(19)
(11) EP 0 247 463 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.12.1987  Patentblatt  1987/49

(21) Anmeldenummer: 87107105.6

(22) Anmeldetag:  16.05.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B66B 13/30, B66B 13/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB LI LU NL

(30) Priorität: 23.05.1986 DE 3617371
17.07.1986 DE 3624172

(71) Anmelder: Mayer, Walter
D-7527 Kraichtal-Oberacker (DE)

(72) Erfinder:
  • Mayer, Walter
    D-7527 Kraichtal-Oberacker (DE)

(74) Vertreter: Durm, Klaus, Dr.-Ing. et al
Patentanwälte Dr.-Ing. Klaus Durm Dipl.-Ing. Frank Durm Felix-Mottl-Strasse 1a
76185 Karlsruhe
76185 Karlsruhe (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Tür für Fahrkörbe von Aufzügen


    (57) Eine Tür für Fahrkörbe von Aufzügen besteht aus zwei Türblättern 1, 1', die aus parallel nebeneinander vertikal angeordneten Stangen 2 zusammengesetzt sind. Die. Stangen 2 sind durch Verbindungsmittel 3 in Gestalt von Laschen schwenkbar miteinander verbunden. Zur Verschiebung der Türblätter 1, l' dienen zwei gegensinnig bewegbare Drehwellen 4,4', welche Stirnräder 5,5' tragen, die mit ihren Zähnen 6 zwischen die Stangen 2 eingreifen. Die Führungen, in welchen die Türblätter 1, '1' hängen bzw. laufen, sind nach rückwärts abgebogen und liegen dort in Gestalt von Schleifen bzw. Spiralen dicht neben dem Fahrkorb 8. Zwischen den Stangen 2 sind profilierte Stützleisten vorgesehen.




    Beschreibung


    [0001] Die Neuerung betrifft eine Tür für Fahrkörbe von Aufzügen mit einem mehrteiligen, zwischen zwei einander gegenüber am Fahrkorb angeordneten Führungen laufenden Türblatt, welches mittels einer umsteuerbaren Betätigungseinrichtung verschiebbar ist.

    [0002] Die Neuerung findet Anwendung sowohl bei Personenaufzügen wie bei Aufzügen für Lasten und Güter jeglicher Art und sie wird insbesondere dort eingesetzt werden, wo es auf eine bestmögliche Ausnutzung der gegebenen Platzverhältnisse ankommt.

    [0003] Türen für Fahrkörbe von Aufzügen sind seit langem in verschiedenen Ausführungen bekannt. Da für gewöhnliche Schwenktüren in nahezu allen Fällen kein Raum zur Verfügung steht, werden Falttüren, mehrteilige Schiebetüren, Gliederschiebetüren und Scherengitter zum Abschluß der Türöffnung von Fahrkörben eingesetzt. Nachteilig bei allen diesen Türarten ist ihr Bedarf an Platz, wodurch die Grundrißfläche des Fahrkorbes verkleinert und insbesondere dessen Eingangsöffnung seitlich reduziert wird oder was eine Vergrößerung des Aufzugsschachtes bedingt; keine der bekannten Türen eignet sich zum nachträglichen Einbau in vorhandene Aufzüge. Hier greift die Neuerung ein.

    [0004] Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür für Fahrkörbe von Aufzügen so auszubilden, daß sie in ihrer Offenstellung die gesamte Fahrkorböffnung freigibt, daß insbesondere die rücklaufenden Türblätter nur sehr wenig Platz benötigen und daß ein Fahrkorb mit dieser Tür problemlos nachträglich ausgerüstet werden kann.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer bekannten Tür für Fahrkörbe ausgegangen, die ein mehrteiliges, zwischen zwei einander gegenüber am Fahrkorb angeordneten Führungen laufendes Türblatt aufweist, das mittels einer umsteuerbaren Betätigungseinrichtung verschiebbar ist. Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Türblatt aus parallel nebeneinander angeordneten, kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Stangen besteht, die mit ihren beiderseitigen Enden in den Führungen laufen und durch wenigstens zwei Reihen von Verbindungsgliedern gelenkig miteinander verbunden sind, wobei als Betätigungseinrichtung zwei parallel neben den Stangen angeordnete, von einem elektromotorischen Antrieb in Tätigkeit gesetzte Drehwellen vorgesehen sind, die zwei Stirnräder tragen, deren Zähne zwischen die Stangen eingreifen. Diese aus dünnen Stangen bestehende und daher in sich bewegliche Tür benötigt selbst bei großen Türbreiten überraschend wenig Platz, weil die Türblätter zum Öffnen leicht um die vorderen Ecken des Fahrkorbes eng herum und seitlich neben diesen geführt werden können.

