[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von in einem Magazinierstreifen
gehaltenen Befestigern zu einem Setzgerät, wobei vor bzw. nach jedem Setzvorgang der
Magazinierstreifen weiterbewegbar ist, und eine in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen
eingreifende und nach jedem Setzvorgang lösbare und wieder einsetzbare Vorschubsperre
vorgesehen ist.
[0002] Zur Durchführung von rasch aufeinanderfolgenden Setzvorgängen, z.B. beim Eindrehen
von Schrauben, werden diese in einem Magazinierstreifen gehalten und mittels diesem
Magazinierstreifen in die jeweilige Ausgangsposition im Setzgerät geführt. Für den
Transport eines Magazinierstreifens in dem Setzgerät sind bereits viele Ausführungsvarianten
bekanntgeworden. Bei allen diesen Ausführungsvariaten werden in irgendeiner Form
schwenkbar gelagerte Hebel vorgesehen, welche in eine Perforierung des Magazinierstreifens
eingreifen, wobei die Bewegung dieser Hebel vom Vorschub beim Setzvorgang des Setzgerätes
abgeleitet wird. Es ist daher ein relativ großer mechanischer Aufwand erforderlich,
wobei außerdem eine hohe Genauigkeit vonnöten ist, um einen exakten Vorschub zu bewirken.
[0003] Es sind auch einige Ausführungen einer Vorschubsperre bekannt geworden, die dafür
sorgen soll, daß der Magazinierstreifen in der jeweiligen Setzposition fixiert werden
kann, doch sind diese bekannten Ausführungen von recht kompliziertem Aufbau und teilweise
sogar als Einheit mit der Vorschubeinrichtung ausgeführt, so daß dadurch ein langsamerer
Vorschub gegeben ist.
[0004] Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine einfache und
exakte Vorschubmöglichkeit und eine einfache Vorschubsperre für den Magazinierstreifen
zu schaffen, um diesen und somit die in diesem angeord neten Befestiger rasch und
zuverlässig in die jeweils folgende Setzposition zu bringen.
[0005] Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen
eingreifendes und mit diesem in Wirkverbindung bringbares Antriebsrad, welches direkt
oder indirekt über eine Reibungskupplung mit dem Drehantrieb der Setzvorrichtung
verbunden ist, und eine als schwenkbar gelagerter, federnd in Sperrstellung gehaltener
Hebel ausgebildete Vorschubsperre, welche als Anschlag für am Magazinierstreifen
vorspringende Rastnocken in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen eingreift.
[0006] Durch diese Maßnahmen ist es in einfacher Weise erstmals ermöglicht worden, den Vorschubantrieb
für den Magazinierstreifen vom Drehantrieb der Setzvorrichtung abzuleiten, so daß
komplizierte Gestänge und schwenkbare Transporthebel vermieden werden können. Außerdem
ist durch die Anordnung der besonderen Art einer Vorschubsperre gewährleistet, daß
der Transport das Magazinierstreifens exakt um die erforderliche Länge weitergeschoben
wird, so daß der Befestiger immer genau mit der Schrauberwelle ausgerichtet ist.
[0007] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es auch ermöglicht worden, den Vorschub
des Magazinierstreifens in sehr einfacher Weise vom Drehantrieb abzule ten, da eine
Reibungskupplung dazwischengeschaltet ist, so daß unabhängig von der weiteren Drehbewegung
der Schrauberwelle das Antriebsrad und somit der Magazinierstreifen stehen bleiben
können, sobald der Magazinierstreifen von der Vorschubsperre gehalten wird. Eine
solche erfindungsgemäße Anordnung ist auch praktisch wartungsfrei und außerdem auch
rauhem Baustellenbetrieb gewachsen, da keine vorstehenden, filigranen Transporthebel
erforderlich sind.
[0008] Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden
Beschreibung anhang der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen eines Setzgerätes mit der angebauten
erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I -I in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schrägsicht eines Teils eines Magazinierstreifens zusammen mit der Vorschubsperre,
wobei der Übersichtlichkeit halber alle anderen Teile weggelassen wurden;
Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie Fig. 3, wobei jedoch die Schrauberwelle die dargestellte
Schraube bereits ausgestoßen hat und den Einschraubvorgang durchführt;
Fig. 7 und 8 Schnitte ähnlich den Fig. 3 und 6 mit einer anderen Ausführungsform einer
Vorschubsperre;
Fig. 9 eine Schrägsicht des nach den Fig. 7 und 8 vorgesehenen, als Vorschubsperre
wirkenden Hebels;
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 7;
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 8.
[0009] Die Einrichtung wird anhand eines Setzgerätes beschrieben, welches zum Eindrehen
von Schrauben, vorzugsweise selbstbohrenden und gewindeschneidenden Schrauben dient.
Eine solche Einrichtung ist in gleicher Weise zum Setzen von anders ausgebildeten
Schrauben, von Selbstbohrnieten, Bolzen od. dgl. geeignet.
