[0001] Die Erfindung betrifft einen Strahlheizkörper zur Beheizung einer Heizplatte, insbesondere
eine Glaskeramik-Heizplatte mit mindestens einer Kochstelle, mit einem Träger für
einen elektrischen Strahlheizer aus mindestens einem Strahlheizwiderstand, wie einer
Heizwendel, der sich von einer ringförmigen, eine feste Heizfeldgröße bestimmenden
Peripherie eines Heizfeldes über eine Mittelzone bis in eine Innenzone des Heizfeldes
erstreckt.
[0002] Bei zahlreichen Kochprozessen ist es erwünscht, eine möglichst kurze Ankochzeit zu
erreichen, d.h. am Anfang des Kochprozesses das Kochgut während möglichst kurzer Zeit
schonend auf ein vorbestimmtes Temperaturniveau anzuheizen, wonach bei zurückgefahrener
Leistung und geregelt über einen Temperaturschalter oder gesteuert über ein Leistungssteuergerät
fortgekocht wird, ohne daß hierfür eine gesonderte Betätigung des elektrischen Betätigungsorganes
für die Kochstelle erforderlich sein soll. Diese automatische Beeinflussung der Wärmeabgabe
der Kochstelle ist dabei so erwünscht, daß sie nach dem einmaligen Übergang vom Zustand
der Ankochphase in die Fortkochphase nicht mehr von selbst in den Zustand der Ankochphase
zurückkehrt, es sei denn, sie ist ganz abgeschaltet worden und durch entsprechende
Abkühlung wieder für die Durchführung einer nächsten Ankochphase bereitgestellt.
[0003] Bei Strahlheizkörpern ist es darüber hinaus erwünscht, daß nach dem Einschalten einer
Kochstelle nach möglichst kurzer Zeit Strahlungswärme im sichtbaren Wellenbereich
abgegeben wird, damit die kochende Person möglichst schnell anhand des sichtbaren
Glühens des zugehörigen Strahlheizers die Betriebsbereitschaft bzw. den Betriebszustand
der Kochstelle erkennt und damit möglichst schnell eine hohe Strahl-Leistungsdichte
bzw Wärmeleistung zur Verfügung steht.
[0004] Es wurde bereits versucht, dieses thermische und optische Verhalten eines Strahlheizkörpers
dadurch zu erreichen, daß an der Peripherie des Heizfeldes ein gesonderter Strahlheizwiderstand
vorgesehen ist, der während der Ankoch- bzw. Anheizphase zugeschaltet wird und nach
der Ankochphase abgeschaltet bleibt. Einen solchen äußeren, gesondert zuschaltbaren
Heizwiderstand gibt es auch für solche Kochstellen, welche zwischen zwei festen Heizfeldgrößen
umschaltbar sind, um sie wahlweise auf Kochgefäße unterschiedlicher Grundriß-Größe
umschalten zu können. Mit solchen Anordnungen können zwar zum Teil recht gute Ergebnisse
erzielt werden, jedoch führt das Abschalten des während der Ankochphase zu geschalteten
Heizwiderstandes während des Fortkochens zu einer relativ ungleichmäßigen spezifischen
Wärmebeaufschlagung des Kochgefäßbodens. Außerdem werden dafür Leistungssteuergeräte
mit Zusatzschaltern benötigt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strahlheizkörper der beschriebenen
Art zu schaffen, bei welchem die Zeit vom Einschalten bis zum Erreichen eines sichtbaren
Glühens und damit auch die Ankochzeit gegenüber bisher bekannten Strahlheizkörpern,
die insbesondere mindestens einen freiliegenden Heizwiderstand aufweisen, merklich
verkürzt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Strahlheizkörper der eingangs beschriebenen Art gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß ein einer Teilleistung zugehöriger Bereich des Strahlheizers
die Peripherie des Heizfeldes bildet und als Randbeheizung mindestens über einen
Teil der Ankochphase mit einer gegenüber einem innerhalb ihr liegenden, mindestens
einer weiteren Teilleistung zugehörigen Bereich des Strahlheizers erhöhter Strahl-Leistungsdichte
vorgesehen ist. Die Ankoch-Randbeheizung wird am Ende der Ankochphase nicht abgeschaltet,
sondern ggf. auf einen geringeren Unterschied ihrer Strahl-Leistungsdichte gegenüber
dem innerhalb ihr liegenden Bereich des Strahlheizers zurückgefahren. Es wird eine
variable Ankoch-Schaltung geschaffen, die während der Ankochphase zumindest vorübergehend
eine schnellere Wärmeentwicklung im Randbereich des Strahlheizkörpers, also dort
ergibt, wo in der Regel aufgrund der üblichen Bodenform von Kochgefäßen der beste
Kontakt zwischen diesem Gefäßboden und der Heizplatte gegeben ist. Der während der
Ankochphase erhöhte positive Leistungsunterschied, mit welchem die Randbeheizung
gegenüber der übrigen Teilleistung gefahren wird, kann auch dafür herangezogen werden,
daß die so betriebene Randbeheizung nach dem Einschalten der Kochstelle in äußerst
kurzer Zeit sichtbar glüht und damit optisch die volle Betriebsbereitschaft dieser
Kochstelle anzeigt.
