(19)
(11) EP 0 248 101 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.12.1987  Patentblatt  1987/50

(21) Anmeldenummer: 86107680.0

(22) Anmeldetag:  05.06.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B25B 23/06, F16H 27/04, F16D 7/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(71) Anmelder: SFS Stadler AG.
CH-9435 Heerbrugg (CH)

(72) Erfinder:
  • Bögel, Gerhard, Dipl.-Ing.
    CH-9436 Balgach (CH)
  • Hasler, Guido
    CH-9437 Marbach (CH)
  • Rüttimann, Ernst
    CH-9013 St. Gallen (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Zuführen von in einem Magazinierstreifen gehaltenen Befestigern zu einem Setzgerät


    (57) Bei einem Setzgerät (1) werden die Schrauben (7) in einem Magazinierstreifen (18) zugeführt,wobei nach je­dem Setzvorgang der Magazinierstreifen (18) weiter be­wegbar ist. Die Zuführung des Magazinierstreifens (18) erfolgt in einem Zuführkanal (19), in welchen ein An­triebsrad (20) eingreift, welches mit dem Magazinier­streifen (18) in Wirkverbindung bringbar ist. Das An­triebsrad (20) kämmt mit einem Kronenrad (24, welches über eine Reibungskupplung, welche von Vlattfedern (26) gebildet wird, mit dem Drehantrieb der Setzvorrichtung, also mit der Schrauberwelle (3), verbunden ist. Ferner ist eine Vorschubsperre mit einem Sperrteil (30) und einem in den Zuführkanal (19) eingreifenden Arm (35) vorgesehen, welche als Vorschubanschlag dient und nach jedem Setzvorgang lösbar und wieder einsetzbar ist. Der Vorschubantrieb für den Magazinierstreifen (18) wird also von der Drehbewegung der Schrauberwelle (3) abge­leitet, wobei die Vorschubsperre durch die Längsbewegung der Schrauberwelle (3) ausgelöst werden kann.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von in einem Magazinierstreifen gehaltenen Befestigern zu einem Setzgerät, wobei vor bzw. nach jedem Setzvorgang der Magazinierstreifen weiterbewegbar ist, und eine in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen eingreifende und nach jedem Setzvorgang lösbare und wieder einsetz­bare Vorschubsperre vorgesehen ist.

    [0002] Zur Durchführung von rasch aufeinanderfolgenden Setzvor­gängen, z.B. beim Eindrehen von Schrauben, werden diese in einem Magazinierstreifen gehalten und mittels diesem Magazinierstreifen in die jeweilige Ausgangsposition im Setzgerät geführt. Für den Transport eines Magazinier­streifens in dem Setzgerät sind bereits viele Ausführungs­varianten bekanntgeworden. Bei allen diesen Ausführungsva­riaten werden in irgendeiner Form schwenkbar gelagerte Hebel vorgesehen, welche in eine Perforierung des Maga­zinierstreifens eingreifen, wobei die Bewegung dieser Hebel vom Vorschub beim Setzvorgang des Setzgerätes abgeleitet wird. Es ist daher ein relativ großer mechanischer Auf­wand erforderlich, wobei außerdem eine hohe Genauigkeit vonnöten ist, um einen exakten Vorschub zu bewirken.

    [0003] Es sind auch einige Ausführungen einer Vorschubsperre be­kannt geworden, die dafür sorgen soll, daß der Magazinier­streifen in der jeweiligen Setzposition fixiert werden kann, doch sind diese bekannten Ausführungen von recht kompliziertem Aufbau und teilweise sogar als Einheit mit der Vorschubeinrichtung ausgeführt, so daß dadurch ein langsamerer Vorschub gegeben ist.

    [0004] Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe ge­stellt, eine einfache und exakte Vorschubmöglichkeit und eine einfache Vorschubsperre für den Magazinierstreifen zu schaffen, um diesen und somit die in diesem angeord­ neten Befestiger rasch und zuverlässig in die jeweils folgende Setzposition zu bringen.

    [0005] Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen eingreifendes und mit diesem in Wirkverbindung bringbares Antriebsrad, welches direkt oder indirekt über eine Reibungskupplung mit dem Drehan­trieb der Setzvorrichtung verbunden ist, und eine als schwenkbar gelagerter, federnd in Sperrstellung gehalte­ner Hebel ausgebildete Vorschubsperre, welche als An­schlag für am Magazinierstreifen vorspringende Rast­nocken in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen ein­greift.

    [0006] Durch diese Maßnahmen ist es in einfacher Weise erstmals ermöglicht worden, den Vorschubantrieb für den Magazinier­streifen vom Drehantrieb der Setzvorrichtung abzuleiten, so daß komplizierte Gestänge und schwenkbare Transport­hebel vermieden werden können. Außerdem ist durch die Anordnung der besonderen Art einer Vorschubsperre gewähr­leistet, daß der Transport das Magazinierstreifens exakt um die erforderliche Länge weitergeschoben wird, so daß der Befestiger immer genau mit der Schrauberwelle ausge­richtet ist.

