[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum thermischen Spritzen von Auftragsschweißwerkstoffen,
bestehend aus einer Strahlbündelungsdüse mit beschickungsseitig darin angeordneter
Brennerdüse und mit Einrichtungen zur regelbaren Zuführung der Betriebsmittelkomponenten.
[0002] Vorrichtungen der genannten Art sind für das thermische Spritzen zum Auftragen von
Pulvern nach der E-A-0135826 bekannt, die mit geringen Spritzverlusten nach dem sogenannten
Differenzdruckprinzip arbeitend, einerseits hinsichtlich ihres apparativen Aufwandes
nicht bzw. nicht wesentlich mehr verlangt als bisher für das Flammspritzen erforderlich
ist und die andererseits bei angepaßter Veränderbarkeit der Brennkammer die Verwendung
aller brennbarer Gase, insbesondere aber auch Acetylen und in Grenzen auch die Verarbeitbarkeit
differenter Spritzpulver erlaubt und mit der insbesondere auch der Zünd- bzw. Anfahrvorgang
sicher beherrschbar ist, was allerdings die Anwendung einer relativ komplizierten
Schaltfolge und einer entsprechenden Schaltung notwendig macht. Für die betriebssichere
Zündung bei der Inbetriebnahme dieser vorbekannten Vorrichtung und somit für die Brauchbarkeit
dieser Vorrichtung überhaupt ist es nämlich erforderlich, diese in folgenden Schritten
zu vollziehen, um das brennbare Gas-Sauerstoff-Gemisch für die Anfahrphase auf ein
Minimum zu reduzieren: Spülen mit reinem Sauerstoff, Wirksammachen der Zündeinrichtung
und erst dann Zuführung des Brenngases. Würde diese Reihenfolge nicht eingehalten,
kann dies bei Zündung unmittelbar vor der Düse zu einer gefährlichen Explosion oder
zumindest zu einer Explosion mit Auslöschen der Flamme führen. Diese für die Anfahrphase
also wesentliche Reihenfolge ließe sich zwar von Hand manipulieren und zwar einschließlich
der Einschaltung der Zündeinrichtung, dies wäre aber zu umständlich und zu unsicher.
[0003] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß insbesondere auf eine elektrische Zündung
und die dafür erforderliche Schaltung überhaupt verzichtet, d.h., die Vorrichtung
in herkömmlicher Weise gezündet werden kann, wobei die Gefährdung einer Explosion
oder die Nachteile eines Flammverlöschens ausgeschlossen sein sollen.
[0004] Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Bündelungsdüse im Bereich ihres beschickungsseitigen Endes
quer zur Düsenlängsachse geteilt und das Düsenvorderteil mit seinem Strahlenbündelungskanal
in bezug auf das an der Düse bzw. am Düsenhalter angeordnete andere Teil unter Freistellung
der Düse verstellbar angeordnet ist. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach
den Unteransprüchen.
[0005] Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ist es möglich, für das Zünden
per Hand und unter Ausschluß der vorerwähnten Gefährdungen und Nachteile, das Düsenvorderteil
vom anderen Teil der Strahlbündelungsdüse einfach abzuheben und damit die Düse freizustellen
und nach Zünden und Einstellen der Flamme das Düsenvorderteil wieder in seine Betriebsstellung
zu bringen. Bevorzugt wird dafür eine Ausführungsform, bei der das Düsenvorderteil
einfach ab- und wieder in seine Betriebsstellung zurückgeschwenkt werden kann. Abgesehen
von dieser im Vordergrund stehenden einfachen und ungefährlichen Handhabung der Zündung
per Hand, die eine Zuordnung einer elektrischen Zündschaltung zum Gerät entbehrlich
macht, hat die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung auch noch den Vorteil,
daß das jeweilige Düsenvorderteil problemlos gegen ein anderes Düsenvorderteil, bspw.
