[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für die Flügel von Fenstern, Türen
od. dgl., bei der flügelseitig vorgesehene Riegelnocken od. dgl. mittels durch eine
Betätigungsgetriebe verschiebbarer Treibstangen mit rahmenseitig ortsfest angeordneten
Verschlußstücken in und außer Sperreingriff stellbar sind, und bei welcher der Flügel
in seiner Schließlage am feststehenden Rahmen durch einen Federschnäpper fixierbar
ist.
[0002] Eine Verschlußvorrichtung dieser Art ist bereits bekannt durch die DE-PS 729 326.
[0003] Bei dieser bekannten Verschlußvorrichtung ist der Federschnäpper dem Treibstangenbeschlag
so zugeordnet, daß er ständig und unabhängig vom Treibstangenbeschlag seine Wirkung
entfaltet, sobald der Flügel in seiner Schließlage am feststehenden Rahmen zur Anlage
gebracht wird. Beim Öffnen des Flügels aus der Schließlage muß daher in jedem Falle
die Fixierwirkung des Federschnäppers überwunden werden, d.h. als auch dann, wenn
die Riegelnocken od. dgl. des Treibstangenbeschlages relativ zu den zugeordneten Verschlußstücken
außer Sperreingriff gebracht sind.
[0004] Durch die US-PS 2 242 958 ist bereits eine Verschlußvorrichtung für Türflügel bekannt,
bei der an einer mittels Bedienungshandhaben verschiebbaren Treibstange als Riegelelemente
Federschnäpper sitzen, von denen jeder in einer der Verschluß-Schaltstellung entsprechenden
Schiebestellung der Treibstange mit einem rahmenseitig ortsfest angeordneten Verschlußstück
zusammenwirken kann, während er durch Verschieben der Treibstange in ihre Öffnungs-Schaltstellung
aus dem Wirkbereich des zugeordneten Verschlußstückes bringbar ist.
[0005] Bei dieser bekannten Verschlußvorrichtung ist die Ausgestaltung der mit den rahmenseitigen
Verschlußstücken zusammenwirkenden Federschnäpper von solcher Art, daß sie den Flügel
lediglich in der Schließlage am feststehenden Rahmen halten, ihn jedoch nicht mit
merklichem Schließdruck gegen Dichtflächen des feststehenden Rahmens andrücken können.
[0006] Für Fenster und Türen, bei denen regelmäßig ein optimaler Dichtschluß zwischen Flügel
und feststehendem Rahmen gefordert wird, wenn der Treibstangenbeschlag in seiner Verschluß-Schaltstellung
gebracht ist und dessen Riegelnocken od. dgl. mit den Verschlußstücken in Eingriff
stehen, ist jedoch die Verschlußvorrichtung nach der US-PS 2 242 958 praktisch nicht
benutzbar.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung der eingangs
angegebenen Gattung so zu verbessern, daß sie mit minimalem Aufwand einerseits einen
optimalen Dichtschluß zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen gewährleistet,
wenn sich die durch die Treibstangen verschiebbaren Riegelnocken od. dgl. im Sperreingriff
mit den zugeordneten, rahmenseitigen Verschlußstücken befinden, bei der aber zugleich
der Federschnäpper eine solche Anordnung und Ausbildung hat, daß er bedarfsweise zwischen
Flügel und feststehendem Rahmen entweder wirksam oder aber unwirksam gemacht werden
kann.
[0008] Erreicht wird das gesteckte Ziel nach der Erfindung durch die Kennzeichnungsmerkmale
des Anspruchs 1, nämlich dadurch, daß die Treibstangen über das Betätigungsgetriebe
in drei verschiedene Schaltstellungen bewegbar sind und einer der Riegelnocken od.
dgl. aus einem Federschnäpper besteht, der in zwei verschiedenen Schaltstellungen
mit dem zugehörigen rahmenseitigen Verschlußstück in Sperreingriff bringbar ist, während
alle übrigen Riegelnocken od. dgl. lediglich in einer dieser beiden Schaltstellungen
mit ihren Verschlußstücken; in Sperreingriff setzbar sind.
[0009] Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung ist also, daß der Federschnäpper
von einem der treibstangenseitigen Riegelnocken od. dgl. gebildet ist, der sich durch
das Verschieben der Treibstange in die dritte mögliche Schaltstellung problemlos und
bedarfsweise unwirksam machen läßt.
