[0001] Die Erfindung betrifft ein Drehschieberventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen
von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Drehschieberventile für Hydrolenkungen verursachen in der Normalausführung sogenannte
Zischgeräusche, welche an den Steuerkanten entstehen. Diese Zischgeräusche sind abhängig
von dem Druckverhältnis vor und hinter den Steuerkanten. Je grösser das Druckgefälle
ist, desto lauter werden die Zischgeräusche. Das Drehschieberventil ist in der Regel
über einen metallischen Betätigungsstrang mit dem Lenkhandrad verbunden. Die dadurch
mögliche Körperschallübertragung verstärkt dieses «Zischen» an der Lenkradposition
noch zusätzlich.
[0003] Ein Drehschieberventil, das bereits Vorkehrungen zur Beseitigung der an den Steuerkanten
entstehenden Zischgeräusche aufweist, ist bereits aus der den Oberbegriff bildenden
DE-OS 2835815 bekannt. Dieses Drehschieberventil ist so aufgebaut, dass unmittelbar
hinter den Zulaufbohrungen vorhandene Zulaufsteuerkanten den Pumpendruck auf die Höhe
des jeweils erforderlichen Arbeitsdruckes hochsteuern. Die Zulaufsteuerkanten sind
zum Ansteuern des Druckes mit Steuerfasen versehen. Bei ausgesteuertem Drehschieberventil
wird über beispielsweise drei von insgesamt sechs Zulaufsteuerkanten Drucköl in drei
zugehörige entlastete Steuernuten der Ventilbüchse abgeregelt. Die anderen drei Zulaufsteuerkanten
stellen einen weit geöffneten Spalt zu einer an den aktiven Druckraum angeschlossenen
Nut der Ventilbüchse her. Über die jeweils entlasteten Steuernuten wird das aus dem
Stellmotor ausgeschobene Ölvolumen abgeleitet. Diese Steuernuten stehen über sechs
als Bohrungen ausgeführte konstante Drosselstellen mit drei an den Öltank angeschlossenen
Rücklaufnuten der Ventilbüchse in Verbindung. Die Drosselbohrungen sind hierbei verantwortlich
für einen Aufstau des Drucköles. Da die jeweils drei Zulaufsteuerkanten zum Zwekke
eines gesteuerten Druckaufbaues einen Teil des Pumpenzulaufstromes in den aufgestauten
Rücklauf abregeln, ist das Druckgefälle an diesen Zulaufsteuerkanten stark verringert.
Störende Strömungsgeräusche können somit vermieden werden. Der Aufstau des Rücklauföles
in den Aussteuerstellungen des Drehschlieberventils hat jedoch den Nachteil einer
verschlechterten Energiebilanz, da ja im aktiven Druckraum des Stellmotors zur Überwindung
des Aufstaues ein höherer Druck aufgebaut werden muss. Das bekannte Drehschieberventil
erfordert ausserdem einen verhältnismässig hohen Fertigungsaufwand, da die parallelen
Drosselbohrungen im Drehschieber in zusätzliche Steuernuten einmünden. Diese Steuernuten
arbeiten mit weiteren zusätzlichen Rücklaufnuten in der Ventilbrüche zusammen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufstau des Rücklauföles aus
dem inaktiven Druckraum des Stellmotors während einer Lenkbewegung zu vermeiden. Dabei
soll das Drehschieberventil ohne Zischgeräusche arbeiten. Ausserdem soll durch Fortfall
von Nuten das Drehschieberventil vereinfacht werden.