    [0007] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es auch er­möglicht worden, den Vorschub des Magazinierstreifens in sehr einfacher Weise vom Drehantrieb abzule ten, da eine Reibungskupplung dazwischengeschaltet ist, so daß unabhän­gig von der weiteren Drehbewegung der Schrauberwelle das Antriebsrad und somit der Magazinierstreifen stehen bleiben können, sobald der Magazinierstreifen von der Vor­schubsperre gehalten wird. Eine solche erfindungsgemäße Anordnung ist auch praktisch wartungsfrei und außerdem auch rauhem Baustellenbetrieb gewachsen, da keine vor­stehenden, filigranen Transporthebel erforderlich sind.

    [0008] Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhang der Zeich­nungen noch näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen eines Setzgerätes mit der angebauten erfindungsgemäßen Einrichtung;

    Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I -I in Fig. 1;

    Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 3;

    Fig. 5 eine Schrägsicht eines Teils eines Magazinier­streifens zusammen mit der Vorschubsperre, wobei der Übersichtlichkeit halber alle anderen Teile weggelassen wurden;

    Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie Fig. 3, wobei jedoch die Schrauberwelle die dargestellte Schraube be­reits ausgestoßen hat und den Einschraubvorgang durchführt;

    Fig. 7 und 8 Schnitte ähnlich den Fig. 3 und 6 mit einer anderen Ausführungsform einer Vorschubsperre;

    Fig. 9 eine Schrägsicht des nach den Fig. 7 und 8 vor­gesehenen, als Vorschubsperre wirkenden Hebels;

    Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 7;

    Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 8.



    [0009] Die Einrichtung wird anhand eines Setzgerätes beschrieben, welches zum Eindrehen von Schrauben, vorzugsweise selbst­bohrenden und gewindeschneidenden Schrauben dient. Eine solche Einrichtung ist in gleicher Weise zum Setzen von anders ausgebildeten Schrauben, von Selbstbohrnieten, Bolzen od. dgl. geeignet.

    [0010] Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus dem Setzgerät 1 und dem Setzgerätantrieb 2, wobei das Setzgerät 1 gegenüber dem Setzgerätantrieb 2 gegen Verdrehen gesichert ist. Eine Schrauberwelle 3, welche im Setzgerät 1 gelagert ist, ist mit dem Setzgerätantrieb 2 gekuppelt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist direkt an die Schrauberwelle 3 anschließend eine Einrastkupplung 4 vorgesehen, so daß die Schraubnuß 5 ohne besondere Drehkrafteinwirkung den Kopf 6 einer Schrau­be 7 erfassen kann, wobei erst bei weiterem Niederdrücken der Schrauberwelle 3 die Kupplung 4 einrastet und somit der Drehantrieb des Setzgerätantriebes 2 sich voll auf die Schraube 7 auswirkt. Bei einer solchen Anordnung kann als Setzgerätantrieb 2 eine normale Bohrmaschine verwendet werden. Bei Verwendung eines Schrauberantriebes ist in der Regel eine Einrastkupplung in dem Setzgerätantrieb 2 inte­griert, wobei nur bei eingerasteter Einrastkupplung in dem Setzgerätantrieb 2 die Schrauberwelle 3 eine Drehbewegung ausführt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 wirkt die Schrauben­feder 59 auf die eventuell in dem Setzgerätantrieb 2 ange­ordnete Einrastkupplung, wobei die Kraft der Feder 49 größer ist als die in der im Setzgerätantrieb 2 integrierten Ein­rastkupplung vorgesehene Feder, so daß also die im Setz­gerätantrieb 2 integrierte Einrastkupplung praktisch ständig geschlossen ist. Die Schrauberwelle 3 führt dadurch eine ständige Drehbewegung durch, sobald der Setzgerätantrieb 2 in Betrieb gesetzt wird. Es wird dadurch ein Drehantrieb aufrechterhalten, wie er für den Transport des Magazinier­streifens 18 durch ein Antriebsrad 20 erforderlich ist, was später noch näher erläutert wird.

    [0011] An einem zylindrischen Ansatzteil 8 des Setzgerätantriebes 2 ist ein Klemmteil 9 befestigt, welcher außerdem eine Führungsstange 10 trägt, deren freies Ende in eine Einbuch­tung an einem Ansatz 11 des Setzgerätes 1 eingreift. Wäh­rend des ganzen Schraubvorganges ist also der Ansatz 11 entlang der Führungsstange 10 verschiebbar und somit ist das Setzgerät 1 gegenüber dem Setzgerätantrieb 2 gegen Verdrehen gesichert.

    [0012] Am Setzgerät 1 ist ferner eine Einstellschraube 12 vorge­sehen, mit der die Einschraubtiefe festgelegt werden kann. Der untere Abschlußbund 14 der Kupplung 4 kommt je nach der Einstellhöhe der Einstellschraube 12 am oberen Kopf 13 dieser Einstellschraube 12 zum Anschlag, so daß der Schraub­vorgang dadurch beendet wird, da die Kupplung 4 kurz nach dem Anliegen an dem Kopf 13 auskuppelt und somit die Schraub­nuß 5 nicht mehr mit dem Setzgerätantrieb 2 verbunden ist. Hinter dem Kopf 13 der Einstellschraube 12 ist eine Nut 60 vorgesehen, wobei im Kopf 13 selbst eine bogenförmige Aus­nehmung vorhanden ist. Es besteht dadurch die Möglichkeit, daß der Abschlußbund 14 der Kupplung 4 über den Kopf 13 der Einstellschraube 12 nach unten gedrückt wird, wobei nach einem Verdrehen des Kopfes 13 und somit der Einstellschraube 12 der Bund 14 in der Nut 60 fixiert wird. Durch eine sol­che Maßnahme ist die Schraubnuß der Schrauberwelle 3 am vordersten Bereich des Gehäuses 17 frei zugänglich fixiert, so daß eventuell ein Entfernen von Schrauben, ein Auswech­seln der Schraubnuß oder auch eine Einzelverschraubung mit Handeinführung der Schraube in die Nuß 5 erfolgen kann.

