[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz (von Personen und/oder Gegenständen)
gegen Einwirkungen einer Explosion mit einem Rahmen, welcher wenigstens zwei einander
gegenüberliegende Barrieren trägt. Die Verwendung von Vorrichtungen zum Schutz gegen
Einwirkung einer Explosion ist bekannt. So werden beispielsweise seit langer Zeit
luftdurchlässige Sprengmatten bei Arbeiten in Steinbrüchen verwendet, um Sprengwirkungen
zu dämmen. Die Ausbildung derartiger Matten ergab sich hauptsächlich durch Probieren.
In neuerer Zeit wurden derartige Vorrichtungen auch als nützlich auf anderen kommerziellen
und militärischen Anwendungsgebieten angesehen.
[0002] Beim militärischen Einsatz richtete sich die Entwicklung von Schutzabschirmungen
im allgemeinen auf die Eindämmung einer Explosion innerhalb einer Abschirmung. Die
Druckwelle, die Bruchstücke und die Flamme, welche eine derartige gedämmte Explosion
begleiten, wie beispielsweise die Detonation eines für eine großkalibrige Waffe verwendeten
Geschosses, kann als Test für den schlimmsten Fall bei einer derartigen Vorrichtung
angesehen werden, so daß ein Erfolg bei einem derartigen Einsatz die Verwendung in
einer umgekehrten Ausbildung erlauben würde, um vor einer Gefahr von außerhalb zu
schützen.
[0003] Eine Vorrichtung zum Schutz vor Explosionen hat viele wichtige Anwendungen. Beispielsweise
kann eine derartige Vorrichtung in Verkehrsterminals verwendet werden, wie beispielsweise
Flughäfen und Busbahnhöfen, wo Terroristenanschläge erwartet werden können. Bei einer
derartigen Anwendung können Vorrichtungen vielerlei Formen aufweisen. So kann beispielsweise
eine solche Vorrichtung an Stellen zur Gepäokuntersuchung verwendet werden. Eine derartige
Vorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß sie in ein Flugzeug eingebaut werden
kann, so daß in diesem irgendeine Einrichtung abgeschottet werden kann, bis es möglich
ist, eine Räumung vorzunehmen.
[0004] Größere Vorrichtungen der beschriebenen Art können verwendet werden, um einen Schutz
zu schaffen, wo eine größere Abschirmfläche erwünscht ist. So kann beispielsweise
rund um Schließfächer oder dergleichen auf einem Flughafen eine solche Vorrichtung
angeordnet werden.
[0005] Es versteht sich, daß die Anwendungen nicht auf Flughäfen oder andere Verkehrsbetriebe
begrenzt sind. In einer Industrieanlage kann beispielsweise eine explosionsfähige
Einrichtung von einer als Schutzschild ausgebildeten Vorrichtung umgeben werden, um
die Arbeiter zu schützen. Wenn man einen Raum vor einer außerhalb desselben erfolgenden
Explosion schützen will, kann eine derartige Vorrichtung funktionsmäßig umgekehrt
werden und einen Kontrollraum bilden, in dem Personen geschützt werden können.
[0006] Eine Vorrichtung des beschriebenen Aufbaus und der beschriebenen Zweckbestimmung
hat auch viele militärische Anwendungsgebiete. So können explosive Einrichtungen in
einer abgeschirmten, als Behälter ausgebildeten Vorrichtung gelagert werden oder größere
Vorrichtungen in Form von Abschirmungen können verwendet werden, um Lagerplätze für
Explosivstoffe zu umgeben. Wie bei industrieller Anwendung kann in verstärktem Maße
bei militärischer Verwendung die Wirkungsweise der Vorrichtung umgekehrt werden, um
einen Schutz für die Einrichtung und das Personal vor außerhalb der Sperre erfolgenden
explosiven Detonationen zu schaffen. Eine derartige Schutzbarriere erfordert, daß
die Vorrichtung die Fähigkeit besitzt, nicht nur hohen Druckwellen und den Flammen
zu widerstehen, sondern auch mit hoher Geschwindigkeit auftreffenden Splittern, welche
Teile oder Bruchstücke von Munition sind.
[0007] Wo der Transport von gefährlichen Explosivstoffen erforderlich ist, sind Vorrichtungen
des beschriebenen Aufbaus besonders erwünscht. Dies trifft beispielsweise für den
Transport von Dynamit und Zündkapseln zum Einsatzgebiet zu. In diesem Fall muß eine
Vorrichtung relativ klein und leichtgewichtig sein. Arbeitet man mit bekannten Vorrichtungen,
so ergeben sich viele Probleme. Splitterschutzwände aus Beton und stählerne Schutzräume
können zwar einen ausreichenden Schutz ergeben, sind jedoch sperrig und zu schwer,
um den Anforderungen der verschiedenen vorgenannten Anwendungen zu genügen. Splitterschutzwände
blockieren oftmals die Bewegungen von Mensch und Maschinen infolge ihrer großen Abmessung.
