[0001] Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung gegen unbefugtes Öffnen des Flügels
von Fenstern, Türen od. dgl., welcher einerseits mittels eines Treibstangenbeschlages
in seiner Schließstellung am feststehenden Rahmen durch Verschlußstücke hintergreifende
Nocken od. dgl. verriegelbar ist sowie andererseits über durch den Treibstangenbeschlag
umstellbare bzw. wechselseitig ein- und ausrückbare Gelenkteile wahlweise in zwei
verschiedene Öffnungstellungen, z.B. in eine Dreh-Öffnungsstellung und eine Kipp-Öffnungsstellung,
bringbar ist, bei welcher ein auf einer Grundplatte gleitender Schlitten vorgesehen
ist, der einen parallel zur Rahmenebene vorspringenden und raumseitig vor der Bewegungsbahn
eines Nockens od. dgl. des Treibstangenbeschlages liegenden Anschlag trägt, welcher
parallel zur Bewegungsbahn des Nockens od. dgl. aus einer-unwirksamen-Grundstellung
wenigstens in eine einer der beiden Öffnungs-Schaltstellungen zugeordnete -wirksame-Blockier-Position
verlagerbar und darin fixierbar ist, wobei der Schlitten ein quer zu seiner Verschieberichtung
wirksames Fixierglied trägt, über das er sowohl in seiner Grundstellung als auch in
jeder Blockier-Position mit einem an der Grundplatte ortsfest vorgesehenen Fixiereingriff
kuppelbar ist, wobei der Schlitten mit einem abgewinkelten Fußteil in einen Längsschlitz
der Grundplatte längsschiebbar eingreift, wobei einerseits an einer Längsfläche dieses
Fußteils mindestens ein Raststück vorgesehen ist, dem an der im zugeordneten Längsfläche
des Längsschlitzes in der Grundplatte andererseits mehrere im Abstand voneinander
liegende Fixiereingriffe zugeordnet sind, und wobei das Fixierglied an seinem nach
vorne aus dem Schlitten herausragenden Ende mit einem Eingriff für Betätigungswerkzeug
versehen ist.
[0002] Eine Sperrvorrichtung dieser Art ist bereits bekannt durch EP-A2 0 150 653. Bei dieser
bekannten Sperrvorrichtung liegt der Betätigungseingriff des Fixiergliedes für den
Sperriegel eines längs einerTreibstange zwischen einer Grundstellung und einer Blockier-Position
begrenzt linear verlagerbaren Verriegelungselementes an der freien Kopfseite des letzteren.
Da sich dabei das Verriegelungselement parallel zur Flügelebene erstreckt, ist eine
Zugangsmöglichkeit zum Betätigungseingriff für den Sperriegel auch lediglich in Richtung
parallel zur Fensterebene gegeben.
[0003] Die Betätigung einer Sperrvorrichtung der bekannten Art ist daher in der nicht blockierten
Öffnungsstellung (Kippstellung) des Flügels nur dann möglich, wenn diese sich am Flügel
befindet. Bei einer Montage derselben am feststehenden Rahmen ist hingegen die Zugangsmöglichkeit
zum Fixierglied des Sperriegels und damit die Umstellung der Sperrvorrichtung praktisch
nicht zu verwirklichen, weil man dann an die Rahmenfalzfläche vom Rauminneren her
nicht herankommt.
[0004] Bei engen Einbauverhältnissen, und zwar insbesondere bei geringen Blendrahmenfreimaßen
gegenüber der benachbarten Mauerleibung, ist die Betätigung der bekannten Sperrvorrichtung
in der nicht blockierten Öffnungsstellung (Kippstellung) des Flügels aber selbst dann
zumindest erheblich erschwert, wenn die das Verriegelungselement zwischen einer Grundstellung
und einer Blockier-Position linear verlagerbar tragende Treibstange am Flügel eingebaut
ist. Es ist nämlich nötig, zur Betätigung des Sperriegels über den Werkzeugeingriff
seines Fixiergliedes zumindest ein winkelförmig abgebogenes (spezielles) Betätigungswerkzeug
zu benutzten.
[0005] Gegenüber einer bekannten Sperrvorrichtung der eingangs spezifizierten Gattung zeichnet
sich diejenige nach der vorliegenden Erfindung zur Vermeidung der genannten Nachteile
dadurch aus, daß der Schlitten mit dem Fußteil auch begrenzt querverlagerbar in den
Längsschlitz der am feststehenden Rahmen vorgesehenen Grundplatte eingreift, daß als
Fixierglied ein aus einem Schraubbolzen und/oder einem Federkörper bestehendes Druckstück
vorgesehen ist, welches an der den Fixiereingriffen gegenüberliegenden rückwärtigen
Längsfläche des Längsschlitzes abgestützt bzw. abstützbar ist, und daß über das Fixierglied
das Raststück des Fußteils formschlüssig in einen der Fixiereingriffe des Längsschlitzes
einrückbar ist.
