(19)
(11) EP 0 248 354 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.12.1987  Patentblatt  1987/50

(21) Anmeldenummer: 87107776.4

(22) Anmeldetag:  29.05.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B26D 7/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE IT LI NL

(30) Priorität: 04.06.1986 DE 3618774

(71) Anmelder: Bizerba-Werke Wilhelm Kraut GmbH & Co. KG.
D-72336 Balingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Etter, Herbert
    D-7463 Rosenfeld-Bickelsberg (DE)
  • Schwellbach, Jürgen, Dr.-Ing.
    D-7457 Bisingen-Thanheim (DE)
  • Haid, Klaus
    D-7460 Balingen (DE)
  • Veit, Rolf, Dipl.-Ing
    D-7460 Balingen (DE)

(74) Vertreter: Hoeger, Stellrecht & Partner 
Uhlandstrasse 14 c
70182 Stuttgart
70182 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Aufschnitt-Schneidemaschine


    (57) Bei einer Aufschnitt-Schneidemaschine für Nahrungsmittel, wie Fleisch, Wurst, Käse od. dgl. mit einer Förder­vorrichtung (7) zur Abförderung der von einem rotierenden Messer (3) abgeschnittenen Schneidgutscheiben (8) zu einer Ablegefläche (9) und mit einem Abschläger (20) zur Überführung der Scheiben (8) von der Fördervorrichtung (7) auf die Ablege­fläche (9) ist die Fördervorrichtung (7) durch einen eigenen, unabhängigen Motor (15) angetrieben. Die Position eines das Schneidgut tragenden Schlittens (4) ist über Abfühlmittel (28) abfühlbar und eine Nachführ-Regeleinrichtung (31), die einerseits mit den Abfühlmitteln (28) und andererseits mit einem Antriebsmotor (15) und dessen Geber verbunden ist, sorgt dafür, daß die Fördervorrichtung (7) in Abhähgigkeit von der Position des Schlittens (4) synchron nachgeführt wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Aufschnitt-Schneide­maschine für Nahrungsmittel, wie Fleisch, Wurst, Käse od. dgl. mit einem Maschinengestell, einem am Maschinengestell gelagerten, von einem Motor ange­triebenen Messer, einem auf dem Maschinengestell gleitverschieblichen Schlitten zur Aufnahme des Schneidgutes und Zuführung zum Messer, einer Förder­vorrichtung zur Abförderung der vom Messer abge­schnittenen Schneidgutscheiben zu einer Ablegefläche und einem Abschläger zur Überführung der Scheiben von der Fördervorrichtung auf die Ablegefläche.

    [0002] Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-PS 23 03 454) ist die Fördervorrichtung zur Abförderung der abgeschnittenen Schneidgutscheiben mechanisch über Getriebemittel und Freiläufe mit dem Schlitten verbunden und wird über die Hin- und Herbewegung des Schlittens angetrieben. Dies hat verschiedene Nachteile: Durch die Zwischenschaltung der Getriebe­mittel und Freiläufe, wozu noch Kupplungen, Bremsen, Schaltnocken und dergleichen kommen können, wird die gesamte Anordnung von Schlitten und Fördervorrichtung verhältnismäßig schwergängig und erfordert bei manueller Betätigung des Schlittens einen erheblichen Kraftaufwand der die Schneide­maschine bedienenden Person. Außerdem wirken die Verbindungselemente zwischen Schlitten und Förder­vorrichtung, einschließlich der Bremsen, Schaltnocken, Kupplungen und dergleichen, ziemlich geräuschvoll. Schließlich können durch Schlupf- und unvermeidliche Toleranzen in den Übertragungsgliedern Ungenauig­keiten beim Ablegen der Scheiben auftreten. Vor allem aber erfordern die zahlreichen Maschinenelemente zwischen Schlitten und Fördervorrichtung einen erheb­lichen Herstellungsaufwand und machen die Anordnung störanfällig.