[0007] Das beschriebene Wärmeabgabe-Verhalten der Ankoch-Randbeheizung, die gleichzeitig
in der Fortkochphase weiter betrieben wird, kann z.B. auf einfache Weise dadurch
erreicht werden, daß die Ankoch-Randbeheizung im wesentlichen über die gesamte Ankochphase
mit relativ erhöhter Leistung vorgesehen bzw. geschaltet ist.
[0008] Eine besonders einfache Umschaltung von der Ankochphase in die Fortkochphase kann
z.B. dadurch erreicht werden, daß eine Teilleistung des Strahlheizers im wesentlichen
zeitabhängig, vorzugsweise über einen Temperaturschalter mit hoher Schalttemperaturdifferenz
bzw. -Hysterese geschaltet wird. Dieser Temperaturschalter schaltet erst bei einer
relativ hohen, seinen Temperaturfühler beeinflussenden Temperatur ab und erst bei
einer relativ so niedrigen Temperatur wieder ein, wie sie der Strahlheizkörper während
des Fortkochens üblicherweise nicht, sondern nur durch vollständiges Abschalten und
nach entsprechendem Abkühlen, erreichen kann. Statt dessen oder zusätzlich hierzu
kann diese Verhaltenscharakteristik des Temperaturschalters auch dadurch erreicht
werden, daß die Wärme-Ankoppelung des Temperaturfühlers des Temperaturschalters an
den Strahlheizer bzw. den Strahlheizkörper sehr gering so gewählt wird, daß der Temperaturfühler
erst bei Erreichen des Endes der Ankochphase durch Wärmeleitung auf die Abschalttemperatur
erwärmt ist und dann infolge geringer Wärmeableitung durch entsprechende Isolierung
während des Fortkochens nicht mehr auf seine Einschalttemperatur abkühlen kann. Es
ergibt sich also eine zeitabhängige Beeinflussung der Ankochphase unter Verwendung
ausschließlich auf Temperatureinflüsse ansprechender Schaltorgane.
[0009] Eine besonders einfache Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes liegt darin,
daß während der Ankochphase mindestens ein vorbestimmter Teil des Strahlheizers,
also mindestens eines Heizwiderstandes durch Kurzschließen praktisch abgeschaltet
wird. Dadurch kann eine wesentliche Erhöhung der Leistung im Außenbereich des Heizfeldes
ohne besonderen Aufwand erreicht werden, wobei diese Lösung selbst für solche einfachsten
Strahlheizkörper geeignet ist, welche nur einen einzigen Strahlheizwiderstand, also
nur einen einzigen elektrischen Heizkreis aufweisen.
[0010] Insbesondere anstatt einer solchen Kurzschlußschaltung für mindestens einen innerhalb
der Peripherie liegenden Teil des Strahlheizers kann mindestens ein solcher innerer
Teil durch einen Strahlheizwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten
(PTC) gebildet sein, wobei dann die den Übergang von der Ankochphase in die Fortkochphase
beeinflußende Einrichtung ausschließlich durch den zugehörigen Strahlheizwiderstand
selbst gebildet sein kann, da der PTC-Widerstand aufgrund seines charakteristischen
Verhaltens die gewünschte Umsteuerung bewirkt.
[0011] Eine noch weiter vereinfachte und fertigungstechnisch sehr günstige Lösung der der
Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe kann auch dadurch erreicht werden, daß die Ankoch-Randbeheizung
durch einen gesonderten, insbesondere einstrangig sich nur über höchstens 36O° erstreckenden,
ggf. bifilaren, d.h. doppelt hin- und zurückgeführten Heizkreis gebildet ist, der
vorzugsweise stets zum inneren Teil des Strahlheizers parallel geschaltet ist. Wegen
seiner Anordnung an der Peripherie des Heizfeldes kann dieser Heizleiter wesentlich
höher belastet werden als die innerhalb ihm liegende, beispielsweise den restlichen
Teil des Heizfeldes einnehmende Heizwendel, wodurch ein wesentlich schnelleres sichtbares
Glühen dieses Bereiches des Heizfeldes sowie eine kürzere Ankochzeit zu erreichen
sind.