[0005] Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 bis 5 gelöst. Nach dem Hauptmerkmal
der Erfindung ist eine in Durchflussrichtung hinter den Zulaufsteuerkanten gelegene
Rücklaufnut im Drehschieber zum Steuern des Druckaufbaues im aktiven Druckraum des
Stellmotors, auf einem Teil ihrer Länge in jeder Auslenkrichtung, mit einem Tiefspalt
und mit von dem Tiefspalt räumlich getrennten Drosselspalten versehen. Die Drosselspalte
sind in Umfangsrichtung länger als die Tiefspalte. Vorteilhaft sind die Drosselspalte
beidseitig des Tiefspaltes angebracht. Der Tiefspalt liegt im mittleren Bereich der
Rücklaufnut. Durch die besondere Lage der Spalte kann das Rücklauföl in der Neutralstellung
des Drehschieberventils über den einen grossen Abströmquerschnitt aufweisenden Tiefspalt
ungehindert zur Rücklaufnut abströmen. Mit zunehmender Verdrehung des Drehschieberventils
wird der Querschnitt des Tiefspaltes fortschreitend verkleinert, wobei der Tiefspalt
den Druck im Niederdruckbereich anregelt. Nach Schliessen des Tiefspaltes wird bei
weiterer Verdrehung der Druck im Hochdruckbereich nur noch an den zwei schmalen Drosselspalten
angeregelt. Durch die geringe Höhe der Drosselspalte einerseits und deren verhältnismässig
grosse Spaltlänge andererseits wird an jedem Drosselspalt ein Laminarstrom zur Rücklaufnut
erzeugt. Die Druckenergie baut sich dabei über die grosse Spaltlänge ab, so dass ohne
Abstrahlgeräusche unmittelbar in den Rücklauf abgeregelt werden kann. Die Tiefspalte
und die Drosselspalte sind durch Prägen preisgünstig herstellbar.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 einen vereinfachten und vergrösserten Querschnitt durch das erfindungsgemässe
Drehschieberventil in der Neutralstellung, wobei die im Lenkgehäuse befindlichen Druckkanäle
als Leitungen zu einem Stellmotor dargestellt sind,
Fig. 2 einen stark vergrösserten Teilquerschnitt der Einzelheit II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles 111 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 1,
Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch bei ausgelenktem Drehschieberventil,
Fig. 7 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 6, und
Fig. 8 einen Teilquerschnitt entsprechend der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
[0007] In Fig. 1 ist das Drehschieberventil in Neutralstellung gezeichnet. Das Drehschieberventil
besteht in bekannter Weise aus einer Ventilbüchse 1 und einem Drehschieber 2. Die
Ventilbüchse 1 enthält in üblicher Weise sechs gestossene Steuernuten 3 bis 8, von
denen drei Steuernuten 3, 5, 7 an einen Druckraum 10 und drei weitere Steuernuten
4, 6, 8 an einen Druckraum 11 eines Stellmotors 12 angeschlossen sind. Weiter enthält
die Ventilbüchse 1 drei mit einer Pumpe verbundene Zulaufbohrungen 13 bis 15. In den
Drehschieber 2 sind den Zulaufbohrungen 13 bis 15 gegenüberliegende Steuernuten 16
bis 18 eingearbeitet. Im Drehschieber 2 befinden sich ausserdem Rücklaufnuten 20 bis
22, die über zugehörige Bohrungen 23 bis 25 an eine zentrale, mit dem Öltank in Verbindung
stehende Rücklaufbohrung 26 angeschlossen sind.
[0008] Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind nachfolgend die am Umfang dreimal vorhandenen
Steuerkanten- und Nutensysteme nur noch jeweils an einem System erwähnt und entsprechend
mit Bezugsziffern versehen. An der der Zulaufbohrung 15 gegenüberliegenden Steuernut
18 befinden sich Zulaufsteuerkanten 27 und 28. Die Zulaufsteuerkante 28 ist in vergrössertem
Massstab aus Fig. 2 zu ersehen, während die Draufsicht auf die Steuernut 18 nach Fig.
5 Steuerfasen 9 und 19 erkennen lässt. Diese Steuerfasen 9 und 19 sind möglichst breit
und mit zunehmender Tiefe zum Nutengrund der Steuernut 18 hinausgeführt. Wird z. B.
der Drehschieber 2 in Fig. 2 nach links verdreht, so wird die mit der Ventilbüchse
1 einen Spalt bildende Steuerfase 19 mit fortschreitender Verdrehung geschlossen.
Derartige Steuerfasen 9 und 19 an Zulaufsteuerkanten 27 und 28 sind bekannt. In Fig.
1 sind diese Steuerfasen zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt.
[0009] Nach der Erfindung ist an der in Durchlassrichtung, z. B. hinter der Zulaufsteuerkante
28, gelegenen Rücklaufnut 20 zur Steuerung des Druckaufbaues folgende Einrichtung
vorgesehen: Die Draufsicht in Richtung des Pfeiles 111 von Fig. 1 zeigt in Fig. 3
in der Mitte der Längserstreckung der Rücklaufnut 20 für die eine Lenkrichtung eine
kurvenförmige Einprägung 30 und beiderseits der Einprägung 30 zwei weitere Einprägungen
31 und 32. Diese Einprägungen befinden sich im Drehschieber 2 am Rande der Rücklaufnut
20 und leiten in diese über. Die Einprägungen 30 bis 32 bilden zusammen mit einem
umgebenden Steg 33 (Fig. 4) an der Ventilbüchse 1 Strömungsspalte. Die mittlere Einprägung
30 ist verhältnismässig tief, so dass ein sogenannter Tiefspalt 34 mit grossem Querschnitt
entsteht. Die seitlichen Einprägungen 31 und 32sind sehr flach und bilden sogenannte
Drosselspalte 35 und 36 mit engem Querschnitt. Für die andere Lenkrichtung sind an
der Rücklaufnut 20 dieselben Einprägungen 40, 41 und 42 noch einmal vorgesehen, so
dass der zugehörige Tiefspalt 44 bzw. die beiden Drosselspalte 45 und 46 entstehen.
