(19)
(11) EP 0 251 034 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
10.04.1991  Patentblatt  1991/15

(21) Anmeldenummer: 87108704.5

(22) Anmeldetag:  16.06.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01H 50/28

(54)

Elektromagnetisches Relais

Electromagnetic relay

Relais électromagnétique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 23.06.1986 DE 3620975

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.01.1988  Patentblatt  1988/01

(73) Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Hinrichs, Fritz, Ing. (grad.)
    D-8190 Wolfratshausen (DE)
  • Mitschik, Herbert, Dipl.-Ing. (FH)
    D-8192 Geretsried (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 027 894
DE-C- 859 505
US-A- 4 173 004
DE-C- 242 186
GB-A- 1 029 330
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einer Spule, einem in der Spule angeordneten Kern und einem mit dem Kern gekoppelten Joch, das sich zumindest teilweise neben der Spule erstreckt und an seinem freien Ende eine im wesentlichen mit einer Kernpolfläche fluchtende, rechtwinkelig zur Spulenachse geschnittene Stirnfläche bildet, und mit einem flachen Anker, der mittels Federkraft auf der Stirnfläche des Joches gelagert ist und mit der Kernpolfläche einen Arbeitsluftspalt bildet.

    [0002] Bei einem bekannten Relais dieser Art, welches in dem DE-GM 82 35 283 beschrieben ist, ist ein plattenförmiger Anker mittels einer Lagerfeder vor der Stirnfläche des Joches gehalten, wobei die Lagerfeder selbst auf einem von der Stirnfläche verhältnismäßig weit entfernten Jochabschnitt befestigt ist, die gesamte Lagerstelle bogenförmigen umgreift und im weiteren Verlauf auch mit dem Anker selbst fest verbunden ist. Der Anker steht mit seiner Abschlußkante über die Jochaußenseite vor und besitzt im Bereich der Lagerfeder einen Ausschnitt. Durch diese Art der Halterung erhält der Anker keine definierte Abrollstelle, wodurch der Flußübergang unterschiedlich sein kann. Außerdem ist die Lagerkraft ungleichmäßig.

    [0003] Um bei derartigen Relais eine definierte Lagerstelle zu erhalten, ist es bekannt, den Anker winkelförmig zu biegen und auf einer Jochschneide abrollen zu lassen. Dies bedeutet jedoch eine verhältnismäßig aufwendige Bearbeitung von Joch und Anker. Außerdem ist der Einsatz eines Winkelankers nur dann möglich, wenn an der Jochaußenseite Platz für den überstehenden Ankerteil vorhanden ist. Bei der Miniaturisierung von Relais wird jedoch angestrebt, solche vorstehenden, beweglichen Teile im Sinn einer kompakten Konstruktion zu vermeiden.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Relais der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine definierte Lagerung des Ankers mit einem guten, möglichst gleichmäßigen magnetischen Flußübergang sowie eine möglichst konstante Ankerlagerkraft während der Betätigung erzielt wird, wobei aufwendige Bearbeitungsvorgänge der einzelnen, an der Lagerung beteiligten Teile möglichst vermieden werden sollen.

    [0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der von der Spule abgewandten Oberfläche des freien Jochendes eine Anker-Lagerplatte von wesentlich geringerer Dicke als der des Joches befestigt ist, welche über das Jochende vorspringend zusammen mit der Stirnfläche des Joches eine Lagerkerbe für den Anker bildet, deren Öffnungswinkel größer ist als der Kantenwinkel der in ihr sitzenden Lagerkante des Ankers, und daß eine Lagerfeder den Anker in diese Lagerkerbe drückt.

    [0006] Bei dem erfindungsgemäßen Relais wird also eine definierte Schneidenlagerung für den Anker auf einfache Weise durch ein auf die Außenseite des Joches aufgesetztes Lagerblech geschaffen, so daß also weder das Joch noch der Anker in bestimmter Weise gebogen oder geprägt werden muß. Im angezogenen Zustand liegt der Anker voll auf der Stirnfläche des rechtwinkelig geschnittenen Joches auf, während auch im abgefallenen Zustand ein definierter Flußübergang über die Schneidenlagerung erzielt wird. Um den Flußübergang zu verbessern, wird zweckmäßigerweise die Lagerplatte aus ferromagnetischem Metall hergestellt. Im übrigen braucht diese Lagerplatte nur einen Bruchteil der Dicke des Joches zu besitzen, beispielsweise in der Größenordnung von 5 bis 25 %, vorzugsweise zwischen 10 und 15 %. Auf diese Weise wird die Außenabmessung des Magnetsystems durch die zusätzlich aufgesetzte Lagerplatte nur unwesentlich vergrößert, wobei eine entsprechende geringe Ausnehmung in einem das Joch und die Spule einschließenden Gehäuse vorgesehen sein kann. Es muß lediglich sichergestellt werden, daß die Lagerplatte bis zur Abschlußkante des Joches mit diesem verbunden ist bzw. auf diesem aufliegt, um die erwähnte Lagerkerbe in definierter Form zu bilden. Die Befestigung kann durch Aufschweißen oder dergleichen oder auch durch Einhängen seitlich angeformter Rastelemente erfolgen. Soweit etwa ein Schweißpunkt in einem gewissen Abstand von der Endkante des Joches vorgesehen ist, kann durch Steckbefestigung des gesamten Magnetsystems in einem Gehäuse zusätzlich sichergestellt werden, daß die Lagerplatte nicht von der Endkante des Joches nach außen gebogen wird.

