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EP 0 252 218 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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13.01.1988 Patentblatt 1988/02 |
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Anmeldetag: 21.03.1987 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: H01R 17/12 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT SE |
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Priorität: |
27.06.1986 DE 8617227 U
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Anmelder: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- Alf, Reinhard,
D-1000 Berlin 42 (DE)
- Klinkwitz, Kurt
D-1000 Berlin 28 (DE)
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Vertreter: Schmidt, Hans-Ekhardt (DE) |
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Forckenbeckstrasse 9-13 D-14199 Berlin D-14199 Berlin (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Verbindung für zwei Koaxialkabel |
(57) Ein bekanntes Verlängerungskabel für ein Antennenkabel trägt an einem Ende einen
Stecker und am anderen Ende eine Steckbuchse, so daß zum Beispiel sein Stecker mit
der Buchse des Antennenkabels verbindbar ist. Um den Aufwand für die Herstellung zu
verringern, trägt das erfindungsgemäße Verlängerungskabel (15) zumindest an dem mit
dem Antennenkabel (10) zu verbindenden Ende ebenso wie das Antennenkabel einen koaxialen
Mutterstecker (14). Zum Verbinden des Muttersteckers (14) des Verlängerungskabels
mit dem Mutterstecker (12) des Antennenkabels dient ein koaxiales Adapterstück (13).
(Fig. 1 bis 3)
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Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht von einem Verlängerungskabel nach der Gattung des Hauptanspruchs
aus.
[0002] Es sind Verlängerungskabel bekannt (BOSCH-Autoantennenkatalog 1986, Seite 26), die
jedoch voraussetzen, daß die Kabelenden des Verlängerungskabels verschiedene Steckelemente
aufweisen, nämlich einen Antennenstecker und eine Steckbuchse. Die bekannten Stecker
sind üblicherweise mit den Kabelenden mechanisch durch Umspritzen verbunden.
Vorteile der Erfindung
[0003] Ein Verlängerungskabel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den
Vorteil, daß zumindest ein Kabelende von Antennenkabel und Verlängerungskabel gleiche
Steckerteile besitzen, so daß sich die Herstellung von Antennenkabeln und Verlängerungskabeln
stark vereinfacht. In der Regel wird man sogar alle vier Kabelenden von Antennen-
und Verlängerungskabel mit gleichen Steckern ausrüsten können.
[0004] Besonders vorteilhaft ist ein erfindungsgemäßes Verlängerungskabel, bei dem die Kontaktfeder
einen etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Dadurch wird eine gute Kontaktgabe
zwischen länglicher Kontaktfeder und den Steckerstiften der zu verbindenden Mutterstecker
von Antennenkabel und Verlängerungskabel erreicht.
Zeichnung
[0005] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in
Fig. 1 eine Ansicht eines mit einem Autoradio zu verbindenden Kabelendes eines Antennenkabels,
Fig. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Adapterstückes,
Fig. 3 eine Ansicht eines Verlängerungskabels mit zwei gleichen koaxialen Muttersteckern,
Fig. 4 eine Ansicht eines Verlängerungskabels mit einem koaxialen Mutterstecker und
einem koaxialen Antennenstecker,
Fig. 5 eine stark vergrößerte Ansicht eines Adapterstückes, teilweise im Schnitt,
und
Fig. 6 eine Schnittansicht zu Fig. 5 gemäß dem Schnittverlauf VI - VI in Fig. 5.
Beschreibung der Erfindung
[0006] In Fig. 1 bezeichnet 10 ein Antennenkabel, dessen eines nicht gezeigtes Ende lösbar
oder fest mit einer Autoantenne verbunden ist und dessen anderes Ende 11 einen als
Winkelstecker ausgebildeten koaxialen Mutterstecker 12 aufweist, der normalerweise
auf einen entsprechenden Vaterstecker eines Autoradio-Eingangs aufsteckbar ist.
[0007] Um das Antennenkabel 10 gegebenenfalls zu verlängern, wird in den Mutterstecker 12
ein koaxiales Adapterstück 13 gesteckt, das etwas weniger als zur Hälfte seiner Länge
in dem Mutterstecker 12 eintaucht. Auf das aus dem Mutterstecker 12 vorstehende Ende
des Adapterstückes 13 wird dann ein Mutterstecker 14 eines Verlängerungskabels 15
gesteckt. Das andere Ende des Verlängerungskabels 15 kann entweder, wie in Fig. 3
gezeigt, ebenfalls mit einem Mutterstecker 16 oder, wie bei einem Verlängerungskabel
17 gemäß Fig. 4, mit einem geraden koaxialen Antennenstecker 18 versehen sein. Der
koaxiale Mutterstecker 16 paßt ebenso wie der Antennenstecker 18 in ein entsprechendes
Steckerelement eines Autoradios.