    [0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Aufschnitt-Schneidemaschine so zu verbessern, daß sie leichtgängiger und damit einfacher zu bedienen, geräuschärmer, genauer in der Ablage sowie einfacher im Aufbau und weniger störanfällig ist.

    [0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördervorrichtung durch einen eigenen, unab­hängigen Motor angetrieben ist, daß Abfühlmittel zum Abfühlen der Position des Schlittens vorgesehen sind, und daß eine Nachführ-Regeleinrichtung einer­seits mit den Abfühlmitteln und andererseits mit dem Motor und dessen Geber so verbunden ist, daß die Fördervorrichtung in Abhängigkeit von der Position des Schlittens synchron nachgeführt wird.

    [0005] Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit bei­liegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Vorderansicht einer Aufschnitt-­Schneidemaschine;

    Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht der Maschine in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 und

    Fig. 3 eine Einzelteil-Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.



    [0006] Die auf der Zeichnung dargestellte Aufschnitt-­Schneidemaschine für Nahrungsmittel, insbesondere Fleisch, Wurst, Käse und dgl. umfaßt in herkömm­licher Weise ein Maschinengestell 1, auf dem ein von einem Motor 2 drehend angetriebenes Kreismesser 3 gelagert ist. Statt des um eine gehäusefeste Achse rotierenden Kreismessers 3 können bei anderen Aus­führungsformen der Erfindung auch oszillierende Schneidwerkzeuge, Bandmesser od. dgl. vorgesehen werden. Auf dem Maschinengestell 1 ist ferner ein Schlitten 4 gleitverschieblich, welcher der Auf­nahme des Schneidgutes 5, beispielsweise einer Wurst (Fig. 2),sowie der Zuführung des Schneidgutes zum Messer 3 dient. Der Schlitten 4 ist auf Gleit­führungen 6 in Richtung des Doppelpfeils S hin- ­und herverschieblich.

    [0007] Auf der dem Schlitten 4 gegenüberliegenden Seite des Messers 3 ist auf dem Maschinengestell 1 eine Förder­vorrichtung 7 zur Abförderung der vom Messer abge schnittenen Schneidgutscheiben 8 zu einer Ablege­fläche 9 angeordnet. Die Förderrichtung ist in Fig. 2 mit dem Pfeil T bezeichnet. Die Fördervor­richtung umfaßt in an sich bekannter Weise mehrere vertikal übereinander angeordnete Kettenbänder 11, von denen Spitzen 12 zur Aufnahme der Scheiben 8 abstehen. Die Kettenbänder 11 sind über eine Antriebs­walze 13 und Spannräder 14 geführt. Die Antriebs­walze 13 steht mit einem Antriebsmotor 15, z. B. über ein Schneckengetriebe 16, in Antriebsverbindung. Eine Zuführwalze 17 lenkt die durch das Messer 3 vom Schneidgut 5 abgeschnittenen Scheiben 8 auf die Spitzen 12 der Kettenbänder 11.

    [0008] Auf dem Maschinengestell 1 ist ferner um eine Welle 18 schwenkbar ein Abschläger 20 gelagert, der in bekannter Weise eine um die Welle 18 verschwenkbare, normaler­weise vertikal stehende Stütze 19 umfaßt, von welcher horizontale Stäbe 21 zwischen die einzelnen Ketten­bänder 11 so abstehen, daß die Stäbe in Ruhelage des Abschlägers hinter den Spitzen 12 liegen. Dem Ab­schläger 20 ist schließlich ein Antrieb 40 in Gestalt eines handelsüblichen Hub- oder Drehmagneten zuge­ordnet, der die nach abwärts gerichtete Schwenkbewegung des Abschlägers 20 auslöst, um so die auf den Spitzen 12 von der Fördervorrichtung 7 mitgeführten Scheiben 8 abzuschlagen und auf die Ablegefläche 9 zu überführen.

    [0009] Die Ablegefläche ist bei der dargestellten Ausführungs­form als Tisch ausgebildet, der in Richtung des Doppel­pfeils U hin- und herverschieblich ist, so daß nach­einander abgelegte Scheiben 8, wie in Fig. 2 darge­stellt, schuppenförmig übereinander angeordnet werden können.