mit grö ßerer Länge oder andere Gestaltung des Bündelungsdüsenkanales in Abhängigkeit
von den zu verarbeitenden Pulvern ausgetauscht werden kann. Zu berücksichtigen ist
nämlich dabei, daß das andere Teil in bezug auf die Brennerdüse bzw. den Düsenhalter
gemäß E-A-0135826 verschieblich ausgebildet sein kann, also geeignete Einrichtungen
zu treffen sind, die einerseits diese Verschieblichkeit gewährleisten und die andererseits
so gestaltet sein müssen, daß sich das andere Teil nicht ohne weiteres vom Düsenhalter
lösen kann. Auswechselbare Vorderteile müssen also solche adapterartige Ausbildungen
nicht aufweisen, sondern lediglich immer nur entsprechende lösbare Gelenk- oder sonstige
Anschlußteile und zum anderen Teil entsprechende Anschlußflächen.
[0006] Die "Verstellbarkeit" und die damit verbundene Freistellung der Brennerdüse zwecks
Zündung von Hand kann auch derart verwirklicht werden, daß das Vorderteil in bezug
auf das andere Teil parallel zur Düsenlängsachse an Führungen axial verstellbar angeordnet
ist. Dafür genügt also bspw. mindestens eine sich achsparallel zur Düsenlängsachse
erstreckende Führungsstange, die am anderen Teil oder am Düsenvorderteil festsitzt
und in eine entsprechend profilierte Längsführung des jeweils anderen Teiles eingreift,
so daß das Düsenvorderteil in Längsrichtung parallel zur Düsenlängsachse verstellt
werden kann. Da auch dies noch gewisse Schutzmaßnahmen verlangt, wird die abschwenkbare
Ausführungsform bevorzugt. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß bei vollem Betriebsgasdruck,
der zweckmäßig, um andere apparativ aufwendige Möglichkeiten zu vermeiden, auch schon
beim Zündvorgang vorliegt, eine relativ lange Flamme entsteht, die auch noch nicht
zu einem engen Flammstrahl gebündelt ist, was ja erst das Düsenvorderteil bewirken
soll. Bei axialer Verstellbarkeit des Vorderteiles müßte also zumindest an diesem
eine entsprechend lange Handhabe am Vorderteil vorhanden sein, um ohne Gefährdung
für die führende Hand das Vorderteil wieder anschließen zu können. In noch stärkerem
Maße gälte dies, wollte man eine ganze, d.h. ungeteilte "Pinchdüse" freihändig, d.h.
ohne Führungen auf dem Düsenhalter bei gegezündeter und voll brennender Flamme anbringen,
wie dies bei einer Vorrichtung gemäß E-A-0136978 praktiziert werden müßte, ganz abgesehen
davon, daß dies dort nicht vorgesehen ist. Im weitesten Sinne ist also unter "verstellbar"
zu verstehen, daß man bei geeignet konstruktiver Gestaltung der beiden Teile das Düsenvorderteil
einfach abschwenkbar oder wegschieben und nach Zündung wieder in die Betreiebsstellung
bringen kann, da damit die Handhabung einer derartigen Vorrichtung wesentlich einfacher
ist, denn das Vorderteil läßt sich, da geführt und ggf. noch unter Federzug stehend,
sehr schnell unter Durchgriff der Flamme in die Betriebsstellung zurückschwenken.
[0007] Durch die Trennung der Strahlbündelungsdüse in zwei relativ zueinander verstellbare
Teile ist deren kühlbare Ausgestaltung überhaupt nicht behindert, und sofern nicht
für beide Teile getrennte Kühlkreisläufe vorliegen, muß nur für eine geeignete Verbindung
für das Kühlmittel zwischen beiden Teilen gesorgt werden.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
von stark schematisierten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0009] Es zeigt schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit gelenkiger Verbindung der beiden Teile
der Strahlenbündelungsdüse;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht mit einer anderen
Ausführungsform der Trennfläche;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Bereich der Trennfläche;
Fig. 4 in Draufsicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 5 im Schnitt eine reale Ausführungsform der zweigeteilten "Pinchdüse" und
Fig. 6 im Schnitt eine weitere Ausführungsform.
