[0001] Die Erfindung betrifft ein Geschirrgefäß bestehend aus insbesondere als Teller oder
Topf verwendbaren Gefäßteilen, bei dem die Gefäßteile auf ihrem Rand eine Profilierung
aus derart angeordneten Erhöhungen und Vertiefungen aufweist, daß die Profilierungen
zweier aufeinandergesetzter, einander zugekehrter Gefäßteile formschlüssig ineinandergreifen.
[0002] Ein derartiges Geschirrgefäß ist aus der DE-OS 2 163 302 bekannt. Die Profilierungen
bei diesem bekannten Gefäß erstrecken sich nur geringfügig über und unter die Oberfläche
des Gefäßrandes und sind damit verhältnismäßig dezent und dekorativ. Die Profilierungen
zweier aufeinandergesetzter, einander zugekehrter Gefäßteile greifen zwar formschlüssig
ineinander, sie ergeben jedoch in der Praxis nicht die erforderliche Sicherheit gegen
ein seitliches Verrutschen der Gefäßteile.
[0003] Aus dem DE-GM 75 30 942 ist ein Warmhaltegeschirr mit zwei gleichen, schalenförmigen,
als Unterteil und Deckel mit ihren öffnungsrändern in zueinander offener Lage aufeinadersetzbaren
Geschirrteilen mit beim Aufeinandersetzen ineinandergreifenden Randerhöhungen und
-vertiefungen bekannt, bei dem die Geschirrteile kreisrund und die Randerhöhungen
und -vertiefungen gleichmäßig in derartigen Abständen angeordnet sowie in Umfangrichtung
mit derartigen Wellungen oder Schrägungen ausgebildet sind, daß sie beim Aufeinandersetzen
in-Einraststellung gleiten. Je höher diese Randerhöhungen und -vertiefungen sind,
desto besser werden die Geschirrteile in Schließstellung aufeinander fixiert. Hohe
Erhöhungen und -vertiefungen am Rand sind daher nach techischen Gesichtspunkten erwünscht,
sie sind jedoch aus ästhetischen Gesichtspunkten unerwünscht. Wenn die Randerhöhungen
und -vertiefungen nach ästhetischen Gesichtspunkten flach ausgebildet werden, geht
die gewünschte Fixierung der beiden Geschirrteile verloren.
[0004] Aus der US-PS 2,627,991 ist ein Geschirrgefäß bekannt, das auf seinem Rand und an
seinem Boden Vorsprünge und Vertiefungen hat, die beim Aufeinanderlegen zweier Geschirrteile
ineinandergreifen. Die vier Seiten der Erhöhungen bzw. der Vertiefungen verlaufen
im wesentlichen senkrecht zur Randoberfläche, so daß sich napfartige Vertiefungen
ergeben, in denen sich Speisereste festsetzen können, die nur schwer zu entfernen
sind. Auch lassen sich derartig geformte Erhöhungen und Vertiefungen nur schwer in
eine ästhetische Gestaltung des Randes des Gefäßteiles einbinden.
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Geschirrgefäß
so auszubilden, daß sich die Gefäßteile leicht reinigen lassen und die Profilierung
als ästhetische Gestaltung erscheint oder in die ästhetische Gestaltung des Randes
des Gefäßteiles leicht einbezogen werden kann, wobei auch eine sichere Fixierung der
beiden Gefäßteile, wenn diese in einander zugekehrter Lage aufeinandergesetzt werden,
auch gegen eine seitliche Verschiebung der beiden Geschirrteile gewährleistet sein
soll.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Geschirrgefäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierungen im Querschnitt bogenförmige und im Längsschnitt aus dem Rand
heraustretende Erhöhungen bzw. in den Rand hineinlaufende Vertiefungen sind, die an
ihrer einen Seite zu dem Rand im wesentlichen senkrechtstehende Wangen aufweisen,
und an ihren übrigen Seiten stufenlos in den Rand übergehen, wobei die Flächen der
Wangen zu einer Verbindungslinie vom Mittelpunkt des Gefäßteils zur Wangenmitte im
wesentlichen senkrecht stehen.
[0007] Bei dem erfindüngsgemäßen Geschirrgefäß wird eine weitgehende Abdichtung des Gefäßes
erreicht, und ein seitliches Verrutschen der Gefäße gegeneinander wird verhindert,
indem die Erhöhungen und Vertiefungen formschlüssig ineinandergreifen und die Wangen
einer seitlichen Verschiebung der Gefäßteile entgegenstehen. Bei dem erfindungsgemäßen
Geschirrgefäß wird die technische Funktion mit sparsamsten Mitteln in dem Sinne gelöst,
daß der oberflächliche Betrachter, beispielsweise ein Gast in einem Restaurant, der
von einem als Teller geformten Geschirrteil ißt, die wellenförmige Ausbildung des
Tellerrandes als eine zwar eigenartige, nicht aber als eine völlig ungewöhnliche und
daher gewöhnungsbedürftige ästhetische Gestaltung empfindet. Die ästhetische Gestaltung
des Tellerrandes wird dann als befriedigend empfunden, wenn der Tellerrand möglichst
wenig von dem glatten Tellerrand abweicht, an den der Benutzer gewöhnt ist, denn die
Benutzer haben sich an die bisher vorhandenen Gesta-ltungen der Tellerränder gewöhnt
und sind wenig geneigt, abweichende Gestaltungen der-Tellerränder zu akzeptieren.