    [0013] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist eine Kupplung ent­sprechend der Kupplung 4 nach Fig. 1 in den Setzgerätan­trieb 2 integriert, so daß die Schrauberwelle 3 direkt mit dem Setzgerätantrieb 2 verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung ist an einem entsprechenden Klemmteil 9 eine Füh­rungshülse 15 angeordnet, in welcher eine am Setzgerät 1 befestigte Führungsstange 16 geführt ist. Es ist auch mit dieser Maßnahme eine Verdrehsicherung des Setzgerätes 1 gegen­über dem Setzgerätantrieb 2 gewährleistet. Auch bei dieser Anordnung ist eine Einstellschraube 12 vorgesehen, die zur Begrenzung der Schraubtiefe in verschiedenen Höhenlagen einstelbar ist. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist eine dem Kopf 13 und der Nut 60 in Funktion ähnliche Anordnung ge­troffen, wobei hier jedoch an dem Klemmteil 9 ein schwenk­barer Bügel 57 vorgesehen wird, der in zusammengedrückter Stellung des Setzgerätes unterhalb der Begrenzung 58 des Ansatzes 11 eingehängt werden kann. Es ist dadurch eben­falls eine Fixierung der Schrauberwelle 3 in der vorder­sten Stellung innerhalb des Gehäuses 17 und somit eine freie Zugänglichkeit gegeben.

    [0014] Um die Möglichkeit zur Aufrechterhaltung eines Drehantrie­bes der Schrauberwelle 3 bei der Ausführung nach Fig. 2 zu erläutern, ist ein Vorgriff auf die Erläuterung zu Fig. 4 notwendig. Es ist dort die Anordnung eines durch eine Feder 52 belasteten Sperrbolzens 51 vorgesehen, der wohl das Verschieben der Schrauberwelle 3 in Pfeilrichtung 61 zuläßt, jedoch ein Herausziehen der Schrauberwelle 3 ent­gegen der Pfeilrichtung 61 verhindert. Zur Aufrechterhaltung eines Drehantriebes der Schrauberwelle 3 bei der Ausgestal­tung nach Fig. 2 ist es erforderlich, daß sofort beim Nie­derdrücken des Setzgerätantriebes 2 eine Drehbewegung der Schrauberwelle 3 hervorgerufen wird, um das Antriebsrad 20 antreiben zu können und somit den Vorschub des Magazinier­streifens 18 zu bewirken. Wenn bei einer solchen Ausführung anstelle der in Fig. 4 vorgesehenen umlaufenden Nut 62 eine Nut ähnlich einer Gewindeform ansteigend verlaufend vorge­sehen wird, wobei ein Übergleiten des vollen Querschnittes der Schrauberwelle 3 über den Sperrbolzen 51 nur am Ende dieses nutenförmigen Gewindeganges möglich ist, dann wird beim Niederdrücken des Setzgerätantriebes 2 die in diesem Setzgerätantrieb 2 integrierte Einrastkupplung zumindest über eine oder mehrere Umdrehungen geschlossen, da ein entsprechender Widerstand beim Niederdrücken vorhanden ist. Dadurch wird auf jeden Fall vom dem Auftreffen der Nuß 5 auf dem Kopf 6 der Schraube 7 eine Drehbewegung der Schrauberwelle 3 und somit des Antriebsrades 20 her­vorgerufen, so daß rechtzeitig ein Vorschub des Maga­zinierstreifens 18 erfolgen kann.

    [0015] Das Setzgerät 1 ist im wesentlichen als Gehäuse 17 ausge­führt, in welchem die Einrichtung zum Zuführen eines Maga­zinierstreifens 18 untergebracht ist. In diesem Gehäuse ist ein Zuführkanal 19 angeordnet, welcher durchgehend durch das Gehäuse führt und somit zum Durchtritt des Maga­zinierstreifens 18 dient. Am Gehäuse 17 ist ferner ein An­triebsrad 10 in Form eines Zahnrades gelagert, welches in den Magazinierstreifen 18 eingreift und mit dem Drehantrieb der Setzvorrichtung verbunden ist. In den Zuführkanal 19 greift ferner eine Vorschubsperre 21 ein, welche nach je­dem Setzvorgang lösbar und wieder einsetzbar ist.

