[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von ein vorgebbares Gewicht aufweisenden
Portionen oder Stapeln aus aufgeschnittenen Lebensmittelprodukten, insbesondere Wurst,
Schinken, Speck, Fleisch, Käse und dergleichen, bei dem in Abhängigkeit vom gewünschten
Sollgewicht der jeweiligen Portion oder des jeweiligen Stapels vom aufzuschneidenden
Produktstück eine Anzahl von Scheiben oder Stücken abgetrennt, der eine bestimmte
Scheiben- oder Stückzahl aufweisende Stapel bzw. die entsprechenden Portion gewogen
und in Abhängigkeit von dem Meßergebnis der Vorschub des jeweils aufzuschneidenden
Produktstücks verändert wird. Ferner ist die Erfidnung auf eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens gerichtet.
[0002] Bekannte Verfahren dieser Art haben den grundsätzlichen Nachteil, daß gebildete Portionen
oder Stapel erst dann gewichtsmäßig erfaßt bzw. gewogen werden, wenn eine Gewichtskorrektur
des betreffenden Stapels zumindest automatisch nicht mehr möglich ist.
[0003] Abgesehen davon, daß zur Vermeidung von unzulässigem Mindergewicht bei diesen bekannten
Verfahren immer mit einem Sicherheitszuschlag gearbeitet werden muß, der sich wirtschaftlich
ausgesprochen negativ auswirkt, ist auch ungünstig, daß nach erfolgter Feststellung
von zu großen Gewichtsabweichungen die erforderliche Korrektur stets nur mit einer
erheblichen Verzögerung durchführbar ist. Dies führt wiederum entweder zu einem entsprechenden
Verlust an aufzuschneidendem Produkt oder erfordert die Aussonderung von mindergewichtigen
Portionen oder Stapeln.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs angeführten
Art zu schaffen, das es ermöglicht, die Genauigkeit des Sollgewichts der jeweiligen
Portion oder des jeweiligen Stapels zumindest wesentlich zu erhöhen, insbesondere
dieses Sollgewicht weitestgehend exakt zu erreichen, und zwar ohne Beeinträchtigung
der Arbeitsgeschwindigkeit bei der Bildung von Portionen oder Stapeln.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß das Istgewicht
bereits während der Portions- oder Stapelbildung erfaßt und der Vorschub des jeweiligen
Produktstücks in Abhängigkeit von der Abweichung des Istgewichts von dem zugehörigen
Sollgewicht verändert wird.
[0006] Durch die unmittelbare Erfassung des Istgewichts während des Aufschneidevorganges
wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß noch während des Vorgangs der Portions-
oder Stapelbildung korrigierend eingegriffen und durch entsprechende Veränderung
des Vorschubs des aufzuschneidenden Produktstücks das geforderte Sollgewicht jeweils
exakt oder zumindest so exakt erreicht wird, daß eine evtl. verbleibende Restabweichung
vom Sollgewicht in der Praxis völlig unbeachtlich ist.
[0007] Vorzugsweise wird jedem Sollgewicht eine bestimmte Scheibenzahl zugeordnet und der
Soll- und Istgewichtsvergleich der Scheibenablage diskontinuierlich vorgenommen. Es
kann dabei frei gewählt werden, ob der Soll- und Istgewichtsvergleich nach erfolgter
Ablage einer jeden Einzelscheibe durchgeführt oder ein solcher Vergleich jeweils
nach Ablage mehrerer Einzelscheiben ausgeführt wird. Durch diese Auswahl kann dem
jeweiligen Produkt und auch dem gewünschten Genauigkeitsgrad Rechnung getragen werden.
[0008] Entsprechend einer alternativen Ausführungsvariante kann das momentane Istgewicht
auch kontinuierlich erfaßt und mit einem empirisch ermittelten oder rechnerisch festgelegten,
der Portions- oder Stapelbildung entsprechenden Sollgewichtsanstieg verglichen werden.
[0009] Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung wird Sorge dafür getragen, daß während
der Istgewichtsmessung auftretende, von Bewegungs- bzw. Aufpralleffekten der Einzelscheiben
herrührende, kurzzeitige Gewichtsschwankungen ausgefiltert werden. Diese Ausfilterung
kann sowohl über analoge elektrische Schaltungen als auch über ein entsprechendes
Rechnerprogramm erfolgen. Da es möglich ist, das jeweilige Istgewicht innerhalb einer
sehr kurzen Abtastzeitspanne zu ermitteln, wird nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der Gewichts-Abtastzeitpunkt so gelegt, daß der nach jedem Austreffen
einer Scheibe sich einstellende Einschwing- bzw. Überschwingeffekt der Waage bereits
in ausreichendem Maße abgeklungen ist und natürlich auch die nachfolgende Scheibe
noch nicht aufgetroffen ist.