Beispielsweise würde eine stark wellenförmige Ausbildung des Tellerrandes als zu ungewohnt
abgelehnt werden. Da die Vertiefungen an ihren Seiten mit Ausnahme der Wangen stufenlos
in den Tellerrand übergehen, ist auch die Gefahr herabgesetzt, daß sich Speisereste
in den Vertiefungen festsetzen können, und die Gefäßteile können leicht gereinigt
werden.
[0008] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geschirrgefäßes ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Wangen der Erhöhungen und Vertiefungen auf der Innenseite
der Erhöhungen und Vertiefungen liegen. Bei dieser Ausgestaltung können die Erhöhungen
und Vertiefungen besonders einfach gestalterisch in das Dekor des Gefäßteiles einbezogen
werden, ohne daß die funktionsmäßigen Merkmale verlorengehen.
[0009] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Geschirrgefäßes besteht darin, daß die
Wangen der Erhöhungen und Vertiefungen auf der Innenseite und/oder der Außenseite
der Erhöhungen und Vertiefungen liegen. Durch die Verzahnung der ineinandergreifenden
Erhöhungen und Vertiefungen, wenn zwei Gefäßteile aufeinandergelegt werden, ergibt
sich eine erhöhte Sicherheit gegen Verrutschen.
[0010] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geschirrgefäßes besteht
darin, daß auf dem Rand eines Gefäßteiles die Erhöhungen und die Vertiefungen jeweils
mit den zugehörigen 'Wangen in Richtung der genannten Verbindungslinien nebeneinanderliegen.
Dies ergibt über die funktionelle Verbesserung hinaus eine weitere Gestaltungsmöglichkeit
bei dem Dekor.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung" des erfindungsgemäßen Geschirrgefäßes besteht
darin, daß für ein Paar aus Erhöhung und Vertiefung eine gemeinsame Wange gebildet
ist. Dadurch vergrößert sich die Fläche der Wangen,. an der die Wangen aneinanderliegen,
wenn zwei Gefäßteile aufeinandergelegt werden.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geschirrgefäßes ist dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Gefäßteils abwechselnd Vertiefungen und
Erhöhungen eingelassen bzw. aufgesetzt sind, die formschlüssig ineinandergreifen,
wenn zwei Gefäßteile mit einander zugekehrten Unterseiten übereinanderliegen. Durch
diese Ausgestaltung.des Geschirrgefäßes können auch zwei jeweils aus zwei Gefäßteilen
bestehende, geschlossene Gefäße aufeinandergestapelt werden, oder es kann ein Gefäßteil
beispielsweise ein Teller, auf ein aus zwei Gefäßteilen bestehendes, geschlossenes
Gefäß aufgelegt werden.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geschirrgefäßes ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen und Erhöhungen zu den Berührungsflächen
der Gefäßteile auf ihren Unterseiten senkrechtstehende, parallel zum Gefäßrand verlaufende
Wangen aufweisen. Damit weisen die Ränder und die Unterseiten der Gefäßteile die gleichen
Profilierungen auf, so daß die Profilierungen einerseits ein Verrutschen der Gefäßteile
gegeneinander verhindern und andererseits als einheitliches Dekor erscheinen.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geschirrgefäßes ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen und Vertiefungen ein umlaufendes Band bilden.
Damit wird der an den Rändern und an den Unterseiten zur Verfügung stehende Platz
mit den ein seitliches Verschieben der Gefäßteile verhindernden Profilierungen optimal
ausgenützt und auch die ästhetische Gestaltung verbessert.
[0015] Schließlich ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfin- . dungsgemäßen Geschirrgefäßes
dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßteile aus nachgebendem Material bestehen, und
daß die Erhöhungen und die Vertiefungen einrastbar sind. Durch das Ineinanderrasten
der Erhöhungen und Vertiefungen wird der Widerstand gegen ein seitliches Verschieben
der Gefäßteile weiter erhöht, weil beispielsweise ein geschlossenes Gefäß, bei dem
die beiden Gefäßteile mit ihren Rändern zum Einrasten der Erhöhungen und Vertiefungen
aufeinandergedrückt sind, nur unter gewissem Kraftaufwand wieder geöffnet werden kann.