[0010] Bewährt hat sich nach der Erfindung eine Ausgestaltung der Verschlußvorrichtung,
bei welcher gemäß Anspruch 2 der Federschnäpper in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden
bzw. nebeneinanderliegenden Schaltstellungen der Treibstangen mit dem rahmenseitigen
Verschlußstück in Sperreingriff bringbar ist, während er in der dritten Schaltstellung
außerhalb des Wirkbereichs seines rahmenseitigen Verschlußstücks liegt. Durch ein
in drei verschiedene Schaltstellungen bringbares Betätigungsgetriebe kann über die
Treibstange der Federschnäpper relativ zu seinem rahmenseitigen Verschlußstück so
verlagert werden, daß er aus einer völlig unwirksamen Stellung nach dem halben Schaltweg
in seine wirksame Schnäpperstellung gelangt, ohne daß dabei die übrigen Riegelnocken
od. dgl. mit den ihnen zugeordneten Verschlußstücken in Wirkverbindung treten. Erst
nach Durchlaufen der weiteren Schaltweg-Hälfte kommen zusätzlich zum Federschnäpper
auch die übrigen Riegelnocken od. dgl. mit den zugehörigen Verschlußstücken in Eingriff
und wirken - gemeinsam mit dem Federschnäpper - als optimale Verschlußverriegelung
zwischen Flügel und feststehendem Rahmen.
[0011] Besonders bewährt hat sich eine Ausgestaltung der Verschlußvorrichtung. bei welcher
erfindungsgemäß nach Anspruch 3 der Federschnäpper aus einer fest mit einer Treibstange
bzw. einem Schieber verbundenen Führungstülle bzw. -hülse und einer darin quer zur
Bewegungsrichtung der Treibstange schiebbar geführten Schnäpperfalle besteht, die
durch eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, in ihrer ausgeschobenen Stellung
elastisch nachgiebig abgestützt ist.
[0012] Wenn der Federschnäpper durch die Treibstange bzw. den Schieber in seine wirksame
Stellung gebracht ist, die übrigen Riegelnocken od. dgl. sich aber noch außerhalb
des Wirkbereichs der ihnen zugeordneten Verschlußstücke befinden, kann der Flügel
des Fensters oder der Tür aus seiner Öffnungstellung in die Schließlage relativ zum
feststehenden Rahmen gebracht werden. Dabei weicht zunächst der Federschnäpper beim
Auftreffen auf das ihm zugeordnete Verschlußstück elastisch aus und rastet daran anschließend
selbsttätig hinter diesem ein. Der Flügel wird dadurch schon ohne manualle Betätigung
der Verschlußvorrichtung in seiner Schließlage am feststehenden Rahmen fixiert. Dabei
läßt sich der Flügel aus dieser schnäpperfixierten Schließlage nur dann wieder öffnen,
wenn die Verschlußvorrichtung durch Verstellung ihres Betätigungsgetriebes zuvor in
die Entriegelungs-Schaltstellung gebracht wird. Aus der schnäpperfixierten Schließstellung
läßt sich jedoch die Verschlußvorrichtung andererseits problemlos über ihr Betätigungsgetriebe
in die endgültige Verriegelungsstellung weiterschalten, in welcher sämtliche Riegelnocken
od. dgl. mit den zugehörigen Verschlußstücken in Sperreingriff sind.
[0013] Nach Anspruch 4 ist erfindungsgemäß eine Ausbildungsmöglichkeit der Verschlußvorrichtung
ins Auge gefaßt, bei welcher das dem Federschnäpper zugeordnete Verschlußstück eine
abgestufte Bauhöhe hat, wobei mit der niedrigen Stufe lediglich die Schnäpperfalle
in Halteeingriff bringbar ist, während mit der höheren Stufe auch die Führungstülle
- als starrer Riegelnocken od. dgl. - in Halteeingriff stellbar ist. Die Wirkungsweise
der Verschlußvorrichtung wird durch diese Maßnahme auf einfache Art und Weise optimiert,
weil in der endgültigen Verriegelungs-Schaltstellung der Verschlußvorrichtung der
eigentliche Federschnäpper von quer zu seiner Schubrichtung wirksamen Andruckkräften
entlastet werden kann.
[0014] Eine besonders vorteilhafte,erfindungsgemäße Weiterbindung der Verschlußvorrichtung
wird gemäß Anspruch 5 dann erreicht, wenn die vom Federschnäpper entfernten Riegelnocken
od. dgl. jeweils in der Nähe einer Flügelecke verstellbar sind und die zugehörigen,
rahmenseitigen Verschlußstücke sich an winkelförmigen Trägern befinden, die in den
Eckzonen des feststehenden Rahmens ausrichtbar und festlegbar sind.
[0015] Abgesehen davon, daß diese Ausbildungsmaßnahme den Einbau der Verschlußvorrichtung
an Fenstern und Türen wesentlich erleichtet, kann hierdurch der bauliche Aufwand auch
noch dadurch vermindert werden, daß nach Anspruch 6 die winkelförmigen Träger unterschiedlich
lange Winkelschenkel haben, an denen jeweils ein Verschlußstück sitzt, wobei die Verschlußstücke
an beiden Winkelschenkeln unterschiedliche Abstände vom Winkelscheitel aufweisen und
dieser Abstandsunterschied gleich dem maximalen Schubweg der Treibstangen bzw. des
Betätigungsgetriebes bemessen ist. Zwei baulich völlig gleiche winkelförmige Träger
können in diesem Falle zur Wirkverbindung mit den im Bereich der Flügelecken angeordneten
Riegelnocken od. dgl. benutzt werden. Während nämlich einer Ecke des Fensters bzw.
der Tür der winkelförmige Träger so zugeordnet wird, daß sein am kurzen Winkelschenkel
sitzendes Verschlußstück mit dem flügelseitigen Riegelnocken od. dgl. zusammenwirken
kann, ist an der gegenüberliegenden Ecke die Anordnung des winkelförmigen Trägers
dann so zu treffen, daß das an seinem langen Winkelschenkel befindliche Verschlußstück
mit dem dortigen flügelseitigen Riegelnocken od. dgl. in Wechselwirkung tritt.