[0012] Zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen, aber auch statt dessen, ist eine vorteilhafte
Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe dadurch zu erreichen, daß die
Ankoch-Randbeheizung mit geringerer Wärmeleit-Ankoppelung als der innere Teil des
Strahlheizers mit dem Träger verbunden ist, so daß also die spezifische Wärmeableitung
von der Randbeheizung in den Träger wesentlich geringer als diejenige des inneren
Teiles des Strahlheizers ist und daher die Randbeheizung nach dem Einschalten wesentlich
schneller zum sichtbaren Glühen kommt. Diese geringere spezifische Wärmeableitung
kann durch verschiedene, relativ einfache Maßnahmen, beispielsweise durch eine geringere
spezifische Flächenberührung zwischen dem zugehörigen Heizwiderstand und dem Träger,
durch Verwendung eines Tragwerkstoffes mit geringerer spezifischer Wärmeleitfähigkeit
im Bereich der Randbeheizung sowie durch ähnliche Maßnahmen erreicht werden. In diesem
Fall kann ebenfalls ohne Verwendung einer gesonderten Steuer- oder Regeleinrichtung
die Ankoch-Steuereinrichtung ausschließlich durch die Wärmeleitverbindung zwischen
dem Strahlheizer und dem Träger gebildet sein, da zur Beendigung der Ankochphase
ausschließlich die Charakteristika dieser Wärmeleitverbindung herangezogen werden.
[0013] Eine besonders geringe spezifische Wärmeleitverbindung zwischen der Randbeheizung
und dem Träger kann z.B. dadurch erreicht werden, daß Längsabschnitte des zugehörigen
Heizwiderstandes im wesentlichen frei schwebend berührungsfrei gegenüber dem Träger
angeordnet sind, also nach Art von Hängebrücken-Abschnitten zwischen Aufhängungsabschnitten
berührungsfrei bzw. gespannt verlaufen.
[0014] Die in geringer Wärmeleit-Ankoppelung zum Träger stehenden Längsabschnitte des Heizwiderstandes
können aber auch da durch geschaffen werden, daß sie in Bereichen des Trägers liegen,
die von dessen Werkstoff her unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit aufweisen und beispielsweise
durch einen Wärmedämm- bzw. Isolationswerkstoff gebildet sind, der zwar für die unmittelbare
Halterung des Heizwiderstandes ungeeignet ist, jedoch sehr gute Isolationseigenschaften
aufweist.
[0015] Ein solcher Isolationswerkstoff wird bei Strahlheizkörpern beispielsweise als Unterbettung
eines napf- oder scheibenförmigen Isolations- Tragkörpers verwendet, der zwar niedrigere
thermische Dämmwerte hat, jedoch für die sichere Festlegung des Heizwiderstandes durch
unmittelbare Einbettung geeignet ist. In diesem Fall kann der relativ formfeste
Isolations-Tragkörper im Bereich der genannten Längsabschnitte des Heizwiderstandes
mit Durchbrüchen versehen sein, in welche nach oben gerichtete Vorsprünge der Unterbettung
zweckmäßig derart ragen, daß diese Vorsprünge die Durchbrüche zumindest in Draufsicht
im wesentlichen vollständig ausfüllen, wobei diese Vorsprünge wenigstens teilweise
in Höhenrichtung gegenüber der den Heizwiderständen zugehörigen Vorderseite zurückversetzt
und/oder wenigstens teilweise demgegenüber vorversetzt sein können. Der Isolations-Tragkörper
kann beispielsweise ein relativ fester Formkörper aus mineralischen Fasern, aus einem
Werkstoff sein, wie er z.B. unter dem Handelsnamen "Fiberfrax" bekannt ist, während
die Unterbettung auf der Basis von pyrogener Kieselsäure aufgebaut ist.
[0016] Sofern zur Umschaltung von der Ankochphase zur Fortkochphase eine Unterbrechung
eines elektrischen Kreises herangezogen wird, weist die Ankoch-Regeleinrichtung zweckmäßig
einen den zugehörigen Schalter betätigenden Temperaturfühler auf, der vorzugsweise
über eine Isolationsschicht gegen über dem Strahlheizer wärmegedämmt ist, was ohne
besondere zusätzliche Isolationsmaßnahmen auf einfache Weise dadurch erreicht werden
kann, daß der Temperaturfühler in den ohnehin vorhandenen Isolationswerkstoff des
Trägers eingebettet ist, also auf der von der Heizplatte abgekehrten Seite des Strahlheizwiderstandes
liegt. Ist der Temperaturfühler als Dehnstabfühler ausgebildet, so kann er lediglich
durch Einstecken in den Isolationsträger auf einfache Weise in diesen eingebettet
werden, und sein Schaltkopf kann außerhalb des Trägers liegen. Dieser nach Art eines
Temperaturschutzschalters arbeitende Schalter kann aber auch durch einen sogenannten
Klixon-Thermostaten gebildet sein, der mit einem Wärmeleitstab zusammenwirkt, welcher
die Wärme von der Fühlstelle zum beispielsweise durch einen Bimetallfühler gebildeten
Temperaturfühler im Schaltkopf des Thermostaten überträgt.