    [0007] In der einfachsten Ausführungsform beträgt der Öffnungswinkel der Lagerkerbe 90°, wobei die Lagerplatte als ebenes Blech über das Jochende vorspringt. In diesem Fall ist der Anker an seiner gelagerten Stirnseite etwas schräg angeschnitten, so daß eine Lagerschneide mit spitzem Winkel gebildet wird. Unter Umständen kann aber die Lagerplatte auch an der Jochkante nach innen oder außen etwas gebogen sein. Bei einer Biegung nach innen erhält die Lagerkerbe somit einen spitzen Öffnungswinkel, so daß der Anker unter einem noch kleineren Winkel geschnitten sein muß. In diesem Fall wird der Anker bei einer Federbelastung in seiner Hauptebene in die Lagerkerbe gedrückt, so daß unter Umständen eine einfachere Gestaltung der Lagerfeder möglich ist. Unter Umständen kann in diesem Fall auch eine Kontaktfeder die Funktion der Lagerfeder mit übernehmen.

    [0008] Wird andererseits die Lagerplatte an der Jochkante leicht nach außen gebogen, so daß die Lagerkerbe einen stumpfen Winkel bildet, so hat dies den Vorteil, daß der Anker eine rechtwinkelige Lagerschneide aufweisen kann. Er wäre also in diesem Fall leichter herzustellen. Zusätzlich kann die Lagerplatte in jedem Fall seitliche Führungslappen für den Anker aufweisen.

    [0009] Die Lagerfeder, die den Anker in die Lagerkerbe drückt und damit die gleichmäßige Lagerkraft und einen genau definierten Flußübergang gewährleistet, kann verschieden gestaltet sein. Zweckmäßigerweise wird sie so angeordnet, daß sie den Anker nicht nur in Richtung der Lagerschneide in die Kerbe drückt, sondern zugleich ein Drehmoment im Sinne einer Ankerrückstellung - in besonderen Fällen auch in der Anzugsrichtung des Ankers - auf ihn ausübt. Sie kann in einer Ausführungsform als Zugfeder ausgebildet sein, welche an der von der Polfläche abgewandten Seite des Ankers angreift und im Bereich des freien Endes der Lagerplatte eingehängt ist. Die Lagerplatte kann in diesem Fall selbst eine Einhängeöse bilden; es wäre aber auch möglich, zusätzliche Vorkehrungen zur Befestigung der Zugfeder vorzusehen. Zweckmäßigerweise besitzt die Zugfeder in ihrer Zugrichtung eine kleine Federrate, während sie in den Richtungen parallel zur Lagerachse des Ankers eine hohe Federrate aufweist und die Einhängung der Feder lediglich eine Schwenkbewegung um eine zur Lagerachse des Ankers parallele Achse gestattet. Damit wird der Anker mit einer weichen Federcharakterstik in das Lager gedrückt und zurückgestellt, während er andererseits gegen seitliches Wegwandern in Richtung seiner Achse gesichert ist. Eine solche Zugfeder kann beispielsweise mäanderförmig aus Draht gebogen sein.

