[0001] Auf Straßen und Plätzen müssen immer wieder Baken der verschiedensten Art sowie
Hinweisschilder, Verbotsschilder, Absperrschranken und dergleichen vorübergehend aufgestellt
werden. Insbesondere an den Baustellen auf den Fernstraßen und Autobahnen werden Baken
mit oder ohne zusätzliche Verkehrszeichen oder Lampen in größerer Anzahl dicht hintereinander
aufgestellt, um an den vom üblichen Verkehrsweg abweichenden Streckenabschnitten ein
visuell möglichst lückenlose Verkehrsführung zu schaffen. Diese Baken werden in der
Regel an Bakenständern befestigt, die auch Fußplattenständer genannt werden und die
eine Fußplatte, ein Bakenrohr und eine Halterung zwischen dem Bakenrohr und der Fußplatte
aufweisen.
[0002] Bei herkömmlichen Bakenständern, insbesondere bei solchen älterer Bauart, besteht
der Teil der Halterung an der Fußplatte im allgemeinen aus einer Tasche mit quadratischem
Querschnitt. Sie wird bei einer metallenen Ausführung der Fußplatte durch deren Konstruktionsteile
und/oder durch zusätzlich angeschweißte Stabstahlabschnitte gebildet. Bei Fußplatten
aus Kunststoff und dergleichen, ist die Tasche als Ausnehmung der Oberseite der Fußplatte
angeformt. Das meist runde Bakenrohr weist an seinem unteren Ende einen zur Tasche
passenden Vierkantfuß auf. Zum Teil wird er durch angeschweißte Stabstahlabschnitte
gebildet. Bei einer anderen Ausführungsform des Bakenrohres wird der Vierkantfuß durch
ein Kunststoff-Formteil mit quaderförmiger Gestalt gebildet, das ein rundes Durchgangsrohr
aufweist, in welches das Bakenrohr eingesteckt ist und meist durch einen Niet gegen
verdrehen gesichert ist.
[0003] Die Bakenrohre sind im allgemeinen als verzinkte Stahlrohre ausgebildet, die aufgrund
ihres Durchmessers und ihrer Wandstärke ein beträchliches Widerstandsmoment gegen
Biegung haben. Wenn ein solcher Bakenständer durch ein Fahrzeug umgefahren wird,
wird das Bakenrohr verbogen und meist sogar abgeknickt. Manchmal wird das Bakenrohr
dabei auch aus der Fußplatte herausgerissen und weggeschleudert. In den Fällen, in
denen das Bakenrohr sich in Halterung verklemmt, übt das Bakenrohr infolge seines
hohen Widerstandmomentes eine Hebelwirkung auf die Fußplatte aus, so daß sie auf der
Auffahrseite angehoben wird. Dabei kann sie sich in die Unterseite des darüber hinwegfahrenden
Fahrzeuges hineinbohren und an der Vorderachse, vor allem an den Teilen der Lenkung
und Bremsanlage, schwere Schäden anrichten. Außerdem kann das Fahrzeug dabei aus seiner
Fahrtrichtung abgelenkt werden, so daß es von der Straße abkommt oder bei Gegenverkehr
in diesen hineinfährt.
[0004] Der in Anspruch 1 oder 2 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bakenständer
so zu gestalten, daß insbesondere die Gefahr des Aufbäumens der Fußplatte beim Überfahren
des Bakenständers vermindert oder beseitigt ist.
[0005] Dadurch das an Stelle eines Bakenrohres ein Pfosten mit einem M-Profil verwendet
wird, hat dieser Pfosten für die etwa durch Windstöße oder durch die Luftstöße vorbeifahrender
Fahrzeuge, ein ausreichend großes Widerstandsmoment gegen Biegung, so daß das am
Pfosten befestigte Bakenblatt oder der Bakenkörper oder auch ein Verkehrszeichen
seine Stellung in der richtigen Ausrichtung beibehält. Wenn ein solcher Bakenständer
überfahren wird und dabei eine höhere seitliche Belastung des Pfostens entsteht, wird
der Pfosten kurz oberhalb der Fußplatte verbogen. An der Biegestelle werden die teils
parallel und teils schräg zueinander verlaufenden Stege des M-Profils einander genähert.
Sie werden gewissermaßen zusammengefaltet. Dadurch verringert sich das Widerstansmoment
des Pfostens gegen Biegung an dieser Stelle schlagartig auf einen sehr viel geringeren
Wert, so daß der Pfosten mit dem Bakenblatt oder mit dem Bakenkörper praktisch wie
bei einem Gelenk umklappt, ohne daß die Fußplatte dabei nennenswert aufbäumt. Damit
kann das Fahrzeug ungehindert über den Bakeständer hinwegfahren, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Fußplatte sich an der Unterseite des Fahrzeuges verhakt und/oder
darin hineinbohrt. Nach einem solchen Unfall muß der Pfosten zwar ausgetauscht werden.
Die Kosten dafür sind aber weit geringer als die Kosten, die bei dem Fahrzeug entstünden,
wenn beim Überfahren des Bakenständers dessen Fußplatte sich aufbäumen würde und sich
din die Unterseite des Fahrzeuges hineinbohren würde.