[0017] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen auch
aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für
sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Strahlheizkörper im Querschnitt und in vereinfachter
Darstellung,
Fig. 2 den Strahlheizkörper gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Verteilung der Strahl-Leistungsdichte in
der Ankochphase,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Strahlheizkörpers in einer Darstellung
entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 in abgewickelter Darstellung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
[0018] Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer Strahlheizkörper 1, der
zur Anordnung an der Unterseite einer aus Glaskeramik oder dgl. bestehenden, transluzenten
Heizplatte 2 bestimmt ist, einen schalen- bzw. napfförmigen Träger 4 auf. Der Träger
4 besteht im wesentlichen aus einer ein- oder mehrteiligen Innenschale 5 aus mindestens
einem Isolationswerkstoff und einer relativ dünnwandigen, dem Schutz und der Fassung
der Innenschale 5 dienenden Außenschale 6, die bevorzugt aus Stahlblech besteht.
Die Innenschale 5 trägt auf ihrem im wesentlichen ebenen bzw. zur Heizplatte 2 parallelen
Boden einen durch elektrischen Strom zu betreibenden Strahlheizer 7 in Form mindestens
eines unverkapselten Heizwiderstandes 8, wobei es jedoch denkbar ist, daß zumindest
ein Teil der Leistung des Strahlheizkörpers 1 auch mit einem verkapselten Strahlheizkörper,
also einer Kolbenlampe, wie einem Halogenstrahler, betrieben werden kann. Die bevorzugte
Anordnung liegt jedoch darin, daß der Strahlheizkörper ausschließlich unverkapselte
Heizwiderstände aufweist.
[0019] Der Heizwiderstand 8 ist in einer Doppelspirale etwa derart um die Mittelachse des
Strahlheizkörpers 1 verlegt, daß seine beiden Anschlußenden 14 an der Peripherie
des im wesent lichen durch die äußerste, annähernd ringförmig geschlossene Spiralwindung
begrenzten Heizfeldes 1O liegen. Eine vorbestimmte Anzahl äußerer Windungen des Heizwiderstandes
8, nämlich im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa die Hälfte aller Windungen bzw.
etwa drei Spiralwindungen, sind als Ankoch-Randbeheizung 9 zum Betrieb mit relativ
erhöhter Strahl-Leistungsdichte während der Ankochphase vorgesehen, während die übrigen,
innerhalb dieser Randbeheizung 9 liegenden Windungen desselben Heizwiderstandes eine
restliche Teilleistung 11 bilden, die in veränderbarem Leistungsgefälle gegenüber
der Randbeheizung 9 betrieben werden kann.
[0020] Der gesamte Strahlheizer 7, also der einzige diesen bildende Heizwiderstand 8 wird
während des gesamten Heizbetriebes über eine einstellbare Regeleinrichtung oder ein
beispielsweise taktendes Leistungssteuergerät betrieben, unter dessen Zwischenschaltung
der Strahlheizer 7 an den Netzstrom angeschlossen ist. Zweckmäßig befindet sich im
Raum zwischen dem Strahlheizer 7 und der Heizplatte 2 ein das Heizfeld 1O überkreuzender
Temperaturfühler 16, der im Falle der Verwendung einer Regeleinrichtung 12 für den
Betrieb des Strahlheizers 7 diese beeinflussen oder einem Temperaturbegrenzer 15
zugeordnet sein kann, dessen Schaltkopf unmittelbar an der Außenseite des vom Temperaturfühler
16 durchsetzten Trägers 4 angeordnet ist.