    [0016] Das Antriebsrad 20 ist über ein Winkelgetriebe unter Zwi­schenschaltung einer Reibungskupplung mit der Schrauber­welle 3 verbunden, so daß die Drehbewegung der Schrauber­welle 3 direkt zum Weitertransport des Magazinierstreifens 18 ausgenützt werden kann. Die Achse 22 des Antriebsrades 20 ist senkrecht zur Achse 23 der Schrauberwelle 3 ausge­richtet, wobei zur Drehübertragung vorteilhaft ein auf der Schrauberwelle 3 sitzendes Kronenrad 24 vorgesehen ist. Die­ses Kronenrad 24 ist in einem Gleitsitz auf der Schrauber­welle 3 angeordnet, und über federnde Abschnitte reibungs­schlüssig an der Schrauberwelle 3 abgestützt. Es ist da­durch eine sehr einfache Möglichkeit einer Reibungskupp­lung geschaffen, so daß die Drehbewegung der Schrauber­welle 3 zum Antrieb des Antriebsrades 20 und somit zum Vorschub des Magazinierstreifens 18 herangezogen werden kann. Sobald aber der Magazinierstreifen 18 in der vor­gesehenen Position angelangt ist und somit die Vorschub­sperre 21 zum Einsatz kommt, kann sich die Schrauberwelle 3 gegenüber dem nunmehr festsitzenden Kronenrad 24 weiter verdrehen. Die Kraft dieser Reibungskupplung muß nicht be­sonders groß sein, da zum Weitertransport des Magazinier­streifens 18 keine großen Kräfte erforderlich sind. Es ist deshalb auch die notwendige Reibung zwischen dem Kronen­rad 24 und der Schrauberwelle 3 nicht besonders groß, so daß sich infolge der reibungssschlüssigen Anlage der federn­den Abschnitte keinerlei Abnützungserscheinungen an der Schrauberwelle 3 bilden können.

    [0017] In konstruktiver Weise läßt sich dieser Reibungsschluß sehr einfach dadurch bewerkstelligen, daß die Durchgangbohrung des Kronenrades 24 eine oder mehrere achsparallele Nuten 25 aufweist, in welche Blattfedern 26 eingelassen sind, deren Auswölbung federnd an der Oberfläche der Schrauber­welle 3 abgestützt sind. Diese Blattfedern 26 können unverlierbar am Kronenrad 24 gehalten werden, indem ihr oberer Abschnitt umgebogen über den oberen Abschluß des Kronenrades 24 greift. Das Kronenrad 24 ist gegen Verschieben in Achsrichtung gesichert, und zwar einerseits nach unten hin durch das Eingreifen der Verzahnung in die Verzahnung des Antriebsrades 20 und andererseits durch den Anschlag einer Hülse 50. Es ist dadurch trotz der Vor- und Zurückbewegung der Schrauberwelle 3 stets ein sicherer Ein­griff der gegenseitigen Verzahnung des Kronenrades 24 und des Antriebsrades 20 gewährleistet.

    [0018] Das Antriebsrad 20 ist an der Innenwandung des Gehäuses 17 an einem Bolzen 27 gelagert und greift mit dem dem Kronen­rad 24 abgewandten Bereich in den Zuführkanal 19 des Maga­zinierstreifens 18 ein. Wenn das Antriebsrad 20 und somit auch das Kronenrad 24 als Zahnräder ausgebildet sind, wird eine besondere Ausführungsform eines Magazinierstreifens 18 eingesetzt, der an wenigstens einem Seitenrandbereich eine durchgehende Verzahnung 28 aufweist. Es ist dadurch ein sicherer Eingriff zwischen Antriebsrad 20 und Magazinier­streifen 18 gewährleistet.

    [0019] In diesem Zusammenhang wäre es auch denkbar, das Antriebs­rad 10 als Reibrad auszubilden, wobei auch die Kraftüber­tragung vom Kronenrad 24 her über eine gegenseitige Be­rührungsfläche möglich wäre. In einem solchen Falle müßte das Antriebsrad 20 mit einem entsprechenden Anpreßdruck ge­gen den Magazinierstreifen 18 anliegen. Im Rahmen der Er­findung wäre es selbstverständlich auch möglich, daß das Antriebsrad 20 mit parallel zur Drehachse 23 der Schrauber­welle 3 ausgerichteter Achse montiert wäre, wobei dann eine entsprechende Verzahnung zum Seitenbereich des Magazinier­steifens 18 hin vorzusehen wäre. Bei einer solchen Ausge­staltung wäre es auch denkbar, ein Reibrad einzusetzen, wo­bei die Übertragung der Drehbewegung wiederum über ein an der Schrauberwelle 3 anliegendes Reibrad möglich wäre, so daß wieder die notwendige Reigungskupplung geschaffen wäre. Eine solche Ausgestaltung bedingt aber eine wesentlich größe­re konstruktive Ausbildung des Setzgerätes 1 und würde sich daher gerade bei schwer zugänglichen Stellen negativ aus­wirken.

    [0020] Die Vorschubsperre 21 besteht im wesentlichen aus einem schwenkbar gelagerten und federn in einer Sperrstellung gehaltenen Hebel 29 sowie einem an diesem gehaltenen Sperr­teil 30. Der Sperrteil 30 greift in den Zuführkanal 19 für den Magazinierstreifen 18 ein und dient als Anschlag für am Magazinierstreifen vorspringende Rastnocken 31.

    [0021] Der Hebel 29 weist an dem der Schwenkachse (Bolzen 32) ab­gewandten Ende einen in den Bewegungsbereich der Schrauber­welle 3 eingreifenden Fortsatz 33 auf, so daß der Hebel 29 zusammen mit dem Sperrteil 30 bei der Vorschubbewegung der Schrauberwelle 3 nach außen verschwenkt werden kann. Da­durch ist die Vorschubsperre gelöst und der Magazinier­streifen 18 kann um eine weitere Position weitergeführt werden, wobei dieser Ablauf später noch eingehend erläu­tert wird.

