[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Speisung von
Gasentladungslichtquellen.
[0002] Die Erfindung ist insbesondere bei einer mittels elektronischer Spannungsumformer
erfolgenden Hochfrequenzspeisung von Gasentladungslichtquellen verwendbar.
[0003] Zur Zündung von Lichtquellen, welche eine hohe Zündspannung beanspruchen, wurden
bisher ausschliesslich Hochspannungs-Hochfrequenzimpulse verwendet und zwar auf
die Weise, daß diese einer Betriebsspannung überlagert wurden, bzw. damit synchronisiert
wurden, um zu gewährleisten, daß sich nach der Zündung sofort der Betriebsstrom ausbildet.
Die verschiedenen bekannten Verfahren unterscheiden sich voneinander nur in der Erzeugung
der Impulse, in der Überlagerung auf die Betriebsspannung bzw. in der dazu erfolgenden
Synchronisierung. Die Mängel der Überlagerung und der Synchronisierung führen häufig
zu ergebnislosen Zündversuchen, wodurch der Zerfall, das Altern der Katoden beschleunigt
wird.
[0004] Der Zündimpuls wird in den meisten Fällen mittels eines in den Lampenkreis seriell
geschalteten Transformators auf die Weise erzeugt, daß über die Primärspule ein Kondensator
entladen wird, eine derartige Lösung ist aus der GB-PS 1397031 bekannt, bei welcher
mittels eines manuell betätigten Schalters ein Kondensator über die Primärspule eines
mit seiner Sekundärspule mit der Entladungslampe in Reihe geschalteten Transformators
entlade wird. Die Energie eines auf diese Weise erzeugten Zündimpulse ist konstant
und be schädigt somit die neue Lampe überflüssig, da deren Zündspannungsbedarf geringer
ist. Nach der Zündung sicher diese Lösung mittels serieller, passiver Regelung die
entsprechende Stromversorgung der Lichtquelle.
[0005] Die Zündschaltungen wiederholen im allgemeinen den Zündvorgang solange, bis ein
Betriebsstrom zu fliessen beginnt, oder bis ein fehlerhaf werdendes Element (z.B.
ein Bimetall-Glimmentladungszünder) der Zündschaltung ausfällt. Bei Schaltungsfehlern
(wenn sich infolge eines Fehlers des Speisestromkreises der Betriebsstrom nicht ausbilden
kann) beschädigen derartige Zündversuche auch die Katode der noch intakten Lampe ebenfalls.
Bei der Zündung von Gasentladungslichtquellen wird bei einem bedeutenden Teil der
bekannten Lösungen die im unbelasteten Zustand der Speisetransformatoren entstehende
grosse Wiederzündspannung verwendet. Diese Wiederzündspannung hängt in grossem Masse
von der Speisespannung und der Erregung ab.
[0006] Zur Zündung von Gasentladungslampen ist z.B. aus der US-PS Nr. 4 004 188 eine Lösung
bekannt, bei welcher die Zündung mittels einer gesonderten Zündelektrode, eines Zündtransformators
erfolgt. Diese technische Lösung enthält einen Hochspannungs-Impulsgenerator ist
durch eine Synchronisiereinheit ergänzt. Diese Patentschrift befasst sich mit der
Synchronisierung mittels eines Wechselrichters.
[0007] Aus der Literatur sind Verfahren bekannt, welche die am Kollektor des Ausgangstransistors
der (fly back voltage) begrenzen, um zu vermeiden, daß die Spannung in einem unzulässigen
Mass ansteigt. Diese Verfahren haben die gemeinsame Eigenschaft, daß sie die erscheibende
Mehrenergie mittels irgendeiner Schaltungsanordnung ableiten, somit wird die Span
nungsspitze begrenzt, dadurch wird jedoch auch ein bedeutender Verlust hervorgerufen.
Diesem Zweck dienen z.B. die Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Realisierung
eines langsamen Spannungsanstieges.
[0008] Zur Regelung der der Gasentladungslichtquelle zugeführten Leistung sind ebenfalls
mehrere verschiedene Verfahren bekannt. In selbstschwingenden Umformern realisiert
ein in den Sättigungszustand gesteuerter Magnetkreis anhand des Sättigungsstromes
eine annähernd leistungsproportionale Regelung, das hängt jedoch in bedeutendem
Masse von der Speisespannung und der Impedanz der Lichtquelle ab. Eine kurzzeitige
Erhöhung der Speisespannung führt daher zu einer bedeutenden Überbelastung, was
zu einer Verringerung der Lebensdauer der Lichtquellen führt. Da die Impedanz der
Gasentladungslichtquellen negativ ist und von vielen Faktoren abhängt (Gasdruck, Temperatur,
Brennspannung und Strom, usw.), führen die Abweichungen bei der Herstellung und die
Umgebungseinwirkungen zu bedeutenden Unterschieden und Instabilitäten.
[0009] In gergelten Spannungsunformern wird im allgemeinen der Strom der Lichtquelle stabilisiert
(s. z.B. die obige GB-PS), die infolge der Umgebungseinflüsse auftretenden Leistungsschwankungen
und die Streuung der Brennspannung können dadurch jedoch nicht verhindert werden.
In dem letzten Drittel der Lebendauer der Lichtquellen tritt eine bedeutende Steigerung
der Brennspannung auf und die ständig ansteigende Lampenleistung beschleunigt das
Schadhaftwerden der Lampen.
[0010] Ein gemeinsamer Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, daß diese relativ
komplizierte und kostenaufwendige Schaltungseinheiten beanspruchen oder eine manuelle
Betätigung erforderlich ist. Bei der Anwendung von Hochfrequenzbetriebsspannung werden
die Nachteile noch dadurch gesteigert, daß bei der additiven Überlagerung des Zündimpulses
die Trennung von den An triebsschaltungen infolge der Nähe der Frequenzen nicht mehr
vollkommen gesichert werden kann, somit führt die Rückwirkung des Zündimpulses zu
weiteren Nachteilen. Infolge der Vergleichbarkeit der Impedanzen ergeben sich hohe
Verluste.
[0011] Das Ziel der Erfindung besteht in der Behebung der Nachteile der bekannten Lösungen
und in der Entwicklung eines Verfahrens und einer Schaltungsanordnung, mittels welcher
die nachteilige Wirkung der Faktoren, welche zur Verringerung der Lebensdauer der
Gasentladungslichtquellen führen, verringert werden kann.
