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EP 0 250 834 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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07.01.1988 Patentblatt 1988/01 |
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Anmeldetag: 21.05.1987 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
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Priorität: |
25.06.1986 DE 3621232
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Anmelder: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- Ramirez, Eduardo
Alcala De Henares (Madrid) (ES)
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Entgegenhaltungen: :
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Zündspule, insbesondere Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen |
(57) Die Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen hat das Gehäuse (10) mit dem
Mantel (11), dem Boden (13) und der mittigen, im Querschnitt viereckigen Hülse (14).
Auf dieser sind die Wicklungen (17) angeordnet, und in dieser ist der Eisenkern (19)
durch einen Keil (21) aus Weichgummi befestigt. Dieser liegt an der einen Seitenfläche
(22) des Eisenkernes (19) und an der gegenüberliegenden Innenfläche der Hülse (14)
an. Hierdurch wird eine stabile Befestigung des Eisenkernes (19) im Gehäuse (10) erreicht.
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Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Zündspule, insbesondere eine Zündspule für Zündanlagen
von Brennkraftmaschinen nach der Gattung der Anspruchs 1. Derart ausgeführte Zündspulen
haben als elastisches Element eine Spreizfeder aus Federblech, die zwischen dem Kern
und der benachbarten Wicklung eingesteckt ist und die bezüglich der Spulenachse einen
radialen Druck erzeugt, der den Eisenkern in der Wicklung sichert. Nachteilig an
dieser Spreizfeder ist deren verhältnismäßig kurze Länge, wodurch eine Instabilität
des Kernes in der Wicklung nicht ausgeschlossen ist; darüber hinaus kann eine Oxydation
der Spreizfeder Nachteile hervorrufen.
Vorteile der Erfindung
[0002] Mit der Zündspule, insbesondere der Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen,
nach der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem mit
technisch einfachen Mitteln gelöst und eine stabile Befestigung des Eisenkerns in
der Wicklung erreicht. Darüber hinaus ergibt das Gummiteil eine gedämpfte Befestigung
des Eisenkerns in der Wicklung.
[0003] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit Anspruch 3 und insbesondere in der Weiterbildung gemäß Anspruch 4 wird die Befestigung
des Kernes in der Wicklung weiter erhöht.
Zeichnung
[0004] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen in teilweisem Axialschnitt
und unmaßstäblicher Prinzipdarstellung; und
Figur 2 die Variante des Gummikeiles in raumbildlicher, unmaßstäblicher Darstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
[0005] Eine Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen hat ein aus Isoliermaterial
gefertigtes Gehäuse 10, das die Form einer Ringwanne hat mit einem zur Achse 12 koaxialen
Mantel 11, einem Boden 13 und einer ebenfalls koaxialen Hülse 14, die im Schnitt quer
zur Achse 12 rechteckförmig ist und eine Durchgangsöffnung 15 bildet. Diese ist konisch
mit der größeren Öffnung 16. Auf der Hülse 14 ist ein Wicklungsträger 18 mit zwei
Wicklungen 17 (Primär- und Sekundärwicklung) befestigt.
[0006] Ein aus zwei Hälften 20 zusammengesetzter Kern 19 aus lamellierten Eisenblechen hat
einen ebenfalls rechteckigen Querschnitt und ist in der Durchgangsöffnung 15 der Hülse
14 eingeschoben. Ein aus Weichgummi hergestellter Keil 21 (Gummiteil) hat einen rechteckigen
Querschnitt mit einer zur Achse 12 parallelen Anzugsfläche, d. h. die Konizität bildende
Fläche. Die Breite des Keiles 21 quer zur Zeichnungsebene entspricht annähernd der
Breite der Seitenfläche 22 des Eisenkernes 19. Bei der Montierung der Zündspule wird
der Keil 21 auf die eine Seitenfläche 22 der einen Kernhälfte 20 gelegt und beide
in die Hülse 14 eingeschoben. Danach wird die andere Kernhälft 20 bei angedrücktem
Keil 21 in die Hülse 14 eingeschoben.
[0007] Durch die Wirkung des Keiles 21 kommt es zur allseitigen Anlage des Kernes 19 an
der Hülse 14 und mithin zu deren gegenseitigen Befestigung.
[0008] Figur 2 zeigt die Variante des Keiles 31 aus Weichgummi, dessen Querschnitt die Form
eines Dreiecks hat. Dabei liegt die Grundfläche 32 des Keiles 31 auf der Seitenfläche
22 (Figur 1) des Kernes 19 auf, während die der Grundfläche 32 gegenüberliegende Kante
33 mit der Durchgangsöffnung 15 der Hülse 12 zusammenwirkt. Die Breite der Grundfläche
32 entspricht annähernd der Breite der Seitenfläche 22.
1. Zündspule, insbesondere Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen, mit
einem Kern aus magnetisch leitfähigem Material und mit einem Gehäuse, das eine insbesondere
eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung stützende Hülse aufweist, in welcher
der Kern mittels eines elastischen Elementes befestigt ist, wobei das Element bezüglich
der Achse der Zündspule radial wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (21) aus
Gummi hergestellt ist.
2. Spule nach Anspruch 1, dessen Kern und die Hülse des Gehäuses einen viereckigen
Querschnitt mit vier Seitenflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil
(21) zwischen der einen Seitenfläche (22) des Kernes (19) und der benachbarten Seitenfläche
der Hülse (14) angeordnet ist.
3. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil ein Keil ist, dessen
Anzugsfläche parallel zur Achse (12) der Zündspule ist.
4. Spule nach Anspruch 3, der Keil (21) einen quer zur Achse (12) rechteckigen Querschnitt
hat.
5. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (21) einen quer zur
Achse (12) nicht rechteckförmigen, insbesondere dreieckförmigen, Querschnitt hat.
6. Spule nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil
(21) aus Weichgummi hergestellt ist und daß die Härte des Weichgummis annähernd 35
shore beträgt.