[0016] In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung
vei Fenstern und Türen in Gebrauch nehmen, bei denen zumindest die Flügelholme aus
Metall- oder Kunststoff-Hohlprofile bestehen. Zu diesem Zweck ist gemäß Anspruch 7
vorgesehen, daß der Federschnäpper an oder in einem Schieber sitzt, der in eine hinterschnittene
Treibstangen-Führungsnut dieser aus Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen bestehenden
Flügelholme einsetzbar und dort mittelbar oder unmittelbar mit dem Betätigungsgetriebe
kuppelbar ist.
[0017] In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als Ausführungsbeispiel in Wirkverbindung
mit einem Fenster dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 im Vertikalschnitt parallel zu seiner Einbauebene ein Fenster mit zwischen
Flügel und Rahmen eingebauter Verschlußvorrichtung,
Fig. 2 in Pfeilrichtung 11 der Fig. 1 gesehen den feststehenden Rahmen des Fensters
nach Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie 111 - 111 in Fig. 1,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 1,
Fig. 5 in größerem Maßstab eine Ansicht in Pfeilrichtung V der Fig. 1 auf den mit
dem Federschnäpper ausgestatteten Schieber der Verschlußvorrichtung und
Fig. 6 eine an Fig. 1 angelehnte Darstellung des mit dem Federschnäpper versehenen
Schiebers in größerem Maßstab und bei etwas abgewandelter Ausgestaltung des zugehörigen,
rahmenseitigen Verschlußstücks.
[0018] Das in Fig. 1 als Anwendungsbeispiel für eine Verschlußvorrichtung gezeigte Fenster
weist einen feststehenden Rahmen 1 und einen relativ dazu um Gelenke bzw. Scharniere
zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließlage bewegbaren Flügel 2 auf.
[0019] Selbstverständlich kann anstelle eines Fensters auch eine Tür treten. Wesentlich
ist dabei lediglich, daß sich der Flügel 2 relativ zur Einbauebene des feststehenden
Rahmens 2 um die vorgesehenen Gelenke bzw. Scharniere (nicht dargestellt) im wesentlichen
quer zu seiner Ebene zwischen der Öffnungsstellung und der Schließlage bewegen läßt.
Der Flügel 2 kann mit dem feststehenden Rahmen 1 demnach als Drehflügel, Kippflügel
und Klappflügel, ggf. aber auch als Schwingflügel oder Wendeflügel zusammenwirken.
Auch der Einbau als Drehkippflügel wäre ohne weiteres denkbar.
[0020] Am feststehenden Rahmen 1 sind jeweils in den verschlußseitigen Eckzonen 1a winkelförmige
Träger 3 befestigt, die untereinander übereinstimmende Ausbildung haben, nämlich einen
langen Winkelschenkel 3a und einen kurzen Winkelschenkel 3b aufweisen. Der lange Schenkel
3a trägt dabei jeweils im unmittelbaren Anschluß an sein freies Ende ein Verschlußstück
3c, während der kurze Schenkel 3b im gewissen Abstand von seinem freien Ende mit einem
entsprechenden Verschlußstück 3d ausgestattet ist.
[0021] Der Längenunterschied der beiden Winkelschenkel 3a und 3b bzw. die Abstandsdifferenz
4b/4a zwischen den Verschlußstücken 3d und 3c von der jeweiligen Rahmenecke 1 ist
so bemessen, daß sie dem maximalen Schaltweg 5a des am Flügel 2 montierten Treibstangenbeschlages
5 entspricht. Dieser Treibstangenbeschlag 5 besteht dabei aus einem mit einem Bedienungshandgriff
6 versehenen Betätigungsgetriebe 7, das über einen Mitnehmer 8 mit einem Schieber
9 gekuppelt ist, der wiederum an jedem seiner Enden über einen Kupplungszapfen 9a
mit einem Treibstangenstück bzw. einem Riegelschieber 10 in lösbarer Verbindung steht,
indem sein Zapfen 9a in ein dazu passendes Loch 10a des Treibstangenstücks bzw. Riegelschiebers
10 quer zur Schubrichtung eingreift. Jedes Treibstangenstück bzw. jeder Riegelschieber
10 trägt dabei an oder nahe seinem Ende einen Riegelnocken 10b od. dgl., welcher im
Bereich der einen - unteren - Rahmenecke 1a mit dem Verschlußstück 3c und im Bereich
der anderen - oberen - Rahmenecke 1 a mit dem Verschlußstück 3d zusammenwirkt.