[0012] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß insbesondere im Hochfrequenzbereich
(20-100 kHz) die Zündimpulse, welche Frequenzkomponenten von 100-1 MHz enthalten,
in Hinsicht auf ihre Wirkung nicht von dem Primärkreis abgetrennt werden können, die
Impulse jedoch, welche eine gegenüber der Periodenzeit wesentlich geringere Zeitkonstante
aufweisen, wirkungsvoll abgetrennt werden können und mit diesen die Zündung auch
mit grösserer Sicherheit erfolgen kann. Der Erfindung liegt weiterhin die Erkenntnis
zugrunde, daß der den Zündimpuls speichernde Kondensator unmittelbar in den Betriebsstromkreis
der Lichtquelle geschaltet werden kann, welcher somit gleichzeitig die Funktion der
Trennung der Niederfrequenz ausüben kann.
[0013] Eine weitere Erkenntnis ermöglichte die Vereinfachung der Realisierung der Schaltungsanordnung
und zwar, daß das Verhältnis der ohne Beschädigung der Lichtquelle von der Lichtquelle
ertragenen Gleichstromkomponente zu dem Betriebsstrom wesentlich grösser als das
Verhältnis der Betriebsimpedanz der Lichtquelle zum Kaltwiderstand der Lichtquelle
sein kann. Das bedeutet, daß die innere Impedanz des zur Aufladung des Zünd-Kondensators
dienenden Hochspannungs-Stromkreises so groß gewählt werden kann, daß während des
Betriebes auch ohne Abschalten der Hochspannung der über die Licht quelle fliessende
Gleichstrom und die im Zündkreis entstehenden Verluste vernachlässigbar sind.
[0014] Eine weitere Erkenntnis der Erfindung beruht darauf, daß durch die Verbesserung der
Funktionsparameter der Spannungsumformer, die Konstanthaltung der Zündspannung im
gesamten Bereich der Speisespannung und/oder durch die Stabilisierung der an die Lichtquelle
abgegebenen Leistung im weiten Bereich der Umgebungseinwirkungen, die Lebensdauer
der Gasentladungslichtquellen bedeutend erhöht werden kann. Es wurde erkannt, daß
im unbelasteten, oder gering belasteten Ausgangstransformatoren der Spannungsumformer
die Wiederzündspannung durch Aenderung der Erregungszeit in ausserordentlich weiten
Grenzen veränderbar ist. (Bei den weiteren Teilen der Beschreibung werden unter dem
Begriff "unbelastet" sinngemäß auch die geringmässig belasteten Schaltungen miteinbegriffen.)
[0015] Es wurde weiterhin erkannt, daß sich die Zündcharakteristik der Gasentladungslampe
bei Erhöhung der Frequenz der Zündimpulse nicht verschlechtert.
[0016] Diese Tatsache ist deshalb überraschend, da anhand des Penning-Effektes aufgrund
der Lebensdauer und der Erregungsenergie des metastabilen Zustandes des Füllgases
eine Verringerung der Zündbereitschaft zu erwarten wäre.
[0017] Es wurde weiterhin erkannt, daß zur Stabilisierung der Ausgangsleistung die Stabilisierung
der durch den Spannungsumformer aufgenommenen Leistung durch Aenderung des Betriebsfaktors
der Ausgangsspannung - unter Betriebsfaktor wird die in Prozenten der Periodenzeit
ausgedrückte Einschaltzeit verstanden - ausreichend ist, d.h. von den durch die Umgebungsänderung
hervorgerufene Wirkungsgradschwankung der Spannungsumformer kann abgesehen werden.
[0018] Die Aufgabe der Erfindung besteht also in der Erhöhung der Lebensdauer der Gasentladungslichtquellen
durch Verringerung der erfolgslosen Zündversuche und/oder durch Vermeidung der Überbelastungen
während des Betriebes. Die erfolgslosen Zündversuche können durch Steigerung der Zündbereitschaft
verringert werden.
[0019] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zündung von Gasentladungslichtquellen,
wobei eine geregelte Betriebswechselspannung an die Gasentladungslichtquelle angelegt
wird und gemäß der Erfindung der Stromkreis der Gasentladungslichtquelle in Hinsicht
auf den Gleichstrom unterbrochen wird, desweiteren der Betriebswechselspannung eine
Gleichspannung überlagert wird, wobei die Gleichspannung solange erhöht wird, bis
die sich durch die Überlagerung der Betriebswechselspannung und der Gleichspannung
ergebende, eine Gleichspannungskomponente und eine Wechselspannungskomponente beinhaltende
Spannung die Zündspannung der Gasentladungslichtquelle überschreitet und die Gasentladungslichtquelle
gezündet wird.
[0020] Bei einer Durchführungsform der Erfindung wird der zur Erzeugung der Gleichspannungskomponente
erforderliche Strom nach der Zündung der Gasentladungslichtquelle abgeschaltet.
[0021] Bei einer weiteren bevorzugten Durchführungsform der Erfindung wird der zur Erzeugung
der Gleichspannungskomponente erforderliche Strom um mehrere Grössenordnung kleiner
als der Betriebsstrom der Gasentladungslichtquelle gewählt und nach erfolgter Zündung
aufrechterhalten.
[0022] Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wurde weiterhin eine Schaltungsanordnung
ausgebildet, welche einen Transformator aufweist, dessen Eingänge an eine geregelte
Betriebswechselspannung angelegt sind und gemäß der Erfindung der Transformator mit
Hochspannungsausgängen ausgebildet ist, welche an einen Gleichrichter geführt sind,
während der Ausgang des Gleichrichters über einen Strombegrenzer an eine Anschlußklemme
der Gasentladungslichtquelle geführt ist, wobei an diese Anschlussklemme weiterhin
eine Klemme der den Betriebsstrom sichernden Spule des Transformators über einen
Trennkondensator angelegt ist, während die andere Anschlussklemme der Gasentladungslichtquelle
unmittelbar an der anderen Klemme der den Betriebsstrom sichernden Spule des Transformators
angeschlossen ist.
