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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
04.06.1986 PL 259905
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(71) |
Anmelder: |
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- Politechnika Krakowska im. Tadeusza Kosciuszki
31-155 Krakow (PL)
- Fabryka Samochodow Malolitrazowych "Polmo"
Bielsko-Biala (PL)
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(72) |
Erfinder: |
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- Janczur, Czeslaw
Krakow (PL)
- Szelc, Janusz
Krosno (PL)
- Rog, Stanislaw, Dr. Ing. Mech.
Krakow (PL)
- Stolarski, Boleslaw, Doz. Dr.-Ing. Mech.
Krakow (PL)
- Szolucha, Zygmunt, Dipl.-Ing. Mech.
Bielsko-Biala (PL)
- Kuklewicz, Adam
Bielsko-Biala (PL)
- Baran, Ryszard, Dr. Ing. Mech.
Bielsko-Biala (PL)
- Malarz, Wieslaw, Dipl.-Ing. Mech.
Bielsko-Biala (PL)
- Mysliwy, Tadeusz, Dipl.-Ing. Chem.
Krosno (PL)
- Pasich, Jerzy, Dipl.-Ing. Mech.
Krakow (PL)
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(74) |
Vertreter: Schrimpf, Robert et al |
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Cabinet Regimbeau
26, Avenue Kléber 75116 Paris 75116 Paris (FR) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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[0001] Die Erfindung betrifft das Verfahren zur Herstellung der oberen Diffusionsschicht
mit erhöhten phisikalisch chemischen Eigenschaften, der im chemisch-thermischen Prozess
in Gasatmosfphäre erreichten Schicht durch Nitrieren bzw. die dem Nitrieren derivativen
Behandlungen, an den Elementen aus feuerfestem Stahl bzw. Korrosionsfestem Stahl.
Die Erfindung betrifft insbesondere den Stahl mit austenitischer Struktur.
[0002] Für die erfolgreiche Druchführung der chemisch-thermischen Behandlung der genannten
Stähle ist die Beseitigung der pasiven Oxidenschicht, die an den Elementen in Umweltemperatur
gebildet werden.und insbesondere im Laufe der Wärmeprozesse der chemisch-thermischen
Behandlung erforderlich. Die Oxidenschicht, insbesondere der Chromooxides charakterisiert
sich durch Stabilität und ist diffusionsunddurchdringend. Beim Nitrieren und in den
derivatiren Prozessen entsteht die Oxidschicht in Resultat /in Folge/ der minimalen
Aufeuchtung der nitrierenden Atmosphäre als auch Spurengehalt der Sauerstoffes.
[0003] In bisherigen Methoden des Nitrierens und in den derivativen Prozessen sind für Beseitigung
der Oxide die Depassivatore verwendet, z.B HF, MBr, NH
4Cl sowie andere Halogenideverbindungen als Zusätze für Gasatmosphäre. Diese Verbindungen
charakterisieren sich durch hohe Giftigkeit was über die technischekologische Beschwerlichkeit
des Prozesses entscheidet. Ausserdem verursachen die in die Gasatmosphäre eingeführten
Depassivatore . die Depassivierung der inneren Flächen der Anlage vor allem der Retorte,
in der der Prozess verläuft.
[0004] Die ganze Fläche der chemisch-thermisch behandelten Elemente wird depassiviert. Der
andere Nachteil der Verwendung der Depassivatore besteht in der Kondensation und in
ihrer Ablagern in Installation an den Stellen mit Temperatur nieder als 300°C, was
die Veränderung der Verläufe und Unstabilität des Prozesses verursacht.
[0005] Es ist auch das Verfahren zum Sulfonitrieren, in dem der Zusatz von Schwefeldämpfen
in die Atmosphäre der teilweise dissoziierten Ammoniakes beeinflusst redu- ziertweise
die Passivität der Oxidschicht, bekannt - was die Stickstoffdiffusion eindringend
des behandelten Elementes erleichtert. Dieses Verfahren ist aber für austenistische
Stähle wenig erfolgreich.
[0006] Das Verfahren gemäss der Erfindung eliminiert die dargestellten technologischen Nachteile.
Zu diesem Zweck wird vor der chemisch-thermischen Behandlung die Fläche, auf welcher
die obere Diffusionsschicht hergestellt werden soll, depassiviert und chemisch aktiviert
und dann galvanisch mit der Eisenschicht Ventilteller wird mit Oxidschicht überzogen,
die die Diffusion unm8glich macht..Es ist günstig in Hinsicht auf Nichtsenkung der
Tellerfestigkeit auf Korrosionswirkung des Abgases während des Ventilbetriebes.
[0007] Der beigelegte Aufnahme stellt in Vergrösserung 500 x den metallgraphischen Schliff
des Ventilschaftes dar. Die Diffusionsschicht 1 mit Dicke von 0,026 mm, die n
itrierende Eisenschicht 2 umfasst, befindet sich über der Unterlageschicht 3 mit den
verschwindenden Di-
ffusionsspuren. Die vorgenommenen Messungen der Härte haben aufgezeigt:

beschichtet. Die hergestellte Eisenschicht bildet keine Hemmung für Diffusion vom
Stickstoff und anderen Ele-
menten. Das Verfahren is ungiftig und ermbglicht die Erreichung der oberen Diffusionsschicht
am ganzen Element bzw. gewählten Flächen des Element.es. Der andere Vorteil der Erfindung
ist die vergrösserte Diffusionsgeschwindigkeit vom Stickstoff im Stahl sowie Wiederholung
der erreichten Schichte im Vergleich mit anderen Methoden, was die günstigen Bedingungen
für Verwendung in der Sereienfertigung bildet.
[0008] Verfahren gemäss der Erfindung wird durch Beschreibung des beispielweisigen Prozesses
zur Herstellung der nitrierenden Schicht am Schaft des Auslaßventiles des Verbrennungsmotors
näher dargestellt. Der Ventil ist aus dem austenitischen Stahl der Gattung 50H21G9N
4 ausgeführt. Nach der endgültigen mechanischen Behandlung des Schaftes ist der enfettende
Ventil der elektrochemischen Aktivierung im Natriumglukonatbad unterworfen. Dann wird
das galvanische Vereisenen des Ventilschaftes zwecks Erreichung des Eisenüberzuges
mit den Dicken von 0,002 mm durchgeführt. Die folgende Operation nach Trocknung des
Ventiles ist die chemisch-thermische Behandlung des Gasnitrierens. Der Ventil wird
in der hermetischen Retorte, die mit der Gasanlage vom Ammoniak verbindet ist, angeordnet.
Das Ofentempern in Temperatur von 575°C während der
2 Stunden verursacht die Herstellung der verschleiss-und schmierenbeständigen Schicht
am Schaft, und der
Verfahren zur Herstellung von oberen Schichten an den feuerfesten sowie korrosionsfesten,
insbesondere austenitischen Stählen durch Gasnitrieren bzw. derivative Behandlungen,
dadurch gekennzeichnet, dass vor der chemisch-thermischen Behandlung die Flächen,
auf welchen die obere Schicht gebildet werden soll, depassiviert werden und chemisch
aktiviert und dann galvanisch mit Eisenschicht beschichtet werden.