[0010] In den Fig. 1 bis 4 ist auf eine Darstellung der konstruktiven Gestaltung hinsichtlich
der Kühlbarkeit der Vorrichtung verzichtet. Ebenso sind nicht dargestellt die Elemente
zur Regelungszufuhr der Betriebsgase, die sich in geeigneter Weise am nicht dargestellten
Teil des Düsenhalters 6 befinden. Die Zufuhr für das aufzuspritzende Pulver kann in
bekannter Weise durch einen zentrischen Pulverzufuhrkanal (nicht dargestellt) des
Düselhalters 6 bzw. der Düse 5 erfolgen. Es ist aber auch möglich, was noch näher
erläutert wird, das Pulver von außen direkt im Einmündungsbereich des Bündelungsdüsenkanales
3 einzubringen. Beim Düsenhalter 6 kann es sich übrigens um einen Flammspritzbrenner
herkömmlicher Bauart handeln, auf dessen zylindrisches Vorderteil dann das Teil 1o
der Bündelungsdüse 7 aufgeschoben und in geeigneter Weise lösbar und axial einstellbar
fixiert ist.
[0011] Wie aus Fig. 1 erkennbar, besteht die Vorrichtung aus einer Strahlbündelungsdüse
7 mit einem beschickungsseitig erweiterten Raum zur Aufnahme von Einrichtungen zur
regelbaren Zuführung der Betriebskomponenten, wobei der erweiterte Raum als Brennkammer
1 mit Übergangskontur 2 zur Einmündung in den eigentlichen Bündelungsdüsenkanal
3 ausgebildet und in der Brennkammer 1 in bezug auf die Einmündung 4 des Strahlenbündelungskanales
3 eine axial verstellbare Brennerdüse 5 bzw. ein Düsenhalter 6 mit Düse 5 angeordnet
ist. Wie ersichtlich, ist die Bündelungsdüse 7 im Bereich der Brennkammer 1 quer
zur Düsenlängsachse 8 geteilt ausgebildet, und das Düsenvorderteil 9 ist in bezug
auf das an der Düse 5 bzw. am Düsenhalter 6 angeordnete andere Teil 10 verstellbar
angeordnet. Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach Fig. 1, 2 ist also die Verstellbarkeit
durch eine schwenkbare Zuordnung des Düsenvorderteiles 9 zum anderen Teil 10 verwirklicht
und zwar einfach in der Weise, daß das andere Teil 10 mit einem seitlichen Lagerfortsatz
19 versehen und an diesem ein Gelenkfortsatz 20 des zwecks einfacher Auswechselbarkeit
des Vorderteiles als trennbares Gelenk ausgebildet sein kann. Zweckmäßig kann dabei
der Gelenkfortsatz 20 des Düsenvorderteiles 9 mit einer Handhabe 21, wie in Fig. 1
gestrichelt angedeutet, versehen sein, die die Handhabung des Abund Rückschwenkens
erleichtert. Dabei ist durchaus auch die Anordnung einer Spannfeder (nicht dargestellt)
möglich, die das Düsenvorderteil 9 immer in Schließstellung drückt oder zieht, d.
h., in Betriebsstellung hält. Die Trennebene kann dabei, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
in Form einer Stufe 12 ausgebildet sein, sie kann aber auch geneigt gemäß Fig. 2 bevorzugt
unter 45° bis 90° verlaufend ausgebildet werden. Soweit überhaupt erforderlich, sind
die Anschlußflächen 14 beider Teile 9, 10, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit Abdichtprofilierungen
15 und/oder mit einer feuerfesten Abdichtung 16 versehen. Derartige Abdichtmaßnahmen
wären allerdings nur dann erforderlich, wenn die extremste Betriebsstellung des Düsenhalters
6 in linker Position noch im Bereich der Trennebene 11 verläuft. Um bei den Ausführungsformen
nach Fig. 1, 2 das Vorderteil 9 abschwenken zu können, ist es natürlich erforderlich,
den Düsenhalter 6 bzw. die Düse 5 in bezug auf das andere Teil 10 so weit zurückzustellen,
daß das Vorderteil 9, das ja die Brennkammer 1 mit enthält, abgeschwenkt werden kann.