[0023] Zur Durchführung des Verfahrens wurde eine weitere Schaltungsanordnung geschaffen,
bei welcher an eine Klemme einer Betriebswechelspannung eine den Betriebsstrom begrenzende
Impedanz angelegt ist, wobei gemäss der Erfindung die Impedanz über einen Trennkondensator
mit einer Anschlussklemme der Gasentladungslichtquelle verbunden ist, während die
andere Anschlußklemme der Gasentladungslichtquelle an die andere Klemme der geregelten
Betriebswechselspannung geführt ist, wobei zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt
der Impedanz und des Trennkondensators und der anderen Klemme der Betriebswechselspannung
eine Primärspule eines Transformators geschaltet ist, dessen Sekundärspule mit einem
Gleichrichter verbunden ist, während der Ausgang des Gleichrichters über einen Strombegrenzer
mit der einen Anschlussklemme der Gasentladungslichtquelle verbunden ist.
[0024] Die Erfindung betrifft weriterhin ein Verfahren zur Erzeugung einer zur Speisung
von Gasentladungslichtquellen geeigneten, geregelten Betriebswechselspannung, wobei
zur Steigerung der Zündbereitschaft der Gasentladungslichtquelle die in unbelasteten
Antreibstransformatoren auftretende Wiederzündspannung verwendet wird und/oder die
an die Gasentladungslichtquelle gegebene Leistung durch Aenderung des Betriebsfaktors
(DUTY CYCLE) der Ausgangsspannung geregelt wird und gemäss der Erfindung die optimale
Zündspannung der Lichtquelle und die zur Erreichung der optimalen Zündspannung erforderliche
Wiederzündspannung ermittelt werden, welcher ein vorgegebener Referenzspannungswert
zugeordnet wird, desweiteren der Antriebstransformator auf einer gewählten Speisespannung
in den in Spannungsumformern üblichen Frequenzen entsprechenden Grenzen für eine
beliebige Zeitdauer erregt wird, dann der Strom des Primärkreises mit hoher Geschwindigkeit
unterbrochen wird und aus dem Antriebstransformator ein zu der Wiederzündspannung
proportionales Signal herausgeleitet wird, danach das zu der Wiederzündspannung proportionale
Signal mit dem Referenzspannungswert verglichen wird und bei Abweichung die Erregungszeit
des Transformators - mittels einer an sich bekannten Werthalteregelung - auf die
Weise geändert wird, daß bei einem gegenüber dem Referenzspannungswert geringerem
Signalwert die Erregungsdauer erhöht und bei einem gegenüber dem Referenzspannungswert
grösseren Signalwert die Erregungsdauer verringert wird und/oder die Ausgangsleistung
des Spannungsumformers auf die Weise geregelt wird, daß die Ausgangsleistung mit der
Verlustleistung addiert wird und als Ergebnis die von der Speisequelle aufzunehmende
nominale Eingangsleistung erhalten wird, welcher ein innerer Referenzwert zugeordnet
wird, daß weiterhin während des Betriebes des Spannungsumformers die augenblicklich
aufgenommene Leistung oder ein dieser zugeordneter Wert einer elektrischen Grösse
mit dem inneren Referenzwert vergleichen wird, bei Abweichung der Betriebsfaktor
der Ausgangsspannung - mittels einer an sich bekannten Werthalteregelung - geändert
wird.
[0025] Bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird die augenblickliche Leistung des
Spannungsumformers auf die Weise ermittelt, daß die augenblickliche Speisespannung
des Spannungsumformers und der aufgenommene Strom gemessen werden und das Produkt
dieser gemessenen Werte gebildet wird.
[0026] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird dem inneren Referenzwert ein bei nominaler
Speisung des Spannungsumformers ermittelter nominaler Signalwert zugeordnet, desweiteren
werden die augenblickliche Speisespannung und der augenblickliche Strom gemessen,
dazu werden proportionale Signale gebildet, wobei die die augenblickliche Speisespannung
und den augenblicklichen Strom messenden Schaltungselemente derart ausgewählt werden,
daß bei nominalem Wert die proportionalen Signale miteinander - und mit der Hälfte
des der nominalen Leistung zugeordneten Signalwertes - übereinstimmen, desweiteren
der augenblicklich aufgenommenen Leistung die Summe der Signale entspricht.
[0027] Dieses Ausführungsbeispiel soll nachstehend zum besseren Verständnis auch anhand
eines zahlenmässigen Beispieles näher erläutert werden. Es wird dabei angenommen,
daß die nominalen Parameter des Spannungsunformers folgende sind: 20V, 1A als innerer
Referenzwert wird 1V bestimmt, dann werden bei dieser Durchführungsform der Erfindung
die die augenblickliche Speisespannung und den aufgenommenen Strom messenden Schaltungselemente
auf die Weise gewählt, daß bei diesem nominalen Wert der zu der augeblicklichen Speisespannung
und dem aufgenommenen Strom proportionale Signalwert 0,5 V beträgt. Wird der nominale
Strom auf 2H erhöht (auf das Doppelte), ist der Wert des den Strom messenden Schaltungsselementes
auf die Hälfte zu verringern, um zu gewährleisten, daß das erzeugte Signal bei nominalem
Wert ebenfalls 0,5 V betrage.
[0028] Bei dieser Durchführungsform der Erfindung ist zwar die prozentuelle Grösse des begangenen
Fehlers grösser als die der wirklichen - auf dem Produkt aus Strom und Spannung beruhende
- Leistungsregelung, diese Ausführungsform ist jedoch wegen der einfacheren Ausbildung
der Schaltung und der bedeutend gerin geren Herstellungskosten äusserst vorteilhaft.
[0029] Zur Durchführung des Verfahrens zur Erzeugung einer zur Speisung von Gasentladungslichtquellen
geeigneten, geregelten Betriebswechselspannung wurde eine Schaltungsanordnung geschaffen,
welche eine Steuereinheit, eine sich der Steuereinheit anschliessende Antriebseinheit
und einen mit der Antriebseinheit verbundenen Transformator aufweist, wobei die Ausgänge
des Transformators die Ausgänge der Schaltungsanordnung (Spannungsumformers) bilden.
Gemäss der Erfindung ist der Transformator mit einer weiteren Ausgangsklemme versehen,
an welcher eine Rückkopplungseinheit angeschlossen ist, deren Ausgang an einen Eingang
einer Regelungseinheit geführt ist, während der Ausgang der Regelungseinheit an einem
Eingang der Antriebseinheit angeschlossen ist und/oder die Steuereinheit eine Einheit
zur Bildung eines leistungsproportionalen Signals aufweist.