[0021] Für den hinsichtlich der relativen Strahl-Leistungsdichte unterschiedlichen Betrieb
des Strahlheizers 7 in der Ankochphase einerseits und in der Fortkochphase andererseits
ist eine zusätzliche Regeleinrichtung 13 vorgesehen, deren Temperaturfühler 17 der
Temperatur im Inneren bzw. im Vollquerschnitt der Innenschale 5 ausgesetzt ist. Der
Temperaturfühler 17, der ein Dehnstabfühler mit einem Außenrohr und einem darin angeordneten
Innenstab unterschiedlicher Aus dehnungskoeffizienten oder ein Wärmeleitstab sein
kann, welcher die Wärme von der Fühlstelle dem unterhalb des Schaltkopfes des Temperaturbegrenzers
15 an der Außenseite des Trägers 4 liegenden Schaltkopf der Regeleinrichtung 13
zuführt, liegt ebenfalls parallel zur Heizplatte 2, jedoch unterhalb der den Strahlheizer
7 aufnehmenden Bodenfläche der Innenschale 5 und oberhalb von deren Unterseite, also
auf der von der Heizplatte 2 bzw. dem Temperaturfühler 16 abgekehrten Seite des Strahlheizers
7 in den Isolationswerkstoff der Innenschale 5 eingebettet und etwa radial zur Mittelachse
des Strahlheizkörpers 1, wobei dieser Temperaturfühler 17 kürzer als die Hälfte der
Weite des Heizfeldes 1O derart sein kann, daß er nur auf einer Seite von dessen Mittelachse
im wesentlichen ausschließlich im Bereich der zugehörigen Windungen der Randbeheizung
9 liegt. Der im Schaltkopf der als Abschalteinrichtung ausgebildeten Regeleinrichtung
13 angeordnete Ankochschalter 18 in Form beispielsweise eines Schnappschalters, der
nicht unmittelbar an die Stromzufuhr für den Strahlheizer 7 angeschlossen ist, ist
in einem Kurzschlußkreis einer Kurzschlußschaltung für die Teilleistung 11 angeordnet,
also über seine beiden Anschlußpole ausschließlich mit zwei im Abstand zueinanderliegenden
Stellen des Heizwiderstandes 8 so elektrisch leitend verbunden, daß bei geschlossenem
Ankochschalter der der Teilleistung 11 zugehörige, die Innenzone des Heizfeldes 1O
belegende Längsabschnitt des Heizwiderstandes 8 durch Kurzschließen im wesentlichen
außer Betrieb genommen ist. Dadurch wird der der Ankoch-Randbeheizung zugehörige restliche
und im wesentlichen bis an die Peripherie des Heizfeldes 1O reichende Längsabschnitt
des Heizwiderstandes 8 während der geschlossenen Kurzschlußschaltung 19 mit relativ
wesentlich erhöhter Strahl-Leistungsdichte betrieben und nach dem Einschalten sehr
schnell so weit aufgeheizt, daß durch die Heizplatte 2 ein sichtbares Glühen wahrge
nommen werden kann. Sobald der Temperaturfühler 17, der in inniger Berührung mit dem
Isolationswerkstoff oder in einem Hohlraum in der Innenschale 5 im wesentlichen berührungsfrei
eingebettet sein kann, mit der infolge seiner wärmegedämmten Anordnung gegebenen Zeitverzögerung
auf die Abschalttemperatur der Regeleinrichtung 13 erwärmt worden ist, öffnet der
Ankochschalter 18, so daß nunmehr auch der der Teilleistung 11 zugehörige Längsabschnitt
des Heizwiderstandes 8 in vollen Leistungsbetrieb geht und somit der Unterschied
der Strahl-Leistungsdichte zwischen dem Bereich der Ankoch-Randbeheizung 9 und demjenigen
der Teilleistung 11 zumindest reduziert wird. Dadurch soll während des Ankochens
möglichst lange erhöhte Leistung zur Verfügung stehen, ohne daß während des Fortkochens
und nach Ansprechen des die Regeleinrichtung 13 bildenden Temperaturwächters wieder
eine Rückschaltung auf die erhöhte Leistung erfolgt.
[0022] Die durch die erfindungsgemäße Ausbildung zu erzielende Verkürzung der Ankochzeit
ergibt sich auch aus dem Umstand, daß der Kochgefäßboden 3 von Kochgefäßen in der
Regel derart gewölbt ist, daß der Kochgefäßboden 3 im Bereich seines Außenrandes
den direktesten Kontakt zur Heizplatte 2 hat und daher dort ein besonders schneller
Wärmetransport möglich ist. In Fig. 3 ist mit Pfeilen, deren Länge die Strahl-Leistungsdichte
repräsentieren, angedeutet, daß beim Erfindungsgegenstand eine Betriebsanordnung
derart vorgesehen ist, daß in der Ankochphase die Leistungsdichte in diesem Randbereich
am größten ist. In der Fortkochphase kann dabei entweder diese äußere Leistungsdichte
im Randbereich 9 zurückgefahren, die Leistungsdichte im Bereich der Teilleistung 11
hochgefahren werden oder es können beide Vorgänge gleichzeitig durchgeführt werden.
Die Schalthysterese der Regeleinrichtung 13 ist so groß gewählt, daß sie vor dem
nahezu voll ständigen Abkühlen des Strahlheizkörpers 1 nicht mehr in Kurzschlußstellung,
also in Schließstellung des Ankochschalters 18 zurückschaltet.