    [0006] Zweckmäßig-weisen die Stangen an ihren Kopfenden Tragrollen auf. Mit Hilfe dieser Tragrollen lassen sich die Stangen an der oberen Führung des Türblattes aufhängen.

    [0007] Um die Reibung zu verringern und eine einwandfreie seitliche Führung zu gewährleisten, können die Stangen an ihren Fußenden zylindrische Führungsrollen tragen, die in die untere Führung des Türblattes eingreifen.

    [0008] Vorteilhaft dienen als Verbindungsglieder dünne, der Form der Ziffer "8" entsprechende Laschen aus Stahlblech, welche zwei Bohrungen für den Eingriff der Stangen aufweisen.

    [0009] Als Führungen für das Türblatt dient einerseits eine obere Tragschiene in Gestalt eines mit einem Längsschlitz versehenen Rechteckrohres und andererseits eine untere Führungsschiene in Gestalt zweier paralleler Bänder. Diese Führungen sind im Bereich der Türöffnung des Fahrkorbes sowie zu dessen beiden Seiten - im Grundriß einem "U" entsprechend - in Höhe des Daches bzw. des Bodens am Fahrkorb außen befestigt.

    [0010] Die obere Tragschiene und die untere Führungsschiene können seitlich neben dem Fahrkorb zu Schleifen gebogen sein. Diese Maßnahme verringert den seitlichen Platzbedarf für die rücklaufenden Teile der Türblätter beträchtlich.

    [0011] Die obere Tragschiene und die untere Führungsschiene können seitlich neben dem Fahrkorb auch zu Spiralen gewunden sein. Diese Ausführungsform der Führungen gestattet es, die rücklaufenden Türblätter direkt seitlich der Eingangsöffnung anzuordnen.

    [0012] Zur Betätigung der beiden Drehwellen, deren zwischen die Stangen eingreifenden Zahnräder die Türblätter verschieben, können sowohl die Drehwellen wie der elektromotorische Antrieb Kettenräder tragen, um welche eine endlose Antriebskette geschlungen ist. Diese Betätigungsart läßt sich platzsparend über der oberen Führungsschiene bzw. am Dach des Fahrkorbes anordnen.

    [0013] Zweckmäßig ist als elektromotorischer Antrieb ein hinsichtlich seiner Drehrichtung umsteuerbarer, elektrischer Getriebemotor vorgesehen, welcher mit einer Auskuppeleinrichtung ausgestattet ist. Diese Auskuppeleinrichtung ermöglicht das Öffnen der Tür im Notfall.

    [0014] Vorteilhaft dient als Auskuppeleinrichtung eine einfache Rutschkupplung.

    [0015] In einer erfinderischen Ausgestaltung der vorgeschlagenen Tür sind zwischen den Stangen profilierte Stützleisten vorgesehen, welche Längsrinnen aufweisen, in denen die Stangen liegen. Diese Stützleisten erhöhen die Steifigkeit der Türblätter erheblich, was insbesondere bei hohen, aus relativ dünnen Stangen zusammengesetzten Türblättern von Vorteil ist, darüber hinaus verhindern sie wirksam die Möglichkeit eines Hindurchgreifens zwischen den Stangen mit der Hand.

    [0016] Zweckmäßig weisen die Stützleisten einen I-förmigen Querschnitt auf, dessen Höhe angenähert mit dem Durchmesser der Stangen der Türblätter übereinstimmt. Mit dieser Ausbildung wird ein nahezu ebenes Türblatt erzielt.

    [0017] Die Stützleisten können entweder aus einem thermoplastischen bzw. duroplastischen Kunststoff bestehen oder aber aus zwei gleich ausgebildeten Blechprofilen zusammengesetzt sein.

    [0018] Zur Erleichterung des Verbindens der beiden Blechprofile der Stützleisten sind diese Blechprofile mit Öffnungen versehen, eine Maßnahme, welche das Anbringen von inneren Schweiß- bzw. Lötstellen ermöglicht.

    [0019] Die vorgeschlagene Tür wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen in etwas vereinfachter Darstellung:

    Fig. 1 die Tür in einer Vorderansicht, in stark verkleinertem Maßstab;

    Fig. 2 die Tür gemäß Fig. 1, in einer Draufsicht;

    Fig. 3 die Tür nach Figur 1 in einem Horizontalschnitt, geschnitten entlang der Linie III - III in Figur 1:

    Fig. 5 ein Verbindungsglied in einer Draufsicht, in gegenüber Figur 1 vergrößertem Maßstab.