[0030] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Transformator mit
einer Rückkopplungsspule versehen, während die Rückkopplungseinheit eine Diode und
einen Filterkondensator aufweist, eine Ausgangsklemme der Rückkopplungsspule über
die Diode an den Filterkondensator angeschlossen ist und der gemeinsame Schaltungspunkt
der Diode und des Filterkondensators den Ausgang der Rückkopplungseinheit bildet.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn in der Regelungseinheit eine Zenerdiode angeordnet
ist, deren einer Anschluss an den Eingang der Regelungseinheit und deren anderer
Anschluss an dem Ausgang der Regelungseinheit angeschlossen ist.
[0031] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Einheit zur Bildung eines
leistungsproportionalen Signals einen Steuertransistor auf, dessen Emitter mit der
anderen Eingangsklemme verbunden ist, welche über einen Stromüberwachungswiderstand
an den vereinigten Schaltungspunkt geführt ist. Die Basis des Steuertransistors ist
mit dem gemeinsamen Punkt eines Spannungstei lers verbunden, dessen einer Widerstand
mit dem vereinigten Schaltungspunkt verbunden ist, während der andere Widerstand
an einer weiteren Eingangsklemme des Spannungsumformers angeschlossen ist. Der Kollektor
des Steuertransistors ist mit dem Ausgang der Einheit zur Bildung eines leistungsproportionalen
Signals verbunden.
[0032] Weitere Ausführungen sind in den Untenansprüchen angegeben. Nachstehend wird die
Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
[0033] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung zur Zündung
von Gasentladungslichtquellen mit Transformatoranpassung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung zur
Zündung von Gasentladungslichtquellen mit in Reihe geschalteter Impedanz,
Fig. 3 ein Blockschema der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer
zur Speisung von Gasentladungslichtquellen geeigneten, geregelten Betriebswechselspannung,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines eintaktigen selbstschwingenden Umformers, und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der mit einer speziellen Einheit zur Bildung eines
leistungsproportionalen Signals, sowie mit einem gesteuerten Generator ausgebildeten
erfindungsgemässen Schaltungsanordnung.
[0034] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist eine Betreibswechselspannung an Eingänge eines
Transformators TR1 angelegt, dessen Hochspannungsausgänge an einen Gleichrichter G1
geführt sind. Der Ausgang des Gleichrichters G1 ist über einen Strombegrenzer B an
eine Anschlussklemme a einer Lichtquelle L geführt. Diese An schlussklemme a ist
weiterhin über einen Trennkondensator TC mit der einen Klemme der den Betriebsstrom
der Lichtquelle sichernden Spule des Transformators TR1 verbunden, während die andere
Anschlussklemme b der Lichtquelle L mit der anderen Klemme der den Betriebsstrom
sichernden Spule des Transformators TR1 unmittelbar verbunden ist.
[0035] Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform funktioniert folgenderweise:
[0036] An die Eingänge des Transformators wird eine Betriebswechselspannung geschaltet,
worauf an den Klemmen der den Betriebsstrom sichernden Spule des Transformators
TR1 eine Leerlaufbetriebsspanung erscheint, welche über den Trennkondensator TC an
die Anschlussklemmen a,b der Lichtquelle L gelangt. An den Hochspannungsausgängen
des Transformators TR1 erscheint eine hochtransformierte Spannung, welche gleichgerichtet
über den Strombegrenzer B den Trennkondensator TC mit Ladestrom speist. Da über die
Lichtquelle L kein Strom fließt, ist an dem Trennkondensator TC ein zu der Kapazität
und dem Strom proportionaler Spannungsanstieg zu verzeichnen.
[0037] Da die Zeitkonstante des Spannungsanstieges das Mehrfache der Periodenzeit der Betriebswechselspannung
beträgt, erscheint an den Anschlussklemmen a,b der Lichtquelle L eine kontinuierlich
ansteigende Spannung, welche sich der Leerlaufbetriebsspannung überlagert. Wenn
die zusammengesetzte Spannung die Zündspannung der Lichtquelle erreicht, zündet die
Lichtquelle L und die Leerlaufbetriebsspannung sinkt auf den Pegel der Brennspannung.
Durch Verwendung eines Schalters in dem Zündkreis kann die Zündspannung abgeschaltet
werden und an den Ausgang gelangt keine Gleichstromkomponente. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform, wenn der Strombegrenzer über einen sehr hohen Innenwiderstand verfügt,
ist die an den Ausgang gelangene Gleichstrom komponente auch ohne Unterbrechung vernachlässigbar
gering.
[0038] Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 wurde die Doppelfunktion des zur Anpassung
der Lichtquelle dienenden Transformators getrennt. Zur Strombegrenzung dient eine
in Reihe geschaltete Impedanz I, die Hochspannung dagegen wird durch den Transformator
TR2 erzeugt.
[0039] Dementsprechend ist die eine Eingangsklemme der Betriebswechelspannung über die Impedanz
und den Trennkondensator TC mit der einen Anschlussklemme a der Lichtquelle L verbunden,
während die andere Eingangsklemme der Betriebswechselspannung unmittelbar mit der
anderen Anschlussklemme b der Lichtquelle L verbunden ist.
[0040] Zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt der Impedanz I und des Trennkondensators
und der anderen Eingangsklemme der Betriebswechselspannung ist eine Primärspule eines
Transformators TR2 geschaltet, während die Sekundärspule des Transformators TR2 mit
einem Gleichrichter G1 verbunden ist, dessen Ausgang über einen Strombegrenzer B
mit der einen Anschlussklemme b der Lichtquelle L verbunden ist.
[0041] Die Funktion der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform unterscheidet sich darin
von der in Fig. 1 dargestellten, daß die am Eingang angelegte Betriebswechselspannung
praktisch ohne Verringerung an die Lichtquelle L gelangt und diese verringert sich
nur nach der Zündung der Lichtquelle L auf den Wert der Brennspannung, sowie daß die
Zündspannung von einem gesonderten Transformator TR2 erzeugt wird. Bei einer weiteren
Ausführungsform kann der Transformator TR2 mit einer grossen inneren Impedanz ausgebildet
werden und somit kann zum Teil oder vollständig die Impedanz des Strombegrenzers B
in den Transformator TR2 eingebaut werden.
