[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen faltbaren Rollstuhl mit einem Gestell, das zwei
zueinander spiegelbildliche Gestellseitenteile und ein diese verbindendes Verbindungsgestänge
aufweist, wobei an jedem Gestellseitenteil ein Antriebsrad und ein Nachlaufrad gelagert
ist und das Gestänge im wesentlichen horizontale Gelenke aufweist, mit denen es mit
den Gestellseitenteilen verbunden ist und mit einer starren Sitzplatte.
[0002] Zusammenfaltbare Rollstühle sollten sich möglichst bequem zusammenfalten und entfalten
lassen. Nur dann ist es einem gehunfähigen Benutzer möglich, den Rollstuhl nach dem
Einsteigen in einen Personenkraftwagen selber zusammenzufalten und zu verstauen und
vor dem Aussteigen wieder zu entfalten und neben dem Personenkraftwagen abzustellen.
Auch sollte das Gewicht des Rollstuhles möglichst gering sein, um eine solche Handhabung
zu ermöglichen. Für einen guten Halt des Rollstuhlbenutzers ist auch wesentlich,daß
die Sitzfläche starr ist.
[0003] Der Forderung nach leichter Zusammenlegbarkeit kommen Rollstühle entgegen, bei denen
die Sitzfläche und die Rückenlehne aus flexiblen Bändern bestehen, also nach Art
der Bespannung eines zusammenlegbaren Campingstuhles ausgebildet sind. Ein solcher
Rollstuhl ist z.B. durch die DE-OS 33 33 570 bekannt. Nachteilig daran ist, daß die
Unterstützung des Benutzers an seiner Sitzfläche und an seinem Rücken nicht zufriedenstellend
ist.
[0004] Der Forderung nach einer guten Unterstützung des Benutzers kommen Rollstühle entgegen,
die eine starre Sitzplatte aufweisen. Bei einem bekannten Rollstuhl der eingangs
genannten Art (DE-OS 31 39 041) ragt die starre Sitzplatte im zusammengefalteten
Zustand des Rollstuhles senkrecht nach oben, wodurch das Verstauen des Rollstuhles
wesentlich erschwert wird und die Unterbringung in einem Personenkraftwagen oftmals
nicht mehr möglich ist. Bekannt ist auch eine Konstruktion mit starrer abnehmbarer
Sitzplatte (DE-OS 30 38 249). Die beiden nach dem Zusammenfalten vorhandenen Teile,
nämlich das Gestell mit Rädern und eine Einheit, bestehend aus Sitzplatte und Rückenlehne,
sind zwar für sich alleine nicht zu sperrig für das Verstauen in einem Personenkraftwagen,
jedoch ist das Zusammensetzen der Teile für eine gehunfähige Person kaum möglich.
[0005] Schließlich ist auch ein faltbarer Rollstuhl bekannt (DE-PS 34 30 292), bei dem
Sitzplatte und Rückenlehne jeweils aus zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen
Teilen bestehen. Das Gestell wird bei diesem Rollstuhl sozusagen nach hinten zusammengefaltet,
wobei Schwenkungen der Gestellteile um Gelenke mit senkrechten Achsen stattfinden.
Diese Art des Zusammenfaltens ist für eine gehbehinderte Person wiederum kaum durchführbar,
da der Rollstuhl nicht durch einfaches Hochheben zusammenklappt, wie dies bei Rollstühlen
der Fall ist, bei denen das Gestänge durch Gelenke mit waagerechten Achsen mit den
Gestellseitenteilen verbunden ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollstuhl der eingangs genannten
Art, also einen Rollstuhl mit Gelenken mit waagerechter Achse, der sich beim Anheben
selber zusammenfaltet, so auszubilden, daß bei geringem Gewicht und geringen Abmessungen
im zusammengefalteten Zustand eine starre Sitzplatte verwendet werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sitzplatte aus zwei
Sitzplattenteilen besteht, die durch ein Sitzgelenk miteinander verbunden sind, dessen
Gelenkachse in der Längsmittelebene des Rollstuhles liegt, daß die Gestellseitenteile
mittels oberen Seitengelenken gelenkig mit den Sitzplattenteilen verbunden sind, daß
mit jedem Gestellseitenteil ferner mindestens eine Teleskopstange mit ihrem unteren
Ende mittels unteren Seitengelenken gelenkig verbunden ist und die oberen Enden der
Teleskopstangen am Sitzgelenk oder in der Nähe desselben angelenkt sind und daß unterhalb
des Niveaus der Sitzplatte mindestens ein im entfalteten Zustand des Rollstuhles
gespanntes Zugelement vorgesehen ist.
