. Bei der höher als die Eingabeöffnung angeordneten Ausgabeöffnung ist dann vorzugsweise
noch mindestens ein drittes Rollenpaar zum Ausgeben beispielsweise von Banknoten vorgesehen.
[0014] Bei der Ausführungsform mit gesonderten Ein- und Ausgabeöffnungen sind dann nahe
bei der Ausgabeöffnung angebrachte Führungs- und Anschlagstangen in ihrer Länge so
bemessen, daß sie etwas unterhalb des zweiten, im Gehäuseinneren vorgesehenen Rollenpaars,
aber ein Stück oberhalb der Mitte der Eingabeöffnung enden. Auf diese Weise ist erreicht,
daß jeder eingebrachte Gegenstand, beispielsweise in Form einer Banknote, an den
Anschlagstangen in Anlage kommt und dadurch ausgerichtet wird.
[0015] Durch die vorstehend angeführte Bemessung der Führungsstangen und die höhenversetzte
Anordnung der Ein- und Ausgabeöffnung ist gleichzeitig sichergestellt, daß beispielsweise
ein Geldschein immer zuerst abgelegt werden muß und nicht sofort wieder ausgegeben
wird, d.h. die erfindungsgemäße Einrichtung einfach durchläuft. Wenn der gerade eingegebene
Gegenstand, aus welchen Gründen auch immer, sofort wieder ausgegeben werden soll,
muß bei dieser Ausführungsform der Erfin dung das Fach, in welchem beispielsweise
der Geldschein gerade abgelegt worden ist, soweit angehoben werden, daß es von den
Führungs- und Anlagestangen freigekommen ist und sich nunmehr in Höhe der Ausgabeöffnung
befindet. Erst dann wird die Banknote mittels des einen oder mehrerer dieser Öffnung
zugeordneter Rollenpaare durch die Öffnung ausgetragen.
[0016] Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zur Trennung jeweils
einiger der Aufnahmefächer vorzugsweise zwei unmittelbar angetriebene, zylindrische
Elemente vorgesehen, die jeweils auf stationären, in dem Gehäuse der Einrichtung
fixierten Gewindestangen so genau positionierbar sind, daß zumindest immer ein Aufnahmefach,
das durch die in der Außenfläche der zylindrischen Elemente ausgebildete, schraubenlinienförmige
Nut vorübergehend von den übrigen Aufnahmefächern getrennt ist, immer im Bereich einer
Rollen-oder Walzenanordnung angeordnet ist, mittels welcher die blattförmigen Gegenstände,
vorzugsweise Banknoten eingegeben oder ausgegeben werden.
[0017] Da die unmittelbar angetriebenen, zylindrischen Elemente auf den stationären, fest
angebrachten Gewindestangen auf- und abwärts bewegt werden, kann bei dieser Ausführungsform
der Raum in dem Gehäuse, in welchem die erfindungsgemäße Einrichtung untergebracht
ist, noch erheblich besser ausgenutzt werden, da im wesentlichen über der gesamten
Höhe des Gehäuses, welche etwa der Länge der stationären Gewindestange entspricht,
übereinander angeordnete Aufnahmefächer vorzugsweise in Form von dünnen, flächenhaften
Lamellen vorgesehen und untergebracht werden können.
[0018] Dadurch ist bei dem gleichen, zur Verfügung stehenden Raum eine Kapazitätssteigerung
hinsichtlich der Anzahl der Aufnahmefächer in der Größenordnung von etwa 90% erreicht,
oder anders ausgedrückt, wenn nur die gleiche, geringere Anzahl Aufnahmefächer wie
bei der vorstehend beschriebenen Ausführugnsform untergebracht werden soll, kann
der erforderliche Raumbedarf auf beinahe die Hälfte des Raumbedarfs verringert werden,
welcher bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform erforderlich war und zur Verfügung
stehen mußte.
[0019] Damit, wie vorstehend bereits erwähnt, eine in ihrer Drehrichtung steuerbare Rollen-
oder Walzenanordnung zum Eingeben und erforderlichenfalls auch Ausgeben von Gegenständen
immer auf der gleichen Höhe etwa im mittleren Bereich der zylindrischen, beweglichen
Elemente angeordnet ist, ist die Rollen- oder Walzenanordnung über entsprechend ausgebildete
Verbindungsglieder mit vorzugsweise zwei antreibbaren Gewindestangen verbunden, deren
Drehrichtung dann immer so gesteuert wird, daß die richtige Lagebeziehung zwischen
der Rollen- oder Walzenanordnung und den zylindrischen Elementen gegeben ist.
[0020] Um in den einzelnen Aufnahmefächern abgelegte Gegenstände, vorzugsweise in Form von
Banknoten, auch immer zuverlässig wieder abgeben zu können, ist gemäß der Erfindung
noch eine zweite Rollen- oder Walzenanordnung vorgesehen, welche auf der der ersten
Rollen- oder Walzenanordnung abgewandten Seite der Aufnahmefächer angeordnet ist und
über ein entsprechendes Verbindungsteil mit vorzugsweise zwei weiteren, antreibbaren
Gewindestangen in Verbindung steht; bei deren Drehung wird die Rollenanordnung so
bewegt wird, daß sie zum Ausgeben eines in einem Fach abgelegten und auszugebenden
Gegenstandes etwa im mittleren Bereich der zylindrischen Elemente mit diesem Gegenstand
in Anlage gebracht wird und dann aufgrund der Reibung zwischen der Rollenanordnung
und dem abgelegten Gegenstand, beispielsweise einer Banknote bei einer entsprechenden
Drehung der Rollenanordnung aus der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgetragen wird.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden die zylindrischen
Elemente jeweils mittels drehbarer, mindestens einmal in axialer Richtung geschlitzter
Rohre ange trieben, welche koaxial zu der jeweiligen, im Gehäuse fi xierten Gewindestange
und konzentrisch in einer Axialbohrung der zylindrischen Elemente angeordnet sind.
Der Antrieb der zylindrischen Elemente und damit deren Auf- oder Abwärtsbewegung
auf den fixierten Gewindestangen erfolgt dadurch, daß zumindest im oberen und unteren
Bereich der zylindrischen Elemente Ansätze ausgebildet sind, welche durch den mindestens
einen axial verlaufenden Schlitz in dem geschlitzten Rohr in radialer Richtung in
die Axialbohrung des jeweiligen Elements vorstehen, und die an ihrem freien Ende vorzugsweise
mit kurzen Buchsen starr verbunden sind, deren Außendurchmesser jeweils etwa dem
Innendurchmesser der geschlitzten Rohre entsprechen und in deren Inneren ein Innengewinde
ausgebildet ist, das mit dem Außengewinde der jeweiligen Gewindestange in kämmendem
Eingriff steht.
[0022] Das bedeutet, sobald das geschlitzte Rohr durch einen äußeren Antrieb in Drehung
versetzt wird, wird diese Drehbewegung über die radial verlaufendne Ansätze an das
drehbare, zylindrische Element übertragen, welches dann entsprechend der Drehrichtung
über die mit ihm starr verbundenen, im Inneren des geschlitzten Rohrs angeordneten
Buchsen bei jeder Umdrehung um eine Ganghöhe auf der feststehenden Gewindestange
aufwärts-oder abwärts bewegt wird.
[0023] Bei der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der zylindrischen Elemente wird dann bei jeder
Umdrehung über das fortlaufende, schraubenflächenförmig ausgebildete Teil auf der
einen Seite der zylindrischen Elemente ein neues Aufnahmefach in den Bereich der zylindrischen
Elemente gebracht und auf der anderen Seite ein anderes Aufnahmefach dem dort befindlichen
Fachstapel hinzugefügt.