[0006] Die Ausführungsform des Bakenständers nach Anspruch 1 kommt vor allem für das Umrüsten
bereits vorhandener Bakenständer in Betracht, bei dem die bisher schon vorhandenen
Fußplatten weiter verwendet werden können, bis es eines Tages erforderlich wird,
sie durch eine neue Fußplatte zu ersetzen, die dann eine andere Ausführungsform haben
kann. Die Ausführungsform des Bakenständers nach Anspruch 2 kommt vor allem für solche
Bakenständer in Betracht, bei denen also die Fußplatte ganz auf das Profil des Pfosten
mit dem M-Profil abgestimmt ist.
[0007] Wenn ein Bakenständer der erstgenannten Ausführungsform nach Anspruch 3 ausgestaltet
wird, wird durch den Adapter erreicht, daß die zwischen den einzelnen Stegen des M-Profils
des Pfostens in diese Zwischenräume hineinragenden Teile des Adpaters einen zusätzlichen
Halt geben. Dadurch wird außerdem erreicht, daß bei einer höheren seitlichen Belastung
des Pfostens und bei einem beginnenden Biegevorgang in dem vom Adapter aufgenommenen
Längenabschnitt des Pfostens dessen Stege in der vorgegebenen gegenseitigen Zuordnung
und dem daraus sich ergebenden gegenseitigen Abstand gehalten werden, so daß der Pfosten
nicht in der Ausnehmung der Fußplatte umknickt und dabei der Sitz des Pfostens gelockert
wird, sondern daß der Pfosten im Adapter und damit in der Ausnehmung der Fußplatte
festgehalten wird und der Biege- oder Abknickvorgang außerhalb der Halterung erfolgt
oder der Biegevorgang seinerseits nicht durch fremde Teile gestört wird. Bei der alternativen
Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 4 wird das gleiche erreicht für Pfosten
bei Fußplatten mit einer nach unten durchgehenden Ausnehmung.
[0008] Bei einem nach Anspruch 5 ausgestalteten Bakenständer hat der Adapter am Fuß des
Pfostens in Richtung der Auswölbung eine Abmessung, die größer als die lichte Weite
der Ausnehmung in der Fußplatte ist. Dadurch, daß der Adapterteil mit der Auswölbung
im inneren mit einer axialen Ausnehmung versehen ist, die an der Stirnseite offen
ist, hat der Wandteil mit der Auswölbung eine erhöhte Biegeelastizität. Beim Einstecken
eines Pfostens mit einem solchen Adapter wird der Wandteil mit der rampenförmigen
Ausnehmung im zunehmenden Maße elastisch nach innen verformt. Die elastische Rückstellkraft
dieses Wandteils bleibt anschließend ständig erhalten, so daß dieser Adapter eine
beträchtliche Klemmkraft zwischen dem Pfosten und der Fußplatte ausübt. Dadurch hat
ein solcher Pfosten einen sehr festen Sitz in der Fußplatte, der zusätzliche Befestigungsteile
überflüssig macht, wodurch der Bakenständer nicht nur billiger wird, sondern auch
schneller montiert und demontiert werden kann. Bei einer Ausgestaltung des Bakenständers
nach Anspruch 6 ist eine zuverlässige dauerhafte Verbindung des Adapters mit dem Pfosten
möglich, für die ebenfalls keine weiteren Befestigungsmittel erforderlich sind.
[0009] Bei einer Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 7, bei der in einer gewissen
Entfernung oberhalb des in die Fußplatte eingesteckten Endabschnittes am Pfosten Versteifungselemente
angeordnet sind, die das Endprofil des Pfostens zu einem Vollprofil ergänzen, ist
in diesem Längenabschnitt das Biegemoment gegen Biegen wesentlich erhöht. Insbesondere
dann, wenn ein solcher Bakenständer nach Anspruch 8 die Versteifungselemente in einem
Höhebereich angebracht werden, in dem der Bakenständer üblicherweise von der Stoßstange
eines auffahrenden Personenkraftwages getroffen wird, wird durch die Versteifungselemente
erreicht, daß an der Auftreffstelle der Stoßstange unter ihrer Schlagwirkung nicht
eine zweite Knickstelle entsteht, bei der die oberhalb der Kraftangriffsstelle befindlichen
Teile des Pfostens, des Bakenblattes oder des Bakenkörpers oder eines Verkehrszeichens
oder sonstiger verkehrstechnischer Teile unter der Wirkung ihrer Massenträgheitskraft
gegenüber der nach vorn gerichteten Knickbewegung nicht relativ zurückbleiben und
dadurch gegen das sich weiterbewegende Fahrzeug zurückschlagen und das Fahrzeug beschädigen.
Eine solche Ausbildung des Bakenständers ist dann besonders vorteilhaft, wenn mit
höheren Auffahrgeschwindigkeiten und daraus sich ergebender höherer Beschleunigung
und infolge dessen mit höheren Massenträgheitskräften gerechnet werden muß. Bei einer
Weiterbildung des Bakenständers nach Anspruch 9 lassen sich die Verstärkungselemente
verhältnismäßig einfach am Pfosten befestigen, wobei auch dann noch eine dauerhafte
Verbindung zwischen den Versteifungselementen und dem Pfosten gewährleistet ist, wenn
der Pfosten elastisch verformt wird oder in gewissen Grenzen eine plastische Verformung
erfährt.
[0010] Durch eine Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 10 wird zwar sowohl der
Formänderungswiderstand des Pfostens gegen Einbeulen und das Widerstandsmoment des
Pfostens gegen Biegung stark erhöht, ohne daß dadurch aber die Masse des Pfostens
in diesem Bereich sehr stark zunimmt.
