[0001] Die Erfindung betrifft zunächst verfahrensmäßig ein Verfahren zur gefalzten oder
gebördelten Verbindung eines ein Rohrende und eine Rohrwand aufweisenden Rohres od.
dgl., ggf. großen Durchmessers, mit einem Abschlußteil in Form eines Deckels od. dgl.,
insbesondere eines Abschlußteils mit einem gekrümmten Anschlußteil, wobei vorzugsweise
das Rohr und/oder das Abschlußteil aus einem hochlegierten oder rostfreien Stahl besteht.
[0002] Es ist bereits ein Verfahren zur gefalzten Verbindung eines Rohres mit einem Deckel
bekannt, das insbesondere zur Anwendung bei der Herstellung von Auspufftöpfen gedacht
ist (vgl. bspw. DE-OS 23 23 951 und DE-GM 73 36 778). Dieses bekannte Verfahren hat
sich in der Praxis auch hervorragend bewährt, jedoch können nicht alle erforderlichen
Verbindungen bei einem Auspufftopf mittels dieses Verfahrens hergestellt werden.
So ist es mittels dieses Verfahrens nicht möglich, das Schalldämpfer-Mantelrohr mit
Ein- und Ausgangsdeckeln zu verbinden. Die Ein- und Ausgangsdeckel schließen das
Schalldämpfer-Mantelrohr vorne und hinten ab, wobei die in den Schalldämpfer hinein-
und herausführenden Rohre die Deckel durchsetzen, also bezüglich des Abschlußteils
ein Anschlußteil bilden, das evtl. gekrümmt sein kann. Aufgrund dieser abschließenden
Funktion der Deckel ist es nicht möglich, wie bei dem bekannten Verfahren, das Mantelrohr
von innen mit einem Dorn abzustützen und nur einen Freiraum im Bereich der Stoßflächen
der Deckel und des Mantelrohres zu belassen. Da sich dann, wenn dieser Fertigungsgang
vorgenommen wird, im Inneren des Mantelrohres auch bereits Einbauten des Auspuffes
befinden, müßte dieser Dorn zudem eine sehr aufwendige Konstruktion haben. Bislang
hat man daher die Verbindung zwischen dem Auspuff-Mantelrohr und den Eingangs- und
Ausgangsdeckeln weiterhin im Schweißverfahren durchgeführt. Damit aber lassen sich
nicht in vollem Umfang die Vorteile der Bördelverbindung bei einem Auspuff realisieren.
[0003] Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich auch, wenn das Rohr und/oder das Abschlußteil
aus einem hochlegierten oder rostfreien Stahl besteht. Ein derartiger Werkstoff weist
gegenüber einem "normalen" Kohlenstoffstahl kennzeichnend unterschiedliche Eigenschaften
im Hinblick auf eine Falz- und Faltbarkeit auf.
[0004] Wenn auch vorstehend und weiter unten die Erfindung vornehmlich in Bezug auf einen
Auspuff erläutert wird, so ist die Lehre der Erfindung doch keineswegs darauf begrenzt.
Vielmehr läßt sich die Lehre der Erfindung überall da anwenden, wo eine Verbindung
zwischen einem relativ großen, hohlkörperartigen Bauteil und sich radial nach innen
bezüglich dieses Bauteils erstreckenden Einbauteilen vorzunehmen ist.
[0005] Im Hinblick auf den weiter zuvor beschriebenen Stand der Technik stellt sich der
Erfindung die Aufgabe, das bekannte Verfahren so auszugestalten und weiterzubilden,
daß eine gefalzte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Abschlußteil möglich ist, auch
wenn das Rohr und/oder das Abschlußteil aus einem hochlegierten oder rostfreien Stahl
besteht, ohne daß Werkzeuge in das Rohr beidseitig der anzubringenden Teile, also
etwa beidseitig eines Abschlußdeckels, einzuführen sind.
[0006] Verfahrensmäßig ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Anschlußteil ein Falzrand
so ausgeformt wird, daß er die Rohrwand außen übergreift, daß der Falzrand dann mit
einer Einfaltung versehen wird und schließlich in die Rohrwand von außen eingefalzt
wird.
[0007] Erfindungsgemäß ist also die Verfalzung oder falzende Verbindung eines im Inneren
eines Rohres großen Druchmessers zu befestigenden Teiles nach außen bezüglich der
Rohrwand verlegt worden und ist ein vorgeformter Falzrand so ausgebildet, daß er
die Rohrwand außen übergreift und einfaltbar ist, d. h. daß an dem Falzrand eine
Knickung vorgenommen werden kann, bevor die Verfalzung mit der Rohrwand stattfindet,
wobei der Falzrand noch nicht oder noch nicht wesentlich mit der Rohrwand zusammenwirkt.