[0008] Bei einem so ausgebildeten Rollstuhl bilden die Sitzplattenteile sozusagen Bestandteile
des Gestänges, durch das die Gestellseitenteile miteinander verbunden sind. Zur Verspannung
der Gestellseitenteile gegeneinander sind nur noch die Teleskopstangen und das Zugelement
erforderlich, wodurch eine sehr leichte Konstruktion erhalten wird. Der Rollstuhl
faltet sich selber zusammen, wenn er am Sitzgelenk oder oberhalb des Sitzgelenkes
angehoben wird. Zusätzliche Manipulationen sind nicht erforderlich. Alle Teile des
Rollstuhles bleiben zusammenhängend, so daß es nicht erforderlich ist, nach dem Entfalten
des Rollstuhles Teile zusammenzubauen. Das Zusammenfalten und Entfalten ist ebenso
bequem wie bei einem Rollstuhl mit flexiblen Bändern als Sitzfläche und Rückenlehne.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Teleskopstangen federnd ausgebildet
(Anspruch 2). Solche Teleskopstangen haben das Bestreben, den Rollstuhl in den zusammengefalteten
Zustand zu überführen, wodurch das Zusammenklappen wesentlich erleichtert wird. Besonders
gut geeignet als Teleskopstangen sind Gasfedern wegen ihres geringen Gewichtes.
Die Teleskopstangen sind im entfalteten Zustand des Rollstuhles vorzugsweise auf Block
gedrückt. Dadurch bildet eine Sitzschalenhälfte, eine Teleskopstange und ein Seitenteil
zusammen ein steifes Dreieck. Zwei solche steifen Dreiecke sind über das Sitzgelenk
gelenkig miteinander verbunden. Das Auseinanderklappen dieser beiden Dreieckskonstruktionen
wird durch das Zugelement verhindert. Das Zugelement ist vorzugsweise flexibel (Anspruch
4). Das Zugelement kann ein Gurt oder ein Drahtseil sein. Auch dies trägt dazu bei,
das Gewicht des gesamten Rollstuhles niedrig zu halten.
[0010] Vorzugsweise sind zwei parallele Anordnungen aus Teleskopstangen und Zugelement
vorgesehen (Anspruch 5). Dies ergibt insgesamt eine verwindungssteife Konstruktion.
Bei entsprechender Steifigkeit der Gelenke und der Teleskopstangen ist es jedoch
auch möglich, mit einer Anordnung aus Teleskopstangen und Zugelement auszukommen.
[0011] Die Sitzplatte ist vorzugsweise muldenförmig ausgebildet (Anspruch 6). Dadurch wird
dem Benutzer ein besonders guter Halt geboten. Bei Anordnung der Seitengelenke im
Be reich der Mulden erreicht man eine möglichst geringe Breite des zusammengefalteten
Rollstuhles.
[0012] Vorzugsweise ist auch eine starre Rückenlehne vorgesehen (Anspruch 7), die ebenfalls
muldenförmig ausgebildet sein kann (Anspruch 8). Eine starre zweiteilige Rückenlehne
gibt dem Benutzer einen guten Halt im Rücken und trägt weiterhin zur Versteifung des
Rollstuhles bei, da er auch als Abstandshalter zwischen den Gestellseitenteilen wirkt.