[0011] Durch eine Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 11 wird die Verbindungssteifigkeit
des Pfostens erhöht. Zusätzlich wird die Gefahr von Verletzungen bei der Handhabung
des Pfostens verringert, und zugleich das Eindrücken des Pfostens in die Ausnehmung
einer Bodenplatte erleichtert, insbesondere dann wenn der Adapter nach Anspruch 5
ausgestaltet ist und eine rampenförmige Auswölbung aufweist. Wenn die Ausgestaltung
des Pfostens nach Anspruch 11 der Gestalt vorgenommen wird, daß die Versteifungselemente
und ihre Endplatte gleich dem Adapter in der Ausgestaltung nach Anspruch 5 ausgebildet
wird, kann ein und dasselbe Kunststofformteil für beide Enden des Pfostens verwendet
werden. Dadurch werden die Kosten für die Herstellung und für die Lagerhaltung dieser
Teile erheblich vermindert.
[0012] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bakenständers gemäß der Erfindung mit Fußplatte,
Pfosten und Bakenkörper;
Fig. 2 und 3 je eine Seitenansicht der quer zur Fußplatte ausgerichteten beiden Seiten
des Pfostens des Bakenständers;
Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht und je ein Horizontalschnitt
dreier Versteifungselemente des Pfostens;
Fig. 5 und 6 je eine Seitenansicht des mittleren Versteifungselementes nach Fig. 4;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Adapters
nach der Schnittverlaufslinie VII - VII in Fig. 8;
Fig. 8 eine Draufsicht des Adapters nach Fig. 7 mit einem Horizontalschnitt des zugehörigen
Pfostens
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles des
Bakenständers;
Fig. 10 und 11 je eine Seitenansicht der quer zur Fußplatte ausgerichteten beiden
Seiten des Pfostens nach Fig. 9;
Fig. 12 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht und je ein Horizontalschnitt
dreier Versteifungselemente des Pfostens nach Fig. 9;
Fig. 13 und 14 je eine Seitenansicht des mittleren Versteifungs elementes nach Fig.
12.
[0013] Der aus Fig. 1 als Ganzes ersichtliche Bakenständer 10 weist eine Fußplatte 11, einen
Bakenkörper 12 und einen Pfosten 13 auf.
[0014] Die Fußplatte 11 hat einen rechteckigen Grundriß. Sie hat in grober Näherung eine
Form wie ein Walmdach, bei dem der Firstbereich abgeflacht ist. Sie könnte aber auch
jede andere Körperform, beispielsweise die eines flachen langgestreckten Quaders,
haben. In der ebenen Oberseite 14 der Fußplatte 11 ist - im allgemeinen in der Mitte
- eine Ausnehmung 15 vorhanden, die meistens einen quadratischen Grundriß hat. Bei
manchen Bakenständern dieser Art ist die Ausnehmung 15 als Durchgangsloch, bei anderen
jedoch als Sackloch ausgebildet. Diese Ausnehmung 15 bildet einen Teil der Halterung
für den Pfosten 13.
[0015] Der Bakenkörper 12 ist als Hohlkörper ausgebildet, der am unteren Ende einen linsenförmige
oder einen rechteckigen Grundriß aufweist. Der Bakenkörper 12 hat am oberen geschlossenen
Ende eine rechteckige Querschnittsform, die im allgemeinen schmäler als der Grundriß
am unteren Ende ist. Bei der Ausführungsform mit einem unteren linsenförmigen Grundriß,
verlaufen die Seitenflächen des Bakenkörpers in einem stetigen Übergang zur oberen
Querschnittsform hin. Bei der Ausführungsform mit rechteckiger unterer Grundrißfläche
sind die beiden ebenen Seitenflächen leicht gegeneinander geneigt.
[0016] Am unteren Ende weist der Bakenkörper 12 in der Mitte seiner Grundrißfläche ein Durchgangsloch
auf, das auf die Form und Abmessungen des Pfostens 13 abgestimmt sind. Zumindest im
Bereich dieses Durchgangsloches und/oder auch im Inneren des hohlen Bakenkörpers 12
sind zusätzliche Führungs- und/oder Halteelemente für den Pfosten 13 vorhanden. Häufig
ist auch ein quer verlaufendes Durchgangsloch im Bakenkörper 12 und im Pfosten 13
vorhanden, in das ein Halte- oder Sicherungsstift eingesetzt wird, durch das die
beiden Teile aneinander festgehalten werden.
[0017] Der Pfosten 13 ist aus Metall hergestellt, und zwar im allgemeinen als Leichtmetall-Strangpreßprofil.
Er hat ein M-Profil wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die beiden Seitenstege 16 des
M-Profils sind zueinander parallel ausgerichtet. Sie haben untereinander die gleiche
Länge, die zumindest annähernd gleich ihrem gegenseitigen Außenabstand ist. Die Länge
der Seitenstege 16 und ihr Außenabstand richten sich nach der Form und der lichten
Weite der Ausnehmung 15 in der Fußplatte 11. Falls die Ausnehmung 15 nicht einen
quadratischen sondern einen rechteckigen Grundriß hat, ist darauf zu achten, daß
bei dem M-Profil des Pfostens 13 die Seitenstege 16 auf die Länge derjenigen Seitenwände
abgestimmt ist, die quer zur Längserstreckung der Fußplatte 11 ausgerichtet sind.