[0010] Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus dem Setzgerät 1 und dem Setzgerätantrieb
2, wobei das Setzgerät 1 gegenüber dem Setzgerätantrieb 2 gegen Verdrehen gesichert
ist. Eine Schrauberwelle 3, welche im Setzgerät 1 gelagert ist, ist mit dem Setzgerätantrieb
2 gekuppelt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist direkt an die Schrauberwelle 3 anschließend
eine Einrastkupplung 4 vorgesehen, so daß die Schraubnuß 5 ohne besondere Drehkrafteinwirkung
den Kopf 6 einer Schraube 7 erfassen kann, wobei erst bei weiterem Niederdrücken
der Schrauberwelle 3 die Kupplung 4 einrastet und somit der Drehantrieb des Setzgerätantriebes
2 sich voll auf die Schraube 7 auswirkt. Bei einer solchen Anordnung kann als Setzgerätantrieb
2 eine normale Bohrmaschine verwendet werden. Bei Verwendung eines Schrauberantriebes
ist in der Regel eine Einrastkupplung in dem Setzgerätantrieb 2 integriert, wobei
nur bei eingerasteter Einrastkupplung in dem Setzgerätantrieb 2 die Schrauberwelle
3 eine Drehbewegung ausführt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 wirkt die Schraubenfeder
59 auf die eventuell in dem Setzgerätantrieb 2 angeordnete Einrastkupplung, wobei
die Kraft der Feder 49 größer ist als die in der im Setzgerätantrieb 2 integrierten
Einrastkupplung vorgesehene Feder, so daß also die im Setzgerätantrieb 2 integrierte
Einrastkupplung praktisch ständig geschlossen ist. Die Schrauberwelle 3 führt dadurch
eine ständige Drehbewegung durch, sobald der Setzgerätantrieb 2 in Betrieb gesetzt
wird. Es wird dadurch ein Drehantrieb aufrechterhalten, wie er für den Transport des
Magazinierstreifens 18 durch ein Antriebsrad 20 erforderlich ist, was später noch
näher erläutert wird.
[0011] An einem zylindrischen Ansatzteil 8 des Setzgerätantriebes 2 ist ein Klemmteil 9
befestigt, welcher außerdem eine Führungsstange 10 trägt, deren freies Ende in eine
Einbuchtung an einem Ansatz 11 des Setzgerätes 1 eingreift. Während des ganzen Schraubvorganges
ist also der Ansatz 11 entlang der Führungsstange 10 verschiebbar und somit ist das
Setzgerät 1 gegenüber dem Setzgerätantrieb 2 gegen Verdrehen gesichert.
[0012] Am Setzgerät 1 ist ferner eine Einstellschraube 12 vorgesehen, mit der die Einschraubtiefe
festgelegt werden kann. Der untere Abschlußbund 14 der Kupplung 4 kommt je nach der
Einstellhöhe der Einstellschraube 12 am oberen Kopf 13 dieser Einstellschraube 12
zum Anschlag, so daß der Schraubvorgang dadurch beendet wird, da die Kupplung 4 kurz
nach dem Anliegen an dem Kopf 13 auskuppelt und somit die Schraubnuß 5 nicht mehr
mit dem Setzgerätantrieb 2 verbunden ist. Hinter dem Kopf 13 der Einstellschraube
12 ist eine Nut 60 vorgesehen, wobei im Kopf 13 selbst eine bogenförmige Ausnehmung
vorhanden ist. Es besteht dadurch die Möglichkeit, daß der Abschlußbund 14 der Kupplung
4 über den Kopf 13 der Einstellschraube 12 nach unten gedrückt wird, wobei nach einem
Verdrehen des Kopfes 13 und somit der Einstellschraube 12 der Bund 14 in der Nut 60
fixiert wird. Durch eine solche Maßnahme ist die Schraubnuß der Schrauberwelle 3
am vordersten Bereich des Gehäuses 17 frei zugänglich fixiert, so daß eventuell ein
Entfernen von Schrauben, ein Auswechseln der Schraubnuß oder auch eine Einzelverschraubung
mit Handeinführung der Schraube in die Nuß 5 erfolgen kann.
[0013] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist eine Kupplung entsprechend der Kupplung 4
nach Fig. 1 in den Setzgerätantrieb 2 integriert, so daß die Schrauberwelle 3 direkt
mit dem Setzgerätantrieb 2 verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung ist an einem
entsprechenden Klemmteil 9 eine Führungshülse 15 angeordnet, in welcher eine am Setzgerät
1 befestigte Führungsstange 16 geführt ist. Es ist auch mit dieser Maßnahme eine Verdrehsicherung
des Setzgerätes 1 gegenüber dem Setzgerätantrieb 2 gewährleistet. Auch bei dieser
Anordnung ist eine Einstellschraube 12 vorgesehen, die zur Begrenzung der Schraubtiefe
in verschiedenen Höhenlagen einstelbar ist. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist eine
dem Kopf 13 und der Nut 60 in Funktion ähnliche Anordnung getroffen, wobei hier jedoch
an dem Klemmteil 9 ein schwenkbarer Bügel 57 vorgesehen wird, der in zusammengedrückter
Stellung des Setzgerätes unterhalb der Begrenzung 58 des Ansatzes 11 eingehängt werden
kann. Es ist dadurch ebenfalls eine Fixierung der Schrauberwelle 3 in der vordersten
Stellung innerhalb des Gehäuses 17 und somit eine freie Zugänglichkeit gegeben.