[0006] Es wird hierdurch eine Sperrvorrichtung geschaffen, die in vorteilhafter Weise zu
ihrer Betätigung auch bei engen Einbauverhältnissen in der nicht blockierten Öffnungsstellung
des Flügels noch zugänglich ist und die trotzdem eine Anordnung ermöglicht, welche
bei in Schließlage am feststehenden Rahmen befindlichem Flügel völlig im Falzraum
aufgenommen ist. Die Betätigung der Sperrvorrichtung ist dabei über einen Werkzeugeingriff
am nach vorne herausragenden Ende des Fixiergliedes problemlos möglich.
[0007] Nach dem Erfindungsmerkmal des Anspruchs 2 weist das Druckstück an seinem vom Längsschlitz
der Grundplatte abgewendeten Ende als Werkzeugeingriff z.B. einen Innensechskant für
einen Steckschlüssel auf, mittels dessen es zwecks Axialverstellung verdrehbar ist.
[0008] Für ein dauerhaft einwandfreies Führungsverhalten der Sperrvorrichtung ist nach Anspruch
3 erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Fußteil des Schlittens an der Unterseite
der Grundplatte mit einer Stützplatte verbunden ist, die beidseitig des Längsschlitzes
an der Grundplatte ihr Widerlager hat. Auf den Schlitten einwirkende Kippkräfte werden
auf diese Art und Weise sichervon der Grundplatte abgefangen.
[0009] Besonders bewährt hat sich eine Bauart der Sperrvorrichtung, bei welcher die Fixiereingriffe
der Grundplatte gemäß Anspruch 4 aus nockenartig von der Seite her in den Längsschlitz
hineinragenden Vorsprüngen bestehen, denen komplementäre Vertiefungen an der zugewendeten
Seitenfläche des Fußteils zugeordnet sind. Jeder Einstell-Position des Schlittens
können dabei nach Anspruch 5 an der Grundplatte jeweils zwei Vorsprünge und zwei Vertiefungen
zugeordnet sein, so daß eine stabile Lagenfixierung des Schlittens dauerhaft gewährleistet
ist.
[0010] Besonders einfach ist es dabei, wenn gemäß Anspruch 6 die Vertiefungen jeweils durch
die voneinander abgewendeten Flächen des Fußteils gebildet sind und wenn entsprechend
dem Anspruch 7 sowohl die Vorspünge als auch die Vertiefungen mitgegeneinander geneigten
Stützflächen versehen sind.
[0011] Der beliebige Rechts- und Linksanschlag der Sperrvorrichtung läßt sich problemlos
dann erreichen, wenn gemäß Anspruch 8 Grundplatte und Schlitten jeweils zu einer Querebene
symmetrisch gestaltet sind.
[0012] Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung eignet sich nicht nurzurAnwendung an Fenstern
oder Türen mit Drehkippflügel. Vielmehr läßt sie sich auch bei anderen Fenster-Bauarten
benutzen, bei denen der Flügel aus seiner Schließlage wahlweise in zwei verschiedene
Öffnungsstellungen bewegen läßt und dabei mittels eines in drei verschiedene Schaltstellungen
bringbaren Treibstangenbeschlages betätigt wird.
[0013] Derartige Fenster können beispielsweise mit Kipp-Schwingflügeln, Klapp-Schwingflügeln,
Dreh-Wendeflügeln oder auch parallelabstellbaren Schiebe-Kippflügeln ausgestattet
sein.
[0014] in der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und etwa natürlicher Größe die Sperrvorrichtung bei Rechtsanschlag
an einem Fenster in ihrer - unwirksamen - Grundstellung,
Fig. 2 die Sperrvorrichtung nach Fig. 1 in ihrerwirksamen - Blockier-Position,
Fig. 3 die Sperrvorrichtung in der Seitenansicht bei Linksanschlag und in ihrer -
unwirksamen - Grundstellung,
Fig. 4 die Sperrvorrichtung nach Fig. 3 in ihrerwirksamen - Blockier-Position,
Fig. 5 die Sperrvorrichtung nach Fig. 2 in Pfeilrichtung V gesehen,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 bei gegen
Verschiebung blockiertem Schlitten,
Fig. 7 eine der fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch bei zum Verschieben ausgerücktem
Schlitten,
Fig. 8 ein der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch in baulich abgewandelter Ausgestaltung
und
Fig. 9 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in den Fig. 1 und
2.
[0015] Die in der Zeichnung dargestellte Sperrvorrichtung 1 wird beispielsweise in ein Drehkippfensteroder
eine Drehkipptür 2 eingebaut, das bzw. die den feststehenden Rahmen 3 und den zugehörigen
Flügel 4 umfaßt.
[0016] Feststehender Rahmen 3 und Flügel 4 des Drehkippfensters 2 sind dabei beispielsweise
aus Leichtmetall- oder Kunststoff-Hohlprofilen gefertigt.
[0017] In das Fenster bzw. die Tür 2 ist ein Treibstangenbeschlag eingebaut, bei dem am
Flügel 4 Treibstangen 5 längsschiebbar geführt sind, die an ihrer dem feststehenden
Rahmen 3 zugewendeten Seite Nocken 6 od. dgl. tragen, welche mit am feststehenden
Rahmen sitzenden - nicht dargestellten - Verschlußstücken zusammenwirken können, um
den flügel 4 in seiner Schließlage am feststehenden Rahmen zu verriegeln.