In Rücksicht auf Betriebsstellungen des Düsenhalters 6, bei denen der Halter nicht
in das Düsenvorderteil 9 eingreift, was immerhin möglich ist, ist die Vorrichtung
derart ausgebildet, daß an den beiden Teilen 9, 10 im Bereich der Trennebene 11, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, Verriegelungselemente 17 angeordnet sind. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 ist die Verstellbarkeit der beiden Teile 9, 10 in der Weise verwirklicht,
daß am Teil 10 zwei in geeigneter Weise profilierte Führungen 13 fest angeordnet
sind, die sich parallel zur Düsenlängsachse 8 erstrecken. Auf diesen Führungen 13
ist dann das Düsenvorderteil 9 in geeigneter Weise achsparallel verschieblich gelagert,
so daß, wie dargestellt, die Düse 5 durch axiales Verstellen des Vorderteiles 9 nach
vorn freigehalten werden kann. Aus den erwähnten Gründen müßte aber hierbei zumindest
eine entsprechend lange Handhabe am Vorderteil 9 vorgesehen werden (nicht dargestellt).
[0012] Da es darum geht, beim Zündvorgang das vorhandene Zündgasvolumen möglichst klein
zu halten, ist die Trennebene 11 bei dieser Aus führungsform im Bereich der Brennkammer
1 verlaufend angeordnet, d.h. der größere Teil der Brennkammer 1 und die Übergangskontur
2 sind Elemente des Düsenvorderteiles 9, ganz abgesehen davon, daß dies auch in fertigungstechnischer
Hinsicht günstiger ist. Fig. 5 stellt einen Schnitt eine reale Ausführungsform durch
die Bündelungsdüse 7 dar, bei der entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen sind. Die eigentliche Brennerdüse 5 und der Düsenhalter 6, auf dem dieser
ganze Vorsatz bspw. aufgeschraubt wird, sind nicht dargestellt.Aus dieser Darstellung
gemäß Fig.5 ist auch ersichtlich, daß die Bündelungsdüse 7 mit einem Hohlraum 25 zur
Durchleitung eines Kühlmittels ausgestattet ist, um die Düse kühlen zu können. Dafür
erforderliche Leitungsanschlüsse sind dabei nicht dargestellt.
[0013] Wie vorerwähnt, ist die zentrale Pulverzufuhr durch die Düse 5 nicht zwingend erforderlich
und kann, je nach Art des aufzuspritzenden Pulvers, auch nicht erwünscht sein. Für
solche Fälle sind im Düsenvorderteil 9 im Anschlußbereich zum anderen Teil 10, wie
aus Fig.6 ersichtlich , Pulverzufuhrdüsen 18 angeordnet, zu denen entsprechende,
hier aber nicht dargestellte, Pulverzufuhrleitungen führen. Damit wird der Verwendungsbereich
der Vorrichtung hinsichtlich unterschiedlicher Pulver erweitert.
[0014] Wesentlich hierbei ist also, daß die Verstellbarkeit der eigentlichen Brennerdüse
innerhalb des Strahlbündelungsrohres und dessen Verstellbarkeit, wie vorbeschrieben,
weiterhin gegeben ist, dies aber jetzt in Verbindung mit der Möglichkeit einer externen
Zufuhr, insbesondere des Pulvers in das Bündelungsrohr, die bisher bei derartigen
"Pinchdüsen" noch nicht angewendet wurde und zwar vermutlich deshalb nicht, weil man
immer nur den "Pincheffekt" im Auge hatte, ohne dabei zu erkennen, daß eine derartige
externe Zufuhr,insbesondere von Pulver, unmittelbar in das Strahlbündelungsrohr eine
wesentliche Variationsvergrößerung hinsichtlich der Einstellbarkeit der Vorrichtung
auf unterschiedliche Pulver bedeutet.