Auch sind so aufgebaute Vorrichtungen nicht transportabel.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche relativ
leicht und nicht zu sperrig ist, welche jedoch einen ausreichenden Schutz vor Druckwellen,
Hitze, Feuer und Splittern ergibt, welche eine Explosion begleiten können.
[0009] Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Vorrichtung in entgegengeaetzte
Michtung weisende Außenwände aufweist, von denen die eine zum Explosionsherd hinweist
und die andere von diesem fortweist, daß eine erste dieser Barrieren neben der einen
Außenwand und eine zweite dieser Barrieren neben der anderen Außenwand angeordnet
ist und daß diese erste der Barrieren in einem durch den Rahmen begrenzten Raum sowie
gegenüber dem Rahmen frei beweglich ist. Weitere Einzelheiten sind in den Unteransprüchen
2 bis 12 aufgeführt. - Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die
Wände eines Behälters oder einer Schutzzelle bilden kann.
[0010] Die Bauteile der Vorrichtung können aus mittelstarkem Aluminium oder Stahl hergestellt
werden, je nachdem wie es für den speziellen Einsatzzweck erforderlich ist.
[0011] Auf diese Weise können die Druckwelle, die Hitze, das Feuer und Splitter einer Explosion
selbst bei einer tragbaren Vorrichtung eingedämmt werden.
[0012] Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand einiger in der Zeichnung wiedergegebener
Ausführungsbeispiele erläutert; es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Schnitt durch
Fig. 2 längs der Linie 1-1;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Schnitt durch Fig.
1 längs der Linie 2-2;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen tragbaren und mit Rädern versehenen Behälter, in
welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist; und
Fig. 4 den Behälter aus Fig. 8 von der Seite gesehen.
[0013] Fig. 1 zeigt das eine Ende einer erfindungsgemäßen als Wand ausgebildeten Vorrichtung
im Querschnitt, um die Position eines jeden Bauteile der Vorrichtung darstellen zu
können. Wie bereits erwähnt, werden im allgemeinen die einzelnen Bauteile aus mittelstarkem
Stahl oder Aluminium hergestellt. Die Form, die Anordnung und die Art der verwendeten
Stoffe können jedoch ent
- sprechend dem gewünschten Schutzumfang variieren.
[0014] In Fig. 1 ist die Position eines Explosionsherdes gegenüber der Vorrichtung durch
das Bezugszeichen A dargestellt. Die Bauteile der Vorrichtung 1 werden durch einen
Rahmen 2 aus U-Profilen zusammengehalten. In diesem Rahmen 2 sitzen Außenwände 3a,
3b fest, welche aus perforiertem Metallblech bestehen können. In diesem Zusammenhang
wird der Ausdruck "fest" verwendet, um den Sitz der Außenflächen 3a, 3b im tragenden
Rahmen 2 zu beschreiben, was jedoch nicht bedeutet, daß diese Außenflächen 3 mit dem
Rahmen 2 verschweißt oder sonstwie an ihm befestigt, sind. Vielmehr sind, wie nachstehend
beschrieben, die inneren Bauteile der Vorrichtung 1 derart ausgebildet und angeordnet,
daß Außenkräfte auf die inneren Bereiche der Außenwände 3 einwirken, um diese im Tragrahmen
2 festzuhalten. Eine Verschweißung oder Verschraubung ist weder erforderlich noch
erwünscht.
[0015] Innerhalb des Rahmens 2 sind wenigstens zwei Barrieren 4, 5 angeordnet, von denen
wenigstens eine eine Jalousie 4 ist, wie die jalousieartigen Teile 4 in Fig. 1. Diese
Jalousien 4 sind derart in Reihen angeordnet, daß ein Projektil oder ein Splitter
nicht durch die Schutzwand passieren kann, ohne zumindest einen gewissen Teil eines
der Jalousieelemente 4' zu berühren. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
haben die Jalousieelemente 4' V-förmigen Querschnitt und sind derart gegeneinander
versetzt, daß das vorgenannte Ziel erreicht wird. Wie aus Fig. 1 zu sehen ist, besteht
die Barriere 4 aus einer ersten Reihe von sich im wesentlichen in der gleichen Ebene
erstreckenden Jalousieelementen 4' und einer zweiten Reihe von sich im wesentlichen
in einer mit Abstand von der ersten Ebene verlaufenden zweiten Ebene erstreckenden
Jalousieelementen 4'. Um sicherzustellen, daß ein Projektil durch die Jalousieelemente
4' aufgehalten wird, ist die erste Reihe aus Jalousieelementen 4' von der zweiten
Reihe in einem ausgewählten Abstand angeordnet.