[0023] Anstatt den der inneren Teilleistung 11 zugehörigen Längsabschnitt des Heizwiderstandes
8 für die Ankochphase kurzzuschließen, kann dieser Längsabschnitt auch durch einen
Heizleiter mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten gebildet sein, der beispielsweise
aus Molybdän-Disilizid besteht. Dieser, zwar durch einen gesonderten, in Reihe mit
dem übrigen Heizwiderstand bzw. mit dem der Ankoch-Randbeheizung 9 zugehörigen Längsabschnitt
geschaltete PTC-Widerstand bewirkt sofort nach dem Einschalten des Strahlheizkörpers
aufgrund seines geringeren Anfangswiderstandes einen sehr hohen Anlaufstrom und zusätzlich
signalisiert dieser PTC-Widerstand durch schnelle Erwärmung auf Glühtemperatur auch
optisch ein ähnlich schnelles Aufheizen des Strahlheizkörpers, wie das bei der Verwendung
von Halogenlampen als Strahlheizer der Fall ist. Danach regelt sein sich erhöhender
Eigenwiderstand die Leistung in der Fortkochphase selbsttätig zurück.
[0024] Der Träger 4 ist mit der Stirnseite des Schalenrandes der Innenschale 5 unter Druck
ganzflächig gegen die Innen- bzw. Unterseite der Heizplatte gespannt, so daß also
der Innenumfang dieses Anlagerandes im wesentlichen mit der Peripherie bzw. Außenbegrenzung
des Heizfeldes 1O zusammenfällt. Der Heizwiderstand 8 kann durch wenigstens teilweise
Einbettung seiner Wendeln in den Isolierwerkstoff der Innenschale 5 unverrückbar
gegenüber dieser festgelegt sein. Ferner kann der Strahlheizkörper im Grundriß statt
kreisrund auch von der Kreisform abweichend rund oder rechteckig bzw. quadratisch
ausgebildet sein, wobei dann der Heizwiderstand zweckmäßig in seiner Spiralform dieser
Außenkontur folgt.
[0025] In den Fig. 4 bis 7 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in den Fig. 1 bis 3, jedoch in den Fig. 4 und 5 mit dem Index "a" und in den Fig.
6 und 7 mit dem Index "b" verwendet.
[0026] Der Strahlheizkörper 1a gemäß den Fig. 4 und 5 weist als Ankoch-Randbeheizung 9a
einen in nur einem einzigen Umgang, also nur in einer einstrangigen Schlinge oder
bifilar verlegten äußersten Heizwiderstand aus besonders dünnem, hochbelastbaren Widerstandsdraht
auf, also aus einem Widerstandsdraht, der dünner und höherbelastbar bzw. belastet
ist, als der der Teilleistung 11a zugehörige Heizwiderstand. Der Strahlheizer dieses
Strahlheizkörpers 1a ist also im Grunde genommen zweikreisig ausgebildet, jedoch sind
die beiden Heizkreise parallel oder in Reihe so geschaltet, weshalb sie stets simultan
ein- und ausgeschaltet sind.
[0027] Wie Fig. 5 zeigt, besteht die Innenschale 5a aus zwei aufeinanderliegenden Tragkörpern
2O, 21 unterschiedlicher Isolierwerkstoffe und Dicken, wobei der untere, plattenförmig
geschüttete Tragkörper 2O aus einer pulvrigen gepressten Masse besteht, relativ druckelastisch
ist, eine größere Dicke als der ganzflächig daraufliegende Formkörper 21 hat und vor
allem einen thermischen Isolationswert aufweist, der wesentlich höher als derjenige
des Tragkörpers 21 ist. Demgegenüber ist der beispielsweise scheibenförmige Tragkörper
21 ein relativ formstabiler Formkörper aus verpressten mineralischen Fasern, an welchem
die Heizwiderstände durch stellenweise Einbettung gehaltert sind. Dieser Tragkörper
21 weist an der Oberseite nach oben etwa um seine übrige Dicke vorstehende, zur Mittelachse
des Strahlheizkörpers 1a etwa radiale und einteilig mit dem übrigen Tragkörper 21
ausgebildete Stege auf. Die nur im radial äußeren Bereich des Heizfeldes liegenden
Stege sind jeweils zwischen Vertiefungen 23 gebildet, welche von der Peripherie des
Heizfeldes nur über einen Teil der Windungen der Heizwiderstände reichen. Die radial
innerhalb der Vertiefungen 23, also im Mittelbereich liegenden Windungen stehen daher
in direkter Berührung mit der Innenschale 5a. Im Bereich der Stege 22, die außer
der Ankoch-Randbeheizung 9a noch drei weitere Windungen des Heizwiderstandes 8a erfassen,
sind diese Windungen durch Einbettung ausschließlich an den Stegen 22 gehaltert, während
sie gemäß Fig. 5 im Bereich der Vertiefungen diese frei schwebend, also gegenüber
der Innenschale 5a berührungsfrei überspannen bzw. überbrücken oder nur schwach aufliegen.