Erst nach Ausbildung der Einfaltung wird der Falzrand von außen in die Rohrwand eingefalzt.
So kann mit einem Werkzeug, das zum Rohrende hin bewegbar ist, eine Einfalzung in
die Rohraußenwand vorgenommen werden, wodurch in einfacher Weise durch ein weiteres
Werkzeug das einzufalzende Teil vom Rohrende her abgestützt werden kann, also eine
Abstützung innen bezüglich des Rohres und des Abschlußteils nicht erforderlich ist.
Um Unterschied zu den bekannten Verfahren, wie sie aus den eingangs genannten Druckschriften
bekannt sind, wird auch auf das Rohr nur mittelbar durch die Einfalzung des an dem
Abschlußteil ausgebildeten Falzrandes eine zur plastischen Verformung führende Kraft
ausgeübt, d. h. nicht, wie bei den bekannten Verfahren, durch Aufbringen von Kräften
auf die Stirnseiten bzw. Endseiten des Rohres das Rohr selbst verfalzt.
[0008] Ein vergleichbares Verfahren ist auch bereits in der früheren, nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldung P 36 04 921.2 vom 17. Februar 1986 beschrieben, deren Offenbarungsinhalt
voll inhaltlich in die vorliegende Anmeldung übernommen wird.
[0009] In Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß der Falzrand zur Durchführung
der Einfaltung zuvor mit einer Knickung oder Sickung versehen wird. Das bedeutet,
daß der Falzrand des Abschlußteils, bevor das Abschlußteil in Falzstellung über den
Endbereich des Rohres geschoben wird, bereits in seinem Endbereich mit einer Einknickung
oder Einsickung versehen wird, so, daß bei Druckaufbringung mittels eines geeigneten
Werkzeuges die Einfaltung an der gewünschten Stelle sich vollzieht.
[0010] Wenn es auch grundsätzlich möglich ist, mit ein und demselben Werkzeug die Einfaltung
und Einfalzung des Falz randes vorzunehmen, so ist in Ausgestaltung des Verfahrens
jedoch bevorzugt vorgesehen, daß die Einfaltung und Einfalzung mit unterschiedlichen
Werkzeugen durchgeführt wird. Hierbei weist das Werkzeug zur Einfaltung vorzugsweise
eine rechtwinklig zur Bewegung des Werkzeuges verlaufende Kante od. dgl. auf, die
mit dem eingeknickten Falzrand in Zusammenwirkung kommt und die Einfaltung dann bewirkt;
und weist das Falzwerkzeug eine Schräge auf, die sich zur Rohraußenwand hin öffnet,
und welche den eingefalteten Falzrand sodann in die Rohraußenwand einfalzt.
[0011] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur gefalzten oder gebördelten
Verbindung eines Rohres und eines Anschlußteils, mit denselben Merkmalen wie in dem
verfahrensmäßigen Teil der Erfindung, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens
in einer der Ausgestaltungen wie es zuvor beschrieben worden ist, wobei die Aufgabe
gegeben ist, eine geeignete Vorrichtung für eine derartige Einfalzung anzugeben.
[0012] Eine derartige Vorrichtung, welche ein Halterungswerkzeug aufweist, mit welchem das
Abschlußteil gegen das Rohrende halterbar ist, und ein Bearbeitungswerkzeug, ist erfindungsgemäß
zunächst dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug ein Falzwerkzeug aufweist.
Erfindungsgemäß ist also nicht (nur) ein Bearbeitungswerkzeug in Form eines Falzwerkzeuges,
sondern (auch) ein Bearbeitungswerkzeug in Form eines Faltwerkzeuges vorgesehen.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Faltwerkzeug eine
etwa rechtwinklig zu einer Bewegungsrichtung des Bearbeitungswerkzeuges verlaufende
Faltfläche aufweist, zu einer Einfaltung des Falzrandes. In weiterer Ausgestaltung
ist dann vorgesehen, daß das Bearbeitungswerkzeug weiterhin ein Falzwerkzeug aufweist.
Wie schon weiter oben erläutert worden ist, ist dies jedoch nur eine bevorzugte Ausgestaltung.
Grundsätzlich kann auch eine Ausgestaltung vorgesehen sein, bei der das Bearbeitungswerkzeug
nur ein Werkzeug aufweist, welches beide Funktionen ausführt.
[0014] Das Falzwerkzeug ist erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß es eine sich bezüglich
der Rohraußenwand öffnende Falzschräge aufweist, an der abgleitend der Falzrand in
die Rohraußenwand eingefalzt wird.