    Fig. 6 einen Abschnitt einer Stützleiste zwischen zwei Stangen in einer perspektivischen Darstellung, in gegenüber Figur 1 vergrößertem Maßstab;

    Fig. 7 die Stützleiste mit den beiden Stangen nach Figur 6, in einem Querschnitt;

    Fig. 8 eine aus zwei Blechprofilen zusammengesetzte Stützleiste größerer Abmessung zwischen zwei Stangen, in einem Querschnitt.



    [0020] Die in den Zeichnungen wiedergegebene Tür besitzt zwei gleich ausgebildete Türblätter 1 und 1', welche aus langen, geraden Stangen 2 zusammengesetzt sind, die durch Verbindungsglieder 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Zwei neben den Stangen 2 angeordnete Drehwellen 4, 4' tragen jeweils zwei Stirnräder 5, 5', deren Zähne 6 in die Stangen 2 eingreifen.

    [0021] Die beispielsweise aus Stahlrohren zusammengesetzten und identisch ausgebildeten Stangen 2 sind mit einem geringen Abstand von etwa zwei Millimetern parallel nebeneinander angeordnet, und sie weisen einen kreisförmigen Querschnitt (vgl. Fig. 3) auf. Die beiderseitigen Enden 7 der Stangen 2 laufen in Führungen, welche einander gegenüber oben und unten am Fahrkorb 8 horizontal angeordnet sind. Die Verbindungsglieder 3 der Stangen 2 sind in drei horizontalen Reihen 9, 10 und 11 angeordnet; die obere Reihe 9 befindet sich nahe den Kopfenden 12, die untere Reihe 11 nahe den Fußenden 13 der Stangen 2 und die dritte Reihe 10 sitzt etwa in der Mitte zwischen den Kopfenden 12 und den Fußenden 13.

    [0022] Als Verbindungsglieder 3 dienen (vgl. Fig. 5) dünne, etwa zwei Millimeter dicke Laschen aus Stahlblech, welche jeweils zwei gleich große Bohrungen 14 tragen. Mit Hilfe dieser Bohrungen 14 sind die Verbindungsglieder 3 auf die aus jeweils 2 Stahlrohren bestehenden Stangen 2 beweglich aufgesteckt. Diese Verbindungsglieder 3 gestatten ein Verschwenken der Stangen 2 gegeneinander um einen Winkel von etwa dreißig Grad.

    [0023] Die Stangen 2 weisen an ihren Kopfenden 12 Tragrollen 15 auf, jede dieser Tragrollen 15 ist in einem Lagerbock 16 drehbar gelagert, welcher an der Oberseite jedes zweiten Verbindungsgliedes 3 der oberen Reihe 9 vorgesehen ist.

    [0024] An ihren Fußenden 13 tragen die Stangen 2 zylindrische Führungsrollen 17 in Gestalt von Hülsen aus einem geeigneten Kunststoff, die koaxial und drehbar auf den Enden 7 der Stangen 2 sitzen und dort gehaltert sind.

    [0025] Als Führungen für die beiden in horizontaler Richtung verschiebbaren, aus den Stangen 2 zusammengesetzten Türblättern 1, 1' dienen eine obere Tragschiene 18 und eine untere Führungsschiene 19, die auf nicht dargestellte Weise am Fahrkorb 8 befestigt sind.

    [0026] Bei der oberen Tragschiene 18 handelt es sich um ein Rechteckrohr aus Stahl mit einem nach unten offenen Längsschlitz. Auf den beiderseitigen, inneren Schultern 20 der Tragschiene 18 (vgl. Fig. 4) laufen die paarweise angeordneten Führungsrollen 17, und die Anordnung ist so getroffen, daß die Stangen 2 der Türblätter 1, 1' in der oberen Tragschiene 18 aufgehängt und in dieser leicht verschiebbar sind. An die Schulter 20 angesetzte Führungsleisten 20' führen seitlich die Enden 7 der Stangen 2.

    [0027] Die untere Führungsschiene 19 besteht (vgl. Fig. 4) aus zwei parallelen Bändern, zwischen denen die mit den Führungsrollen 17 bewehrten Fußenden 13 der Stangen 2 hängen.