Der Abstand der die Vertiefungen parallel zu deren Bodenflächen überbrückenden Längsabschnitte
der Heizwiderstände von diesen Bodenflächen kann kleiner als der Außendurchmesser
dieser Heizwiderstände, insbesondere etwa halb so groß sein, während die Heizwiderstände
in die Stege 22 etwa um die Hälfte ihres Außendurchmessers eingebettet sind. Der Abstand
zwischen benachbarten Stegen kann etwa dem doppelten von deren Breite entsprechen.
[0028] Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, können im oberen Tragkörper 21b statt der Vertiefungen
23 auch Durchbrüche bzw. über die Dicke des Tragkörpers 21b durchgehende Öffnungen
23b vorgesehen sein, welche wenigstens teilweise von Vorsprüngen 24 des unteren Tragkörpers
2Ob steckgliedartig ausgefüllt sind. Die Vorsprünge 24 reichen im dargestellten Ausführungsbeispiel
nach oben über die Oberseiten der Stege 22b geringfügig hinaus, sind jedoch im Bereich
jedes sie überquerenden Längsabschnittes des jeweiligen Heizwiderstandes mit rinnenförmigen
Aufnahmenuten 25 versehen, deren Bodenflächen geringfügig tiefer als die Oberseite
der Stege 21b liegen können. Die Tiefe der Aufnahmenuten 25, gegenüber denen die zugehörigen
Längsabschnitte der Heizwiderstände berührungsfrei oder lediglich uneingebettet lose
anliegend vorgesehen sein können, ist zweckmäßig so groß, daß die benachbarte Auf
nahmenuten 25 voneinander trennenden Stege des Tragkörpers 21b nur etwa bis zur Mitte
des Außendurchmessers dieser Längsabschnitte reichen. Durch die beschriebene Ausbildung
ist die Wärmeableitung von den genannten, zwischen den Stegen 21b liegenden Längsabschnitten
der Strahlheizkörper in die Innenschale 5b besonders gering, so daß diese Längsabschnitte
nach dem Einschalten vom kalten Zustand sehr schnell zum sichtbaren Glühen kommen.
Dadurch, daß der Tragkörper 2Ob durch die Vorsprünge 24 wenigstens in einigen, rasterartig
verteilten Zonen über die Unterseite des Tragkörpers 21b hinaus verdickt ist, ergibt
sich eine hervorragende zusätzliche Wärmedämmung. Er könnte aber auch eben sein.
[0029] Im Falle der Ausbildung nach Fig. 1 kann die Regeleinrichtung 13 ähnlich wie diejenige
nach der DE-OS 32 47 O28 bzw. diejenige nach der EP-A-O1 14 3O7 ausgebildet sein,
auf die wegen weiterer Einzelheiten Bezug genommen wird. Die Ankoch-Randbeheizung
liegt im selben, vom Träger 4 und der Heizplatte 2 umschlossenen Raum wie der übrige
Strahlheizer 7 und ist von diesem nicht durch einen Zwischensteg des Trägers ringförmig
getrennt.
[0030] Es ergibt sich bei der Erfindung im Außenbereich eine höhere spezifische Leistung,
die unter Umständen so hoch sein kann, wie man sie im Dauerbetrieb dem Heizwiderstand
und/oder der Glaskeramikplatte nicht zumuten könnte. Durch ihre meist nur temporäre
Wirkung und die höhere Leistungsabnahme in diesem Bereich, insbesondere während der
Ankochphase, löst sie aber keine schädlichen Wirkungen aus. Es könnte auch generell
im Außenbereich eine höhere spezifische Leistung vorgesehen sein. Sie wirkt sich hauptsächlich
während der Ankochzeit aus, indem der äußere Heizleiter schneller glüht, damit die
erwünschten optischen Wirkungen auslöst und früher mit der Wärmeübertragung an das
Kochgefäß beginnt. Während der Fortkochphase spielt diese vorteilhaft ohne Umschaltung
aufrechterhaltene Leistungsverteilung mit Bevorzugung des Randbereiches sich kaum,
zumindest aber nicht negativ aus, weil dann die Gesamtleistung z.B. durch taktendes
Ein- und Ausschalten der Gesamtleistung herabgesetzt ist. Es hat sich gezeigt, daß
eine höhere spezifische Belastung des Randbereiches und insbesondere der äußeren
Heizleiterwindung für deren Lebensdauer keine wesentliche Rolle spielt, da diese selbst
bei einiger Überlastung nicht durchbrennen.