[0018] Über die Treibstangen 5 des Treibstangenbeschlages können darüberhinaus - ebenfalls
nicht dargestellte - Gelenkteile zwischen Flügel 4 und feststehendem Rahmen 3 wechselseitig
ein- und ausgerückt werden, dergestalt, daß sich der Flügel 4 relativ zum feststehenden
Rahmen 3 entweder um eine seitlich lotrechte Achse in Drehstellung öffnenläß, oder
aber um eine untere waagerechte Achse in Kippstellung geöffnet werden kann.
[0019] Um alle vorstehend angegebenen Funktionen erfüllen zu können, sind die Treibstangen
5 des Treibstangenbeschlages relativ zum Flügel 4 in drei verschiedene Schaltstelungen
bewegbar, nämlich
die Verschluß-Schaltstellung V
die Drehöffnungs-Schaltstellung D und
die Kippöffnungs-Schaltstellung K.
[0020] In der Verschluß-Schaltstellung nehmen die Treibstangen 5 des Treibstangenbeschlages
beispielsweise eine Schaltstellung ein, die in den Fig. 1 bis 4 anhand des Nockens
6 mit 6V gekennzeichnet ist. Die Drehöffnungs-Schaltstellung entspricht dort jeweils
der Position 6D, während die Kippöffnungs-Schaltstellung durch die Position 6K gekennzeichnet
ist.
[0021] Den an den flügelseitigen Treibstangen 5 sitzenden Nocken 6 sind am feststehenden
Rahmen 3, wie bereits weiter oben erwähnt wurde, ortfeste Verschlußstücke zugeordnet.
Dieses so, daß die Verschlußstücke jeweils in der Position 6V von den Nocken 6 hintergriffen
sind und somit der Flügel 4 am feststehenden Rahmen 3 des Fensters bzw. der Tür 2
in seiner Schließlage verriegelt ist.
[0022] In den Positionen 6D und 6K sind jedoch die Nocken 6 mit den rahmenseitigen Verschlußstücken
außer Eingriff, so daß der Flügel 4 relativ zum feststehenden Rahmen 3 entweder in
die Drehstellung oder aber in die Kippstellung geöffnet werden kann. um sowohl das
Drehöffnen als auch das Kippöffnen des Flügels 4 unbehindert zu ermöglichen, muß die
im Bereich der Verschlußseite des Fensters bzw. der Tür 2 am feststehenden Rahmen
3 eingebaute Sperrvorrichtung 1 jeweils die aus den Fig. 1 und 3 ersichtliche Grundstellung
einnehmen.
[0023] Soll hingegen eine unbefugte Bewegung des Flügels 4 in die Drehöffnungsstellung blockiert
werden, dann ist es erforderlich, die Sperrvorrichtung 1 die in die Blockier-Position
zu bringen, wie sie den Fig. 2, 4 und 5 entnommen werden kann.
[0024] Die aus den Fig. 1 bis 9 der Zeichnung ersichtliche Sperrvorrichtung 1 weist eine
Grundplatte 11 auf, die am feststehenden Rahmen 3 des Fensters oder der Tür 2, beispielsweise
in einer im Querschnitt etwa C-förmigen, hinterschnittenen Profilnut 7, verankert
werden kann. Hierzu untergreift eine an die Grundplatte 11 angeformte Hakenleiste
12 einen Winkelsteg 8, der hinterschnittenen Profilnut 7, während ein hierzu spiegelbildlicherWinkelsteg
9 der hinterschnittenen Profilnut 7 jeweils von Klemmschrauben 13 unterfaßt werden
kann, die axial verstellbar in der Grundplatte 11 sitzen, wie das deutlich der Fig.
9 zu entnehmen ist.
[0025] In die Grundplatte 11 der Sperrvorrichtung 1 ist ein Längsschlitz 14 eingeformt,
dessen eine, nämlich die rückwärtige, Längsfläche 15 einen geraden Verlauf hat. Die
gegenüberliegende Längsfläche 16 dieses Längsschlitzes ist demgegenüber an mehreren,
beispielsweise vier, in Längsrichtung verteilten Stellen mit nockenartig von der Seite
her in den Längsschflitz 14 hineinragenden Vorsprüngen 17a, 17b, 17c und 17b versehen,
dergestalt, daß diese Vorsprünge 17a bis 17d die Breite des Längsschlitzes 14 bereichsweise
auf ein vorgegebenes Mindestmaß 21 einengen.
[0026] In den Längsschlitz 14 der Grundplatte 11 greift von oben her ein abgewinkeltes Fußteil
18 eines Schlittens 19 ein. Dieses fußteil 18 hat dabei eine Breite 20, die etwas
kleiner bemessen ist als die durch die Nocken 17a bis 17d eingeengte Mindestbreite
21 des Längsschlitzes 14.