[0013] Vorteilhafterweise ist etwa oberhalb des Schwerpunktes des Rollstuhles in oder unterhalb
der Sitzplatte ein Griff angeordnet, der durch ein Loch in der Sitzplatte zugänglich
ist. Dies gestattet ein besonders bequemes Erfassen des Rollstuhles beim Zusammenfalten
und beim Entfalten.
[0014] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rollstuhles,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rollstuhl in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf den Rollstuhl in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
wobei der Rollstuhl entfaltet ist,
Fig. 4 eine Vorderansicht im zusammengefalteten Zustand des Rollstuhles und
Fig. 5 in einem gegenüber den übrigen Figuren vergrößerten Maßstab eine separate
Darstellung des Klappmechanismus.
[0015] Der Rollstuhl hat ein Gestell 1, an dem Laufräder 2 und 3 gelagert sind. Ferner befinden
sich am Gestell Nachlaufrollen 4, 5. Am Gestell befindet sich ferner eine insgesamt
mit 6 bezeichnete Sitzplatte und eine insgesamt mit 7 bezeichnete Rückenlehne.
[0016] Das Gestell 1 hat zwei Gestellseitenteile 8, 9, die über ein aus zwei gleichen Anordnungen
10, 10' bestehendes Gestänge miteinander verbunden sind. Die gesamte Konstruktion
ist zu einer Längsmittelebene 11 symmetrisch, so daß die Seitenteile 8, 9 zu dieser
Längsmittelebene 11 symmetrisch sind. Die Beschaffenheit der Gestellseitenteile 8,
9 im einzelnen wird am Beispiel des Gestellseitenteiles 9 beschrieben. Dieser hat
einen waagerechten Bereich 12, an dessen hinterem Ende sich ein Lager 13 für das
Laufrad 2 befindet. Vom waagerechten Bereich 12 ragt ein nach unten abfallender Bereich
14 ab, der an seinem unteren Ende eine Fußstütze 15 trägt. Am Gestellseitenteil 9
ist auch die Nachlaufrolle 4 befestigt. Diese ist in einer Gabel 16 gelagert, die
um eine senkrechte Achse 17 schwenken kann. Durch die seitliche Versetzung der Rollendrehachse
4a gegenüber der senkrechten Achse 17 erreicht man ein Nachlaufen des Rades 4 ohne
Steuerung desselben.
[0017] Angenommen sei, daß in Fig. 5 die Anordnung 10 dargestellt ist. Die Anordnung 10
hat zwei als Gasfedern ausgebildete Teleskopstangen 18, 19. Die Zylinderteile 18a,
19a der Gasfedern sind mittels unterer Seitengelenke 20, 21 am Gestellseitenteil
8 bzw. am Gestellseitenteil 9 angelenkt. Die Achsen der unteren Seitengelenke verlaufen
horizontal. Die Kol benstangen 18b sind an einem Sitzgelenk 22 angelenkt. Das Sitzgelenk
22 verbindet zugleich Sitzplattenteile 6a, 6b der Sitzplatte 6. Jeder Sitzplatten-teil
6a, 6b hat anschließend an das Sitzgelenk 22 einen ebenen Teil 24 und außen daran
anschließend einen an seiner Oberseite konkav gekrümmten äußeren Bereich 25, so daß
die Sitzplatte 6 insgesamt muldenförmig ist. Der Sitzplattenteil 6a ist mittels eines
oberen Seitengelenkes 26 gelenkig mit dem Gestellseitenteil 8 verbunden. Das Gelenk
26 ist im gekrümmten Bereich 25 des Sitzplattenteiles 6a angeordnet und hat ebenso
wie die Gelenke 20, 21, 22 eine horizontale Gelenkachse. Der Sitzplattenteil 6b ist
mittels eines entsprechenden oberen Seitengelenkes 27 mit dem Gestellseitenteil 9
gelenkig verbunden.
[0018] Zwischen den unteren Seitengelenken 20, 21 erstreckt sich ein flexibles Zugelement
28, das z.B. als Drahtseil ausgebildet sein kann.