[0024] Wenn gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die erste Rollen-
oder Walzenanordnung nur zum Eingeben und Speichern von blattförmigem Material verwendet
wird, muß zum Ausgeben des blattförmigen Materials außer der bereits erwähnten zweiten
Rollen- oder Walzenanordnung noch mindestens eine dritte Rollen- oder Walzenanordnung
vorgesehen werden, welche bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform in der Höhe bezüglich
der ersten Rollenanordnung auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses versetzt
angeordnet ist und analog der Bewegung der ersten Rollenanordnung auf- oder abwärts
bewegt wird.
[0025] Ferner ist mit dieser dritten Rollenaordnung ein Anschlag verbunden, welcher zusammen
mit der Anordnung verschiebbar ist. Durch das Vorsehen dieses Anschlags ist erreicht,
daß ein gerade eingegebener und zur Ablage bestimmter Gegenstand entsprechend ausgerichtet
lagerichtig abgelegt wird.
[0026] Noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann auch zum Speichern
und Ausgeben von dünnen, scheibenförmigen Gegen ständen, wie beispielsweise Münzen
u.ä. verwendet werden. In diesem Fall ist das schraubenflächenförmige Teil vorzugsweise
in einem zylinderförmigen Gehäuse untergebracht, und zur Trennung einiger der Vielzahl
Aufnahmefächer ist das schraubenflächenförmige Teil im Unterschied zu der vorher
beschriebenen Ausführungsform von einem ortsfest angeordneten Element umgeben, in
dessen zylindrischer Innenfläche eine schraubenförmige Nut ausgebildet ist; das bedeutet,
diese Ausführungsform stellt in ihrem Aufbau die Umkehr der vorstehend beschriebenen
Einrichtung zum Speichern und Unterbringen von blattförmigem Material, wie beispielsweise
Banknoten, dar.
[0027] Zur Führung des schraubenflächenförmigen Teils in dem vorzugsweise zylinderförmigen
Gehäuse sind in diesem mindestens zwei Führungsstangen fest angebracht, welche in
entsprechenden Einschnitten des schraubenflächenförmigen Teils aufgenommen sind.
Ferner ist die Öffnung zum Einbringen und Ausgeben von vorzugsweise scheibenförmigen
Gegenständen in dem ortsfest angeordneten Element vorgesehen, in dessen zylindrischer
Innenfläche die schraubenflächenförmige Nut ausgebildet ist.
[0028] Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist ferner die Vielzahl Aufnahmefächer durch
die beiden vorstehend erwähnten Führungsstangen sowie durch rechteckige Plättchen
gebildet, welche jeweils lediglich an zwei Stellen jeder Windung des fortlaufenden,
schraubenflächenförmigen Teils angebracht sind. Vorzugsweise liegen die beiden Befestigungsstellen
für die Plättchen gegenüber den Einschnitten, in welchen die Führungsstangen aufgenommen
sind.
[0029] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1a und 1b jeweils schematische, teilweise aufgeschnittene Vorderansichten von
bevorzugten Ausführungsformen jeweils einer in einem etwa kubischen Gehäuse untergebrachten
Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2a und 2b eine schematische Schnittansicht durch die in Fig.1a bzw. 1b dargestellte
Einrichtung während einer Eingabe eines flächenhaften, blattförmigen Gegenstandes;
Fig.3a und 3b eine der Fig.2a bzw. 2b entsprechende Darstellung während einer Ausgabe
eines flächenhaften, blattförmigen Gegenstandes;
Fig.4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines drehbaren, zylindrischen
Elementes, in dessen Außenfläche eine schraubenlinienförmige Nut ausgebildet ist;
Fig.5 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung eines schraubenflächenförmigen
Teils im Bereich der schraubenlinienförmigen Nut des in Fig.4 dargestellten zylindrischen
Elements;
Fig.6a eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Seite einer einzelnen Lamelle
sowie
Fig.6b einen Teil eines aus den Lamellen nach Fig.6a gebildeten, schraubenflächenförmigen
Teils;
Fig.7 eine schematische, teilweise aufgeschnittene Vorderansicht einer zweiten, bevorzugten
Ausführungsform einer in einem etwa kubischen Gehäuse untergebrachten Einrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig.8 eine schematische Schnittansicht durch die in Fig.7 dargestellte Einrichtung
während einer Eingabe eines blattförmigen Gegenstandes;
Fig.9 eine der Fig.8 entsprechende Darstellung während einer Ausgabe eines blattförmigen
Gegenstandes;
Fig.10 schematisch eine Seitenansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
mit gesonderten Rollen- oder Walzenanordnungen zum Eingeben und Ausgeben von blattförmigen
Gegenständen;
Fig.11 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung eines drehbaren, unmittelbar
antreibbaren zylindrischen Elements, in dessen Außenfläche eine schraubenlinienförmige
Nut ausgebildet ist;
Fig.12a eine schematische Schnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer in einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse untergebrachten Einrichtung gemäß
der Erfindung während der Eingabe eines dünnen, scheibenförmigen Gegenstandes;
Fig.12b eine der Fig.12a entsprechende, schematische Schnittansicht während einer
Ausgabe eines dünnen, scheibenförmigen Gegenstandes;
Fig.13 eine vergrößerte Darstellung eines in der Ausführungsform der Fig.12a und 12b
verwendeten zylinderförmigen Elements mit einer Ein- bzw. Ausgabeöffnung, wobei in
der Elementinnenfläche eine schraubenlinienförmige Nut ausgebildet ist, und
Fig.14 einen Teil eines in der Ausführungsform der Fig.12a und 12b vorgesehenen, schraubenflächenförmigen
Teils.
[0030] In Fig.1a bis 3a sind schematisch eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht (Fig.1a)
bzw. Seitenansichten eines etwa kubischen Gehäuses 50 dargestellt, in welchem eine
erste vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung untergebracht
ist. Auf der linken Seite der Fig.1a ist eine drehbare Welle 32 mit kreisförmigen
Querschnitt dargestellt, welche in ihrem mittleren Bereich ein zylindrisches Element
30 mit einem größeren Durchmesser aufweist. Wie im einzelnen in Fig.4 dargestellt,
ist in der Außenfläche des zylindrischen Elements 30 eine schraubenlinienförmige
Nut 31 ausgebildet. Hierbei bilden die Welle 32 und das zylindrische Element 30 eine
Einheit. Durch oberhalb der Welle 32 angeordnete Pfeile ist zum Ausdruck gebracht,
daß die Welle 32 und damit das mit ihr eine Einheit bildende zy lindrische Element
30 in beiden Drehrichtungen drehbar ist.
[0031] Oberhalb des zylindrischen Elements 30 sind eine Anzahl leerer Aufnahmefächer 20
dargestellt, während unterhalb des zylindrischen Elements 30 entsprechende, mit blattförmigen
Gegenständen 70, beispielsweise Banknoten, gefüllte Fächer 20 dargestellt sind. Die
Vielzahl Fächer 20 sind durch ein fortlaufendes, schraubenflächenförmig ausgebildetes
Teil 10 miteinander verbunden, wie im einzelnen aus Fig.5 zu ersehen ist. Das schraubenflächenförmig
ausgebildete Teil 10 weist eine der Anzahl der Aufnahmefächer 20 entsprechende Anzahl
Windungen auf, so daß jeweils ein Aufnahmefach 20 in Form beispielsweise einer dünnen,
rechteckigen Lamelle jeweils an einer Windung des schraubenflächenförmigen Teils
10 angebracht ist.