    [0010] Wesentlicher Bestandteil der Fördervorrichtung 7 ist deren Motor 15, welcher an die Stelle der bisher üblichen, mechanischen Antriebsverbindung mit dem Schlitten 4 tritt. Um den Motor 15 der Fördervorrich­tung 7 synchron mit dem Schlitten 4 anzutreiben, was für eine ordnungsgemäße Überleitung der abgeschnittenen Scheiben auf die Fördervorrichtung 7 vorteilhaft ist, ist folgende Anordnung getroffen:

    [0011] Der Schlitten ist über einen Mitnehmer 24 an einen Antriebsriemen 25 angeschlossen, der über zwei Umlenk­rollen 26,27 geführt ist. Somit werden die Umlenk­rollen 26,27 bei hin- und hergehender Schlitten­bewegung in Umlauf versetzt. Mit der Umlenkrolle 26 ist antriebsmäßig ein an sich bekannter Drehgeber 28 verbunden, beispielsweise dadurch, daß der Drehgeber 28 unmittelbar auf einer Welle 29 der Umlenkrolle 26 sitzt. Der Drehgeber 28 fühlt somit wegen seiner getriebemäßigen Verbindung mit dem Schlitten 4 dessen Position ab. Die vom Drehgeber 28 erzeugten Positionssignale werden über eine Steuerleitung 30 zu einer Nachführ-Steuereinrichtung 31 übertragen und dort ausgewertet. Die Regeleinrich­tung 31 ist andererseits über eine weitere Steuer­leitung 32 mit dem Motor 15 sowie dessen Geber verbunden, so daß aufgrund der aus dem Drehgeber 28 stammenden Positionssignale die Fördervorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des Schlittens 4 einge­schaltet, synchron nachgeführt und wieder abgeschaltet werden kann. Auf diese Weise können die abgeschnittenen Scheiben 8 ordnungsgemäß von der Fördervorrichtung 7 übernommen, abgefördert und über der Ablegefläche 9 abgelegt werden. Für die Ablage ist die Regelein­richtung 31 über eine weitere Steuerleitung 33 mit dem Antrieb 40 des Abschlägers 20 verbunden. Über eine weitere, von der Regeleinrichtung 31 zum nicht gezeigten Antrieb der Ablegefläche 9 hinführende Steuerleitung 34 kann die Ablegefläche in Pfeilrichtung U entsprechend verstellt werden, wenn eine geschuppte Ablage der Scheiben 8 erwünscht ist.

    [0012] Auf diese Weise kann durch die Anordnung des eigenen, unabhängigen Motors 15 für die Fördervorrichtung 7 eine getriebemäßige Verbindung mit dem Schneidgut­schlitten 4 entfallen. Hiermit entfallen auch schwer­gängige Getriebeelemente und dergleichen, so daß der Schlitten 4 von einer Bedienungsperson leichtgängiger und mit sehr geringem Kraftaufwand verschoben werden kann. Die Anordnung arbeitet ferner praktisch geräusch­los und ermöglicht eine präzise Scheibenablage. Wegen des einfachen Aufbaus können kaum Störungen auftreten. Die Wartung und Reinigung ist außerdem leicht und bequem ausführbar.

    [0013] Bei der dargestellten Ausführungsform arbeitet die Nachführ-Regeleinrichtung 31 elektrisch. Bei anderen Ausführungsformen kann die beschriebene Nachführ-­Steuerung auch auf pneumatischem oder hydraulischem Weg erfolgen.

    [0014] Der bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehene, mit dem Schlitten 4 gekuppelte Drehgeber 28 kann auch durch ein anderes Abfühlmittel der Schlittenbewegung ersetzt werden, beispielsweise durch einen Winkel­geber oder einen Tachogenerator, die ebenfalls auf der Welle 29 der Umlenkrolle 26 angeordnet werden können. Ferner kann die Position des Schlittens 4 in ebenfalls bekannter Weise durch Ultraschallgeber, Magnetstreifen, Glasmaßstäbe, Widerstandsbahnen oder Lichtmeßstrecken entlang den Schlittenführungen 6 abgefühlt werden, wobei entsprechende Signale der Nachführ-Regeleinrichtung 31 zugeleitet werden.