[0014] Um die Möglichkeit zur Aufrechterhaltung eines Drehantriebes der Schrauberwelle
3 bei der Ausführung nach Fig. 2 zu erläutern, ist ein Vorgriff auf die Erläuterung
zu Fig. 4 notwendig. Es ist dort die Anordnung eines durch eine Feder 52 belasteten
Sperrbolzens 51 vorgesehen, der wohl das Verschieben der Schrauberwelle 3 in Pfeilrichtung
61 zuläßt, jedoch ein Herausziehen der Schrauberwelle 3 entgegen der Pfeilrichtung
61 verhindert. Zur Aufrechterhaltung eines Drehantriebes der Schrauberwelle 3 bei
der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist es erforderlich, daß sofort beim Niederdrücken
des Setzgerätantriebes 2 eine Drehbewegung der Schrauberwelle 3 hervorgerufen wird,
um das Antriebsrad 20 antreiben zu können und somit den Vorschub des Magazinierstreifens
18 zu bewirken. Wenn bei einer solchen Ausführung anstelle der in Fig. 4 vorgesehenen
umlaufenden Nut 62 eine Nut ähnlich einer Gewindeform ansteigend verlaufend vorgesehen
wird, wobei ein Übergleiten des vollen Querschnittes der Schrauberwelle 3 über den
Sperrbolzen 51 nur am Ende dieses nutenförmigen Gewindeganges möglich ist, dann wird
beim Niederdrücken des Setzgerätantriebes 2 die in diesem Setzgerätantrieb 2 integrierte
Einrastkupplung zumindest über eine oder mehrere Umdrehungen geschlossen, da ein entsprechender
Widerstand beim Niederdrücken vorhanden ist. Dadurch wird auf jeden Fall vom dem Auftreffen
der Nuß 5 auf dem Kopf 6 der Schraube 7 eine Drehbewegung der Schrauberwelle 3 und
somit des Antriebsrades 20 hervorgerufen, so daß rechtzeitig ein Vorschub des Magazinierstreifens
18 erfolgen kann.
[0015] Das Setzgerät 1 ist im wesentlichen als Gehäuse 17 ausgeführt, in welchem die Einrichtung
zum Zuführen eines Magazinierstreifens 18 untergebracht ist. In diesem Gehäuse ist
ein Zuführkanal 19 angeordnet, welcher durchgehend durch das Gehäuse führt und somit
zum Durchtritt des Magazinierstreifens 18 dient. Am Gehäuse 17 ist ferner ein Antriebsrad
10 in Form eines Zahnrades gelagert, welches in den Magazinierstreifen 18 eingreift
und mit dem Drehantrieb der Setzvorrichtung verbunden ist. In den Zuführkanal 19 greift
ferner eine Vorschubsperre 21 ein, welche nach jedem Setzvorgang lösbar und wieder
einsetzbar ist.
[0016] Das Antriebsrad 20 ist über ein Winkelgetriebe unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung
mit der Schrauberwelle 3 verbunden, so daß die Drehbewegung der Schrauberwelle 3
direkt zum Weitertransport des Magazinierstreifens 18 ausgenützt werden kann. Die
Achse 22 des Antriebsrades 20 ist senkrecht zur Achse 23 der Schrauberwelle 3 ausgerichtet,
wobei zur Drehübertragung vorteilhaft ein auf der Schrauberwelle 3 sitzendes Kronenrad
24 vorgesehen ist. Dieses Kronenrad 24 ist in einem Gleitsitz auf der Schrauberwelle
3 angeordnet, und über federnde Abschnitte reibungsschlüssig an der Schrauberwelle
3 abgestützt. Es ist dadurch eine sehr einfache Möglichkeit einer Reibungskupplung
geschaffen, so daß die Drehbewegung der Schrauberwelle 3 zum Antrieb des Antriebsrades
20 und somit zum Vorschub des Magazinierstreifens 18 herangezogen werden kann. Sobald
aber der Magazinierstreifen 18 in der vorgesehenen Position angelangt ist und somit
die Vorschubsperre 21 zum Einsatz kommt, kann sich die Schrauberwelle 3 gegenüber
dem nunmehr festsitzenden Kronenrad 24 weiter verdrehen. Die Kraft dieser Reibungskupplung
muß nicht besonders groß sein, da zum Weitertransport des Magazinierstreifens 18
keine großen Kräfte erforderlich sind. Es ist deshalb auch die notwendige Reibung
zwischen dem Kronenrad 24 und der Schrauberwelle 3 nicht besonders groß, so daß sich
infolge der reibungssschlüssigen Anlage der federnden Abschnitte keinerlei Abnützungserscheinungen
an der Schrauberwelle 3 bilden können.