Die beiden Mittelstege 17 des M-Profils sind V-förmig angeordnet und so ausgebildet,
daß sie sich von der Verbindungsstelle 18 mit dem jeweils benachbarten Seitensteg
aus zumindest annähernd bis zu der Mitte der Verbindungsstrecke der freien Enden 20
der beiden Seitenstege 16 erstrecken. Unter diesen Voraussetzungen wird erreicht,
daß zumindest der durch die beiden Mittelstege gebildete V-förmige Teilbereich des
M-Profils stets in der Mitte der Ausnehmung 15 bleibt, weil das von ihnen aufgespannte
Dreieck sich an ihrer Vereinigungsstelle 19 und an den Verbindungsstellen 18 oder
zumindest an dem daran anschließenden Teil der beiden Seitenstege 16 an den Seitenwänden
der Ausnehmung 15 abstützt.
[0018] Das M-Profil des Pfostens 13 ist in Fig. 2 scharfkantig dargestellt. Insbesondere
bei der Vereinigungsstelle 19 der beiden Mittelstege 17 kann die Profilform auf der
Außenseite etwas abgeflacht und auf der Innenseite etwas abgerundet sein. Ähnliches
gilt für die Verbindungsstellen 18 zwischen je einem Seitensteg 16 und je einem Mittelsteg
17. Falls der Pfosten 13 nicht als Leichtmetall-Strangpreßprofil sondern als Abkantprofil
aus Metallblechen hergestellt wird, ergeben sich an den Übergangsstellen vom einen
Seitensteg zum anschließenden Mittelsteg oder zwischen den beiden Metallstegen von
selbst Abrundungen des M-Profils, die aber so gering wie möglich gehalten werden sollen.
[0019] Bei der aus Fig. 3 ausschnittweise ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform des
Bakenständer weist die Fußplatte 21 eine Ausnehmung 22 auf, die ihrerseits eine M-förmige
Grundrißform als Negativform zum M-Profil des Pfostens 13 hat. Diese Grundrißform
ist auf den Pfosten 13 so abgestimmt, daß der Endabschnitt des Pfostens 13 in die
Ausnehmung 16 eingesteckt werden kann und darin einen möglichst festen Sitz hat. Diese
enge Abstimmung gilt insbesondere für diejenigen Bereiche der Ausnehmung 22, die
die Seitenstege 16 und Mittelstege 17 des Pfostens 13 aufnehmen. An den Verbindungsstellen
18 zwischen einem Seitensteg 16 und dem benachbarten Mittelsteg 17 sowie an der Vereinigungsstelle
19 der beiden Mittelstege 17 kann die Ausnehmung 16 mit größeren Abrundungen ihrer
Grundrißform ausgeführt werden, um das Einsetzen eines Pfosten 13 zu erleichtern.
Insgesamt ergibt die sehr weitgehende Annäherung der Grundrißform der Ausnehmung 16
an das M-Profil des Pfostens 13 einen sehr guten Halt sämtlicher Profilteile des Pfostens
13.
[0020] Bei Fußplatten mit einer quadratischen oder rechteckigen Grundrißform, kann eine
ähnliche enge Führung der Profilteile des Pfostens 13 und der daraus sich ergebende
gute Halt des Pfostens 13 in der Fußplatte dadurch erreicht werden, daß ein Adapter
23 in die Ausnehmung 15 eingesetzt wird, dessen äußere Form und Abmessungen auf die
Form und die Abmessungen der Ausnehmung 15 eng abgestimmt sind. Dieser Adapter 23
weist an zwei voneinander abgekehrten Seiten je eine seitliche Ausnehmung 24 und in
seinem mittleren Bereich je eine mittlere Ausnehmung 25 auf, die lotrecht ausgerichtet
sind die ineinander übergehen und die zumindest nährungsweise eine Negativform des
M-Profils des Pfostens 13 darstellen. Dabei sind, wie zuvor schon erwähnt, auf den
Innenseiten der Übergangsstellen zwischen zwei Profilteilen größere Abrundungen und
damit entsprechende Abweichungen der Begrenzungswände der Ausnehmungen 24 und 25 gegenüber
der geometrischen Sollform des M-Profils möglich.
[0021] Außerhalb der Grundrißflächen der Ausnehmungen 24 und 25 und innerhalb der Umrißlinien
der Ausnehmung 15 der Fußplatte 11 verbleiben am Adapter 23 drei säulenartige oder
zapfenartige Adapterteile 26 ... 28 mit dreiecksförmiger Grundrißfläche. Die beiden
Adapterteile 26 und 27 sind einander spiegelbildlich gleich. Der Adapterteil 28 hat
näherungsweise eine Gestalt, die aus einer an ihren Rückenflächen miteinander vereinigten
Adapterteilen 26 und 27 hervorgeht.