    [0015] Bei der dargestellten Ausführungsform treibt der Motor 15 die Fördervorrichtung 7 über ein Schnecken­getriebe 16 an. Bei anderen Ausführungsformen kann der Motor 15 auch direkt auf einer Antriebswelle der Fördervorrichtung 7, beispielsweise auf der Welle der Antriebswalze 13, angeordnet sein, wobei der Motor 15 auch innerhalb der Walze 16 liegen kann. Ferner kann zwischen Motor 15 und Antriebswalze 16 auch ein (Zahn)Riemenantrieb vorgesehen sein.

    [0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn man den Motor 15 der Fördervorrichtung 7 nach seiner Abschaltung als Bremse für die Fördervorrichtung wirken läßt, so daß diese augenblicklich abschaltet, sobald die abgeförderte Scheibe diejenige Position erreicht hat, in welcher sie von dem Abschläger 20 auf die Ablegefläche 9 überführt wird. Die Bremswirkung kann in an sich bekannter Weise durch Umpolen der Drehrichtung des Motors erreicht werden. Der Stillstand des Motors 15 kann in üblicher Weise an die Steuereinrichtung 31 zurückgemeldet werden, die dann den Abschläger 20 auslöst.

    [0017] Bei einer anderen Ausführungsform wird durch ein in der Nachführ-Regeleinrichtung 31 vorgesehenes, übliches Steuerglied ein asynchroner Antrieb der Fördervorrichtung gegenuber dem Schlittenhub ermöglicht, so daß empfindliches Schneidgut schonend auf die Spitzen 12 der Kettenbänder 11 überführt werden kann.

    [0018] Ab einer voreinstellbaren Position des Schneidgutschlittens 4 kann die Fördervorrichtung 7 einen zusätzlichen Förder­schnitt ausführen, d.h. eine zusätzliche Förderstrecke zurücklegen, so daß die abgeschnittene Scheibe unabhängig von der Schlittenbewegung aus dem Überleitbereich der Teile 3, 13 und 14 heraustransportiert und in Abschlagposition gebracht werden kann. Die Größe der im zusätzlichen Förder­schritt zurückgelegten Förderstrecke kann durch übliche Zeitschaltglieder, Zählimpulsgeber, Wegmeßeinrichtungen oder ähnliches vorgegeben werden. Die voreinstellbare Position, ab welcher der zusätzliche Förderschritt eingeleitet wird, kann durch berührungs­lose oder kontaktbehaftete Schalter, die bestimmten Positionen des Schlittens 4 und/oder der Fördervor­richtung 7 zugeordnet sind, erkannt werden.

    [0019] Aufgrund des erwähnten zusätzlichen Förderschritts ist es möglich, eine bestimmte Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung 7 auch dann beizubehalten, wenn die Geschwindigkeit des Schlittens 4 nach Beendigung des Schneidhubes geändert wird. Hierdurch können die abgeschnittenen Scheiben besonders schonend in Ablegeposition überführt werden. Ein derartiger zu­sätzlicher Förderschritt kann, bequem von dem ohnehin vorhandenen Motor 15 der Fördervorrichtung abgeleitet werden.

    [0020] Der zusätzliche Förderschritt kann auch so groß gewählt werden, daß die Gesamtförderstrecke der Fördervorrichtung 7 größer als die vom Schlitten 4 zurückgelegte Wegstrecke oder auch größer als die Breite der in Fig. 2 dargestellten Ablegefläche 9 ist. Hierdurch können bei entsprechender Länge der Fördervorrichtung 7 auch Ablegevorgänge in weiter entfernten Bereichen durchgeführt werden, beispiels­weise können in größerem Abstand vorgesehene Förder­bänder od. dgl. mit abgeschnittenen Scheiben beschickt werden. Insbesondere können die Scheiben während des zusätzlichen Förderschritts durch den Abschläger 20 auch von der umlaufenden Fördervorrichtung abgeschlagen werden.