[0015] Das Bearbeitungswerkzeug kann kreisringförmig ausgebildet sein, was in Anpassung
an das Rohrteil zweckmäßig ist. Ein Vorteil ist auch darin zu sehen, daß das Bearbeitungswerkzeug
längsgeteilt ausgeführt sein kann, was inbesondere bei einem gekrümmten Anschlußteil,
also etwa einem aus dem Abschlußteil oder Abschlußdeckel herausragenden gekrümmten
Anschlußrohr vorteilhaft ist. Das geteilte Werkzeug kann so von beiden Seiten an die
Rohraußenwand bzw. an das Abschlußteil (zur Gegenhalterung) angelegt werden, so daß
eine Behinderung durch ein evtl. vorhandenes gekrümmtes Anschlußteil, also einen Rohrkrümmer,
nicht gegeben ist. Da die Erfindung aber im übrigen nicht unbedingt auf eine Anwendung
bei Rohren großen Durchmessers beschränk ist, sondern auch bei Bauteilen Verwendung
finden kann, die keine symmetrische Gestalt aufweisen, kann entsprechend das Bearbeitungswerkzeug
auch an die äußere Geometrie solcher Bauteile angepaßt ausgebildet sein. Es kann bspw.
auch nur abschnittsweise bezüglich der äußeren Geometrie eines solchen Bauteiles ausgebildet
sein, d.h. daß mittels einer solchen Vorrichtung dann das Verfahren in verschiedenen
auf einanderfolgenden Schritten durchgeführt wird.
[0016] Nachstehend ist die Erfindung des weiteren, jedoch nur beispielhaft, anhand der beigefügten
Zeichnung noch im einzelnen erläutert, wobei auf der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines Auspufftopfes mit einem Mantelrohr und verschiedenen
Einbauten;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung eines Bereiches des Mantelrohres
des in Fig. 1 gezeigten Auspuffes mit einem einzufalzenden, einen Falzrand mit einer
Knickung aufweisenden Abschlußteils, vor Durchführung der Falzung; und
Fig. 3 den Gegenstand gemäß Fig. 2 nach Durchführung der Faltung und bei Durchführung
der Falzung.
[0017] In Fig. 1 ist zunächst ein Auspuff 1 in Schnittdarstellung zu erkennen, mit einem
Zuführrohr 2 und einem Ableitrohr 3. Diese Rohre, die Anschlußteile im Sinne der vorliegenden
Erfindung darstellen, können auch gekrümmt sein. Das Zuführrohr 2 und das Ableitrohr
3 sind in den Eingangsdeckel 4, den Ausgangsdeckel 5 und Zwischenböden 6 in einer
Weise eingefalzt, wie es in den weiter oben eingangs erwähnten Druckschriften beschrieben
ist. Weiterhin sind in die Zwischenböden 6 auch Einbauten 7 in dieser Weise eingefalzt.
Die Einfalzung des Eingangsdeckels 4 und des Ausgangsdeckels 5 in das Mantelrohr
8 ist dagegen in einer Weise vorgenommen, wie sie genauer den Fig. 2 und 3 zu entnehmen
ist. Bei dem dargestellten Auspufftopf sind der Eingangsdeckel 4 und der Ausgangsdeckel
5 aus einem Edelstahlmaterial hergestellt. Der Ausgangsdeckel 5 (Fig. 2) ist durch
ein Halterungswerkzeug 9 innen in Bezug auf das Mantelrohr 8 abgestützt, so daß er
an einer Bewegung zum Rohrende 10 des Mantelrohres 8 hin gehindert ist.
[0018] Hierbei ist zu beachten, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Rohrende
10 des Mantelrohres 8 in vorteilhafter Weise umgefaltet ist, um hier eine Verdickung
zu ergeben.
[0019] Der Ausgangsdeckel 5 weist einen Falzrand 11 auf, der das Mantelrohr 8 an dem Rohrende
10 übergreift und an seinem Ende eine Knickung oder Sickung 20 aufweist. Die Knickung
oder Sickung 20 steht über die Anschlußebene 13 vor, in einer von dem Rohrende 10
abgewandten Richtung. Für die Erfindung ist es wesentlich, daß der Falzrand 11 die
Rohrwand des Mantelrohres 8 schwanenhalsartig übergreift und zumindest ein Teil des
Falzrandes 11, bei dem Ausführungsbeispiel die Knickung oder Sickung 20, über die
Abschlußebene 13 in der angebenen Richtung hinausragt.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel verläuft der umgebogene Falzrand im wesentlichen parallel
zu dem Mantelrohr 8. Jedoch ist es nicht erforderlich, daß der Falzrand 11 unbedingt
parallel zu dem Mantelrohr 8 verläuft. Es muß jedoch sichergestellt sein, daß mittels
des Faltwerkzeuges 21 eine Faltung 22 durchführbar ist, wie sie genauer in Fig. 3
zu erkennen ist.