[0016] Die Jalousieelemente 4' sind gegenüber einem beweglichen Hilfsrahmen 4'', der insbesondere
anhand der Fig. 2 beschrieben wird, fixiert.
[0017] Wie Pig. 1 weiterhin zeigt, besitzt die zweite Barriere 5 dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels
zwei relativ steife mittelstarke Metallbleche 5' und 6. Diese Bleche 5
1 und 6 sind als Wellbleche ausgebildet, wobei die Wellungen der Bleche 5' rechtwinklig
zu den Wellungen der Bleche 6 verlaufen. Hauptsächlich diese Wellungen machen die
Schutzvorrichtung zu einem ausgezeichneten Stoßdämpfer. Die Wellbleche 5' und 6 liefern
auch die nach außen wirkenden Kräfte, welche die Außenwände 3a im stützenden Rahmen
2 fest abstützen. Relativ steife Wellbleche 5' und 6 liefern eine große Biegefläche,
über welche die Kraft einer Explosion sich ausbreiten kann, so daß die Explosionskräfte
gut verteilt werden.
[0018] Wie Fig. 1 zeigt, weist jede der Außenflächen 3a, 3b eine Anzahl von Öffnungen oder
Durchbrüchen auf. Diese Durchbrüche sind derart angeordnet, daß sie in den Blechen
3a, 3b, 5' und 6 nicht miteinander fluchten. Auf diese Weise können die während einer
Explosion entstehenden Druckwellen und Gase zwar durch die Außenwände 3a der Barriere
hindurchströmen. Da die Durchbrüche der verschiedenen Bleche jedoch nicht miteinander
fluchten, wird die sich fortbewegende Druckwelle gezwungen, ihre Richtung zu ändern,
so daß ein Teil der Explosionskraft zurückgeworfen wird.
[0019] Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den drei Hauptproblemen, die bei irgendeiner
Vorrichtung für einen Behälter oder eine Schutzbarriere in Betracht gezogen werden
müssen. um die Kraft der Druckwelle, um herumfliegende Splitter einschließlich Projektilen
und um das Feuer. Um jedes dieser Probleme zu steuern, besitzt die erfindungsgemäße
Vorrichtung Siebe 7. Diese Siebe 7 sind an der Innenseite einer jeden Außenwand 3a,
3b bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 angeordnet und werden dort
festgehalten. Siebe 7 liegen auch an den Innenseiten der beiden Barrieren 4, 5. Die
Siebe 7 bestehen im allgemeinen aus engmaschigem Aluminium- oder Stahldrahtgewebe.
Diese Siebe 7 unterstützen die Verteilung des Feuers, welches eine Explosion begleiten
kann.
[0020] Die einzelnen Bauteile der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 ergeben eine effektive jedoch leichte Barriere, welche eingesetzt werden kann, um
die Auswirkungen von Explosionen in einem tragbaren oder fahrbaren Behälter bzw, in
einem feststehenden Gebäude einzudämmen. Die ßarrierenwände können als feststehende
Wände in einem derartigen tragbaren oder fahrbaren Behälter eingesetzt werden oder
sie können als Platten ausgebildet werden, welche dann bei einer Modulbauweise verwendet
werden können. Es darf insbesondere darauf hingewiesen werden, daß, da jede der Barrieren
4, 5 innerhalb der Vorrichtung 1 an der gewünschten Stelle festgehalten wird, jedoch
gegenüber dem Rahmen 2 bewegbar ist, die Kräfte, welche eine Explosion begleiten,
effektiver gesteuert werden, als dies bei den bisher bekannten Schutzschichten oder
Vorrichtungen möglich ist.
[0021] Aus dem in Pig. 2 dargestellten Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie 2-2 ist zu sehen,
daß die Metallbleche 5' und 6 im Hahmen 2 neben den Jalousieelementen 4' angeordnet
sind. Fig. 2 zeigt deutlich den Mechanismus, durch welchen die Jalousieelemente 4'
innerhalb der Vorrichtung beweglich sind. Die Jalousieelemente 4
1 sind an zwei im Abstand voneinander angeordneten Platten 4" angeschweißt oder sonstwie
befestigt. Dadurch entsteht innerhalb der Vorrichtung 1 ein Hilfsrahmen, der aus zwei
Platten 4" besteht, mit denen jeweils ein Ende eines jeden Jalousieelementes 4' fest
verbunden ist. Wichtig ist, daß die Platten 4" durch Siebe 7 und die von den Wellblechen
5' und 6 erzeugte Kraft, welche den Hilfsrahmen mit der jalousieartigen Anordnung
4 gegen die Außenfläche 3 preßt, fixiert werden.