[0042] Sowohl die in Fig. 1 als auch die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform können auch
derart ausge bildet sein, dass in irgendeinem Element des Zündkreises oder zwischen
den Elementen an beliebiger Stelle ein Unterbrecher eingefügt wird, welcher mittels
eines Komparators gesteuert wird, welcher auf irgendeine bekannte Weise (z.B, durch
Stromüberwachung, Spannungsüberwachung) die Zündung der Lichtquelle L detektiert und
daraufhin ebenfalls auf bekannte Weise den Stromkreis unterbricht.
[0043] Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen die Zündung von
Lichtquellen, welche eine hohe Zündspannung beanspruchen (z.B. Hochdruck-Gasentladungslampen)
in erster Linie bei Speisung mit hoher Frequenz auf einfache Weise derart, daß minimale
Verluste entstehen und keine nachteilige Rückwirkung in dem Speisekreis zu verzeichnen
ist.
[0044] In Fig. 3 ist ein Blockschema der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung zur Erzeugung
einer zur Speisung von Gasentladungslichtquellen geeigneten, geregelten Betriebswechselspannung
dargestellt. In dieser Schaltungsanordnung wird an Eingangsklemmen 1,2 eine Speisespannung
U
ein angelegt, während an den Ausgängen 27,28 die Gasentladungslichtquelle angeschlossen
werden kann. Die Eingangsklemme 2 ist über einen Eingang 4 mit einer Steuereinheit
S verbunden, deren Ausgang 7 an einen Eingang 14 einer Antriebseinheit A angeschlossen
ist.
[0045] Der Ausgang 17 der Antriebseinheit A ist mit dem Anschluss 22 des Transformators
TR3 verbunden. Die Ausgänge 25,26 des Transformators TR3 bilden die Ausgänge 25,26
des Spannungsumformers, an welchen die Spannung U
aus erscheint. Der Transformator TR3 ist mit einer weiteren Ausgangsklemme 24 versehen,
an welcher ein Eingang 20 einer Rückkopplungseinheit K angeschlossen ist. Ein Ausgang
18 der Rückkopplungseinheit K ist mit einem Eingang 12 einer Regelungseinheit R
verbunden, während ein Ausgang 10 der Rege lungseinheit R an einem Eingang 15 der
Antriebseinheit A und ein weiterer Ausgang 8 der Regelungseinheit R an einem Eingang
6 der steuereinheit S angeschlossen ist. Die Eingangsklemme 1 ist mit einem Anschluss
3 der Steuereinheit S, einem Anschluß 21 des Transformators TR3, sowie - falls erforderlich
- mit einem Anschluß 11 der Regelungseinheit R und einem Anschluß 13 der Antriebseinheit
A verbunden ist.
[0046] Die Anschlüsse 5,9,16,19 der einzelnen Einheiten des Spannungsumformers gemäss Fig.
3 sind an einen vereinigten Schaltungspunkt der Schaltungsanordnung geführt, an welchen
auch die Ausgangsklemme 23 des Transformators TR3 geführt ist.
[0047] Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung funktioniert folgenderweise:
[0048] Die Steuereinheit S schaltet mit Hilfe der Antriebseinheit A nach einer vorgegebenen
Zeit mit grosser Geschwindigkeit die Erregung vom Transformator TR3 ab, und da über
die an den Ausgängen 25,26 des Transformators TR3 angeschlossene kalte Lichtquelle
kein Strom fliessen kann, induziert sich in allen Spulen des Transformators TR3 eine
Wiederzündspannung mit grossen Spitzenwert.
[0049] Die an der Ausgangsklemme 24 des Transformators TR3 erscheinende Spannung gelangt
in die Rückkopplungseinheit K über ihren Eingang 20, welche diese Spannung gleichrichtet,
filtert, umformt und von ihrem Ausgang 18 an den Eingang 12 der Regelungseinheit R
weiterleitet. Die Regelungseinheit R vergleicht das an ihrem Eingang 12 gelangene
Signal mit ihrem inneren Referenzsignal und liefert ein zu der Abweichung proportionales
Signal über ihre Ausgänge 8 und 10 an den Eingang 6 der Steuereinheit S bzw. an den
Eingang 15 der Antriebseinheit A. Auf Wirkung der Signale steigern oder verringern
die Steuereinheit S und die Antriebseinheit A die Dauer des nächsten Erregungszyklusses.
Über die auf Wirkung der Zündimpulse eingeschaltete Lichtquelle fließt ein strom und
nimmt von dem Transformator TR3 eine bedeutende Leistung auf und belastet die Antriebseinheit
A im Verhältnis der Übersetzung, somit entsteht ein bedeutender Speisestrom.
[0050] Ein zu der aufgenommenen Leistung proportionales Signal wird von der in Fig. 4 und
Fig. 5 gezeigten Einheit E zur Bildung eines leistungsproportionalen Signals bzw.
von dem Transistor T2 geliefert, wobei mit diesem Signal die inneren Stromkreise der
Steuereinheit S auf bekannte Weise den Betriebsfaktor der am Ausgang 7 der Steuereinheit
S erscheinenden Steuerspannung regeln.
[0051] In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung der neuen Verfahren in selbstschwingenden
eintaktigen Umformern veranschaulicht. Fig. 4 zeigt mit Ausnahme der Steuereinheit
S eine ausführliche Schaltungsanordnung des erfindungsgemäss ausgebildeten Spannungsumformers,
wobei diese Schaltungsanordnung eine mögliche, eintaktige selbstschwingende Ausführungsform
darstellt.
[0052] Gemäss Fig. 4 ist der Transformator TR3 mit einer Primärspule L1, einer Rückkopplungsspule
L2 und einer Sekundärspule L3 ausgebildet. Die Klemme 24 der Rückkopplungsspule L2
ist über eine Diode D2 an den Filterkondensator C2 geführt. Der in Fig. 3 gezeigten
Rückkopplungseinheit K entsprechen in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Diode
D2 und der Filterkondensator C2. Der gemeinsame Punkt der Diode D2 und des Filterkondensators
C2 bildet den Ausgang 18 der Rückkopplungseinheit K.