[0022] Die drei Adapterteile 26 ... 28 sind zusammen mit einer Bodenplatte 29 einstückig
hergestellt (Fig. 5). Diese Bodenplatte 29 hat eine Grundrißfläche, die eng auf den
Grundriß der Ausnehmung 15 der Fußplatte 11 abgestimmt ist und die daher für einen
guten Sitz des Adapters 23 in der Ausnehmung 15 sorgt. Zusätzlich kann eine Sicherung
des Adapters 23 dadurch geschaffen werden, daß im Grundrißbereic des Adapterteils
28 in dem die Ausnehmung 15 unten abschließenden Bodenteil 31 der Fußplatte 11 ein
Durchgangsloch 32 vorhanden ist, daß in dessen Fluchtlinie im Adapter 23 ein Gewindeloch
33 in Form eines Sackloches vorhanden ist, und daß eine Befestigungsschraube 34 durch
das Durchgangsloch 32 hindurchgesteckt und in das Gewindeloch 33 eingeschraubt ist.
[0023] Bei Fußplatten 11ʹ, bei denen die Ausnehmung 15ʹ für den Pfosten 13 als Durchgangsloch
ausgebildet ist oder bei denen ein sonstiger größerer Durchgang vorhanden ist, wird
ein aus Fig. 6 ersichtlicher abgewandelter Adpater 35 verwendet. Sein Grundriß ist
gleich dem Adapter 23 (Fig. 4) oder zumindest gleich dem Grundriß des Durchganges.
Bei ihm ist die die Adapterteile miteinander vereinigende Bodenplatte 36 mit einem
umlaufenden Kragen 37 versehen, der in Fig. 4 strichpunktiert bereits angedeutet ist.
Dieser Kragen 37 ragt ringsum über die Umrißlinie der Ausnehmung 15ʹ hinaus. An wenigstens
zwei diametral gelegenen Stellen sind Befestigungsmittel etwa in Form von Befestigungsschrauben
38 vorhanden, die in Fig. 6 lediglich durch eine Strichpunktlinie angedeutet sind
und die durch ein entsprechendes Durchgangsloch im Kragen 37 hindurchgesteckt und
in ein Gewindesackloc auf der Unterseite der Fußplatte 11ʹ eingeschraubt sind. Dadurch
wird sichergestellt, daß der Adapter 35 beim Einstecken eines Pfostens 13 nicht aus
Versehen nach unten herausgestoßen wird, falls sein Sitz in der Ausnehmung 15ʹ, aus
welchen Gründen auch immer, nicht sehr stramm sein sollte.
[0024] Bei den Ausführungsformen des Bakenständers 10 mit einem Adapter gemäß Fig. 5 oder
6 wurde angenommen, daß die Fußplatte 11 bzw. 11ʹ auf ihrer Unterseite mit Füßen
39 bzw. 39ʹ versehen ist, durch die auf der Unterseite der Fußplatte ein ausreichender
Freiraum für den Kopf der Befestigungsschraube 34 bzw. für den Kragen 37 an der Bodenplatte
36 frei bleibt. Falls ein solcher Freiraum nicht vorhanden ist, müßte die Befestigungsschraube
34 als Senkkopfschraube ausgebildet werden oder dafür eine Ausnehmung an der Unterseite
der Fußplatte 11 vorgesehen werden. In ähnlicher Weise müßte für den Kragen 38 eine
entsprechende Ausnehmung auf der Unterseite der Fußplatte 11ʹ vorgesehen werden.
Im letztgenannten Falle würde es auch genügen, wenn an Stelle eines umlaufenden Kragens
37 einzelne Kragenabschnitte, die dann mehr die Form von Lappen haben, am Adapter
35 angeformt werden, die auf der Unterseite der Fußplatte 11ʹ in Ausnehmungen hineinpassen,
die eine nur wenig größere Grundrißfläche als die Lappen aufweisen.
[0025] Der aus Fig. 7 und 8 ersichtliche Adapter 40 für den Pfosten 13 ist gegenüber dem
Adapter 23 (Fig. 4 und 5) in einigen Merkmalen abgewandelt. Mit der durchgehenden
Bodenplatte 41, deren Grundrißform zumindest annähernd gleich der Grundrißform der
Ausnehmung 15 der Fußplatte 11 ist, sind die drei säulenartigen oder zapfenartigen
Adapterteile 42 ... 44 angeformt, zwischen die der Pfosten 13 mit dem M-Profil eingesteckt
werden kann. Der mittlere Adapterteil 42 mit der Grundrißform eines gleichschenkligen
Dreiecks ist im Inneren mit einer axialen Ausnehmung 45 versehen, die sich von der
Bodenplatte 41 aus bis zur freien Stirnseite des Adapters 40 erstreckt und die dort
frei mündet. In gleicher Weise sind die Adapterteile 43 und 44 mit je einer Ausnehmung
46 bzw. 47 versehen.
[0026] Durch die Ausnehmung 45 erhält die Außenwand 48 des Adapterteils 42 eine gewisse
Elastizität in Richtung auf das Innere der Ausnehmung 45 hin. Auf der Außenseite der
Außenwand 48 ist eine Auswölbung 49 angeformt, die sich etwa von der Bodenplatte 41
aus bis knapp unterhalb der freien Stirnseite des Adapters 40 hin erstreckt und die
in dieser Richtung rampenförmig ausgebildet ist. Der Überstand der Auswölbung 49
hat im Bereich der Bodenplatte 41 einen Kleinstwert und im Bereich der davon abgekehrten
freien Stirnseite einen Größtwert. Ihre Querschnittsfläche verläuft bogenförmig, wie
aus Fig. 8 ersichtlich ist.