    [0022] Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 6 ist als Sperr­teil 30 ein in einer Längsausnehmung 34 am Hebel 29 ange­ordneter Federkörper vorgesehen, wobei dieser Sperrteil 30 an seinem freien Ende einen abgewinkelten, frei aus­kragenden Arm 35 aufweist, welcher den Vorschubanschlag für den Magazinierstreifen 18 bildet. Der Sperrteil 30 liegt in seiner Ruhestellung an der einen Seitenwandung 36 der Längsausnehmung 34 an, wobei die andere Seiten­wand 37 dieser Längsausnehmung 34 eine Bewegungsbegren­zung für den Sperrteil 30 in seitlicher Ausschwenkrich­tung bildet. Der Sperrteil 30 ist also sowohl in der Ebene des Hebels 29 als auch quer zu dessen Ebene federn aus­schwenkbar gehalten. Erst dadurch ergibt sich eine ein­wandfreie Funktion als Vorschubsperre und zum einwandfreien Auslösen der Vorschubsperre. Der Sperrteil 30 kann in kon­struktiv einfacher Weise an dem die Drehachse für den Hebel 29 bildenden Bolzen 32 befestigt werden. Es ist auf diese Weise auch möglich, den Sperrteil 30 aus einem Federstahl­draht zu bilden, da dieser durch die Anschläge an den Sei­tenwänden 26 und 37 eine ausreichende Stabilität erhält.

    [0023] Zur Federbelastung des Hebels 29 kann in einfacher Weise eine Blattfeder 30 eingesetzt werden, welche an der Außen­wandung des Gehäuses 17 durch Schrauben 39 befestigt werden kann. Diese Blattfeder 38 deckt mit ihrem freien Ende den Hebel 29 an der Außenseite des Gehäuses 17 ab.

    [0024] Nachstehend soll ein Verschraubvorgang bei einer Ausführung nach den Fig. 1 bis 6 näher erläutert werden: Der mit Schrau­ben 7 besetzte Magazinierstreifen 18 wird in Pfeilrichtung 40 in das Setzgerät 1, und zwar in den Zuführkanal 19 ein­geführt. Das Antriebsrad 28 greift in die Verzahnung 28 des Magazinierstreifens 18 ein und bewirkt durch den Dreh­antreib der Schrauberwelle 3 einen Weitertransport des Ma­gazinierstreifens 18, bis die erste Rastnocke 31 an dem Arm 35 des Sperrteils 30 zur Anlage kommt. Dieser Arm 35 und somit der Sperrteil 30 werden durch die Anpreßkaft des Rastnockens 31 des Magazinierstreifens 18 ausgeschwenkt , bis das freie Ende des Sperrteils 30, also der Arm 35 an der Seitenbegrenzung 37 der Längsausnehmung 34 zur Anlage kommt. Dieser Arm 35 und somit der Sperrteil 30 werden durch die Anpreßkraft des Rastnockens 31 des Magazinierstreifens 18 ausgeschwenkt, bis das freie Ende des Sperrteils 30, also der Arm 35 an der Seitenbegrenzung 37 der Längsaus­nehmung 34 zur Anlage kommt. Nun ist ein Weiterbewegen des Magazinierstreifens 18 gesperrt, so daß sich auch das Antriebsrad 20 nicht mehr weiter drehen kann. Es bleibt somit auch das Kronenrad 24 stehen, wobei sich infolge der hier vorgsehenen Reibungskupplung die Schrauberwelle 3 weiterbewegen kann. Es erfolgt nun der Vorschub durch Nie­derdrücken der Schrauberwelle 3. Der die Schraubnuß auf­nehmende freie Endteil 41 der Schrauberwelle 3 bewegt sich in Richtung zum Schraubenkopf 6 einer Schraube 7. Dadurch, daß dieser Endteil 41 in der Schrauberwelle 3 frei drehbar ist und erst beim Eindrücken in die Schrauberwelle 3 direkt mit dem Setzgerätantrieb gekuppelt wird, ist ein schonendes Ansetzen am Schraubenkopf 6 möglich. Beim weiteren Nieder­drücken der Schrauberwelle 3 wird die Schraube 7 durch den Magazinierstreifen 18 hindurchgedrückt, wobei auch die Schrauberwelle 3 durch den Magazinierstreifen 18 nach unten geführt wird bis zur Beendigung des Schraubvorganges. Beim Weiterbewegen der Schrauberwelle 3 nach unten hin wird ein Ausschwenken des Hebels 29 (siehe Fig. 6) bewirkt, so daß die Sperrstellung des Hebels 29 bzw. des Sperr­teils 30 aufgehoben wird. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die Schrauberwelle 3 den Magazinierstreifen 18 in seiner Lage festhält, wird zu diesem Zeitpunkt die Vorschubsperre nicht benötigt. Sobald der Hebel 29 durch Wegdrücken des Fortsatzes 33 ausgeschwenkt wird, springt der Sperrteil 30 infolge dessen federnder Ausbildung in die Ruhelage zurück und liegt dann wiederum an der Seitenbegrenzung 36 des Hebels 29 an. Damit ist der Arm 35 nunmehr gegenüber dem Rastnocken 31 am Magazinierstreifen 18 versetzt angeord­net, so daß theoretisch bereits eine Weiterbewegung des Magazinierstreifens 18 möglich wäre. Dies wird aber erst dann möglich, wenn die Schrauberwelle 3 in ihre Ruhelage zurückgezogen ist, wenn also die Schrauberwelle 3 selbst den Magazinierstreifen 18 freigibt. Sofort nach dieser Freigabe setzt sich das Kronenrad 24 wieder zusammen mit der Schrauberwelle 3 in Drehbewegung und bewirkt somit über das Antriebsrad 20 ein Weiterbewegen des Magazinierstrei­fens 18 bis zu dem durch den Arm 35 des Sperrteiles 30 ge­bildeten Anschlag, da der Hebel 29 und somit der Sperr­teil 30 wiederum eingerastet ist. Es erfolgt also nun wie­der ein Vorschub des Magazinierstreifens 18 bis zu der Stellung, in der der Arm 35 des Sperrteiles 30 an der Seitenbegrenzung 37 des Hebels 29 zur Anlage kommt. Es ist dann also wieder ein Schraubvorgang vorbereitet, so daß nurmehr die Schrauberwelle 3 niedergedrückt werden muß.

