[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais zur Betätigung eines Gurtstrammers oder
Gurtstraffers an Kraftfahrzeug-Sicherheitshaltegurten beim Auffahren auf ein Hindernis.
[0002] Auf diesem Gebiet ist eine Relais-Anordnung bekannt, die eine an sich bekannte Schutzrohr-
oder Reedkontaktanordnung für den bei einem Aufprall des Kraftfahrzeugs auszulösenden
Schaltvorgang vorsieht, wobei ein als Ring ausgebildeter Permanentmagnet das Schutzrohr
umgreifend federbelastet gegen einen Anschlag des Gehäuses eines solchen Reedrelais
gehalten wird. Bei einem Aufprall gegen ein Hindernis wird dieser Permanentmagnet
entgegen der Kraft dieser Feder längsachsial der Kontaktfederanordnung nach vorn geschleudert
und löst damit den Schaltvorgang zur Betätigung des Gurtstrammers aus.
[0003] Ein solches Relais ist folglich im Fahrzeug so einzubauen, daß die Schutzrohr- oder
Reedkontaktanordnung längsachsial in Fahrzeugslängsachse ausgerichtet ist, um einen
Schaltvorgang bei einem Aufprall unmittelbar zu bewirken.
[0004] Nachteilig ist mit dieser Ausführung , daß bei einem von hinten durch ein auffahrendes
anderes Fahrzeug ausgelösten Stop das so eingebaute Relais durch das Beharrungsvermögen
des Ringmagneten nicht schaltet.
[0005] Um nun auch die durch ein auffahrendes anderes Kraftfahrzeug von hinten kommenden
Stöße zu erfassen und einen entsprechenden Schaltvorgang auszulösen, wäre also ein
umgekehrt federbeaufschlagtes zweites Relais dieser Ausfürhungsform vorzusehen. Zwei
derartige Relais können somit beim Auffahren auf ein Hindernis als auch bei einem
von hinten auffahrenden anderen Fahrzeug den Schaltvorgang auslösen, wenn diese Stösse
in oder annähernd in Richtung der Fahrzeuglängsachse erfolgen.
[0006] Vorliegender Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Relais zur Betätigung
eines Gurtstrammers oder Gurtstraffers für Kraftfahrzeug-Sicherheitshaltegurte so
auszubilden, daß beim Auffahren auf ein Hindernis, als auch bei einem durch ein von
hinten auffahrendes anderes Kraftfahrzeug durch ein einziges Relais der erforderliche
und unmittelbar zu erfolgende Schaltvorgang ausgelöst wird.
[0007] Darüberhinaus liegt vorliegender Erfindung eine weitere Aufgabe zugrunde, nämlich
ein solches Relais so auszubilden, daß auch die nicht in oder annähernd in Richtung
der Fahrzeugslängsachse auftretenden Stöße in einem einzigen Relais zur Auslösung
des Schaltvorganges erfasst werden, also auch zum Beispiel die beim Schleudern des
Kraftfahrzeugs gegen ein seitliches Hindernis oder die durch ein seitlich auffahrendes
anderes Fahrzeug auftretenden Stösse.
[0008] Entsprechend dieser Aufgabenstellung ist als Lösung ein solches Relais dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzohr- oder Reedkontaktanordnung in einem Gehäuse mit ihrer Längsachse
senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs und vertikal zur Horizontalebene des Fahrzeugs
ausgerichtet angeordnet sind, und daß das die Kontaktanordnung umgreifende ringförmige
Magnetsystem senkrecht zur Längsachse des die Kontaktanordnung umschließenden Schutzrohres
im wesentlichen horizontal beweglich über Federn äquidistant zur Kontaktanordnung
in deren Ruhestellung gehalten wird.
[0009] Mit dieser Anordnung des ringförmigen Magnetsystems äquidistant um eine vertikal
zur Horizontalebene des Fahrzeugs ausgerichtete Reedkontaktanordnung wird erreicht,
daß das ringförmige Magnetsystem durch einen aus beliebiger Richtung kommenden Stoß
den Schaltvorgang auslöst.
[0010] Das ringförmige Magnetsystem wird gemäss einer Ausführungsform in einer radial erweiterten
Ausnehmung des Relaisgehäuses geführt und ist um den Umfang über Federn radial gegen
die Wandung der Ausnehmung des Gehäuses oder ringinnenseitig über Federn radial gegen
das Schutzrohr der Kontaktanordnung abgestützt und äquidistant zur Kontaktanordnung
in deren Ruhestellung gehalten.
[0011] In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Relaisgehäuse eine zylindrische
koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung verlaufende Ausnehmung aufweist, und
daß das ringförmige Magnetsystem über im wesentlichen achsparallel mit der Längsachse
der Kontaktanordnung ausgerichteten Federpaare horizontal beweglich an beiden Stirnflächen
der zylindrischen Ausnehmung unter Federspannung verankert ist und äquidistant zur
Kontaktanordnung in deren Ruhestellung gehalten wird.