[0010] Die Änderung des Vorschubs und damit der Einzelscheibenstärke kann in Abhängigkeit
von der jeweils bis zum Stapel-Sollgewicht extrapolierten Abweichung des momentanen
Istgewichts erfolgen, wodurch eine weiche Korrektur ermöglicht wird und die Bewegungsänderungen
im Vorschub minimert werden.
[0011] Vorzugsweise wird die innerhalb einer Stapelbildung festgestellte und zumindest
teilweise bei dieser Stapelbildung kompensierte Abweichung vom Sollgewicht bereits
bei Beginn der jeweils darauffolgenden neuen Stapelbildung berücksichtigt, d.h. der
sich bei einer Stapelbildung ergebende Lerneffekt wird bei der nächsten Stapelbildung
ausgenützt.
[0012] Ferner ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn nach Erreichen der jeweils
geforderten Anzahl von Scheiben bzw. Stücken und damit nach Fertigstellung der geforderten
Portion bzw. des geforderten Stapels ein sofortiger geringer Rückhub durchgeführt
wird, um zumindest einen Leerschnitt zu ermöglichen, der zu keinerlei Abtrennen von
Schnitzeln und dergleichen führt, wie dies ohne diese Rückhubbewegung aufgrund der
Elastizität und Entspannung des Produkts im Regelfall zu erwarten wäre.
[0013] Dieser Rückhub kann dadurch bewirkt werden, daß entweder die gesamte Vorschubeinrichtung
oder Teile davon zusammen mit dem jeweiligen Produkt bezüglich der Schneidebene zurückversetzt
wird bzw. werden.
[0014] Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung umfaßt eine Schneidvorrichtung,
eine Vorrichtung zum Vorschub des jeweiligen Produkts sowie eine Wiegevorrichtung
und sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Wiegevorrichtung aus einer elektronischen,
unmittelbar mit den abgetrennten Scheiben oder Stücken beschickten, mechanisch von
der Schneidvorrichtung getrennten und schwingungsmäßig von dieser Schneidvorrichtung
entkoppelten Waage besteht, deren Ausgangssignale einem Rechner zugeführt sind, wobei
der Produktvorschub durch Rechnersignale gesteuert ist, die als Ergebnis einer Mehrzahl
von Soll- und Istgewichtsvergleichen erhalten werden.
[0015] Auf der Waage ist bevorzugt ein einen Bestandteil der Waage bildendes Endlos-Förderband
angeordnet, das zum Weitertransport eines abgelegten Stapels sehr schnell beschleunigbar
ist, in Gegenrichtung aber auch ganz langsam und ohne Beeinflussung des Wiegevorgangs
angetrieben werden kann, um anstelle einer Schindelung eine exakte Stapelbildung
mit ausgerichtet übereinanderliegenden Scheiben zu ermöglichen.
[0016] Während des Betriebs wird die Waage nach jedem Beschleunigungsvorgang automatisch
neu tariert, um Fehler durch eventuell auf dem Endlosband liegengebliebenen Restteilchen
auszuschließen.
[0017] Die Zuführung von aufzuschneidenden Produkten zur Schneidvorrichtung kann auch mehrbahnig,
insbesondere dreibahnig erfolgen, wobei jeder Bahn eine eigene Waage zugeordnet ist
und der Vorschub jeder Bahn von der zugeordneten Waage in der bereits erläuterten
Weise gesteuert bzw. geregelt wird.
[0018] Die Vorschubeinrichtung ist vorzugsweise über eine mit einem Scheibenläufermotor
verbundene Kugelrollspindel angetrieben, aber es sind prinzipiell auch andere Vorschubeinrichtungen,
z.B. Bänder verwendbar. Um die Größe der jeweils abgetrennten Scheiben beeinflussen
bzw. vorgeben zu können, ist vorzugsweise der Winkel zwischen der Schneidebene und
der Zuführbahn einstellbar.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert; die einzige Figur der Zeichnung zeigt in stark schematisierter
Weise eine Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung.