[0053] In der Regelungseinheit R ist gemäss Fig. 4 eine Zenerdiode D1 angeordnet, deren
eine Klemme den Eingang 12 der Regelungseinheit R bildet, während die andere Klemme
der Zenerdiode D1 den Ausgang 10 der Regelungseinheit R bildet. An dem Ausgang 10
ist gemäß Fig. 3 der entsprechende Eingang 15 der Antriebseinheit A angeschlossen.
Die Antriebseinheit A ist gemäss Fig. 4 mit einem Transistor T1 ausgebildet, dessen
Basis b1 mit dem Ausgang 10, dem Ausgang 7 der Steuereinheit S und über einen Kondensator
C1 mit einem Ausgang 26 der Sekundärspule L3 verbunden. Der Kollektor c1 des Transistors
T1 ist mit einem Anschluss 22 der Primärspule L1 des Transformators TR3 verbunden,
während der Emitter e1 des Transistors T1 an den vereinigten Schaltungspunkt des
Filterkondensators C2, der anderen Ausgangklemme 23 der Rückkopplungsspule L2 sowie
des Ausgangs 16 der Antriebseinheit A geführt ist. Dieser vereinigte Schaltungspunkt
bildet gleichzeitig den einen Ausgang 28 des Spannungsumformers in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, während der andere Ausgung 27 den anderen Ausgang der Sekundärspule
L3 des Transformators TR3 bildet. Die Ausgangsklemme 24 der Rückkopplungsspule L2
ist über einen Widerstand R1 mit dem Kondensator C1 verbunden. Eine anderer Anschluß
21 der Primärspule L1 ist an die eine Eingangsklemme 1 des Spannungsumformers geführt,
während die andere Eingangsklemme 2 an dem Eingang 4 der Steuereinheit S angeschlossen
ist. Die in der Steuereinheit S befindliche Einheit E zur Bildung eines leistungsproportionalen
Signals ist mit ihren Anschlüssen 29,30,31,32 sowie ihrem Ausgang 33 in entsprechender
Reibenfolge an den Anschluss 3, den Eingang 4, den Anschluss 5, den Eingang 6, sowie
den Ausgang 7 der Steuereinheit S geführt.
[0054] Der in Fig. 4 dargestellte Spannungsumformer funktioniert folgenderweise:
[0055] Aus dem Transformator TR3, wird von der Rückkopplungsspule L2 ein zu der Wiederzündspannung
proportionales Signal abgenommen, welches durch die Diode D2 gleichgerichtet wird
und durch den Fitlerkondensator C2 gefiltert wird. Wenn diese Spannung die Durch
laßspannung der Zenerdiode D1 überschreitet, leitet diese einen negativ gerichteten
Strom in die Basis b1 des Transistors T1. Dadurch wird der Transistor T1 in negativer
Richtung vorgespannt, wodurch dessen Öffnungszeit verringert wird und der Wert der
erzeugten Wiederzündspannung U
CEV verringert wird. Der über die Zenerdiode D1 zu fliessen beginnende Strom erhöht
gleichzeitig die Belastung des Transformators TR3 durch die Auskopplung mit der Rückkopplungsspule
L2, wodurch zu der Begrenzung der Wiederzündspannung beigetragen wird. Zu der Regelung
trägt weiterhin der an dem gemeinsamen Punkt des Wiederstandes R1 und des Kondensators
C1, welche zur selbstschwingenden Grundschaltung erforderlich sind, angeschlossene
Ausgang 26 der Sekundärspule L3 bei, durch welchen eine positive Rückkopplung realisiert
wird und die Windungszahl der Sekundärspule L3 niedrig gewählt werden kann.
[0056] Ein weiterer Vorteil kann dadurch gesichert werden, dass der Widerstand R1 mit negativem
Temperaturkoeffizienten ausgebildet ist. Durch die Regelung des Arbeitspunkt-Basisstromes
des Transistors T1 kann der Betriebsfaktor in begrenztem Maß geändert werden. Während
des Zündvorganges wird auf das am Eingang 6 der Steuereinheit S erscheinende Signal
bei geringer Wiederzündspannung der an dem Ausgang 7 ausgegebene Basisstrom erhöht
und bei grosser Wiederzündspannung verringert, wodurch die Rückregelung ebenfalls
unterstützt wird.
[0057] Nach der Zündung regelt die Einheit E zur Bildung eines leistungsproportionalen
Signals dem Basisstrom des Transistors in erwünschtem Maß.
[0058] Anhand von Fig. 5 wird eine mögliche Ausbildung der Steuerinheit S und deren Verbindung
zu den anderen Einheiten dieses Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht.
[0059] Die in der Steuereinheit S angeordnete Einheit E zur Bildung eines leistungsproportionalen
Signals ist mit einem Steuertransistor T2 versehen, dessen Emitter e2 unmittelbar
mit der anderen Eingangsklemme 2 verbunden ist, welche über einen Stromüberwachungswiderstand
R2 an den vereinigten Schaltungspunkt geführt ist. Die Basis b2 des Steuertransistors
T2 ist mit dem gemeinsamen Punkt eines Spannungsteilers verbunden, wobei der eine
Widerstand R4 des Spannungsteilers mit dem vereinigten Schaltungspunkt verbunden
ist, während der andere Widerstand R3 des Spannungsteilers mit der einen Eingangsklemme
1 des Spannungsumformers verbunden ist. Der Kollektor c2 des Steuertransistors T2
ist mit dem Eingang 34 eines mit veränderbarem Betriebsfaktor ausgebildeten Generators
G verbunden. Ein weiterer Eingang 36 des Generators G ist an den Ausgang 8 der Regelungseinheit
R geführt, während ein Ausgang 35 des Generators G - welcher gleichzeitig den Ausgang
7 der Steuereinheit S bildet - mit dem Eingang 14 der Antriebseinheit A verbunden
ist.
[0060] Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung
funktioniert folgenderweise:
[0061] Die Erregung des Transformators TR3 erfolgt durch die Antriebseinheit A gemäß der
von dem Ausgang 35 des Generators G erhaltenen Steuerspannung. Während des Zündzyklusses
erhält der Generator G über seinen Eingang 6 von dem Ausgang 8 der Regelungseinheit
eine dem Verhältnis der Wiederzündspannung zu dem inneren Referenzwert entsprechende
Steuerspannung, und regelt dementsprechend die Erregungszeit.