    [0028] Die obere Tragschiene 18 und die untere Führungsschiene 19 sind in ihren Mittelteilen gerade, und sie erstrecken sich horizontal oberhalb und unterhalb der Türöffnung des Fahrkorbes 8 (Fig. 1).

    [0029] Seitlich neben dem Fahrkorb 8 sind (siehe Fig. 3, linke Ausführungsform) die Tragschienen 18 sowie die Führungsschiene 19 rechtwinkelig nach hinten in einem engen Bogen abgeknickt und anschließend zu Schleifen 21 zurückgebogen, welche dicht neben und außerhalb der Innenwand 22 des Fahrkorbes 8 liegen. Alternativ hierzu sind die Tragschiene 18 und die Führungsschiene 19 seitlich neben dem Fahrkorb 8 (siehe Fig. 3, rechte Ausführungsform) zu Spiralen 23 gebogen. Die Schleifen 21 bzw. die Spiralen 23 dienen dem Rücklauf der beiden Türblätter 1 und 1' bei geöffneter Tür.

    [0030] Die beiden Drehwellen 4 und 4' stehen (vgl. Fig. 3) vertikal zu beiden Seiten der Türöffnung des Fahrkorbes 8 innen an der Stelle, wo die Tragschiene 18 und die Führungsschiene 19 im Bogen nach rückwärts verlaufen und sie sind in nicht dargestellter Weise am Fahrkorb 8 drehbar gelagert. Die Stirnräder 5, 5' der beiden Drehwellen 4, 4' sitzen (Fig. 4) in der Höhe der Tragschiene 18 bzw. der Führungsschiene 19, in deren Bereich die Zähne 6 der Stirnräder 5, 5' von hinten her in die Spalte zwischen die Stangen 2 eingreifen (Fig. 3).

    [0031] Beide Drehwellen 4 und 4' werden gegensinnig von einem elektromotorischen Antrieb 24 in Drehung versetzt. Hierzu trägt (siehe Fig. 2) jede Drehwelle 4 bzw. 4' an ihrem oberen Ende ein Kettenrad 25, und der Ausgang des Antriebes 24 weist ebenfalls ein Kettenrad 26 auf, um welche gemeinsam eine endlose Antriebskette 27 geschlungen ist. Zwei Umlenkräder 28 gewährleisten dabei, daß die (linke) Drehwelle 4 gegensinnig zu der (rechten) Drehwelle 4' angetrieben wird.

    [0032] Als elektromotorischer Antrieb dient zum Öffnen und Schließen der Tür ein hinsichtlich seiner Drehrichtung umsteuerbarer, elektrischer Getriebemotor 29, der mit einer Auskupplungsvorrichtung 30 versehen ist. Als solche kann eine Rutschkupplung, eine Klinke oder auch eine Magnetkupplung vorgesehen sein, welche ein Öffnen der Tür im Notfall oder bei Stromausfall ermöglichen.

    [0033] Zwischen den das Türblatt 1, 1' bildenden Stangen 2 sind in den Bereichen zwischen den Verbindungsgliedern 3 profilierte Stützleisten 31 - siehe Figur 6 - eingesetzt, welche entweder aus einem thermoplastischen bzw. duroplastischen Kunststoff oder aus zusammengesetzten Blechprofilen bestehen.

    [0034] Diese Stützleisten 31 weisen einen I-förmigen Querschnitt auf, dessen Höhe 32 mit dem Durchmesser 33 der Stangen 2 übereinstimmt. Die abgeschrägten Unterseiten 34 der beiden im Querschnitt dreieckförmigen Flansche 35 der Stützleisten 31 berühren (vgl. Figur 7) die Stangen 2 an ihrem Umfang 36; die Stangen 2 liegen in den durch die Unterseiten 34 gebildeten Längsrinnen 37 der Stützleisten 31.

    [0035] Finden als Türblatt 1, 1' Stangen 2 mit größerem Durchmesser 33 Verwendung, dann sind die Stützleisten 31 - wie Figur 8 verdeutlicht - aus zwei gleich ausgebildeten, mehrfach abgekanteten Blechprofilen 38: (beispielsweise aus Stahlblech) so zusammengesetzt, daß ein I-förmiger Querschnitt entsteht. Zum Zwecke ihres Zusammensetzens weisen die beiden Blechprofile 38 an den Unterseiten 34 Öffnungen 39 auf, die das Anbringen von im Innern der Blechprofile 38 liegenden Schweiß- bzw. Lötstellen 40 gestatten, mit deren Hilfe die Blechprofile 38 miteinander verbunden sind.

    Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern



    [0036] 

    1 Türblatt

    1' Türblatt

    2 Stangen

    3 Verbindungsglieder

    4 Drehwelle

    4' Drehwelle

    5 Stirnrad

    5' Stirnrad

    6 Zähne

    7 Enden

    8 Fahrkorb

    9 Reihe

    10 Reihe

    11 Reihe

    12 Kopfende

    13 Fußende

    14 Bohrungen

    15 Tragrollen

    16 Lagerbock

    17 Führungsrollen

    18 Tragschiene

    19 Führungsschiene

    20 Schultern

    20' Führungsleisten

    21 Schleifen

    22 Innenwand

    23 Spiralen

    24 Antrieb

    25 Kettenrad

    26 Kettenrad

    27 Antriebskette

    28 Umlenkräder

    29 Getriebemotor

    30 Auskupplungseinrichtung

    31 Stützleisten

    32 Höhe

    33 Durchmesser (von 2)

    34 Unterseiten

    35 Flansche (von 31)

    36 Umfang (von 2)

    37 Längsrinnen (von 31)

    38 Blechprofile

    39 Öffnungen

    40 Schweiß- bzw. Lötstellen




    Ansprüche

    1. Tür für Fahrkörbe von Aufzügen, mit einem mehrteiligen, zwischen zwei einander gegenüber am Fahrkorb angeordneten Führungen laufenden Türblatt, welches mittels einer umsteuerbaren Betätigungseinrichtung verschiebbar ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Türblatt (1, 1') aus parallel nebeneinander angeordneten, kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Stangen (2) besteht, die mit ihren beiderseitigen Enden (7) in den Führungen laufen und durch wenigstens zwei Reihen (9, 11) von Verbindungsgliedern (3) gelenkig miteinander verbunden sind, und daß als Betätigungseinrichtung zwei parallel neben den Stangen (2) angeordnete, von einem elektromotorischen Antrieb (24) in Tätigkeit gesetzte Drehwellen (4, 4') vorgesehen sind, die zwei Stirnräder (5, 5') tragen, deren Zähne (6) zwischen die Stangen (2) eingreifen.
     
    2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Stangen (2) an ihren Kopfenden (12) Tragrollen (15) aufweisen.
     
    3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Stangen (2) an ihren Fußenden (13) zylindrische Führungsrollen (17) tragen.
     
    4. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet , daß als Verbindungsglieder (3) zwei Bohrungen (14) aufweisende Laschen dienen.
     
    5. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- durch gekennzeichnet , daß als Führungen eine obere Tragschiene (18) in Gestalt eines mit einem Längsschlitz versehenen Rechteckrohres und eine untere Führungsschiene (19) in Gestalt zweier paralleler Bänder dienen.
     
    6. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- durch gekennzeichnet , daß die obere Tragschiene (18) und die untere Führungsschiene (19) seitlich neben dem Fahrkorb (8) zu Schleifen (21) gebogen sind.
     
    7. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß die obere Tragschiene (18) und die untere Führungsschiene (19) seitlich neben dem Fahrkorb (8) zu Spiralen (23) gebogen sind.
     
    8. Tür nach einem der Ansprüche1 bis 7, da- durch gekennzeichnet , daß die Drehwellen (4, 4') und der elektromotorische Antrieb (24) Kettenräder (25, 26) tragen, um welche eine Antriebskette (27) geschlungen ist.
     
    9. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß als elektromotorischer Antrieb (24) ein hinsichtlich seiner Drehrichtung umsteuerbarer elektrischer Getriebemotor (29) vorgesehen ist, welcher mit einer Auskuppeleinichtung (3) ausgestattet ist.
     
    10. Tür nach Anspruch 9, dadurch gekenn- zeichnet, daß als Auskuppeleinrichtung (30) eine Rutschkupplung dient.
     
    11. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Stangen (2) profilierte Stützleisten (31) vorgesehen sind.
     
    12. Tür nach Anspruch 11, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Stützleisten (31) einen I-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen Höhe (32) mit dem Durchmesser (33) der Stangen (2) übereinstimmt.
     
    13. Tür nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützleisten (31) aus einem thermoplastischen bzw. duroplastischen Kunststoff bestehen.
     
    14. Tür nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützleisten (31) aus zwei gleich ausgebildeten Blechprofilen (38) zusammengesetzt sind.
     
    15. Tür nach Anspruch 14, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Blechprofile (38) mit Öffnungen (39) versehen sind.
     




    Zeichnung