[0032] In Fig.5 ist das schraubenflächenförmige Teil 10 im Bereich des in Fig.4 im einzelnen
dargestellten, zylindrischen Elements 10 wiedergegeben, in dessen Außenfläche die
schraubenlinienförmige Nut 31 ausgebildet ist. In der schraubenlinienförmigen Nut
31 des zylindrischen Elements 30 sind immer zwei Windungen des schraubenflächenförmigen
Teils 10 aufgenommen. Hierdurch sind, wie ebenfalls deutlich aus Fig.5 zu ersehen
ist, die mit jeweils einer Windung des schraubenflächenförmigen Teils 10 verbundenen
Lamellen-Aufnahmefächer 20 voneinander getrennt, während oberhalb und unterhalb des
zylindrischen Elements 30 die einzelnen Windungen des schraubenflächenförmigen Teils
10 und damit auch die an jeder einzelnen Windung angebrachten Fächer 20 nicht voneinander
getrennt sind, sondern unmittelbar aufeinander aufliegen.
[0033] Auf Höhe des drehbaren, zylindrischen Elements 30 ist auf der Vorderseite des Gehäuses
50 eine Öffnung 40 ausgebildet, durch welche, wie anhand von Fig.2a und 3a noch im
einzelnen beschrieben wird, blattförmiges Material, beispielsweise in Form von Banknoten,
ein- und ausgegeben werden kann. Die im rechten Teil der Fig.1a wiedergegebene strichpunktierte
Li nie gibt die Mittenachse einer der Welle 32 entsprechenden Welle mit einem in
deren mittleren Bereich vorgesehenen, dem zylindrischen Element 30 entsprechenden
Element wieder.
[0034] Wenn größere, flächenhafte Gegenstände in die erfindungsgemäße Einrichtung eingegeben,
in ihr gespeichert und von ihr auch wieder ausgegeben werden sollen, sind entsprechend
große Aufnahmefächer, beispielsweise in Form von dünnen, rechteckigen Lamellen vorgesehen,
welche vorzugsweise auf beiden Seiten, beispielsweise durch jeweils zwei hintereinander
angeordnete Wellen 32 geführt und gehaltert sind; im mittleren Bereich jeder dieser
insgesamt beispielsweise vier Wellen 32 ist jeweils wieder ein zylinderförmiges Teil
30 mit einer schraubenlinienförmigen Nut 31ʹ in der Außenfläche vorgesehen
[0035] Um sowohl die leeren Aufnahmefächer 20, welche oberhalb der Elemente 30 angeordnet
sind, als auch die mit Gegenständen 70 gefüllten, unterhalb der Elemente 30 vorgesehenen
Fächer gegeneinander zu drücken, können zwischen der Gehäuseoberseite bzw. der Gehäuseunterseite
sowie dem obersten bzw. untersten Aufnahmefach 20 jeweils in den Figuren nicht näher
dargestellte, Federn vorgesehen sein.
[0036] In den Schnittansichten der Fig.2a und 3a sind schematisch ein der Ein- und Ausgabeöffnung
40 zugeordnetes Rollenpaar 60 sowie schematisch dargestellte Abweisbleche 63 wiedergegeben.
Im Inneren des Gehäuses 50 ist mindestens noch ein weiteres Rollenpaar 61 schematisch
dargestellt, um welches ein durch eine strichpunktierte Linie angedeutetes, nicht
näher bezeichnetes Endlosband geführt ist. Zur Unterbringung des Rollenpaars 61 und
des die beiden Rollen verbindenden Endlosbandes sind in den Lamellen 20 entsprechend
bemessene, in sich geschlossene Ausnehmungen ausgebildet.
[0037] In Fig.2a ist durch einen bei der Öffnung 40 dargestellten, nach links weisenden
Pfeil das Eingeben eines flächenhaften, dünnen Gegenstandes 70 angedeutet, welcher
dann in dem sich im Bereich der Öffnung 40 befindlichen Aufnahmefach 20 abgelegt
wird. Um sicherzustellen, daß jeder flächenhafte Gegenstand 70 in einem gesonderten
Fach 20 abgelegt wird, sind genau auf Höhe der Öffnung 40 die zylinderförmigen Elemente
30 vorgesehen, in deren Außenfläche die schraubenlinienförmige Nut 31 ausgebildet
ist. Diese schraubenlinienförmige Nut 31 dient dazu, gerade im Bereich der Öffnung
40 die durch das schraubenflächenförmige Teil 10 miteinander verbundenen Aufnahmefächer
20 soweit voneinander zu trennen, daß über die Öffnung 40 von Hand oder automatisch
ein flächenhafter Gegenstand in das jeweilige Aufnahmefach 20 eingebracht und dort
abgelegt werden kann.
[0038] Damit die flächenhaften Gegenstände 70 immer in der gleichen Lage in den einzelnen
Fächern 20 abgelegt sind, wird das zweite Rollenpaar 61 in der Richtung angetrieben,
welche durch einen in Fig.2a oberhalb des Gehäuses 50 dargestellten Pfeil angedeutet
ist. Sobald ein flächenhafter Gegenstand 70 in dem der Öffnung 40 gegenüberliegenden
Fach 20 abgelegt ist, wird das Aufnahmefach in der durch einen Pfeil auf der rechten
Seite des Gehäuses 50 in Fig.2a angezeigten Richtung nach unten bewegt. Hierzu werden
die Wellen 32 und damit die zylindrischen Elemente 30 um eine Umdrehung beispielsweise
im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch dann das nächste Ablagefach 20 in eine Lage unterhalb
des Rollenpaars 61 genau gegenüber der Öffnung 40 zu liegen kommt.
[0039] Im Unterschied zu Fig.2a ist in Fig.3a die Ausgabe eines blattförmigen Gegenstandes
dargestellt, was durch den nach rechts weisenden Pfeil angedeutet ist. Damit ein blattförmiger
Gegenstanad 70 ausgegeben werden kann, wird der Aufnahmefächerstapel in Fig.3a nach
oben bewegt, was durch einen links neben dem Gehäuse 50 angeordneten, nach oben weisenden
Pfeil angedeutet ist. Und zwar werden die zylindrischen Elemente 30 um eine Umdrehung
so gedreht, daß das sich im Bereich der Elemente 30 befindende Aufnahmefach 20 durch
die in deren Außenflächen ausgebildeten, schraubenlinienförmigen Nuten 31 erfaßt und
in die in Fig.3a wiedergegebene Lage gebracht wird, in welcher der auf dem Aufnahmefach
20 angeordnete Gegenstand 70 an dem zweiten Rollenpaar 61 in Anlage kommt.
[0040] Sobald dies der Fall ist, wird das Rollenpaar 61 in der Richtung in Drehbewegung
versetzt, welche durch den oberhalb des Gehäuses dargestellten Pfeil angedeutet ist.
Da das erste Rollenpaar 60 in der gleichen Richtung gedreht wird, wird der dem Rollenpaar
60 von dem Inneren des Gehäuses 50 durch das zweite Rollenpaar 61 zugeführte Gegenstand
durch die Öffnung 40 ausgetragen, was, wie bereits erwähnt, durch den neben der Öffnung
dargestellten, nach rechts weisenden Pfeil angedeutet ist.
[0041] In der in den Fig.1b bis 3b dargestellten Ausführungsform sind diejenigen Teile,
welche den in den Fig.1a bis 3a dargestellten Teilen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht noch einmal im einzelnen beschrieben. Der wesentliche
Unterschied zwischen der in den Fig.1b bis 3b dargestellten Ausführungsform und der
in Fig.1a bis 3a dargestellten Ausführungsform liegt darin, daß die Öffnung 40 bei
dieser Ausführungsform lediglich als Eingabeöffnung dient, während auf der der Öffnung
40 gegenüberliegenden Seite in dem Gehäuse 50 noch eine weitere, der Ausgabe dienende
Öffnung 41 vorgesehen ist. Die Ausgabeöffnung 41 ist, wie aus den Fig.1b bis 3b zu
ersehen ist, bezüglich der Eingabeöffnung 40 höher angeordnet.