Die anhand einer Rücklaufnut 20 beschriebenen Tief- und Drosselspalte wiederholen
sich an den anderen Rücklaufnuten 21 und 22 in gleicher Weise. Die unterschiedlichen
Strömungsquerschnitte der Tief- 34 und Drosselspalte 36 sind am deutlichsten aus Fig.
2 und Fig. 4 zu entnehmen. In Fig. 1 sind am Beispiel der Rücklaufnut 21 die Tiefspalte
34 und 44 so gezeichnet, als würden sie in einer Ebene mit den an den Rücklaufnuten
20 und.22 dargestellten, jedoch nicht bezeichneten Drosselspalten liegen.
Die Wirkungsweise
[0010] Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist im folgenden der Druckölfluss wiederum nur
an einem Steuerkantenpaar erläutert.
[0011] In der in Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigten Neutralstellung des Drehschieberventils kann
das Drucköl von der an die Pumpe angeschlossenen Zulaufbohrung 15, über die offene
Steuerkante 28, die Steuernut 3 und über den ebenfalls offenen Tiefspalt 34 (Fig.
3 und Fig. 4) zur Rücklaufnut 20 abströmen. Über die ausserdem geöffneten Drosselspalte
35 und 36 kann gleichzeitig eine entsprechend kleine Ölmenge in die Rücklaufnut 20
abströmen. Von der Rücklaufnut 20 gelangt das Drucköl über die Bohrung 23 zur zentralen
Rücklaufbohrung 26. Letztere steht mit dem Öltank in Verbindung. Sämtliche Tief- 34
und Drosselspalte 35 sind dabei so dimensioniert, dass sie in Neutralstellung einen
Strömungswiderstand von nicht mehr als 1,5 bis 2,0 bar erzeugen.
[0012] Fig. 6 bis Fig. 8 zeigen einen in Pfeilrichtung nach rechts gegen die Ventilbüchse
1 verdrehten Drehschieber 2. Bei der Verdrehung wird die Zulaufsteuerkante 27 allmählich
geschlossen, während sich die Zulaufsteuerkante 28 weit öffnet. Das über die Zulaufbohrung
15 herangeführte Drucköl kann über die Steuernut 3 in den Druckraum 10 des Stellmotors
12 einströmen. Die Druckanregelung erfolgt hierbei zunächst über die Steuerfase 9
sowie den Tiefspalt 34 und die beiden Drosselspalte 35 und 36 auf folgende Weise:
Bei der Verdrehung des Drehschiebers werden zunächst der Tiefspalt 34 und die Steuerfase
9 (Fig. 6, abnehmende Spalttiefe!) geschlossen. Dies geschieht noch im Niederdruckbereich
bis etwa 30 bar. Die kurvenförmige Kontur des Tiefspalts 34 sichert zusammen mit der
Steuerfase 9 den gewünschten Verlauf der Ventilkennlinie im Niederdruckbereich. Erfahrungsgemäss
treten bei Drücken bis 30 bar im sogenannten Ansteuerbereich noch keine Zischgeräusche
auf, so dass die Abregelung an der Steuerfase 9 der Zulaufsteuerkante 27, unmittelbar
in die entlastete Steuernut 8 erfolgen kann. Über dieser Steuernut 8 wird das aus
dem Druckraum 11 ausgeschobene Ölvolumen geführt. Von der Steuernut 8 strömt das Öl
über einen weit geöffneten Tiefspalt 44 (Fig. 7) in die Rücklaufnut 22 und von dieser
über die Bohrung 25 in die zentrale Rücklaufbohrung 26 und damit in den Öltank zurück.