[0012] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß das ringförmige Magnetsystem am oberen
Rand eine sich nach unten im Außendurchmesser konisch verjüngenden und am verjüngten
Ende ballig auslaufenden Lagerschüssel angeordnet ist, die an einer Stirnseite der
zylindrischen Ausnehmung lagernd anliegt, in der Ebene des ringförmigen Magnetsystems
um den Umfang über Federn gegen die Wandung der Ausnehmung des Gehäuses oder ringinnenseitig
über Federn radial gegen das Schutzrohr der Kontaktanordnung abgestützt ist und äquidistant
zur Kontaktanordnung in deren Ruhestellung gehalten wird.
[0013] Es ist schließlich in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß das ringförmige
Magnetsystem am großen Durchmesser einer Kegelfeder angeordnet ist, die koaxial mit
der Kontaktanordnung ausgerichtet, mit ihrem kleinen Durchmesser ein Schutzrohrende
der Kontaktanordnung oder einen entsprechenden Lagerzapfen umgreifend, sich an einer
Stirnseite der Ausnehmung des Gehäuses abstützt, zur friktionsarmen Führung des ringförmigen
Magnetsystems in einer quer zur Federlängsachse entlang der anderen Stirnfläche der
Aufnehmung des Gehäuses federnd beaufschlagend und das Magnetsystem äquidistant zur
Kontaktanordnung in deren Ruhestellung haltend ausgebildet ist.
[0014] Alle Ausführungsformen haben gemeinsam, daß Stöße aus jeder beliebigen Richtung über
das ringförmige Magnetsystem zur Auslösung des Schaltvorgangs führen, wobei das ringförmige
Magnetsystem aus einem aus permanentmagnetischem Material bestehenden Ringmagnet oder
aus mehreren, vorzugsweise vier in gleichabständlicher Anordnung zwischen zwei Magnetjoche
bildenden Eisenringen eingeordneten Permanentmagneten besteht.
[0015] Das ringförmige Magnetsystem kann auch aus einem aus Kunststoff geformten Ring bestehen,
wobei in diesem Ring einzelne Permanentmagnete eingeformt sein können, oder der Ring
aus einem Kunststoffmaterial besteht, das mit pulverisiertem permanentmagnetischen
Material angereichert ist.
[0016] Auch kann die in einer Ausführungsform für die Abstützung des ringförmigen Magnetsystems
zur Verwendung kommende Lagerschüssel aus einem mit pulversisiertem permanentmagnetischem
Material angereicherten Kunststoff geformt sein, oder am oberen Rand als ringförmiges
Magnetsystem eine entsprechende Anzahl Permanentmagnete in gleichabständlicher Anordnung
eingeformt aufweisen. Die Lagerschüssel kann zum Beispiel direkt auf der einen Stirnseite
der Ausnehmung des Relaisgehäuses oder mittels eines zentrisch führenden Elements
abgestützt sein und die entsprechende Taumelbewegung ausführen.
[0017] Andere Ausführungsformen sind selbstverständlich im Rahmen dieser Erfindung möglich.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungsfiguren detaillierter beschrieben.
[0019] In den Zeichnungen zeigt -
Figur 1 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform mit einem um den Umfang über
Federn am Gehäuse abgestützten ringförmigen Magnetsystem;
Figur 2 schematisch eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Figur 1;
Figur 3 schematisch eine Draufsicht auf eine der Figur 1 ähnliche Ausführungsform
mit einem ringinnenseitig über Federn am Schutzrohr der Kontaktanordnung abgestützten
ringförmigen Magnetnsystem;
Figur 4 in Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform mit einem an Federpaaren
stirnseitig der Gehäuseausnehmung gehaltenen ringförmigen Magnetsystem;
Figur 5 in Schnittansicht eine weitere Ausführungsform mit einem am oberen Rand einer
Lagerschüssel angeordneten, ringförmigen Magnetsystem;
Figur 6 eine Draufsicht auf ein ringförmiges Magnetsystem mit einzelnen in einem Ring
angeordneten Permanentmagneten;
Figur 7 eine Schnittansicht durch einen aus zwei Eisenringen mit zwischengelagerten
Permanentmagneten bestehenden Ring als ringförmiges Magnetsystem;
Figur 8 eine andere Ausführungsform mit dem ringförmigen Magnetsystem am großen Durchmesser
einer Kegelfeder angeordnet.