[0042] Ferner ist der Ausgabeöffnung 41 mindestens ein drittes Rollenpaar 62 zugeordnet.
Außerdem sind auf der Seite der Ausgabeöffnung 41 in dem Gehäuse eine Anzahl Führungsstangen
51 angebracht, deren Länge so bemessen ist, daß deren oberes Ende unterhalb des zweiten
Rollenpaars 61, jedoch oberhalb des Einführungsspaltes zwischen dem ersten Rollenpaar
60 endet.
[0043] Wenn, wie in Fig.2b durch den nach links weisenden Pfeil angedeutet ist, ein blattförmiger
Gegenstand, beispielsweise ein Banknote, von Hand oder automatisch zugeführt wird,
wird dieser Gegenstand 70 von dem mindestens einem Rollenpaar 60 erfaßt und so in
das Innere des Gehäuses 50 befördert, daß es auf dem unterhalb dem durch das Rollenpaar
60 festgelegten Eingabeschlitz angeordneten Aufnahmefach 20 zu liegen kommt und gleichzeitig
an den Anschlagstangen 51 anliegt. Durch diese Anschlagstangen 51 ist somit jeder
eingebrachte Gegenstand 70 zuverlässig immer in der gleichen Weise ausgerichtet.
Gleichzeitig dienen die Stangen 51 als zusätzliche Führung für die unterhalb der Eingabeöffnung
40 angeordneten, vorzugsweise als Lamellen ausgebildeten Aufnahmefächer 20.
[0044] Um einen in der erfindungsgemäßen Einrichtung gespeicherten Gegenstand ausgeben zu
können, wird der untere Stapel Aufnahmefächer 20 in Fig.3b nach oben befördert, was
durch den links neben dem Gehäuse 50 dargestellten, nach oben weisenden Pfeil angedeutet
ist. Hierbei wird das Aufnahmefach 20, in welchem der zuletzt eingebrachte, flächenhafte
Gegenstand 70 abgelegt ist, soweit nach oben befördert, daß dieser Gegenstand 70
an dem zweiten Rollenpaar 61 in Anlage kommt. Sobald dies der Fall ist, wird neben
dem Rollenpaar 61 auch das dritte Rollenpaar 62 so angetrieben, daß der an dem zweiten
Rollenpaar 61 anliegende Gegenstand durch die Ausgabeöffnung 41 ausgetragen wird,
was durch den nach links weisenden Pfeil angedeutet ist.
[0045] Falls noch ein weiterer flächenhafter Gegenstand 70 ausgegeben werden soll, wird
das nächste Aufnahmefach 20 zusammen mit dem in ihm abgelegten Gegenstand 70 in die
in Fig.3b dargestellte Lage gebracht und der abgelegte Gegenstand in der vorstehend
beschriebenen Weise ausgetragen. Soll jedoch nach der Ausgabe eines flächenhaften
Gegenstandes ein neuer flächenhafter Gegenstand eingegeben werden, braucht lediglich
die Förderrichtung des Stapels Aufnahmefächer 20 umge kehrt zu werden, so daß der
Stapel nach unten befördert wird, wie in Fig.2b durch den nach unten weisenden Pfeil
angedeutet ist. Gleichzeitig wird das erste Rollenpaar 60 in Bewegung gesetzt, so
daß ein Gegenstand 70 in die erfindungsgemäße Einrichtung hineinbefördert und auf
dem etwas unterhalb der Aufnahmeöffnung 40 angeordneten, leeren Aufnahmefach 20 abgelegt
wird.
[0046] In den Fig.6a und 6b ist eine bevorzugte Fertigungsmethode für das in der erfindungsgemäßen
Einrichtung vorgesehene, schraubenflächenförmige Teil dargestellt. Im Unterschied
zu der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform des schraubenflächenförmigen Teils
10, das als eine Einheit ausgebildet ist, und bei welchem an jeder Windung jeweils
ein Aufnahmefach in Form einer dünnen, rechteckigen Lamelle 20 angebracht ist, sind
bei der in Fig.6a und 6b dargestellten Ausführungsform Teile der dünnen, etwa rechteckigen
Lamellen 20ʹ in vorteilhafter Weise so miteinander verbunden, daß aufgrund der nachstehend
beschriebenen Verbindung ein dem schraubenflächenförmigen Teil 10 entsprechender
Abschnitt geschaffen ist.
[0047] An den beiden Schmalseiten jeder der dünnen, rechteckigen Lamellen 20ʹ ist eine Bohrung
21ʹ vorgesehen, deren Durchmesser etwa dem Außendurchmesser der Wellen 32 und damit
dem Durchmesser eines Ausschnittes 11 in dem schraubenflächenförmigen Teil 10 entspricht.
Ferner sind in den Lamellen 20ʹ Trennstellen 22ʹ vorgesehen, welche beispielsweise
in radialer Richtung der jeweiligen Bohrung 21ʹ verlaufen. Durch die Trennstelle
22ʹ ist jede Lamelle 20ʹ in ihrem Außenbereich in einen linken Abschnitt L und einen
rechten Abschnitt R unterteilt.
[0048] Wie aus Fig.6b zu ersehen ist, kann das schraubenflächenförmige Teil dadurch erhalten
werden, daß an jeder Trennstelle 22ʹ der Lamellen 20ʹ jeweils der linke Teil L beispielsweise
der Lamelle 20ʹ
n+4 mit dem rechten Teil R der darunter ange ordneten Lamelle 20ʹ
n+3 oder aber der rechte Teil R beispielsweise der Lamelle 20ʹ
n mit dem linken Teil L der darunter angeordneten Lamelle 20ʹ
n-1 verbunden wird.
[0049] Zur Erhöhung der Festigkeit des dadurch gebildeten schraubenflächenförmigen Teils
sind um die jeweiligen Bohrungen 21ʹ herum jeweils zusätzliche, bezüglich den Lamellen-Trennstellen
22ʹ versetzt geschlitzte Abdeckringe 24ʹ oder Manschetten aufgebracht. Mit Hilfe
dieser Fertigungsmethoden ist somit das schraubenflächenförmige Teil durch eine entsprechende,
vorteilhafte Ausbildung und Verbindung der einzelnen dünnen Lamellen geschaffen.
[0050] In Fig.7 bis 9 sind schematisch noch eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht
bzw. Seitenansichten eines etwa kubischen Gehäuses 50ʹ daragestellt, in welchem eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung untergebracht
ist. Im linken Bereich der Fig.7 ist ein drehbares, geschlitztes Rohr 32ʺ schematisch
wiedergegeben, mittels welchem ein zylindrisches Element 30ʺ angetrieben und dadurch
in Abhängigkeit von der Drehrichtung des geschlitzten Rohrs 32ʺ aufwärts bzw. abwärts
bewegt wird.
[0051] Wie im einzelnen in Fig.11 dargestellt, ist in der Außenfläche des zylindrischen
Elements 30ʺ eine schraubenlinienförmige Nut 31 ausgebildet. Ferner weist das zylindrische
Element 30ʺ zur Aufnahme des geschlitzten Rohrs 32ʺ eine konzentrische Bohrung 35ʺ
auf. Im Inneren des geschlitzten Rohres 32ʺ ist koaxial eine Gewindestange 33ʺ angeordnet,
die stationär in dem Gehäuse 50ʹ gehaltert ist.