1. Strahlheizkörper (1) zur Beheizung einer Heizplatte (2), insbesondere einer Glaskeramik-Heizplatte,
mit mindestens einer Kochstelle, wobei der Strahlheizkörper einen Träger (4) für einen
elektrischen Strahlheizer (7) aus mindestens einem Strahlheizwiderstand (8), wie einer
Heizwendel, aufweist und der Strahlheizer (7) sich von einer ringförmigen, eine feste
Heizfeldgröße bestimmenden Peripherie eines Heizfeldes (1O) über eine Mittelzone bis
in eine Innenzone des Heizfeldes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß ein einer
Teilleistung zugehöriger Bereich des Strahlheizers (7) die Peripherie des Heizfeldes
(1O) bildet und daß dieser Bereich in Form einer Randbeheizung (9) mindestens über
einen Teil einer Ankochphase mit einer Strahl-Leistungsdichte versehen ist, die gegenüber
einem inner halb dieser Randbeheizung liegenden, mindestens einer weiteren Teilleistung
(11) zugehörigen, Bereich des Strahlheizers (7) erhöht ist.
2. Strahlheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbeheizung
(9) im wesentlichen über die gesamte Ankochphase mit relativ erhöhter Leistung geschaltet
ist.
3. Strahlheizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilleistung
(11) des Strahlheizers (7) zur Beendigung der Ankochphase im wesentlichen zeitabhängig,
vorzugsweise über einen Temperaturschalter mit hoher Schalttemperaturdifferenz bzw.
-Hysterese und/oder mit geringerer Wärme-Ankoppelung zum Strahlheizer (7), geschaltet
ist.
4. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß, insbesondere bei Bildung der Randbeheizung (9) und des inneren Teiles des Strahlheizers
(7) durch einen einzigen Strahl-Heizwiderstand (8), die Steuerung der Ankochphase
durch eine Kurzschlußschaltung (19) des inneren Teiles des Strahlheizers (7) gebildet
ist.
5. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Teil des Strahlheizers (7) durch einen Strahlheizwiderstand mit hohem
positivem Temperaturkoeffizienten (PTC), gebildet ist.
6. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankoch-Randbeheizung (9a) durch einen gesonderten, insbesondere einstrangig
bzw. bifilar geführten sich über etwa 36O° erstreckenden Heizkreis gebildet ist.
7. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Randbeheizung (9a) mit geringerer Wärmeleit-Ankoppelung als der
innere Teil des Strahlheizers (7a) mit dem Träger (4a) verbunden ist, vorzugsweise
eine geringere spezifische Flächenberührung mit dem Träger (4a) als der innere Teil
aufweist und daß eine Ankoch-Steuereinrichtung insbesondere ausschließlich durch
die Wärmeleitverbindung zwischen dem Strahlheizer (7a) und dem Träger (4a) gebildet
ist.
8. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Längsabschnitte wenigstens des Heizwiderstandes der Randbeheizung (9a) im wesentlichen
frei schwebend berührungsfrei gegenüber dem Träger (4a) angeordnet sind.
9. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Längsabschnitte wenigstens des Heizwiderstandes der Randbeheizung (9b), insbesondere
abwechselnd, in Bereichen des Trägers (4b) liegen, die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, wobei vorzugsweise die den Strahlheizer aufnehmende Seite des Trägers
(4b) durch zwei aufeinanderliegende Tragkörper (2Ob, 21b) gebildet ist, von denen
der untere eine geringere spezifische Wärmeleitfähigkeit aufweist und wenigstens im
Bereich der Randbeheizung (9b) Öffnungen (23b) im oberen Tragkörper (21b) durchsetzt.
1O. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4a) eine dickwandige Innenschale (5a) aus Isolierwerkstoff für die
Aufnahme des Strahlheizers (7a) und eine dünnwandige Außenschale (6a) als Versteifung
aufweist und daß vorzugsweise der obere Tragkörper (21) aus faserigem Isolierwerkstoff
und/oder der untere Tragkörper (2O) aus im wesentlichen pulverigem Isolierwerkstoff
besteht.
11. Strahlheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ankoch-Regeleinrichtung (13) einen insbesondere als Dehnstabfühler ausgebildeten
Temperaturfühler (16) aufweist, der vorzugsweise über eine Isolationsschicht gegenüber
dem Strahlheizer (7) wärmegedämmt, insbesondere in die Innenschale (5) eingebettet
ist.