    [0025] Rein aus dieser Beschreibung des Funktionsablaufes ist er­sichtlich, daß ein sicherer und wartungsfreier Vorschub eines Magazinierstreifens 18 ermöglicht wird ohne die An­ordnung komplizierter Vorschubhebel, die auf den Vorschub der Schrauberwelle 3 ausgerichtet wären.

    [0026] Aus der Fig. 4 ist noch ersichtlich, daß auf die Einstell­schraube 12 eine federbelastete Kugel 53 bzw. ein ent­sprechender Bolzen einwirkt. Die Einstellschraube 12 weist eine oder mehrere Längsnuten im Bereich des Ge­windes auf, so daß in verschiedenen Einstell-Lagen eine Fixierung erfolgen kann, da die Kugel 53 in die ent­sprechenden Nuten an der Einstellschraube 12 einrasten kann.

    [0027] Am freien Ende der Schraubnuß 5 ist ein Federkörper 55 vorgesehen, der durch eine Öffnung 63 in das Innere der Schraubnuß eingreift. Durch diesen Federkörper 55 wird der Schraubenkopf 6 nach dem Einführen in die Schraub­nuß 5 federbelastet festgehalten, so daß eine Zentrie­rung der Schraube auch nach dem Verlassen des Magazinier­streifens 18 gegeben ist.

    [0028] Das Gehäuse 17 läuft an seinem freien Ende in zwei bügel­förmige Abstützteile 45 aus, mit denen das Setzgerät 1 auf dem zu verschraubenden Teil aufgesetzt werden kann. An einem Abstützteil 45 kann ein Profilstück 46 befestigt werden, z.B. durch eine lösbare Schnappverbindung 56, um eine Zentrierung bei speziellen Verschraubungen zu er­reichen. Das gezeigte Profilstück 45 wird bei Verschrau­bungen am Wellenberg eines Trapezbleches eingesetzt. So ist immer eine Verschraubung in der Mitte der Profilerhe­bung gewährleistet. Je nach Einsatzgebiet können hier ver­schiedene Profilstücke verwendet werden.

    [0029] Bei der Ausführung nach den Fig. 7 bis 11 ist anstelle des als Federelement ausgebildeten Sperrteiles 30 ein mit dem Hebel 29 einstückig ausgebildeter,als Einrast­nase ausgeführter Sperrteil 70 vorgesehen. Die seitliche Verschiebbarkeit zur Durchführung der erforderlichen Be­wegungen wird hier vom ganzen Hebel 29 übernommen. Der Hebel 29 ist in Richtung seiner Schwenkachse 32 gegen die Reibungskraft der anpressenden Blattfeder 38 ver­schiebbar, und zwar im Bereich zwischen den beiden Ge­häusebegrenzungen 71 und 73. Zum zwangsweisen Verschieben des Hebels 29 bei Einwirken der niedergedrückten Schrauber­welle 3 auf den am freien Ende des Hebels 29 vorgesehenen Fortsatz 33 ist eine Seitenbegrenzung 74 dieses Fortsatzes 33 spitzwinklig zur Verschwenkebene des Hebels 29 ausge­richtet. Diese spitzwinklige Seitenbegrenzung 74 wirkt mit der feststehenden Gehäusebegrenzung 71 zusammen, so daß bei einem Ausschwenken des Hebels 29 in Pfeilrichtung 75 zwangsweise der Hebel 29 in Pfeilrichtung 76 (Fig. 11) verschoben wird, wobei bei diesem Verschieben die Reibungs­kraft zwischen der andrückenden Blattfeder 38 und der Außen­oberfläche des Hebels 29 überwunden werden muß.

    [0030] Wie schon ausgeführt, ist der hier vorgesehene Sperrteil 70 als Einrastnase ausgebildet, welche einen Rastanschlag 72 aufweist, welcher an den Rastnocken 31 des Magazinier­streifens zur Anlage kommt. An der dem Rastanschlag 72 gegenüberliegenden Seite weist der Sperrteil 70 eine schräg abfallende Begrenzung 77 auf.