[0022] Über das Betätigungsgetriebe 7 und seinen linear verschiebbaren Mitnehmer 8 kann
durch Bewegen des Bedienungshandgriffs 6 der Schieber 9 linear, und zwar in Längsrichtung
des Flügelholmes 2a verschoben werden. Dabei läßt sich der Bedienungshandgriff 6 in
drei verschiedene Schaltstellungen 6a, 6b und 6c verdrehen, die jeweils einen Winkelabstand
von 90
° voneinander aufweisen. In der Schaltstellung 6a des Bedienungshandgriffs 6 sind der
Schieber 9 sowie die damit gekuppelten Treibstangenstücke bzw. Riegelschieber 10 in
eine Schaltstellung gebracht, bei welcher die Riegelnocken 10b ihre Verschluß-Schaltstellung
11a einnehmen und die rahmenseitigen Verschlußstücke 3a und 3d hintergreifen. In der
mittleren Schaltstellung 6b des Bedienungshandgriffs 6 sind über den Mitnehmer 8,
den Schieber 9 und die Treibstangenstücke bzw. die Verschlußschieber 10 die Riegelnocken
10b in ihre mittlere Schaltstellung 11 b gebracht, während sie in der Schaltstellung
6c des Bedienungshandgriffs 6 die untere Schaltstellung 11 c einnehmen. In den beiden
Schaltstellungen 11 b und 11 c sind die Riegelnocken 10b der Treibstangenstücke bzw.
Riegelschieber 10 jeweils mit den Verschlußstücken 3c und 3d außer Eingriff, wie das
deutlich die Fig. 1 und 2 erkennen lassen.
[0023] In der Schließlage des Flügels 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 wird dieser über
Auflaufstücke 12a und 12b im feststehenden Rahmen 1 ausgerichtet, indem diese Auflaufstücke
12a und 12b mit Auflaufflächen 3e und 3f zusammenwirken welche sich an den winkelförmigen
Trägern 3 befinden. Die Anordnung der Auflaufstücke 12a und 12b am Flügel 2 ist dabei
jeweils im unmittelbaren Anschluß an die Flügelecke 2b vorgesehen, dergestalt, daß
die Auflaufstücke 12b sich am Flügelholm 2a befinden, während die Auflaufstücke 12a
an den dazu rechtwinkligen Flügelholmen 2c angeordnet sind. Die zugehörigen Auflaufflächen
3e und 3f befinden sich folglich auch an den verschiedenen Winkelschenkeln 3b und
3a der Winkelstücke 3, die, ausgehend von den Rahmenecken 1a an den rechtwinklig zueinander
verlaufenden Rahmenholmen anliegen.
[0024] Wesentlich bei der vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Verschlußvorrichtung
ist, daß der Kupplungsschieber 9 und die Treibstangenstücke bzw. Riegelschieber 10
über das Betätigungsgetriebe 7 des Treibstangenbeschlages 5 über den vorgegebenen
Schaltweg 5a hinweg in die drei verschiedenen Schaltstellungen 11 a, 11 b und 11 c
für die Riegelnocken 1 Ob od. dgl. gebracht werden können.
[0025] Wesentlich ist ferner, daß einer dieser Riegelnocken 10b, vorzugsweise jedoch ein
besonderer bzw. zusätzlicher Riegelnocken 10c, von einem Federschnäpper 13 gebildet
ist, der mit einem zusätzlichen bzw. besonderen Verschlußstück 14 zusammenwirkt.
[0026] Nach den Fig. 1, 5 und 6 befindet sich der Riegelnocken 10c od. dgl. bzw. der diesen
bildende Federschnäpper 13 am Kupplungsschieber 9, und zwar in der Nähe der Eingriffsöffnung
9b für den Mitnehmer 8 des Betätigungsgetriebes 7. Das zum Riegelnocken 1 Oc bzw.
zum Federschnäpper 13 gehörende Verschlußstück 14 am feststehenden Rahmen 1 ist so
angeordnet und ausgebildet, daß mit ihm der Riegelnocken 10c od. dgl. bzw. der diesen
bildende Federschnäpper 13 in den beiden Schaltstellungen 11 a und 11 b des Treibstangenbeschlages
5 in Wirkverbindung tritt, wie das in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Lediglich in
der Schaltstellung 11c des Treibstangenbeschlages 5 nimmt der Riegelnocken 10c od.