Auch geschlossene Gefäße, deren Gefäßteile mit ihren Unterseiten auf diese Weise miteinander
verrastet sind, nur unter gewissem Kraftaufwand wieder getrennt werden können.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gefäßteils mit einer
Profilierung auf dem Rand;
Fig. 2: einen Schnitt durch einen Stapel von Gefäßteilen nach Fig. 1;
Fig. 3: einen Schnitt durch die Ränder zweier zur Bildung eines geschlossenen Gefäßes
aufeinandergelegte Geschirrteile nach Fig. 2;
Fig. 4: eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Geschirrgefäßes mit
einer abgewandelten Profilierung auf dem Rand; und
Fig. 5: einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4.
[0017] In den Fig. 1 und 2 sind als Gefäßteile ein Teller 1 in Draufsicht (Fig. 1) und mehrere
im Sinne von Aufnahmegefäß und Deckel aufeinandergelegte und übereinandergestapelte
Teller im Schnitt (Fig. 2) gezeigt. Durch den einen Teller als Aufnahmegefäß und den
anderen Teller als Deckel wird ein geschlossenes Gefäß gebildet, und die Berührungsflächen
der beiden Gefäßteile sind waagrecht ausgebildet, so daß die Profilierungen auf den
Rändern der Gefäßteile ineinandergreifen können. Die Profilierungen bestehen aus im
Querschnitt, d.h. in einem Schnitt parallel zum Tellerrand, bogenfömrigen und im Längsschnitt,
d.h. in einem Schnitt senkrecht zum Tellerrand, aus Erhöhungen 3, die aus dem Rand
6 herausragen und aus Vertiefungen 3', die in den Rand hineinlaufen. Die Erhöhungen
und Vertiefungen haben an ihrer einen Seite zu dem Rand im wesentlichen senkrechtstehende
Wangen 8, 9 und gehen an ihren übrigen Seiten stufenlos in den Rand über. Die Flächen
der Wangen stehen dabei zu einer Verbindungslinie vom Mittelpunkt des Gefäßteils zur
Wangenmitte in wesentlichen senkrecht. Der stufenlose Übergang der übrigen Seiten
der Erhöhungen und Vertiefungen kann in einem glatten Bogen oder mit einem flachen
Winkel erfolgen. Die erhöhte Seitenretension wird hierbei durch die in der Kreiskrümmung
senkrecht über die waagrechte Berührungsfläche herausragenden Wangen 8
bzw: in die waagrechte Berührungsfläche hineinversenkten Wangen 9 der Erhöhungen und
Vertiefungen erreicht. Die Form der Erhöhungen und Vertiefungen im Querschnitt kann
kreisbogenförmig oder sinus- bzw. cosinusförmig sein. Die ineinander übergehenden,
sinus- kosinusförmig um den Tellerrand schwingenden Erhöhungen 3 und Vertiefungen
3' bilden dabei ein um den Tellerrand umlaufendes Band 5, wobei die Wangen 8,9 auf
der Innenseite der Erhöhungen 3 und Vertiefungen 3' liegen. Es ist jedoch auch möglich,
daß die Erhöhungen und Vertiefungen kein durchlaufendes Band bilden, sondern einzeln
vorgesehen sind.
[0018] Auf der Unterseite 2 der Teller 1 sind alternierend Vertiefungen 4' und Erhöhungen
4 so eingelassen bzw. aufgesetzt, daß sie ineinandergreifen, wenn die Teller mit den
Unterseiten zueinander übereinanderliegen, so daß auch bei einem übereinanderstapeln
der durch die Teller 1 gebildeten geschlossenen Gefäße ein Verrutschen der Teller.gegeneinander
nicht möglich ist. Die Form der Erhöhungen 4 und der Vertiefungen 4' kann die Form
der Erhöhungen 3 und der Vertiefungen 4' entsprechen. Es können jedoch auch im Längsschnitt
rechteckige Erhöhungen 4 und Vertiefungen 4' vogesehen sein, wie in Fig. 2 gezeigt
ist.
[0019] Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die Ränder 6 zweier aufeinandergelegter Teller
1 in seitlicher Draufsicht entlang der Linie III-III und läßt erkennen, wie die über
die aufeinanderliegenden waagrechten Ränder 6 hinausragenden Erhöhungen 3 und Vertiefungen
3' bei unmittelbarer Aneinanderreihung eine sinus-kosinusförmige Linie oder Wellenlinien
ergeben.
[0020] In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Tellers gezeigt. Der
Teller weist Erhöhungen 13 und angrenzende Vertiefungen 13' auf, deren Wangen 18 bzw.