[0027] An der Unterseite der Grundplatte 11 ist im unmittelbaren Anschluß an den Längsschlitz
14 eine flache Vertiefung 22 vorgesehen, in welcher eine Stützplatte 23 aufgenommen
ist, mit der der Fußteil 18 des Schlittens 19 in Verbindung, vorzugsweise fester Verbindung,
steht. Mittels dieser Stützplatte 23 wird der Schlitten 19 mit der Grundplatte 11
in Verbindung gehalten, und zwar derart, daß sich die Grundplatte 23 in jedem Falle
im Anschluß an die beiden Längsflächen 15 und 16 Längsschlitzes 14 an der oberen Begrenzungsfläche
der flachen Vertiefung 22 sicher abstützt. Der Schlitten 19 trägt an seiner Oberseite
einen Anschlag 24, der im Einbauzustand der Sperrvorrichtung 1 parallel zur Ebene
des feststehenden Rahmens 3 gegen die Falzfläche des Flügels 4 vorspringt, wie das
deutlich den Fig. 6 und 8 entnommen werden kann.
[0028] Der Anschlag 24 am Schlitten 19 der Sperrvorrichtung 1 wird dabei einem der Nocken
6 od. dgl. zugeordnet, die an einer Treibstange 5 des in den Flügel 4 eingebauten
Treibstangenbeschlages sitzen. Bevorzugt wird die Zuordnung des Anschlags 24 bzw.
der Sperrvorrichtung 1 zu einem Nocken 6 od. dgl., der an der Treibstange 5 sitzt,
welche längs der Verschlußseite des Flügels 4 verschiebbar geführt ist. Denkbar wäre
es allerdings auch, die Sperrvorrichtung 1 mit dem Anschlag 24 einem Nocken 6 od.
dgl. zuzuordnen, welcher nahe einer verschlußseitigen Ecke des Flügels 4, aber an
einer quer zu dieser Verschlußseite verschiebbar am Flügel 4 angeordneten Treibstange
5 sitzt.
[0029] In der- unwirksamen - Grundstellung der Sperrvorrichtung 1 nimmt der Schieber 19
mit dem Anschlag 24 bei Rechtsanschlag die aus Fig. 1 ersichtliche Relativlage zur
Grundplatte 11 ein, d. h. er ist der Verschluß-Schaltstellung 6V des nockens 6 od.
dgl. zugeordnet. Die gleiche - unwirksame - Grundstellung des Schiebers 19 mit dem
Anschlag 24 relativ zur Grundplatte 11 bei Linksanschlag des Flügels geht aus Fig.
3 der Zeichnung hervor.
[0030] In den Fig. 2 und 4 der Zeichnung ist jeweils für Rechts- und für Linksanschlag die
Blockier-Position des Schiebers 19 mit dem Anschlag 24 relativ zur Grundplatte 11
dargestellt. In diesem Falle befindet sich der Schieber 19 mit dem Anschflag 24 nämlich
in einer Lage, die der Schaltstellung 6D des Nockens 6 od. dgl. zugeordnet ist.
[0031] In der Schaltstellung 6D des Nockens 6 od. dgl., welche - wie bereits weiter oben
erwähnt - der Drehöffnungs-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages zugeordnet ist,
kann dann der Flügel 4 relativ zum festehenden Rahmen 3 nicht geöffnet werden, weil
der Nocken 6 od. dgl. sich nicht an dem Anschlag 24 des Schlittens 19 der Sperrvorrichtung
1 vorbeibewegen läßt.
[0032] In der Verschluß-Schaltstellung 6V des Nockens 6 od. dgl. ist ein Öffnen des Flügels
4 relativ zum feststehenden Rahmen 3 des Fensters 2 ebenfalls nicht möglich, weil
alle weiteren Nocken 6 od. dgl. die üblicherweise am feststehenden Rahmen 3 befindlichen
Verschlußstücke riegelnd hintergreift.
[0033] Lediglich in der Schaltstellung 6K der Nocken 6 od. dgl. ist das Öffnen des Flügels
4 relativ zum festehenden Rahmen 3 des Fensters 2 möglich, weil dann nämlich die den
üblichen Verschlußstücken zugeordneten Nocken 6 od. dgl. mit diesen außer Eingriff
sind und darüberhinaus der der Sperrvorrichtung 1 zugeordnete Nocken 6 od. dgl. sich
in der Schaltstellung 6K befindet. Ein Öffnen des flügels 4 relativ zum feststehenden
Rahmen 3 des Fensters 2 durch eine Kippbewegung wird also mittels der Sperrvorrichtung
1 nicht behindert.
[0034] Sowohl in den aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen - unwirksamen - Grundstellungen
als auch in den den Fig. 2 und 4 zu entnehmenden - wirksamen - Blockierpositionen
wird der den Anschlag 24 tragende Schieber 19 mittels eines Fixiergliedes 25 über
sein Fußteil 18 im Längsschlitz 14 der Grundplatte 11 festgelegt. Hierzu wirkt das
im Schlitten 19 sitzende Fixierglied 25, welches gemäß den Fig. 1 bis 7 von einem
als Druckstück wirkenden Schraubbolzen gebildet wird, auf die Längsfläche 15 des Längsschlitzes
14 der Grundplatte 11 ein, wie das deutlich die Fig. 1 bis 4 und 6 erkennen lassen.
Durch dieses Fixierglied 25 wird dabei das Fußteil 18 des Schiebers 19 als Raststück
jeweils zwischen zwei Nocken 17a und 17b (Fig. 1) bzw. 17d und 17c (Fig. 3) oder aber
zwischen die beiden Nocken 17b und 17c (Fig. 2 und 4) quer zu seiner möglichen Verschieberichtung
eingerückt und damit jeweils gegen Verschieben blockiert.