dgl. bzw. der diesen bildende Federschnäpper 13 eine Relativlage zum Verschlußstück
14 ein, bei welcher er mit diesem nicht in Wirkverbindung treten kann (Fig. 1 und
2). Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Flügel 2 bei Schaltstellung 6a
des Bedienungsgriffs 6 und der entsprechenden Schaltstellung 11 a der Riegelnocken
10b und 1 Oc od. dgl. in der Verschlußstellung am feststehenden Rahmen 1 an mehreren
- z. B. drei - Stellen fest verriegelt ist. In der Schaltstellung 6b des Bedienungshandgriffs
6 bzw. der Schaltstellung 11 der Riegelnocken 10b und 10c od. dgl. läßt sich hingegen
der Flügel 2 am feststehenden Rahmen 1 ausschließlich durch den vom Federschnäpper
13 gebildeten Riegelnocken 10c fixieren, und zwar in der Weise, daß er sich zwar aus
einer Öffnungs stellung ohne Behinderung durch den Federschnäpper 13 in Schließlage
gegen den feststehenden Rahmen 1 bewegen läßt, daß er aus dieser aber nicht wieder
geöffnet werden kann, bevor der Treibstangenbeschlag 5 durch Bewegen des Bedienungshebels
6 in die Schaltstellung 6c mit allen Riegelnocken 10b und 10c od. dgl. die Schaltstellung
11c einnimmt.
[0027] Im Falle des den Fig. 1 und 2 entnehmbaren Ausführungsbeispiels liegen die beiden
Schaltstellungen 11 a und 11 b, in denen der Federschnäpper 13 wirksam werden kann,
unmittelbar nebeneinander. Es ist jedoch auch ohne weiteres denkbar, die rahmenseitigen
Verschlußstücke 3c und 3d sowie 14 so zu gestalten bzw. anzuordnen, daß die beiden
Schaltstellungen 11 und 11c für die Riegelnocken 10b und 10c od. dgl. gegeneinander
vertauscht sind, die Schaltstellung 11c, in welcher sich der Flügel 2 relativ zum
feststehenden Rahmen 1 in jedem Falle öffnen läßt, also mittig zwischen den beiden
Schaltstellungen 11 a und 11b b liegt.
[0028] Der den Riegelnocken 10c od. dgl. bildende Federschnäpper 13 besteht aus einer fest
mit dem Kupplungsschieber 9 verbundenen, beispielsweise einstückig angeformten Führungstülle
bzw. -hülse 15, die seitwärts von dem Kupplungsschieber 9 absteht und aus einer darin
quer zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers 9 schiebbar geführten Schnäpperfalle
16, die durch eine Feder 17, insbesondere eine Schraubenfeder, in ihrer ausgeschobenen
Stellung elastisch nachgiebig abgestützt ist. Dabei hat die Schnäpperfalle 16 eine
vordere Sperrfläche 16a, die sich im wesentlichen quer zur Öffnungsrichtung bzw. parallel
zur Hauptebene des Flügels 2 erstreckt und ihr Widerlager an einer Stützfläche 14a
des Verschlußstückes 14 finden kann, die ebenfalls im wesentlichen quer zur Öffnungsrichtung
des Flügels 2 bzw. parallel zur Einbauebene des Rahmens 1 ausgerichtet ist. Darüberhinaus
hat die Schnäpperfalle 16 aber auch noch eine geneigte Auflauffläche 16b, die mit
einer Anlauffläche 14b des Verschlußstückes 14 zusammenwirken kann und diesen entgegen
der Stützkraft der Feder 17 in die Tülle bzw. Hülse 15 hinein elastisch ausweichen
läßt, wenn bei der Schließbewegung der Flügels 2 relativ zum feststehenden Rahmen
1 der Federschnäpper 13 die Schaltstellung 11 einnimmt. Es trifft dann nämlich die
Auflauffläche 16b der Schnäpperfalle 16 gegen die Anlauffläche 14b des Verschlußstücks
14. In der Schließlage des Flügels 2 am feststehenden Rahmen 1 rückt dann die Schnäpperfalle
16 mit ihrer Sperrfläche 16a selbsttätig hinter die Widerlagerfläche 14a am Verschlußstück
14 ein und hält dadurch den Flügel 2 gegen nochmaliges Öffnen fest. Das nochmalige
Offnen des Flügels 2 gegenüber dem feststehenden Rahmen 1 ist erst wieder möglich,
nachdem zuvor der Bedienungshandgriff 6 in die Schaltstellung 6c gebracht wird und
damit sämtliche Riegelnocken 10b und 1 Oc ihre Schaltstellung 11 c einnehmen.
[0029] Bei dem in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer
Verschlußvorrichtung wirkt der Riegelnocken 10c bzw. der ihn bildende Federschnäpper
13 auch in der Verschluß-Schaltstellung 6a bzw. 11 a lediglich über die abgefedert
verschiebbar in der Tülle bzw. Hülse 15 geführte Schnäpperfalle 16 mit dem rahmenseitigen
Verschlußstück 14 zusammen, weil letzteres über seine ganze Länge eine gleichbleibende
Bauhöhe hat.