[0017] In konstruktiver Weise läßt sich dieser Reibungsschluß sehr einfach dadurch bewerkstelligen,
daß die Durchgangbohrung des Kronenrades 24 eine oder mehrere achsparallele Nuten
25 aufweist, in welche Blattfedern 26 eingelassen sind, deren Auswölbung federnd an
der Oberfläche der Schrauberwelle 3 abgestützt sind. Diese Blattfedern 26 können
unverlierbar am Kronenrad 24 gehalten werden, indem ihr oberer Abschnitt umgebogen
über den oberen Abschluß des Kronenrades 24 greift. Das Kronenrad 24 ist gegen Verschieben
in Achsrichtung gesichert, und zwar einerseits nach unten hin durch das Eingreifen
der Verzahnung in die Verzahnung des Antriebsrades 20 und andererseits durch den Anschlag
einer Hülse 50. Es ist dadurch trotz der Vor- und Zurückbewegung der Schrauberwelle
3 stets ein sicherer Eingriff der gegenseitigen Verzahnung des Kronenrades 24 und
des Antriebsrades 20 gewährleistet.
[0018] Das Antriebsrad 20 ist an der Innenwandung des Gehäuses 17 an einem Bolzen 27 gelagert
und greift mit dem dem Kronenrad 24 abgewandten Bereich in den Zuführkanal 19 des
Magazinierstreifens 18 ein. Wenn das Antriebsrad 20 und somit auch das Kronenrad
24 als Zahnräder ausgebildet sind, wird eine besondere Ausführungsform eines Magazinierstreifens
18 eingesetzt, der an wenigstens einem Seitenrandbereich eine durchgehende Verzahnung
28 aufweist. Es ist dadurch ein sicherer Eingriff zwischen Antriebsrad 20 und Magazinierstreifen
18 gewährleistet.
[0019] In diesem Zusammenhang wäre es auch denkbar, das Antriebsrad 10 als Reibrad auszubilden,
wobei auch die Kraftübertragung vom Kronenrad 24 her über eine gegenseitige Berührungsfläche
möglich wäre. In einem solchen Falle müßte das Antriebsrad 20 mit einem entsprechenden
Anpreßdruck gegen den Magazinierstreifen 18 anliegen. Im Rahmen der Erfindung wäre
es selbstverständlich auch möglich, daß das Antriebsrad 20 mit parallel zur Drehachse
23 der Schrauberwelle 3 ausgerichteter Achse montiert wäre, wobei dann eine entsprechende
Verzahnung zum Seitenbereich des Magaziniersteifens 18 hin vorzusehen wäre. Bei einer
solchen Ausgestaltung wäre es auch denkbar, ein Reibrad einzusetzen, wobei die Übertragung
der Drehbewegung wiederum über ein an der Schrauberwelle 3 anliegendes Reibrad möglich
wäre, so daß wieder die notwendige Reigungskupplung geschaffen wäre. Eine solche Ausgestaltung
bedingt aber eine wesentlich größere konstruktive Ausbildung des Setzgerätes 1 und
würde sich daher gerade bei schwer zugänglichen Stellen negativ auswirken.
[0020] Die Vorschubsperre 21 besteht im wesentlichen aus einem schwenkbar gelagerten und
federn in einer Sperrstellung gehaltenen Hebel 29 sowie einem an diesem gehaltenen
Sperrteil 30. Der Sperrteil 30 greift in den Zuführkanal 19 für den Magazinierstreifen
18 ein und dient als Anschlag für am Magazinierstreifen vorspringende Rastnocken 31.
[0021] Der Hebel 29 weist an dem der Schwenkachse (Bolzen 32) abgewandten Ende einen in
den Bewegungsbereich der Schrauberwelle 3 eingreifenden Fortsatz 33 auf, so daß der
Hebel 29 zusammen mit dem Sperrteil 30 bei der Vorschubbewegung der Schrauberwelle
3 nach außen verschwenkt werden kann. Dadurch ist die Vorschubsperre gelöst und der
Magazinierstreifen 18 kann um eine weitere Position weitergeführt werden, wobei dieser
Ablauf später noch eingehend erläutert wird.
[0022] Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 6 ist als Sperrteil 30 ein in einer Längsausnehmung
34 am Hebel 29 angeordneter Federkörper vorgesehen, wobei dieser Sperrteil 30 an
seinem freien Ende einen abgewinkelten, frei auskragenden Arm 35 aufweist, welcher
den Vorschubanschlag für den Magazinierstreifen 18 bildet. Der Sperrteil 30 liegt
in seiner Ruhestellung an der einen Seitenwandung 36 der Längsausnehmung 34 an, wobei
die andere Seitenwand 37 dieser Längsausnehmung 34 eine Bewegungsbegrenzung für
den Sperrteil 30 in seitlicher Ausschwenkrichtung bildet. Der Sperrteil 30 ist also
sowohl in der Ebene des Hebels 29 als auch quer zu dessen Ebene federn ausschwenkbar
gehalten. Erst dadurch ergibt sich eine einwandfreie Funktion als Vorschubsperre
und zum einwandfreien Auslösen der Vorschubsperre. Der Sperrteil 30 kann in konstruktiv
einfacher Weise an dem die Drehachse für den Hebel 29 bildenden Bolzen 32 befestigt
werden. Es ist auf diese Weise auch möglich, den Sperrteil 30 aus einem Federstahldraht
zu bilden, da dieser durch die Anschläge an den Seitenwänden 26 und 37 eine ausreichende
Stabilität erhält.