    [0021] Außerdem kann bei einer wiederum anderen Ausführungs­form der Erfindung ebenso wie die Position des Schlittens 4 auch die Position der Fördervorrichtung 7 abgefühlt werden, um durch Vergleich eine synchrone Bewegung des Schlittens und der Fördervorrichtung festzustellen und nötigenfalls einzuregeln. Als Abfühlmittel eignen sich an der Fördervorrichtung 7 insbesondere Drehgeber od. dgl., die vorteilhafter­weise auf der Achse des Motors 15 angeordnet werden können.

    [0022] Ferner kann es vorteilhaft sein, die Fördergeschwindig­keit der Fördervorrichtung während des zusätzlichen Förderschritts in Abhängigkeit von der bei Einleitung des zusätzlichen Förderschrittes erreichten Schlitten­geschwindigkeit einzusteuern.


    Ansprüche

    1. Aufschnitt-Schneidemaschine für Nahrungsmittel, wie Fleisch, Wurst, Käse od. dgl. mit einem Maschinengestell, einem am Maschinengestell ge­lagerten, von einem Motor angetriebenen Messer, einem auf dem Maschinengestell gleitverschieb­lichen Schlitten zur Aufnahme des Schneidgutes und Zuführung zum Messer, einer Fördervorrichtung zur Abförderung der vom Messer abgeschnittenen Schneidgutscheiben zu einer Ablegefläche und mit einem Abschläger zur Überführung der Scheiben von der Fördervorrichtung auf die Ablegefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (7) durch einen eigenen, unabhängigen Motor (15) angetrieben ist, daß Abfühlmittel (28) zum Abfühlen der Position des Schlittens (4) vorgesehen sind, und daß eine Nachführ-Regeleinrichtung (31) einerseits mit den Abfühlmitteln (28) und andererseits mit dem Motor (15) und dessen Geber so verbunden ist, daß die Fördervorrichtung in Abhängigkeit von der Position des Schlittens synchron nachgeführt wird.
     
    2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Motor (15) der Fördervorrich­tung (7) als Bremse für die Fördervorrichtung dient.
     
    3. Schneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abfühlmittel (28) der Schlittenposition ein mit dem verschieblichen Schlitten (4) gekoppelter Drehgeber vorgesehen ist.
     
    4. Schneidemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführ-Regel­einrichtung (31) ein Steuerglied enthält, welches einen asynchronen Antrieb der Fördervorrichtung (7) gegenüber dem Schlittenhub ermöglicht.
     
    5. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführ-Regel­einrichtung (31) den Motor (15) der Fördervorrich­tung (7) so steuert, daß die Fördervorrichtung ab einer bestimmten Förderposition selbsttätig einen zusätzlichen Förderschritt ausführt.
     
    6. Schneidemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Förderposition, ab welcher die Fördervorrichtung (7) den zusätzlichen Förder­schritt ausführt, voreinstellbar ist.
     
    7. Schneidemaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der im zusätzlichen Förderschritt zurückgelegten Förderstrecke ein­stellbar ist.
     
    8. Schneidemaschine nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtförderstrecke der Fördervorrichtung einschließlich dem zusätzlichen Förderschritt größer als die vom Schlitten zurückgelegte Wegstrecke ist.
     
    9. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindig­keit der Fördervorrichtung (7) während des zusätz­lichen Förderschrittes in Abhängigkeit von der bei Einleitung des zusätzlichen Förderschrittes erreichten Schlittengeschwindigkeit gesteuert ist.
     
    10. Schneidemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­schläger (20) während des zusätzlichen Förder­schritts die abgeförderte Scheibe (8) von der laufenden Fördervorrichtung (7) abschlägt.
     




    Zeichnung