[0021] Das Faltwerkzeug 21, wie es in Fig. 2 zu erkennen ist, weist eine Faltfläche 23 auf,
die rechtwinklig zu der Außenwand des Mantelrohres 8 verläuft. Weiterhin ist bei dem
Faltwerkzeug 21 eine Fläche 24 gegeben, die parallel und mit größerem Abstand als
eine Fläche 25 zu der Außenwand des Mantelrohres 8 verläuft.
[0022] Das Faltwerkzeug 21 kann kreisringförmig ausgebildet sein und wird, bei der Darstellung
gemäß Fig. 2, von oben nach unten bewegt, wobei das Halterungswerkzeug 9 die Gegenhalterung
darstellt. Durch die Faltfläche 23 wird die Faltung 22 (Fig. 3) bewirkt.
[0023] Sodann wird mit einem Falzwerkzeug 14, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, die Einfalzung
des Falzrandes 11 in das Mantelrohr 8 bewirkt. Hierzu ist wesentlich, daß das Falzwerkzeug
14 eine Falzschräge 15 aufweist. Die Falzschräge 15 kann, wie in Fig. 3 angedeutet,
auch leicht gekrümmt, vorzugsweise konkav, ausgebildet sein. Durch die Falzschräge
15 wird die Faltung 22 nach innen gebogen und in die Rohraußenwand des Mantelrohres
8 eingefalzt.
[0024] Nach Abschluß der Faltung und Falzung ergibt sich ein Falzwulst 26, der ein wenig
nach innen in das Mantelrohr 8 hineinragt.
[0025] An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß das hier beschriebene Verfahren und die hier
beschriebene Vorrichtung gleichfalls anwendbar sind, wenn es sich um einen Auspuff
od. dgl. handelt, der zwar nicht aus Edelstahl besteht, sondern etwa nachträglich
emailliert wird. Hierbei ist nur entsprechend eine Änderung insofern vorzunehmen,
als die Form des Gegenstandes so gewählt sein muß, daß ein Ausschütten nach dem Emaillierungsvorgang
möglich ist.
[0026] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedensten Ausgestaltungen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0027]
1 Auspuff
2 Zuführrohr
3 Ableitrohr
4 Eingangsdeckel
5 Ausgangsdeckel
6 Zwischenböden
7 Einbauten
8 Mantelrohr
9 Halterungswerkzeug
10 Rohrende
11 Falzrand
12
13 Abschlußebene
14 Falzwerkzeug
15 Falzschräge
20 Knickung oder Sickung
21 Faltwerkzeug
22 Faltung
23 Faltfläche
24 Fläche
25 Fläche
26 Wulst
1. Verfahren zur gefalzten oder gebördelten Verbindung eines ein Rohrende und eine
Rohrwand aufweisenden Rohres od. dgl., ggf. größeren Durchmessers, mit einem Abschlußteil
in Form eines Deckels od. dgl., insbesondere eines Abschlußteils mit einem gekrümmten
Anschlußteil, wobei vorzugsweise das Rohr und/oder das Abschlußteil aus einem hochlegierten
oder rostfreien Stahl besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschlußteil ein
Falzrand so ausgeformt wird, daß er die Rohrwand außen übergreift, daß der Falzrand
dann mit einer Einfaltung versehen wird und schließlich in die Rohrwand von außen
eingefalzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzrand zur Durchführung
der Einfaltung zuvor mit einer Knickung oder Sickung versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfaltung und
die Einfalzung mit unterschiedlichen Werkzeugen durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfalzung
mit einem eine Schräge aufweisenden Werkzeug durchgeführt wird.
5. Vorrichtung zur gefalzten oder gebördelten Verbindung eines ein Rohrende und eine
Rohrwand aufweisenden Rohres od. dgl., ggf. großen Durchmessers, mit einem Abschlußteil
in Form eines Deckels od. dgl., insbesondere eines Abschlußteils mit einem gekrümmten
Anschlußteil, wobei vorzugsweise das Rohr und/oder das Abschlußteil aus einem hochlegierten
oder rostfreien Stahl besteht, vorzugsweise zur Durchführung eines Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Halterungswerkzeug, mittels welchem das Abschlußteil
gegen das Rohrende halterbar ist, und einem Bearbeitungswerkzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bearbeitungswerkzeug ein Faltwerkzeug (21) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (21)
eine etwa rechtwinklig zu einer Bewegungsrichtung des Bearbeitungswerkzeuges verlaufende
Faltfläche (23) aufweist, zu einer Einfaltung des Falzrandes (11).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug
weiterhin ein Falzwerkzeug (14) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzwerkzeug (14)
eine sich bezüglich der Rohraußenwand öffende Falzschräge (15) aufweist.