[0027] Die Auswölbung 49 am Adapterteil 42 wirkt wie ein Keil, wenn der Adapter 40 zusammen
mit den Pfosten 13 in die Ausnehmung 15 der Fußplatte 11 eingesteckt wird. In dem
Maße, in dem der Adapter 40 tiefer in die Ausnehmung 15 hineingeschoben wird, verformt
sich die Außenwand 48 in zunehmendem Maße elastisch nach innen. Die dadurch in der
Außenwand 48 hervorgerufene Rückstellkraft wirkt als Klemmkraft zwischen dem Adapter
40 und der Fußplatte 11, wobei zugleich auch der Pfosten 13 festgeklemmt wird, weil
sich der Adapter 12 an seinen Mittelstegen 17 abstützt.
[0028] Im allgemeinen ist die durch die Auswölbung 49 an der Außenwand 48 erzeugte Klemmkraft
ausreichend, um dem Adapter 40 und damit dem Pfosten 13 einen festen Sitz in der Ausnehmung
15 der Fußplatte 11 zu verschaffen. Falls das wegen größerer Nachgiebigkeit des Werkstoffes
der Fußplatte 11 einmal nicht ausreichen sollte, könnten auch die Adapterteile 43
und 44 mit ähnlichen Auswölbungen wie die Auswölbungen 49 versehen werden.
[0029] Anhand Fig. 9 ... 14 wird als weiteres Ausführungsbeispiel ein Bakenständer 50 erläutert,
dessen Pfosten zusätzlich abgewandelt ist. Die Bezugszeichen dieses Bakenständers
50 sind gegenüber den Bezugszeichen des Bakenständers 10 nach Fig. 1 und 2 um 40 erhöht
sind. Mit dieser Maßgabe gelten die Angaben zu jenem Bakenständer zumindest sinngemäß
auch hier.
[0030] Wie in Fig. 9 bereits angedeutet ist, sind am Pfosten 53 in einem gewissen Längenabschnitt
und damit in einer gewissen Höhe über dem Boden Versteifungselemente angeordnet. Davon
sind in Fig. 9 und 10 das eine Versteifungselement 61 und in Fig. 11 die beiden Versteifungselemente
62 zu sehen.
[0031] Wie in Fig. 12 angedeutet ist, sind die Versteifungselemente 61 und 62 so auf die
Hohlräume des M-Profils des Pfostens 53 abgestimmt, daß sie dieses Profil zu einem
Vollprofil ergänzen. Die Grundrißprojektion des Versteifungselementes 61 ist ein
gleichschenkeliges Dreieck. Die Grundrißprojektion der beiden Versteifungselemente
62 ist ein rechtwinkliges Dreieck, die zumindest näherungsweise gleich der einen Hälfte
der Grundrißprojektion des Versteifungselementes 61 ist.
[0032] Die Versteifungselemente 61 und 62 sind Kunststofformteile. Das Versteifungselement
61 weist entlang der Schmalseite seiner Grundrißform eine Wand 63, entlang einer der
Längsseiten seiner Grundrißform eine Wand 64 und an beiden Stirnseiten je eine Wand
65 und 66 (Fig. 13) auf. Die offene Seite des Versteifungselementes 61 wird nach dem
Anbringen an einem Pfosten 53 durch dessen benachbarten Mittelsteg 57 verschlossen.
Der innerhalb der genannten Wände vorhandene Hohlraum des Versteifungselementes 61
wird durch eine Rippe oder durch mehrere Rippen 67 und 68 unterteilt, die rechtwinklig
zur Längserstreckung des Versteifungselementes 61 und damit zugleich rechtwinklig
zur Längsachse des Pfostens 53 ausgerichtet sind. Die Rippen 67 und 68 erstrecken
sich von den Wänden 63 und 64 bis an die Längsseite der dreieckigen Grundrißform
des Versteifungselementes 61 hin, so daß ihr Außenrand auf der ganzen Länge am Mittelsteg
57 des Pfosten 53 anliegen kann.
[0033] Die Versteifungselemente 62 weisen an ihrer schmalen Seite die Wand 69, an der rechtwinklig
dazu verlaufenden einen Länsseite die Wand 71 und an ihren Stirnseiten je eine Wand
72 bzw. 73 auf. Ihr Hohlraum wird ebenfalls durch zwei Rippen 74 und 75 unterteilt,
wie das bei dem Versteifungselement 61 der Fall ist. Die Aufrißprojektionen parallel
zur Wand 69 der Versteifungselemente 62 gleichen somit den entsprechenden Aufrißprojektionen
des Versteifungselementes 61, die aus Fig. 5 und 6 ersichtlich sind.
[0034] Beim Versteifungselement 61 sind an der schmäleren Wand 63 im Bereich ihrer stirnseitigen
Wände 65 und 66, oder zumindest in deren Nähe im Bereich der beiden Außenkanten je
ein paar Ausnehmungen 76 bzw. 77 vorhanden. Bei den Versteifungselementen 62 befinden
sich lediglich an der rechtwinkligen Kante je eine Ausnehmung 78 bzw. 79. Diese Ausnehmungen
76 ... 79 dienen der Befestigung der Versteifungselemente 61 und 62 an einem Pfosten
53. Zu diesem Zweck wird im Bereich je eine dieser Ausnehmungen von der benachbarten
Kante des M-Profils ein kleiner Längenabschnitt plastisch verformt und dabei in die
betreffende Ausnehmung hinein. Dadurch werden die Versteifungselemente 61 und 62
sowohl in der Querrichtung des Pfostens 53 wie auch in seiner Längsrichtung in dem
betreffenden Hohlraum seines M-Profils festgehalten. Diese Befestigung durch Formschluß
hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen den Versteifungselementen 61 und 62
und dem Pfosten 53 auch dann noch gewährleistet ist, wenn der Pfosten 53 elastisch
verformt wird oder wenn er innerhalb gewisser Grenzen bleibende Verformungen erfährt.