[0023] Zur Federbelastung des Hebels 29 kann in einfacher Weise eine Blattfeder 30 eingesetzt
werden, welche an der Außenwandung des Gehäuses 17 durch Schrauben 39 befestigt werden
kann. Diese Blattfeder 38 deckt mit ihrem freien Ende den Hebel 29 an der Außenseite
des Gehäuses 17 ab.
[0024] Nachstehend soll ein Verschraubvorgang bei einer Ausführung nach den Fig. 1 bis 6
näher erläutert werden: Der mit Schrauben 7 besetzte Magazinierstreifen 18 wird in
Pfeilrichtung 40 in das Setzgerät 1, und zwar in den Zuführkanal 19 eingeführt. Das
Antriebsrad 28 greift in die Verzahnung 28 des Magazinierstreifens 18 ein und bewirkt
durch den Drehantreib der Schrauberwelle 3 einen Weitertransport des Magazinierstreifens
18, bis die erste Rastnocke 31 an dem Arm 35 des Sperrteils 30 zur Anlage kommt. Dieser
Arm 35 und somit der Sperrteil 30 werden durch die Anpreßkaft des Rastnockens 31 des
Magazinierstreifens 18 ausgeschwenkt , bis das freie Ende des Sperrteils 30, also
der Arm 35 an der Seitenbegrenzung 37 der Längsausnehmung 34 zur Anlage kommt. Dieser
Arm 35 und somit der Sperrteil 30 werden durch die Anpreßkraft des Rastnockens 31
des Magazinierstreifens 18 ausgeschwenkt, bis das freie Ende des Sperrteils 30, also
der Arm 35 an der Seitenbegrenzung 37 der Längsausnehmung 34 zur Anlage kommt. Nun
ist ein Weiterbewegen des Magazinierstreifens 18 gesperrt, so daß sich auch das Antriebsrad
20 nicht mehr weiter drehen kann. Es bleibt somit auch das Kronenrad 24 stehen, wobei
sich infolge der hier vorgsehenen Reibungskupplung die Schrauberwelle 3 weiterbewegen
kann. Es erfolgt nun der Vorschub durch Niederdrücken der Schrauberwelle 3. Der die
Schraubnuß aufnehmende freie Endteil 41 der Schrauberwelle 3 bewegt sich in Richtung
zum Schraubenkopf 6 einer Schraube 7. Dadurch, daß dieser Endteil 41 in der Schrauberwelle
3 frei drehbar ist und erst beim Eindrücken in die Schrauberwelle 3 direkt mit dem
Setzgerätantrieb gekuppelt wird, ist ein schonendes Ansetzen am Schraubenkopf 6 möglich.
Beim weiteren Niederdrücken der Schrauberwelle 3 wird die Schraube 7 durch den Magazinierstreifen
18 hindurchgedrückt, wobei auch die Schrauberwelle 3 durch den Magazinierstreifen
18 nach unten geführt wird bis zur Beendigung des Schraubvorganges. Beim Weiterbewegen
der Schrauberwelle 3 nach unten hin wird ein Ausschwenken des Hebels 29 (siehe Fig.
6) bewirkt, so daß die Sperrstellung des Hebels 29 bzw. des Sperrteils 30 aufgehoben
wird. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die Schrauberwelle 3 den Magazinierstreifen 18
in seiner Lage festhält, wird zu diesem Zeitpunkt die Vorschubsperre nicht benötigt.
Sobald der Hebel 29 durch Wegdrücken des Fortsatzes 33 ausgeschwenkt wird, springt
der Sperrteil 30 infolge dessen federnder Ausbildung in die Ruhelage zurück und liegt
dann wiederum an der Seitenbegrenzung 36 des Hebels 29 an. Damit ist der Arm 35 nunmehr
gegenüber dem Rastnocken 31 am Magazinierstreifen 18 versetzt angeordnet, so daß
theoretisch bereits eine Weiterbewegung des Magazinierstreifens 18 möglich wäre. Dies
wird aber erst dann möglich, wenn die Schrauberwelle 3 in ihre Ruhelage zurückgezogen
ist, wenn also die Schrauberwelle 3 selbst den Magazinierstreifen 18 freigibt. Sofort
nach dieser Freigabe setzt sich das Kronenrad 24 wieder zusammen mit der Schrauberwelle
3 in Drehbewegung und bewirkt somit über das Antriebsrad 20 ein Weiterbewegen des
Magazinierstreifens 18 bis zu dem durch den Arm 35 des Sperrteiles 30 gebildeten
Anschlag, da der Hebel 29 und somit der Sperrteil 30 wiederum eingerastet ist. Es
erfolgt also nun wieder ein Vorschub des Magazinierstreifens 18 bis zu der Stellung,
in der der Arm 35 des Sperrteiles 30 an der Seitenbegrenzung 37 des Hebels 29 zur
Anlage kommt. Es ist dann also wieder ein Schraubvorgang vorbereitet, so daß nurmehr
die Schrauberwelle 3 niedergedrückt werden muß.