[0052] Ferner weist das zylindrische Element 30ʹ vorzugsweise im oberen und unteren Bereich
jeweils einen Ansatz 34ʺ auf, welcher durch den axial verlaufenden Schlitz 32‴ des
Rohrs 32ʺ in radialer Richtung in die konzentrische Bohrung 35ʺ vorsteht. An den freien
Enden dieser Ansätze 34ʹ sind vorzugsweise kleine Buchsen 36ʺ angebracht, deren Höhe
( in axialer Richtung) mindestens der Höhe eines Gewindeganges des Außengewindes 33‴
der Gewindestange 33ʺ entspricht. Der Außendurchmesser der zylindrischen Buchsen entspricht
etwa dem Innendurchmesser des geschlitzten Rohrs 32ʺ, während in seinem Inneren ein
Innengewinde ausgebildet ist, das mit dem Außengewinde 33‴ der Gewindestange 33ʺ in
kämmendem Eingriff steht.
[0053] Wenn bei der vorstehend beschriebenen und in Fig.11 dargestellten Ausführungsform
das geschlitzte Rohr 32ʺ angetrieben und damit gedreht wird, was in Fig.7 durch oberhalb
des Rohrs 32ʺ dargestellte Drehrichtungspfeile angedeutet ist, wird die Drehbewegung
des Rohrs 32ʺ über den oder die Ansätze 34ʺ an das zylindrische Element 30ʺ übertragen
und dieses dadurch in Drehung versetzt. Bei jeder Umdrehung des zylindrischen Elements
30ʹ bewegt sich dieses in Abhängigkeit von der Drehrichtung dann jeweils um eine
Ganghöhe des Außengewindes 33‴ der Gewindestange 33ʺ aufwärts oder abwärts, da die
Drehbewegung des zylindrischen Teils über das Innengewinde der mit ihm über die Ansätze
34 starr verbundenen Buchsen 36ʺ unmittelbar übertragen wird.
[0054] In Fig.7 sind oberhalb des zylindrischen Elements 32ʺ eine Anzahl leerer Aufnahmefächer
20‴ dargestellt, während unterhalb des Elements 30ʺ entsprechende, mit blattförmigen
Gegenständen 70, beispielsweise Banknoten, gefüllte Fächer 20‴ dargestellt sind. Die
Vielzahl Fächer 20‴ sind durch ein fortlaufendes, nur schematisch dargestelltes, schraubenflächenförmiges
Teil 10ʺ miteinander verbunden. Dieses schraubenflächenförmige Teil 10ʺ weist eine
der Anzahl der Aufnahmefächer 20‴ entsprechende Anzahl Windungen auf, so daß jeweils
ein Aufnahmefach 20‴ in Form beispielsweise einer dünnen, rechteckigen Lamelle jeweils
an einer Windung des schraubenflächenförmigen Teils 10ʺ angebracht ist.
[0055] In der in Fig.7 und 11 dargestellten Ausführungsform sind jeweils zwei Windungen
des schraubenflächenförmigen Teils 10ʺ in der schraubenlinienförmigen Nut 31 aufgenommen,
wel che in der Außenfläche der zylindrischen Elemente 30ʺ ausgebildet ist. Hierdurch
werden, wie aus Fig.7 deutlich zu ersehen ist, die mit jeweils einer Windung des
schraubenflächenförmigen Teils 10ʺ verbundenen Lamellen-Aufnahmefächer 20‴ voneinander
getrennt, während oberhalb und unterhalb des zylindrischen Elements 30ʺ die einzelnen
Windungen des schraubenflächenförmigen Teils 10ʺ und damit auch die an jeder einzelnen
Windung angebrachten Fächer 20‴ unmittelbar aufeinander aufliegen.
[0056] In Fig.7 ist auf Höhe des zylindrischen Elements 30ʺ schemmatisch eine erste Rollen-
oder Walzenanordnung 60ʹ dargestellt, welche über ein schematisch dargestelltes Verbindungsteil
601ʹ mit einer Gewindestange 602ʹ in Verbindung steht, welche mittels eines nicht
näher dargestellten Antriebs drehbar ist, was durch die oberhalb der Gewindestange
602ʹ wiedergegebenen Drehrichtungspfeile angedeutet ist.
[0057] Das Außengewinde der Gewindestange 602ʹ weist vorzugsweise dieselbe Ganghöhe wie
die stationäre, im Gehäuse fixierte Gewindestange 33ʺ auf. Die Rollen- oder Walzenanordnung
60ʹ ist an dem in Fig.7 nicht dargestellten anderen Ende vorzugsweise über ein dem
Verbindungsteil 601ʹ entsprechendes Teil mit einer der Gewindestange 602ʹ entsprechenden
Gewindestange verbunden.
[0058] Ferner sind, wie schematisch in Fig.8 und 9 dargestellt ist, beispielsweise die unteren
Rollen oder Walzen der Anordnung 60ʹ über ein Verbindungselement 604ʹ mit den oberen
Rollen oder Walzen der Anordnung 60ʹ verbunden, wobei das Verbindungselement 604ʹ
über eine Anzahl Umlenkrollen 603ʹ geführt ist. Mit Hilfe einer entsprechenden Steuerung
des Antriebs der Gewindestangen 602ʹ und des Antriebs der geschlitzten Rohre 32ʺ kann
dann die Rollen- oder Walzenanordnung 60ʹ immer analog der Bewegung der zylindrischen
Elemente 30ʺ so gesteuert werden, daß sich die Rollenanordnung 60ʹ immer auf der Höhe
und etwa im mittleren Bereich der zylindrischen Elemente 30ʺ befindet.
[0059] Wenn dann, wie aus Fig.8 zu ersehen, die Rollen- oder Walzenanordnung 60ʹ in der
entsprechenden Richtung gedreht wird, kann ein blattförmiger Gegenstand, beispielsweise
eine Banknote, in das im Bereich des zylindrischen Elements 32ʹ befindliche und von
den übrigen Aufnahmefächern kurzzeitig getrennte Aufnahmefach 20‴ abgelegt werden,
wie durch den in Fig.8 rechts neben der Rollenanordnung 60ʹ dargestellten, nach links
weisenden Pfeil angedeutet ist. Damit jeder abgelegte Gegenstand entsprechend ausgerichtet
in jedem Fach abgelegt wird, sind auf der der Rollenanordnung 60ʹ gegenüberliegenden
Seite der Fächer 20‴ in dem Gehäuse 50ʹ eine Anzahl Anschlagstangen 51ʹ vorgesehen;
durch die Stangen 51ʹ sind gleichzeitig auch noch die Anzahl übereinander angeordneter
Fächer 20‴ geführt.
[0060] In Fig.7 bis 9 ist schematisch noch eine weitere Rolle oder Rollenanordnung 61ʹ dargestellte,
welche über ein ebenfalls schematisch wiedergegebenes Verbindungsteil 610ʹ mit einer
drehbaren Gewindestange 615ʺ in Verbindung steht. Ein verhältnismäßig steifes endloses
Verbindungsglied 614ʹ ist über die Rolle oder Rollenanordnung 61ʹ, über Umlenkrollen
611ʹ und 612ʹ und eine in Fig.7 im linken Gehäuseteil dargestellte Gegenrolle 613ʹ
geführt. Die Gegenrolle 613ʹ ist über ein schematisches Verbindungsteil 614ʹ mit einer
weiteren, drehbaren Gewindestange 615ʹ verbunden. In Fig.7 ist der Antrieb der Gewindestangen
615ʹ und 615ʺ nicht näher dargestellt; lediglich die Drehbewegung ist durch über der
Gewindestange 615ʹ wiedergegebene Drehrichtungspfeile angedeutet.