19 auf der Innenseite der zugehörigen Erhöhungen und Vertiefungen liegen. Auf der
Innenseite der Erhöhungen 13 und der Vertiefungen 13' liegen zusätzliche Erhöhungen
17 und Vertiefungen 17' derart, daß deren Wangen 18' bzw. 18 auf der Außenseite der
Erhöhungen 17 bzw. 17' liegen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bilden ein Paar
aus Erhöhungen 13 und Vertiefungen 17' bzw. ein Paar aus Vertiefungen 13' und Erhöhungen
17 jeweils eine gemeinsame Wange, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Durch diese Ausgestaltung
wird die Seitenretension wesentlich erhöht. Die ineinander übergehenden, sinus- bzw.
cosinusförmig um den Tellerrand schwingenden Erhöhungen und Vertiefungen bilden dabei;
ein um den Tellerrand umlaufendes Band 15. Die Erhöhungen und Vertiefungen des Tellers,
der in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, sind im übrigen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt. Es ist nicht erforderlich, daß die einander zugeordneten Erhöhungen und
Vertiefungen eines Paares eine gemeinsame Wand bilden. Vielmehr können auf dem Rand
eines Gefäßteils die Erhöhungen und Vertiefungen jeweils mit den zugehörigen Wangen
in Richtung der genannten Verbindungslinie nebeneinander liegen, so daß zwischen den
einzlnen Wangen eine Stufe gebildet wird. Auch können die Erhöhungen und Vertiefungen,
die sich von den Wangen zum Mittelpunkt des Tellers-erstrecken, und die Erhöhungen
bzw. Vertiefungen, die sich von den Wangen zum Tellerrand erstrecken, versetzt zueinander
angeordnet sein, so daß die Erhöhungen und Vertiefungen mit ihren Wangen nicht nebeneinander
liegen.
[0021] Die Gefäßteile können aus nachgiebigem Material, beispielsweise aus Metall oder Plastik,
hergestellt und so gestaltet sein, daß die Erhöhungen in die Vertiefungen bei Aufeinanderdrücken
der Gefäße einrasten.
[0022] Die Gefäßteile, die in den Fig. 1 bis 3 als Teller gezeigt sind, können als flache
Teller, tiefe Teller oder auch als Schüsseln ausgebildet sein, wobei die als Teller
ausgebildeten Deckel gleichzeitig als Deckel und auch als Teller verwendbar sind.
1. Geschirrgefäß bestehend aus insbesondere als Teller oder Topf verwendbaren Gefäßteilen,
bei dem die Gefäßteile auf ihrem Rand eine Profilierung aus derart angeordneten Erhöhungen
und Vertiefungen aufweisen, daß die Profilierungen zweier aufeinandergesetzter, einander
zugekehrter Gefäßteile formschlüssig ineinandergreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen im Querschnitt bogenförmig verlaufende,
und im Längsschnitt aus dem Rand hervortretende Erhöhungen (3, 14) bzw. in den Rand
hineinlaufende Vertiefungen (3', 14') sind, die an ihrer einen Seite zu dem Rand (6,
16) im wesentlichen senkrechtstehende Wangen (8, 9, 18, 19) aufweisen, und an ihren
übrigen Seiten stufenlos in den Rand (6, 16) übergehen, wobei die Flächen der Wangen
zu einer Verbindungslinie vom Mittelpunkt des Gefäßteils zur Wangenmitte im wesentlichen
senkrecht stehen.
2. Geschirrgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (8, 9, 18,
19) der Erhöhungen (3, 14) und Vertiefungen (3', 14') auf der Innenseite der Erhöhungen
und Vertiefungen liegen.
3. Geschirrgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (8, 9) der
Erhöhungen und Vertiefungen auf der Innenseite und/oder der Außenseite der Erhöhungen
und Vertiefungen liegen.
4. Geschirrgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rand (6, 6')
eines Gefäßteiles eine Erhöhung und eine Vertiefung jeweils mit den zugehörigen Wangen
in Richtung der genannten Verbindungslinie nebeneinahderliegen.
5. Geschirrgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Paar aus Erhöhung
und Vertiefung eine gemeinsame Wange (18, 19) gebildet ist.
6. Geschirrgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des
Gefäßteils (1) abwechselnd Vertiefungen (4') und Erhöhungen (4) eingelassen bzw. aufgesetzt
sind, die formschlüssig ineinandergreifen, wenn zwei Gefäßteile (1) mit einander zugekehrten
Unterseiten übereinanderliegen.
7. Geschirrgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen und
Erhöhungen zu den Berührungsflächen der Gefäßteile auf ihren Unterseiten senkrechtstehende,
parallel zum Gefäßrand verlaufende Wangen aufweisen.
8. Geschirrgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erhöhungen und Vertiefungen ein umlaufendes Band bilden.
9. Geschirrgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gefäßteile (1) aus nachgiebigem Material bestehen, und daß die Erhöhungen in die Vertiefungen
einrastbar sind.