[0025] Rein aus dieser Beschreibung des Funktionsablaufes ist ersichtlich, daß ein sicherer
und wartungsfreier Vorschub eines Magazinierstreifens 18 ermöglicht wird ohne die
Anordnung komplizierter Vorschubhebel, die auf den Vorschub der Schrauberwelle 3
ausgerichtet wären.
[0026] Aus der Fig. 4 ist noch ersichtlich, daß auf die Einstellschraube 12 eine federbelastete
Kugel 53 bzw. ein entsprechender Bolzen einwirkt. Die Einstellschraube 12 weist eine
oder mehrere Längsnuten im Bereich des Gewindes auf, so daß in verschiedenen Einstell-Lagen
eine Fixierung erfolgen kann, da die Kugel 53 in die entsprechenden Nuten an der
Einstellschraube 12 einrasten kann.
[0027] Am freien Ende der Schraubnuß 5 ist ein Federkörper 55 vorgesehen, der durch eine
Öffnung 63 in das Innere der Schraubnuß eingreift. Durch diesen Federkörper 55 wird
der Schraubenkopf 6 nach dem Einführen in die Schraubnuß 5 federbelastet festgehalten,
so daß eine Zentrierung der Schraube auch nach dem Verlassen des Magazinierstreifens
18 gegeben ist.
[0028] Das Gehäuse 17 läuft an seinem freien Ende in zwei bügelförmige Abstützteile 45
aus, mit denen das Setzgerät 1 auf dem zu verschraubenden Teil aufgesetzt werden kann.
An einem Abstützteil 45 kann ein Profilstück 46 befestigt werden, z.B. durch eine
lösbare Schnappverbindung 56, um eine Zentrierung bei speziellen Verschraubungen zu
erreichen. Das gezeigte Profilstück 45 wird bei Verschraubungen am Wellenberg eines
Trapezbleches eingesetzt. So ist immer eine Verschraubung in der Mitte der Profilerhebung
gewährleistet. Je nach Einsatzgebiet können hier verschiedene Profilstücke verwendet
werden.
[0029] Bei der Ausführung nach den Fig. 7 bis 11 ist anstelle des als Federelement ausgebildeten
Sperrteiles 30 ein mit dem Hebel 29 einstückig ausgebildeter,als Einrastnase ausgeführter
Sperrteil 70 vorgesehen. Die seitliche Verschiebbarkeit zur Durchführung der erforderlichen
Bewegungen wird hier vom ganzen Hebel 29 übernommen. Der Hebel 29 ist in Richtung
seiner Schwenkachse 32 gegen die Reibungskraft der anpressenden Blattfeder 38 verschiebbar,
und zwar im Bereich zwischen den beiden Gehäusebegrenzungen 71 und 73. Zum zwangsweisen
Verschieben des Hebels 29 bei Einwirken der niedergedrückten Schrauberwelle 3 auf
den am freien Ende des Hebels 29 vorgesehenen Fortsatz 33 ist eine Seitenbegrenzung
74 dieses Fortsatzes 33 spitzwinklig zur Verschwenkebene des Hebels 29 ausgerichtet.
Diese spitzwinklige Seitenbegrenzung 74 wirkt mit der feststehenden Gehäusebegrenzung
71 zusammen, so daß bei einem Ausschwenken des Hebels 29 in Pfeilrichtung 75 zwangsweise
der Hebel 29 in Pfeilrichtung 76 (Fig. 11) verschoben wird, wobei bei diesem Verschieben
die Reibungskraft zwischen der andrückenden Blattfeder 38 und der Außenoberfläche
des Hebels 29 überwunden werden muß.
[0030] Wie schon ausgeführt, ist der hier vorgesehene Sperrteil 70 als Einrastnase ausgebildet,
welche einen Rastanschlag 72 aufweist, welcher an den Rastnocken 31 des Magazinierstreifens
zur Anlage kommt. An der dem Rastanschlag 72 gegenüberliegenden Seite weist der Sperrteil
70 eine schräg abfallende Begrenzung 77 auf.
[0031] Die Funktion bleibt dabei die gleiche, ob nun die Schwenkachse 32 (Bolzen) fest
mit dem Hebel 29 verbunden ist und diese Achse in den entsprechenden Bohrungen verschiebbar
ist oder aber, ob diese Schwenkachse 32 (Bolzen) fest im Gehäuse verankert ist und
der Hebel 29 eine entsprechend größere Bohrung zur Längsverschiebung auf der Schwenkachse
32 aufweist.