Nachdem die Zulaufsteuerkante 27 bzw. der Tiefspalt 34 durch den Steg 33 (Fig. 7 und
Fig. 8) ganz geschlossen ist, erfolgt die weitere Druckanregelung nur noch über die
Drosselspalte 35 und 36 an der Rücklaufnut 20. Diese weitere Druckanregelung vollzieht
sich im Hochdruckbereich, oberhalb der vorgenannten 30 bar. Im Bereich oberhalb von
30 bar ist die «Zischempfindlichkeit» beim Abregeln in den nicht aufgestauten Rücklauf
besonders hoch. Die Zischgeräusche werden jedoch mit Hilfe der Drosselspalte wie folgt
unterdrückt:
[0013] Nach Fig. 7 und Fig. 8 ist der Tiefspalt 34 vollkommen überdeckt bzw. geschlossen,
während ein schmaler Schlitz der Drosselspalte 35 und 36 noch geöffnet ist. Die Abregelung
von der Steuernut 3 zur Rücklaufnut 20 erfolgt nunmehr über eine verhältnismässig
lange Drosselstrecke «s». Auf dieser langen Drosselstrecke baut sich der Druck in
einer Laminarströmung von z. B. 100 bar auf 20 bar ab und es entstehen daher keine
Ausströmgeräusche am Eintritt in die Rücklaufnut 20. Die Drosselstrecke wird dabei
um so länger, je grösser der Verdrehwinkel des Drehschiebers 2 ist. Bei Maximaldruck
sind die Drosselspalte 35 und 36 ganz geschlossen.
Bezugszeichen
[0014]
1 Ventilbüchse
2 Drehschieber
3 Steuernut
4 Steuernut
5 Steuernut
6 Steuernut
7 Steuernut
8 Steuernut
9 Steuerfase
10 Druckraum
11 Druckraum
12 -
13 Zulaufbohrung
14 Zulaufbohrung
15 Zulaufbohrung
16 Steuernut
17 Steuernut
18 Steuernut
19 Steuerfase
20 Rücklaufnut
21 Rücklaufnut
22 Rücklaufnut
23 Radialbohrung
24 Radialbohrung
25 Radialbohrung
26 Rücklaufbohrung
27 Zulaufsteuerkante
28 Zulaufsteuerkante
29 -
30 kurvenförmige Einprägung
31 flache Einprägung
32 flache Einprägung
33 Steg
34 Tiefspalt
35 Drosselspalt
36 Drosselspalt
37 -
38 -
39 -
40 kurvenförmige Einprägung
41 flache Einprägung
42 flache Einprägung
43 -
44 Tiefspalt
45 Drosselspalt
46 Drosselspalt
1. Drehschieberventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen von Kraftfahrzeugen mit
folgenden Merkmalen:
- eine in einem Lenkgehäuse gelagerte Ventilbüchse (1 ) umschliesst einen Drehschieber
(2);
- zur Verteilung des Drucköls auf einen Stellmotor (12) sind an der Ventilbüchse (1)
und am Drehschieber (2) einander zugewandte Steuernuten mit Steuerkanten eingearbeitet;
- die Steuerkanten am Drehschieber sind mit Steuerfasen versehen;
- in der Neutralstellung des Drehschieberventils besteht zwischen einem Zulaufanschluss
und einem Rücklaufanschluss eine nahezu ungedrosselte Verbindung;
- in der Auslenkstellung erfolgt ein gesteuerter Druckaufbau in dem jeweils aktiven
Druckraum des Stellmotors durch gezieltes Abregeln eines Teiles des Zulaufstromes
an den Steuerkanten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- die in Durchflussrichtung hinter den Zulaufsteuerkanten (z. B. 28) gelegene Rücklaufnut
(20) im Drehschieber (2) ist (in jeder Drehrichtung) auf einem Teil ihrer Länge mit
einem Tiefspalt (34) versehen und
- die Rücklaufnut (20) weist von dem Tiefspalt (34) räumlich getrennte Drosselspalte
(35 und 36) auf, die in Umfangsrichtung länger als die Tiefspalte (34) sind.
2. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselspalte
(35 und 36) mit der Ventilbüchse (1) einen Umfangsspalt mit geringer Höhe bilden und
beiderseits des Tiefspaltes (34) angeordnet sind.
3. Drehschieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Auslenkstellung
(z. B. nach rechts) des Drehschiebers (2) die den entlasteten Druckraum (11) steuernde
Steuerfase (9) der Zulaufsteuerkante (27) mit dem Tiefspalt (34) im Niederdruckbereich
geschlossen wird.
4. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufnut
(20) über eine Radialbohrung (23) mit einer zentralen Rücklaufbohrung (26) des Drehschiebers
(2) an den Öltank angeschlossen ist.
5. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefspalt
(34) in Auslenkrichtung des Drehschiebers (2) eine kurvenförmige Kontur aufweist.