[0061] Wenn nunmehr, wie in Fig.9 durch den neben der Rollenanordnung 60ʹ dargestellten,
nach rechts weisenden Pfeil angedeutet ist, ein abgelegter Gegenstand ausgegeben
werden soll, wird die Rollenanordnung 61ʹ über die in der entsprechenden Drehrichtung
angetriebenen Gewindestangen 615ʹ und 615ʺ nach unten bewegt, was durch einen links
neben dem Gehäuse 50ʹ angeordneten, nach unten weisenden Pfeil angezeigt ist. Hierbei
wird die Rollenanordnung 61ʹ soweit nach unten bewegt, bis sie mit dem in dem darunterliegenden
Fach 20‴ abgelegten Gegenstand 70ʹ in Anlage kommt. Durch eine entsprechende Steuerung
ist sichergestellt, daß sich auch die Rollenanordnung 60ʹ beispielsweise in der in
Fig.8 dargestellten Lage genau auf Höhe des Faches 20‴ befindet, aus welchem ein
Gegenstand 70ʹ ausgetragen werden soll. Sobald die Rollen- oder Walzenanordnungen
60ʹ und 61ʹ die vorstehend beschriebenen Stellungen erreicht haben, werden sie in
einer solchen Richtung in Drehung versetzt, daß der in dem zugeordneten Fach 20‴ abgelegte
Gegenstand 70 in der durch den nach rechts weisenden Pfeil angezeigten Richtung beispielsweise
in eine nicht näher dargestellte Ablage ausgetragen wird.
[0062] Wenn noch weitere Gegenstände 709 ausgegeben werden sollen, wird jeweils die Rollenanordnung
61ʹ zu dem nächsten Fach soweit nach unten bewegt, bis sie ebenfalls wieder mit dem
dort abgelegten Gegenstand in Anlage kommt. Da analog zu der Abwärtsbewegung der Rollenanordnung
61ʹ auch die Rollenanordnung 60ʹ in eine entsprechende Stellung in Gegenüberlage
des Faches gebracht worden ist, aus welchem der nächste Gegenstand ausgetragen werden
soll, können die beiden Rollenanordnungen 60ʹ und 61ʹ in der entsprechenden Richtung
in Drehung versetzt werden, so daß der nächste Gegenstand 70 ausgetragen wird.
[0063] Falls die Rollenanordnung 61ʹ zum Ausgeben eines Gegenstandes 70 auf diesem nicht
anliegt,und damit bei einer Drehbewegung der Rollenanordnung 60ʹ keine Reibverbindung
zwischen ihr und dem Gegenstand zustande kommen kann, kann eine Nachjustierung beispielsweise
in der Weise vorgenommen werden, daß das geschlitzte Antriebsrohr 32ʺ festgehalten
wird und lediglich die Gewindestange 615ʹ eine gewisse Drehbewegung ausführt, welche
so bemessen ist, daß nunmehr die Rollenanordnung 61ʹ tatsächlich auf dem auszugebenden
Gegenstand 70 aufliegt. Andererseits könnte auch das Rohr 32ʺ in einer solchen Richtung
gedreht werden, daß dadurch das zylindrische Element 30ʺ in Richtung zum Rollenpaar
61ʹ soweit angehoben wird, daß es an dem auszutragenden Gegenstand anliegt und dieser
ausgetragen werden kann, sobald die beiden Rollenanordnungen 60ʹ und 61ʹ in der entsprechenden
Drehrichtung angetrieben werden.
[0064] Wenn jedoch beispielsweise anschließend an eine Ausgabe eines Gegenstandes ein neuer
Gegenstand in der erfindungsgemäßen Einrichtung abgelegt werden soll, wird die Rollenanordnung
61ʹ durch einen entsprechend gesteuerten Antrieb der Gewindestangen 615ʹ und 615ʺ
ein Stück nach oben bewegt, was in Fig.8 durch den links neben dem Gehäuse wiedergegebenen,
nach oben weisenden Pfeil angedeutet ist. Durch diese Aufwärtsbewegung der Rollenanordnung
61ʹ, die etwa einer Ganghöhe des Außengewindes der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendeten Gewindestangen entspricht, ist sichergestellt, daß der Gegenstand ungehindert
eingegeben und an den Anschlagstangen 51ʹ dementsprechend ausgerichtet abgelegt wird.
[0065] In Fig.10 ist noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung dargestellt. Hier ist außer den beiden Rollenanordnungen 60ʹ und 61ʹ noch
eine dritte Rollenanordnung 62ʹ vorgesehen, welche auf der der Rollenanordnung 60ʹ
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 50ʹ angeordnet ist, und mittels welcher Gegenstände
70 ausgegeben werden.
[0066] Um zu verhindern, daß ein mittels der Rollenanordnung 60ʹ eingegebener Gegenstand
auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 501 durch die Rollenanordnung 62ʹ sofort
wieder ausgegeben wird, ist letztere etwas höher angeordnet als die Rollenanordnung
61ʹ. Gleichzeitig ist bei der dritten Rollenanordnung 62ʹ ein mit ihr verschiebbarer
Anschlag 620ʹ vorgesehen. An dem Anschlag 620ʹ werden durch die Rollenanordnung 60ʹ
eingebrachte Gegenstände ausgerichtet. Die beiden Rollen- oder Walzenanordnungen
60ʹ und 62ʹ werden syn chron jeweils so bewegt, daß zwischen ihnen immer die in Fig.4
schematisch dargestellte Höhenversetzung erhalten bleibt.
[0067] Wenn bei der Ausführungsform nach Fig.10 ein abgelegter Gegenstand 70 ausgetragen
werden soll, wird vorzugsweise das letzte Fach 20‴, in welchem ein Gegenstand 70 abgelegt
ist, durch eine entsprechende Drehung der zylindrischen Elemente 30ʺ soweit angehoben,
daß es mit der zweiten Rollenanordnung 61ʹ in Anlage kommt und durch diese in Zusammenwirkung
mit der dritten Rollenanordnung 62ʹ ausgetragen wird.
[0068] In Fig.12a und 12b ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung dargestellt, in welcher vorzugsweise dünne, scheibenförmige Gegenstände,
wie beispielsweise Münzen u.ä., eingegeben, gespeichert und wieder ausgegeben werden
können. Bei dieser Ausführungsform ist in einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse
50ʹ ein schraubenflächenförmiges Teil 10ʹ untergebracht, bei welchem, wie insbesondere
aus Fig.14 zu ersehen ist, jede Windung vorzugsweise zwei Einschnitte 11ʹ aufweist,
in welchen zwei Führungsstangen 51ʹ untergebracht sind.
[0069] Ferner ist auf jeder Seite des zylindrischen Gehäuses eine Feder 80ʹ vorgesehen,
welche auf die jeweilige Endlage des schraubenflächenförmigen Teils 10ʹ einen entsprechenden
Druck ausübt. Wie aus der schematischen Darstellung der Fig.12a und 12b zu ersehen
ist, ist etwa in der Mitte des Gehäuses ein drehbares, zylindrisches, in Fig.13 gesondert
dargestelltes Element 30ʹ vorgesehen, in dessen Innenfläche eine schraubenlinienförmige
Nut 31ʹ mit etwa drei Windungen ausgebildet ist, wobei in Fig.13 mit dem Bezugszeichen
31ʹ lediglich der Anfang der Nut angezeigt ist. Durch die in der Innenfläche des drehbaren,
zylindrischen Elements 30ʹ ausgebildete, schraubenlinienförmige Nut 31ʹ sind, wie
in Fig.12a und 12b deutlich zu ersehen ist, etwa drei Windungen des schraubenflächenförmigen
Teils 10ʹ erfaßt und voneinander getrennt sind.