[0032] Auch zu dieser Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 11 soll ein Verschraubvorgang
nachstehend erläutert werden: Der mit Schrauben 7 besetzte Magazinierstreifen 18 wird
in Pfeilrichtung 40 in das Setzgerät 1, und zwar in den Zuführkanal 19 eingeführt.
Das Antriebsrad 20 greift in die Verzahnung 28 des Magazinierstreifens 18 ein und
bewirkt durch den Drehantrieb der Schrauberwelle 3 einen Weitertransport des Magazinierstreifens
18, bis die erste Rastnocke 31 an dem als Einrastnase ausgebildeten Sperrteil 70
zur Anlage kommt. Dieser Sperrteil 70 und somit auch der ganze Hebel 29 wird unter
Überwindung der Reibungskraft zwischen der Blattfeder 38 und der zugeordneten Oberfläche
des Hebels 29 gegen die Gehäusebegrenzung 71 verschoben. Sobald die eine Begrenzung
des Hebels 29 an dieser Gehäusebegrenzung 71 zur Anlage kommt, ist die Weiterbewegung
des Magazinierstreifens 18 gesperrt, so daß sich auch das Antriebsrad 20 nicht mehr
weiter drehen kann. Infolge der Reibungskupplung kann sich jedoch die Schrauberwelle
3 weiterdrehen. Es erfolgt nun der Vorschub durch Niederdrücken der Schrauberwelle
3. Die Schraube 7 wird wie auch bereits bei dem vorhergehenden Beispiel erläutert,
durch den Magazinierstreifen 18 hindurchgedrückt, wobei auch die Schrauberwelle 3
durch den Magazinierstreifen 18 nach unten geführt wird bis zur Beendigung des Schraubvorganges.
Beim Weiterbewegen der Schrauberwelle 3 nach unten hin wird ein Ausschwenken des Hebels
29 in Pfeilrichtung 75 (siehe Fig. 8 und 11) bewirkt, so daß die Sperrstellung des
Hebels 29 bzw. des Sperrteiles 70 aufgehoben wird. Da jedoch die Schrauberwelle 3
den Magazinierstreifen 18 in seiner Lage festhält, wird zu diesem Zeitpunkt die Vorschubsperre
nicht benötigt. Beim Ausschwenken des Hebels 29 in Pfeilrichtung 75 gleitet die spitzwinklige
Seitenbegrenzung 74 des Fortsatzes 33 an der Gehäusebegrenzung 71, so daß während
des Verschwenkvorganges des Hebels in Pfeilrichtung 75 dieser zwangsweise auch in
Pfeilrichtung 76 seitlich gegen die Gehäusebegrenzung 73 verschoben wird. Durch die
Reibung zwischen der Blattfeder 38 und der zugeordneten Oberfläche des Hebels 29 bleibt
der Hebel 29 zwangsweise in dieser seitlich verschobenen Stellung, so daß der Rastanschlag
72 des Sperrteiles 70 nunmehr gegenüber dem Rastnocken 31 am Magazinierstreifen 18
(siehe Fig. 11) versetzt angeordnet ist. Dadurch wäre theoretisch bereits eine Weiterbewegung
des Magazinierstreifens 18 möglich. Dies wird aber erst dann möglich, wenn die Schrauberwelle
3 in ihre Ruhelage nach oben zurückgezogen ist, wenn also die Schrauberwelle 3 selbst
den Magazinierstreifen 18 freigibt. Sofort nach dieser Freigabe setzt sich das Kronenrad
24 wieder zusammen mit der Schrauberwelle 3 in Bewegung und bewirkt somit über das
Antriebsrad 20 ein Weiterbewegen des Magazinierstreifens 18 bis zu der durch den Rastanschlag
72 des Sperrteiles 70 gebildeten Vorschubsperre, da der Hebel 29 und somit der Sperrteil
70 sofort beim Zurückziehen der Schrauberwelle 3 in ihre Sperrstellung einrasten.
Es erfolgt also nun wieder ein Vorschub des Magazinierstreifens 18 bis zu der Stellung,
in der der Hebel 29 wiederum an der Gehäusebegrenzung 71 zur Anlage kommt. Es ist
dann wieder ein Schraubvorgang vorbereitet, so daß nur mehr die Schrauberwelle 3
niedergedrückt werden muß.
[0033] Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene konstruktive Ausführungsvarianten
möglich, und zwar sowohl beim Antrieb als auch bei der Vorschubsperre für den Magazinierstreifen.
Wesentlich und wichtig ist jedoch, daß der Vorschubantrieb des Magazinierstreifens
vom Drehantrieb der Schrauberwelle her abgeleitet wird, wobei zur Unterbrechung dieses
Drehantreibes eine Reibungskupplung eingesetzt ist. Außerdem ist es wichtig, eine
entsprechende Vorschubsperre vorzusehen, die nach jedem Setzvorgang in einfacher
Weise lösbar und wieder einsetzbar ist.