[0062] Nach der Zündung wird der Generator G über seinen Eingang 34 von dem Kollektor c2
des Steuertransistors T2 gesteuert anhand des Vergleiches der Summe der Spannung
über dem Widerstand R2 (welche proportional zu dem über den Widerstand R2 fliessenden
Strom ist) und der zur Speisespannung proportionalen Spannung über dem, aus den Widerständen
R3 und R4 bestehenden Spannungs teiler, mit der Durchlaßspannung zwischen der Basis
b2 und dem Emitter e2. Anhand des sich im Resultat des Vergleiches ergebenen Signals
ändert der Generator G auf bekannte Weise den Betriebsfaktor der an seinem Ausgang
35 erscheinenden Steuerspannung.
[0063] Das erfindungsgemässe Verfahren und die zur Durchführung des Verfahrens ausgebildete
Schaltungsanordnung ermöglichen, daß die Lichtquellen bei niedriger Speisespannung
zünden und bei hoher Speisespannung keine Verluste entstehen, sowie der Umformer
nicht defekt wird. Die Leistungsregelung sichert in einem breiten Speisespannungs-
und Temperaturbereich die Versorgung der Lichtquelle mit eingestellter Leistung.
Eine bei der Leistungsregelung erscheinende nachteilige Wirkung ist die am Stromüberwachungswiderstand
R2 auftretende Verlustleistung. Dieser Verlust kann einerseits durch Erhöhung der
Empfindlichkeit der Einheit E zur Bildung eines leistungsproportionalen Signals verringert
werden und wird andererseits durch die bedeutende Verbesserung der Funktionseigenschaften
der Schaltungsanordnung kompensiert, da die Leistungsstabilisierung gegenüber den
bisher bekannten Lösungen wesentlich besser realisiert werden kann.
1. Verfahren zur Zündung von Gasentladungslichtquellen, wobei eine geregelte Betriebswechselspannung
an die Gasentladungslichtquelle angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Gasentladungslichtquelle hinsichtlich des Gleichstrom unterbrochen
wird, daß der Betriebswechselspannung eine Gleichspannung überlagert wird, daß die
Gleichspannung solange erhöht wird, bis die sich durch die Überlagerung der Betriebswechselspannung
und der Gleichspannung ergebende, eine Gleichsspannungskomponente und eine Wechselspannungskomponente
aufweisende Spannung die Zündspannung der Gasentladungslichtquelle überschreitet
und daß die Gasentladungslichtquelle gezündet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Zündung der Gasentladungslichtquelle der zur Erzeugung der Gleichspannungskomponente
erforderliche Strom abgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung der Gleichspannungskomponente erforderliche Strom um mehrere
Grössenordnungen kleiner als der Betriebsstrom der Gasentladungslichtquelle gewählt
wird und nach erfolgter Zündung der Gasentladungslichtquelle aufrechterhalten wird.
4. Verfahren zur Erzeugung einer zur Speisung von Gasentladungslichtquellen geeigneten,
geregelten Betriebswechselspannung, insbesondere nach Anspruch 1, wobei zur Steigerung
der Zündbereitschaft der Gasentladungslichtquelle die in unbelasteten Antriebstransformatoren
auftretende Wiederzündspannung verwendet wird und/oder die an die Gasentladungslichtquelle
gegebene Leistung durch Aenderung des Betriebsfaktors der Ausgangsspannung geregelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die optimale Zündspannung der Lichtquelle und die zur Erreichung der optimalen
Zündspannung erforderliche Wiederzündspannung ermittelt werden, welcher ein vorgegebener
Referenzspannungswert zugeordnet wird, daß der Antriebstransformator auf einer gewählten
Speisespannung, in den in Spannungsumformern üblichen Frequenzen entsprechenden Grenzen
für eine beliebige Zeitdauer erregt wird, daß dann der Strom des Primärkreises des
Transformators mit hoher Geschwindigkeit unterbrochen wird und aus dem Antriebstransformator
ein zu der Wiederzündspannung proportionales Signal herausgeleitet wird, daß dann
das zu der Wiederzündspannung proportionale Signal mit dem Referenzspannungswert verglichen
wird und bei Abweichung - mittels einer ansich bekannten Werthalteregelung - die Erregungsdauer
des Transformators auf die Weise geändert wird, daß bei einem gegenüber dem Referenzspannungswert
geringerem Signalwert die Erregungsdauer erhöht und bei einem gegenüber dem Referenzspannungswert
grösseren Signalwert die Erregungsdauer verringert wird, und/oder die Ausgangsleistung
des Spannungsumformers auf die Weise geregelt wird, daß die Ausgangsleistung mit der
Verlustleistung des Umformers addiert wird, daß als Ergebnis die von der Speisequelle
aufzunehmende nominale Eingangsleistung erhalten wird, welcher ein innerer Referenzwert
zugeordnet wird, daß weiterhin während des Betriebes des Spannungsumformers die augenblicklich
aufgenommene Leistung oder ein dieser zugeordneter Wert einer elektrischen Grösse
ermittelt wird, daß dann die augenblicklich aufgenommene Leistung oder der dieser
zugeordnete Wert einer elektrischen Grösse mit dem inneren Referenzwert verglichen
wird, und daß bei Abweichung der Betriebsfaktor der Ausgangsspannung - mittels einer
an sich bekannten Werthalteregelung - geändert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die augenblickliche Leistung des Spannungsumformers auf die Weise ermittelt
wird, dass die augenblickliche Speisespannung des Spannungsumformers und der aufgenommene
Strom gemessen werden und das Produkt der gemessenen Werte gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem inneren Referenzwert ein nominaler Signalwert des bei nominaler Speisung
des Spannungsumformers ermittelten nominalen Leistungsertes zugeordnet wird, die
augenblickliche Speisespannung und der augenblicklich aufgenommene Strom gemessen
werden, dazu proportionale Signale gebildet werden, wobei die die augenblickliche
Speisespannung und den aufgenommenen Strom messenden Schaltungselemente derart ausgewählt
werden, daß bei nominalem Wert die dazu proportionalen Signale mindeinander- und
der Hälfte des zur nominalen Leistung gehörenden Signalwertes - übereinstimmen, desweiteren
der augenblicklich aufgenommenen Leistung die Summe der Signale zugeordnet sird.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche einen
Transformator aufweist, dessen Eingänge an eine geregelte Betreibswechselspannung
angelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (TR1) mit Hochspannungsausgängen versehen ist, welche an
einen Gleichrichter (G1) geführt sind, dessen Ausgang über einen Strombegrenzer (B)
an eine Anschlußklemme (a) einer Gasentladungslichtquelle (L) geführt ist, wobei
diese Anschlussklemme (a) weiterhin über einen Trennkondensator (TC) mit einer Klemme
der den Betriebsstrom sichernden Spule des Transformators (TR1) verbunden ist, während
die andere Anschlussklemme (b) der Gasentladungslichtquelle (L) unmittelbar mit der
anderen Klemme der den Betriebsstrom sichernden Spule des Transformators (TR1) verbunden
ist.