[0070] Ferner ist, wie außer in Fig.12a und 12b besonders deutlich aus Fig.13 zu ersehen
ist, in dem zylindrischen Element 30ʹ eine Öffnung 40ʹ ausgebildet, welche ebenso
wie das zylindrische Element 30ʹ bezüglich des Gehäuses 50ʹ ortsfest angeordnet
ist. An den einzelnen Windungen des schraubenflächenförmigen Teils 10ʹ sind, wie
aus Fig.14 zu ersehen ist, vorzugsweise an zwei Stellen 12ʹ jeweils ein etwa rechtekkiges
Plättchen 20ʺ angebracht. Durch diese an jeder Windung des schraubenflächenförmigen
Teils 10ʹ angebrachten Plättchen 20ʺ ist in Verbindung mit mindestens zwei im rechten
Teil des Gehäuses 50ʹ angebrachten Stangen 52 jeweils ein Aufnahmefach gebildet,
in welchem, wie aus Fig.12a und 12b zu ersehen ist, jeweils ein scheibenförmiger
Gegenstand, wie beispielsweise eine Münze 70 u.ä., gespeichert werden kann.
[0071] Ein solcher scheibenförmiger Gegenstand wird, wie aus Fig.12a zu ersehen ist, durch
die in dem Element 30ʹ ausgebildete Öffnung 40ʹ in ein unter der Öffnung 40ʹ angeordnetes
Fach eingebracht. Anschließend wird das drehbare, zylindrische Element 30ʹ in der
durch einen Pfeil in Fig.12a angegebenen Richtung gedreht, wodurch der gerade eingebrachte
Gegenstand 70ʹ in den in Fig.12a rechten Teil der Einrichtung befördert wird.
[0072] Wenn dieser oder auch jeder andere in den Aufnahmefächern untergebrachte Gegenstand
70ʹ ausgegeben werden soll, braucht das drehbare, zylindrische Element 30ʹ lediglich
in der in Fig.12b angezeigten Richtung gedreht zu werden. Hierdurch wird das letzte
Aufnahmefach, in welchem ein Gegenstand gespeichert wird, in den Bereich der Öffnung
40ʹ gebracht, so daß dann der scheibenförmige Gegenstand, beispielsweise eine Münze
70ʹ, entnommen bzw. bei der in den Fig.12a und 12b dargestellten, waagrechten Anordnung
des Gehäusees 50ʹ durch die Öffnung 40ʹ nach außen (in Fig.12b nach unten) beispielsweise
in eine nicht näher dargestellte Ablage fällt.
[0073] In den Fig.12a und 12b ist jeweils die Eingabe und Ausgabe durch nach unten weisende
Pfeile angedeutet, während die Bewegungsrichtung des schraubenflächenförmigen Teils
10ʹ beim Eingeben und Speichern einer Münze in Fig.12a durch nach rechts weisende
Pfeile und die Bewegungsrichtung des scheibenförmigen Teils 10ʹ beim Ausgeben in
Fig.12b durch nach links weisende Pfeile angezeigt ist.
[0074] In den Figuren sind lediglich schematisch die wichtigsten Teile der erfindungsgemäßen
Einrichtung sowie die jeweiligen Bewegungsrichtungen durch entsprechende Pfeile angezeigt.
Das Antreiben bzw. Bewegen der entsprechenden Elemente, wie beispielsweise der Wellen
32 oder des zylindrischen Elements 30ʹ oder auch der verschiedenen Rollenpaare 60
bis 62 kann in herkömmlicher Weise, beispielsweise mit Hilfe von Schrittmotoren erfolgen,
deren Drehrichtung und Schrittzahl jeweils elektronisch gesteuert wird.
1. Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flächenhaften Gegenständen,
mit Aufnahmefächern, zu deren Trennung zylindrische Elemente mit einer schraubenlinienförmigen
Nut vorgesehen sind, und mit einer Vorrichtung zum Zuführen der Gegenstände, dadurch
gekennzeichnet, daß einer Vielzahl von aufeinander oder nebeneinander angeordneten Aufnahmefächern
(20; 20ʹ; 20ʺ), die alle mittels eines geführten, schraubenflächenförmig ausgebildeten
Teils (10; 10ʹ), das sich über eine der Vielzahl der Aufnahmefächer entsprechenden
Anzahl von Windungen erstreckt, miteinander verbunden eine Einheit bilden, zur kurzfristigen
Trennung jeweils einiger der Aufnahmefächer mindestens ein ortsfest angeordnetes,
drehbares zylindrisches Element (30; 30ʹ) mit schraubenlinienförmiger Nut (31; 31ʹ)
zugeordnet ist, auf dessen Höhe zum Zuführen von vereinzelten Gegenständen (70; 70ʹ)
und zum Abgeben von einzeln gespeicherten Gegenständen (70; 70ʹ) mindestens eine ebenfalls
ortsfest angeordnete Öffnung (40; 40ʹ; 41) ausgebildet ist.
2. Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flächenhaften Gegenständen
in Form von blattförmigem Material, wie Banknoten, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwei solcher ortsfest angeordneter, zylinderförmiger Elemente
(30) mit jeweils einer in ihrer Außenfläche ausgebildeten, schraubenlinienförmigen
Nut (31), welche jeweils im mittleren Bereich von in einem kubischen Gehäuse (50)
drehbar gelagerten und angetriebenen Wellen (32) mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet
sind und mit diesen (32) eine Einheit bilden, jeweils in kreisförmigen, dem Durchmesser
der Wellen (32) entsprechenden Ausschnitten (11) geführt aufgenommen sind, die in
den schraubenflächenförmigen Teilen (10) ausgebildet sind, die vorzugsweise an gegenüberliegenden
Seiten der Vielzahl von Aufnahmefächern in Form von dünnen, etwa rechteckigen, vorzugsweise
mit Hilfe von Führungs- und Anschlagstangen geführten Lamellen (20) angebracht sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Speichern und Ausgeben von blattförmigem Material etwa in der Mitte und
unmittelbar bei einer im Gehäuse (50) vorgesehenen Öffnung (40) mindestens ein erstes,
in seiner Drehrichtung steuerbares Rollenpaar (60) und an der der Öffnung (40) abgewandten
Seite der Aufnahmefächer (20) mindestens noch ein zweites, in entsprechend bemessenen
Ausnehmungen der Lamellen (20) untergebrachtes Rollenpaar (61) vorgesehen sind, dessen
Drehrichtung analog der Drehbewegung des ersten Rollenpaars (60) steuerbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (40) und das erste Rollenpaar (60) nur zum Eingeben und Speichern
von blattförmigem Material (70) vorgesehen sind, während zum Ausgeben des blattförmigen
Materials (70) außer dem zweiten Rollenpaar (61) noch mindestens ein drittes Rollenpaar
(62) verwendet ist, das etwa in der Mitte einer Ausgabeöffnung (41) angeordnet ist,
welche in der Höhe versetzt auf der der Eingabeöffnung (40) gegenüberliegenden Seite
des Gehäuses (50) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe bei der Ausgabe öffnung (41) angebrachten Führungs- und Anschlagstangen
(51) in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie (51) etwas unterhalb des zweiten Rollenpaars
(61) und ein Stück oberhalb der Mitte der Eingabeöffnung (40) enden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aufnahmefächer (20) aus dünnen, etwa rechteckigen Lamellen (20ʹ)
mindestens zwei Bohrungen (21ʹ) aufweisen und von den Bohrungen (21ʹ) aus in radialer
Richtung durchtrennt sind, und daß aus übereinander angeordneten Lamellen (20ʹ) im
Bereich der Trennstellen (22ʹ) dadurch das schraubenflächenförmige Teil gebildet ist,
daß an jeder Trennstelle (22ʹ) jeweils der linke Teil (L) einer Lamelle (20ʹn) mit dem rechten Teil (R) der darunter angeordneten Lamelle (20ʹn-1 ) oder der rechte Teil (R) einer Lamelle (20ʹn) mit dem linken Teil (L) einer darunter angeordneten Lamelle (20ʹn-1) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Festigkeit des schraubenflächenförmigen Teils um die Bohrungen
(21ʹ) herum zusätzliche geschlitzte Abdeckringe (24ʹ) oder Manschetten aufgebracht
sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem obersten bzw. untersten Aufnahmefach (20; 20ʹ) und dem Gehäuse
(50) jeweils eine Feder vorgesehen ist, durch welche der jeweilige Lamellenstapel
zusammengedrückt gehalten ist.
9. Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flächenhaften Gegenständen
in Form von blattförmigem Material, wie Banknoten, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kurzfristigen Trennung jeweils einiger der Aufnahmefächer (20‴) vorzugsweise
zwei unmittelbar angetriebene zylindrische Elemente (30ʺ) zugeordnet sind, welche
(30ʺ) jeweils auf stationären, in einem Gehäuse (50ʹ) fixierten Gewindestangen (33ʺ)
genau positionierbar sind, daß eine erste, in ihrer Drehrichtung steuerbare Rollen-
oder Walzenanordnung (60ʹ) zum Eingeben und erforderlichenfalls Ausgeben von Gegenständen
(70) mit vorzugsweise zwei antreibbaren Gewindestangen (602ʹ) verbunden und bei deren
Drehung auf diesen so bewegbar ist, daß sie (60ʹ) sich immer auf einer Höhe etwa im
mittleren Bereich der zylindrischen Elemente (30ʺ) befindet, und daß eine zweite
auf der der ersten Rollen- oder Walzenanordnung (60ʹ) abgewandten Seite der Aufnahmefächer
(20‴) angeordnete Rollen- und Walzenanordnung (61ʹ) mit vorzugsweise zwei weiteren,
antreibbaren Gewindestangen (615ʺ) in Verbindung steht und bei deren Drehung so
bewegbar ist, daß zum Ausgeben eines Gegenstandes (70) die zweite Rollen- oder Walzenanordnung
(61ʹ) auf einer Höhe etwa im mittleren Bereich der zylindrischen Elemente (30ʺ) mit
dem in einem Aufnahmefach (20‴) abgelegten und auszugebenden Gegenstand (70) in Anlage
bringbar ist und analog der Drehbewegung der ersten Rollen- oder Walzenanordnung
(60ʹ) drehbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Elemente (30ʺ) jeweils mittels drehbarer, mindestens einmal
in axialer Richtung geschlitzter Rohre (32ʺ), die koaxial zu der jeweiligen im Gehäuse
(50ʹ) fixierten Gewindestange (33ʺ) in einer in jedem zylindrischen Element (30ʺ)
ausgebildeten Axialbohrung (35ʺ) angeordnet sind, dadurch angetrieben sind, daß zumindest
im oberen und unteren Bereich der zylindrischen Elemente (30ʺ) in deren Axialbohrung
in radialer Richtung vorstehende, jeweils etwa der Schlitzbreite in den axial geschlitzten
Rohren (32ʺ) entsprechende Ansätze (34ʺ) ausgebildet sind, welche vorzugsweise mit
kurzen Buchsen (36ʺ) eine Einheit bilden, deren Außendurchmesser jeweils etwa dem
Innendurchmesser der geschlitzten Rohre (32ʺ) entspricht und in deren Inneren ein
mit dem Außengewinde (33‴) der jeweiligen Gewindestange (33ʺ) kämmendes Innengewinde
ausgebildet ist, und daß die vorzugsweise zwei angetriebenen, zylindri schen Elemente
(30ʺ) mit der in ihrer Außenfläche ausgebildeten, schraubenlinienförmigen Nut (31)
jeweils in kreisförmigen Ausschnitten aufgenommen sind, deren Durchmesser etwas größer
als die Außendurchmesser der geschlitzten Rohre (32ʺ) sind und die in den schraubenflächenförmigen
Teilen (10ʺ) ausgebildet sind, die vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der
Vielzahl der rechteckigen Aufnahmefächer in Form von dünnen vorzugsweise mit Hilfe
von Führungs- und Anschlagstangen (51ʺ) geführten Lamellen (20‴) angebracht sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rollen- oder Walzenanordnung (60ʹ) nur zum Eingeben und Speichern
von blattförmigem Material (70) vorgesehen ist, während zum Ausgeben des blattförmigen
Materials (70) außer der zweiten Rollen- oder Walzenanordnung (61ʹ) noch mindestens
eine dritte Rollen- oder Walzenanordnung (62ʹ) vorgesehen ist, die in der Höhe versetzt
auf der der ersten Rollen- und Walzenanordnung (60ʹ) gegenüberliegenden Seite des
Gehäuses (50ʹ) angeordnet und zusammen mit der ersten Rollen- oder Walzenanordnung
(60ʹ) bewegbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der dritten Rollen- oder Walzenanordnung (62ʹ) ein Anschlag (620ʹ) so verbunden
ist, daß er mit der dritten Rollen- oder Walzenanordnung (62ʹ) verschiebbar ist.
13. Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, scheibenförmigen Gegenständen,
wie Münzen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kurzfristigen Trennung einiger der Vielzahl Aufnahmefächer (20ʺ) dem schraubenflächenförmig
ausgebildeten Teil (10ʹ) nur ein dieses Teil (10ʹ) umfassendes, ortsfest angeordnetes
Element (30ʹ) zugeordnet ist, in dessen zylindrischer Innenfläche eine schraubenlinienförmige
Nut (31ʹ) ausgebildet ist, daß zur Führung des schraubenflächenförmigen Teils (10ʹ)
in einem vorzugsweise zylinderförmigen Gehäuse (50ʹ) mindestens zwei in Einschnitten
(11ʹ) des schraubenflächenförmigen Teils (10ʹ) aufgenommene Führungsstangen (51ʹ)
fest angebracht sind, und daß die Öffnung (40ʹ) zum Einbringen und Ausgeben scheibenförmiger
Gegenstände (70ʹ) in dem ortsfest angeordneten Element (30ʹ) ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl Aufnahmefächer durch die beiden Führungsstangen (51ʹ) und rechteckigen
Plättchen (20ʺ) gebildet sind, welche (20ʺ) jeweils lediglich an zwei Stellen (12ʹ)
jeder Windung des schraubenflächenförmigen Teils (10ʹ) angebracht sind, wobei die
beiden Befestigungsstellen (12ʹ) für die Plättchen (20ʺ) vorzugsweise gegenüber den
beiden, die Führungsstangen (51ʹ) aufnehmenden Einschnitten (11ʹ) vorgesehen sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Endlagen des schraubenflächenförmig ausgebildeten Teils
(10ʹ) und dem zylindrischen Gehäuse (50ʹ) jeweils Federn (80ʹ) vorgesehen sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzichnet, daß in dem Bereich des zylindrischen Gehäuses (50ʹ), in welchem sich jeweils die
mit Gegenständen (70ʹ) gefüllten Fächer (20ʹ) befinden, diametral zu den zwei Führungsstangen
(51ʹ) oder einer rohrförmigen Führung noch zumindest zwei weitere fest angebrachte
Stangen (52ʹ) oder eine hauptförmige Führung vorgesehen sind.