[0008] In den Fig. 5 und 6 ist der Aufbau eines Muttersteckers 12 und eines koaxialen Adapterstückes
13 gezeigt. Der Mutterstecker 12 weist in einem kappenförmigen Isolierstoffteil 20
einen federnden Außenleiterkontakt 21 in Form einer axial mehrfach geschlitzten Kappe
und einen isoliert davon angebrachten zentrischen Steckerstift 22 auf. Die Isolation
zwischen Außenleiterkontakt 21 und Steckerstift 22 wird gleichzeitig mit der Herstellung
des kappenförmigen Isolierstoffteils durch Spritzen oder Pressen erreicht. Gleichzeitig
mit der vorgenannten Herstellung des kappenförmigen Isolierstoffteils wird auch ein
radial vorstehendes Isolierstoffrohr 23 gebildet, das die Isolation des Antennenkabels
umschließt und sich mit dieser verbindet; vgl. auch Fig. 4. Der Steckerstift 22 ist
an seinem freien Ende mit einer konischen Verjüngung 24 versehen, und das freie Ende
des Außenleiterkontakts 21 weist einen nach innen gerichteten Vorsprung 25 auf, dessen
Bedeutung weiter unten erläutert wird.
[0009] Das Adapterstück 13 (Fig. 2, 5 und 6) weist eine elektrisch leitende Hülse 30 auf,
in der eine zylindrische Isolierstoffbuchse 31 befestigt ist. Eine öffnung 32 der
Isolierstoffbuchse 31 ist auf dem größten Teil ihrer Länge im Durchmesser etwas vergrößert,
so daß eine Aufnahme-Öffnung 34 für eine längliche Kontaktfeder 35 entsteht. Die
längliche Kontaktfeder hat, wie in Fig. 6 gezeigt, einen etwa dreieckförmigen Querschnitt
und ist mit einem Längsschlitz 36 versehen, so daß sie sich etwas zusammendrücken
läßt, um in die Aufnahmeöffnung 34 eingeführt zu werden. Die längliche Kontaktfeder
35 nimmt beim Zusammenstecken von Mutterstecker 12 und Adapterstück 13 den Steckerstift
22 des Muttersteckers auf. Die Kontaktgabe erfolgt dann linienförmig an den durch
a, b, c gekennzeichneten Stellen; vgl. Fig. 6. Die elektrisch leitende Hülse 30 ist
an ihrem Umfang mit einer Einschnürung 37 (Fig. 5) versehen, so daß sich der Vorsprung
25 des Außenleiterkontaktes 21 an die durch die Einschnürung 37 gebildete Hinterschneidung
38 anlegt. Damit wird verhindert, daß das Adapterstück 13 unbeabsichtigt aus dem Mutterstecker
12 herausfällt. Die konische Verjüngung 24 an dem Steckerstift 22 erleichtert das
Einführen desselben in die längliche Kontaktfeder 35.
1. Verlängerungskabel für ein mit einer Fahrzeugantenne verbundenes Antennenkabel,
dessen freies, mit den Autoradio-Eingang zu verbindendes Ende einen koaxialen Mutterstecker
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungskabel (15) an mindestens einem
Ende einen koaxialen Mutterstecker (14) aufweist und daß zum Verbinden des Muttersteckers
(12) des Antennenkabels (10) mit dem Mutterstecker (14) des Verlängerungskabels (15)
ein koaxiales Adapterstück (13) vorhanden ist, auf das die beiden zu verbindenden
Mutterstecker aufsteckbar sind.
2. Verlängerungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück
(13) eine elektrisch leitende Hülse (30) aufweist, in der eine Isolierstoffbuchse
(31) befestigt ist, und daß eine in der Isolierstoffbuchse formschlüssig gehaltene
längsgeschlitzte Kontaktfeder (35) zur Kontaktgabe mit den Steckerstiften (22) der
zu verbindenden koaxialen Mutterstecker (12, 14) vorgesehen ist.
3. Verlängerungskabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(35) einen etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
4. Verlängerungskabel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitende Hülse (30) des Adapterstücks (13) aus Messing oder einer Messing-Legierung
besteht.
5. Verlängerungskabel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(35) aus Bronze besteht.
6. Verlängerungskabel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(35) aus Neusilber besteht.
7. Verlängerungskabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen
Mutterstecker (12, 14) als Winkelstecker ausgebildet sind.