[0019] Parallel zu der beschriebenen Anordnung 10 befindet sich die weitere gleiche Anordnung
10', wie aus der Draufsicht nach Fig. 2 ersichtlich, d.h. weitere Gasfedern und ein
weiteres Zugelement. Die Anordnung 10 befindet sich im hinteren Bereich der Sitzplatte
23 und die Anordnung 10' in deren vorderem Bereich. In der Sitzplatte 6 befindet sich
(siehe Fig. 2) ein Loch 29, das von einem Griff 30 überbrückt ist. Der Griff 20 fällt
etwa mit der Achse des Sitzgelenkes 22 zusammen.
[0020] Vom Gestell 1 erheben sich Pfosten 31, 32. Das obere Ende jedes Pfostens ist als
Handgriff 31a bzw. 32a ausgebildet. An diesen Handgriffen kann der Rollstuhl geschoben
werden.
[0021] Zwischen den Pfosten 31, 32 erstreckt sich die bereits erwähnte Rückenlehne 7. Diese
besteht aus zwei zueinander spiegelbildlichen Teilen 7a, 7b, die an einem Lehnengelenk
23 gelenkig miteinander verbunden sind. In ihren äußeren Bereichen sind die Lehnenteile
7a, 7b mit den Pfosten 32, 31 verbunden, die ihrerseits relativ zu den Gestellseitenteilen
8, 9 drehbar sind.
[0022] Im entfalteten Zustand des Rollstuhles nehmen dessen Teile diejenige Lage ein, die
in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wie Fig. 5 zeigt, bildet,
in Fahrtrichtung des Rollstuhles gesehen, der Sitzplattenteil 6a zusammen mit dem
Gestellseitenteil 8 und Gasfedern 18 (es sei daran erinnert, daß hintereinander zwei
Gasfedern 18 angeordnet sind) eine Dreieckkonstruktion. Hierbei sind die Gasfedern
18 auf Block gedrückt. Eine entsprechende Konstruktion bildet der Sitzplattenteil
16a, der Gestellseitenteil 9 und die beiden hintereinanderliegenden Gasfedern 19.
Das Auseinanderklappen dieser Teile um das Sitzgelenk 22 wird durch die Zugelemente
28, von denen ebenfalls hintereinanderliegend zwei vorhanden sind, verhindert. In
der Benutzungsstellung liegen die ebenen Teile 24 der Sitzplattenteile 6a, 6b in
einer Ebene.
[0023] Die Lehnenteile 7a, 7b sind in einer solchen Lage relativ zueinander, daß ebene Teile
34 derselben in einer Ebene liegen. An die ebenen Teile 34 schließen auch hier gewölbte
Teile 35 an, so daß auch die Rückenlehne 7 eine Mulde bildet, die allerdings flacher
ist als an der Sitzplatte 6. Die Rückenlehne 7 dient ebenfalls als Abstandshalter
zwischen den Gestellseitenteilen 8, 9 und bildet zugleich eine Aussteifungsplatte,
die ein parallelogrammförmiges Verwinden des gesamten Gestells 1 verhindert.
[0024] Wenn der Rollstuhl zusammengefaltet werden soll, wird er am Griff 30 erfaßt. Das
Umgreifen des Griffes ist dank des Loches 29 in der Sitzplatte 6 bequem möglich. Beim
Anheben des Rollstuhles gelangen dessen Teile in die strichpunktiert eingezeichnete
Stellung. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, befinden sich hierbei die ebenen
Teile 24 der Sitzplattenteile 6a, 6b in einer zueinander etwa parallelen Lage. Die
Kolbenstangen 18b und 19b der Gasfedern sind ausgefahren. Diese Ausfahrbewegung wird
durch den Gasdruck in den Federn unterstützt, wodurch das Zusammenfalten des Rollstuhles
wesentlich erleichtert wird. Beim Zusammenfalten werden die Zugelemente 28 schlaff,
was in Fig. 5 ebenfalls dargestellt ist. Gleichzeitig mit dem Aneinanderklappen der
Sitzplattenteile 6a, 6b werden die Lehnenteile 7a, 7b zusammengefaltet, was in der
Zeichnung ebenfalls dargestellt ist, besonders gut sichtbar in den Fig. 1 und 2.