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche eine
an eine Klemme einer Betriebswechselspannung angelegte, den Betriebsstrom begrenzende
Impedanz (I) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz (I) über einen Trennkondensator (TC) mit einer Anschlussklemme (a)
einer Gasentladungslichtquelle (L) verbunden ist, während die andere Anschlussklemme
(b) der Gasentladungslichtquelle (L) mit der anderen Klemme der Betriebswechselspannung
verbunden ist, wobei zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt der Impedanz (I) und
des Trennkondensators (TC) und der anderen Klemme der Betriebswechselspannung eine
Primärspule eines Transformators (TR2) geschaltet ist, dessen Sekundärspule mit einem
Gleichrichter (G1) verbunden ist, während der Ausgang des Gleichrichters (G1) über
eine Strombegrenzer (B) mit der einen Anschlussklemme (a) der Gasentladungslichtquelle
(L) verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, welche eine
Steuereinheit, eine sich der Steuereinheit anschliessende Antriebseinheit und einen
mit dem Ausgang der Antriebseinheit verbundenen Transformator aufweist, wobei die
Ausgänge des Transformators die Ausgänge der Schaltungsanordnung bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transformator (TR3) eine weitere Ausgangsklemme (24) aufweist, an welcher
eine Rückkopplungseinheit (K) angeschlossen ist, deren Ausgang (18) an einen Eingang
(12) einer Regelungseinheit (R) geführt ist, während der Ausgang (10) der Regelungseinheit
(R) an einem Eingang (15) der Antriebseinheit (A) angeschlossen ist, und/oder die
Steuereinheit (S) eine Einheit (E) zur Bildung eines leistungsproportionalen Signals
aufweist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (TR3) eine Rückkopplungsspule (L2) aufweist, während die
Rückkopplungseinheit (K) eine Diode (D2) und einen Filterkondensator (C2) aufweist,
wobei eine Ausgangsklemme (23) der Rückkopplungsspule (L2) über eine Diode (D2) an
dem Filterkondensator (C2) angeschlossen ist und der gemeinsame Schaltungspunkt der
Diode (D2) und des Filterkondensators (C2) den Ausgang (18) der Rückkopplungseinheit
(K) bildet.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Regelungseinheit (R) eine Zenerdiode (D1) angeordnet ist, deren einer
Anschluss an dem Eingang (12) der Regelungseinheit (R) und deren anderer Anschluss
an dem Ausgang (10) der Regelungseinheit (R) angeschlossen sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (A) einen Transistor (T1) aufweist, dessen Basis (b1) an
den Ausgang (7) der Steuereinheit (S) an den Ausgang (10) der Regelungseinheit (R)
und über einen Kondensator (C1) an einen Ausgang (26) der Sekundärspule (L3) des Transformators
(TR3) geführt ist, während der Kollektor (c1) des Transistors (T1) an einen Anschluss
(22) der Primärspule (L1) des Transformators (TR3) angeschlossen ist, desweiteren
der Emitter (e1) des Transistors (T1) an dem vereinigten Schaltungspunkt des Filterkondensators
(c2), einer anderen Ausgangsklemme (23) der Rückkopplungsspule (L2) und des Ausganges
(16) der Antriebseinheit (A) angelegt ist, wobei dieser vereinigte Schaltungspunkt
gleichzeitig einen Ausgang (28) des Spannungsumformers bildet, während der andere
Ausgang (27) durch einen anderen Ausgang (25) der Sekundärspule (L3) gebildet ist,
daß weiterhin die eine Ausgangsklemme (24) der Rückkopplungsspule (L2) über einen
Widerstand (R1) an den Kondensator (C1) angeschlossen ist, desweiteren ein anderer
An schluss (21) der Primärspule (L1) mit der einen Eingangsklemme (1) des Spannungsumformers
verbunden ist, während eine andere Eingangsklemme (2) des Spannungsumformers mit
dem Eingang (4) der Steuereinheit (S) verbunden ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (E) zur Bildung eines leistungsproportionalen Signals einen Steuertransistor
(T2) enthält, dessen Emitter (e2) unmittelbar mit der anderen Eingangsklemme (2)
verbunden ist, welche über einen Stromüberwachungswiderstand (R2) an den vereinigten
schaltungspunkt geführt ist, desweiteren die Basis (b2) des Steuertransistors (T2)
an den gemeinsamen Punkt eines Spannungsteilers angeschlossen ist, wboei ein Widerstand
(R4) des Spannungsteilers an den vereinigten Schaltungspunkt und ein zweiter Widerstand
(R3) des Spannungsteilers an die eine Eingangsklemme (1) angeschlossen sind, desweiteren
der Kollektor (c2) des Steuertransistors (T2) mit dem Ausgang (33) der Einheit (E)
zur Bildung eines leistungsproportionalen Signals verbunden ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (S) mit einem Generator (G) mit veränderbarem Betriebsfaktor
versehen ist, dessen einer Eingang (6) mit einem weiteren Ausgang (8) der Regelungseinheit
(R) verbunden ist und dessen anderer Eingang (34) mit dem Ausgang (33) der Einheit
(E) zur Bildung eines leistungsproportionalen Signals verbunden ist, während der Ausgang
(35) - welcher gleichzeitig auch den Ausgang (7) der Steuereinheit (S) darstellt -
des Generators (G) mit einem anderen Eingang (14) der Antriebseinheit (A) verbunden
ist.