    [0010] In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist die Lagerfeder eine Blattfeder, welche mit einem Ende im Verlängerungsbereich der Lagerplatte befestigt ist und mit ihrem anderen Ende in eine Kerbe des Ankers eingreift. Sie kann mit der Lagerplatte durch Aufschweißen oder ähnliche Befestigungsweisen verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die Lagerplatte aus einem federnden Material zu formen und die Lagerfeder einstückig an dieser Lagerplatte anzuformen. Dabei kann die Lagerfeder beispielsweise haarnadelförmig gebogen sein. Um eine weiche Federcharakteristik in beiden Winkelrichtungen der Lagerkerbe zu erzeugen und gleichzeitig in dem Bereich vor dem Anker möglichst wenig Platz zu verbrauchen, kann die Lagerfeder einen ersten, in der Verlängerung der Lagerplatte angeordneten und zur Lagerplatte parallelen Federabschnitt sowie einen zweiten, im wesentlichen zum Anker parallelen Federabschnitt aufweisen, wobei der zweite Federabschnitt in die erwähnte Kerbe des Ankers eingreift. Die beiden Federabschnitte können jeweils wiederum haarnadelförmig gebogen sein. Die Lagerfeder kann aber auch durch zwei nebeneinanderliegende Abschnitte der Blattfeder gebildet sein, die an den vom Anker bzw. von der Lagerplatte entfernten Enden zusammenhängen und gegeneinander in einem spitzen Winkel aufgebogen sind. In all diesen Fällen kommt es also darauf an, durch die Gestaltung der Lagerfeder eine möglichst weiche Federcharakteristik auf den Anker auszuüben, gleichzeitig aber im Sinne eines kompakten Relaisaufbaus möglichst wenig Raum für die Lagerfeder zu verbrauchen, um den zur Verfügung stehenden Platz vor dem Anker für die vom Anker zu betätigenden Kontaktelemente ausnutzen zu können. Wenn die Lagerfeder in der zuletzt beschriebenen Weise an der Lagerplatte angeformt oder sonstwie unabhängig vom Anker befestigt ist, wird die Masse des Ankers nicht durch die aufgeschweißte Feder vergrößert. Dadurch ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten, das Prellverhalten des Ankers günstig zu gestalten, d. h. Prellungen weitgehend zu vermeiden.

    [0011] Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

    Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Relais in einem teilweise verdeckten Längsschnitt und in einer stirnseitigen Schnittansicht auf den Anker;

    Fig. 3 und 4 zwei Detailausschnitte der Ankerlagerung mit unterschiedlich gestalteten Lagerplatten;

    Fig. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen in Teil-Schnittansichten der Ankerpartie mit unterschiedlich gestalteten Lagerfedern,

    Fig. 7 und 8 eine andere Ausgestaltung der Lagerfeder in zwei verschiedenen Ansichten.



    [0012] Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Relais besitzt einen Spulenkörper 1 mit Wicklung 2, in welchem ein Kern 3 mit einer Polplatte 4 angeordnet ist. Das entgegengesetzte Ende des Kerns ist verdeckt. Es ist in üblicher Weise an ein winkelförmiges Joch angekoppelt, von dem ein Jochschenkel 5 parallel zur Spulenachse neben der Wicklung verläuft und mit seinem freien Ende eine rechtwinkelig abgeschnittene Stirnfläche 5a bildet, welche mit der Polfläche 4a der Polplatte 4 fluchtet. Auf die von der Spule abgewandte Außenseite 5b des Jochschenkels 5 ist eine Lagerplatte 6 aufgeschweißt, welche eine wesentlich geringere Dicke als das Joch aufweist und als ebenes Blech über die Stirnfläche 5a vorspringt, so daß zwischen der Stirnfläche 5a und der Lagerplatte 6 eine Lagerkerbe mit einem Öffnungswinkel von 90° gebildet wird. In der Lagerkerbe 7 sitzt ein Anker 8, der an seinem gelagerten Ende eine Lagerschneide 8a mit einem Winkel von weniger als 90° bildet, so daß er in der Lagerkerbe 7 zum Schalten schwenkbar ist. Der Anker 8 ist in Ruhelage und andeutungsweise auch in Arbeitslage dargestellt. Der Winkel seiner Lagerschneide ist so gehalten, daß der Anker im angezogenen Zustand mit seiner Seitenfläche auf der Stirnfläche 5a des Joches und in der Ruhelage mit seiner Stirnfläche auf der Lagerplatte 6 aufliegt. Dadurch wird in jeder Lage ein guter Flußübergang geschaffen, zumal die Lagerplatte zweckmäßigerweise aus ferromagnetischem Material besteht.