[0015] Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind unmittelbar vor dem Bereich der Einschubextremalposition
E der Brennerdüse 5 in der Wandung 23 der Bündelungsdüse 7 und zwar im verstellbaren
Teil vier zur Düsenlängsachse 8 in Ausströmrichtung konvergierend geneigte Eindüskanäle
18 mit Zuleitungsanschlüssen 24 angeordnet. Diese Eindüskanäle 18 können auch als
Zuleitungskanäle für Zusatzgase, wie Luft, Brenngase, Inertgase, aber sogar auch für
flüssige Brennstoffe mit hohem Heizwert benutzt werden, und es ist auch möglich, bei
einer ausreichend vorhandenen Anzahl von Kanälen 18 einen Teil für die Pulverzufuhr
und einen Teil für eine Zusatzgaszufuhr zu benutzen. Durch die axiale Verstellbarkeit
der Düse 5 mittels des Düsenhalters 6 ist es ohne weiteres möglich, die Düse 5 bedarfsangepaßt
von der Einschubextremalposition E bis zur anderen geringsten Einschubposition E₁
in bezug auf die Kanäle 18 einzustellen. Damit ergeben sich aber auch vorteilhaft
unterschiedliche Positionierungsmöglichkeiten der Brennerflamme zu den Einmündungen
der Eindüskanäle 18. Für diese Ausführungsform wird bezüglich der Verstellbarkeit
die Ausführungsform nach Fig. 4 bevorzugt, da die Zuleitungsanschlüsse 24 bei einer
Abschwenkung der Bündelungsdüse 7 bis zu einem gewissen Grade hinderlich wären.
1. Vorrichtung zum thermischen Spritzen von Auftragsschweißwerkstoffen, bestehend
aus einer Strahlbündelungsdüse mit beschickungsseitig darin angeordneter Brennerdüse
und mit Einrichtungen zur regelbaren Zuführung der Betriebskomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelungsdüse (7) im Bereich ihres beschickungsseitigen Endes (1ʹ) quer
zur Düsenlängsachse (8) geteilt und das Düsenvorderteil (9) mit seinem Strahlenbündelungskanal
(3) in bezug auf das an der Düse (5) bzw. am Düsenhalter (6) angeordnete andere Teil
(10) unter Freistellung der Düse (5) verstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenvorderteil (9) schwenkbar am anderen Teil (10) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (11) zwischen dem Vorderteil (9) und dem anderen Teil (10) in
bezug auf die Düsenlängsachse (8) unter 45° bis 90° verlaufend angeordnet oder in
Form einer Stufe (12) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Teil (10) mit einem seitlichen Lagerfortsatz (19) versehen und an
diesem ein Gelenkfortsatz (20) des Vorderteiles (9) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (9) in bezug auf das andere Teil (10) parallel zur Düsenlängsachse
(8) an Führungen (13) axial verschieblich angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflächen (14) beider Teile (9, 10) mit Abdichtprofilierungen (15)
und/oder einer feuerfesten Abdichtung (16) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Teilen (9, 10) im Bereich der Trennebene (11) Verriegelungselemente
(17) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am distanzverstellbaren Düsenvorderteil (9) eine Verstellhandhabe (21) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Düse (5) bzw. der Düsenhalter
(6) axial verstellbar im beschickungsseitigen Teil (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichne,t daß unmittelbar vor dem Bereich der Einschubextremalposition (E) der Brennerdüse
(5) in der Wandung (23) der Bündelungsdüse (7) mindestens eine zur Düsenlängsachse
(8) in Ausströmrichtung konvergierend geneigte Zufuhrdüse (18) mit Zuleitungsanschluß
(24) angeordnet ist und bei Anordnung von mehr als einer Zufuhrdüse (18) diese gleichmäßig
auf den Umfang verteilt angeordnet und diese mit Zuleitungsanschlüssen (24) für die
Zuleitung von Pulver oder Gas versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeixhnet, daß die Brennerdüse (5) mit einer an die Einmündungskontur (26)des Rohres (3) angepaßten
Kopfkontur (27) versehen ist.