[0035] Um in jedem Falle einen spielfreien Sitz des als Druckstück mit den Vorsprüngen 17a
bis 17b zusammenwirkenden Fußteils 18 des Schiebers 19 zu erhalten, ist es vorteilhaft,
sowohl die Vorsprünge 17a bis 17b mit gegeneinander geneigten Stützflächen 26 als
auch die damit zusammenwirkenden Endflächen 27 des das Druckstück bildenden Fußteils
18 gegeneinander geneigt verlaufend vorzusehen. Über das Fixierglied 25 lassen sich
die gegeneinander geneigten Stützflächen 27, die von den Endflächen des Fußteils 18
gebildet werden, praktisch keilartig zwischen die Stützflächen zweier benachbarter
Vorsprünge 17a und 17b bzw. 17d und 17c bzw. 17b und 17c drücken und dadurch exakt
entweder in der Grundstellung (Fig. 1 und 3) oder in der Blockier-Position (Fig. 2
und 4) des Schiebers 19 bzw. des Anschlags 24 an der Grundplatte 11 festlegen.
[0036] Zum Zwecke der Verlagerung des Schlittens 19 mit dem Anschlag 24 innerhalb des Längsschlitzes
14 der Grundplatte 11 ist es nötig, zunächst das Fixierglied bzw. den Schraubenbolzen
25 zu lösen, also in einen genügend großen Abstand von der Längsfläche 15 des Längsschlitzes
14 zu bringen. Sodann wird der Schieber 19 mit seinem Fußteil 18 quer zum Verlauf
des Längsschlitzes 14 von dennen Längsfläche 16 weg bis gegen die Längsfläche 15 verlagert.
Hierdurch kommt das mit seinen Stützflächen 27 als Raststück wirkende Fußteil 18 mit
den Vorsprüngen 17a, 17b bzw. 17b, 17c, bzw. 17b, 17c außer Eingriff. Nunmehr läßt
sich der Schieber 19 mit dem Anschlag 24 in Längsrichtung des Längsschlitzes 14 der
Grundplatte 11 verlagern und damit aus der jeweiligen Grundstellung in die Blockier-Position
bzw. aus der Blockier-Position in die jeweilige Grundstellung bewegen. Daraufhin wird
daß Fixierglied bzw. der Schraubbolzen 25 wieder gegen die Längsfläche 15 des Längsschlitzes
14 zur Wirkung gebracht und das Fußteil 18 des Schiebers 19 zwischen den Vorsprüngen
17a, 17b bzw. 17d, 17c bzw. 17b, 17c an der Grundplatte 11 festgelegt, wie das die
Fig. 1 bis 4 und 6 deutlich machen.
[0037] Aus Fig. 8 geht noch hervor, daß das Fixierglied für den Schlitten 19 nicht unbedingt
von einem als Druckstück wirkenden Schraubbolzen 25 gebildet werden muß. Es kann vielmehr
auch aus einem axial verschiebbar geführten Bolzen 28 bestehen, der von einer am Schlitten
19 bzw. Anschlag 24 abgestützten Druckfeder 29 beaufschlagt ist und durch diese unter
Vorspannung gegen die Längsfläche 15 des Längsschlitzes 14 gehalten wird. Zum Zwecke
der Verstellung des Schiebers 19 muß dann der Bolzen 28 entgegen der Wirkung der Druckfeder
29 zurückgezogen werden, damit das Fußteil 18 des Schiebers 19 durch entsprechende
Querverlagerung mit den Vorsprüngen 17a, 17b bzw. 17d, 17c bzw. 17b, 17c außer Eingriff
gebracht werden kann.
[0038] Um das Zurückziehen des Bolzens 28 gegen die Kraft der Druckfeder 29 zu ermöglichen,
wäre es denkbar, den Bolzen 28 an seinem nach vorne aus dem Anschlag 24 herausragenden
Ende mit einem Kragen zu versehen, der sich mit einem zangenartigen Werkzeug hinterfassen
und um das notwendige Maß gegenüber dem Schlitten 19 anziehen läßt, um anschließend
zunächst die Querverlagerung und dann die Längsverlagerung des Schlittens relativ
zur Grundplatte 11 zu ermöglichen. Ebenso wäre es aber auch denkbar, im Schlitten
19 eine Schraubenfläche 30 oder auch einen Bajonettschlitz auszuformen, an welcher
sich der Bolzen 28 unter der Wirkung der Druckfeder 29 mit einem Anschlag 31 abstützt.
Durch Relativdrehung des Bolzens 28 zum Schlitten 19 kann in Zusammenwirken des Anschlags
31 mit der Schraubenfläche 30 bzw. dem Bajonettschlitz die Axialverlagerung des Bolzens
28 gegen die Wirkung der Druckfeder 29 bewirkt und dadurch der Bolzen 28 in seine
Freigabestellung verlagert werden. Die Rückstellung des Bolzens 28 in seine Fixiferstellung
kann selbsttätig unter der Wirkung der Druckfeder 28 erfolgen.
[0039] Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß das Fixierglied, gleichgültig ob es
als Schraubenbolzen 25 oder als federbelasteter Bolzen 28 gestaltet ist, in seinem
aus dem Schlitten 19 nach vorne herausragenden Ende einen Werkzeugeingriff, beispielsweise
einen Innensechskant 32, enthalten kann, mit dem zur Betätigung des Fixiergliedes
ein passender Steckschlüssel in und außer Eingriff bringbar ist.
[0040] In den Fig. 2,4 und 5 ist noch angedeutet, daß die Grundplatte 11 und der Schlitten
19 mit dem Anschlag 24 fürden wahlweisen Rechts- und Linksanschlag zur Querebene 10-10
symmetrisch gestaltet sind.
1. Sperrvorrichtung gegen unbefugtes Öffnen des Flügels (4) von Fenstern, Türen od.
dgl., welcher einerseits mittels eines Treibstangenbeschlages in seiner Schließstellung
am feststehenden Rahmen (3) durch Verschlußstücke hintergreifende Nocken (6) o.dgl.
verriegelbar ist sowie andererseits über durch den Treibstangenbeschlag umstellbare
bzw. wechselseitig ein- und ausrückbare Gelenkteile wahlweise in zwei verschiedene
Öffnungsstellungen, z.B. in eine Dreh-Öffnungsstellung und eine Kipp-Öffnungsstellung,
bringbar ist, bei welcher ein auf einer Grundplatte (11) gleitender Schlitten (19)
vorgesehen ist, der einen parallel zur Rahmenebene vorspringenden und raumseitig vor
der Bewegungsbahn eines Nockens od. dgl. des Treibstangenbeschlages liegenden Anschlag
(24) trägt, welcher parallel zur Bewegungsbahn des Nockens od. dgl. aus einer-unwirksam-
Grundstellung wenigstens in eine einer der beiden Öffnungs-Schaltstellungen zugeordnete
-wirksame- Blockier- Position verlagerbar und darin fixierbar ist, wobei der Schlitten
(19) ein quer zu seiner Verschieberichtung wirksames Fixierglied (25 bzw. 28) trägt,
über das er sowohl in seiner Grundstellung als auch in jeder Blockier-Position mit
einem an der Grundplatte (11) ortsfest vorgesehenen Fixiereingriff (17a,17b bzw. 17b,
17c bzw. 17c, 17d) kuppelbar ist (18, 26, 27), wobei der Schlitten (19) mit einem
abgewinkelten Fußteil (18) in einen Längsschlitz (14) der Grundplatte (11) längsschiebbar
eingreift,
wobei einerseits an einer Längsfläche dieses Fußteils (18) mindestens ein Raststück
(27) vorgesehen ist, dem an der ihm zugeordneten Längsfläche (16) des Längsschlitzes
(14) in der Grundplatte (11) andererseits mehrere im Abstand voneinander liegende
Fixiereingriffe (17a, 17b, 17c, 17d) zugeordnet sind,
und wobei das Fixierglied (25 bzw. 28) an seinem nach vorne aus dem Schlitten (19)
herausragenden Ende mit einem Eingriff (32) für ein Betätigungswerkzeug versehen ist,
dadurch gekennzeichnet
daß der Schlitten (19) mit dem Fußteil (18) auch begrenzt querverlagerbar in den Längsschlitz
(14) der am feststehenden Rahmen (3) vorgesehenen Grundplatte (11) eingreift,
daß als Fixierglied (25 bzw 28) ein aus einem Schraubbolzen (25) und/oder einem Federkörper
(28, 29) bestehendes Druckstück vorgesehen ist, welches an der den Fixiereingriffen
(17a bis 17d) gegenüberliegenden rückwärtigen Längsfläche (15) des Längsschlitzes
(14) abgestützt bzw. abstützbar ist,
und daß über das Fixierglied (25 bzw.28) das Raststück (27) des Fußteils (18) formschlüssig
in einen der Fixiereingriffe (17a, 17b bzw. 17b, 17c bzw. 17c, 17d) des Längsschlitzes
(14) einrückbar ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (25 bzw. 28) an seinem vom Längsschlitz (14) abgewendeten Ende
als Werkzeugeingriff, z.B. einen Innensechskant (32) für einen Steckschlüssel, aufweist,
mittels dessen es zwecks Axialverstellung verdrehbar ist.
3. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußteil (18) des Schlittens (19) an der Unterseite (22) der Grundplatte (11)
mit einer Stützplatte (23) verbunden ist, die beidseitig des Längsschlitzes (14) an
der Grundplatte (11) ihr Widerlager hat (Fig. 6 bis 8).
4. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichent,
daß die Fixiereingriffe der Grundplatte (11) aus nockenartig von der Seite her in
den Längsschlitz (14) hineinragenden Vorsprüngen (17a bis 17d; 26) bestehen, denen
komplementäre Vertiefungen (18, 27) an der zugewendeten Seitenfläche des Fußteils
(18) zugeordnet sind.
5. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Einstell-Position des Schlittens (19) an der Grundplatte (11) jeweils zwei
Vorsprünge (17a, 17b bzw. 17d, 17c bzw. 17b, 17c; 26) und zwei Vertiefungen (18, 27)
zugeordnet sind (Fig. 1 bis 4).
6. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (27) jeweils durch die voneinanderabgewendeten Endflächen des
Fußteils (18) gebildet sind (Fig. 1 bis 4).
7. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Vorsprünge (17a bis 17d; 26) als auch die Vertiefungen (18, 27) mit
gegeneinander geneigten Stützflächen (26 und 27) versehen sind (Fig. 1 bis 4).
8. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Grundplatte (11) und Schlitten (19) jeweils zu einer Querebene (10-10) symmetrisch
gestaltet und dadurch für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag eingerichtet sind (Fig.
1 und 2 bzw. Fig. 3 und 4).
1. A device for locking the moving member (4) of a window or door or the like against
unauthorised opening, such member being lockable in its closure position on the fixed
frame (3) by cams (6) or the like which engage behind closure members and which are
actuated by a positioning bar device and being selectively movable, by way of pivot
parts adapted to be changed over or alternately engaged or disengaged by the positioning
bar device, into two different open positions, for example, a turned-open position
and a tilted-open position, a slide (19) which slides on a baseplate (11) being provided
and carrying an abutment (24), the same projecting parallel to the frame plane and
being disposed on the room side before the movement path of a cam or the like of the
positioning bar device, the abutment (24) being movable parallel to the movement path
of the cam or the like from a normal (inoperative) position into, and securable in,
at least one (operative) locking position associated with one of the two open positions,
the slide (19) carrying a securing member (25, 28 respectively) which is operative
transversely to the direction of movement of the slide and by means of which the slide
(19) can be coupled (18, 26, 27) both in its normal position and in each locking position
with fixing means (17a, 17b; 17b, 17c; 17c, 17d respectively) fixedly disposed on
the baseplate (11), the slide (19) so engaging by way of an angled bottom part (18)
in a slot (14) in the baseplate (11) as to be movable lengthwise, and at least one
catch element (27) is provided at one side on a longitudinal surface of the bottom
part (18) and a number of spaced-apart fixing means (17a, 17b, 17c, 17d) are associated
on the other side with the catch element on the associated longitudinal surface (16)
of the slot (14) in the baseplate (11), and the end of the securing member (25, 28)
projecting forwards from the slide (19) has a means (38) for engaging a tool,
characterised in that
the bottom part (18) of the slide (19) also engages with limited freedom of transverse
movement in the longitudinal slot (14) of the baseplate provided on the fixed frame
(3), the securing member (25, 28) is a pressing element consisting of a screw-threaded
pin (25) and/or a spring member (28, 29) and abutting orabuttable against the rear
longitudinal surface (15) of the slot (14) opposite the fixing means (17a to 17d),
and, by means of the securing member (25 to 28), the catch element (27) of the bottom
part (18) can be positively engaged in one of the fixing means (17a, 17b or 17b, 17c
or 17c, 17d) of the slot (14).
2. A locking device according to claim 1,
characterised in that the presser element (25, 28 respectively) is formed at its end
remote from the slot (14) with tool-engaging means, such as an internal hexagon (32)
for a box spanner for rotating the presser element to adjust the same axially.
3. A locking device according to claim 1 or 2,
characterised in that the bottom part (18) of the slide (19) is connected at the underside
(22) of the baseplate (11) to a support plate (23) bearing thereon on either side
of the slot (14) on the baseplate (11) (Figs. 6 to 8).
4. A locking device according to any of claims 1 to 3, characterised in that the fixing
means of the baseplate (11) are in the form of cam-like projections (17a to 17d; 26)
which extend from the side into the slot (14) and are associated with complementary
recesses (18, 27) on the near side surface of the bottom part (18).
5. A locking device according to any of claims 1 to 4, characterised in that two projections
(17a, 17b or 17d, 17c or 17b, 17c; 26) and two recesses (18, 27) are associated with
each adjustment position of the slide (19) on the baseplate (11) (Figs. 1 to 4).
6. A locking device according to any of claims 1 to 5, characterised in that the recesses
(17) are each embodied by those end surfaces of the bottom part (18) which are remote
from one another (Figs. 1 to 4).
7. A locking device according to any of claims 1 to 6, characterised in that both
the projections (17a to 17d; 26) and the recesses (18, 27) have bearing surfaces (26,
27) inclined towards one another (Figs. 1 to 4).
8. A locking device according to any of claims 1 to 7, characterised in that the baseplate
(11) and the slide (19) are each symmetrical of a transverse plane (10 - 10) and are
thus adapted for right and left fitting at choice (Figs. 1 and 2 or Figs. 3 and 4
respectively).