[0022] Fig. 3 zeigt einen trag- und fahrbaren Behälter, welcher mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgerüstet ist. Wie der Ausschnitt in Fig. 3 zeigt, sind die erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtungen 1 längs des Umfanges des Behälters angeordnet. Eine Seitenansicht
eines derartigen Behälters ist in Fig. 4 dargestellt. Ein derartiger Behälter besitzt
außerdem Räder
9 und ist stirnseitig mit Türen 10 versehen. Diese stirnseitigen Türen 10 werden, wenn
im Behälter explosives Material gelagert wird, durch ein System von automatischen
Schließvorrichtungen 11, wie beispielsweise pneumatische Zylinder, geschlossen gehalten.
Das Schließsystem kann auch ferngesteuert ausgebildet werden.
[0023] Wie Fig. 4 zeigt, bestehen die Seitenwände des Behälters tatsächlich aus einem Flächenteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0024] Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in Modulen ausgebildet
werden, um in Behältern verwendet zu werden, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt
sind, oder sie kann auch in größeren oder kleineren Abmessungen hergestellt werden
und in verschiedene Bauteile eingesetzt werden, um bei Bedarf einen Schutz zu erreichen.
[0025] Wenn auch vorstehend nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben
wurde, so dürfte es doch jedem Fachmann klar sein, daß viele Modifikationen und Variationen
dieser Vorrichtung möglich sind, ohne daß man dabei von den neuartigen Merkmalen und
Vorzügen der Erfindung abweichen müßte. Infolgedessen sollen alle diese Variationen
und Modifikationen durch die Patentansprüche abgedeckt werden.
1. Vorrichtung zum Schutz (von Personen und/oder Gegenständen) gegen Einwirkungen
einer Explosion mit einem Rahmen, welcher wenigstens zwei einander gegenüberliegende
Barrieren trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (1) in entgegengesetzte
Richtung weisende Außenwände (3a, 3b) aufweist, von denen die eine (3a) zum Explosionsherd
(A) hinweist und die andere (3b) von diesem fortweist, daß eine erste der Barrieren
(4) neben der einen Außenwand (3a) und eine zweite dieser Barrieren (5) neben der
anderen Außenwand (3b) angeordnet ist und daß diese erste der Barrieren (4) in einem
durch den Rahmen (2) begrenzten Raum sowie gegenüber dem Rahmen (2) frei beweglich
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wände
(3a bzw. 3b) eine Vielzahl von Durchbrüchen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (3a) aus
einer Metallplatte besteht, welche eine wesentlich geringere Stärke als die Barriere
(4) besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Außenwand (3b)
Durchbrüche aufweist, wobei die Durchbrüche der einen Außenwand (3b) mit einer betrachtlichen
Anzahl der Durchbrüche der anderen Außenwand (3a) nicht fluchten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände (3a, 3b)
innenseitig an ihnen anliegende Siebe (7) mit im wesentlichen gleicher Ausdehnung
aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste der Barrieren
(4) jalousieartige Anordnungen (4') aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jalousieartigen Anordnungen
(4') aus einer ersten Reihe von sich im wesentlichen in der gleichen Ebene erstreckenden
Jalousieelementen (4') und einer zweiten Reihe von sich im wesentlichen in einer im
Abstand von der ersten Ebene verlaufenden zweiten Ebene erstreckenden Jalousieelementen
(4') bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousieelemente (4')
der ersten Reihe jeweils im Abstand vom nächstliegenden Jalousieelement (4') der gleichen
Reihe angeordnet sind, die Jalousieelemente (4') der zweiten Reihe jeweils vom nächstliegenden
Jalousieelement (4') der gleichen Reihe im Abstand und gleichzeitig gegenüber den
Jalousieelementen (4') der ersten Reihe derart versetzt angeordnet sind, daß ein auf
die Ebene der ersten Reihe auftreffendes Projektil die als Barriere ausgebildete Jalousieanordnung
(4) nicht passieren kann, ohne zumindest eine der Reihen von Jalousieelementen (4')
zu treffen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousieanordnung
(4) einen beweglich im Hauptrahmen (2) angeordneten Hilfsrahmen (4") aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousieanordnung
(4) einen beweglich im Hauptrahmen (2) angeordneten Hilfsrahmen (4") aufweist, welcher
aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Platten (4") besteht, wobei jedes der
Jalousieelemente (4') mit seinem einen Ende an der einen Platte (4") und mit seinem
anderen Ende an der anderen Platte (4") befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Jalousieelemente
(4') mit den Platten (4'') verschweißt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousieelemente
(4) eine Vielzahl von Jalousieelementen (4') mit V-förmigem Querschnitt aufweisen.