    [0031] Die Funktion bleibt dabei die gleiche, ob nun die Schwenk­achse 32 (Bolzen) fest mit dem Hebel 29 verbunden ist und diese Achse in den entsprechenden Bohrungen verschiebbar ist oder aber, ob diese Schwenkachse 32 (Bolzen) fest im Gehäuse verankert ist und der Hebel 29 eine entsprechend größere Bohrung zur Längsverschiebung auf der Schwenkachse 32 aufweist.

    [0032] Auch zu dieser Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 11 soll ein Verschraubvorgang nachstehend erläutert werden: Der mit Schrauben 7 besetzte Magazinierstreifen 18 wird in Pfeilrichtung 40 in das Setzgerät 1, und zwar in den Zu­führkanal 19 eingeführt. Das Antriebsrad 20 greift in die Verzahnung 28 des Magazinierstreifens 18 ein und bewirkt durch den Drehantrieb der Schrauberwelle 3 einen Weiter­transport des Magazinierstreifens 18, bis die erste Rast­nocke 31 an dem als Einrastnase ausgebildeten Sperrteil 70 zur Anlage kommt. Dieser Sperrteil 70 und somit auch der ganze Hebel 29 wird unter Überwindung der Reibungs­kraft zwischen der Blattfeder 38 und der zugeordneten Oberfläche des Hebels 29 gegen die Gehäusebegrenzung 71 verschoben. Sobald die eine Begrenzung des Hebels 29 an dieser Gehäusebegrenzung 71 zur Anlage kommt, ist die Wei­terbewegung des Magazinierstreifens 18 gesperrt, so daß sich auch das Antriebsrad 20 nicht mehr weiter drehen kann. Infolge der Reibungskupplung kann sich jedoch die Schrau­berwelle 3 weiterdrehen. Es erfolgt nun der Vorschub durch Niederdrücken der Schrauberwelle 3. Die Schraube 7 wird wie auch bereits bei dem vorhergehenden Beispiel erläutert, durch den Magazinierstreifen 18 hindurchgedrückt, wobei auch die Schrauberwelle 3 durch den Magazinierstreifen 18 nach unten geführt wird bis zur Beendigung des Schraub­vorganges. Beim Weiterbewegen der Schrauberwelle 3 nach unten hin wird ein Ausschwenken des Hebels 29 in Pfeil­richtung 75 (siehe Fig. 8 und 11) bewirkt, so daß die Sperrstellung des Hebels 29 bzw. des Sperrteiles 70 auf­gehoben wird. Da jedoch die Schrauberwelle 3 den Magazi­nierstreifen 18 in seiner Lage festhält, wird zu diesem Zeitpunkt die Vorschubsperre nicht benötigt. Beim Aus­schwenken des Hebels 29 in Pfeilrichtung 75 gleitet die spitzwinklige Seitenbegrenzung 74 des Fortsatzes 33 an der Gehäusebegrenzung 71, so daß während des Verschwenk­vorganges des Hebels in Pfeilrichtung 75 dieser zwangs­weise auch in Pfeilrichtung 76 seitlich gegen die Gehäuse­begrenzung 73 verschoben wird. Durch die Reibung zwischen der Blattfeder 38 und der zugeordneten Oberfläche des Hebels 29 bleibt der Hebel 29 zwangsweise in dieser seit­lich verschobenen Stellung, so daß der Rastanschlag 72 des Sperrteiles 70 nunmehr gegenüber dem Rastnocken 31 am Magazinierstreifen 18 (siehe Fig. 11) versetzt ange­ordnet ist. Dadurch wäre theoretisch bereits eine Weiter­bewegung des Magazinierstreifens 18 möglich. Dies wird aber erst dann möglich, wenn die Schrauberwelle 3 in ihre Ruhelage nach oben zurückgezogen ist, wenn also die Schrauberwelle 3 selbst den Magazinierstreifen 18 freigibt. Sofort nach dieser Freigabe setzt sich das Kronenrad 24 wieder zusammen mit der Schrauberwelle 3 in Bewegung und bewirkt somit über das Antriebsrad 20 ein Weiterbewegen des Magazinierstreifens 18 bis zu der durch den Rastanschlag 72 des Sperrteiles 70 gebildeten Vorschub­sperre, da der Hebel 29 und somit der Sperrteil 70 sofort beim Zurückziehen der Schrauberwelle 3 in ihre Sperr­stellung einrasten. Es erfolgt also nun wieder ein Vor­schub des Magazinierstreifens 18 bis zu der Stellung, in der der Hebel 29 wiederum an der Gehäusebegrenzung 71 zur Anlage kommt. Es ist dann wieder ein Schraubvorgang vor­bereitet, so daß nur mehr die Schrauberwelle 3 niederge­drückt werden muß.