[0035] Wie aus Fig. 10 und 11 ersichlich ist, ist der Pfosten 53 an seinem unteren Ende
mit einem Adapter 81 versehen, der gleich dem Adapter 40 (Fig. 7 und 8) ausgebildet
ist. Am oberen Ende des Pfostens 53 ist eine Kappe 82 aufgesetzt, die ebenfalls gleich
dem Adapter 40 ausgebildet ist. Diese Kappe 82 erhöht die Verbindungssteifigkeit und
Biegesteifigkeit des oberen Teils des Pfostens 53. Außerdem verringert sie die Verletzungsgefahr,
die sonst beim Handhaben des Pfostens mit scharfkantig endendem M-Profil auftreten
könnte. Der Adapter 81 und die Kappe 82 weisen, wie der Adapter 40, je ein säulenförmiges
Adapterteil 85 und zwei säulenförmige Adapterteile 86 auf, die durch eine Bodenplatte
83 bzw. 84 miteinander verbunden sind. Der Adapter 81 und die Kappe 82 sind in der
gleichen Weise wie die Versteifungselemente 61 und 62 gesichert, indem kleine Längenabschnitte
der Kanten des M-Profils des Pfostens 53 in entsprechenden Ausnehmungen am Adapter
81 und an der Kappe 82 hineingebogen werden.
1. Bakenständer mit einer Fußplatte, die zumindest auf ihrer Oberseite eine Ausnehmung
mit rechteckiger oder quadratischer Grundrißprojektion für einen Pfosten aufweist,
mit einem Pfosten aus Metall oder einem zähen Kunststoff, dessen unteres Ende in die
Ausnehmung in der Fußplatte hineinpaßt, und mit einem Bakenblatt, das mit dem Pfosten
verbindbar ist oder mit einem Bakenkörper, der auf dem Pfosten aufsteckbar und/oder
mit ihm verbindbar ist,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Pfosten (13) weist ein M-Profil auf,
- die beiden Seitenstege (16) des M-Profils haben untereinander die gleiche Länge,
die zumindest annähernd gleich der lichten Weite der Ausnehmung (15) entlang der beiden
Seitenwände ist, die quer zur Längserstreckung der Fußplatte (11) ausgerichtet sind,
- die beiden Mittelstege (17) des M-Profils haben untereinander die gleiche Länge
und erstrecken sich von der Verbindungsstelle (18) mit dem benachbarten Seitensteg
(16) aus, zumindest annähernd bis zu der Mitte der Verbindungsstrecke der freien Enden
(20) der beiden Seitenstege (16) des M-Profils.
2. Bakenständer mit einer Fußplatte, die zumindest auf ihrer Oberseite eine Ausnehmung
für einen Pfosten aufweist, mit einem Pfosten aus Metall oder einem zähen Kunststoff,
dessen unteres Ende in die Ausnehmung in der Fußplatte hineinpaßt, und mit einem Bakenblatt,
das mit dem Pfosten verbindbar ist oder mit einem Bakenkörper, der auf dem Pfosten
aufsteckbar und/oder mit ihm verbindbar ist,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Pfosten (13) weist ein M-Profil auf,
- die beiden Seitenstege (16) des M-Profils sind zueinander parallel ausgerichtet
und haben untereinander die gleiche Länge, die zumindest annähernd gleich dem Außenabstand
der beiden Seitenstege (16) ist oder um eine bestimmtes Maß größer oder kleiner ist,
- die beiden Mittelstege (17) des M-Profils haben untereinander die gleiche Länge
und erstrecken sich von der Verbindungsstelle (18) mit dem benachbarten Seitensteg
(16) aus zumindest annähernd bis zu der Mitte der Verbindungsstrecke der freien Enden
(20) der beiden Seitenstege (16) des M-Profils.
- die Ausnehmung (22) in der Fußplatte (21) hat eine Querschnittsform, die zumindest
in Teilbereichend der Seitenstege (16) und der Mittelstege (17) des M-Profils des
Pfostens bis an die Grundrißprojektion des M-Profils des Pfostens heranreicht oder
höchstens einen geringen Abstand davon einhält.
3. Bakenständer nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- es ist ein Adapter (23) vorhanden, der zumindest in einem gewissen Bereich seiner
Höhen an zumindest einzelnen Umfangsstellen auf die lichte Querschnittsform der Ausnehmung
(15) in der Fußplatte (11) abgestimmt ist,
- der Adapter (23) weist in seinem oberen Bereich lotrecht ausgerichtete. ineinander
übergehende Ausnehmungen (24; 25) auf, deren Grundrißprojektion auf die Grundrißprojektion
des M-Profils des Pfosten (13) abgestimmt ist und deren lichte Weite gleich oder geringfügig
größer als die entsprechenden Abmessungen des M-Profils des Pfosten (13) ist, - vorzugsweise
sind Befestigungsemelente (34) vorhanden, mittels der der Adapter (23) und die Fußplatte
(11) miteinander verbindbar sind.