[0020] Mittels einer Antriebseinheit 1 wird ein an sich beliebig ausgestaltbares Schneidmesser
2 angetrieben, wobei von Vorteil ist, daß die Antriebseinheit auf der der Produktablageseite
gegenüberliegenden Seite des Messers angeordnet ist.
[0021] Ein aufzuschneidendes Produkt, z.B. Schinken, Salami, Käse und dergleichen ist mit
dem Bezugszeichen 3 versehen und kan mittels einer Vorschubeinrichtung 10 in Richtung
des Schneidmessers 2 bewegt werden.
[0022] Unmittelbar anschließend und unterhalb des Schneidmessers 2 befindet sich eine Wiegevorrichtung
4, die mechanisch von der Schneidvorrichtung entkoppelt, elektrisch jedoch mit ihr
verbunden ist. Diese Wiegevorrichtung 4 wird so gelagert, daß eine Übertragung von
Schwingungen resultierend aus den Arbeitsbewegungen der Schneidvorrichtung nicht auf
die Wiegevorrichtung 4 erfolgen kann, bzw. so stark gedämpft wird, daß die Genauigkeit
der Wiegevorrichtung nicht mehr beeinträchtigt wird.
[0023] Die Produkt-Aufnahmefläche der Waage 4 wird von einem Endlosband 5 gebildet, das
in die Waage 4 integriert ist. Dieses Endlosband 5 kann - angetrieben durch einen
Scheibenläufermotor - sehr schnell beschleunigt werden, um fertige Produktstapel
6 von der Waage 4 auf einen nachfolgenden Förderer 9 zu überführen. Um eine exakte
Stapelbildung mit gegenseitig ausgerichteten Scheiben oder Stücken zu ermöglichen,
kann das Band 5 auch langsam in Gegenrichtung angetrieben werden, und zwar während
der Stapelbildung.
[0024] Die als elektronische Waage ausgebildete Waage 4 ist mit einer Recheneinheit 7 verbunden,
die ihrerseits wiederum mit einem Regelantrieb 8 für die Vorschubeinrichtung 10 der
Produktstücke in Verbindung steht.
[0025] Die Recheneinheit 7 ist programmierbar ausgeführt und mit einer Eingabeeinheit versehen,
die es gestattet, beispielsweise das jeweils gewünschte Gewicht, die Scheibenzahl,
die Scheibenstärke, die Schnittgeschwindigkeit und dergleichen einzugeben. Ferner
können in dieser Recheneinheit eine Vielzahl von produktbezogenen Daten gespeichert
werden, und sie läßt sich außerdem zur Funktionsüberwachung der Schneidvorrichtung
verwenden.
[0026] Bei der Waage 4 handelt es sich um ein elektronisches Gerät mit sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit,
d.h. das Gewicht der auf der Waage 4 aufliegenden Produkte kann innerhalb sehr kurzer
Zeitspannen abgefragt bzw. elektronisch abgerufen werden. Dies ermöglicht es auch,
den Abrufzeitpunkt stets so zu wählen, daß sich das Waagensystem praktisch trotz der
schnellen Arbeitsweise der Gesamtvorrichtung in Ruhe befindet und somit bereits Störgrößen
ausgeschaltet werden, die von den auftreffenden Scheiben herrühren können. In der
Recheneinheit 7 finden die Vergleichswertbildungen zwischen Ist- und Sollgewichten
statt, und es werden Steuergrößen für die Einheit 8 gebildet.
[0027] Aufgrund des geschlossenen Regelkreises läßt sich eine vollautomatische Arbeitsweise
erreichen, die höchsten Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich des geforderten Gesamtgewichts
eines Stapels oder einer Portion entspricht und dennoch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
zuläßt, so daß die Vorrichtung nach der Erfindung mit bekannten, schnell arbeitenden
Verpackungsstraßen kombiniert werden kann. Dabei ist es von Vorteil, mit mehrbahniger
Produktzuführung und einer entsprechenden Anzahl von Waagen 4 zu arbeiten, wobei auch
bei einer mehrbahnigen Ausführungsform ein einziges Schneidmesser 2 genügt.
[0028] Von Vorteil ist es auch, nach Erreichen der jeweils geforderten Anzahl von Scheiben
oder Stücken - wiederum gesteuert durch den Rechner 7 - einen kurzen Rückhub des
Produkts 3 auszuführen, so daß absolut freie Leerschnitte durchgeführt werden können
und das bisher häufig störende Problem des Abschneides von Resten oder Schnipseln
ausgeschaltet wird. Dies ist im Hinblick auf das unmittelbare Wiegen während der
Stapelbildung ein weiterer Vorteil, weil Verfälschungen durch Schnipsel und dergleichen
somit ausgeschaltet werden.