[0020] In der Figur 1 ist schematisch ein Relais gemäss der Erfindung dargestellt, welches
aus einem Gehäuse 2 mit fest darin gelagertem Schutzrohr- oder Reedkontakt 1 sowie
einem ringförmigen Magnetsystem 4 besteht. Das aus einem permanentmagnetischen Ring
bestehende Magnetsystem 4 besitzt gegenüber dem Durchmesser des Schutzrohr- oder
Reedkontakt 1 einen wesenltich größeren Innendurchmesser und ist in einer horizontalen
Ausnehmung 6 horizontal beweglich gelagert und geführt. Der Magnetring des Magnetsystems
4 ist radial über Federn 5 an der Wandung der Ausnehmung 6 abgestützt. Die Federn
5 sind um den Umfang des Magnetrings gleichmässig verteilt angeordnet, wie dies aus
der Figur 2 ersichtlich ist.
[0021] In der Figur 3 ist in Draufsicht eine der Figur 1 ähnliche Ausführungsform mit einem
ringinnenseitig über Federn 5 am Schutzrohr der Kotaktanordnung 1 abgestützten ringförmigen
Magnetsystem 4 gezeigt, das ebenfalls in einer horizontalen Ausnehmung 6 des Relaisgehäuses
2 geführt ist.
[0022] Die Figur 3 zeigt eine Ausführungsform , die das Magnetsystem 4 in einer zylindrischen
koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung 1 verlaufenden Ausnehmung 6 im Gehäuse
2 zeigt, wobei das ringförmige Magnetsystem 4 über im wesentlichen achsparallel mit
der Längsachse der Kontaktanordnung 1 ausgerichtete Federpaare 5 horizontal beweglich
an beiden Stirnflächen 7 der zylindrischen Ausnehmung 6 unter Federspannung verankert
ist.
[0023] Die Figur 5 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform mit einem am oberen Rand
einer Lagerschüssel 8 angeordneten ringförmigen Magnetsystem 4. Die Lagerschüssel
8 ist ebenfalls in einer zylindrischen koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung
verlaufenden Ausnehmung 6 des Gehäuses 2 angeordnet. Die Lagerschüssel 8 verjüngt
sich von dem den größten Außendurchmesser bildenden ringförmigen Magnetsystem 4 konisch
nach unten und ist am verjüngten Ende ballig ausgebildet. Das verjüngte Ende kann
auf der Stirnseite 7 der zylindrischen Ausnehmung direkt auflagern oder durch ein
zentrierendes Element in der taumelnden Bewegung geführt sein. Um den oberen Umfang
der Lagerschüssel 8 in der Ebene des Magnetsystems 4 ist die Lagerschüssel 8 über
Federn 5 and der Außenwandung des Gehäuses 6 abgestützt. In einer alternativen Ausführungsform
kann die Lagerschüssel 8 auch ringinnenseitig über Federn 5 am Schutzrohr des Kontaktsystems
1 abgestützt sein.
[0024] Die Figur 6 zeigt in Draufsicht ein ringförmiges Magnetsystem 4, welches zum Beispiel
aus einem aus Kunststoff geformten Ring bestehen kann, in welchem einzelne Permanentmagnete
11, vorzugsweise vier, eingeformt sind.
[0025] Ein solcher Ring für das Magnetsystem 4 kann auch aus zwei Eisenringen 12 bestehen,
denen zwischengeordnet einzelne Permanentmagnete 11 abständlich um den Umfang verteilt
eingefügt sind, wie dies zum Beispiel aus der Figur 7 ersichtlich ist.
[0026] Die in den Figuren 6 und 7 gezeigten und zu diesem beschriebenen Ausführungsformen
des ringförmigen Magnetsystems 4 sind selbstverständlich für alle Ausführungsformen
des Relais, einschließlich der mit Lagerschüssel 8 (Figur 7) verwendbar.
[0027] In der Figur 8 wird schließlich eine weitere Ausführungsform gezeigt, in der das
ringförmige Magnetsystem 4 am großen Durchmesser einer Kegelfeder 9 angeordnet ist,
die koaxial mit der Kontaktanord nung 1 ausgerichtet, mit ihrem kleinen Durchmesser
ein Schutzrohrende der Kontaktanordnung 1 oder einen entsprechenden Lagerzapfen 10
umgreifend, sich an einer Stirnseite 7 der Ausnehmung 6 des Gehäuses 2 abstützt, wobei
hier die Ausnehmung 6 ebenfalls koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung 1
verläuft.
[0028] Bevorzugt besteht das Gehäuse 2 des erfindungsgemässen Relais aus einem Kunststoffmaterial,
welches glatte Oberflächen aufweist, so daß bei einer gehäuseseitigen Führung oder
Anlagerung des Magnetsystems 4 in einigen Ausführungsformen das Magnetsystem 4 zur
Kontaktgabe ungehindert beweglich ist. Die Anschlüsse 3 des Kontaktsystems 1 sind
auf geeignete Weise aus dem Gehäuse 2 herausgeführt und mit entsprechenden Anschlußfahnen
(nicht dargestellt) versehen.