[0030] Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Verschlußstück 14 gemäß Fig. 6 dem der Verschluß-Schaltstellung
11 a zugeordneten Längenbereich mit einer größeren Bauhöhe zu versehen, als in dem
der Schnappverschluß-Schaltstellung 11b zugehörigen Längenbereich. Dabei ist dann
die Höhenabmessung des Verschlußstückes 14 im Bereich der Schaltstellung 11a so bemessen,
daß in diesem die Tülle bzw. Hülse 15 in den Bereich der Sperrflanke 14a eintauchen
kann und an dieser zur Stützanlage kommt. In der Verschluß-Schaltstellung 11a wirkt
dann also die Tülle bzw. Hülse 15 als Riegelnocken 11 c mit dem Verschlußstück 14
zusammen, so daß die Schnäpperfalle 16 praktisch vom auftretenden Schließdruck entlastet
wird.
[0031] Den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist noch zu entnehmen, daß der Kupplungsschieber 9
und die damit in Verbindung stehenden Treibstangenstücke bzw. Riegelschieber 10 in
einer hinterschnittenen Treibstangen-Führungsnut 18 der aus Metall- oder auch Kunststoff-Hohlprofilen
bestehenden Flügelholme 2a aufgenommen sind, wo sie dann mittelbar oder unmittelbar
durch den Mitnehmer 8 des Betätigungsgetriebes 7 verschoben werden können.
[0032] Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die mit einem Federschnäpper 13 als
Riegelnocken 10c od. dgl. versehene Verschlußvorrichtung bei solchen Treibstangenbeschlägen
vorzusehen, die als sogenannte Kantengetriebe ausgebildet sind, bei denen also die
Treibstangen längsschiebbar hinter Stulpschienen geführt werden und mit diesen eine
Beschlags-Baueinheit bilden.
1. Verschlußvorrichtung für die Flügel (2) von Fenstern, Türen od. dgl., bei der flügelseitig
vorgesehene Riegelnocken (10b, 10c) od. dgl. mittels durch ein Betätigungsgetriebe
(7) verschiebbarer Treibstangen (9, 10) mit rahmenseitig ortsfest angeordneten Verschlußstücken
(36, 3d, 14) in und außer Sperreingriff stellbar sind und bei welcher der Flügel (2)
in seiner Schließlage am feststehenden Rahmen (1) durch einen Federschnäpper (13)
fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibstangen (9, 10) über das Betätigungsgetriebe (7) in drei verschiedene
Schaltstellungen (11 a, 11 b, 11 c) bewegbar sind (6, 6a, 6b, 6c; 8) und einer (10c)
der Riegelnocken (10b und 10c) od. dgl. aus einem Federschnäpper (13) besteht,
der in zwei verschiedenen Schaltstellungen (11 a und 11 b) mit dem zugehörigen, rahmenseitigen
Verschlußstück (14) in Sperreingriff bringbar ist (Fig. 1 und 2),
während alle übrigen Riegelnocken (10b) od. dgl. lediglich in einer (11 a) dieser
beiden Schaltstellungen (11 a und 11 b) mit ihren Verschlußstücken (3c und 3d) in
Sperreingriff setzbar sind (Fig. 1 und 2).
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federschnäpper (13) in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden bzw. nebeneinanderliegenden
Schaltstellungen (11 a und 11 b) der Treibstangen (9, 10) mit dem rahmenseitigen Verschlußstück
(14) in Sperreingriff bringbar ist (Fig. 1 und 2).
3. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federschnäpper (13) aus einer fest mit einer Treibstange bzw. einem Schieber
(9) verbundenen Führungstülle bzw. -hülse (15) und einer darin quer zur Bewegungsrichtung
der Treibstange bzw. des Schiebers (9) schiebbar geführten Schnäpperfalle (16) besteht,
die durch eine Feder (17), insbesondere eine Schraubenfeder, in ihrer ausgeschobenen
Stellung elastisch nachgiebig abgestützt ist (Fig. 1 und 6).
4. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Federschnäpper (13) zugeordnete Verschlußstück (14) eine abgestufte Bauhöhe
hat, wobei mit der niedrigen Stufe lediglich die Schnäpperfalle (16) in Halteeingriff
bringbar ist, während mit
der höheren Stufe insbesondere die Führungstülle bzw. Hülse (15) in Halteeingriff
stellbar ist (Fig. 6).
5. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Federschnäpper (13) entfernten Riegelnocken (10b) od. dgl. jeweils in
der Nähe einer Flügelecke (2b) verstellbar sind und die zugehörigen rahmenseitigen
Verschlußstücke (3c und 3d) sich an winkelförmigen Trägern (3) befinden, die in den
Eckzonen (1a) des feststehenden Rahmens (1) ausrichtbar und festlegbar sind (Fig.
1 und 2).