    [0013] Das gesamte Magnetsystem ist in einem Gehäuse, bestehend aus einem Sockel 9 und einer Gehäusekappe 10, angeordnet, wobei der Spulenkörper 1 mit dem Jochschenkel 5 die volle Breite der Gehäusekappe ausfüllt. Lediglich die geringe Dicke der Lagerplatte 6 übersteigt diese Breite des Magnetsystems geringfügig. Hierfür ist in der Gehäusekappe 10 eine der Dicke der Lagerplatte entsprechende Ausnehmung 10a vorgesehen. Die Lagerplatte wird durch die Gehäusekappe zusätzlich an den Jochschenkel 5 angedrückt, so daß die Lagerplatte sich nicht von der Abschlußkante des Jochschenkels 5 wegbewegen kann, also die Form der Lagerkerbe 7 nicht veränderbar ist. In dem Sockel 9 sind außerdem zwei Gegenkontaktelemente 11 und 12 sowie ein Anschlußelement 13 für eine Kontaktfeder 14 verankert; diese Y-förmig gebogene Kontaktfeder 14 ist mit einem Fortsatz 14a am Anker 8 eingehängt, so daß sie bei der Ankerbewegung betätigt wird.

    [0014] Wesentlich für die Ankerlagerung ist jedoch eine zusätzliche Lager- und Rückstellfeder 15, welche mäanderförmig aus Draht gebogen ist und sowohl den Anker in die Lagerkerbe zieht als auch ein Rückstell-Drehmoment auf ihn ausübt. Diese Lagerfeder 15 ist an ihrem oberen Ende 15a mit dem Anker verschweißt und an ihrem unteren Ende 15b an einer Einhängeöse 16 befestigt, welche an einer Verlängerung der Lagerplatte 6 angeformt ist. Die Lagerfeder besitzt durch ihre Mäanderform in Seitenrichtung, d. h. in den Richtungen parallel zur Lagerachse des Ankers eine hohe Federrate, in ihrer Längsrichtung, d. h. in der Richtung zwischen ihren beiden Befestigungspunkten, jedoch eine weiche Federcharakteristik, so daß der Anker mit geringer Kraft in die Lagerung gedrückt wird; dadurch wird die Ansprechleistung des Relais möglichst gering gehalten. Auch die Einhängung des Federendes 15b in der Öse 16 ist so gestaltet, daß die Feder sich zwar um ihre Einhängeachse bewegen kann, jedoch in der Richtung dieser Achse keine Verschiebung zuläßt. Der Anker wird also dabei gegen Bewegungen in seiner Achsrichtung gesichert.

    [0015] Fig. 3 zeigt einen Detailausschnitt aus einem Relais gemäß Fig. 1, bei dem die Lagerung jedoch geringfügig abgewandelt ist. An dem Jochschenkel 5 ist eine Lagerplatte 17 angebracht, die mit ihrem freien Ende 17a an der Jochkante nach außen abgebogen ist, so daß eine Lagerkerbe entsteht, deren Öffnungswinkel zwischen der Lagerplatte 17 bzw. deren Endabschnitt 17a einerseits und der Stirnfläche 5a des Joches einen Winkel größer als 90° besitzt. In diesem Fall kann der Anker 18 eine Lagerkante mit einem Winkel von 90° aufweisen. Er kann also rechtwinkelig abgeschnitten werden, wodurch seine Herstellung vereinfacht wird. Um den abgewinkelten Abschnitt 17a der Lagerplatte aufnehmen zu können, besitzt die Gehäusekappe 10 eine entsprechende Vertiefung 10b.

    [0016] Eine weitere Abwandlung ist in der Detaildarstellung der Ankerlagerung in Fig. 4 gezeigt. An dem Jochschenkel 5 ist in diesem Fall eine Lagerplatte 19 befestigt, deren Endabschnitt 19a zum Anker hin abgebogen ist, so daß eine Lagerkerbe mit einem Öffnungswinkel von weniger als 90° entsteht. Der Anker 20 muß also in diesem Fall eine Lagerschneide 20a besitzen, deren Winkel noch kleiner ist als der Öffnungswinkel der Lagerkerbe. Dies hat den Vorteil, daß die Lagerfeder für den Anker einfacher gestaltet werden kann. Denn bei einer Federkraft, die auf den Anker 20 in dessen Längsrichtung einwirkt, wird er durch den spitzen Winkel der Lagerkerbe von selbst in diese hineingedrückt. Als Lagerfeder kann in diesem Fall die Kontaktfeder 14 dienen, die mit ihrem vorgespannten Federlappen 14a an einem Mitnehmerzahn 20b des Ankers eingehängt ist und dabei auf einer Schulter 20c aufliegt. Um den Anker gegen seitliches Wegwandern in Achsrichtung zu sichern, besitzt die Lagerplatte 19 außerdem seitlich angeformte Führungslappen.