1. Einrichtung zum Zuführen von in einem Magazinierstreifen gehaltenen Befestigern
zu einem Setzgerät, wobei vor bzw. nach jedem Setzvorgang der Magazinierstreifen weiter
bewegbar ist, und eine in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen eingreifende
und nach jedem Setzvorgang lösbare und wieder einsetzbare Vorschubsperre vorgesehen
ist, gekennzeichnet durch ein in einen Zuführkanal (19) für den Magazinierstreifen
(18) eingreifendes und mit diesem in Wirkverbindung bringbares Antriebsrad (20),
welches direkt oder indirekt über eine Reibungskupplung mit dem Drehantrieb der Setzvorrichtung
verbunden ist, und eine als schwenkbar gelagerter, federnd in Sperrstellung gehaltener
Hebel (29) ausgebildete Vorschubsperre, welche als Anschlag für am Magazinierstreifen
vorspringende Rastnocken (31) in den Zuführkanal (19) für den Magazinierstreifen (18)
eingreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (19),
das Antriebsrad (20) und die Reibungskupplung in einem eine Schrauberwelle (3) führenden
Gehäuse (17) angeordnet sind, welches gegenüber dem Setzgerätantrieb (2) verdrehfest
gehalten und von diesem abkoppelbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauberwelle (3)
über eine Einrastkupplung (4) mit dem Setzgerätantrieb (2) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauberwelle (3)
direkt mit dem Setzgerätantrieb (2) verbunden ist, wobei im Setzgerätantrieb (2) eine
Einrastkupplung integriert ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
(20) als Zahnrad ausgeführt ist und über ein Winkelgetriebe unter Zwischenschaltung
einer Reibungskupplung mit der Schrauberwelle (3) verbunden ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(22) des Antriebsrades (20) senkrecht zur Achse (23) mit der Schrauberwelle (3) ausgerichtet
ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
(20) mit einem auf er Schrauberwelle (3) sitzenden Kronenrad (24) kämmt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet daß das Kronenrad
(24) in einem Gleitsitz auf der Schrauberwelle (3) angeordnet ist und das Kronenrad
(24) und die Schrauberwelle (3) reibungsschlüssig verbunden sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung
des Kronenrades (24) eine oder mehrere achsparallele Nuten (25) aufweist, in welche
Blattfedern (26) eingelassen sind, deren Auswölbung federnd an der Oberfläche der
Schrauberwelle (3) abgestützt sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kronenrad
(24) in Achsrichtung gegen Verschieben gesichert im Gehäuse (17) gehalten ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
(20) an der Innenwandung des Gehäuses (17) gelagert ist und mit dem dem Kronenrad
(24) abgewandten Bereich in den Zuführkanal (19) des Magazinierstreifens (18) eingreift.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antreibsrad
(20) und das Kronenrad (24) als Zahnräder ausgeführt sind und mit einer am Randbereich
des Magazinierstreifens (18) ausgebildeten, durchgehenden Verzahnung (28) in Wirkverbindung
bringbar ist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
(20) und das Kronenrad (24) als Reibräder ausgebildet sind, welche mit entsprechendem
Anpreßdruck aneinander anliegen.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) an dem
der Schwenkachse abgewandten Ende einen in den Bewegungsbereich der Schrauberwelle
(3) eingreifenden Fortsatz (33) aufweist.
15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubsperre
als am schwenkbar gelagerten, federnd in Sperrstellung gehaltenen Hebel (29) verschwenk-
und seitlich auslenkbarer Sperrteil (30) alsgeführt ist.
16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß als
Sperrteil (30) ein in einer Längsausnehmung (34) am Hebel (29) angeordneter Federkörper
vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen abgewinkelten, frei auskragenden Arm
(35) aufweist, welcher den Vorschubanschlag für den Magazinierstreifen (18) bildet.
17. Einrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil
(30) sowohl in der Ebene des Hebels (29) als auch quer zu dessen Ebene federnd ausschwenkbar
gehalten ist.
18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(29) durch eine an der Außenwand des Gehäuses (17) befestigte und mit ihrem freien
Ende den Hebel (29) abdeckende Blattfeder (38) in Richtung der Vorschubsperrstellung
federbelastet ist.
19. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 14 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (29) in Richtung seiner Schwenkachse (32) gegen die Reibungskraft der anpressenden
Blattfeder (38) verschiebbar ist, wobei zum zwangsweisen Verschieben des Hebels (29)
bei Einwirken der Schrauberwelle (3) auf den am freien Ende des Hebels (29) vorgesehenen
Fortsatz (33) eine Seitenbegrenzung (74) dieses Fortsatzes (33) spitzwinklig zur
Verschwenkebene des Hebels (29) ausgerichtet ist und mit einer feststehenden Gehäusebegrenzung
(71) zusammenwirkt.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) im Bereich
des Zuführkanals (19) für den Magazinierstreifen (18) zum Einwirken auf die Rastnocken
(31) des Magazinierstreifens einen mit diesem einstückigen, als Einrastnase ausgebildeten
Sperrteil (70) aufweist, welcher an der dem Rastanschlag (72) gegenüberliegenden
Seite eine schräg abfallende Begrenzung (77) aufweist.