1. A rotary sliding valve for hydraulic power- assisted steering systems for motor
vehicles, having the following features:
- a valve liner (1) mounted in a systems housing surrounds a rotary sliding valve
(2);
- for distributing the pressurized oil to a servo motor (12), the valve liner (1)
and the rotary sliding valve (2) have machined control grooves with control edges
facing each other;
- the control edges on the rotary sliding valve are provided with control bevels;
- in the neutral position of the rotary sliding valve there exists between an incoming
flow connection and a return flow connection an almost choke-free communication;
- in the rotated position there occurs a controlled pressure rise in the then active
pressure area of the servo motor by a controlled deflection of a part of the inflow
stream at the control edges; characterized in and by the following features:
- the return flow channel (20) located behind each of the incoming flow control edges
(e.g. 28) in the direction of flow in the rotary sliding valve (2) is (in each direction
of rotation) provided over a portion of its length with a deep gap (34), and
- the return flow channel (20) has choke gaps (35 and 36) spatially separated from
the deep gap (34), which choke gaps are longer in circumferential direction than the
deep gap (34).
2. A rotary sliding valve according to claim 1, characterized in that the choke gaps
(35 and 36) form with the valve liner (1) a circumferential gap of low height and
are arranged on both sides of the deep gap (34).
3. A rotary slide valve according to claim 1 or 2, characterized in that in the rotated
position (e.g. to the right) of the rotating valve (2), the control bevel (9), controlling
the depressurized chamber (11), of the incoming flow control edge (27) is closed by
the deep gap (34) in the low-pressure area.
4. Rotary sliding valve according to claim 1, characterized in that the return flow
channel (20) is connected through a radial bore (23) with a central return flow bore
(26) of the rotating slide valve (2) to the oil reservoir.
5. A rotary sliding valve according to claim 1, characterized in that the deep gap
(34) has a curved contour in the direction of deflection of the rotating valve (2).
1. Distributeur de direction à tiroir rotatif pour directions assistées de véhicules
automobiles présentant les caractéristiques suivantes:
- une douille de soupape (1) logée dans un boîtier de direction entoure un tiroir
rotatif (2);
- la distribution de l'huile hydraulique sur un servomoteur (12) est assurée par des
gorges de commande avec arêtes de commandes disposées face à face sur la douille de
soupape (1 ) et sur le tiroir rotatif (2);
- les arêtes de commande du tiroir rotatif sont munies de chanfreins de commande;
- une liaison pratiquement sans étranglement est établie entre un raccord de débit
d'admission et un raccord de débit de retour en position neutre du distributeur de
direction à tiroir rotatif;
- en position de déplacement une pression commandée est produite dans la chambre de
pression active respective du servomoteur sous l'effet de la coupure d'alimentation
provoquée d'une partie du débit d'admission aux arêtes de commande, caractérisé en
ce que
- la gorge de débit de retour (20) dans le tiroir rotatif (2) dans le sens du débit
placée à l'arrière des arêtes de débit d'admission (p. ex. 28) présente (dans chaque
sens de rotation) une fente profonde (34) sur une partie de sa longueur;
- la gorge de débit de retour (20) présente des fentes d'étranglement (35 et 36) séparées
dans l'espace dans la fente profonde (34) qui sont, en direction de rotation périphérique,
plus longues que la fente profonde (34).
2. Distributeur de direction à tiroir rotatif selon la revendication 1, caractérisé
en ce que les fentes d'étranglement (35 et 36) forment avec la douille de soupape
(1 ) une fente périphérique en rotation d'une hauteur minime et sont disposées des
deux côtés de la fente profonde (34).
3. Distributeur de direction à tiroir rotatif selon les revendications 1 ou 2, caractérisé
en ce que, en position de déplacement (p. ex. vers la droite) du tiroir rotatif (2),
le chanfrein de commande (9) de la crête de commande de débit d'admission (27) commandant
la chambre de pression déchargée (11 ) est fermé avec la fente profonde (34) dans
la zone de basse pression.
4. Distributeur de direction à tiroir rotatif selon la revendication 1, caractérisé
en ce que la gorge de débit de retour (20) est raccordée au réservoir d'huile par
un alésage radial (23) présentant un alésage central de débit de retour (26) du tiroir
rotatif (2).
5. Distributeur de direction à tiroir rotatif selon la revendication 1, caractérisé
en ce que la fente profonde (34) présente un profil en forme de courbe en direction
de déplacement du tiroir rotatif (2).