1. Relais zur Betätigung eines Gurtstrammers oder -straffers an Kraftfahrzeug-Sicherheitshaltegurten
beim Auffahren auf ein Hindernis, mit einer von einem Magnetsystem schaltend beaufschlagten
Schutzrohr- oder Reedkontaktanordnung, wobei das Magnetsystem in Form eines Permanentmagneten
längsachsial beweglich auf dem in Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Schutzrohr der
Kontaktanordnung unidirektional federbeaufschlagt geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohr- oder Reedkontaktanordnung (1) in einem Gehäuse (2) mit ihrer
Längsachse senkrecht zur Fahrtrichtung und vertikal zur Horizontalebene des Fahrzeugs
ausgerichtet angeordnet ist, und daß das die Kontaktanordnung (1) umgreifende ringförmige
Magnetsystem (4) senkrecht zur Längsachse des Schutzrohres der Kontaktanordnung (1)
im wesentlichen horizontal beweglich über Federn (5) äquidistant zur Kontaktanordnung
(1) in deren Ruhestellung gehalten wird.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) für die Aufnahme und die horizontal bewegliche Führung des ringförmigen
Magnetsystems (4) eine senkrecht zur Längsachse der Kontaktanordnung (1) sich radial
erweiternde Ausnehmung (6) aufweist, und daß das die Kontaktanordnung (1) umgreifende
ringförmige Magnetsystem (4) um den Umfang über Federn (5) radial gegen die Wandung
der Ausnehmung (6) abgestützt und äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in deren Ruhestellung
gehalten wird.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Gehäuse (2) für die Aufnahme und die horizontal bewegliche Führung des ringförmigen
Magnetsystems (4) eine senkrecht zur Längsachse der Kontaktanordnung (1) sich radial
erweiternde Ausnehmung (6) aufweist, und daß das die Kontaktanordnung (1) umgreifende
ringförmige Magnetsystem (4) ringinnenseitig über Federn (5) radial gegen das Schutzrohr
der Kontaktanordnung (1) abgestützt und äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in deren
Ruhestellung gehalten wird.
4. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine zylindrische koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung
(1) verlaufende Ausnehmung (6) aufweist, und daß das ringförmige Magnetsystem (4)
über im wesentlichen achsparallel mit der Längsachse der Kontaktanordnung (1) ausgerichtete
Federpaare (5) horizontal beweglich an beiden Stirnflächen (7) der zylindrischen Ausnehmung
(6) unter Federspannung verankert ist und äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in
deren Ruhestellung gehalten wird.
5. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine zylindrische koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung
(1) verlaufende Ausnehmung (6) aufweist, und daß das ringförmige Magnetsystem (4)
am oberen Rand einer sich nach unten im Außendurchmesser konisch verjüngenden und
am verjüngten Ende ballig auslaufenden Lagerschüssel (8) angeordnet ist, die an einer
Stirnseite (7) der zylindrischen Ausnehmung (6) lagernd anliegt, in der Ebene des
ringförmigen Magnetsystems (4) um den Umfang über Federn (5) gegen die Wandung der
Ausnehmung (6) abgestützt ist und äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in deren Ruhestellung
gehalten wird.
6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschüssel (8) in der Ebene des ringförmigen Magnetsystems (4) ringinnenseitig
über Federn (5) radial gegen das Schutzrohr der Kontaktanordnung (1) abgestützt und
äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in deren Ruhestellung gehalten wird.
7. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine zylindrische koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung
(1) verlaufende Ausnehmung (6) aufweist, und daß das ringförmige Magnetsystem (4)
am großen Durchmesser einer Kegelfeder (9) angeordnet ist, die koaxial mit der Kontaktanordnung
(1) ausgerichtet mit ihrem kleinen Durchmesser ein Schutzrohrende der Kontaktanordnung
(1) oder einen entsprechenden Lagerzapfen (10) umgreifend sich an einer Stirnseite
(7) der Ausnehmung (6) abstützt, zur friktionsarmen Führung des ringförmigen Magnetsystems
(4) in einer quer zur Federlängsachse entlang der anderen Stirnfläche (7) der Ausnehmung
(6) federnd beaufschlagend und das Magnetsystem (4) äquidistant zur Kontaktanordnung
(1) in deren Ruhestellung haltend ausgebildet ist.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Magnetsystem (4) ein aus permanentmagnetischem Material bestehender
Ringmagnet ist.
9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Magnetsystem (4) aus vorzugsweise vier Permanentmagneten (11)
in gleichabständlicher Anordnung zwischen zwei Magnetjoche bildenden Eisenringen (12)
besteht.