    [0017] Eine weitere Abwandlung der Ankerlagerung ist in Fig. 5 für ein Relais gemäß Fig. 1 gezeigt. Dabei ist eine haarnadelförmige Lagerfeder 25 einstückig mit einer Lagerplatte 26 ausgebildet und am Jochschenkel 5 befestigt. Der erste Schenkel 25a der Lagerfeder erstreckt sich in Verlängerung der Lagerplatte 26, während der zweite Schenkel 25b mit dem freien Ende in eine Kerbe 27 des Ankers 28 eingreift. Die Unterseite 27a dieser Kerbe 27 ist gewölbt ausgebildet, so daß die Lagerfeder 25 den Anker in die Lagerkerbe 7 hineindrückt und gleichzeitig ein Rückstellmoment auf ihn ausübt. Im übrigen ist das Relais ähnlich aufgebaut wie das in Fig. 1 dargestellte.

    [0018] Eine weitere Abwandlung des Relais von Fig. 1 zeigt Fig. 6. In diesem Fall ist eine Lagerfeder 35 einstückig mit einer Lagerplatte 36 gestaltet. Diese Lagerfeder 35 weist zwei im wesentlichen zueinander senkrechte Abschnitte, nämlich den Abschnitt 35a in Verlängerung der Lagerplatte und den Abschnitt 35b parallel zum Anker auf. Das freie Ende 35c der Lagerfeder 35 greift in eine Kerbe 37 des Ankers 38 ein und drückt diesen in beiden Achsrichtungen in die Lagerkerbe. Der Federabschnitt 35a ist durch Faltung und Abkröpfung gebildet, während der Abschnitt 35b haarnadelförmig gebogen ist. Durch die besondere Formgebung und die dadurch erzielten großen Federlängen ergibt sich eine kleine Federrate für die beiden Achsen, und man erhält eine fast konstante Ankerlagerkraft. Der mit X bezeichnete Bereich des Federabschnitts 35b ergibt also eine weiche Federcharakteristik für den Ankerweg in Achsrichtung der Spule, während der mit Y bezeichnete Bereich des Federabschnitts 35a eine weiche Federcharakteristik für die dazu senkrechte Wegrichtung des Ankers bewirkt. Je nach Größe der Lagerkraft bzw. des Platzbedarfs ist ein Verändern der Federbreite sowohl im X-Bereich als auch im Y-Bereich möglich. Durch die spezielle Formgebung der Lagerfeder 35 in Fig. 6 erhält man die angestrebte weiche Federcharakteristik bei geringstem Raumbedarf, so daß praktisch der gesamte Bereich vor dem Anker für die Gestaltung der Kontakteinheit, insbesondere zur Erzielung einer großen Federlänge für die Kontaktfeder 14 zur Verfügung steht.

    [0019] Die Fig. 7 und 8 zeigen in zwei Ansichten noch einmal das Relais von Fig. 1 mit einer weiteren Abwandlung der Lagerfeder. Auch in diesem Fall ist die Lagerfeder 45 einstückig mit der Lagerplatte 46 ausgebildet, die an dem Jochschenkel 5 befestigt ist. Dabei ist die Lagerfeder 45 durch zwei nebeneinander liegende Federarme 45a und 45b gebildet, die durch einen Schlitz 45c voneinander getrennt sind. Statt der zwei Federarme könnten in einer nicht dargestellten Weiterbildung auch mehr mäanderförmig verbundene Federarme vorgesehen sein. Das freie Ende 45d des Federarms 45b greift wie bei den vorhergehenden Beispielen in eine Kerbe 47 des Ankers 48 ein, um diesen in die Lagerung zu drücken und eine Rückstellkraft auf ihn auszuüben. Durch die Abrundung des Federendes 45d einerseits und der Kerbe 47 in Querrichtung andererseits und durch eine entsprechende Abrundung der Ankerkerbe 47 wird gleichzeitig eine Zentrierwirkung auf den Anker ausgeübt.

    [0020] Bei dem Beispiel von Fig. 7 und 8 ist die Lagerplatte mittels seitlich angeformter Rastlappen 49 an entsprechenden Vorsprüngen 50 des Jochschenkels 5 befestigt.