Beim Zusammenklappen werden auch die Fußstützen 15 entsprechend dem Pfeil 36 an die
abfallenden Bereiche 14 der Gestellseitenteile 8, 9 angelegt. Nach vollständigem
Zusammenklappen hat der Rollstuhl von vorne betrachtet das Aussehen nach Fig. 4.
Er kann in diesem Zustand bequem am Griff 30 getragen werden.
[0025] Beim Entfalten des Rollstuhles wird dieser leicht geneigt mit einem Laufrad 2 oder
3 auf den Boden aufgesetzt.Durch einen Abwärtsdruck auf den Griff 30 wird das Auseinanderspreizen
des Rollstuhles bewirkt.
1. Faltbarer Rollstuhl mit einem Gestell, das zwei zueinander spiegelbildliche Gestellseitenteile
und ein diese verbindendes Verbindungsgestänge aufweist, wobei an jedem Gestellseitenteil
ein Antriebsrad und ein Nachlaufrad gelagert ist und das Gestänge im wesentlichen
horizontale Gelenke aufweist, mit denen es mit den Gestellseitenteilen verbunden
ist und mit einer starren Sitzplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte
(6) aus zwei Sitzplattenteilen (6a, 6b) besteht, die durch ein Sitzgelenk (22) miteinander
verbunden sind, dessen Gelenkachse in der Längsmittelebene (11) des Rollstuhles liegt,
daß die Gestellseitenteile (8, 9) mittels oberen Seitengelenken (26, 27) gelenkig
mit den Sitzplattenteilen (6a, 6b) verbunden sind, daß mit jedem Gestellseitenteil
(8, 9) ferner mindestens eine Teleskopstange (18, 19) mit ihrem unteren Ende mittels
unteren Seitengelenken (20, 21) gelenkig verbunden ist und die oberen Enden der Teleskopstangen
(18, 19) am Sitzgelenk (22) oder in der Nähe desselben angelenkt sind und daß unterhalb
des Niveaus der Sitzplatte (6) mindestens ein im entfalteten Zustand des Rollstuhles
gespanntes Zugelement (28) vorgesehen ist.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstangen (18,
19) derart als Federn, vorzugsweise als Gasfedern, ausgebildet sind, daß sie sich
zu verlängern versuchen.
3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstangen (18,
19) im entfalteten Zustand des Rollstuhles auf Block gedrückt sind.
4. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zugelement (28) flexibel ist, z.B. als Drahtseil ausgebildet ist.
5. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestänge (10, 10') zwei parallele Anordnungen aus Teleskopstangen (18, 19) und
Zugelement (28) aufweist, wobei vorzugsweise eine Anordnung (10') im vorderen Bereich
und die andere Anordnung (10) im hinteren Bereich der Sitzplatte (6) plaziert ist.
6. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß
die Sitzplatte (6) muldenförmig ausgebildet ist und die oberen Seitengelenke (26,
27) im Bereich der Muldenseitenwände (25) der Sitzplattenteile (6a, 6b) angeordnet
sind.
7. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine starre
Rückenlehne (7) aus zwei Lehnenteilen (7a, 7b), die durch ein Lehnengelenk (23) miteinander
verbunden sind, dessen Gelenkachse in der Längsmittelebene (11) des Rollstuhles liegt
und die im Bereich ihrer Seitenränder gelenkig mit den Gestellseitenteilen (8, 9)
verbunden sind.
8. Rollstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) muldenförmig
ausgebildet ist.
9. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen etwa
oberhalb des Schwerpunktes des Rollstuhles angeordneten Griff (30), der in oder unterhalb
der Sitzplatte (6) liegt und durch ein Loch (29) in dieser zugänglich ist.