6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die winkelförmigen Träger (3) unterschiedliche lange Winkelschenkel (3a und 3b)
haben, an denen jeweils ein Verschlußstück (3c bzw. 3d) sitzt, wobei die Verschlußstücke
(3c bzw. 3d) an beiden Winkelschenkel (3a und 3b) unterschiedliche Abstände vom Winkelscheitel
aufweisen und dieser Abstandsunterschied gleich dem maximalen Schubweg (5a) der Treibstangen
(9, 10) bzw. des Betätigungsgetriebes (7) bemessen ist (Fig. 1 und 2).
7. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federschnäpper (13) an oder in einem Schieber (9) sitzt, der in eine hinterschnittene
Treibstangen-Führungsnut (18) von aus Metall-oder Kunststoff-Hohlprofilen bestehenden
Flügelholmen (2a) einsetzbar und dort mittelbar oder unmittelbar mit dem Betätigungsgetriebe
(7) kuppelbar ist (8, 9b).
1. Locking device for the wings (2) of windows, doors or such like, by which bolt
cams (10b, 10c) or such like, provided on the wing side, by means of connecting rods
(9, 10) with stationary locks (3, 3d, 14) shiftable by a controlling gear (7) located
on the frame side can be moved in and out of locking contact, and by which the wing
(2) in its locking position on the fixed frame (1) is fixable by means of a spring
catch (13), thus marked that the connecting rods (9, 10) through the controlling gear
(7) are variable into three different switch positions (11 a, 11 b, 11 c) (6, 6a,
6b, 6c; 8) and one (10c) of the bolt cams (10b and 10c) or such like consists of a
spring catch (13), which in two different switch positions (11 a and 11b) together
with the accompanying lock (14) on the frame side can be brought into locking position
(Fig. 1 and 2), while all remaining bolt cams (10b) or such like can merely in one
(11 a) of these two switch positions (11 a and 11b) be put into locking contact (Fig.
1 and 2) by their locks (3c and 3d).
2. Locking device according to claim 1, thus marked that the spring catch (13) in
two immediately successive or adjacent switch positions (11 a and 11 b) of the connecting
rods (9, 10) can be brought into locking contact (Fig. 1 and 2) by the lock (14) on
the frame side.
3. Locking device according to one of the claims 1 and 2, thus marked that the spring
catch (13) consists of one with a connecting rod or a slide (9) firmly connected guiding
socket or sleeve (15) and one oblique to the moving direction of the connecting rod
or the slide (9) therein slideable guided catch trap (16) which is, by a spring (17),
especially a coil spring, supported elastically non-rigid in its thrust out position
(Fig. 1 and 6).
4. Locking device according to one of the claims 1 to 3, thus marked that the lock
(14), assigned to the spring catch (13) has a graduated headroom, whereby with the
lower stage merely the catch trap (16) can be brought into holding contact, while
with the higher stage the guiding socket or sleeve (15) in particular can be put into
holding contact (Fig. 6).
5. Locking device according to one of the claims 1 to 4, thus marked that the bolt
cams (10b) or such like removed from the spring catch (13) each are adjustable close
to a wing corner (2b) and the accompanying locks (3c and 3d) on the frame side are
situated on angular girders (3), which are adjustable and can be fixed in the corner
zones (1a) of the fixed frame (1) (Fig. 1 and 2).
6. Locking device according to one of the claims 1 to 5, thus marked that the angular
girders (3) have angle legs (3a and 3b) of different length, on each of which sits
a lock (3c and 3d), whereby the locks (3c or 3d) on both angle legs (3a and 3b) show
different distances from the angle point and this difference in distance is measured
equal the maximum way of thrust (5a) of the connecting rods (9, 10) or the controlling
gear (7) (Fig. 1 and 2).
7. Locking device according to one of the claims 1 to 6, thus marked that the spring
catch (13) sits on or in a slide (9), which can be inserted into an undercut connecting
rod guiding groove (18) of wing spars (2a) consisting of metal or plastic hollow sections
and there can be coupled (8, 9b) directly or indirectly to the controlling gear (7).
1. Dispositif de fermeture pour battants (2) de fenêtres, pour vantaux de portes ou
pour panneaux d'autres fermetures de baies du même genre dans le cas duquel des cames
de verrouillage (10b, 10c) ou d'autres organes du même genre prévus côté battant de
la fenêtre ou côté vantail de la porte ou encore côté panneau de la fermeture de baie
du même genre dont il s'agit, peuvent, à l'intervention de tiges actives ou tiges
de commande (9, 10) pouvant être déplacées sous l'action d'un mécanisme d'actionnement
(7), être mis en engagement de blocage avec des pièces de fermeture (3c, 3d, 14) prévues
fixes côté dormant de la fenêtre ou côté bâti de la porte ou encore côté dormant de
la fermeture de baie du même genre dont il s'agit, et être mis hors d'engagement de
blocage par rapport à ces pièces de fermeture, et dans le cas duquel le battant (2)
de la fenêtre ou le vantail de la porte ou encore le panneau de la fermeture du même
genre en question peut être fixé dans sa position de fermeture contre le dormant (1)
de la fenêtre, ou contre le bâti de la porte ou encore contre le dormant de la fermeture
de baie en question, à l'aide d'un arrêt à ressort (13), le dispositif de fermeture
étant caractérisé en ce que les tiges actives ou tiges de commande (9, 10) peuvent,
à l'intervention du mécanisme d'actionnement (7), être amenées à prendre trois positions
de commande différentes (11 a, 11 b et 11 c) et en ce que l'une (10c) des cames de
verrouillage (10b et 10c) ou l'un des autres organes du même genre prévus est constitué
par un arrêt à ressort (13) qui peut être amené en engagement de blocage, pour deux
positions de commande différentes (11 a et 11 b), avec la pièce de fermeture correspondante
(14) montée côté dormant de la fenêtre ou côté bâti de la porte ou encore côté dormant
de l'autre fermeture de baie du même genre dont il s'agit (figures 1 et 2), alors
que toutes les autres cames de verouillage (10b) ou tous les autres organes du même
genre prévus ne peuvent être mis en engagement de blocage avec les pièces de fermeture
(3c et 3d) qui y correspondent que pour l'une (11 a) des deux positions de commande
précitées (11 a et 11 b).
2. Dispositif de fermeture suivant la revendication 1, caractérisé en ce que l'arrêt
à ressort (13) peut être amené en engagement de blocage avec la pièce de fermeture
(14) montée côté dormant de la fenêtre ou côté bâti de la porte ou encore côté dormant
de l'autre fermeture de baie du même genre dont il s'agit pour deux positions de commande
(11 a et 11 b) se suivant directement ou juxtaposées directement des tiges actives
ou tiges de commande (9, 10), (figures 1 et 2).
3. Dispositif de fermeture suivant l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisé
en ce que l'arrêt à ressort (13) est constitué par une douille ou par un manchon de
guidage (15) relié de façon fixe à une tige active ou tige de commande ou à un élément
à coulissement (9), et par un loquet à déclic (16) guidé dans la douille ou dans le
manchon de guidage, pour son déplacement, transversalement par rapport au sens du
déplacement de la tige active ou tige de commande ou de l'élément à coulissement (9),
loquet à déclic qui est soutenu élastiquement, de façon à pouvoir se donner, dans
sa position de dégagement, par un ressort (17), en particulier par un ressort hélicoïdal
(figures 1 et 6).
4. Dispositif de fermeture suivant l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que la pièce de fermeture (14) qui est prévue pour coopérer avec l'arrêt à ressort
(13) se présente en une hauteur de construction étagée, seul le loquet à déclic (16)
pouvant être amené en engagement de retenue avec l'étage inférieur de la hauteur de
construction de la pièce de fermeture en question, tandis qu'avec l'étage supérieur
de cette hauteur, la douille ou le manchon de guidage (15) en particulier peut être
amené en engagement de retenue (figure 6).
5. Dispositif de fermeture suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé
en ce que les cames de verrouillage (10b) ou les autres organes du même genre prévus
qui sont éloignés de l'arrêt à ressort (13) peuvent être déplacés à proximité d'un
angle (2b) du battant de la fenêtre, du vantail de la porte ou du panneau de l'autre
fermeture de baie du même genre dont il s'agit et en ce que les pièces de fermeture
correspondantes (3c et 3d) qui sont prévues côté dormant de la fenêtre, côté bâti
de la porte ou côté dormant de l'autre fermeture de baie en question se trouvent sur
des supports de forme angulaire (3) qui peuvent être mis en place et fixés dans les
zones d'angle (1a) du dormant (1) de la fenêtre, du bâti de la porte ou du dormant
de l'autre fermeture de baie en question (figures 1 et 2).
6. Dispositif de fermeture suivant l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce que les supports de forme angulaire (3) présentent des ailes d'angle (3a et
3b) de longueurs différentes sur lesquelles prennent appui des pièces de fermeture
correspondantes (3c et 3d), les pièces de fermeture (3c et 3d) des deux ailes d'angle
(3a et 3b) se trouvant à des distances d'écartement différentes du sommet de l'angle
et cette différence de distance d'écartement ayant été choisie d'une valeur égale
à celle de la course de commande maximale des tiges actives ou tiges de commande (9,
10), c'est-à-dire du mécanisme d'actionnement (7), (figures 1 et 2).
7. Dispositif de fermeture suivant l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que l'arrêt à ressort (13) prend appui sur un élément à coulissement ou dans
un élément à coulissement (9) qui peut être monté dans une rainure de guidage (18)
des tiges actives ou tiges de commande en contre- dépouille du montant (2a) du battant
de la fenêtre ou du vantail de la porte ou encore du panneau d'une autre fermeture
de baie du même genre constitué par des éléments profilés creux faits de matière synthétique
et qui peut en cet endroit être accouplé (8, 9b) indirectement ou directement au mécanisme
d'actionnement (7).