    Ansprüche

    1. Elektromagnetisches Relais mit einer Spule (1, 2), einem in der Spule angeordneten Kern (3) und einem mit dem Kern gekoppelten Joch (5), das sich zumindest teilweise neben der Spule erstreckt und an seinem freien Ende eine im wesentlichen mit einer Kernpolfläche (4a) fluchtende, rechtwinkelig zur Spulenachse geschnittene Stirnfläche (5a) bildet, und mit einem flachen Anker (8; 18; 20; 28; 38; 48), der mittels Federkraft auf der Stirnfläche (5a) des Joches gelagert ist und mit der Kernpolfläche (4a) einen Arbeitsluftspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Spule (1, 2) abgewandten Oberfläche des freien Jochendes (5b) eine Anker-Lagerplatte (6; 17; 19; 26; 36; 46) von wesentlich geringerer Dicke als der des Joches (5) befestigt ist, welche über das Jochende vorspringend zusammen mit der Stirnfläche (5a) des Joches eine Lagerkerbe (7) für den Anker (8; 18; 20; 28; 38; 48) bildet, deren Öffnungswinkel größer ist als der Kantenwinkel der in ihr sitzenden Lagerkante (8a) des Ankers, und daß eine Lagerfeder (15, 25, 35, 45) den Anker in diese Lagerkerbe (7) drückt.
     
    2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (6; 17; 19; 26; 36; 46) aus ferromagnetischem Material besteht.
     
    3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der Lagerkerbe (7) 90° beträgt und die Lagerkante (8a) des Ankers (8) einen spitzen Winkel aufweist.
     
    4. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkante des Ankers (18) einen Winkel von 90° bildet und die Lagerkerbe einen stumpfen Öffnungswinkel aufweist.
     
    5. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkerbe einen spitzen Öffnungswinkel bildet und die Lagerkante des Ankers (20) einen entsprechend kleineren Winkel aufweist.
     
    6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (19) beiderseits angeformte Führungslappen (19b) für den Anker (20) aufweist.
     
    7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (46) mittels angeformter Rastelemente (49) am Joch (5) befestigt ist.
     
    8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Spule (1, 2) und das Joch (5) seitlich umschließender Gehäuseteil (10) eine der Dicke der Lagerplatte (6) entsprechende Ausnehmung (10a) aufweist.
     
    9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfeder (15; 25; 35) auf den Anker zugleich ein Rückstelldrehmoment um die Lagerachse ausübt.
     
    10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerfeder eine Zugfeder (15) vorgesehen ist, welche an der von der Polfläche abgewandten Seite des Ankers (8) angreift und im Bereich des freien Endes der Lagerplatte (6) eingehängt ist.
     
    11. Relais nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (15) in Zugrichtung eine kleine Federrate, in den Richtungen parallel zur Lagerachse des Ankers (8) aber eine hohe Federrate aufweist und daß die Einhängung (16) der Feder lediglich eine Schwenkbewegung um eine zur Lagerachse des Ankers parallele Achse gestattet.
     
    12. Relais nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (15) mäanderförmig ausgebildet ist.
     
    13. Relais nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (15) in einer am freien Ende der Lagerplatte (6) angeformten Einhängeöse (16) eingehängt ist.
     
    14. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerfeder eine Blattfeder (25, 35, 45) dient, die mit einem Ende vor dem freien Ende der Lagerplatte (6) befestigt ist und mit ihrem anderen Ende in eine Kerbe (27, 37, 47) des Ankers (28, 38, 48) eingreift.
     
    15. Relais nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfeder (25) haarnadelförmig gebogen ist.
     
    16. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfeder (35) einen ersten, im wesentlichen zur Lagerplatte (36) parallelen Federabschnitt (35a) und einen zweiten, im wesentlichen zum Anker (38) parallelen Federabschnitt (35b) aufweist.
     
    17. Relais nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Federabschnitte (35a, 35b) haarnadelförmig gebogen ist.
     
    18. Relais nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfeder (45) zwei oder mehr nebeneinanderliegende, aus einer Ebene einer Blattfeder geschnittene Federabschnitte (45a, 45b) aufweist.
     
    19. Relais nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (47) des Ankers (48) in der Ebene der Federbreite muldenförmig ausgebildet ist und daß das in die Kerbe eingreifende Federende (45d) eine Krümmung nach Art eines Zentrierelementes aufweist.
     
    20. Relais nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (26, 36, 46) aus Federmaterial besteht und mit der Lagerfeder (25, 35, 45) einstückig ausgebildet ist.
     


    Claims

    1. Electromagnetic relay having a coil (1, 2), a core (3) arranged in the coil and a yoke (5) coupled to the core, said yoke extending at least partially adjacent to the coil and forming at its free end an end face (5a) essentially flush with a core pole face (4a) and cut at a right-angle to the coil axis, and having a flat armature (8; 18; 20; 28; 38; 48) which is mounted on the end face (5a) of the yoke by means of spring force and together with the core pole face (4a) forms a working air gap, characterized in that an armature bearing plate (6; 17; 19; 26; 36; 46) of substantially smaller thickness than that of the yoke (5) is fastened on the surface, which faces away from the coil (1, 2), of the free yoke end (5b), said armature bearing plate, projecting beyond the yoke end, forming together with the end face (5a) of the yoke a bearing groove (7) for the armature (8; 18; 20; 28; 38; 48), the angle of aperture of which is greater than the edge angle of the bearing edge (8a), sitting in it, of the armature, and in that a bearing spring (15, 25, 35, 45) presses the armature into this bearing groove (7).
     