1. Verfahren zur Bildung von ein vorgebbares Gewicht aufweisenden Portionen oder
Stapeln aus aufgeschnittenen Lebensmittelprodukten, insbesondere Wurst, Schinken,
Speck, Fleisch, Käse und dergleichen, bei dem in Abhängigkeit vom gewünschten Sollgewicht
der jeweiligen Portion oder des jeweiligen Stapels vom aufzuschneidenden Produktstück
eine Anzahl von Scheiben oder Stücken abgetrennt, der eine bestimmte Scheiben- oder
Stückzahl aufweisende Stapel bzw. die entsprechende Portion gewogen und in Abhängigkeit
von dem Meßergebnis der Vorschub des jeweils aufzuschneidenden Produktstücks verändert
wird,
dadurch gekenzeichnet,
daß das Istgewicht bereits während der Portions- oder Stapelbildung erfaßt und der
Vorschub des jeweiligen Produktstücks in Abhängigkeit von der Abweichung des Istgewichts
von dem zugehörigen Sollgewicht verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sollgewicht eine bestimmte Scheibenzahl zugeordnet und der Soll- und Istgewichtsvergleich
der Scheibenablage entsprechend diskontinuierlich vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das momentane Istgewicht kontinuierlich erfaßt und mit einem empirisch ermittelten
oder rechnerisch festgelegten, der Stapelbildung entsprechenden Sollgewichtsanstieg
verglichen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Istgewichtsmessung auftretende, von Bewegungseffekten der Einzelscheiben
herrührende, kurzseitige Gewichtsschwankungen ausgefiltert werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Vorschubs und damit der Einzelscheibenstärke in Abhängigkeit
von der jeweils bis zum Stapel-Sollgewicht extrapolierten Abweichung des momentanen
Istgewicht erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb einer Stapelbildung festgestellte und zumindest teilweise bei dieser
Stapelbildung kompensierte Abweichung vom Sollgewicht bereits bei Beginn der jeweils
darauffolgenden neuen Stapelbildung berücksichtigt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils einem Stapel zugeordnete Sollgewichtsanstieg, der als Vergleichsbasis
für die jeweiligen Istgewichtsmessungen dient, in Abhängigkeit vom Istgewichtsanstieg
zumindest für die jeweils anschließenden Stapelbildungen modfiziert wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der einer Stapelbildung zugeordnete Sollgewichtsanstieg in Abhängigkeit von dem
auf eine Einheit bezogenen Gewicht des Produkts und der geforderten Soll-Scheibenstärke
berechnet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Veränderungen des Vorschubs des Produktstückes erst in der Endphase der Portions-
oder Stapelbildung vorgenommen werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Portions- bzw. Stapelbildung Teil-Korrekturschritte und erst in
der Endphase Voll-Korrekturschritte durchgeführt werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtserfassung während sehr kurzer Abtastzeiträume erfolgt und jede Abtastung
kurz nach dem Auftreffen der jeweiligen Scheibe oder des jeweiligen Stückes auf die
Ablagefläche bzw. eine vorher bereits abgelegte Scheibe oder ein vorher bereits abgelegtes
Stück vorgenommen wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Erreichen der Sollzahl der gewünschten Scheiben bzw. Stücke das
Produktstück in Form eines Rückhubschrittes aus der Schneidebenen entfernt und dann
zumindest ein Leerschnitt durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruche 12 dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub kleiner gewählt wird als der jeweilige scheibenweise Vorschub.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, bestehend aus einer Schneidvorrichtung, einer Vorrichtung zum Vorschub
des jeweiligen Produkts sowie einer Wiegevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiegevorrichtung aus einer elektronischen, unmittelbar mit den abgetrennten
Scheiben beschickten Waage besteht, deren Ausgangssignale einem Rechner zugeführt
sind, und daß der Produktvorschub durch Rechnersignale gesteuert ist, die als Ergebnis
einer Vielzahl von Soll- und Istgewichtsvergleichen erhalten werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche der Waage aus einem Endlosband besteht, das aus dem Stillstand
in Vorschubrichtung sehr schnell beschleunigbar ist und insbesondere während der Beschickung
mit Scheiben oder Stücken eine langsame Rücklaufbewegung ausführt.