    [0033] Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene konstruktive Ausführungsvarianten möglich, und zwar sowohl beim Antrieb als auch bei der Vorschubsperre für den Maga­zinierstreifen. Wesentlich und wichtig ist jedoch, daß der Vorschubantrieb des Magazinierstreifens vom Drehantrieb der Schrauberwelle her abgeleitet wird, wobei zur Unter­brechung dieses Drehantreibes eine Reibungskupplung einge­setzt ist. Außerdem ist es wichtig, eine entsprechende Vor­schubsperre vorzusehen, die nach jedem Setzvorgang in einfacher Weise lösbar und wieder einsetzbar ist.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Zuführen von in einem Magazinierstrei­fen gehaltenen Befestigern zu einem Setzgerät, wobei vor bzw. nach jedem Setzvorgang der Magazinierstreifen weiter bewegbar ist, und eine in den Zuführkanal für den Magazinierstreifen eingreifende und nach jedem Setzvorgang lösbare und wieder einsetzbare Vorschub­sperre vorgesehen ist, gekennzeichnet durch ein in einen Zuführkanal (19) für den Magazinierstreifen (18) ein­greifendes und mit diesem in Wirkverbindung bringbares Antriebsrad (20), welches direkt oder indirekt über eine Reibungskupplung mit dem Drehantrieb der Setzvorrichtung verbunden ist, und eine als schwenkbar gelagerter, federnd in Sperrstellung gehaltener Hebel (29) ausgebildete Vor­schubsperre, welche als Anschlag für am Magazinierstrei­fen vorspringende Rastnocken (31) in den Zuführkanal (19) für den Magazinierstreifen (18) eingreift.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (19), das Antriebsrad (20) und die Reibungskupplung in einem eine Schrauberwelle (3) füh­renden Gehäuse (17) angeordnet sind, welches gegenüber dem Setzgerätantrieb (2) verdrehfest gehalten und von diesem abkoppelbar ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauberwelle (3) über eine Einrastkupplung (4) mit dem Setzgerätantrieb (2) verbunden ist.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauberwelle (3) direkt mit dem Setzgerätantrieb (2) verbunden ist, wobei im Setzgerätantrieb (2) eine Einrastkupplung integriert ist.
     
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Antriebsrad (20) als Zahnrad aus­geführt ist und über ein Winkelgetriebe unter Zwischen­schaltung einer Reibungskupplung mit der Schrauberwelle (3) verbunden ist.
     
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Achse (22) des Antriebsrades (20) senkrecht zur Achse (23) mit der Schrauberwelle (3) ausgerichtet ist.
     
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Antriebsrad (20) mit einem auf er Schrauberwelle (3) sitzenden Kronenrad (24) kämmt.
     
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch ge­kennzeichnet daß das Kronenrad (24) in einem Gleitsitz auf der Schrauberwelle (3) angeordnet ist und das Kronenrad (24) und die Schrauberwelle (3) reibungsschlüs­sig verbunden sind.
     
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung des Kronenrades (24) eine oder mehrere achsparallele Nuten (25) aufweist, in welche Blattfedern (26) eingelassen sind, deren Auswölbung federnd an der Oberfläche der Schrauberwelle (3) abge­stützt sind.
     
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Kronenrad (24) in Achsrichtung ge­gen Verschieben gesichert im Gehäuse (17) gehalten ist.
     
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Antriebsrad (20) an der Innen­wandung des Gehäuses (17) gelagert ist und mit dem dem Kronenrad (24) abgewandten Bereich in den Zuführ­kanal (19) des Magazinierstreifens (18) eingreift.
     
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antreibsrad (20) und das Kronenrad (24) als Zahnräder ausgeführt sind und mit einer am Randbereich des Magazinierstreifens (18) aus­gebildeten, durchgehenden Verzahnung (28) in Wirkver­bindung bringbar ist.
     
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Antriebsrad (20) und das Kronen­rad (24) als Reibräder ausgebildet sind, welche mit entsprechendem Anpreßdruck aneinander anliegen.
     
    14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) an dem der Schwenkachse abgewandten Ende einen in den Bewegungsbereich der Schrauberwelle (3) eingreifenden Fortsatz (33) aufweist.
     
    15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Vorschubsperre als am schwenk­bar gelagerten, federnd in Sperrstellung gehaltenen Hebel (29) verschwenk- und seitlich auslenkbarer Sperr­teil (30) alsgeführt ist.
     
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrteil (30) ein in einer Längsausnehmung (34) am Hebel (29) angeordneter Feder­körper vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen abgewinkelten, frei auskragenden Arm (35) aufweist, welcher den Vorschubanschlag für den Magazinierstrei­fen (18) bildet.
     
    17. Einrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (30) sowohl in der Ebene des Hebels (29) als auch quer zu dessen Ebene federnd ausschwenkbar gehalten ist.
     
    18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Hebel (29) durch eine an der Außenwand des Gehäuses (17) befestigte und mit ihrem freien Ende den Hebel (29) abdeckende Blattfeder (38) in Richtung der Vorschubsperrstellung federbelastet ist.
     
    19. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 14 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) in Richtung seiner Schwenkachse (32) gegen die Reibungskraft der anpres­senden Blattfeder (38) verschiebbar ist, wobei zum zwangsweisen Verschieben des Hebels (29) bei Einwir­ken der Schrauberwelle (3) auf den am freien Ende des Hebels (29) vorgesehenen Fortsatz (33) eine Seitenbe­grenzung (74) dieses Fortsatzes (33) spitzwinklig zur Verschwenkebene des Hebels (29) ausgerichtet ist und mit einer feststehenden Gehäusebegrenzung (71) zu­sammenwirkt.
     
    20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) im Bereich des Zuführkanals (19) für den Magazinierstreifen (18) zum Einwirken auf die Rastnocken (31) des Magazinierstreifens einen mit die­sem einstückigen, als Einrastnase ausgebildeten Sperr­teil (70) aufweist, welcher an der dem Rastanschlag (72) gegenüberliegenden Seite eine schräg abfallende Begrenzung (77) aufweist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht