(57) Bei einer Filterzentrifuge (1) mit einem Filtermedium (6) bildet sich nach Eingabe
von Suspension ein Filterkuchen (21) aus, der in einer ersten Filtrationsphase der
Zentrifugalfiltration unterworfen ist, in der die Entwässerung durch die Massenkräfte
erfolgt, und der in einer zweiten Filtrationsphase neben der Zentrifugalfiltration
der Druckgasfiltration unterworfen ist, in der zusätzlich zu den Massenkräften die
durch eine Gasdurchströmung gegebenen Reibungskräfte wirksam werden. In der zweiten
Filtrationsphase durchströmt Gas von Atmosphärendruck (po) den Filterkuchen (21)
und das Filtermedium (6) und wird aus einem Filtratsammelraum (7), der sich aus einem
Gasraum (7a) und einem Filtratflüssigkeitsraum (7b) zusammensetzt, über eine Gasabführleitung
(11) durch Unterdruck abgezogen. Um den Feststoffkuchen (21) mit einer erhöhten Druckdifferenz
durchströmen zu können wird vorgeschlagen, die Filterzen trifuge (1) in einem Druckgehäuse
(16) mit einem gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhten Überdruck (pü) zu versorgen
und zur Vermeidung des Eindringens von Filtratflüssigkeit in die Gasabführleitung
(11) eine Niveaudifferenz zwischen den Flüssigkeitsspiegeln im Filtratflüssigkeitsraum
(7b) und einem diesem nachgeordneten Ringraum(9) einzustellen.
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