    2. Relay according to Claim 1, characterized in that the bearing plate (6; 17; 19; 26; 36; 46) consists of ferromagnetic material.
     
    3. Relay according to Claim 1 or 2, characterized in that the angle of aperture of the bearing groove (7) is 90° and the bearing edge (8a) of the armature (8) has an acute angle.
     
    4. Relay according to Claim 1 or 2, characterized in that the bearing edge of the armature (18) forms an angle of 90° and the bearing groove has an obtuse angle of aperture.
     
    5. Relay according to Claim 1 or 2, characterized in that the bearing groove forms an acute angle of aperture and the bearing edge of the armature (20) has a correspondingly smaller angle.
     
    6. Relay according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the bearing plate (19) has guide tabs (19b) for the armature (20) formed on both sides.
     
    7. Relay according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the bearing plate (46) is fastened on the yoke (5) by means of formed-on engaging elements (49).
     
    8. Relay according to one of Claims 1 to 7, characterized in that a housing component (10) laterally enclosing the coil (1, 2) and the yoke (5) has a recess (10a) corresponding to the thickness of the bearing plate (6).
     
    9. Relay according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the bearing spring (15; 25; 35) at the same time exerts on the armature a restoring torgue about the bearing axis.
     
    10. Relay according to one of Claims 1 to 9, characterized in that a tensioning spring (15) is provided as bearing spring which engages on the side of the armature (8) facing away from the pole face and is hooked in the region of the free end of the bearing plate (6).
     
    11. Relay according to Claim 10, characterized in that the tensioning spring (15) has a small spring constant in the direction of tension but a high spring constant in the directions parallel to the bearing axis of the armature (8), and in that the hooking in (16) of the spring permits solely a pivoting movement about an axis parallel to the bearing axis of the armature.
     
    12. Relay according to Claim 10 or 11, characterized in that the tensioning spring (15) is of meander-shaped construction.
     
    13. Relay according to one of Claims 10 to 12, characterized in that the tensioning spring (15) is hooked in a suspension eye (16) formed on the free end of the bearing plate (6).
     
    14. Relay according to one of Claims 1 to 9, characterized in that a leafspring (25, 35, 45) serves as bearing spring, which is fastened with one end in front of the free end of the bearing plate (6) and whose other end engages into a groove (27, 37, 47) of the armature (28, 38, 48).
     
    15. Relay according to Claim 14, characterized in that the bearing spring (25) is bent in a hairpin shape.
     
    16. Relay according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the bearing spring (35) has a first spring section (35a) essentially parallel to the bearing plate (36) and a second spring section (35b) essentially parallel to the armature (38).
     
    17. Relay according to Claim 16, characterized in that at least one of the two spring sections (35a, 35b) is bent in a hairpin shape.
     
    18. Relay according to Claim 14, characterized in that the bearing spring (45) has two or more adjacent spring sections (45a, 45b) cut out of one plane of a leaf spring.
     
    19. Relay according to one of Claims 14 to 18, characterized in that the groove (47) of the armature (48) is formed in a cavity-shaped manner in the plane of the spring width, and in that the spring end (45d) engaging in the groove has a curvature in the manner of a centering element.
     
    20. Relay according to one of Claims 14 to 19, characterized in that the bearing plate (26, 36, 46) consists of resilient material and is constructed in one piece with the bearing spring (25, 35, 45).
     


    Revendications

    1. Relais électromagnétigue, comportant une bobine (1, 2), un noyau (3) disposé dans la bobine et, accouplée au noyau, une culasse (5) gui s'étend au moins partiellement près de la bobine et gui forme à son extrémité libre une surface frontale (50) alignée sensiblement avec une surface polaire (4a) du noyau et découpée à angle droit par rapport à l'axe de la bobine, ainsi qu'une armature plate (8 ; 18 ; 20 ; 28 ; 38 ; 48) gui est montée, à l'aide de la force d'un ressort, sur la surface frontale (5a) de la culasse et qui forme avec la surface polaire (4a) du noyau un entrefer de travail, caractérisé par le fait que sur la surface supérieure, qui est éloignée de la bobine (1, 2), de l'extrémité libre (5b) de la culasse est fixée une plaque de montage (6 ; 17 ; 19 ; 26 ; 36 ; 46) de l'armature, qui présente une épaisseur notablement inférieure à celle de la culasse (5), et qui forme, en position saillante par rapport à l'extrémité de la culasse, et avec la surface frontale (5a) de cette dernière, une encoche de montage (7) pour l'armature (8 ; 18 ; 20 ; 28 ; 38 ; 48), dont l'angle d'ouverture est plus grand que l'angle d'arête de l'arête de montage (8a) de l'armature qui y est logée, un ressort de montage (15, 25, 35, 45) enfonçant l'armature dans ladite encoche de montage (7).
     