4. Bakenständer nach Anspruch 1, bei dem die Ausnehmung in der Fußplatte zumindest
in einem Teilbereich ihrer Grundrißprojektion einen nach unten offenen Durchgang hat,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- es ist ein Adapter (35) vorhanden, dessen Außenform auf den Durchgang (15ʹ) in der
Fußplatte (11ʹ) abgestimmt ist,
- der Adapter (35) weist in seinem oberen Bereich lotrecht ausgerichtete, ineinander
übergehende Ausnehmungen (24; 25) auf, deren Grundrißprojektion auf die Grundrißprojektion
des M-Profils des Pfostens (13) abgestimmt ist und deren lichte Weite gleich oder
geringfügig größer als die entsprechenden Abmessungen des M-Profils des Pfosten (13)
ist,
- der Adapter (13) weist an seinem unteren Ende einzelne Kragenabschnitte oder einen
umlaufenden Kragen (37) auf, dessen Grundrißprojektion über die Grundrißprojektion
der Ausnehmung (15ʹ) an der Unterseite der Fußplatte (11ʹ) hinausragt,
- der Adapter (35) und die Fußplatte (11ʹ) weisen vorzugsweise im Bereich des Kragens
(37) Befestigungselemente (38) auf, mittels der der Adapter (35) und die Fußplatte
(11ʹ) miteinander verbindbar sind.
5. Bakenständer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- es ist ein Adapter (40) vorhanden, der zumindest in einem gewissen Bereich seiner
Höhe an zumindest einzelnen Umfangsstellen auf die lichte Querschnittsform der Ausnehmung
(15) in der Fußplatte (11) abgestimmt ist,
- der Adapter (40) weist in seinem oberen Bereich lotrecht ausgerichtete, ineinander
übergehende Ausnehmungen auf, deren Grundrißprojektion auf die Grundrißprojektion
des M-Profils des Pfostens (13) abgestimmt ist, und deren lichte Weite gleich oder
geringfügig größer als die entsprechenden Abmessungen des M-Profils des Pfostens (13)
ist,
- von den durch die Ausnehmungen voneinander getrennten zapfenförmigen Adapterteilen
(42; 43; 44) ist zumindest der in der Symmetrieebene gelegene Adapterteil (42) im
Inneren mit einer axialen Ausnehmung (45) versehen, die an der Stirnseite des Adapterteils
(42) offen ist,
- auf der vom Pfosten (13) abgekehrten Außenseite (48) des Adapterteils (42) ist eine
Auswölbung (49) angeformt, die über die umhüllende Quaderform des Adapters (40) nach
außen hervorsteht,
- die Auswölbung (49) ist vorzugsweise rampenförmig ausgebildet, wobei ihr Überstand
über die umhüllende Quaderform im Bereich des außerhalb der Ausnehmungen verbleibenden
durchgehenden Bodenplatte (41) des Adapters (40) einen Kleinstwert und im Bereich
der von der Bodenplatte (41) abgekehrten Stirnseite einen Größtwert hat.
6. Bakenständer nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Adapter (40) weist in dem an die Bodenplatte (41) anschließenden Bereich seiner
Höhe zumindest an einem Teil der Außenkanten seiner Quaderform Ausnehmungen auf, in
die ein Endabschnitt der Seitenstege (16), vorzugsweise im Bereich der freien Längskante
(20) und/oder der Verbindungskante (18) mit einem der Mittelstege (17), hineinverformbar
ist.
7. Bakenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- in einem bestimmten Längenabschnitt des Pfostens (53) in einer gewissen Entfernung
oberhalb seines in die Fußplatte (51) eingesteckten Endabschnittes sind Versteifungselelmente
(61; 62) vorhanden, die in die Hohlräume seines M-Profils eingepaßt sind und dieses
zu einem quaderförmigen Vollprofil ergänzen.
8. Bakenständer nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Versteifungselemente (61; 62) sind in einem Bereich der Höhe des Pfostens (53)
angeordnet, der zumindest annähernd in dem üblichen Höhenbereich der Stoßstangen von
Kraftfahrzeugen, insbesondere von Personenkraftwagen, gelegen ist.
9. Bakenständer nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Versteifungselemente (61; 62) weisen vorzugsweise im Bereich ihrer Stirnseiten
(25, 26; 32, 33) Ausnehmungen (36, 37; 38, 39) auf, in die kleine Längenabschnitte
der ihnen benachbarten Längskante (58; 60) der Seitenstege (56; 57) des Pfostens
(53) hineinverformbar sind.
10. Bakenständer nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Versteifungselement (61; 62) weisen in ihrer Längsrichtung verlaufende Hohlräume
auf,
- vorzugsweise sind in den Hohlräumen Versteifungsrippen (27, 28; 34, 35) eingeformt,
die bevorzugt rechtwinklig zur Längsachse des Pfostens (53) ausgerichtet sind.
11. Bakenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- an dem vom Einsteckende abgekehrten oberen Ende des Pfostens (51) sind Versteifungselemente
(82) angeordnet,
- vorzugsweise sind diese Versteifungselemente (82) an ihrer am Ende des Pfostens
(53) gelegenen Stirnseite durch eine gemeinsame Endplatte (41) miteinander verbunden,
die bevorzugt an ihnen einstückig angeformt ist.