1. Un dispositif de fermeture destiné à empêcher l'ouverture non autorisée du battant
(4) qui fait partie de fenêtres, portes ou pièces similaires et que, d'une part, une
ferrure à tige d'entraînement permet de verrouiller en position de fermeture sur l'encadrement
fixe (3) grâce à des ergots (6) ou autres éléments du même genre s'emboîtant par derrière
dans des pièces de fermeture, tandis que, d'autre part, le même battant peut être
placé au choix dans deux positions d'ouverture différentes, par exemple une position
d'ouverture battante et une position d'ouverture oscillante, grâce à des pièces de
charnières que la ferrure à tige d'entraînement peut soit déplacer, soit enclencher
ou désenclencher mutuellement; ce dispositif comporte un coulisseau (19) qui glisse
sur une plaque de base (11) et présente un butoir (24) qui fait saillie parallèlement
au plan de l'encadrement, est situé, d'une part, devant la trajectoire d'un ergot
ou autre pièce similaire de la ferrure à tige d'entraînement et, d'autre part, du
côté dirigé vers l'intérieur du local et, en partant d'une position de base où il
est au repos et en se déplaçant parallèlement à la trajectoire de l'ergot ou autre
pièce similaire, peut être amené et fixé au moins dans une position de blocage ou
de fonctionnement correspondant à l'une des deux positions de commande d'ouverture;
dans ce dispositif, un élément de fixation (25 ou 28) prévu sur le coulisseau (19)
et fonctionnant perpendiculairement à la direction du coulissement de celui-ci, permet
de le coupler (18, 26, 27), dans sa position de base comme dans chacune de ses positions
de blocage, avec un emboîtement de fixation (17a et 17b, 17b et 17c ou 17c et 17d)
disposé de manière fixe sur la plaque de base (11); dans ce dispositif, le coulisseau
(19) s'emboîte, par un mouvement de glissement longitudinal et grâce à un pied recourbé
(18), dans une rainure longitudinale (14) de la plaque de base(11); dans ce dispositif,
ce pied (18) est pourvu sur une face longitudinale d'au moins un arrêt (27) auquel
se rattachent par ailleurs plusieurs emboîtements de fixation (17a, 17b, 17c, 17d)
mutuellement espacés et situés sur la face longitudinale (16) correspondante de la
rainure longitudinale (14) de la plaque de base (11); et
dans ce dispositif, l'élément de fixation (25 ou 28) comporte à son extrémité qui
fait saillie du coulisseau (19) vers l'avant un emboîtement (32) pour un moyen d'actionnement;
ce dispositif est caractérisé par le faite que : le coulisseau (19) peut également
s'emboîter en se mouvant dans une certaine mesure transversalement dans la rainure
longitudinale (14) de la plaque de base (11) située sur l'encadrement fixe (3);
l'élément de fixation (25 ou 28) soit constitué par un boulon fileté (25) et/ou un
moyen de pression consistant en un corps de ressort (28, 29) qui s'appuie ou peut
s'appuyer sur la face longitudinale arrière (15) qui fait partie de la rainure longitudinale
(14) est située en face des emboîtements de fixation (17a à 17d); et
grâce à l'élément de fixation (25 ou 28), l'arrêt (27) du pied (18) peut s'engager
en assemblage claboté dans un des emboîtements de fixation (17a et 17b, 17b et 17c
ou 17c et 17d) de la rainure longitudinale.
2. Un dispositif de fermeture selon la revendication 1,
caractérisée par le fait que :
à son extrémité opposée à la rainure longitudinale (14), le moyen de pression (25
ou 28) présente par exemple comme prise pour outil un trou à six pans (32) destiné
à recevoir une clé à douille grâce à laquelle il peut recevoir une mouvement de torsion
en vue d'un déplacement axial.
3. Un dispositif de fermeture selon une des revendications 1 et 2, caractérisé par
le fait que
le pied (18) de la rainure (19) est relié sur la face inférieure (22) de la plaque
de base (11) avec une plaque d'appui (23) dont les contreforts sont situés de part
et d'autre de la rainure longitudinale (14) sur la plaque de base (11) (fig. 6 à 8).
4. Un dispositif de fermeture selon une des revendications 1 à 3, caractérisé par
le fait que
les emboîtements de fixation de la plaque de base (11) sont constitués par des proéminences
(17a à 17d; 26) en forme d'ergots qui, depuis le côté, font saillie dans la rainure
longitudinale (14) et disposent de cavités complémentaires (18, 27) correspondantes
sur la face latérale opposée du pied (18).
5. Un dispositif de fermeture selon une des revendications 1 à 4, caractérisé par
le fait que
à chaque position de réglage du coulisseau (19) sur la plaque de base (11) correspondent
deux proéminences (17a et 17b, 17 d et 17c ou 17b et 17c; 26) et deux cavités (18,
27) (fig. 1 à 4).
6. Un dispositif de fermeture selon une des revendications 1 à 5, caractérisé par
le fait que
toutes les cavités (27) sont formées par les surfaces terminales du pied (18) mutuellement
opposées (fig. 1 à 4).
7. Un dispositif de fermeture selon une des revendications 1 à 6, caractérisée par
le fait que
les proéminences (17a à 17d; 26) comme les cavités (18, 27) sont pourvues de surfaces
d'appui (26 et 27) inclinées les unes vers les autres (fig. 1 à 4).
8. Un dispositif de fermeture selon une des revendications 1 à 7, caractérisée par
le fait que
la plaque de base (11) et le coulisseau (19) présentent l'un et l'autre une configuration
symétrique par rapport à un plan transversal 10-10) et sont ainsi susceptibles de
se placer indifféremment à droite ou à gauche (respectivement, fig. 1 et 2 et fig.
3 et 4).