    2. Relais selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la plaque de montage (6 ; 17 ; 19 ; 26 ; 36 ; 46) est constitué avec un matériau ferromagnétique.
     
    3. Relais selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'angle d'ouverture de l'encoche de montage (7) est de 90°, et l'arête de montage (8a) de l'armature (8) comporte un angle aigu.
     
    4. Relais selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'arête de montage de l'armature (18) forme un angle de 90°, et l'encoche de montage présente un angle d'ouverture obtus.
     
    5. Relais selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'encoche de montage forme un angle d'ouverture aigu, et l'arête de montage de l'armature (20) présente un angle plus faible correspondant.
     
    6. Relais selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que la plaque de montage (19) comporte, sur ses deux côtés, des languettes de guidage conformées (19d) pour l'armature (20).
     
    7. Relais selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que la plaque de montage (46) est fixée à la culasse (5) à l'aide d'éléments d'encliquetage conformés (49).
     
    8. Relais selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait qu'un élément de boîtier (10) qui entoure latéralement la bobine (1, 2) et la culasse (5), possède une ouverture (10a) qui correspond à l'épaisseur de la plaque de montage (6).
     
    9. Relais selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que le ressort de montage (15 ; 25 ; 35) exerce sur l'armature en même temps un couple de renvoi autour de l'axe de montage.
     
    10. Relais selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait qu'il est prévu, en tant que ressort de montage, un ressort de traction (15) qui attaque le côté de l'armature (8) qui est éloigné de la surface polaire, et qui est accroché dans la zone de l'extrémité libre de la plaque de montage (6).
     
    11. Relais selon la revendication 10, caractérisé par le fait que le ressort de traction (15) présente, dans la direction de la traction, une faible caractéristique d'élasticité, mais, dans les directions parallèles à l'axe de montage de l'armature (8), une caractéristique d'élasticité élevée, et que l'accrochage (16) du ressort n'autorise qu'un mouvement de basculement autour d'un axe qui est parallèle à l'axe de montage de l'armature.
     
    12. Relais selon la revendication 10 ou 11, caractérisé par le fait que le ressort de traction (15) présente une forme en méandres.
     
    13. Relais selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé par le fait que le ressort de traction (15) est accroché dans un oeillet (16) qui est conformé sur l'extrémité libre de la plaque de montage (6).
     
    14. Relais selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait qu'une lame de ressort (25, 35, 45) sert de ressort de montage, laquelle lame de ressort est fixée, par une extrémité, à l'avant de l'extrémité libre de la plaque de montage (6) et pénètre, par son autre extrémité, dans une encoche (27, 37, 47) de l'armature (28, 38, 48).
     
    15. Relais selon la revendication 14, caractérisé par le fait que le ressort de montage (25) se présente sous la forme d'une épingle à cheveux.
     
    16. Relais selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait que le ressort de montage (35) comporte une première section de ressort (35a) essentiellement parallèle à la plaque de montage (36), et une seconde section de ressort (35d), sensiblement parallèle à l'armature (38).
     
    17. Relais selon la revendication 16, caractérisé par le fait qu'au moins l'une des deux sections de ressort (35a, 35b) est repliée en forme d'épingle à cheveux.
     
    18. Relais selon la revendication 14, caractérisé par le fait que le ressort de montage (45) comporte deux ou plusieurs sections de ressort (45a, 45b) situées l'une à côté de l'autre et découpées dans un plan d'une lame de ressort.
     
    19. Relais selon l'une des revendications 14 à 18, caractérisé par le fait que l'encoche (47) de l'armature (48) est réalisée, dans le plan de la largeur du ressort, en forme d'auge, et que l'extrémité du ressort (45d) qui pénètre dans l'encoche, présente une courbure à la manière d'un élément de centrage.
     
    20. Relais selon l'une des revendications 14 à 19, caractérisé par le fait que la plaque de ressort (26, 36, 46) est constituée en un matériau pour ressort et elle est réalisée d'une pièce avec le ressort de montage (25, 35, 45).
     




    Zeichnung